DE3920360C2 - Fenster oder Tür - Google Patents

Fenster oder Tür

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DE3920360C2 DE19893920360 DE3920360A DE3920360C2 DE 3920360 C2 DE3920360 C2 DE 3920360C2 DE 19893920360 DE19893920360 DE 19893920360 DE 3920360 A DE3920360 A DE 3920360A DE 3920360 C2 DE3920360 C2 DE 3920360C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster oder eine Tür mit einem an oder in der Nähe einer aufrechten Begrenzungskante durch Gelenkbeschläge an einem feststehenden Rahmen gelagerten Flügel und mit einem einerseits im Bereich der Gelenkbeschläge am Flügel angreifenden sowie andererseits entgegen der Gewichtskraft bzw. Lastrichtung des Flügels am feststehenden Rahmen verankerten Zugglied, das oberhalb, jedoch noch in nächster Nähe des ein unteres Eckgelenk bildenden Gelenkbeschlages zwischen dem Flügel und dem feststehenden Rahmen eingebaut ist, und wobei das flügelseitige Gelenkteil des Eckgelenkes die Form eines Winkelstücks mit zwei rechtwinklig zueinander gerichteten Schenkeln aufweist.
Fenster- oder Türkonstruktionen der gattungsgemäßen Art sind mit Flügeln ausgestattet, die ein relativ hohes Gewicht, z. B. bis zu 130 kg, aufweisen können. Damit die den Flügel mit dem feststehenden Rahmen verbindenden Gelenkbeschläge von den hieraus resultierenden hohen Beanspruchungen entlastet werden, ist das einerseits im Bereich der Gelenkbeschläge am Flügel angreifende sowie andererseits entgegen der Gewichtskraft bzw. Lastrichtung des Flügels am feststehenden Rahmen verankerte Zugglied vorgesehen, wie dies in der nachveröffentlichten DE 39 06 794 A1 zu sehen ist. Besonders bewährt hat es sich, wenn dieses Zugglied von einem Seil oder einem Kabel gebildet ist oder aber aus einem Bowdenzug besteht. Vorgeschlagen wurde aber beispielsweise durch die FR-PS 694 310 auch schon, ein Zugglied aus starrem Material zu verwenden, dessen Enden durch hakenförmige oder auch kardanische bzw. kugelige Verbindungsglieder am feststehenden Rahmen und am Flügel angreifen. Auch die Benutzung eines tordierbaren Flachband- Materials, insbesondere Federstahlband, als Zugglied wurde bereits in Erwägung gezogen.
Bei Fenstern oder Türen mit Drehflügel kann das Zugglied im Bereich der Gelenkbeschläge praktisch in beliebiger Höhe zwischen dem Flügel und dem feststehenden Rahmen eingebaut werden. Bei Fenstern oder Türen mit Drehkippflügel ist es jedoch von wesentlicher Bedeutung, daß das Zugglied zumindest in der Nähe des unteren Eckgelenkes am Flügel angreift.
In der Praxis ist es nicht nur notwendig, den Flügel über die Gelenkbeschläge relativ zum feststehenden Rahmen dauerhaft funktionssicher zu halten und zu führen. Vielmehr erweist es sich auch als wichtig, die Anordnung des Zuggliedes zwischen dem feststehenden Rahmen und dem Flügel so zu treffen, daß dieses sich beim Einhängevorgang des Flügels ebenfalls leicht und funktionssicher in Halteeingriff bringen läßt, während es beim Aushängen des Flügels auch ebenso leicht entkuppelt werden kann.
In Erkenntnis der bei den gattungsgemäßen Fenstern und Türen bekannter Art bestehenden Unzulänglichkeiten liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, zumindest den Verbindungsbereich zwischen dem Zugglied und dem in seiner Funktionsstellung von diesem entgegen seiner Gewichtskraft gehaltenen Flügel mit baulich einfachen Mitteln so zu gestalten, daß ein leichtes und manuell einfaches Kuppeln und Entkuppeln der Verbindungselemente gewährleistet ist und eine sichere Kraftübertragung der Gewichtskraft des Flügels ermöglichte wird.
Erreicht wird dieses Ziel nach der Erfindung grundsätzlich dadurch,
  • - daß das flügelseitige Gelenkteil mit seinen Winkelschenkeln in eine abgestufte Profilnut der Falzumfangsfläche des Flügels eingesetzt ist und seine Außenseite bündig mit der Falzumfangsfläche abschließt,
  • - daß der aufrechte Winkelschenkel des Flügelbeschlagteils einen über die Falzumfangsfläche des aufrechten Flügelholmes auslegerartig vorspringenden Hakenansatz mit einem an seinem unteren Ende seitwärts offenen Winkelschlitz aufweist,
  • - daß der Hakenansatz zwei zur Flügelebene parallele und durch einen Abstandsspalt voneinander getrennte Hakenteile aufweist,
  • - und daß das Zugglied an seinem unteren Ende mit einer blockförmigen Verdickung versehen ist, deren Querschnittsabmessung an die Breite des Winkelschlitzes im Hakenansatz angepaßt ist,
  • - während der Abstandsspalt zwischen den Hakenteilen eine Aufnahme für das Zugglied bildet.
Der besondere Vorteil dieses Lösungsprinzips liegt darin, daß die zusammenwirkenden Kupplungselemente relativ groß und kräftig ausgeführt werden können und dadurch eine leichte Handhabung beim Ein- und Aushängevorgang ermöglichen.
Dabei hat sich herausgestellt, daß es besonders zweckmäßig ist, wenn beim Einhängevorgang für den Flügel zunächst das Zugglied mit diesem gekuppelt wird und erst daran anschließend der Einhängevorgang des Flügels in die Gelenkbeschläge stattfindet. Das Zugglied kann dann nämlich schon das Flügelgewicht in den feststehenden Rahmen einleiten, während die Verbindung der Flügels mit den Gelenkbeschlägen vorgenommen wird.
Bei der Benutzung eines Seiles oder Kabels als Zugglied ist es zwar denkbar, dessen dem Flügel zugeordnetes Ende mit einer Schlaufe zu versehen, die sich in einen am flügelseitigen Gelenkteil vorgesehenen und ein verdicktes Kopfteil oder eine Umfangsnut aufweisenden Tragzapfen einhängen läßt. Da sich aber unter der Einwirkung des Flügelgewichtes die Schlaufe verengt, kann es Schwierigkeiten bereiten, wenn bei einem notwendig werdenden Aushängen des Flügels das Zugglied von diesem entkuppelt werden muß.
Nach einem weiterbildenden Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung kann dem Winkelschlitz des Hakenansatzes im Bereich der seitwärts gerichteten Öffnung oder unmittelbar oberhalb derselben ein nasenartiger Verengungsvorsprung zugeordnet werden, und zwar so, daß ein unerwünschtes Aushängen des Zuggliedes aus dem flügelseitigen Gelenkteil verhindert wird.
Im einfachsten Falle kann dabei der Verengungsvorsprung erfindungsgemäß aus einer Federzunge oder aber einem Rastschnäpper bestehen, die bzw. der am flügelseitigen Gelenkteil vorgesehen ist.
Schließlich wird es auch als im Rahmen der Erfindung liegend angesehen, wenn der Verengungsvorsprung sich am freien Ende des einen Hebelarms eines schwenkbeweglich im flügelseitigen Gelenkteil gehaltenen, zweiarmigen Hebels befindet, der am freien Ende seines anderen Hebelarms wiederum einen Stellnocken trägt, der in den Winkelschlitz des Hakenansatzes hineinragt, solange der Verengungsvorsprung nicht in den Winkelschlitz des Hakenansatzes eingreift.
Als besonders vorteilhaft hat es sich aber auch erwiesen, wenn nach der Erfindung die blockförmige Verdickung aus einem Zylinder- oder Kugelkörper besteht, in dem das Zugglied fest oder lösbar verankert ist. Die lösbare Verankerung kann dabei beispielsweise mit Hilfe einer Klemmschraube erfolgen, die eine solche Lage bzw. Anordnung in der blockförmigen Verdickung aufweist, daß sie im Einhängezustand des Zuggliedes am flügelseitigen Gelenkteil nicht zugänglich ist.
Erfindungsgemäß hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn das Zugglied von einem Seil oder Kabel gebildet wird oder aus einem Bowdenzug besteht.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Fenster oder eine Tür, bei welchem bzw. welcher der Flügel am feststehenden Rahmen als Drehkippflügel angeschlagen ist und die Gelenkbeschläge verdeckt zwischen den Fälzen von Flügel und Rahmen untergebracht sind,
Fig. 2 im größeren Maßstab den in Fig. 1 mit II gekennzeichneten Ausschnittsbereich in ausführlicher Ansichtsdarstellung,
Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung III der Fig. 2 und
Fig. 4 den erfindungswesentlichen Teilbereich der Fig. 2 in abgewandelter baulicher Ausführung.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Fenster bzw. eine Tür 121 zu sehen, das bzw. die einen feststehenden Rahmen 122 und einen Flügel 123 umfaßt. Der Flügel 123 ist dabei im feststehenden Rahmen 122 wahlweise um eine seitlich lotrechte Achse 124-124 in eine Drehöffnungsstellung oder um eine untere horizontale Achse 125-125 in eine Kippöffnungsstellung beweglich angeordnet.
Der Flügel 123 wird zu diesem Zweck am feststehenden Rahmen 122 im Schnittpunkt der beiden Gelenkachsen 124-124 und 125-125 durch ein Eckgelenk bzw. ein Drehkipp-Ecklager 126 abgestützt. Darüber hinaus befinden sich oben zwischen dem Flügel 123 und dem feststehenden Rahmen ein Drehgelenk 127 und eine Ausstellvorrichtung 128, während an der verschlußseitigen unteren Ecke von Flügel 123 und feststehendem Rahmen 122 eine Kippverriegelung 129 vorgesehen ist.
Ein über eine Bedienungshandhabe 130 verstellbarer Treibstangenbeschlag 131 ist im Flügel 123 so untergebracht, daß damit einerseits eine Verriegelung und Entriegelung des in der Schließlage befindlichen Flügels 123 am feststehenden Rahmen 122 über Riegelnocken 132 und zugehörige Riegeleingriffe 133 bewirkt werden kann. Andererseits ist der Treibstangenbeschlag 131 jedoch auch noch so ausgelegt, daß sich mit seiner Hilfe sowohl eine Kupplung 134, 135 zwischen dem Flügel 123 und der Ausstellvorrichtung 128 als auch die Kippverriegelung 129 ein- und ausrücken läßt. Sowohl in der Verschluß-Schaltstellung als auch in Drehöffnungs-Schaltstellung des Treibstangenbeschlages 131 befindet sich die Kupplung 134, 135 zwischen dem Flügel 123 und der Ausstellvorrichtung 128 in ihrer Einrückstellung. In der Kippöffnungs-Schaltstellung des Treibstangenbeschlages 131 ist hingegen die Kupplung 134, 135 ausgerückt. Die Kippverriegelung 129 befindet sich in ausgerückter Stellung, wenn der Treibstangenbeschlag 131 seine Verschluß-Schaltstellung und seine Drehöffnungs-Schaltstellung einnimmt, während sie in der Kippöffnungs-Schaltstellung eingerückt ist.
Die Ausstellvorrichtung 128 ist als sogenannte tragende Ausstellvorrichtung - nach dem Ellipsenlenker-Prinzip - ausgebildet, d. h., sie ist geeignet, in der Verschluß- und in der Drehöffnungs-Schaltstellung des Treibstangenbeschlages 131 das Gewicht des Flügel 123 zu halten sowie in das obere, blendrahmenseitige Drehgelenk 127 einzuleiten. Zu diesem Zweck weist die Ausstellvorrichtung 128 einen im rahmenseitigen Drehgelenk 127 schwenkbar gehaltenen Ausstellarm 136 auf, der an seinem anderen Ende über einen Bundbolzen 137 sowohl schwenkbeweglich als auch längsschiebbar in eine Gleitführung 138 eingreift, die sich im wesentlichen parallel zur Oberkante des Flügels 123 erstreckt. Außerdem hat die Ausstellvorrichtung 128 einen Zusatzarm 139, welcher einerseits über einen Gelenkzapfen 140 ausschließlich schwenkbar am Flügel 123 angelenkt ist, andererseits aber, ebenfalls ausschließlich schwenkbar, über einen Gelenkzapfen 141 mit dem Ausstellarm 136 in Verbindung steht.
Die Ausstellvorrichtung 128 ist dabei in ihrer Kinematik so ausgelegt, daß sie beim Kippöffnen des Flügels 123 den oberen Flügelholm in jeder möglichen Kipplage parallel zum oberen Holm des feststehenden Rahmens 122 ausgerichtet hält. Die Gelenkbeschläge 126 und 127 sind völlig verdeckt im Luftraum zwischen den Fälzen von Flügel 123 und feststehendem Rahmen 122 untergebracht. Sowohl zur Bildung des Eckgelenkes bzw. Drehkipp- Ecklagers 126 als auch des Drehgelenkes 127 können dabei Gelenkbeschläge in Benutzung genommen werden, die auf dem sogenannten Kreuzscheren-Prinzip basieren, wie es entweder der US-PS 1 864 164 oder aber der US-PS 3 722 142 als bekannt entnommen werden kann.
Zur Entlastung des Eckgelenkes bzw. Drehkipp-Ecklagers 126 von der Vertikalkomponente der Gewichtskraft bzw. Last des Flügels 123 wird beim Fenster bzw. bei der Tür 121 ein Zugglied 142 in Benutzung genommen. Es ist dabei in Richtung der vertikalen Gelenkachse 124-124 wirksam und zu diesem Zweck mit seinem oberen Ende an einem ortsfesten Widerlager 143 des feststehenden Rahmens 122 aufgehängt, während sein unteres Ende an einem Widerlager 144 angreift, daß am Flügel 123 sitzt. Das Zugglied 142 mit seinen Widerlagern 143 und 144 ist zwar insgesamt oberhalb, jedoch noch in nächster Nähe des unteren Eckgelenkes bzw. Drehkipp-Ecklagers 126 zwischen dem Flügel 123 und dem feststehenden Rahmen 122 eingebaut, wie das deutlich der Fig. 1 entnommen werden kann.
Anordnung, Ausbildung und Wirkungsweise des Zuggliedes 142 nach Fig. 1 ergeben sich aus den Fig. 2, 3 und 4 der Zeichnung, die ein Fenster oder eine Tür 121 zeigen, bei welchem bzw. welcher der Flügel 123 am feststehenden Rahmen 122 über völlig verdeckt zwischen den horizontalen Fälzen liegende Gelenkbeschläge, nämlich gemäß Fig. 1 das Eckgelenk 126 und das Drehgelenk 127, aufgehängt ist.
Bei den Fig. 2 bis 4 der Zeichnung ist nur das Eckgelenk bzw. Drehkipp-Ecklager 126 zu sehen, weil es in Verbindung mit dem Zugglied 142 allein um die besondere Ausgestaltung des flügelseitigen Gelenkteils 145 dieses Eckgelenkes bzw. Drehkipp- Ecklager 126 geht.
Es ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß das flügelseitige Gelenkteil 145 die Form eines Winkelstücks mit zwei rechtwinklig zueinander gerichteten Schenkeln 146 und 147 aufweist. Dabei wird das flügelseitige Gelenkteil 145 mit seinen Winkelschenkeln 146 und 147 in eine abgestufte Profilnut 148 der Falzumfangsfläche 149 des Flügels 133 so eingesetzt, daß seine Außenseite bündig mit der Falzumfangsfläche 149 abschließt.
Der aufrechte Winkelschenkel 147 des Flügelbeschlagteils 145 weist einen über die Falzumfangsfläche des aufrechten Flügelholmes auslegerartig vorspringenden Hakenansatz 150 mit einem an seinem unteren Ende seitwärts offenen Winkelschlitz 151 auf. Dabei wird der Hakenansatz 150 von zwei zur Flügelebene parallelen und durch einen Abstandsspalt 150c voneinander getrennten Hakenteilen 150a und 150b gebildet, welche deutlich in Fig. 3 zu sehen sind.
Das Zugglied 142 ist an seinem unteren Ende mit einer blockförmigen Verdickung 152, vorzugsweise in Form eines Zylinder- oder Kugelkörpers, versehen, in der bzw. dem das Zugglied 142 entweder fest oder aber lösbar verankert ist. Die feste Verankerung kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die blockförmige Verdickung 152 mit dem Zugglied 142 vergossen oder verpreßt wird. Zur lösbaren Verbindung kann hingegen das Zugglied 142 in eine diametrale Bohrung der blockförmigen Verdickung 152 eingesteckt und darin anschließend durch Anziehen einer Klemmschraube festgelegt werden.
Durch die seitwärts gerichtete Öffnung des Winkelschlitzes 151 läßt sich das Zugglied 142 mit seiner blockförmigen Verdickung 152 mit dem Hakenansatz 150 in Kupplungseingriff bringen, in dem zugleich das Zugglied 142 von der Seite her in den Abstandsspalt 150c zwischen beiden Hakenteilen 150a und 150b eingeführt wird (Fig. 3) . Dabei legt sich die blockförmige Verdickung 152 passend im oberen Endbereich des Winkelschlitzes 151 an die Flanken der Hakenteile 150a und 150b des Hakenansatzes 150 an, wie das deutlich der Fig. 2 zu entnehmen ist. Der Hakenansatz 150 bildet also das flügelseitige Widerlager 144 gemäß Fig. 1.
Damit das Zugglied 142 mit dem Flügelbeschlagteil 145 zwar leicht gekuppelt, jedoch nicht ohne eine bestimmte Zusatzmanipulation wieder entkuppelt werden kann, ist dem Winkelschlitz 151 im Hakenansatz 150 im Bereich seiner seitwärts gerichteten Öffnung bzw. unmittelbar oberhalb derselben ein nasenartiger Verengungsvorsprung 153 zugeordnet. Dieser Verengungsvorsprung 153 wird dabei vorzugsweise von einer Federzunge 154 oder einem Rastschnäpper gebildet, welche bzw. welcher am oder im Winkelschenkel 147 des Flügelbeschlagteils 145 vorgesehen ist, wie das die Fig. 2 und 3 der Zeichnung deutlich zeigen. Beim Einrücken der blockförmigen Verdickung 152 des Zuggliedes 142 in den Winkelschlitz 151 weicht die Federzunge 154 bzw. der Rastschnäpper elastisch aus und gibt dadurch den oberen Endbereich des Hakenschlitzes 151 für den Eintritt der blockförmigen Verdickung 152 frei. Ist diese dann in den Hakenansatz 150 eingerückt, dann stellt sich die Federzunge 154 bzw. der Rastschnäpper selbsttätig in ihre bzw. seine Sperrlage zurück und untergreift die blockförmige Verdickung 152 unter gleichzeitiger Verengung des Querschnitts im Hakenschlitz 151. Nur durch manuelles Zurückdrücken der Federzunge bzw. des Rastschnäppers läßt sich nunmehr die blockförmige Verdickung 152 des Zuggliedes 142 zum Zwecke des Aushängens wieder freigeben.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 befindet sich der Verengungsvorsprung 153 am freien Ende des einen Hebelarms eines zweiarmigen Hebels 155, welcher um eine Achse 156 schwenkbeweglich im aufrechten Winkelschenkel 147 des Flügelbeschlagteils 145 lagert. Das freie Ende des anderen Hebelarms dieses zweiarmigen Hebels 155 trägt einen Stell- bzw. Anlaufnocken 157, welcher in den Bereich des oberen Endes des Winkelschlitzes 151 eingeschwenkt ist, sofern sich der Verengungsvorsprung 153 außerhalb des Winkelschlitzes 151 befindet. Wird nun das Zugglied 142 mit seiner blockförmigen Verdickung 152 in den Winkelschlitz 151 des Hakenansatzes 150 eingeführt, dann trifft die blockförmige Verdickung 152 oben gegen den Stell- bzw. Anlaufnocken 157 und verdrängt diesen aus dem Bereich des Winkelschlitzes 151 am Hakenansatz 150. Hierdurch gelangt dann der Verengungsvorsprung 153 unterhalb der blockförmigen Verdickung 152 in den Winkelschlitz 151 und verengt dessen Querschnitt so, daß die Verdickung 152 hieraus nicht mehr ohne weiteres entweichen kann. Erwähnt sei hier noch, daß der zweiarmige Hebel 155 so in das Flügelbeschlagteil 145 eingesetzt ist, daß er sich im Bereich des Abstandsspaltes 150c zwischen den beiden Hakenteilen 150a und 150b bewegen kann.

Claims (6)

1. Fenster oder Tür (121) mit einem an oder in der Nähe einer aufrechten Begrenzungskante durch Gelenkbeschläge (126, 127) an einem feststehenden Rahmen (122) gelagerten Flügel (123) und mit einem einerseits im Bereich der Gelenkbeschläge (126, 127) am Flügel (123) angreifenden sowie andererseits entgegen der Gewichtskraft bzw. Lastrichtung des Flügels (12) am feststehenden Rahmen (122) verankerten Zugglied (142), das oberhalb, jedoch noch in nächster Nähe des ein unteres Eckgelenk bildenden Gelenkbeschlages (126) zwischen dem Flügel (123) und dem feststehenden Rahmen (122) eingebaut ist,
und wobei das flügelseitige Gelenkteil (140) des Eckgelenkes (126) die Form eines Winkelstücks mit zwei rechtwinklig zueinander gerichteten Schenkeln (146, 147) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das flügelseitige Gelenkteil (145) mit seinen Winkelschenkeln (146, 147) in eine abgestufte Profilnut (148) der Falzumfangsfläche (149, des Flügels (133) eingesetzt ist und seine Außenseite bündig mit der Falzumfangsfläche (149) abschließt,
  • - daß der aufrechte Winkelschenkel (147) des Flügelbeschlagteils einen über die Falzumfangsfläche (149) des aufrechten Flügelholmes auslegerartig vorspringenden Hakenansatz (150) mit einem an seinem unteren Ende seitwärts offenen Winkelschlitz (151) aufweist,
  • - daß der Hakenansatz (150) zwei zur Flügelebene parallele und durch einen Abstandsspalt (150c) voneinander getrennte Hakenteile (150a und 150b) aufweist,
  • - und daß das Zugglied an seinem unteren Ende mit einer blockförmigen Verdickung (152) versehen ist, deren Querschnittsabmessung an die Breite des Winkelschlitzes (151) im Hakenansatz (150) angepaßt ist,
  • - während der Abstandsspalt (150c) zwischen den Hakenteilen (150a und 150b) eine Aufnahme für das Zugglied (142) bildet.
2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Winkelschlitz (151) des Markenansatzes (150) im Bereich der seitwärts gerichteten Öffnung oder unmittelbar oberhalb derselben ein nasenartiger Verengungsvorsprung (153) zugeordnet ist.
3. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verengungsvorsprung (153) aus einer Federzunge (154) oder einem Rastschnäpper besteht.
4. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verengungsvorsprung am freien Ende eines ersten Hebelarms eines zweiarmigen Hebels (155) sitzt, der um eine Achse (156) schwenkbeweglich im flügelseitigen Gelenkteil (145) lagert und am freien Ende seines anderen Hebelarms einen Stell- bzw. Anlaufnocken (157) trägt, der wechselseitig mit dem Verengungsvorsprung (153) in den Winkelschlitz (151) einschwenkbar ist.
5. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die blockförmige Verdickung (152) aus einem Zylinder- oder Kugelkörper besteht, in dem das Zugglied (142) fest oder lösbar verankert ist.
6. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied von einem Seil oder Kabel gebildet wird oder aus einem Bowdenzug besteht.
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