DE3041203A1 - Schneidtischaufhaengung bei maehdreschern - Google Patents
Schneidtischaufhaengung bei maehdreschernInfo
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Description
DiPL.-lNG. Wilfrid RAcCK
PATENTANWALT 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 - TELEFON (0711) 244003
SPERRY CORPORATION
New Holland, Pennsylvania 17557 /USA
New Holland, Pennsylvania 17557 /USA
Schneidtischaufhängung bei Mähdreschern
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Erntemaschinen, die gewöhnlich als Mähdrescher bezeichnet werden,
und im besonderen auf eine Vorrichtung, die dem Vorbaugerät, z. B. dem Schneidtisch, eine seitliche Schwimm- oder Ausweichbewegung
in Abhängigkeit vom Bodenverlauf ermöglicht.
Mähdrescher, vor allem solche der selbstfahrenden Bauart, sind so ausgerüstet, daß an ihnen die verschiedensten
Vorsatzgeräte zum Erfassen und Sammeln des Erntegutes angebaut
werden können, einschließlich solcher Vorsatzgeräte, die besonders zum Ernten von Mais, Getreidekörnern oder
Sojabohnen ausgelegt sind. Normalerweise sind diese
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Vorsatzgeräte am vorderen Ende eines Zuführungsgehäuses befestigt, das aus einem zur Beförderung des Erntegutes
vom Vorsatzgerät in die Basiseinheit zur v/eiteren Behandlung verwendeten Aufbau besteht. Entsprechend der
US-PS Re-26512 kann das vordere Ende des Zuführungsgehäuses so gestaltet sein, daß sich das Vorsatzgerät
daran schnell und leicht befestigen läßt, üblicherweise
besitzt das Zuführungsgehäuse einen rechteckigen Querschnitt mit einer rechteckigen Einlaßöffnung am vorderen
Ende.
Besonders bei den neuzeitlichen Bestrebungen zur Entwicklung von Vorsatzgeräten mit zunehmend größeren Abmessungen,
kommt der Eigenschaft eines Vorsatsgerätes, dem Bodervrrrlauf folgen zu können, verstärkte Bedeutung
zu. Aus der US-PS 3 931 125 ist eine Ausgleichsvorrichtung bekannt, mit der das Zuführungsgehäuse um seine
Längsachse (d. h. um die Längsachse des Mähdreschers) verschwenkt wird, um dadurch eine entsprechende seitliche
Schwimmbewegung des Vorsatzgerätes zu erreichen. Weiterhin
sind zum Einsatz in bergigem Gelände bestimmte Mähdrescher bekannt, bei denen das Vorsatzgerät Hangneigungen bzw.
-Steigungen von bis zu 45 % folgen kann. Solche zum Betrieb in bergigem Gelände bestimmten Mähdrescher sind
entsprechend US-PS 3 731 47o mit einem seitlichen Schwenkwerk
ausgestattet und haben außerdem eine zentrisch angeordnete Schwenkverbindung unmittelbar zwischen dem
Vorsatzgerät und dem Zuführungsgehäuse, wobei eine besondere halbkreisförmige öffnung zwischen dem Zuführungsgehäuse
und dem Vorsatzgerät zu der Verbindung gehört. Die mit diesen bekannten Vorrichtungen für eine
seitlich schwebende oder schwimmende Anpassung auf-
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tretenden Probleme bestehen in einer schwierigen Abdichtung zwischen dem Zuführungsgehäuse und der Basiseinheit des
Mähdreschers, wenn das Zuführungsgehäuse bezüglich der
Basiseinheit verschwenkt wird, wobei diese Verschwenkung auch die Antriebseinrichtungen in dem Zuführungsgehäuse
beanspruchen und dabei eine erhöhte Abnutzung mit verringerter Lebensdauer der Antriebsketten eintritt. Ein
weiteres Problem bei den bekannten Geräten liegt in der Anpassung verschiedener Arten von Vorsatzgeräten an verschiedene
Bauarten der Zuführungsgehäuse. Dieses Problem ist vor allem bei Zuführungsgehäusen von Bedeutung, die
besonders geformte Einlaßöffnungen besitzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile bekannter Vorrichtungen zu beseitigen und eine
Schwenkrahmenanordnung zu schaffen, die das Zuführungsgehäuse und das Vorsatzgerät miteinander verbindet. Es
soll eine einfache Einrichtung geschaffen werden, die dem Vorsatzgerät die Ausführung seitlicher Schwimm- oder Anpassungsbewegungen
ermöglicht, um dem Bodenprofil zu folgen. Ferner soll die Einrichtung eine größere Flexibilität ermöglichen,
wenn verschiedene Vorbau- oder Anbaugeräte an unterschiedliche Zuführungsgehäuse angepaßt und angebracht
werden müssen. Weiterhin sollen die Abdichtprobleme zwischen dem Zuführungsgehäuse und der Mähdrescher-Basiseinheit
verringert werden. Die zu schaffende Einrichtung soll ferner eine haltbare, betriebssichere Konstruktion
aufweisen, in der Herstellung billig, im Zusammenbau und in der Montage einfach und leicht sowie im Betrieb wirksam
sein.
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Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung
zur seitlichen schwingend-schwimmenden Anpassung eines Mähdrescher-Vorsatzgerätes an BodenUnebenheiten vorgeschlagen,
bei der das Vorsatzgerät an einer getrennten Rahmenanordnung lösbar gehaltert ist, die am Zuführungsgehäuse zentrisch schwenkbar gelagert ist, wobei eine
Einrichtung vorgesehen ist, um das Vorsatzgerät mit der Rahmenanordnung zu verriegeln, um eine Längsbewegung
zwischen der Rahmenanordnung und dem Zuführungsgehäuse zu verhindern und um wahlweise die Größe oder den Ausschlag
der Schwenkbewegung der Rahmenanordnung zu steuern.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Lebensdauer des Antriebs in einem Zuführungsgehäuse dadurch
verlängert wird, daß das Maß der notwendigen Verdrehung im Zuführungsgehäuse verringert wird, um die seitliche
Schwing- bzw. Schwimmfähigkeit zu gewährleisten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigen
Fig. 1 eine Frontansicht eines selbstfahrenden
Mähdreschers nach der Erfindung, an dem ein für Getreide bestimmtes Vorsatzgerät
bzw. Schneidtisch angebaut ist,
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht des vorderen Abschnittes des Mähdreschers mit Vorsatzgerät
und Zuführungsgehäuse entsprechend einem Schnitt nach der Linie II-II in Fig.1,
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Fig. 3 eine vergrößerte Vorderansicht der Schwenkrahmenanordnung am vorderen Ende des Zuführungsgehäuses
bei abgenommenem Vorsatzgerät,
Fig. 4 eine Seitenansicht des vorderen Abschnittes des Zuführ-ungsgehäuses mit Darstellung des
Stirnteils und der Rahmenanordnung, wobei das Vorsatzgerät in der Nähe der Rahmenanordnung
mit unterbrochenen Linien angedeutet ist,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Schwenklagerung der
Rahmenanordnung nach der Linie V-V in Fig. und
Fig. 6 einen Schnitt durch die Halteeinrichtung
zur Verbindung der Rahmenanordnung mit einem Zuführungsgehäuse nach der Linie VI-VI in
Fig. 3.
In den Zeichnungen, besonders in Fig. 1 , ist ein selbstfahrender Mähdrescher dargestellt. Nachfolgende Hinweise
auf "links" und "rechts" dienen zur Vereinfachung der Beschreibung und sind von einem hinter der Maschine
stehenden, in Fahrtrichtung blickenden Betrachter aus zu verstehen. Der Mähdrescher 1o besteht im allgemeinen aus
einer Basiseinheit 12 mit Ernteeinrichtungen 13, um das erwünschte Gut von dem Abfallmaterial zu trennen, einem
vor der Basiseinheit 12 lösbar angeordneten Schneid- und Einzugs-Vorsatzgerät 2o, einem oberhalb des Vorsatzgerätes
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angeordneten Fahrerstand 14 zur überwachung des Erntevorganges,
einem auf Rädern abgestützten Rahmen 16 und aus einem Zuführungsgehäuse 3o, von dem aus vom Vorsatzgerät
2o geschnittenes und zusammengetragenes Erntegut rückwärts der Basiseinheit 12 zur weiteren Behandlung
durch die Erntevorrichtung 13 zugeführt wird, die beispielsweise aus einer üblichen Drescheinheit oder einer
rotierenden Axialfluß-Ernteeinheit jüngerer Bauart bestehen kann.
Aus Fig. 2 ist der innere Aufbau im Bereich zwischen dem Vorsatzgerät 2o, der Basiseinheit 12 und dem daz-wischen
befindlichen Zuführungsgehäuse 3o ersichtlich. Das Vorsatzgerät 2o enthält eine vordere Schneideinrichtung
in Form eines hin- und hergehenden Mähbalkens zum Abschneidens des Erntegutes über dem Boden. Oberhalb und
vor der Schneideinrichtung 22 ist eine Haspel 24 angeordnet, die das Erntegut über die Schneideinrichtung 22 hinwegführt
und es nach hinten in eine Verdichtungseinrichtung befördert, die hier in Form einer Querverdichtungsschnecke 27 gezeigt
ist. Die Schnecke 27 schiebt das Erntegut mittig zusammen in Richtung auf eine in Fig. 1 dargestellte Abgabeöffnung
zur Weiterbeförderung in das Zuführungsgehäuse 3o.
Wie nachfolgend noch beschrieben wird, ist eine mit unterbrochenen Linien in Fig. 2 angedeutete Veränderung
des Winkels der Schneideinrichtung 22 bezüglich des Bodens für die Wirksamkeit des Schneidvorsatzgerätes im
Hinblick auf Ernteverluste bei unterschiedlichen Arten von Erntegut von großer Bedeutung. Der Rahmen 28 des
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Vorsatzgerätes 2o umfaßt einen querverlaufenden Hauptträger 29, mit dem das Vorsatzgerät 2o am Zuführungsgehäuse
3o gehaltert wird. Für den Fachmann ergibt sich ohne weiteres, daß die Erfindung weder bezüglich einer
Schneideinrichtung 22 der hin- und hergehenden Bauart, noch bezüglich einer Verdichtungseinrichtung 26 in Form
einer Querverdichtungsschnecke 27 beschränkt ist.
Weiterhin ergibt sich aus Fig. 2, daß das Zuführungsgehäuse 3o im allgemeinen einen nach vorn gerichteten,
gestreckten bzw. länglichen Aufbau 32 besitzt, dessen * rückwärtiges Ende 33 an der BasLseinheit 12 schwenkbar
angeschlossen ist, während das vordere Ende 34 nahe dem Vorsatzgerät zur Verbindung mit diesem vorgesehen ist.
Das Zuführungsgehäuse enthält einen hindurchlaufenden Führungskanal 36, der am vorderen Ende 34 eine Einlaßöffnung
39 besitzt, so daß das Erntegut vom vorderen Ende 34 zum rückwärtigen Ende 33 befördert werden kann.
Eine Fördereinrichtung 4o, die normalerweise die Form einer endlosen Kette mit darauf befestigten querverlaufenden
Latten 41 hat, ist in dem Förderkanal 36 so angeordnet, um das Erntegut nach hinten zu bewegen. Die
Fördereinrichtung wird von einer am rückwärtigen Ende angeordneten Antriebswelle 43 aus betrieben. Der Kettenförderer 41 ist über eine angetriebene Welle 44 am
vorderen Ende 3 4 hinweggeführt, um dort'.im Umlenkbereich
das Erntegut zur Förderung nach hinten zu erfassen.
Im Zuführungsgehäuse 3o ist außerdem eine Antriebseinrichtung 38 für den Schrägförderer untergebracht,
die mit der Antriebswelle 21 des Vorsatzgerätes in
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Verbindung steht. Die Höhe des Vorsatzgerätes über dem Boden wird durch eine Hubeinrichtung 48 gesteuert, die
zwischen dem Zuführungsgehäuse 3o und der Basiseinheit 11 angeschlossen ist. Wenn der im Beispiel gezeigte Hydraulikzylinder
ausgefahren wird, schwenkt das rückwärtige Ende 33 des Zuführungsgehäuses 3o um die Antriebswelle 43,
so daß das Vorsatzgerät angehoben wird, ohne daß dabei
die Abgabestelle des Kettenförderers 41 bezüglich der Basiseinheit sich nennenswert ändert. In der vergrößerten
Seitenansicht des vorderen Endes 34 des Zuführungsgehäuses gemäß Fig. 4 erkennt man den nach vorn weisenden Aufnahmeteil
5o und das davon gelöste, mit unterbrochenen Linien angedeutete Vorsatzgerät 2o. Der vordere Aufnahmeteil 5o
besteht aus einem besonderen Aufbau und ist am vorderen Ende 34 des Zuführungsgehäuses 3o schwenkbar so angeschlossen,
daß sein Oberteil 51 in Maschinenlängsrichtung bewegbar ist. Ein abgesetzter Abschnitt 53 des Aufnahmeteils 5o und der
Querträger 29 des Vorsatzgerätes passen im wesentlichen aufeinander, wobei das Vorsatzgerät 2o dann in einer
lösbaren Stellung abgestützt ist.
Obwohl der Aufnahmeteil 5o am Zuführungsgehäuse 3o ohne einen festen Schwenkpunkt befestigt werden kann, hat man
als vorteilhaft gefunden, die Achse der getriebenen Welle 44 des Schrägförderers 4o als Schwenkpunkt bzw.
Schwenkachse zu verwenden. Da der Abstand zwischen der Abgabeöffnung 25 und dem Schrägförderer 4o festliegt, wird
durch diese Anordnung die Wirksamkeit des Schrägförderers beim Erfassen des vom Vorsatzgerät abgegebenen Erntegutes
und bei dessen Rückwärtsbeförderung infolge einer Verschwenkung des vorderen Aufnahmeteils 5o nicht beeinträchtigt.
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Der vordere Aufnahmeteil 5o umfaßt Seitenbleche 57, die
dicht neben den Seitenwänden 37 des Zuführungsgehäuses 3ο sich nach hinten erstrecken. Die Seitenbleche 57 sind mit
eine3?Mehrzahl von mehrfach einstellbaren öffnungen 58 versehen,
die auch die Form von Langlochschlitzen 59 haben können. Diese öffnungen 58, 59 können mit nicht-gezeigten
öffnungen in den Seitenwänden 37 zur Ausfluchtung gebracht
werden. Durch die ausgefluchteten öffnungen werden Schrauben
56 hindurchgesteckt, die das Maß der Verstellbewegung des Aufnähmeteils 5o begrenzen und festlegen und als Feststellhalterung
55 dienen.
Eine getrennte Rahmenanordnung 7o ist am vorderen Ende 34 des Zuführungsgehäuses zur Ausführung einer im allgemeinen
um die Fahrtrichtung bzw. Maschinenlängsachse verlaufenden Drehbewegung schwenkbar gehaltert. Bei der bevorzugten
Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist die Rahmenanordnung in der Mitte des abgesetzten Abschnittes 53 des nach vorn
weisenden Aufnahmeteils 5o auf einer Schwenkeinrichtung 8o gelagert; jedoch könnte die Rahmenanordnung 7o auch am
vorderen Ende 34 des Zuführungsgehäuses gehaltert sein. Zum Zweck der Vereinfachung der Beschreibung wird nachfolgend
davon ausgegangen, daß die Rahmenanordnung an einer Anschlußfläche 35 befestigt ist, die als Teil des Zuführungsgehäuses 3o anzusehen ist, an dem das Vorsatzgerät 2o angebaut
ist.
Die Rahmenanordnung 7o enthält eine Durchlaßöffnung 78 für Erntegut, die sowohl auf die Abgabeöffnung 25 des Vorsatzgerätes,
als auch auf die Einlaßöffnung 39 des Zuführungsgehäuses paßt. Außerdem ist die Rahmenanordnung 7o mit
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einem Anschlußabschnitt 72 versehen, der sich über den versetzten Abschnitt 53 der Anschlußfläche 35 zur Aufnahme
und Befestigung des Querträgers 29 des Vorsatzgerätes legt. Der Anschlußabschnitt 72 besitzt vorzugsweise die in Fig. 4
gezeigte, im wesentliche U-förmige Ausbildung, bei der der vordere Schenkel 73 kürzer als der rückwärtige Schenkel 74
und nach vorn abgebogen ist, um die Herstellung der Verbindung zwischen dem Hauptträger 29 und dem Anschlußabschnitt
72 zu erleichtern. Beiderseits der Schwenklagerung 8o ist der Aufnahmeabschnitt 72 mit einer Riegeleinrichtung 75
in Form eines federbelasteten Steckstiftes 76 versehen, der in dazu ausgerichtete Öffnungen 77 im Querträger 29 eingesteckt
wird, um den Querträger in einer Betriebsstellung zu
verriegeln, in der die Abgabeöffnung 25, die Durchlaßöffnung und die Einlaßöffnung 39 zueinander im wesentlichen ausgerichtet
sind.
Eine Schwenksteuerung 9o in Form einer Schraubeinrichtung zu beiden Seiten der Schwenkeinrichtung 8o dient zur Begrenzung
der Drehbewegung des Aufnahmeabschnittes 72 und damit zur Schwenksteuerung des Aufnahmerahmens 7o um die
Schwenkachse 8o. Die Teil der Schraubeinrichtung 92 bildenden Schrauben 93 sind in den versetzten Abschnitt 53 der Anschlußfläche
35 eingeschraubt und können nach oben verstellt werden, um dadurch die Größe der möglichen Drehbewegung
des Aufnahmerahmens 7o einzuschränken. Durch geeignete Handhabung der linken und rechten Schrauben 93 im Verhältnis
zueinander kann der Aufnahmerahmen 7o darüberhinaus in einer unendlichen Anzahl von Schwenkstellungen innerhalb
der Grenzen verriegelt werden, die durch die Art und Abmessungen der Schraubeinrichtung 92 gesetzt sind. Der
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Fachmann erkennt weiterhin, daß ein oder mehrere Hydraulikzylinder,
die entweder zwischen der Basiseinheit oder dem Zuführungsgehäuse einerseits und der Rahmenanordnung
andererseits angeschlossen sind, als Schwenkverstelleinrichtung wirksam sein können. Um die Schwenkbewegung
der Rahmenanordnung 7o weiter zu begrenzen und um für den Aufnahmeabschnitt 72 in der vollständig nach
links oder nach rechts verschwenkten Endstellung eine Auflage zu bilden, ist der abgesetzte Abschnitt 53 der
Befestigungsfläche 35 beiderseits der Schwenkeinrichtung mit einer geneigten Auflagefläche 54 versehen.
Das untere Ende 79 des Aufnahmerahmens 7o wird mit dem entsprechenden Abschnitt des Vorsatzgerätes 2o über
eine Verriegelungseinrichtung 72 verriegelt, die dazu beiträgt, das Vorsatzgerät in einer Arbeitsstellung bezüglich
des Aufnahmerahmens 7o und des Zuführungsgehäuses 3o festzuhalten. In der gezeigten bevorzugten
Ausführungsform entspricht die Verriegelungseinrichtung
der Kniehebel-Bauart. Der Aufnahmerahmen 7o ist außerdem mit einer nach vorn gerichteten Haube 64 zur Führung
des Erntegutes versehen, die sich in die Abgabeöffnung des Vorsatzgerätes hineinerstreckt, um das Erntegut
innerhalb des Durchlaßkanals 36 des Zuführungsgehäuses zu halten.
Die Schwenkeinrichtung 8o ist am besten in der vergrößerten Darstellung nach Fig. 5 erkennbar. An der Anschlußfläche
ist eine Buchse 82 befestigt, in der ein zylindrischer Zapfen 84 drehbar gelagert ist, der eine Frontplatte 86
trägt. Die Frontplatte 86 ist entsprechend Fig. 3 und 5
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an dem Aufnahmerahmen mit Hilfe von zwei Schrauben 88
lösbar befestigt, um bei Wartung oder Reparatur den Zapfen 8o leicht entfernen zu können. An dem hinteren
Schenkel 74 des Anschlußabschnittes 72 ist eine rückwärtige Platte 87 angeschweißt und wird von dem zylindrischen
Zapfen 84 abgestützt. Vorzugsweise ist der zylindrische Bolzen 84 am vorderen Ende mit einem Schmiernippel 89
versehen, um das Schmiermittel über die dargestellten Bohrungen hindurch im Innern der Lagerbuchse zu ergänzen.
Damit sich der Aufnahmerahmen 7o nicht von der Anschlußfläche 35 entfernt, ist insbesondere am unteren Abschnitt
eine Halteeinrichtung 95 vorgesehen, die zwischen dem unteren Abschnitt 79 des Aufnahmerahmens und der Anschlußfläche
35 wirkt. Entsprechend Fig. 3 und 6 enthält der untere Abschnitt 79 linke und rechte Langlochschlitze 96,
durch die jeweils eine Schraube mit Unterlegscheibe 97 hindurchgesteckt und in die Anschlußfläche 35 eingeschraubt
ist oder gemäß einer anderen Ausführungsform an der Anschlußfläche 35 mittels einer Mutter 98 festgezogen wird.
Bei dieser Verbindung ermöglichen die Langlochschlitze 96 eine Schwenkbewegung des Aufnahmerahmens 7o, während die
Schraube mit der Unterlegscheibe 97 den Anschlußrahmen 7o nahe an der Anschlußfläche 35 hält. Ein Abstandshalter 99,
z. B. in Form einer Kunststoffscheibe, sorgt dafür, daß
der Aufnahmerahmen 7o und die Anschlußfläche 35 nicht aneinander reiben. Es versteht sich, daß andererseits
auch andere Arten von Abstandshaltern angewendet werden können, beispielsweise Rollen oder Wälzkörper.
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Zum Betrieb der seitlichen Schwenk-ZSchwimmvorrichtung
wird die Schwenkbegrenzungseinrichtung 9o auf den erwünschten Schwenkumfang des Aufnahmerahmens 7o um die
Schwenkeinrichtung 80 eingestellt. Das an den Aufnahmerahmen 7o angebaute Vorsatzgerät 2o ist mit diesem
zusammen schwenkbar und entsprechend der Bodenneigung einstellbar. Der gesamte Schwenk- oder Drehwinkel des
Aufnahmerahmens 7o mit dem daran befestigten Vorsatzgerät 2o von der linken Endstellung bis zur rechten Endstellung
liegt ungefähr zwischen sechs und acht Grad, so daß nach beiden Seiten ein Schwenkwinkel bezüglich
der Waagerechten von annähernd dreieinhalb Grad möglich ist. Wenn der Aufnahmerahmen 7o verschwenkt wird, gelangt
die Durchlaßöffnung 78 zur Einlaßöffnung 39 am vorderen Ende des Förderkanals 36 im Zuführungsgehäuse in eine
leicht schiefe Stellung. Um Dreschgutverluste wegen der zueinander schief stehenden öffnungen 36 und 78 und wegen
des Abstandes aufgrund der Abstandshalter 99 zwischen
dem Aufnahmerahmen 7o und der Anschlußfläche 35 zu vermeiden, ist entsprechend Fig. 3 eine flexible Dichtung
zwischen dem Aufnahmerahmen 7o und dem nach vorn gerichteten Aufnahmeteil 5ο vorgesehen.
Da unterschiedliche Arten von Erntegut für einen optimalen Schnitt und geringste Dreschgutverluste unterschiedliche
Anstellwinkel der Schneideinrichtung 22 bezüglich des Bodens erfordern, läßt sich diese Winkelbeziehung
durch Handhabung der Sicherungseinrichtung 55 wahlweise so einstellen, daß der vordere Äufnahmeteil 5o in Längsrichtung
gedreht bzw. verschwenkt wird, um dadurch eine entsprechende Winkeländerung zwischen Schneideinrichtung
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und Boden herbeizuführen. In-dem an der der getriebenen
Welle 44 entsprechenden Achse des Schrägförderers 41 ein Schwenklager vorgesehen wird, bleibt das Vorsatzgerät
2o in gleichbleibender Entfernung zum Schrägförderer 41, so daß der wirksame Betrieb des Schrägförderers
beim Erfassen und Rückwärtstransport des
Erntegutes nicht beeinträchtigt wird.
Wenn somit ein Mähdrescher sowohl mit einer seitlichen Schwenk-ZSchwimmvorrichtung 6o in Form des Aufnahmerahmens
7o sowie mit einem in Maschinenlängsrichtung schwenkbar verstellbaren, nach vorn gerichteten Aufnahmeteil 5o
ausgestattet wird, läßt sich ohne weiteres erkennen, daß damit eine sehr anpassungsfähige Aufnahme- oder Halterungskombination
für ein Vorsatzgerät zur Verfügung steht. Die Einstellung des Abstandes zwischen der Schneideinrichtung
22 vom Boden läßt sich auf einfache Weise durch Betätigung der Hubeinrichtung 48, z. B. durch Ausfahren
oder Einfahren des Hydraulikzylinders, bewerkstelligen, die zwischen dem Zuführungsgehäuse 3o und der Basiseinheit
12 angeschlossen ist. In der seitlichen Verschwenkvorrichtung für ein Mähdrescher-Vorsatzgerät wird das
Vorsatzgerät an einem unabhängigen Aufnahmerahmen lösbar befestigt, der mittig am Zuführungsgehäuse schwenkbar
gelagert ist. Es sind Einrichtungen vorgesehen, um das Vorsatzgerät am Aufnahmerahmen zu verriegeln, um zwischen
dem Aufnahmerahmen und dem Zufuhrungsgehäuse Bewegungen
in Maschinenlängsrichtung zu verhindern und um das Maß
der Schwenkbewegung des Aufnahmerahmens wahlweise zu begrenzen. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf
die beschriebenen und gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
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Leerseite
Claims (23)
1. Mähdrescher mit einem Zufuhrungsgehäuse, das an die
Mähdrescher-Basiseinheit anschließt, um von einem Vorsatzgerät geschnittenes und gesammeltes Erntegut
zur weiteren Bearbeitung der Basiseinheit zuzuführen, wobei das Zuführungsgehäuse einen Rahmen, einen nach
vorn gerichteten, auf dem Rahmen abgestützten Gehäusekörper mit einer Einlaßöffnung am vorderen Ende und
einer Auslaßöffnung am rückwärtigen Ende aufweist, mit einem sich dazwischen erstreckenden Förderkanal,
der im wesentlichen gleichmäßig zu beiden Seiten einer Längsmittellinie zwischen dem vorderen und
rückwärtigen Gehäuseende angeordnet ist. Ferner mit einer Anschlußfläche am vorderen Gehäuseende zur Verbindung
mit dem Vorsatzgerät und mit einem in dem Zuführungsgehäuse angeordneten Schrägförderer,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Aufnahmerahmen (7o) mittels einer Schwenkeinrichtung (80) an der Anschlußfläche (35) schwenkbar
angebracht ist und eine etwa auf die Einlaßöffnung (39) abgestimmte Durchlaßöffnung (78) aufweist und
die Schwenkeinrichtung (80) der Mittellinie des Zuführungsgehäuses (3o) sehr nahe ist,
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daß der Aufnahmerahmen (7o) Anschlußmittel (72 - 74, 62)
zum Anbau des Vorsatzgerätes (2o) aufweist, die eine Relativbewegung zwischen Vorsatzgerät und Aufnahmerahmen
ausschließen,
daß der Aufnahmerahmen außerdem Halteeinrichtungen (84, 87, 95) aufweist, die mit der Anschlußfläche (35)
zusammenwirken, um zwischen diesen eine längsgerichtete
Bewegung zu verhindern, jedoch eine Schwenkbewegung des Aufnahmerahmens (7o) in einer im wesentlichen
senkrechten Ebene zu ermöglichen, und daß dem Aufnahmerahmen (7o) und der Anschlußfläche
(35) eine Schwenksteuereinrichtung (9o) zugeordnet ist, um das Maß der relativen Schwenkbewegung zwischen
diesen wahlweise zu verändern.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmerahmen (7o) mit einer flexiblen Abdichtung
(67) versehen ist, die sich.in Richtung der Anschlußfläche (35) erstreckt, um Dreschgutverluste
zwischen dem Anschlußrahmen und dem vorderen Ende des Zuführungsgehäuses zu verhindern, wenn die Durchlaßöffnung
(78) bei einer Verschwenkung des Aufnahmerahmens bezüglich des Zuführungsgehäuses (3o) zur
Durchlaßöffnung (39) in eine Schräglage gelangt.
3. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen des Vorsatzgerätes (2o) einen Querträger (29) aufweist, und daß die Anschlußeinrichtung
des Aufnahmerahmens einen im wesentlichen U-förmigen Anschlußabschnitt (72) besitzt, auf bzw. in dem der
Querträger (29) des Vorsatzgerätes formschlüssig aufgenommen ist.
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4. Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtung eine Verriegelungseinrichtung
(75) aufweist, um den Querträger (29) des Vorsatzgerätes in einer vorbestimmten Stellung innerhalb
des Aufnahmeabschnittes (72) zu verriegeln und festzulegen.
5. Mähdrescher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (29) zwei unter seitlichem Abstand
zueinander angeordnete Öffnungen (77) und die Verriegelungseinrichtung (75) zwei Verriegelungsbolzen
(76) enthält, die ii/die Öffnungen (77) des Querträgers
(29) einsteckbar sind.
6. Mähdrescher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstifte (76) beiderseits der
Längsmittellinie angeordnet und in Richtung auf den Eingriff in die Öffnungen (77) des Querträgers (29)
des Vorsatzgerätes federnd vorgespannt sind.
7. Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung (8o) des Aufnahmerahmens
eine an der Anschlußfläche (35) des Zuführungsgehäuses
befestigte, in Maschinenlängsrichtung verlaufende Buchse (82) aufweist, in der ein zylindrischer
Zapfen (84) gelagert ist, und daß der Aufnahmerahmen (7o) an den Zapfen (84) angeschlossen und mit diesem
zusammen verschwenkbar ist.
8. Mähdrescher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeabschnitt (72) oberhalb der Buchse (82)
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angeordnet und der Aufnahmerahmen (7o) vor und hinter der Buchse durch den Zapfen (84) abgestützt ist.
9. Mähdrescher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfläche (35) einen abgesetzten Abschnitt
(53) aufweist, an dem die Schwenkeinrichtung (8o) befestigt ist und in den der Aufnahmeabschnitt (72) des
Aufnahmerahmens (7o) hineinpaßt.
10. Mähdrescher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der abgesetzte Abschnitt (53) beiderseits von der Schwenkeinrichtung (8o) abwärts geneigt verlaufende
Bereiche (54) aufweist, auf denen der Aufnahmeabschnitt (72) des Aufnahmerahmens (7o) bei Schwenkung nach der
einen oder anderen Seite in der jeweiligen Schwenkendstellung aufliegt.
11. Mähdrescher nach Anspruch 1o? dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmerahmen (7o) einen Langlochschlitz (96) enthält und die Halteeinrichtung (95) eine aus Schraube
und unterlegscheibe bestehende Einheit (97) aufweist,
die zwischen dem vorderen Ende des Zuführungsgehäuses und dem Langloch wirksam ist, um eine Längsbewegung
des Aufnahmerahmens zu begrenzen, wobei der Langlochschlitz ausreichend bemessen ist, um eine Schwenkung
des Aufnahmerahmens (7o) um die Schwenkeinrichtung (8o) zu ermöglichen, und daß die Halteeinrichtung (95)
außerdem einen Abstandshalter (99) aufweist, der zwischen dem Aufnahmerahmen und dem vorderen Ende des
Aufnahmegehäuses einen geringfügigen Abstand aufrechterhält.
13ÖÖ20/0856
S 538 . 5·
12. Mähdrescher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenksteuereinrichtung (9o) eine in dem
abgesetzten Abschnitt (53) beiderseits der Längsini ttellinie angeordnete Schraubeinrichtung (9o) zur
Vertikalverstellung aufweist, die wahlweise einstellbar ist, um sich an den Aufnahmerahmen (7o)
anzulegen und dessen Schwenkbewegung in einer entsprechenden Richtung zu begrenzen.
13. Mähdrescher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenksteuereinrichtung einen Hydraulikzylinder
enthält, der zwischen dem Aufnahmerahmen (7o) und dem Rahmen des Zuführungsgehäuses (3ο) zur
wahlweisen Verschwenkung des Aufnahmerahmens betätigbar ist.
14. Mähdrescher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß am Aufnahmerahmen (7o) eine Haube (64) zum Zusammenhalten des Dreschgutes oberhalb und beiderseits
der Durchlaßöffnung (78) befestigt ist und nach vorn ragt.
15. Mähdrescher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmerahmen (7o) um die Schwenkeinrichtung (8o) um einen Gesamtschwenkwinkel im Bereich zwischen
etwa sechs Grad und etwa acht Grad schwenkbar ist.
16. Mähdrescher nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmerahmen (7o) nach beiden Seiten maximal um etwa dreieinhalb Grad verschwenkbar ist.
13ÖÖ2Ö/G8S6
S 538 - (θ'
17. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (39) des Zuführungsgehäuses rechteckig ist.
18. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmerahmen (7o) an der Anschlußfläche (35) zwischen den Seitenwänden des Zuführungsgehäuses
mittels einer Schwenkeinrichtung (8o) schwenkbar gehaltert ist und eine Anschlußeinrichtung
(72) zu einer derartigen Halterung des Vorsatzgerätes (2o) aufweist, daß das Vorsatzgerät
bezüglich des Aufnahmerahmens nicht relativ bewegbar ist, daß der Aufnahmerahmen eine im wesentlichen
rechteckige Durchlaßöffnung (78) enthält, die mit der Einlaßöffnung (39) im Zuführungsgehäuse im
wesentlichen ausgerichtet ist, daß eine Halteeinrichtung zwischen Aufnahmerahmen und Zuführungsgehäuse
vorgesehen ist, um eine Längsbewegung dazwischen zu verhindern, daß eine Schwenksteuereinrichtung (9o)
dem Aufnahmerahmen (7o) und der Anschlußfläche (35) zugeordnet ist, um die zwischen diesen mögliche
Schwenkbewegung wahlweise zu steuern, so daß der Aufnahmerahmen um die Schwenkeinrichtung (8o) verschwenkt,
um eine seitliche Schwenk-/Schwimmbewegung des Vorsatzgerätes (2o) bezüglich des Zuführungsgehäuses zu ermöglichen, mit der das Vorsatzgerät
dem jeweiligen Verlauf oder Profil des Bodens folgen kann.
19. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende (34)
des Zuführungsgehäuses (3o) ein Anschlußteil (5o) um eine waagerechte Querachse (44) schwenkbar und
S 538 " . f.
auf eine bestimmte Neigung einstellbar ist.
20. Mähdrescher nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß am vorderen oberen Ende des Anschlußteils (5o) durch einen versetzten Abschnitt (53) eine Aufnahme
zur Verbindung mit dem Aufnahmerahmen (7o) vorgesehen ist.
21. Mähdrescher nach Anspruch 19 oder 2of dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußteil (5o) mit seinen Seitenteilen (57) auf der getriebenen Welle (44) des
Schrägförderers gelagert und mit Hilfe von Schrauben (56), die durch Langlochschlitze (59) in den Seitent'änden
hindurch gehen, an den Seitenwänden des Zii~
führungsgehäuses (3o) befestigt ist.
22. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 19 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Anschlußteils (5o) die Anschlußfläche (35) vorgesehen
ist, zu der der Aufnahmerahmen (7o) unter engem parallelen Abstand gehalten und um die Schwenkeinrichtung
(8o) verschwenkbaijist.
23. Mähdrescher mit einer fahrbaren Basiseinheit, die Dreschgutverarbeitungseinrichtungen enthält, mit
einem vor der Basiseinheit lösbar angeordneten Vorsatzgerät zum Schneiden und Verdichten des Erntegutes und einer in der Rückwand vorgesehenen Abgabeöffnung,
ferner mit einem sich von der Basiseinheit nach vorn erstreckenden Zuführungsgehäuse, dessen
vorderes Ende dem Vorsatzgerät benachbart ist und dessen rückwärtiges Ende an der Basiseinheit in der
130020/0856
Nähe der Verarbeitungseinrichtungen schwenkbar gehaltert ist, wobei am vorderen Ende des Anschlußgehäuses
eine Anschlußfläche zum Anschluß des Vorsatzgerätes an das mit einem Schrägaufzug versehene
Zuführungsgehäuse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der AnSchlußfläche (35)
ein Aufnahmerahmen um eine zwischen den Seitenwänden des Zuführungsgehäuses angeordnete Schwenkachse (8o)
schwenkbar gehaltert ist, daß der Aufnahmerahmen eine Anschlußeinrichtung zum lösbaren Anbau des
Vorsatzgerätes aufweist, bei dem das Vorsatzgerät fest mit dem Aufnahmerahmen (7o) verbunden ist,,
daß der Aufnahmerahmen (7o) eine Durchlaßöffnung (78)
für Erntegut aufweist, die im xfesentlichen mit der Abgabeöffnung des Vorsatzgerätes und der Einlaßöffnung
des Zuführungsgehäuses (3o) ausgerichtet ist, daß zwischen dem Zuführungsgehäuse und dem Aufnahmerahmen
(7o) Halteeinrichtungen (95) vorgesehen sind, um eine Längsbewegung des Aufnahmerahmens bezüglich des
Zuführungsgehäuses zu verhindern, daß zwischen dem Aufnahmerahmen und der Anschlußfläche (35) eine Schwenksteuereinrichtung
(9o) angeordnet ist, um die Schwenkbewegung des Aufnahmerahmens bezüglich des Zuführungsgehäuses wahlweise zu steuern, wenn der Aufnahmerahmen
um eine ungefähr in der Bewegungsrichtung der Basiseinheit (12) liegende Schwenkachse schwenkt bzw.
das Vorsatzgerät bezüglich des Zuführungsgehäuses seitliche Schwimmbewegungen in Anpassung an den Bodenverlauf
ausführt, und daß zwischen der Basiseinheit und dem Zuführungsgehäuse eine Hubeinrichtung (48)
3ÖÖ2Ö/0856
S 538 m ft
zum Anheben des Vorsatzgerätes (2o) bezüglich des Bodens vorgesehen ist.
130020/0838
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A01D 41/00 |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WALLACH, C., DIPL.-ING. KOCH, G., DIPL.-ING. HAIBA |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings |