DE3920406A1 - Maehwerk mit aufbereiter (conditioner) fuer schlepperanbau - Google Patents
Maehwerk mit aufbereiter (conditioner) fuer schlepperanbauInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/10—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for crushing or bruising the mown crop
- A01D43/105—Driving mechanisms
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D75/00—Accessories for harvesters or mowers
- A01D75/20—Devices for protecting men or animals
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Mähwerk für Schlepperan
bau mit einem am Dreipunktbock angebauten Tragarm und einer
an dessen freien Ende um eine etwa horizontale Achse hoch
schwenkbar gelagerten Mähbalken mit angebautem, über eine
Gelenkwelle antreibbaren Conditioner sowie mit einer am
Mähbalken angeordneten, dieses und den Conditioner umgeben
den Schutzeinrichtung.
Um die Trocknungszeit des gemähten Erntegutes zu verkürzen,
werden moderne Mähwerke vielfach mit einer Conditionie
rungseinrichtung ausgestattet, die im allgemeinen kurz als
Conditioner bezeichnet wird. Diese sind an der Rückseite
des Mähwerks angebaut und erfassen das gemähte Gut unmit
telbar von den Mähtrommeln oder Mähscheiben. Es handelt
sich hierbei in der Regel um eine schnell laufende mit Zin
ken besetzte Trommel, deren Antrieb über eine vom Mähwerks
antrieb abgeleitete Gelenkwelle erfolgt. Bei der Mäharbeit
läßt es sich erfahrungsgemäß nicht verhindern, daß Fremd
körper, wie Steine oder andere Gegenstände, vom Mähwerk
und/oder vom Conditioner erfaßt und seitlich oder nach hin
ten weggeschleudert werden. Der hierdurch hervorgerufenen
erheblichen Unfallgefahr begegnet man mit einer Schutzein
richtung, die im allgemeinen am Mähbalken angebaut ist und
die Mähscheiben oder Mähtrommeln sowie den Conditioner um
faßt. Diese Schutzeinrichtung besteht an der Oberseite aus
starrem Material, im allgemeinen Blech, an den Seiten hin
gegen aus einer nach unten hängenden, in der Regel mehrtei
ligen Schürze, vorzugsweise aus einem schweren Kunststoff.
Wird zur Verrringerung der Transportbreite des Mähwerks der
Mähbalken hochgeschwenkt, muß die Gelenkwelle des Conditio
ners notwendigerweise dieser Bewegung folgen, sie kolli
diert hierbei mit der Schutzeinrichtung. Deshalb muß bei
den bekannten derartigen Mähwerken vor dem Hochschwenken
des Mähbalkens die zum Conditioner führende Gelenkwelle
ganz abgenommen oder einseitig gelöst und abgehängt werden.
Um diese Vorkehrungen zu treffen, muß die Bedienungsperson
vom Schlepper absteigen. Andererseits bereitet das Abziehen
und Umhängen der Gelenkwelle vielfach erhebliche Schwie
rigkeiten. Diese Problematik steht der an sich erwünschten
Benutzung von Conditionern hinderlich im Wege, und die Er
findung bemüht sich um eine Lösung dieses Problems. Ihre
Aufgabe wird darin gesehen, die Antriebsverbindung zum Con
ditioner so auszubilden, daß dieser mit dem Mähbalken unge
hindert hochgeschwenkt werden kann, ohne daß sich hierbei
eine Kollision mit der Schutzeinrichtung des Mähwerks er
gibt.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe bei einem
Mähwerk der eingangs bezeichneten Art die Gelenkwelle mehr
teilig ausgebildet, und eine Zwischenwelle dieser Gelenk
welle ist an einem innerhalb der Schutzeinrichtung schwenk
bar angeordneten Zwischenlager geführt. Beim Hochschwenken
des Mähwerks wird die Gelenkwelle ein- oder im Bedarfsfalle
auch mehrfach abgeknickt, so daß sie nicht mehr die unmit
telbare und kürzeste Verbindung zwischen dem Vorgelege des
Mähwerkantriebs und der Conditionerwelle bildet, sondern in
einer Lage frei unterhalb der Schutzeinrichtung, vornehm
lich des oberen starren Teils der Schutzeinrichtung, ver
bleibt. Dies hat den großen Vorteil für sich, daß die Be
dienungsperson, ohne vom Schlepper absteigen und die Ge
lenkwelle des Conditioners lösen zu müssen, das Mähwerk je
derzeit in Transportstellung hochzuschwenken vermag. Die
Arbeit mit dem Mähwerk wird infolgedessen wesentlich ver
einfacht und darüber hinaus eine Unfallquelle beseitigt.
In weiterer Ausgestaltung dieses Grundgedankens der Erfin
dung ist vorgesehen, daß das Zwischenlager am freien Ende
eines an dem Tragarm gelagerten Schwenkarm angeordnet ist.
Auf diese Weise vermag der von dem Zwischenlager geführte
Teil der Gelenkwelle den Schwenkbewegungen des Mähwerks
ebenso zu folgen wie den Mähwerkbewegungen bei der Mähar
beit. Sind, wie die Erfindung weiter vorsieht, die Beuge
winkel der Gelenke der Gelenkwellen verhältnismäßig gering
und liegen sie unter einer eine Blockiergefahr hervorrufen
den Grenze, wird ein Höchstmaß an Betriebssicherheit des
Mähwerks gewährleistet. Es ist hierbei wie für die Grund
konstruktion der Vorrichtung gleichgültig, ob die Gelenk
welle zweigeteilt oder mehrfach unterteilt ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
geben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Mähwerk mit angebautem
Conditioner;
Fig. 2 eine Rückansicht des Mähwerks in Arbeitsstellung und
Fig. 3 eine Rückansicht dieses Mähwerks mit angehobenem
Mähbalken in Transportstellung.
Der Schlepper, an dessen Heck das Mähwerk angebaut ist,
wird aus Gründen der Zeichnungsvereinfachung nicht wieder
gegeben. Der Dreipunktbock 1 ist in üblicher Weise über die
beiden Unterlenker 2 und den Oberlenker 3 mit dem Schlepper
verbunden. An einer Schwenkachse 4 des Dreipunktbocks 1 ist
der Tragarm 5 des Mähwerks schwenkbar gelagert. In einer
gabelförmigen Halterung 6 am freien Ende 7 dieses Tragarms
5 ist um die etwa horizontal verlaufende Schwenkachse 8 der
Mähbalken 9 schwenkbar angebaut, an dem die Mähkreisel 10
in üblicher und hier im einzelnen nicht wiedergegebener
Weise gelagert sind. In Arbeitsrichtung 11 hinter den Mäh
kreiseln 10 ist der Conditioner 12 in einem lediglich ange
deuteten Tragrahmen 13 des Mähbalkens 9 gelagert. Der Con
ditioner 12 besteht aus einer Trommel 14, die mit Zinken
paaren 15 eng besetzt ist. Auf dem Tragarm 5 des Mähwerks
ist ein Support 16 befestigt. An diesem ist der Zylinder 17
eines Stellmotors 18 angeschlagen, dessen Kolbenstange 19
an der mit dem Mähbalken 9 verbundenen Lasche 20 angreift.
Dieser hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Stellmotor
18 dient zum Hochschwenken des Mähbalkens 9 gegenüber dem
Tragarm 5 aus der Arbeitsstellung nach Fig. 2 in die Trans
portstellung nach Fig. 3.
Das Mähwerk ist von einer haubenartigen Schutzeinrichtung
22 abgedeckt, deren linkes Teil 23 fest mit dem Tragarm 5
verbunden ist, wohingegen der mittlere Hauptteil 24 und das
rechte Teil 21 mit dem Mähwerk hochschwenkbar ist. Diese
Schutzeinrichtung 22 weist nach unten ragende Schürzen 25
auf.
Der Antrieb von Mähwerk und Conditioner erfolgt über eine
Gelenkwelle 26 vom Schlepper zum Vorgelege 27. Dieses trägt
eine Riemenscheibe 28, die über Keilriemen 29 mit der Keil
riemenscheibe 30 verbunden ist. Der Keilriemen 29 ist von
dem Keilriemenschutz 34 abgedeckt. Die Riemenscheibe 30 ist
mit dem Getriebe für den Antrieb des Mähbalkens 9 antriebs
mäßig verbunden. Auf der Welle des Vorgeleges 27 sitzt
außerdem ein Getriebe 31 für den Antrieb des Conditioners
32. Dieser ist über eine Gelenkwelle 33 antriebsmäßig mit
dem Getriebe 31 verbunden. Die Gelenkwelle 33 besteht bei
der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform aus
zwei Teilen, dem längeren Teil 35 und dem kürzeren Teil 36,
die beide durch ein Kreuzgelenk 37 verbunden sind. Das Ge
lenkwellenteil 36 ist in einem Zwischenlager 38 geführt.
Dieses sitzt am freien Ende eines Schwenkarms 39, der um
den Punkt 40 pendelnd schwenkbar an dem Tragarm 5 befestigt
ist. Eines der Gelenkwellenteile 35 und 36 kann in üblicher
Weise längenveränderlich ausgebildet sein. Die Gelenkwelle
33 ist über ein weiteres Kreuzgelenk 41 mit der Welle 42
des Conditioners 32 antriebsmäßig verbunden.
Wird der Mähbalken 9 durch Betätigung des Stellmotors 18 um
die Schwenkachse 9 in die Transportstellung gem. Fig. 3
verschwenkt, würde die zum Antrieb des Conditioners 32 die
nende Gelenkwelle 33′, bestünde sie aus einer einzigen Ein
heit, dieser Schwenkbewegung in die strichpunktiert darge
stellte Position 33′ folgen (vgl. Fig. 3). Sie würde in
dieser Stellung mit dem Teil 23 der Schutzeinrichtung 22
kollidieren und müßte infolgedessen vor dem Hochschwenken
des Mähbalkens 9 abgenommen und abgehängt werden. Durch die
Unterteilung der Gelenkwelle 33 knickt die Gelenkwelle 33
im Bereich des Kreuzgelenks 37 ein, so daß die verbleibende
Bewegung der Gelenkwelle 33 nicht durch die Schutzeinrich
tung 23 behindert wird. Das den Wellenteil 36 führende La
ger 38 folgt durch die Pendelbewegung des Schwenkarms 39
der Schwenkbewegung des Mähbalkens 9. Die Gelenkwelle 33
berührt hierbei nicht die Schutzeinrichtung 23 des Mäh
werks.
Claims (3)
1. Mähwerk für Schlepperanbau mit einem am Dreipunktbock
schwenkbar angeordneten Tragarm und einem an dessen
freien Ende um eine etwa horizontale Achse hoch
schwenkbar gelagerten Mähbalken mit angebautem, über
eine Gelenkwelle antreibbarem Conditioner sowie mit
einer am Mähbalken angeordneten, das Mähwerk und den
Conditioner umgebenden Schutzeinrichtung, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gelenkwelle (33) mehrteilig
ausgebildet ist und ein Wellenteil (36) der Gelenk
welle (33) an einem innerhalb der Schutzeinrichtung
(22) schwenkbar angeordneten Zwischenlager (38) ge
führt ist.
2. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zwischenlager (38) am freien Ende eines an dem
Tragarm (5) gelagerten Schwenkarms (39) angeordnet
ist.
3. Mähwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Beugewinkel der Kreuzgelenke (37, 41) der
Gelenkwelle (33) unter einer eine Blockierungsgefahr
hervorrufenden Grenze liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920406 DE3920406A1 (de) | 1988-09-23 | 1989-06-22 | Maehwerk mit aufbereiter (conditioner) fuer schlepperanbau |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8812037U DE8812037U1 (de) | 1988-09-23 | 1988-09-23 | |
DE19893920406 DE3920406A1 (de) | 1988-09-23 | 1989-06-22 | Maehwerk mit aufbereiter (conditioner) fuer schlepperanbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920406A1 true DE3920406A1 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=25882207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893920406 Withdrawn DE3920406A1 (de) | 1988-09-23 | 1989-06-22 | Maehwerk mit aufbereiter (conditioner) fuer schlepperanbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3920406A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2798250A1 (fr) * | 1999-09-09 | 2001-03-16 | Walterscheid Gmbh Gkn | Dispositif d'entrainement comportant un dispositif de positionnement |
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EP0155063A2 (de) * | 1984-03-15 | 1985-09-18 | C. van der Lely N.V. | Mähmaschine |
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-
1989
- 1989-06-22 DE DE19893920406 patent/DE3920406A1/de not_active Withdrawn
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