DE3921115A1 - Universalkuechenmaschine - Google Patents
UniversalkuechenmaschineInfo
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- A47J43/04—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
- A47J43/046—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven with tools driven from the bottom side
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G9/00—Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
- A23G9/04—Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
- A23G9/08—Batch production
- A23G9/12—Batch production using means for stirring the contents in a non-moving container
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Description
Die Erfindung betrifft eine Universalküchenmaschine mit einer von
einer Grundplatte hervorstehenden elektrischen Antriebseinheit,
die über ein quer zur Antriebseinheit in Längsrichtung in der
Grundplatte verlaufendes Getriebe mit einer sich parallel zur An
triebseinheit und senkrecht zur Grundplatte erstreckenden An
triebswelle verbunden ist, wobei die Antriebswelle einerseits den
Boden eines konzentrisch zur Antriebswelle verlaufenden und auf
der Grundplatte drehgesicherten Behälters durchdringt und ande
rerseits mit einer im Behälter zur Drehung bringbaren Eingangs
welle des Arbeitswerkzeuges kuppelbar ist, das zur Behandlung von
Nahrungsmitteln dient.
Derartige Universalküchenmaschinen sind bereits seit langem be
kannt, wie dies beispielsweise aus der DE-PS 34 08 692 oder aus
der Programmübersicht, Frühjahr 1989 der Fa. Braun AG, Kronberg,
Seiten 33 bis 35, deutlich hervorgeht. Diese Universalküchen
maschinen haben den Vorteil, daß man durch den Einsatz verschie
dener Arbeitswerkzeuge auch verschiedene Behandlungsarten für
verschiedene Nahrungsmittel erhält. So kann man beispielsweise
mit einer Reib- oder Raspel- oder Schneidscheibe festere Gegen
stände, wie Kartoffeln, Apfel, etc, raspeln, reiben oder klein
schneiden. Beim Einsatz eines von der Antriebswelle angetriebenen
Schneebesens kann man beispielsweise Sahne schlagen. Beim Einsatz
eines Messers können Nahrungsmittel durchgemischt bzw. zerklei
nert werden. Beim Einsatz eines Knethakens können Teige besonders
leicht und wirkungsvoll bearbeitet werden. Will man aber mit
einer derartigen Universalküchenmaschine Eis zubereiten, so ist
dies bedingt nur dadurch möglich, daß tiefgefrorene Nahrungs
mittel, wie Früchte, im Behälter von einem Messer zerschlagen und
anschließend mit Milch oder Sahne vermischt werden. Das sich
hierbei ergebende Speiseeis stellt aber keine optimale Qualität
hinsichtlich Steifigkeit, Geschmack und Feinheitsgrad dar.
Aus der GB-PS 21 53 514 ist eine Eiscrem-Zubereitungsmaschine be
kannt, bei der ein mit einer Kühlflüssigkeit gefüllter, doppel
wandiger Behälter auf einer von einem Antriebsmotor antreibbaren
Antriebswelle drehbar aufsetzbar ist. Von dem Gehäuse ragt von
oben ein mit dem Gehäuse ortsfest verbundenes Arbeitswerkzeug in
den Behälter hinein. Beim Zubereiten von Speiseeis wird nun der
Behälter und somit auch die Speiseeisflüssigkeit in Drehung ver
setzt, wodurch Kälte an die Speiseeisflüssigkeit abgegeben wird.
Durch die drehfeste Lagerung des Arbeitswerkzeuges erfährt die
vom Behälter in Drehung versetzte Speiseeisflüssigkeit eine Um
lenkung, die letztendlich zu einem Durchmischen und langsamem,
pastenartigem Erhärten der Speiseeisflüssigkeit führt.
Diese Speiseeiszubereitungsmaschine hat den Nachteil, daß sie
ausschließlich nur zum Zubereiten von Speiseeis dient. Dies gilt
auch für die aus der EP-A2 02 32 926 bekannte Speiseeiszuberei
tungsmaschine. Sie unterscheidet sich gegenüber der zuletzt er
wähnten nur dadurch, daß der Kühlbehälter drehfest gehalten und
das Arbeitswerkzeug durch eine Antriebseinrichtung von oben her
angetrieben wird. Derartige Systeme sind aufwendig und teuer, vor
allem dann, wenn sie ausschließlich nur für die Speiseeiszuberei
tung verwendbar sind. Auch beanspruchen derartige Geräte in einer
Küche viel Platz, der oft nicht vorhanden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, mit einfachen Mitteln und
kostensparend auch bei einer Universalküchenmaschine eine optima
le Herstellung von Speiseeis zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der
Antriebswelle ein zum Herstellen von Speiseeis dienendes Arbeits
werkzeug aufsetzbar ist, daß in dem Arbeitswerkzeug ein die Rota
tionsgeschwindigkeit reduzierendes Getriebe ausgebildet ist und
daß der Behälter eine geschlossene, zur Aufnahme eines kälte
speichernden Mediums dienende Kammer trägt. Da bei der Speiseeis
zubereitung nur sehr geringe Drehgeschwindigkeiten erforderlich
sind, ist es nach der Erfindung besonders vorteilhaft, direkt in
das Arbeitswerkzeug ein Untersetzungsgetriebe zu integrieren. Um
dabei ausreichende Kälte an die Speiseeisflüssigkeit abgeben zu
können, ist es gleichzeitig von Vorteil, wenn der Behälter eine
geschlossene, zur Aufnahme eines kältespeichernden Mediums die
nende Kammer trägt. Um nicht mit dem Nahrungsmittelgesetz in Kon
flikt zu kommen, wird vorgeschlagen, ein Kühlmittel wie Alkohol,
Glykoläthylen, Glykol oder Sodiumchlorid oder wie sonstige, un
giftige Flüssigkeiten zu benutzen.
Es besteht die Möglichkeit, als Kühlbehälter einen doppelwandigen
Topf zu verwenden, der in den ohnehin schon bei einer Universal
küchenmaschine vorhandenen Behälter einsetzbar ist. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, den bei einer Universalküchenmaschine
mitgelieferten Behälter vom Sockel der Küchenmaschine abzuheben
und dafür an dessen Stelle einen entsprechenden, doppelwandigen,
als Zusatzgerät erhältlichen Kühlbehälter aufzusetzen. Bei der
ersten Variante muß für eine wirkungsvolle Durchmischung der Topf
im Behälter drehgesichert sein. Die Drehsicherung des Topfes im
Behälter kann aber auch über einen den Behälter verschließenden
Deckel erfolgen, der bei der Verwendung von scharfen und schnell
rotierenden Werkzeugen, wie dies bei Universalküchenmaschinen
nach obiger Bauart stets der Fall ist, zusätzlich zu einer
Sicherheitseinrichtung, die nur dann den Antriebsmotor freigibt,
wenn der Deckel den Behälter sicher verschließt, zwingend notwen
dig ist.
Stützt sich der Topf im Behälter direkt ab, so ist es vorteil
haft, wenn der Behälter ein vom Boden in das Behälterinnere hin
einragendes und die Antriebswelle umgebendes Rohrteil aufweist
und wenn an dem Rohrteil Rastelemente ausgebildet sind, die beim
Einsetzen des Topfes in den Behälter mit am Topf entsprechend
ausgebildeten Rastelementen zusammenwirken. Das Rohrteil dient
hierbei dazu, daß die Flüssigkeit nicht über den Ringspalt zwi
schen der Antriebswelle und dem Rohrteil ins Freie tritt, da die
Antriebswelle gegenüber dem Rohrteil nicht gedichtet ist. Ist
auch der Topf nicht gegenüber dem Rohrteil gedichtet, so muß auch
er mit einem konzentrisch zum Rohrteil des Behälters verlaufenden
Rohrteil versehen sein, der dann über mit dem Rohrteil des Behäl
ters zusammenwirkende Rastelemente im Behälter drehgesichert ist.
Eine besonders einfache Ausbildung und Herstellung des Arbeits
werkzeuges wird dadurch erreicht, daß das Arbeitswerkzeug von
einer mit der Antriebswelle kuppelbaren Eingangswelle, von einer
Ausgangswelle, von Rührarmen und von einem das Getriebe ver
schließenden Gehäuse gebildet wird, wobei am Topf und an der Aus
gangswelle des Arbeitswerkzeugs zur drehfesten Aufnahme des Ar
beitswerkzeuges weitere Rastelemente ausgebildet sind und wobei
an dem das Gehäuse des Getriebes bildenden Arbeitswerkzeug die
das Speiseeis behandelnden Rührarme radial herausragen. Diese
Ausbildung des Arbeitswerkzeuges bietet sich dann an, wenn zur
Herstellung von Speiseeis kein Deckel verwendet werden soll. Bei
Verwendung eines Deckels ist eine bessere Lagerung dadurch mög
lich, wenn sich das Gehäuse über einen Lagerzapfen in einer im
Deckel ausgebildeten Bohrung zusätzlich zur Antriebswelle ab
stützt. Es ist auch möglich, das Arbeitswerkzeug so auszubilden,
daß bei Verwendung eines Deckels sich die Ausgangswelle des Ar
beitswerkzeugs am Deckel über weitere, an der Ausgangswelle und
am Deckel ausgebildete Rastelemente drehfest abstützt und daß an
dem Gehäuse des Getriebes die das Speiseeis behandelnden Rührarme
ausgebildet sind.
Wird kein in den Behälter zusätzlich einzusetzender Topf verwen
det, sondern wird der bei diesen Universalküchenmaschinen vorhan
dene Behälter durch einen doppelwandigen, mit Kühlflüssigkeit
versehenen Behälter ersetzt, so ist es vorteilhaft, daß der Be
hälter ein vom Boden in das Behälterinnere hineinragenden und die
Antriebswelle umgebenden Rohrteil aufweist, und daß am Rohrteil
und der Ausgangswelle des Arbeitswerkzeugs ineinandergreifende
Rastelemente zur drehfesten Aufnahme des Arbeitswerkzeuges vorge
sehen sind. Bei dieser Lösungsvariante ist es dann notwendig, daß
an dem Gehäuse des Arbeitswerkzeugs die das Speiseeis behandeln
den Rührarme ausgebildet sind. Damit bei dieser Ausführungsform
das Arbeitswerkzeug an beiden Enden zentriert ist, ist es vor
teilhaft, daß am Gehäuse ein Zapfen ausgebildet ist, der in eine
Aufnahmeöffnung eines den Behälter verschließenden Deckels ein
greift.
Um eine gute Durchmischung bei der Herstellung des Speiseeises zu
erreichen und gleichzeitig kein Anhaften an der an das Speiseeis
abgegebenen Innenwand des Topfes bzw. des doppelwandigen Behäl
ters zu erreichen, ist es vorteilhaft, daß an dem der Einfüllöff
nung des Behälters näheren Ende vom Gehäuse des Arbeitswerkzeugs
sich radial nach außen weg erstreckende Stege ausgebildet sind,
wobei die Stege im Bereich der Behälterwand mit im wesentlichen
parallel zu dieser verlaufenden Rührarmen verbunden sind und wo
bei die Rührarme bis in die unmittelbare Nähe des Bodens des Be
hälters verlaufen. Um auch im Bodenbereich des Topfes bzw. im Bo
denbereich des doppelwandigen Behälters diesen Effekt zu errei
chen, ist es vorteilhaft, daß die bodennäheren Enden der Rührarme
über eine quer durch den Behälter verlaufende Leiste miteinander
verbunden sind. Gute Rührergebnisse werden dann erzielt, wenn die
Leiste radial außerhalb der Mitte des Behälters verläuft.
Dadurch, daß sich die Rührarme in Drehrichtung des Arbeitswerk
zeuges im Querschnitt verjüngen, wird der dem Speiseeis entgegen
stehende Widerstand und somit das Drehmoment bzw. die Antriebs
leistung des Elektromotors bei dennoch guter Durchmischung gering
gehalten.
Eine weitere Verbesserung der Rührergebnisse werden dadurch er
zielt, daß die Rührarme mit einem Abstreifer verbunden sind, der
sich in Drehrichtung des Arbeitswerkzeugs schraubenlinienförmig
von den Antriebsseiten des unteren Endes des einen Rührarmes zum
gegenüberliegenden, mit dem Steg verbundenen oberen Ende des an
deren Rührarmes verläuft, wobei sich der Abstreifer in geringem
Abstand konzentrisch zur Behälterinnenwand erstreckt. Durch den
angegebenen Verlauf des Abstreifers wird beim Rührvorgang das an
der Topf- bzw. Behälterwand anhaftende Speiseeis von unten nach
oben in die Nähe der Gefäßöffnung gefördert, von wo es wieder
durch nachfließendes Speiseeis nach unten zum Boden fällt. Eine
derartige Zwangsbewegung des Speiseeises ergibt sich besonders
vorteilhaft dadurch, daß der Abstreifer von einem bandförmigen
Abschnitt gebildet wird, dessen der Topfinnenwand zugewandte
Fläche eine Stufe aufweist, wobei der von der Stufe und der Topf
innenwand gebildete Spalt kleiner ist als der von der Fläche und
der Topfinnenwand gebildete Spalt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch eine Universalküchenmaschine mit
einer nach der Erfindung versehenen Speiseeiszuberei
tungsanordnung, wobei die Ausgangswelle des Arbeitswerk
zeuges im Deckel des Behälters drehfest abgestützt ist;
Fig. 2 Längsschnitt durch das Arbeitswerkzeug nach Fig. 1, je
doch mit geringfügig abgeänderter Getriebeanordnung im
Arbeitswerkzeug, und
Fig. 3 Draufsicht auf das in Fig. 2 dargestellte Arbeitswerk
zeug.
Die Universalküchenmaschine 1 besteht aus einer Grundplatte 2 und
einer sich von der Grundplatte 2 nach oben erstreckenden Gehäuse
anordnung 3, in der parallel zur Gehäuseanordnung 3 eine elek
trische Antriebseinheit 4 ausgebildet ist. Die Gehäuseanordnung 3
ist von oben her durch einen Deckel 5 verschlossen. Oberhalb des
Deckels 5 ragt ein mit einem Schalter 6 verbundener Schaltknopf 7
hervor, der an seiner Unterseite ein Rastgesperre 8 aufweist. Ein
in der Gehäuseanordnung 3 drehbar gelagerter Hebel 9 wird von
einem am radial äußeren Umfang des Deckels 5 ausgebildeten Zapfen
12 derart gesteuert, daß, wenn der Deckel 11 den Behälter 10 ord
nungsgemäß verschließt, der Hebel 9 das im Schaltknopf 7 ausge
bildete Rastgesperre 8 freigibt, so daß der Schaltknopf 7 in sei
ne Einschaltstellung gedreht werden kann, wodurch der Schalter 6
seine Einschaltposition erreicht und dadurch die elektrische An
triebseinheit mit Strom versorgt wird.
Die elektrische Antriebseinheit 4 ist über ein in der Grundplatte
2 ausgebildetes Getriebe 13 mit einer senkrecht zur Grundplatte 2
und parallel zur elektrischen Antriebseinheit 4 verlaufenden An
triebswelle 14 verbunden. Das Getriebe 13 besteht aus zwei Zahn
rädern 15, 16, wobei das erste Zahnrad 15 mit der elektrischen
Antriebseinheit 4 und das zweite Zahnrad 16 mit der Antriebswelle
14 verbunden ist. Beide Zahnräder 15, 16 sind über einen Zahnrie
men 17 miteinander verbunden.
Die Antriebswelle 14 durchdringt die Grundplatte 2 gemäß Fig. 1
nach oben und ist in ihrem Austrittsbereich gegenüber der Grund
platte 2 gedichtet. An dem freien Ende der Antriebswelle 14 ist
ein Sechskant 18 ausgebildet, der zur drehfesten Mitnahme eines
auf der Antriebswelle 14 aufsetzbaren Arbeitswerkzeugs 19, das
hier von einem Rühr- und Abstreifwerkzeug zum Herstellen von
Speiseeis gebildet wird, dient.
An der Grundplatte 2 ist gemäß Fig. 1 an der Oberseite ein zylin
drischer Stumpf 20 vorgesehen, der zur Aufnahme und Zentrierung
eines im wesentlichen parallel zur Gehäuseanordnung 3 verlaufen
den Behälters 21 dient. Der Behälter 21 verläuft konzentrisch zur
Antriebswelle 14 und zum zylindrischen Stumpf 20. In der Mitte
des Behälters 21 erstreckt sich vom Boden 24 in den Behälterraum
22 ein Rohrteil 23, das die Antriebswelle 14 konzentrisch umgibt.
In den Behälterraum 22 ist ein weiterer Topf 25 eingelassen, des
sen im Abstand zueinander im wesentlichen parallel verlaufende
Wände auch im wesentlichen parallel zum Behälter 21 verlaufen.
Während die Außenwand 27 aus Kunststoff hergestellt ist, besteht
die Innenwand 28 aus Metall und ist im Öffnungsbereich des Topfes
25 mittels des Endabschnittes 29 um die Außenwand 28 herumgebör
delt und so gleichzeitig mit dieser befestigt und gedichtet. Bei
de Wände 27, 28 bilden gleichzeitig auch den ringförmig ausgebil
deten Boden 30, 31. Die von den beiden Wänden 28, 29 gebildete
Kammer 60 ist mit einem Kältemittel 59 gefüllt, damit ein aus
reichend großer Kältespeicher bei der Eiszubereitung vorhanden
ist.
Die den Topf 25 radial nach innen am Boden 30, 31 begrenzende Zy
linderfläche wird von einem Schaftabschnitt 33 dichtend begrenzt,
wobei der Schaftabschnitt 33 ebenfalls in den Behälterraum 22
hineinragt und das Rohrteil 23 ringförmig umgibt. Der Schaftab
schnitt 33 ragt jedoch nach Fig. 1 von unten her gesehen tiefer
in den Behälterraum 22 hinein als das Rohrteil 23.
In den zwischen dem Rohrteil 23 und dem Schaftabschnitt 33 gebil
deten Ringraum 34 ragt ein ebenfalls zylindrischer Abschnitt der
Eingangswelle 35 des Arbeitswerkzeugs 19 hinein, der an seiner
Innenseite eine an den Sechskant 18 der Antriebswelle 14 ange
paßte Bohrung 36 als Innen-Sechskant aufweist. Die Bohrung 36 ist
somit drehfest auf dem Sechskant 18 aufgesetzt.
Am oberen Ende nach Fig. 1 ist an der Eingangswelle 35 ein Ge
triebe 37 ausgebildet, das von einem Gehäuse 38 umgeben ist. Das
Getriebe 37 wird von einem aus der Getriebelehre allgemein be
kannten Planetenradgetriebe gebildet, dessen Sonnenrad 39 über
einen Sperrzapfen 40 drehfest mit dem Deckel 11 verbunden ist.
Weitere Einzelheiten werden deshalb nicht näher erklärt.
Der Deckel 11 ist wiederum über einen Bajonettverschluß 41 mit
dem Behälter 10 fest verschließbar. Am Deckel 11 ist weiterhin
nach Fig. 1 ein nach oben offener Einfüllschacht 42 vorgesehen,
in den ein Stopfer 43 einsetzbar ist, der bei der Verwendung der
Universalküchenmaschine als Eismaschine lediglich zum Verschlie
ßen des Einfüllschachtes 42 dient. Ansonsten dient er auch oft
als Stopfer, um zu zerkleinernde Nahrungsmittel mit geringem
Druck gegen - beispielsweise eine Raspelscheibe - zu drücken.
In Fig. 2 und 3 ist das Speiseeis herstellende Arbeitswerk
zeug 19 nochmals im Detail besser dargestellt. Um Wiederholungen
zu vermeiden, wurden für entsprechende Bauteile aus Fig. 1 in
diesen Figuren gleiche Bezugszeichen gewählt.
Der am Sonnenrad 39 ausgebildete Sperrzapfen 40 bildet die
eigentliche Ausgangswelle des Getriebes 37. Das Gehäuse 38 des
Getriebes 37 besteht im wesentlichen aus einem Ober- und Unter
teil 44, 45, die miteinander verbunden sind. An das Oberteil 44
schließen sich etwa diametral gegenüberliegend radial nach außen
zwei Stege 46, 47 an. In Nähe des Behälters 10 schließen sich an
die Stege 46, 47 nach unten Rührarme 48, 49 an, die geringfügig
oberhalb des Bodens 31 des Behälters 10 enden. Radial außerhalb
der Eingangswelle 35, wie dies deutlich in den Fig. 2 und 3 zu
erkennen ist, sind die Enden der beiden Rührarme 48, 49 über eine
Leiste 50 miteinander verbunden. Die Leiste 50 dient zum einen
als Kratzer des sich am Boden 31 anhaftenden Speiseeises und zum
anderen als Rührer.
Wie aus Fig. 3 deutlich zu erkennen ist, verjüngen sich die Rühr
arme 48, 49 in Drehrichtung X zu einer Spitze 51. Weiterhin sind
die Rührarme 48, 49 mit einem Abstreifer 52 verbunden, der in
Fig. 2 von links unten vom Rührarm 49 spiralförmig, ähnlich eines
Gewindes, nach rechts oben zum Rührarm 48 in einem Kreisbogen
verläuft, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als der
Innendurchmesser des Topfes 25. In Fig. 2 ist an der Außenfläche
53 des Abstreifers 52 am unteren Rand eine nach außen radial her
vorstehende Stufe 54 angeformt, die den eigentlichen Abstreifvor
gang des Speiseeises von der Innenwandung des Topfes 25 hervor
ruft.
An dem Unterteil 45 des Gehäuses 38 ist ein die Eingangswelle 35
konzentrisch umgebender Rohrabschnitt 55 ausgebildet, der gemäß
Fig. 2 in seinem unteren Endbereich gegenüber der Eingangswelle
35 mittels eines Abdichtelements 56 gedichtet ist.
Nach Fig. 1 ist an der Außenfläche des Schaftabschnittes 33 ein
Sperring 57 angeformt, der mit am Rohrteil 23 des Behälters 10
ausgebildeten Rastelementen 58 derart zusammenwirkt, daß der Topf
25 drehfest von dem Behälter 10 gehalten wird. Der Behälter 10
ist wiederum über eine am zylindrischen Stumpf 20 der Grundplatte
2 ausgebildete Bajonett-Verriegelung (nicht dargestellt) drehfest
mit der Grundplatte 2 verbunden.
Die Wirkungsweise der Universalküchenmaschine als Speiseeiszube
reitungsmaschine ist folgende.
Zunächst wird der Behälter 10 auf den zylindrischen Stumpf 20
aufgesetzt und mittels des in der Zeichnung nicht dargestellten
Bajonettverschlusses mit der Grundplatte 2 drehfest verbunden.
Anschließend wird der zuvor in einer Tiefkühltruhe oder sonstigen
Gefriereinheit gefrorene Topf 25 in den Behälter 10 eingesetzt
und das in den Fig. 2 und 3 dargestellte Arbeitswerkzeug 19 auf
den Sechskant 18 der Antriebswelle 14 aufgesteckt. Hierbei ist
das Arbeitswerkzeug 19 bereits über die Antriebswelle 14 in der
Grundplatte 2 befestigt und zentriert. Anschließend wird der
Deckel 11 so aufgesetzt, daß er über den Bajonettverschluß 41 mit
dem Behälter 10 fest verbunden ist und daß gleichzeitig der am
Deckel 11 ausgebildete Zapfen 12 den Hebel 9 derart verdreht, daß
sein in das Rastgesperre 8 eingreifender Zapfen 63 das Rastge
sperre 8 und somit auch den Schaltknopf 7 zur Drehung freigibt.
Der Antriebsmotor 4 treibt über das Zahnrad 15, den Zahnriemen
17, das Zahnrad 16, die Antriebswelle 14 und somit das Arbeits
werkzeug 19 an.
Nun wird über den Einfüllschaft 42 das mit Früchten und sonstigen
Zubereitungsmitteln vorbereitete, noch flüssige Speiseeis einge
füllt. Damit die Flüssigkeit nicht an der Wand 28 anfriert und
eine Drehung des Arbeitswerkzeugs 19 unmöglich machen würde, ist
es vorteilhaft, immer bevor die Speiseeisflüssigkeit eingegossen
wird, den Antriebsmotor 4 einzuschalten.
Durch die Drehzahlverminderung des Getriebes 37 drehen sich die
Rührarme 48, 49 und der Abstreifer 52 so langsam, daß eine opti
male Kühlaufnahme vom Speiseeis und eine gleichzeitige gute
Durchmischung erfolgen kann.
Die so zur Speiseeisherstellung verwendete Universalküchenmaschi
ne hat durch die Erfindung ein weiteres Zubehör erhalten, das
die Anwendungsmöglichkeit dieser Maschine nochmals um eine Stufe
anhebt. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß mit diesem
Arbeitswerkzeug 19 auch andere Nahrungsmittel durchgemischt wer
den können, bei denen ebenfalls geringe Rührgeschwindigkeiten er
forderlich sind.
Claims (17)
1. Universalküchenmaschine (1) mit einer von einer Grundplatte
(2) hervorstehenden elektrischen Antriebseinheit (4), die
über ein quer zur Antriebseinheit (4) in Längsrichtung in der
Grundplatte (2) verlaufendes Getriebe (13) mit einer parallel
zur Antriebseinheit (4) und senkrecht zur Grundplatte (2)
verlaufenden Antriebswelle (14) verbunden ist, wobei die An
triebswelle (14) einerseits den Boden (24) eines konzentrisch
zur Antriebswelle (14) verlaufenden und auf der Grundplatte
(2) angeordneten, drehgesicherten Behälters (10) durchdringt
und andererseits mit einer im Behälter (10) zur Drehung
bringbaren Eingangswelle (35) des Arbeitswerkzeuges (19) kup
pelbar ist, das zur Behandlung von Nahrungsmitteln dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung von Speiseis in dem Arbeitswerkzeug (19)
ein die Rotationsgeschwindigkeit reduzierendes Getriebe (37)
ausgebildet ist und daß der Behälter (10) eine geschlossene,
zur Aufnahme eines kältespeichernden Mediums (59) dienende
Kammer (60) trägt.
2. Küchenmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (10) doppelwandig ausgebildet ist und daß
die zwischen den beiden Wänden gebildete Kammer zur Aufnahme
des kältespeichernden Mediums (59) dient.
3. Küchenmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Behälter (10) ein zusätzlicher, doppelwandiger
Topf (25) einsetzbar ist und daß die zwischen den beiden Wän
den (27, 28) des Topfes (25) gebildete Kammer (60) zur Auf
nahme des kältespeichernden Mediums (59) dient.
4. Küchenmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Topf (25) im Behälter (10) drehgesichert ist.
5. Küchenmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (10) mit einem Deckel (11) verschließbar ist
und daß sich der Topf (25) durch mit dem Deckel (11) zusam
menwirkende Rastelemente über diesen im Behälter (10) dreh
fest abstützt.
6. Küchenmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (10) ein vom Boden (24) in das Behälter
innere (22) hineinragendes und die Antriebswelle (14) umge
bendes Rohrteil (23) aufweist und daß an dem Rohrteil (23)
Rastelemente (58) ausgebildet sind, die beim Einsetzen des
Topfes (25) in den Behälter (10) mit am Topf (25) entspre
chend ausgebildeten Rastelementen (57) zusammenwirken.
7. Küchenmaschine nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Arbeitswerkzeug (19) von einer mit der Antriebswelle
(14) kuppelbaren Eingangswelle (35) von einer Ausgangswelle
(40), von Rührarmen (48) und von einem das Getriebe (37) ver
schließenden Gehäuse (38) gebildet wird, daß am Topf (25) und
an der Ausgangswelle (40) des Arbeitswerkzeugs (19) zur dreh
festen Aufnahme des Arbeitswerkzeuges (19) weitere Rastele
mente ausgebildet sind und daß an dem das Gehäuse (38) des
Getriebes (37) bildenden Arbeitswerkzeug (19) die das Speise
eis behandelnden Rührarme (48, 49) radial herausragen.
8. Küchenmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Ausgangswelle (40) des Arbeitswerkzeugs (19) am
Deckel (11) über weitere, an der Ausgangswelle (40) und am
Deckel (11) ausgebildete Rastelemente (61, 62) drehfest ab
stützt und daß an dem Gehäuse (38) des Getriebes (37) die das
Speiseeis behandelnden Rührarme (48, 49) ausgebildet sind.
9. Küchenmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (10) einen vom Boden (24) in das Behälterinne
re (22) hineinragenden und die Antriebswelle (14) umgebenden
Rohrteil (23) aufweist, und daß am Rohrteil (23) und der Aus
gangswelle (40) des Arbeitswerkzeugs (19) ineinandergreifende
Rastelemente (61, 62) zur drehfesten Aufnahme des Arbeits
werkzeuges (19) vorgesehen sind.
10. Küchenmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gehäuse (38) des Arbeitswerkzeugs (19) die das
Speiseeis behandelnden Rührarme (48, 49) ausgebildet sind.
11. Küchenmaschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Gehäuse (38) ein Zapfen (40) ausgebildet ist, der in
eine Aufnahmeöffnung eines den Behälter (10) verschließenden
Deckels (11) eingreift.
12. Küchenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem der Einfüllöffnung des Behälters (10) näheren Ende
vom Gehäuse (38) des Arbeitswerkzeugs (19) sich radial nach
außen weg erstreckende Stege (46, 47) ausgebildet sind, daß
die Stege (46, 47) im Bereich der Topfwand (28) mit im we
sentlichen parallel zu dieser verlaufenden Rührarmen (48, 49)
verbunden sind und daß die Rührarme (48, 49) bis in die un
mittelbare Nähe des Bodens (31) des Topfes (25) verlaufen.
13. Küchenmaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bodennäheren Enden der Rührarme (48, 49) über eine
quer durch den Topf (25) verlaufende Leiste (50) miteinander
verbunden sind.
14. Küchenmaschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiste (50) radial außerhalb der Mitte des Topfes
(25) verläuft.
15. Küchenmaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Rührarme (48, 49) in Drehrichtung (X) des Ar
beitswerkzeuges (19) im Querschnitt verjüngen.
16. Küchenmaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rührarme (48, 49) mit einem Abstreifer (52) verbunden
sind, der sich in Drehrichtung des Arbeitswerkzeugs (19)
schraubenlinienförmig von dem antriebsseitigen, unteren Ende
des einen Rührarmes (49) zum gegenüberliegenden, mit dem Steg
(46) verbundenen oberen Ende des anderen Rührarmes (48) ver
läuft und daß der Abstreifer (52) in geringem Abstand kon
zentrisch zur Topfinnenwand (28) verläuft.
17. Küchenmaschine nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstreifer (52) von einem bandförmigen Abschnitt ge
bildet wird, dessen der Topfinnenwand (28) zugewandte Fläche
(53) eine Stufe (54) aufweist, und daß der von der Stufe (54)
und der Topfinnenwand (28) gebildete Spalt kleiner ist als
der von der Fläche (53) und der Topfinnenwand (28) gebildete
Spalt.
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ID=6383738
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