DE3920435A1 - Verfahren zur herstellung einer elastischen reifenfuellung fuer fahrzeugreifen sowie fahrzeugreifen, insbesondere fuer erdbewegungsmaschinen od. dgl. - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer elastischen reifenfuellung fuer fahrzeugreifen sowie fahrzeugreifen, insbesondere fuer erdbewegungsmaschinen od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Herstellung
einer elastischen Reifenfüllung für Fahrzeugreifen,
insbesondere für hochbelastete Reifen von Erdbewegungsmaschinen
od. dgl., wobei der Luftraum des Fahrzeugreifens
mit einer elastomeren Polyurethanmasse gefüllt wird, sowie
einen entsprechenden Fahrzeugreifen.
Derartige, sogenannte pannenfreie Reifen sind bekannt, so
beispielsweise aus der DE-24 48 663-C3 oder die
US-44 16 844.
Insbesondere bei hochbelasteten Reifen, wie diese die Reifen
von Erdbewegungsmaschinen darstellen, ist man bemüht,
die Lebensdauer zu verlängern und Pannen vorzubeugen, da
diese Reifen hohen Beanspruchungen, z. B. auf Schrottplätzen,
Steinbrüchen, in Über- und Unter-Tage-Bau u. dgl., unterworfen
sind. Dabei ist es bekannt, elastomere PUR-Kunststoffe
als Reifenfüllungen einzusetzen, da sich derartige
Reifenfüllungen durch eine homogene, blasenfreie Struktur
auszeichnen. In der oben genannten deutschen Patentschrift
ist erstmalig eine hohlraumfreie Struktur des den Reifen
ausfüllenden Elastomeres beschrieben, wobei in der US-Patentschrift
ebenfalls ein homogenes Elastomer mit besonders
günstigen physikalisch-chemischen Eigenschaften beschrieben
ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
Lösung, mit der die durchaus guten Eigenschaften bei den
Lösungen nach dem Stand der Technik noch verbessert werden,
wobei insbesondere Wasser als die PUR-Polymerstruktur
vernetzender Bestandteil vermieden wird, und wobei insbesondere
Materialien eingesetzt werden können, deren Rohstoffpreise
geringer sind als bei den bekannten Lösungen.
Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik, der im hohem
CO₂-Gehalt in der Elastomer-Struktur liegt und mit
einer großen Gefahr der Strukturzerstörung bei steigenden
Temperaturen einhergeht, soll mit der Erfindung ebenfalls
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einem Verfahren
der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die Polyurethanmasse
aus zwei getrennt bevorrateten Anteilen (A
und B) gebildet wird, wobei der eine Anteil (A) einen
Polyol-Anteil darstellt, während der andere Anteil (B) einen
Isocyanat-Anteil darstellt und wobei durch Zusammenmischung
ein räumlich vernetzter Elastomer entsteht, der im
Inneren des Fahrzeugreifens aushärtet.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn ein Polyol-Anteil
eingesetzt wird mit Polyol oder Polyolen, Polyamin oder einer
Aminmischung, Prozeßöl und einem Katalysator und ein
Isocyanat-Anteil eingesetzt wird mit Polyisocyanat oder einer
Polyisocyanat-Mischung und einem Prozeßöl.
Zum Ausgleich der Zähigkeit beider Komponenten kann vorgesehen
sein, daß zusätzlich im Isocyanat-Anteil Polyol eingesetzt
wird.
Das Einsetzen von Prozeßöl in der reagierenden Mischung
von bis zu 60% führt zu einer extremen Kostenminderung,
wobei dieser Anteil in Abhängigkeit der gewünschten Endhärte
des Materiales eingestellt wird.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß zusätzlich
ein Mittel zur Verhinderung der Schaumbildung, wie beispielsweise
Silikon, eingesetzt wird, wobei auch vorgesehen
sein kann, daß zur Bildung von Harnstoffbindungen während
der Reaktion mit dem Isocyanat Polyamine oder eine Mischung
von Polyaminen mit Alkanolaminen als Vernetzungsmittel
eingesetzt werden.
Zweckmäßig ist es, wenn Polyether-Polyole mit Molmassen
zwischen 400 und 6500, etwa Diole, Triole oder Tetrole eingesetzt
werden, wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht,
wobei als Katalysator beispielsweise Zinnoktanat, Butylzinnmerkaptiol,
Dibutzylzinndilaurat od. dgl. eingesetzt
wird. Schließlich sieht die Erfindung verfahrensmäßig auch
vor, daß als Extender aromatisches Prozeßöl eingesetzt
wird.
Einige Vorteile der erfindungsgemäßen Vorgehensweise bestehen
darin, daß eine Mischung von Polyaminen und eine Mischung
von Polyaminen mit Alkanolaminen als Vernetzungsmittel
während der Reaktion mit dem Isocyanat Harnstoffbindungen
erzeugt, die die Polymerstruktur verstärken und versteifen.
Die Verdünnung eines solchen Polymers mit Öl,
selbst wenn Mischungen von bis zu 60% erzeugt werden, ergeben
keine Härteverminderung und auch keine Abnahme der
mechanischen Festigkeit. Der besondere Vorteil liegt dabei
darin, daß die Polyamine, die mit dem Isocyanat reagieren,
Harnstoffbindungen ergeben, wobei jedoch, anders als beim
Stand der Technik, kein CO₂ ausgeschieden wird, so daß
sich ein Produkt mit entsprechender Festigkeit des Elastomers
selbst bei höheren Temperaturen ergibt.
Die erfindungsgemäße Verfahrensweise vereinfacht auch den
Produktionsprozeß und senkt dadurch die damit verbundenen
Herstellkosten durch die Anwendung von Mischungen von Polyaminen
bzw. Polyamin mit Alkanolaminen. Die vorteilhafte
Verarbeitungsweise besteht u. a. darin, daß die entsprechenden
Mischungen bei Umgebungstemperatur als Flüssigkeiten
vorliegen, während die einzelnen Amine ungemischt in festerer
Substanz vorliegen. Die entsprechenden Mischungen können
daher in größeren Mengen in flüssiger Form getrennt bevorratet
werden.
Das Polyol, das einer der Hauptbestandteile der System-Komponenten
ist, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ausmachen, ist ein Polyether, das durch Polymerisierung
von Alkylenoxid/oxiden mit wenigstens zwei Hydroxylgruppen
erzeugt wird, die mit Isocyanat eine Reaktion eingehen.
Rohstoffe für die Produktion von solchen Polyethern
können die folgenden Oxide sein: Äthylenoxid, Propylenoxid,
Butylenoxid und Tetrahydrofuran. Als das Anfangssegment
der Polyetherkette kommen in Frage: Ethylenglykole,
Propylenglykole, Butylenglykole, Neopentylglykole, Hexamethylglykole
und höher funktionisierte Glyzerin, Trimethylolopropan
und Penthaerythrit.
Am brauchbarsten für die gegenständliche Erfindung sind Polyetherpolyole von hohen Molmassen zwischen 400-6500 mit
der Funktionalität von 2 bis 4, d. h Diole, Triole und
Tetrole. Gleichzeitig mit dem Molmassenanstieg des Polyethers
steigt auch seine Kompatibilität mit dem Prozeßöl
an, deswegen soll das Polyether mit der Molmasse von min.
3000 über alle anderen Polyolbestandteile dominieren.
Gleichzeitig mit der Zunahme des Ölgehaltes steigt die Gefahr
seiner Ausschwitzung aus der Elastomerstruktur sogar
bei normaler Temperatur und die Materialhärte sinkt.
Zu den Prozeßölen gehören Derivate des Erdöls mit folgenden
Eigenschaften: Polare Verbindungen, mind. 3%; aromatische
Verbindungen, mind. 80%; Anilinpunkt bei ca. 9°C.
Typische Kohlenstoffverteilung von Prozeßöl ist:
C/A 35-40%, C/N 28-35%, C/P 25-35%.
C/A 35-40%, C/N 28-35%, C/P 25-35%.
Die Anwendung von Polyamin oder einer Mischung aus Polyaminen
und Alkanolaminen erlaubt, die mechanischen Eigenschaften
auf dem gewünschten Niveau trotz der Verdünnung
der Elastomerstruktur mit Prozeßöl aufrechtzuerhalten.
Unter Polyamin sollen hierbei aromatische oder alifatische
oder zykloalifatische Di- oder Triamine verstanden werden,
wie:
Methylendianillin, Ortochlordianillin, Methaphenylendiamin, Paraphenylendiamin, Diethylentoluendiamin, 3,5-dimethyltio-2,4-toluendiamin, 3,5-dimethylthio-2,6-toluendiamin, 2-methyl-1,3-phenyldiamin, 4-methyl-1,3-phenylendiamin, 1,12-dodekandiamin, 1,6-hexamethylendiamin, Isophorondiamin oder Triazetatdiamin. Unter den Alkanolaminen und ihren Derivaten können Verwendung finden:
Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, Moniosopropanolamin, Diisopropanolamin, Triisopropanolamin, Monoäthanoldisiopropanolamin, Monoisopropanoliäthanolamin, N-phenyldiisopropanolamin, N-phenyldiäthanolamin und andere Aminoalkohole.
Methylendianillin, Ortochlordianillin, Methaphenylendiamin, Paraphenylendiamin, Diethylentoluendiamin, 3,5-dimethyltio-2,4-toluendiamin, 3,5-dimethylthio-2,6-toluendiamin, 2-methyl-1,3-phenyldiamin, 4-methyl-1,3-phenylendiamin, 1,12-dodekandiamin, 1,6-hexamethylendiamin, Isophorondiamin oder Triazetatdiamin. Unter den Alkanolaminen und ihren Derivaten können Verwendung finden:
Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, Moniosopropanolamin, Diisopropanolamin, Triisopropanolamin, Monoäthanoldisiopropanolamin, Monoisopropanoliäthanolamin, N-phenyldiisopropanolamin, N-phenyldiäthanolamin und andere Aminoalkohole.
Als Isocyanat können verwendet werden: TDI, MDI, HMDI,
NDI, PDI, IPDI, zu den brauchbarsten gehören TDI, MDI und
seine Polymerabarten.
Zwecks Erreichung des maximalen Reaktionsgrades von Komponenten
empfiehlt es sich, als Katalysatoren Zinnoktanat,
DBTDL, Kosmos 21, Dabco 120, Fomrez UL-22 zu verwenden.
Die Stöchiometrie der PUR-Elastomer-Bildung setzt die Reaktion
jeder freien Isocyanatgruppe mit der Hydroxyl- oder
Amingruppe oder mit Wasser voraus.
Das Verhältnis der Reagenten soll als Verhältnis der Menge
von NCO-Gruppen zu der Gesamtzahl der OH-, NH₂-, H₂O-
Gruppen angesehen werden. In der gegenständlichen Erfindung
kann dieses Verhältnis zwischen 0,9 : 1 und 1,1 : 1
liegen.
Von besonderer Wichtigkeit für die Härte und mechanische
Festigkeit des Elastomers ist das Verhältnis der OH-Gruppen,
die dem Polyol entstammen zu den NH₂-Gruppen und
Wasser. Es ist im Endergebnis das Verhältnis der harten zu
den weichen Segmenten in der Polymerkette. Die Länge der
Polyetherkette, d. h. seine Molmasse, beeinflußt die Dichte
des Auftritts von nicht elastischen Segmenten im Elastomer
und dadurch die mechanischen Eigenschaften. Generell: Je
mehr in der Struktur Harnstoffbindungen enthalten sind,
aus der Reaktion des Isocyanats mit Amin oder Wasser,
desto härter und beständiger das Elastomer und desto höher
die Reaktionsfähigkeit des Systems, je länger die Polymerkette,
desto weicher und elastischer aber auch schwächer
der Kunststoff.
Entsprechend abgestimmte Mengen und Charakteristika von
Reagenten - in der vorliegenden Erfindung - verursachen,
daß dieses System auch im Falle einer verhältnismäßig großen
Erschütterung der Proportionen von Wasser und Aminen
ein effektives Elastomer ergibt. Dies geschieht infolge
der miteinander konkurrierenden Reaktionen von Isocyanat
mit Wasser und von Isocyanat mit Alkanolaminen. Im Falle
des Überschusses des in Reaktion eingehenden Wassers nehmen
die Alkanolamine daran nicht teil, im Falle einer kleineren
als angenommenen Wassermenge im System reagieren die
Alkanolamine mit Isocyanat. Dadurch werden verhältnismäßig
stabile Eigenschaften des Kunststoffes erreicht, auch wenn
der Wassergehalt zwischen 0,01-0,1% schwankt.
Die erfindungsgemäße Verfahrensweise führt zu einem Fahrzeugreifen,
der ebenfalls den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung darstellt und sich dadurch auszeichnet, daß die
Polyurethan-Masse aus zwei getrennt bevorrateten Anteilen
(A und B) gebildet wird, wobei der eine Anteil (A) einen
Polyol-Anteil darstellt, während der andere Anteil (B) einen
Isocyanat-Anteil darstellt und wobei durch Zusammenmischung
ein räumlich vernetzter Elastomer, der im Inneren
des Fahrzeugreifens aushärtet, entstanden ist. Weitere
Merkmale des Fahrzeugreifens ergeben sich aus der vorangegangenen
beschriebenen Verfahrensweise und den damit verbundenen
Parametern seines Füllstoffes.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung sowie
anhand von Beispielen näher erläutert, wobei in der einzigen
Figur ein vereinfacht wiedergegebener Schnitt durch einen
Fahrzeugreifen dargestellt ist.
Im dargestellten Beispiel ist auf einer Felge 1 ein allgemein
mit 2 bezeichneter Fahrzeugreifen aufgezogen mit einer
herkömmlichen Reifendecke 3 mit einer Lauffläche 4, wobei
das Innere mit einer Füllung 5 aus wenigstens zwei
Hauptkomponenten A und B gefüllt ist. In der Praxis liegt
kein Spalt zwischen Innenfläche der Fahrzeugdecke 3 und
der Füllung 5 vor. Dies ist in der Figur aus Darstellungsgründen
so gewählt worden. Die Zusammensetzung der Füllung
ergibt sich aus der vorangegangenen Beschreibung sowie aus
den nachfolgenden Beispielen:
Polyol Triol - Polyether Polyol 6000 MG (Molekulargewicht)
Polyamin 1 - 3,5 Dimethyltio-2,4 Toluylendiamin
Polyamin 2 - 3,5 Dimethyltio-2,6 Tolylendiam
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Katalysator - Butylzinnmerkaptiol
Polyamin 1 - 3,5 Dimethyltio-2,4 Toluylendiamin
Polyamin 2 - 3,5 Dimethyltio-2,6 Tolylendiam
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Katalysator - Butylzinnmerkaptiol
Isocyanat - Diphenylmethandiisocyanat CD, 30% freies NCO
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Entschäumer - 100% Silikon
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Entschäumer - 100% Silikon
Polyol Triol - Polyether Polyol 6000 MG
Polyol Diol - Polyether Polyol 400 MG
Polyamin 1 - m-Phenylendiamin
Aminoalkohol - n-Phenyldiisopropanolamin
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Katalysator - Butylzinnmerkaptiol
Polyol Diol - Polyether Polyol 400 MG
Polyamin 1 - m-Phenylendiamin
Aminoalkohol - n-Phenyldiisopropanolamin
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Katalysator - Butylzinnmerkaptiol
Isocyanat - 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Entschäumer - 100% Silikon
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Entschäumer - 100% Silikon
Polyol Triol - Polyether Polyol 6000 MG
Polyol Diol - Polyether Polyol 400 MG
Polyamin 1 - m-Phenylendiamin
Aminoalkohol - n-Phenyldiisopropanolamin
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Katalysator - Butylzinnmerkaptiol
Polyol Diol - Polyether Polyol 400 MG
Polyamin 1 - m-Phenylendiamin
Aminoalkohol - n-Phenyldiisopropanolamin
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Katalysator - Butylzinnmerkaptiol
Isocyanat - 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Entschäumer - 100% Silikon
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Entschäumer - 100% Silikon
Polyol Triol - Polyether Polyol 4800 MG
Polyamin 1 - m-Phenylendiamin
Aminoalkohol - Diethanolamin
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Katalysator - Butylzinnmerkaptiol
Polyamin 1 - m-Phenylendiamin
Aminoalkohol - Diethanolamin
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Katalysator - Butylzinnmerkaptiol
Polyol Triol - Polyetherpolyol 4800 MG
Isocyanat - Toluylendiisocyanat Typ 80
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Entschäumer - 100% Silikon
Isocyanat - Toluylendiisocyanat Typ 80
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Entschäumer - 100% Silikon
Polyol Triol - Polyether Polyol 6000 MG
Polyamin 1 - m-Phenylendiamin
Aminoalkohol - Diisopropanolamin
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Katalysator - Butylzinnmerkaptiol
Polyamin 1 - m-Phenylendiamin
Aminoalkohol - Diisopropanolamin
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Katalysator - Butylzinnmerkaptiol
Polyol Triol - Polyether Polyol 4800 MG
Isocyanat - Toluylendiisocyanat Typ 80
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Entschäumer - 100% Silikon
Isocyanat - Toluylendiisocyanat Typ 80
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Entschäumer - 100% Silikon
Polyol Triol - Polyether Polyol 6500 MG
Polyether Diol - Polyether Polyol 400 MG
Polyamin 1 - m-Phenylendiamin
Aminoalkohol - Monoisopropanoldiethanolamin
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Polyether Diol - Polyether Polyol 400 MG
Polyamin 1 - m-Phenylendiamin
Aminoalkohol - Monoisopropanoldiethanolamin
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Katalysator - Dibutylzinndilaurat/Butylzinnmerkaptiol
Verhältnis 2 : 1 Gewichtsanteile
Polyol Triol - Polyether Polyol 6500 MG
Isocyanat - Toluylendiisocyanat Typ 80
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Entschäumer - 100% Silikon
Polyol Triol - Polyether Polyol 6500 MG
Isocyanat - Toluylendiisocyanat Typ 80
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Entschäumer - 100% Silikon
Polyol Triol - Polyether Polyol 6500 MG
Polyether Diol - Polyether Polyol 400 MG
Polyamin 1 - m-Phenylendiamin
Aminoalkohol - n-Phenyldiisopropanolamin
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Katalysator - Dibutylzinndilaurat/Butylzinnmerkaptiol Verhältnis 2 : 1 Gewichtsanteile
Polyether Diol - Polyether Polyol 400 MG
Polyamin 1 - m-Phenylendiamin
Aminoalkohol - n-Phenyldiisopropanolamin
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Katalysator - Dibutylzinndilaurat/Butylzinnmerkaptiol Verhältnis 2 : 1 Gewichtsanteile
Polyol Triol - Polyether Polyol 6500 MG
Isocyanat - Toluylendiisocyanat Typ 80
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Entschäumer - 100% Silikon
Isocyanat - Toluylendiisocyanat Typ 80
Extender - Aromatisches Prozeßöl
Entschäumer - 100% Silikon
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung einer elastischen Reifenfüllung
für Fahrzeugreifen, insbesondere für hochbelastete Reifen
von Erdbewegungsmaschinen od. dgl., wobei der Luftraum des
Fahrzeugreifens mit einer elastomeren Polyurethanmasse gefüllt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyurethanmasse aus zwei getrennt bevorrateten Anteilen
(A und B) gebildet wird, wobei der eine Anteil (A)
einen Polyol-Anteil darstellt, während der andere Anteil
(B) einen Isocyanat-Anteil darstellt und wobei durch Zusammenmischung
ein räumlich vernetzter Elastomer entsteht,
der im Inneren des Fahrzeugreifens aushärtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Polyol-Anteil (A) eingesetzt wird mit Polyol oder
Polyolen, Polyamin oder einer Aminmischung, Prozeßöl und
einem Katalysator und ein Isocyanat-Anteil (B) eingesetzt
wird mit Polyisocyanat oder einer Polyisocyanat-Mischung
und einem Prozeßöl.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich im Isocyanat-Anteil (B) Polyol eingesetzt
wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich ein Mittel zur Verhinderung der Schaumbildung,
wie beispielsweise Silikon, eingesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung von Harnstoffbindungen während der Reaktion
mit dem Isocyanat Polyamine oder eine Mischung von
Polyaminen mit Alkanolaminen als Vernetzungsmittel eingesetzt
werden.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Polyether-Polyole mit Molmassen zwischen 400 und 6500,
etwa Diole, Triole oder Tetrole eingesetzt werden.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Katalysator beispielsweise Zinnoktanat, Butylzinnmerkaptiol,
Dibutylzinndilaurat od. dgl. eingesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Extender aromatisches Prozeßöl eingesetzt wird.
9. Fahrzeugreifen mit einer elastischen Reifenfüllung, insbesondere
für Erdbewegungsmaschinen od. dgl., dessen Luftraum
mit einer elastomeren Polyurethan-Masse gefüllt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyurethanmasse (5) aus zwei getrennt bevorrateten
Anteilen (A und B) gebildet wird, wobei der eine Anteil
(A) einen Polyol-Anteil darstellt, während der andere
Anteil (B) einen Isocyanat-Anteil darstellt und wobei
durch Zusammenmischung ein räumlich vernetzter Elastomer,
der im Inneren des Fahrzeugreifens aushärtet, entstanden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920435 DE3920435A1 (de) | 1989-06-22 | 1989-06-22 | Verfahren zur herstellung einer elastischen reifenfuellung fuer fahrzeugreifen sowie fahrzeugreifen, insbesondere fuer erdbewegungsmaschinen od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920435 DE3920435A1 (de) | 1989-06-22 | 1989-06-22 | Verfahren zur herstellung einer elastischen reifenfuellung fuer fahrzeugreifen sowie fahrzeugreifen, insbesondere fuer erdbewegungsmaschinen od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920435A1 true DE3920435A1 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6383320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893920435 Ceased DE3920435A1 (de) | 1989-06-22 | 1989-06-22 | Verfahren zur herstellung einer elastischen reifenfuellung fuer fahrzeugreifen sowie fahrzeugreifen, insbesondere fuer erdbewegungsmaschinen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3920435A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9406375U1 (de) * | 1994-03-25 | 1994-10-13 | Räder-Vogel Räder- und Rollenfabrik (GmbH & Co.), 21109 Hamburg | Laufbelag eines Rades oder einer Rolle |
KR100378583B1 (ko) * | 1995-11-17 | 2003-07-10 | 금호산업 주식회사 | 오티알(otr) 타이어용 충전제 |
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US4416844A (en) * | 1980-12-23 | 1983-11-22 | Wyman Ransome J | Deflation-proof pneumatic tire and elastomeric fillings therefore |
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-
1989
- 1989-06-22 DE DE19893920435 patent/DE3920435A1/de not_active Ceased
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