DE3920563A1 - Erreger- bzw. speisesystem fuer eine parabolantenne - Google Patents
Erreger- bzw. speisesystem fuer eine parabolantenneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Erreger- bzw. Speisesystem,
insbesondere für eine Parabolantenne, zum Empfangen bzw.
Senden von linear und/oder zirkular polarisierten
elektromagnetischen Wellen in zwei oder mehreren
Frequenzbereichen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Seit Jahren ist die Möglichkeit bekannt, zum Beispiel mit
einer sogenannten Polarmountdrehanlage, mehrere geostationäre
Satelliten, die im gleichen Frequenzband, z. B. dem Ku-Band
10,95-11,75 GHz, senden, zu empfangen.
Mit einem mechanischen Erreger- bzw. Speisesystemwechsler
besteht auch die Möglichkeit mehrere Frequenzbereiche zu
empfangen. Dabei wird auf einer von einem Stellmotor bewegten
Drehachse eine Halterung befestigt, an der für jeden
Frequenzbereich ein komplettes Erreger- bzw. Speisesystem
bestehend aus Feedhorn, Polarizer und Konverter oder Feedhorn,
Polarisationsweiche und für jede Polarisation ein Konverter
angebracht ist.
Es wird dann das jeweilige Erreger- bzw. Speisesystem für den
zu empfangenden Frequenzbereich mit dem Stellmotor und
entsprechender Steuerelektronik genau in den Brennpunkt des
Spiegels geschwenkt. Der Bau- und Kostenaufwand für ein
derartiges Wechselsystem ist jedoch erheblich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein sehr viel
einfacher aufgebautes und sehr viel einfacher zu montierendes
Erreger- bzw. Speisesystem zu schaffen, mit dem zwei oder
mehrere Frequenzbereiche empfangen werden können.
Die Aufgabe wird entsprechend den im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sowie Erweiterungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ermöglicht auf einfache Art und Weise den
Empfang von orthogonal linear und/oder gegensinnig zirkular
polarisierten elektromagnetischen Wellen mit nur einem Erreger-
bzw. Speisesystem und je einem Konverter für jeden
Frequenzbereich, die an einer Polarisationsweiche montiert
werden. Dabei wird erfindungsgemäß lediglich der Polarizer,
der zum Beispiel als dielektrisches 180 Grad-
Phasenschieberplättchen ausgebildet sein kann, in bestimmte
Winkellagen bewegt, um die verschiedenen orthogonal linearen
Polarisationen und Frequenzen zu empfangen.
Angenommen die Polarisationsweiche und das 180 Grad-Plättchen
sind senkrecht oder parallel zum einfallenden E-Vektor
ausgerichtet, so erfährt der E-Vektor keine räumliche Drehung
und am Ausgang vertikal der Polarisationsweiche stehen
beispielsweise die vertikal polarisierten elektromagnetischen
Wellen der Frequenzbereiche 10,95-11,75 GHz und 12,5-12,75
GHz an, so kann ein 10,95-11,75 GHz Konverter an diesem
Ausgang die vertikale Polarisation seines Frequenzbereichs
aufnehmen und analog hierzu kann ein 12,5-12,75 GHz
Konverter am Ausgang horizontal der Polarisationsweiche, an
dem die horizontal polarisierten Wellen der Frequenzbereiche
10,95-11,75 GHz anstehen, die
horizontale Polarisation seines Frequenzbereichs aufnehmen.
Um mit den beiden Konvertern die jeweils andere Polarisation
aufzunehmen, genügt es das 180 Grad-Plättchen um 45 Grad zu
drehen, was zu einer Drehung des E-Vektors um 90 Grad führt,
so daß am Ausgang vertikal der Polarisationsweiche die
ursprünglich horizontale Polarisation ansteht, und am Ausgang
horizontal der Polarisationsweiche die ursprünglich vertikale
Polarisation.
Von jedem Konverter können also beide Polarisationen seines
jeweiligen Frequenzbereichs aufgenommen werden.
Bei Verwendung eines Faraday-Polarisationsdrehers nach
Anspruch 5 wird der Magnetisierungsstrom im ersten Fall so
eingestellt, daß der E-Vektor keine räumliche Drehung bzw.
eine Drehung von n*180 Grad erfährt und im zweiten Fall so
eingestellt, daß der E-Vektor eine räumliche Drehung von 90
Grad bzw. (2n-1)*90 Grad erfährt.
Zum Empfang auch der gegensinnig zirkularen Polarisationen
wird ein 90 Grad-Phasenschieber als Depolarisator, wie in
Unteranspruch 6 angegeben, zusätzlich vorgesehen. Das 90 Grad-
Phasenschieberplättchen wird orthogonal oder parallel zum
einfallenden E-Vektor der linear polarisierten Welle
ausgerichtet und hat auf die räumliche Ausrichtung deren E-
Vektor keinen Einfluß. Es bewirkt nur eine Phasenverschiebung
des E-Vektors. Auf eine zirkular polarisierte Welle wirkt es
als Depolarisator, d. h. die zirkular polarisierte Welle wird
in eine linear polarisierte Welle umgewandelt, deren E-Vektor
je nach Drehsinn der zirkular polarisierten Welle um + oder -
45 Grad zur Orientierung des Plättchens gedreht ist. Der
Polarizer dreht diesen E-Vektor dann um 45 Grad in eine Lage
parallel oder orthogonal zur Auskoppelrichtung der
Polarisationsweiche, so daß dieser von dem entsprechenden
Konverter aufgenommen werden kann.
Die Aufgabe wird ebenso entsprechend den im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 12 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sowie Erweiterungen sind in den
Unteransprüchen angegeben. Die Polarisationsweiche sowie die
daran angeschlossenen Konverter werden zum Empfang der
orthogonal linearen Polarisationen von einem mechanischen
Dreher als Polarizer aus der Grundausrichtung des Erreger-
bzw. Speisesystems, parallel oder orthogonal zum einfallenden
E-Vektor der linear polarisierten Welle, um einen Winkel von
90 Grad gedreht.
Zum Empfang auch der gegensinnig zirkularen Polarisationen
wird ein feststehender, vom Polarizer nicht mitdrehbarer, 90
Grad-Phasenschieber als Depolarisator, wie in Unteranspruch 13
angegeben, zusätzlich vorgesehen. Das 90 Grad-
Phasenschieberplättchen wird orthogonal oder parallel zum
einfallenden E-Vektor der linear polarisierten Welle
ausgerichtet und hat auf die räumliche Ausrichtung deren E-
Vektor keinen Einfluß. Es bewirkt nur eine Phasenverschiebung
des E-Vektors. Auf eine zirkular polarisierte Welle wirkt es
als Depolarisator, d. h. die zirkular polarisierte Welle wird
in eine linear polarisierte Welle umgewandelt, deren E-Vektor
je nach Drehsinn der zirkular polarisierten Welle um + oder -
45 Grad zur Orientierung des Plättchens gedreht ist.
Der mechanische Dreher dreht die Polarisationsweiche um 45
Grad in eine Lage parallel oder orthogonal zur Ausrichtung des
E-Vektors nach dem 90 Grad-Phasenschieber, so daß der E-Vektor
von dem entsprechenden Konverter aufgenommen werden kann.
Selbstverständlich sind sowohl Polarizer, als auch
Polarisationsweichen und Phasenschieber nach dem Stand der
Technik bekannt. Die Kombination eines Polarizers mit einer
Polarisationsweiche und zwei Konvertern für verschiedene
Frequenzbereiche zum Aufbau eines derartig einfachen und
kostengünstig aufzubauenden Erreger- bzw. Speisesystems zum
Empfang verschiedener Frequenzbänder ist aber bisher nicht
bekanntgeworden und lag auch nicht nahe.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen und
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Längsschnittdarstellung eines
erfindungsgemäßen Erreger- bzw. Speisesystems nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fig. 2 zeigt eine schematische Längsschnittdarstellung eines
erfindungsgemäßen Erreger- bzw. Speisesystems nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 12.
Fig. 3a bis 3d zeigen unterschiedliche Beispiele und
Stellungen des 180 Grad-Plättchens zum Empfang der linearen
Polarisationen in den Frequenzbändern 10,95-11,75 GHz und
12,5-12,75 GHz mit den Konvertern 10,95-11,75 GHz am
Ausgang vertikal und 12,5-12,75 GHz am Ausgang horizontal.
Die Stellungen des 180 Grad-Plättchens sind jeweils in
Axialansicht dargestellt.
Fig. 4a bis 4d zeigen für das um 90 Grad gedrehte Erreger-
bzw. Speisesystem der Fig. 3a bis 3d unterschiedliche
Beispiele und Stellungen des 180 Grad-Plättchens zum Empfang
der linearen Polarisationen in den Frequenzbändern 10,95-
11,75 GHz und 12,5-12,75 GHz mit den Konvertern 10,95-11,75
GHz am Ausgang horizontal und 12,5-12,75 GHz am Ausgang
vertikal. Die Stellungen des 180 Grad-Plättchens sind jeweils
in Axialansicht dargestellt.
In Fig. 1 ist ein übliches sogenanntes Horn 1 gezeigt, welches
nach Art eines Hohlleiterstrahlers aufgebaut ist. Nach dem
vorderen zum Beispiel trichterförmigen Feedhorn 2 folgt ein
Hohlleiter 3, an den sich eine Polarisationsweiche 5 mit den
Ausgängen 6 und 7 anschließt an denen zwei nicht näher
dargestellte Konverter für die verschiedenen zu empfangenden
Frequenzbänder angeschlossen werden.
In Empfangsrichtung nach dem trichterförmigen Feedhorn 2 und
vor der Polarisationsweiche 5 schließt sich ein Polarizer 4
an, der beispielsweise nach Anspruch 2 als dielektrisches 180
Grad-Plättchen ausgeführt ist und im Frequenzbereich 10,95-
12,75 GHz eine 180 Grad-Phasenverschiebung für den E-Vektor
bewirkt. Dieses elektrische Plättchen 4 ist zumindest in
einem Winkelbereich von 45 Grad, zum Beispiel durch einen
nicht näher gezeigten elektromotorischen Antrieb, um seine
Längsachse 8 drehbar.
Nachfolgend wird der Empfang der unterschiedlichen
Frequenzbänder und Polarisationen am Ausführungsbeispiel des
dielektrischen 180 Grad-Plättchens 4 als Polarizer näher
erläutert. Beispielsweise ist am Ausgang 6 der
Polarisationsweiche 5 ein Konverter für den Frequenzbereich
10,95-11,75 GHz und am Ausgang 7 ein Konverter für den
Frequenzbereich 12,5-12,75 GHz angeschlossen. In Fig. 3a ist
eine vertikale lineare Polarisation im Frequenzbereich 10,95-
11,75 GHz durch einen vertikal ausgerichteten E-Vektor 10
dargestellt. Da der E-Vektor 10 parallel zum 180 Grad-
Plättchen 4 steht, bleibt die Lage des E-Vektors 10′ nach dem
180 Grad-Plättchen 4 unverändert ausgerichtet. Die vertikale
Polarisation kann in Fig. 3a am Ausgang 6 vertikal der
Polarisationsweiche 5 von dem dort angeschlossenen Konverter
10,95-11,75z aufgenommen werden. In Fig. 3b ist eine
horizontale lineare Polarisation im Frequenzbereich 12,5-
12,75 GHz dargestellt. Da der E-Vektor 10 orthogonal zum 180-
Grad-Plättchen 4 steht, bleibt die Lage des E-Vektors 10′ nach
dem 180-Grad-Plättchen 4 unverändert ausgerichtet. Dieser kann
in Fig. 3a am Ausgang 7 horizontal der Polarisationsweiche 5
von dem dort angeschlossenen Konverter 12,5-12,75 GHz
aufgenommen werden.
In Fig. 3c ist eine horizontale lineare Polarisation im
Frequenzbereich 10,95-11,75 GHz dargestellt. Das unter einem
Winkel von 45 Grad zum E-Vektor ausgerichtete 180-Grad-
Plättchen 4 bewirkt eine Drehung des E-Vektors in die
vertikale Lage, so daß die ursprünglich horizontale
Polarisation am Ausgang 6 vertikal vom Konverter 10,95-11,75
GHz aufgenommen werden kann.
In Fig. 3d ist eine vertikale lineare Polarisation im
Frequenzbereich 12,5-12,75 GHz dargestellt. Das unter einem
Winkel von 45 Grad zum E-Vektor ausgerichtete 180-Grad-
Plättchen 4 bewirkt eine Drehung des E-Vektors in die
horizontale Lage, so daß die ursprünglich vertikale
Polarisation am Ausgang 7 horizontal vom Konverter 12,5-
12,75 GHz aufgenommen werden kann.
In Fig. 4a bis 4d sind die Lagen der E-Vektoren und des 180-
Grad-Plättchens 4 für den Fall dargestellt, daß das ganze
Erreger- bzw. Speisesystem um 90 Grad gedreht wird.
Die Stellung des 180-Grad-Plättchens kann natürlich auch um 90
Grad zur jeweils dargestellten Lage gedreht sein.
Bei Verwendung des zusätzlichen 90-Grad-Phasenschiebers, muß
das dielektrische 90-Grad-Plättchen parallel zur Horizontal-
oder Vertikalausrichtung der linear polarisierten Wellen
ausgerichtet sein. Es hat so keine Auswirkung auf die
räumliche Ausrichtung der linear polarisierten Wellen. Es
bewirkt nur eine Phasenverschiebung deren E-Vektor. Auf eine
zirkular polarisierte Welle wirkt es als Depolarisator, d. h.
die zirkular polarisierte Welle wird in eine linear
polarisierte Welle umgewandelt, deren E-Vektor je nach
Drehsinn der zirkular polarisierten Welle um + oder -45 Grad
zur Orientierung des Plättchens gedreht ist. Das 180 Grad-
Plättchen wird unter einem Winkel von + oder -22,5 Grad zum
90 Grad-Plättchen eingestellt und dreht den E-Vektor wieder in
die horizontale bzw. vertikale Lage, so daß der E-Vektor von
dem entsprechenden Konverter aufgenommen werden kann.
Bei Aufbau des Erreger- bzw. Speisesystems nach Anspruch 12
wird die Polarisationsweiche 5 sowie die an ihren Ausgängen 6
und 7 angeschlossenen Konverter zum Empfang der orthogonal
linearen Polarisationen von einem mechanischen Dreher als
Polarizer aus der Grundausrichtung des Erreger- bzw.
Speisesystems, parallel oder orthogonal zum einfallenden E-
Vektor der linear polarisierten Welle, um einen Winkel von 90
Grad um die Drehachse 11 gedreht.
Zum Empfang auch der gegensinnig zirkularen Polarisationen
wird ein feststehender vom Polarizer nicht mitdrehbarer, 90
Grad-Phasenschieber als Depolarisator, wie in Unteranspruch 13
angegeben, zusätzlich vorgesehen. Das 90 Grad-
Phasenschieberplättchen wird orthogonal oder parallel zum
einfallenden E-Vektor der linear polarisierten Welle
ausgerichtet und hat auf die räumliche Ausrichtung deren E-
Vektor keinen Einfluß. Es bewirkt nur eine Phasenverschiebung
deren E-Vektor. Auf eine zirkular polarisierte Welle wirkt es
als Depolarisator, d. h., die zirkular polarisierte Welle wird
in eine linear polarisierte Welle umgewandelt, deren E-Vektor
je nach Drehsinn der zirkular polarisierten Welle um + oder -
45 Grad zur Orientierung des Plättchens gedreht ist. Der
mechanische Dreher dreht die Polarisationsweiche um 45 Grad in
eine Lage parallel oder orthogonal zur Ausrichtung des E-
Vektors nach dem 90 Grad-Phasenschieber, so daß der E-Vektor
von dem entsprechenden Konverter aufgenommen werden kann.
Für den Empfang eines weiteren Frequenzbereichs kann ein
zusätzlicher Hohlleiterzweifachverteiler an einem der Ausgänge
der Polarisationsweiche vorgesehen werden. An den Ausgängen
des Hohlleiterzweifachverteilers werden zwei Konverter für
verschiedene Frequenzbereiche angeschlossen. Diese
Frequenzbereiche sind dann allerdings nur mit, je nach
Ausführung des Hohlleiterzweifachverteilers, z. B. jeweils 3 dB
Dämpfung empfangbar. Dies ist also vor allem für zwei
Frequenzbereiche geeignet, in denen Satelliten hoher Leistung
senden.
Claims (17)
1. Erreger- bzw. Speisesystem, insbesondere für eine
Parabolantenne, zum Empfangen bzw. Senden von orthogonal
linear und/oder orthogonal zirkular polarisierten
elektromagnetischen Wellen in zwei Frequenzbereichen,
insbesondere der Frequenzbereiche 10,95-11,75 GHz und 12,5-
12,75 GHz oder 10,95-11,75 GHz und 11,7-12,5 GHz oder 12,5
-12,75 GHz und 11,7-12,5 GHz oder 12,5-12,75 GHz und
10,95-12,5 GHz, mit einem Polarizer, einer
Polarisationsweiche und je einem Konverter für jeden
Frequenzbereich, dadurch gekennzeichnet, daß das in
Empfangsrichtung erste Bauelement der Polarizer und das sich
hieran in Empfangsrichtung anschließende zweite Bauelement die
Polarisationsweiche ist, an deren zwei Ausgängen die zwei
Konverter für die verschiedenen zu empfangenden
Frequenzbereiche angeschlossen sind.
2. Erreger- bzw. Speisesystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Polarizer als 180 Grad bzw. (2n-1)*180
Grad-Phasenschieber ausgeführt ist.
3. Erreger- bzw. Speisesystem nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polarizer als
dielektrisches 180 Grad bzw. (2n-1)*180 Grad-Plättchen
ausgeführt ist, welches um einen Winkelbereich von mindestens
45 Grad um die Ausbreitungsrichtung der elektromagnetischen
Wellen drehbar ist.
4. Erreger- bzw. Speisesystem nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polarizer
als Einengung des Hohlleiterquerschnitts ausgeführt ist.
5. Erreger- bzw. Speisesystem nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Polarizer
als Faraday-Polarisationsdreher ausgeführt ist.
6. Erreger- bzw. Speisesystem nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
Empfangsrichtung vor dem Polarizer zusätzlich ein 90 Grad bzw.
(2n-1)*90 Grad-Phasenschieber vorgesehen ist.
7. Erreger- bzw. Speisesystem nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der 90 Grad-Phasenschieber als
dielektrisches
90-Grad-Plättchen ausgeführt ist.
8. Erreger- bzw. Speisesystem nach Anspruch 6 und/oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der 90 Grad-Phasenschieber als
Einengung des Hohlleiterquerschnitts ausgeführt ist.
9. Erreger- bzw. Speisesystem nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in
Empfangsrichtung nach der Polarisationsweiche an einem ihrer
Ausgänge ein Hohlleiterzweifachverteiler vorgesehen ist, an
dem zwei verschiedene Konverter, insbesondere für die
Frequenzbereiche 12,5-12,75 GHz und 11,7-12,5 GHz,
angeschlossen sind.
10. Erreger- bzw. Speisesystem nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Polarizer
für einen Frequenzbereich von 10,95-12,75 GHz ausgelegt ist.
11. Erreger- bzw. Speisesystem nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der 90 Grad-
Phasenschieber für einen Frequenzbereich von 11,7-12,5 GHz
ausgelegt ist.
12. Erreger- bzw. Speisesystem, insbesondere für eine
Parabolantenne, zum Empfangen bzw. Senden von orthogonal
linear und/oder orthogonal zirkular polarisierten
elektromagnetischen Wellen in zwei Frequenzbereichen,
insbesondere der Frequenzbereiche 10,95-11,75 GHz und 12,5-
12,75 Ghz oder 10,95-11,75 GHz und 11,7-12,5 GHz oder 12,5
-12,75 GHz und 11,7-12,5 GHz oder 12,5-12,75 GHz und
10,95-12,5 GHz, mit einem Polarizer, einer
Polarisationsweiche und je einem Konverter für jeden
Frequenzbereich, dadurch gekennzeichnet, daß das in
Empfangsrichtung erste Bauelement die Polarisationsweiche ist,
an deren zwei Ausgängen die zwei Konverter für die
verschiedenen zu empfangenden Frequenzbereiche angeschlossen
sind, und der Polarizer als mechanischer Dreher für das ganze
Erreger- bzw. Speisesystem um einen Winkelbereich von
mindestens 90 Grad ausgeführt ist.
13. Erreger- bzw. Speisesystem nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in Empfangsrichtung vor der
Polarisationsweiche zusätzlich ein feststehender 90 Grad bzw.
(2n-1)*90 Grad-Phasenschieber vorgesehen ist.
14. Erreger- bzw. Speisesystem nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der 90 Grad-Phasenschieber als
dielektrisches 90-Grad-Plättchen ausgeführt ist.
15. Erreger- bzw. Speisesystem nach Anspruch 13 und/oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der 90 Grad-Phasenschieber als
Einengung des Hohlleiterquerschnitts ausgeführt ist.
16. Erreger- bzw. Speisesystem nach einem oder mehreren der
Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in
Empfangsrichtung nach der Polarisationsweiche an einem ihrer
Ausgänge ein Hohlleiterzweifachverteiler vorgesehen ist, an
dem zwei verschiedene Konverter, insbesondere für die
Frequenzbereiche 12,5-12,75 GHz und 11,7-12,5 GHz,
angeschlossen sind.
17. Erreger- bzw. Speisesystem nach einem oder mehreren der
Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der 90 Grad-
Phasenschieber für einen Frequenzbereich von 11,7-12,5 GHz
ausgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920563 DE3920563A1 (de) | 1989-06-23 | 1989-06-23 | Erreger- bzw. speisesystem fuer eine parabolantenne |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19893920563 DE3920563A1 (de) | 1989-06-23 | 1989-06-23 | Erreger- bzw. speisesystem fuer eine parabolantenne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3920563A1 true DE3920563A1 (de) | 1991-01-10 |
DE3920563C2 DE3920563C2 (de) | 1991-07-18 |
Family
ID=6383401
Family Applications (1)
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DE19893920563 Granted DE3920563A1 (de) | 1989-06-23 | 1989-06-23 | Erreger- bzw. speisesystem fuer eine parabolantenne |
Country Status (1)
Country | Link |
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1989
- 1989-06-23 DE DE19893920563 patent/DE3920563A1/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |