DE3920641C2 - - Google Patents
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- missile
- missiles
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- following
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G7/00—Direction control systems for self-propelled missiles
- F41G7/20—Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
- F41G7/30—Command link guidance systems
- F41G7/301—Details
- F41G7/308—Details for guiding a plurality of missiles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G7/00—Direction control systems for self-propelled missiles
- F41G7/20—Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
- F41G7/22—Homing guidance systems
- F41G7/2206—Homing guidance systems using a remote control station
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G7/00—Direction control systems for self-propelled missiles
- F41G7/20—Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
- F41G7/22—Homing guidance systems
- F41G7/2233—Multimissile systems
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G7/00—Direction control systems for self-propelled missiles
- F41G7/20—Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
- F41G7/30—Command link guidance systems
- F41G7/32—Command link guidance systems for wire-guided missiles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lenken von Folgeflugkörpern
nach Lenkkommandos eines Leitflugkörpers.
Bei Lenkflugkörpern, die über einen Lichtwellenleiter mit einer Bodenan
lage verbunden sind, ist die Möglichkeit gegeben, eine Echtzeit-Bild
übertragung von einer Kamera in der Flugkörperspitze vorzunehmen.
Gleichzeitig mit den Bilddaten können als zusätzliche Informationen vom
Flugkörper umfangreiche Meßwerte der Instrumentierung (z. B. Kreiselab
griffe, Beschleunigungswerte, Batteriespannungen, Potentiometer- oder
Schalterstellungen etc.) zum Boden und in Gegenrichtung vom Boden zum
Flugkörper Steuer- und Schaltkommandos übermittelt werden.
Die Breitbandigkeit der Signalübertragung über große Lichtwellenleiter
längen gestattet es damit, eine Konzentration der Intelligenz/Datenver
arbeitung am Boden vorzunehmen und die Ausstattung und Güte der Instru
mentierung beim Verlustgerät "Flugkörper" auf das absolute Minimum zu
beschränken.
Bei der Ausstattung am Boden kann hingegen mehr Aufwand getrieben werden,
weil die Bodenanlagen in geringeren Stückzahlen zu beschaffen sind
und generell nicht als Verlustgerät eingestuft werden.
Das Verhältnis der Anzahl zu planender Flugkörper zur Anzahl der Boden
anlagen wird auch bestimmt durch das militärisch/operationelle Einsatz
konzept
- - Einzelschußwaffe für Spezialeinheiten zur Ausschaltung von ausge suchten Sonderzielen oder
- - Hauptverteidigungsmittel mit massiertem Einsatz wie bei der Artille rie,
wobei die Anforderungen an die Ausstattung hinsichtlich Navigationsgeräten
und Sensor beim Flugkörper für den Sondereinsatz - und damit auch
die Kosten - bestimmt höher sind als bei dem für den massierten Einsatz.
Für ein artillerie-ähnliches Einsatzkonzept wird vorgegeben, ein Zielge
biet in größerer Entfernung anzufliegen, und dort in kürzester Zeit mit
Raketen aus einem einzelnen Werfer, gelenkt von einem einzelnen Schützen
möglichst viele, individuell verteilte Ziele auszuwählen und punktgenau
zu treffen.
Bei Versuchsflügen mit einem lichtwellenleitergelenkten Flugkörpersystem
wurde nachgewiesen, daß mit ausreichender Geländekenntnis - ggf. basierend
auf detailliertem Kartenmaterial und mit Kurswahl über markante
Punkte - ein Zielgebiet recht genau angeflogen werden kann und, daß die
dort erkannten Ziele mit Unterstützung durch einen Bildkorrelations
tracker punktgenau getroffen werden können. Allerdings muß der Schütze
ausreichend Zeit haben, ein Ziel auf dem Monitor zu erkennen, den
Tracker darauf zu setzen und die Annäherung bis zum Aufschlag zu überwa
chen, um bei Bedarf den Haltepunkt des Trackers zur Verbesserung der
Trefferlage zu korrigieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, von einer Bodenanlage mit Bedienung durch
einen Schützen mehr als einen Flugkörper in das Zielgebiet zu bringen
und unterschiedliche Kreiseldriften und Bauunsymmetrien der Flugkörper
zu korrigieren.
Bei der Lösung der Erfindung besitzt jeder Flugkörper Lenkrechner und
einen Tracker. Die Lenkung des Folgeflugkörpers erfolgt autonom durch
die Bodenanlage bis hin zum Zielgebiet, und der Schütze übernimmt nur
die Endeinweisung auf die jeweils anzugreifenden Ziele. Die Lenkkommandos
für den Folgeflugkörper werden durch Bildvergleich gewonnen
Durch die Verwendung eines autonomen Zielhoming-Algorithmus im Tracker
(z. B. Kantentracker mit Treffpunktwahl) muß nicht einmal mehr die Endan
flugphase überwacht werden, so daß der Schütze nach Wahl eines neuen
Zieles und Setzen des Trackers den nächsten ins Zielgebiet einfliegenden
Flugkörper übernehmen kann. In diesem Fall ist das Zeitintervall zwi
schen den Flugkörpern sehr gering und nur bestimmt durch Zielent
deckungsfaktoren und durch Reaktionsfähigkeit und Belastbarkeit des
Schützen, d. h. in der Größenordnung von einigen Sekunden.
Um einen zweiten oder weitere Flugkörper dem ersten zum Zielgebiet nach
fliegen zu lassen, müssen bei automatischer Höhenhaltung die Azi
mut-Lenkkommandos des ersten den anderen übermittelt werden. Bei glei
cher Fluggeschwindigkeit, bei Ausrüstung der Flugkörper mit hochpräzisen
Kreiseln und bei Zeitpunkt-Kommandoübergabe - definiert jeweils durch
den Startzeitpunkt T₀ - ist weitgehend sichergestellt, daß die Folge
flugkörper dem Weg des ersten folgen und recht genau am gleichen Ein
flugbereich zum Zielgebiet eintreffen. Dies gilt auch bei Seitenwind,
soweit die Windbedingungen während der Serie weitgehend konstant sind,
da die Kommandos zum Ausgleich der Seitenverschiebung des ersten Flug
körpers auch den folgenden übermittelt werden.
Als Problem ergibt sich allerdings, daß die hochpräzisen Kreisel sehr
teuer sind. Preiswerte Kreisel besitzen jedoch hohe Driftraten. Bei
spielsweise ergibt sich bei Kreiseldriften von ±0,15°/s und bei gegen
sinniger Maximaldrift der Kreisel von Leit- und Folgeflugkörper nach einem
Flugweg von 20 km ein Seitenversatz von 3,5 km, was für dieses Waf
fensystem nicht tolerierbar ist bei einer Sichtfeldbreite von 500 m im
Zielauffaß-Entfernungsbereich.
Nachdem jeder in der Serie gestartete Flugkörper einen eigenen Lenkrechner
benötigt, jeder Flugkörper jedoch wegen der Zielzuweisung und des
autonomen Endanflugs auch einen eigenen Tracker haben muß, ergibt sich
allerdings eine hervorragende Möglichkeit zur Korrektur der unterschied
lichen Kreiseldriften und Bauunsymmetrien durch Bildvergleich der Auf
nahmen von Leit- und Folgeflugkörper.
Zusätzlich zu den Lenkkommandos bekommt der Folgeflugkörper zeitgenau
auch die Bildinformation des Leitflugkörpers als Musterbild in den
Tracker eingespielt. Durch Korrelation mit der eigenen Bildinformation
können dadurch zu korrigierende Winkelablagen ermittelt werden.
Neben der laufenden Korrektur kann der Lenkrechner zusätzlich die Drift
ratenunterschiede ermitteln, so daß bei zwischenzeitlichen Bildausfällen
- z. B. Durchfliegen von Wolken oder Nebel - die Nachführung über ent
sprechend korrigierte Lenkkommandos erfolgt.
Zum Bildvergleich muß nicht das gesamte Videobild zwischengespeichert
werden, es genügt die jeweilige Informationsmenge des im Tracker imple
mentierten Musterbildspeichers.
Zu untersuchen ist, ob es sinnvoller ist, die ganze Serie nach den In
formationen des ersten Flugkörpers zu lenken, oder ob die Nachführung
jeweils nach dem Vorausfliegenden erfolgen sollte.
Im ersten Fall ist Gewähr gegeben, daß alle Flugkörper etwa an der glei
chen Stelle des Zielgebiets ankommen, allerdings können sich die Bedin
gungen (z. B. Wetter) während der Serie ändern. Im zweiten Fall können
sich geringe Bahnabweichungen aufaddieren.
Darüber hinaus müssen Vorkehrungen getroffen werden für den Fall, daß der
Leitflugkörper auf dem Weg abgeschossen wird, und der Folgeflugkörper
als neuer Leitflugkörper übernommen werden muß.
Claims (4)
1. Verfahren zum Lenken von Flugkörpern nach Lenkkommandos von einer
Bodenanlage mit Übertragung von Bilddaten vom Flugkörper zur Bodenanlage
und von Lenkkommandos zum Flugkörper über einen Lichtleiter, wobei jeder
Flugkörper mit einem Lenkrechner - wegen jeweils eigener Zielzuwei
sung - und mit einem Tracker - für autonomen Zielanflug - ausgerüstet
ist, gekennzeichnet durch einen Bildvergleich der Aufnahmen von
Leit- und Folgeflugkörper und daß daraus Lenkkommandos für den Folge
flugkörper gewonnen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flugkörper eine Einrichtung zur automatischen Höhenhaltung aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fol
geflugkörper Lenkkommandos nur im Azimut übermittelt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß zusätzlich zu den Lenkkommandos von der Bodenanlage
dem Folgeflugkörper auch die Bildinformation des Leitflugkörpers als Mu
sterbild in dessen Tracker eingegeben wird und durch Korrelation mit der
eigenen Bildinformation Winkelablagen ermittelt werden, die einer Kor
rektureinrichtung zugeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920641 DE3920641A1 (de) | 1989-06-23 | 1989-06-23 | Lenkverfahren fuer flugkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920641 DE3920641A1 (de) | 1989-06-23 | 1989-06-23 | Lenkverfahren fuer flugkoerper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920641A1 DE3920641A1 (de) | 1991-01-10 |
DE3920641C2 true DE3920641C2 (de) | 1991-07-25 |
Family
ID=6383442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893920641 Granted DE3920641A1 (de) | 1989-06-23 | 1989-06-23 | Lenkverfahren fuer flugkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3920641A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19834465A1 (de) | 1998-07-30 | 2015-05-28 | LFK Lenkflugkörpersysteme GmbH | Vorrichtung und Verfahren zur Trackpunktverschiebung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3402190A1 (de) * | 1984-01-24 | 1985-07-25 | Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg | Zielsteuerung mit kreuzkorrelierter zielbildinformation |
US4611771A (en) * | 1985-04-18 | 1986-09-16 | United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Fiber optic track/reaim system |
US4770370A (en) * | 1987-03-31 | 1988-09-13 | The Boeing Company | Optical fiber guided tube-launched projectile system |
-
1989
- 1989-06-23 DE DE19893920641 patent/DE3920641A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19834465A1 (de) | 1998-07-30 | 2015-05-28 | LFK Lenkflugkörpersysteme GmbH | Vorrichtung und Verfahren zur Trackpunktverschiebung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3920641A1 (de) | 1991-01-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LFK LENKFLUGKOERPERSYSTEME GMBH, 81669 MUENCHEN, D |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |