DE3920775A1 - Vorrichtung zur herstellung von loesungen und aufbewahrung von zur herstellung der loesungen zu kombinierenden wirkstoffen und traegerloesungen, verfahren zur herstellung von aus wirkstoffen und traegerloesungen bestehenden loesungen sowie verfahren zur herstellung einer herstellungs- und aufbewahrungsvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von loesungen und aufbewahrung von zur herstellung der loesungen zu kombinierenden wirkstoffen und traegerloesungen, verfahren zur herstellung von aus wirkstoffen und traegerloesungen bestehenden loesungen sowie verfahren zur herstellung einer herstellungs- und aufbewahrungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von
Lösungen und zur Aufbewahrung von zur Herstellung der Lösun
gen zu kombinierenden Wirkstoffen und Trägerlösungen nach
Anspruch 1, ein Verfahren zur Herstellung von aus Wirkstof
fen und Trägerlösungen bestehenden Lösungen nach Anspruch 13
sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach
Anspruch 1.
Es ist häufig ein Problem, Arzneistoffe, wie beispielsweise
Infusionslösungen oder Ernährungslösungen, in fertig vorge
mischtem Zustand bereitzustellen, da derartige Stoffe in
wäßriger Lösung häufig instabil sind und daher beispiels
weise nicht als gebrauchsfertige Infusionslösungen angeboten
werden können. Insbesondere die nachfolgend genannten Arz
neistoffe erfordern weitergehende Anforderungen an die
Packmittel, z. B. Folien, als Infusionslösungen und können
daher auch nicht in bekannten Zweikammersystemen bereitge
stellt werden. Hierzu gehören beispielsweise Laktamanti
biotika, Prostaglandine, verschiedene Zytostatika, Benzodia
zepine wie Dikaliumchlorazepat usw.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur
Herstellung von Lösungen und zur Aufbewahrung von zur Her
stellung der Lösungen zu kombinierenden Wirkstoffen und Trä
gerlösungen zu schaffen, die einfach und sicher zu handhaben
ist und die es ermöglicht, insbesondere die Komponenten von
instabilen oder in ihrer Haltbarkeit begrenzten Arzneistof
fen sachgerecht aufzubewahren und im Bedarfsfalle auf ein
fache Art und Weise mit einer Trägerlösung zu mischen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruches 1.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, feste
oder flüssige Wirkstoffe, bzw. Wirkstofflösungen und Träger
lösungen, getrennt abzufüllen und in den Speicherbehältern
getrennt aufzubewahren, wobei es möglich ist, im Bedarfs
falle mit wenigen einfachen Handgriffen die Aufbewahrungs
behälter zusammenzuführen und über die Verbindungseinrich
tung miteinander zu verbinden, so daß die in den einzelnen
Aufbewahrungsbehältern befindlichen Lösungen zur Herstellung
der zu applizierenden Fertiglösung auf einfache, sichere und
unkomplizierte Art und Weise miteinander gemischt werden
können.
Ist die Vorrichtung beispielsweise mit einem Wirkstoffbeutel
und einem Trägerlösungsbeutel versehen, können diese im Be
darfsfalle auf einfache Art und Weise zu einem Zweikammer
system zusammengeführt werden, wobei dann nach Verbinden der
Innenräume der beiden Beutel über die Verbindungseinrichtun
gen derselben die Trägerlösung bzw. das Lösungsmittel in den
Wirkstoffbeutel gepreßt werden kann, wodurch die herzustel
lende Mischung entsteht. Diese fließt dann über die Verbin
dungseinrichtung zurück in den Trägerlösungsbeutel, aus dem
sie über die Entnahmeeinrichtung entnommen werden kann.
Daher eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung insbeson
dere zur einfachen Herstellung von Infusionslösungen zum un
mittelbaren Verbrauch.
Hierbei stellt die Tatsache, daß getrennte Beutel vorliegen,
die getrennt verkauft werden können, einen besonderen Vor
teil im Hinblick auf die optimale Verwertung von Arzneimit
telregistrierungen dar, wenn der Wirkstoff und die Trägerlö
sung separat zugelassen sind.
Da als Material für die Wirkstoffbeutel vorzugsweise Kunst
stoff verwendet wird, ist eine bloße Änderungsanzeige für
das zugelassene Arzneimittel erforderlich.
Als weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
hervorzuheben, daß sie auch spezifischen Anforderungen be
züglich der Herstellung, dem Material und der Lagerfähigkeit
der Wirkstoffe und der Trägerlösungen gerecht werden kann
und daß sie ein einfaches Zusammenführen der beiden Beutel
bzw. deren Verbindungseinrichtungen unter sterilen Bedin
gungen ermöglicht.
Darüberhinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteil
haft, da sie eine hohe Dampf- und Gassperre ermöglicht, im
leeren Zustand sterilisierbar ist und darüberhinaus die
Verwendung von Verbindungsadaptern möglich macht.
Die Unteransprüche 2 bis 12 haben vorteilhafte Weiterbildun
gen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Inhalt. Es ist da
bei insbesondere möglich, den Wirkstoffbeutel elastisch aus
zubilden. Weiterhin können die Verbindungseinrichtung und
die Befülleinrichtung benachbart zu den jeweiligen Laschen
angeordnet sein. Der Wirkstoffbeutel kann weiterhin einen
Umbeutel aufweisen. Weiterhin kann die Entnahmeeinrichtung
als Stopfenteil ausgebildet sein.
In Anspruch 13 ist ein Verfahren zur Herstellung von aus
Wirkstoffen und Trägerlösungen bestehenden Lösungen ange
geben. Dabei kann es insbesondere günstig sein, die Träger
lösung zum Mischen unter Druck dem Wirkstoff zuzuführen.
In Anspruch 14 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Vor
richtung nach Anspruch 1 angegeben, mit dem es möglich ist,
eine Verpackungseinheit zu schaffen, die die speziellen An
forderungen bezüglich Herstellung, Material und Lagerfähig
keit der Wirkstoffe und Trägerlösungen berücksichtigt und
ein einfaches Zusammenführen der Lösungskomponenten unter
sterilen Bedingungen ermöglicht.
Die Ansprüche 15 bis 16 beinhalten vorteilhafte Weiterbil
dungen dieses Verfahrens. Der Wirkstoffbeutel kann in Form
eines Verbundfolienbeutels gefertigt sein, wobei als Ver
bundfolie eine Sperrschichtfolie verwendet werden kann.
Weiterhin kann der Wirkstoffbeutel mit einem Umbeutel ver
sehen werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematisch leicht vereinfachte Darstellung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Aufbewah
rungszustand, und
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitendarstellung im
Misch- und Applizierungszustand, in dem die beiden
Einzelbeutel der Vorrichtung verbunden sind.
Gemäß Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 darge
stellt, die im Beispielsfalle einen Wirkstoffbeutel 2 und
einen Trägerlösungsbeutel 3 aufweist. Fig. 1 zeigt hierbei
den getrennten Zustand von Wirkstoffbeutel 2 und Trägerlö
sungsbeutel 3.
Der Wirkstoffbeutel 2 enthält einen festen oder flüssigen
Wirkstoff A, während der Trägerlösungsbeutel 3 eine Träger
lösung B enthält.
Der Wirkstoffbeutel 2 weist eine Befülleinrichtung 4 auf,
die als übliches Anschlußteil ausgebildet sein kann, das
offen und verschließbar ist und Zugang zum Beutelinneren
schafft. Die Befülleinrichtung 4 ist neben einer Aufhänge
lasche 5 angeordnet, die einstückig mit dem Hauptteil 6 des
Wirkstoffbeutels verbunden ist, wobei der Hauptteil 6 der
Teil ist, der den Innenraum 7 umschließt, in den der Wirk
stoff A über die Befülleinrichtung 4 eingefüllt wird.
Wie Fig. 1 verdeutlicht, ist der Hauptteil 6 des Wirkstoff
beutels 2 im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet, wobei
die Aufhängelasche 5 vorzugsweise als flacher, jedoch stabi
ler Streifen ausgebildet ist, der mit einer Aufhängeöffnung
8 versehen ist.
Wie Fig. 1 ferner verdeutlicht, ist auf der gegenüberlie
genden Seite des Hauptteiles 6 eine Verbindungslasche 9 am
Hauptteil 6 angeordnet, die ebenfalls mit einer im Bei
spielsfalle kreisrunden Ausnehmung 10 versehen ist.
Der Wirkstoffbeutel 2 weist ferner eine Verbindungseinrich
tung 11 auf, die einen Konnektor 12, vorzugsweise in Form
eines weiblichen bzw. männlichen Luer-Anschlußteiles umfaßt,
der im Aufbewahrungszustand von einer Schutzkappe 13 ver
schlossen ist.
Der Trägerlösungsbeutel 3 weist ebenfalls ein im wesentli
chen rechteckförmiges Hauptteil 14 auf, das den Innenraum 15
des Trägerlösungsbeutels 3 umschließt. Am Hauptteil 14 ist
eine Verbindungslasche 16 angeformt, die mit einer Ausneh
mung 17 versehen ist und in ihrer Form der Verbindungslasche
9 des Wirkstoffbeutels 2 entspricht, was im einzelnen aus
der Darstellung der Fig. 1 hervorgeht.
Neben der Verbindungslasche 16 ist eine Verbindungseinrich
tung 18 am Hauptteil 14 befestigt, die einen Konnektoran
schluß, vorzugsweise in Form eines zum Luer-Anschluß des
Wirkstoffbeutels 2 komplementären Luer-Anschluß aufweist.
Der Konnektor 19 ist ebenfalls im in Fig. 1 dargestellten
Aufbewahrungszustand mit einer Verschlußkappe 20 steril
verschlossen.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Hauptteiles 14 des Trä
gerlösungsbeutels 3 ist eine Entnahmeeinrichtung 21 angeord
net, die als übliches Stopfenteil ausgebildet sein kann und
Zugang zum Innenraum 15 schafft. Der Infusionsstopfen 22 ist
als Septum ausgebildet, das zur Entnahme der im Trägerlö
sungsbeutel 3 befindlichen Lösung durchstochen wird.
Der Wirkstoffbeutel 2 und der Trägerlösungsbeutel 3 sind
vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt, das
elastisch ist und wozu beispielsweise Verbundfolie für die
Wirkstoffe zweckmäßigerweise in Form von Sperrschichtfolie
(PA/PE/EVOH/FE) verwendet wird.
Ferner kann der Wirkstoffbeutel 2 während der Aufbewahrung
mit einem in Fig. 1 nicht näher dargestellten Umbeutel ver
sehen werden.
Fig. 2 verdeutlicht den Zustand, den der Wirkstoffbeutel 2
und der Trägerlösungsbeutel 3 während der Mischung kurz vor
der Applizierung bzw. während der Applizierung der dann fer
tigen Mischung einnehmen.
Wie Fig. 2 zeigt, sind in diesem Zustand die Schutzkappen 13
und 20 entfernt und die Innenräume 7 und 15 des Wirkstoff
beutels 2 bzw. des Trägerlösungsbeutels 3 über die zusammen
gesteckten Verbindungseinrichtungen 11 bzw. 18 miteinander
verbunden. Die Beutel 2 und 3 sind zusätzlich über die Ver
bindungslaschen 9 und 16 aneinander festgelegt.
In diesem Zustand kann die im Trägerlösungsbeutel 3 befind
liche Lösung durch Druckaufbringung auf die Außenwände des
Hauptteiles 14 über die Verbindungseinrichtungen 11 und 18
in den Innenraum 7 des Wirkstoffbeutels 2 gepreßt werden,
wodurch die Mischung der in den Beuteln 2 und 3 enthaltenen
Komponenten ausgeführt wird. Hierbei kann sich der Wirk
stoffbeutel 2 aufgrund seiner Elastizität ausdehnen, so daß
es möglich ist, eine ausreichende Menge des Trägerlösungs
beutels 3 in den Innenraum 7 des Wirkstoffbeutels 2 zu
pressen, um den Wirkstoff aufzulösen.
Nach erfolgter Mischung kann das nunmehr fertige und appli
zierbare Präparat über die nach wie vor zusammengesteckten
Verbindungseinrichtungen 11, 18 in den Innenraum 15 des Trä
gerlösungsbeutels 3 zurückfließen. Aus dem Trägerlösungsbeu
tel 3 kann nunmehr die fertige applizierfähige Lösung über
die Entnahmeeinrichtung 21 entnommen werden.
Somit ist es möglich, die mit den Wirkstoffen bzw. Lösungen
befüllten Beutel 2 und 3 getrennt aufzubewahren, was eine
optimale Anpassung der Materialien der Beutel an das zu ver
wendende Produkt ermöglicht.
Im zusammengefügten Zustand durch Konnektierung des Wirk
stoffbeutels 2 und des Trägerlösungsbeutels 3 ist es mög
lich, die in diesen enthaltenen Komponenten in einer ge
schlossenen Einheit zu vermischen bzw. einen in fester Form
vorliegenden Wirkstoff in der Trägerlösung des Trägerlö
sungsbeutels 3 aufzulösen.
Zu den besonderen Vorteilen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung 1 zählt, daß eine getrennte Herstellung der einzelnen
Komponenten der herzustellenden Lösung und deren getrennte
Aufbewahrung möglich ist.
Ferner tritt kein Feuchtigkeitsproblem auf, da der Wirk
stoffbeutel 2 nicht im Autoklaven behandelt werden muß.
Ferner ist im zusammengefügten Zustand der Beutel eine ein
fache Mischung möglich, da der Wirkstoffbeutel 2 flexibel
ist und daher leicht mit der Trägerlösung gefüllt werden
kann.
Ferner ist es möglich, je nach Wirkstoff eine optimale Ma
terialauswahl für den Wirkstoffbeutel 2 zu treffen, da keine
Hitzesterilisation erforderlich ist.
Alles in allem eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
1 insbesondere zur einfachen Herstellung von Infusionslösun
gen zum unmittelbaren Verbrauch. Die erfindungsgemäße Vor
richtung 1 bietet sich vor allem für solche Arzneistoffe an,
die in wäßriger Lösung instabil sind und daher nicht als
gebrauchsfertige Infusionslösungen angeboten werden können.
Obwohl in vorangehender Beschreibung beispielhaft eine Vor
richtung erläutert wurde, die nur zwei Beutel aufweist, ist
es grundsätzlich auch möglich, eine derartige Vorrichtung
unter Verwendung einer Mehrzahl von Beuteln auszubilden.
Claims (16)
1. Vorrichtung (1) zur Herstellung von Lösungen und Aufbe
wahrung von zur Herstellung der Lösungen zu kombinie
renden Wirkstoffen (A) und Trägerlösungen (B), gekenn
zeichnet
durch zumindest einen Wirkstoffbeutel (2),
der eine Befülleinrichtung (4) und eine Verbindungs
einrichtung (11) aufweist; und
durch zumindest einen Trägerlösungsbeutel (3),
der eine zur Verbindungseinrichtung (11) des Wirk
stoffbeutels (2) komplementäre Verbindungseinrichtung
(18) und eine Entnahmeeinrichtung (21) aufweist;
wobei der Wirkstoffbeutel (2) und der Trägerlösungsbeutel
(3) während der Aufbewahrung der Einzelkomponenten der
herzustellenden Lösung getrennt vorliegen und
wobei der Wirkstoffbeutel (2) und der Trägerlösungsbeutel
(3) zur Herstellung der Lösung verbunden sind.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirkstoffbeutel (2) aus Kunststoffmaterial be
steht.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fassungsvermögen der Beutel (2) größer
ist als das jeweils eingefüllte Volumen.
4. Vorrichtung, (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch,
gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial des Wirkstoff
beutels (2) Verbundfolie ist.
5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (11) als
Konnektor (12) mit vorzugsweise einem Luer-Anschlußstück
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (11) mit
einer sterilen Schutzkappe (13) verschließbar ist.
7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wirkstoffbeutel (2) eine Auf
hängelasche (9) aufweist.
8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trägerlösungsbeutel (3) aus
Kunststoffmaterial besteht.
9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kunststoffmaterial Verbundfolie ist.
10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung
(18) des Trägerlösungsbeutels (3) als Konnektor (19) mit
vorzugsweise einem Luer-Anschlußteil ausgebildet ist,
das komplementär zum Luer-Anschlußteil des Wirkstoffbeu
tels (2) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung
(18) des Trägerlösungsbeutels (3) mit einer Schutzkappe
(20) verschließbar ist.
12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der Trägerlösungsbeutel (3)
eine Verbindungslasche (16) aufweist.
13. Verfahren zur Herstellung von aus Wirkstoffen (A) und
Trägerlösungen (B) bestehende Lösungen, insbesondere
Infusionslösungen, gekennzeichnet durch folgende Ver
fahrensschritte:
- - Abfüllen des Wirkstoffes (A) und der Trägerlösung (B),
- - getrenntes Aufbewahren des abgefüllten Wirkstoffes (A) und der abgefüllten Trägerlösung (B), und
- - Zusammenführen und mischen von Wirkstoff (A) und Trä gerlösung (B), kurz vor Applizierung der Infusions oder Ernährungslösung.
14. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung (1) nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrens
schritte:
- - Fertigen eines Wirkstoffbeutels (2) mit Anbringen einer Befülleinrichtung (4) und einer Verbindungs einrichtung (11),
- - Sterilisieren des Wirkstoffsbeutels (2),
- - Befüllen des Wirkstoffbeutels (2) unter sterilen Bedingungen
- - steriles Verschließen des Wirkstoffbeutels (2),
- - Lagern des Wirkstoffbeutels (2),
- - Fertigen eines Trägerlösungsbeutels (3) und Anbringen einer komplementären Verbindungseinrichtung (18) und einer Entnahmeeinrichtung (21) ,
- - Befüllen des Trägerlösungsbeutels (3) mit einer Trä gerlösung (B),
- - Sterilisieren des Trägerlösungsbeutels (3) mit der Trägerlösung,
- - Lagern des Trägerlösungsbeutels (3) getrennt vom Wirkstoffbeutel (2),
- - Verbinden der Wirkstoffbeutel (2) und Trägerlösungs beutel (3),
- - Mischen der im Trägerlösungsbeutel (3) enthaltenen Trägerlösung (B) mit dem im Wirkstoffbeutel (2) ent haltenen Wirkstoff (A) und
- - Entnehmen der fertig gemischten Lösung aus dem Trä gerlösungsbeutel (3).
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wirkstoffbeutel (2) strahlensterilisiert wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trägerlösungsbeutel (3) in Form
eines Infusionsbeutels ausgebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920775 DE3920775A1 (de) | 1989-06-24 | 1989-06-24 | Vorrichtung zur herstellung von loesungen und aufbewahrung von zur herstellung der loesungen zu kombinierenden wirkstoffen und traegerloesungen, verfahren zur herstellung von aus wirkstoffen und traegerloesungen bestehenden loesungen sowie verfahren zur herstellung einer herstellungs- und aufbewahrungsvorrichtung |
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Publications (2)
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---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
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- 1989-06-24 DE DE19893920775 patent/DE3920775A1/de active Granted
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