DE3920511A1 - Beleuchtungseinrichtung mit veraenderbaren farben - Google Patents
Beleuchtungseinrichtung mit veraenderbaren farbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung mit
veränderbaren Farben, die die Farbe des ausgesendeten Lichts
mit einer einzigen Lampe verändern kann.
Die Beleuchtungseinrichtung mit veränderbaren Farben der
angesprochenen Art kann nicht nur als eine Lichtquelle für
Ausstellungszwecke, sondern auch wirkungsvoll als eine Haupt
beleuchtungsquelle verwendet werden.
Die Beleuchtungsquelle mit veränderbaren Farben oder die
Lichtquelle mit veränderbaren Farben ist auf verschiedene
Arten erdacht und entwickelt worden, und teilweise wurde sie
schon in der Praxis verwendet. Solche Vorrichtungen, die sich
bereits im praktischen Gebrauch befinden, bestehen meistens
aus einer Einheit, die in Kombination farbige Glühkolbenlam
pen oder Leuchtstofflampen aufweist, deren ausgesendetes
Licht so eingestellt wird, daß die Farbe des ausgesendeten
Lichts verändert werden kann. Die Beleuchtung mit veränder
baren Farben konnte mit einer solchen bekannten Anordnung
erreicht werden, aber dabei gab es das Problem, eine genügend
hohe zufriedenstellende Helligkeit zu erzielen. Außerdem war
es mühsam, mit einer solchen Einheit aus den drei Kolben aus
stückigen Röhren, die selbst sperrig war, eine genügend hohe
Ausgangsleistung zu erhalten.
In einer JP-Patentveröffentlichung Nr. 53-42 386 (Dr. R. Ita
tani) ist eine Lampe offenbart, in der Quecksilberdampf und
Neongas in einer einzigen geraden Röhre versiegelt sind, und
die Lampe wird gezündet, wobei die Feldstärke der positiven
Säule verändert wird. In diesem Fall erzeugt eine Glimment
ladung, die zum Zünden dieser Lampe verwendet wird, eine
Lichtemission, in der der Quecksilberdampf eines niedrigeren
Ionisationspotentials innerhalb der Lampe vorherrschend ist,
so daß die Aussendung von blauem Licht ermöglicht wird,
während die Lampe, die einen fluoreszierenden Stoff aufweist,
eine Lichtemission von dem besonderen fluoreszierenden Stoff
ermöglicht. Außerdem wächst, wenn eine Impulsspannung mit
schnellem Anstieg an die Lampe angelegt wird, die Feldstärke
innerhalb der positiven Säule und erzeugt eine Lichtemission,
in der das Neon des höheren Ionisationspotentials vorherr
schend ist, so daß, wenn die Lampe aus einer klaren Röhre
besteht, eine Rotlichtemission erreicht werden kann, während
die Lampe, die den fluoreszierenden Stoff aufweist, eine
Lichtemission des fluoreszierenden Stoffs erlaubt, der die
Rotlichtemission hinzugefügt wird. Weiter wird die Feldstärke
innerhalb der positiven Säule verändert, indem die
Spannungswellenform, die an die Lampe angelegt wird, geändert
wird, oder indem der Zyklus der angelegten Impulsspannung
verändert wird.
Die vorher erwähnte Lampe mit veränderbarer Farbe ist darin
Epoche machend, daß sie es erlaubt, das ausgesendete Licht
mit der Anordnung der einzigen Lampenröhre in der Farbe zu
verändern, aber, da die Anordnung es erforderlich macht, die
Feldstärke im Inneren der positiven Säule zu verändern, gab
es immer noch ein Problem, das darin bestand, daß eine extrem
hohe Impulsspannung von mehreren hundert bis mehreren tausend
Volt erforderlich war, so daß die Steuerschaltung oder ähn
liches kostenaufwendig gemacht wurde und die Geräuschentwick
lung ebenfalls erheblich war.
Es ist deshalb eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Beleuchtungsvorrichtung mit veränderbaren Farben bereit
zustellen, die in der Lage ist, die Farbe des ausgesendeten
Lichts mit einer einfacheren, preiswerten Steuerschaltung mit
niedriger Geräuschentwicklung zu verändern, und eine
Ausgangsleistung erreicht, die hoch genug ist, damit die
Vorrichtung als eine Hauptbeleuchtungseinrichtung verwendet
werden kann.
Nach der vorliegenden Erfindung kann diese Aufgabe durch eine
Beleuchtungsvorrichtung mit veränderbaren Farben gelöst wer
den, in der zwei Gase, die sich jeweils in dem Ionisations
potential unterscheiden, in einer lichtdurchlässigen Lampen
röhre zusammen mit einer Thermionen-Emissionskathode und
einer Elektronen-Durchgangsanode versiegelt sind, die sich in
einem Abstand von einigen Millimetern bis einigen Zentimetern
gegenüberliegen, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine Spannung, die an die Kathode und die Anode
angelegt wird, so verändert wird, daß das Lichtemissionsver
hältnis der zwei Gase zur Emission von Licht mit
veränderbaren Farben zu ändern ist.
Einzelheiten der Erfindung und einiger bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele ergeben sich aus der nun folgenden detaillier
ten Beschreibung. Dabei ist
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht, die eine
Lampe zeigt, die einem Ausführungsbeispiel der Beleuchtungs
vorrichtung mit veränderbaren Farben nach der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wobei ihre Lampenröhre teilweise
entfernt dargestellt ist;
Fig. 2 ein schematisches Schaltungsdiagramm der in Fig. 1
gezeigten Vorrichtung;
Fig. 3 eine erklärende Ansicht eines Arbeitsaspekts der
Vorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 4 eine erklärende Ansicht betreffend eine angelegte
Spannung mit dem in Fig. 3 gezeigten Arbeitsaspekt der Vor
richtung aus Fig. 1;
Fig. 5 eine erklärende Ansicht eines weiteren Arbeitsaspekts
der Vorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 6 eine erklärende Ansicht betreffend eine angelegte
Spannung mit dem in Fig. 5 gezeigten Arbeitsaspekt der Vor
richtung aus Fig. 1;
Fig. 7 und 8 Spektraldiagramme für Lichtemissionen bei
Anlegung von verschiedenen Spannungen in der Vorrichtung aus
Fig. 1;
Fig. 9 ein schematisches Schaltdiagramm der Vorrichtung in
einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 10 ein Farbartdiagramm zur Erklärung einer Betriebsart
der Vorrichtung aus Fig. 9; und
Fig. 11 ein schematisches Schaltdiagramm der Vorrichtung in
einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Beleuchtungsvorrichtung 10
mit veränderbaren Farben nach der vorliegenden Erfindung
gezeigt, und diese Vorrichtung 10 umfaßt eine lichtdurchläs
sige Lampenröhre 11. Die Innenwandfläche der Röhre 11 ist mit
einem fluoreszierenden Stoff 12 mit bevorzugt einer Lichtkol
benfarbe beschichtet oder weist keine solche Beschichtung
auf, und zwei Gase mit unterschiedlichen Ionisationspoten
tialen V 1 und V 2 sind in der Röhre 11 versiegelt. Was die
Gase betrifft, so kann eine Kombination aus Quecksilberdampf
und Neongas oder ähnlichem verwendet werden, unter Bedin
gungen von bevorzugt 10-2 bis 10-4 Torr für den Quecksilber
dampf und 10-1 bis 10 Torr für das Neongas.
Auf einem Basisteil 13 der Röhre 11 sind eine Thermionen
emissions-Kathode 14 und eine Elektronendurchdringungs-Anode
15 in einem Abstand von einigen mm bis cm einander gegenüber
liegend vorgesehen. Für die Kathode 14 läßt sich z.B. ein
Wolframfaden mit einem Barium-Ba-Serien-Emitter, der darauf
aufgebracht ist, verwenden. Zwischen die Kathode 14 und die
Anode 15 ist eine Energieversorgunsquelle 16 geschaltet,
während die Kathode 14 mit einer Kathodenheizquelle 17
verbunden ist, so daß eine Spannung zweckmäßigerweise über
die Kathode 14 und die Anode 15 angelegt wird, und sich die
Elektronen, die thermionisch von der Kathode 14 ausgesendet
werden, zur Anode 15 bewegen, während sie mit Energie verse
hen werden.
Genauer werden, unter zusätzlichem Bezug auf Fig. 3, die
Elektronen ef, die von der Kathode 14 zur Anode 15 mit
solchen Orten, wie es die Pfeile zeigen, ausgesendet werden,
so wirken, daß eines der Gase, das im Ionisationspotential
und im Druck höher ist, hauptsächlich ionisiert wird, wenn
die Energie, die von der über die Kathode 14 und die Anode 15
angelegten Spannung bereitgestellt wird, hoch ist, und
schließlich wird eine Erregungs-Lichtemission herbeigeführt.
Ist im Gegensatz dazu die Energie für die Elektronen ef
niedrig, dann wirken die Elektronen ef so, daß das andere
Gas, das im Druck und im Ionisationspotential niedriger ist,
hauptsächlich für seine Erregungs-Lichtemission ionisiert
wird. Das heißt, daß die Energie der ausgesendeten Elektronen
verändert werden kann, wenn das Potential der Anode 15, wie
in Fig. 4 gezeigt, so geändert wird, daß es sich auf einer
relativ höheren Spannung V H und auf einer relativ niedrigeren
Spannung V L befindet, z.B. auf 25 V und 20 V. Das Verhältnis
eines der Gase zur hauptsächlichen Herbeiführung der Ionisa
tions- und Erregungs-Lichtemission wird dadurch verändert, so
daß es, wenn zwei solche verschiedenen Lichtemissions-Gase
wie Quecksilberdampf und Neongas verwendet werden, möglich
wird, eine rosafarbene Lichtemission von dem Neon-Ne-Gas zu
erhalten, wenn V H =25 V ist, was aus dem Spektraldiagramm
von Fig. 7 deutlich wird, und hauptsächlich eine blaufarbige
Lichtemission von dem Quecksilber-Hg-Dampf zu erhalten, wenn
V L =20 V ist (eine Ne-Lichtemission kann nicht erlangt wer
den), was aus dem Spektraldiagramm von Fig. 8 deutlich wird.
Nun soll die vorliegende Erfindung anhand eines anderen Ar
beitsaspekts unter Bezug auf Fig. 5 erläutert werden. Die
Elektronen ef, die von der Kathode 14 an solchen Orten ausge
sendet werden, wie es durch Pfeile in Fig. 5 gezeigt ist,
veranlassen die Erzeugung von Elektronen es mit niedrigerer
Energie, wenn die in der Röhre 11 versiegelten Gase ionisiert
werden. Wenn die Energie der Elektronen ef niedriger als e · V 2
ist, aber höher als e · V 1, wird das Gas des relativ niedrige
ren Ionisationspotentials V 1 (bei Anlegen einer solchen Span
nung V L wie in Fig. 6) für seine Lichtemission hauptsächlich
ionisiert. Wenn die Energie der Elektronen ef höher als e · V 2
ist, wird andererseits das andere Gas mit dem relativ höheren
Ionisationspotential V 2 (bei Anlegen einer solchen Spannung
V H wie in Fig. 6) für seine Lichtemission ionisiert. Wenn es
vorkommt, daß die Zeit T H des Anlegens der pulsierenden hohen
Spannung V H zu kurz ist, während eine Zeit T L des Anlegens
der relativ niedrigeren Spannung V L länger ist, wird das Gas
des Ionisierungspotentials V 2 dazu veranlaßt, in der Erre
gung, die innerhalb der Lebenszeit der Elektronen ef erzeugt
wird, sich zu verringern, so daß die Lichtemission verringert
wird, wodurch das Zustandekommen der Lichtemission hauptsäch
lich des Gases des Ionisationspotentials V 1 veranlaßt wird.
Wenn es vorkommt, daß die Zeit T H des Anlegens der relativ
höheren Spannung V H kurz ist, aber die Zeit T L des Anlegens
der relativ niedrigeren Spannung V L auch kurz ist, wird die
Emission von weiteren Elektronen ef veranlaßt, bevor die
bereits ausgesendeten Elektronen verschwinden, so daß das Gas
des Ionisationspotentials V 2 für seine Lichtemission ioni
siert wird. Entsprechend können die zwei verschiedenen Licht
emissions-Spektren optimal dadurch erreicht werden, daß
sowohl die höheren und niedrigeren Spannungen V H und V L als
auch die längeren und kürzeren Zeiten T H und T L des Anlegens
geeignet verändert werden.
Wenn bei der oben beschriebenen Vorrichtung die Ionisations
potentiale V 1 und V 2 der versiegelten Gase und die relativ
höheren und niedrigeren Spannungen V H und V L des Anlegens
sich zueinander verhalten wie V 1<V L <V 2; V H <V 2, dann kann
das Lichtemissionsverhältnis der zwei versiegelten Gase so
variiert werden, daß das veränderbare farbige Licht erzeugt
wird. Außerdem wird jeder Fachmann es sofort würdigen, daß
eine Steuerung zum Erreichen des oben genannten Verhältnisses
mittels einer einfachen Schaltungsanordnung erreicht werden
kann, und eine Beleuchtung, bei der die Farben wirksam ver
ändert werden können, kann mittels des Anlegens von wesent
lich niedrigeren Spannungen als in irgendeiner bekannten
Vorrichtung an die Kathode 14 und die Anode 15 realisiert
werden, während die Lichtemissions-Ausgangsleistung genügend
erhöht wird.
Konkret wurde im Experiment eine Beleuchtung durchgeführt mit
der Lampenröhre 11, die mit 70 mm äußerem Umfang und so
gebaut wurde, daß sie als die in ihr versiegelten Gase den
Quecksilber-Hg-Dampf von 10-2 Torr bis 10-4 und das Neon-N-
Gas von etwa 0,5 Torr für die Erregungs-Lichtemission mit V H
von 24 V und V L von 21V. Als ein Ergebnis konnte die rosa
farbene Lichtemission des Neon-N-Gases nach Fig. 7 hauptsäch
lich mit T H <0,05 msec oder T L <1,25 msec erreicht werden,
und die blaufarbene Lichtemission hauptsächlich von dem
Quecksilber-Hg-Dampf nach Fig. 8 konnte mit T H <0,05 msec und
T L <1,25 msec erreicht werden.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Beleuch
tungsvorrichtung mit veränderlichen Farben nach der vorlie
genden Erfindung, in dem eine konstante Stromquelle 116 mit
einer innerhalb einer Lampenröhre 111 vorgesehenen Kathode
114 und einer Anode 115 verbunden ist, und eine verstellbare
Kathoden-Aufheizquelle 117 ist mit der Kathode 114 verbunden.
Wenn diese Beleuchtungsvorrichtung des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels so gezündet wird, daß der Kathode 114 und der
Anode 115 von der Quelle 116 ein konstanter Strom zugeführt
wird, während eine Stromversorgung von der Kathoden-Aufheiz
quelle 117 zu der Kathode 114 auf Null gestellt wird, so daß
die Kathode 114 nicht aufgeheizt wird, werden die Elektronen
ef mit einer Energie, die einer relativ hohen Kathodenfall-
Spannung entspricht, von der Kathode 114 zu der Anode 115
ausgesendet. Diese Energie erreicht mehrere Vielfache von 10
V, wodurch das Neon-Ne-Gas, das in der Röhre 111 versiegelt
ist, als ein inertes Gas hauptsächlich ionisiert wird, um die
Erregungs-Lichtemission mit dem Neon als Hauptgas durchzu
führen.
Wenn andererseits die Stromversorgung von der konstanten
Stromquelle 116 zu der Kathode 114 und der Anode 115 gleich
zeitig mit der Stromversorgung von der Kathoden-Aufheizquelle
117 zu der Kathode 114 durchgeführt wird, dann läßt eine er
höhte Temperatur an der Kathode 114 die Kathodenfall-Spannung
kleiner werden, so daß die Emissionsenergie ebenfalls gesenkt
wird. Entsprechend wird das Neon-Ne-Gas als das inerte Gas
mit einem relativ höheren Druck kaum ionisierbar gemacht
wird, aber die Ionisierung des anderen Quecksilber-Hg-Dampf
wird hauptsächlich veranlaßt, um die Erregungs-Lichtemission
hauptsächlich mit dem Gas durchzuführen. Bei Steuerung des
Aufheizstroms für die Kathode 114 wird das Lichtemissions-
Verhältnis des Quecksilber-Hg-Dampfes und des Neon-Ne-Gases
verändert, so daß die ausgesendete Lichtfarbe passend geän
dert wird.
Noch konkreter wurde die Röhre 111 mit einer Außenabmessung
von 50 mm gebaut, wobei die Innenwand mit einem fluoreszie
renden Stoff beschichtet war, der beispielsweise die Farbe
eines Lampenkolbens hatte; die versiegelten Gase waren der
Quecksilber-Hg-Dampf von 10-2 bis 10-4 Torr und das Neon-Ne-
Gas von etwa 5 Torr; ein Strom von 600 mA wurde von der
konstanten Spannungsquelle 116 der Kathode 114 zugeführt, und
die Speisespannung von der Kathoden-Aufheizquelle 117 wurde
in einem Bereich von 0 bis 7 V verändert. Als ein Ergebnis
konnte in dem Farbartdiagramm von Fig. 10 die Farbe des
ausgesendeten Lichts in einem Bereich von Punkt A (x=0,534;
y=0,398) bis zum Punkt B (x=0,439; y=0,435) verändert werden.
In dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 9 sind weitere Anord
nungen und Betriebsarten dieselben wie in dem vorausgehenden
Ausführungsbeispiel.
Fig. 11 zeigt eine Beleuchtungsvorrichtung mit veränderbaren
Farben einer Wechselstrom-Beleuchtung in einem weiteren
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, in dem ein
Paar von Thermionenemissions-Elektroden 214 und 214 a einander
gegenüberliegend in einer Lampenröhre 211 angeordnet sind;
eine Spannung einer Wechselstromquelle 216 wird über ein
Impedanzelement 218 an die Elektroden 214 und 214 a angelegt,
und einstellbare Aufheizquellen 217 und 217 a werden bezüglich
der beiden Elektroden 214 und 214 a eingefügt. Deshalb kann
auch in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Fig. 9 im
wesentlichen die gleiche Betriebsart wie in dem vorher
gehenden realisiert werden, indem die Aufheizenergie von den
jeweiligen Quellen 217 und 217 a auf die jeweiligen Elektroden
217 und 217 a eingestellt wird.
Weitere Anordnungen und Betriebsarten des Ausführungsbei
spiels sind dieselben wie in den vorhergehenden Ausfüh
rungsbeispielen.
Claims (6)
1. Beleuchtungsvorrichtung mit veränderlichen Farben, in der
zwei Gase, die sich jeweils in ihrem Ionisationspotential
unterscheiden, zusammen mit einer Thermionenemissions-Katho
deneinrichtung und einer Elektronendurchgangs-Anodeneinrich
tung, die sich in einem Abstand von einigen mm bis einigen cm
gegenüberliegen, in einer lichtdurchlässigen Lampenröhren-
Einrichtung versiegelt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Spannung, die an die Kathoden- und Anodeneinrichtung
angelegt ist, so veränderbar ist, daß das Lichtemissionsver
hältnis der zwei Gase zur Aussendung von Licht mit veränder
baren Farben verändert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwei Gase Quecksilberdampf und Neongas sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Veränderung der Spannung vorgesehen ist,
um an die Kathoden- und Anodeneinrichtung eine relativ höhere
Spannung V H und eine relativ niedrigere Spannung V L anzule
gen, wobei die angelegten Spannungen V H und V L in einem
solchen Verhältnis zu den Ionisationspotentialen V 1 und V 2
der Gase stehen, daß V 1<V L <V 2 und V H <V 2 gilt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie außerdem eine Einrichtung aufweist, um an die Kathoden
und Anodeneinrichtung immer eine relativ niedrige Spannung V L
anzulegen,
wobei die Spannungsveränderungs-Einrichtung vorgesehen ist, um an die Kathoden- und Anodeneinrichtung eine relativ höhere pulsierende Spannung V H anzulegen, und
wobei die angelegten Spannungen V H und V L in einem solchen Verhältnis zu den Ionisationspotentialen V 1 und V 2 der Gase stehen, daß V 1<V L <V 2 und V H, <V 2 gilt.
wobei die Spannungsveränderungs-Einrichtung vorgesehen ist, um an die Kathoden- und Anodeneinrichtung eine relativ höhere pulsierende Spannung V H anzulegen, und
wobei die angelegten Spannungen V H und V L in einem solchen Verhältnis zu den Ionisationspotentialen V 1 und V 2 der Gase stehen, daß V 1<V L <V 2 und V H, <V 2 gilt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie außerdem eine Einrichtung aufweist, um der Kathoden- und
Anodeneinrichtung immer einen konstanten Strom bereitzustel
len, wobei die Spannungsveränderungs-Einrichtung eine Ein
richtung zur Veränderung der Aufheizleistung bezüglich der
Kathodeneinrichtung aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Bereitstellung des konstanten Stroms eine
Wechselstromquelle ist, die vorgesehen ist, um den konstanten
Strom über ein Impedanzelement zum Erreichen einer Wechsel
strombeleuchtung bereitzustellen.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000016376A1 (en) * | 1998-09-16 | 2000-03-23 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Method of adjusting the light spectrum of a gas discharge lamp, gas discharge lamp, and luminaire for said lamp |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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US4996465A (en) | 1991-02-26 |
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GB2221084B (en) | 1992-10-21 |
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