DE3920036A1 - Zeitanzeigevorrichtung mit elektronischem uhrwerk - Google Patents

Zeitanzeigevorrichtung mit elektronischem uhrwerk

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DE3920036A1
DE3920036A1 DE19893920036 DE3920036A DE3920036A1 DE 3920036 A1 DE3920036 A1 DE 3920036A1 DE 19893920036 DE19893920036 DE 19893920036 DE 3920036 A DE3920036 A DE 3920036A DE 3920036 A1 DE3920036 A1 DE 3920036A1
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Robert Fuele
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    • G04G9/04Visual time or date indication means by selecting desired characters out of a number of characters or by selecting indicating elements the position of which represent the time, e.g. by using multiplexing techniques by controlling light sources, e.g. electroluminescent diodes
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zeitanzeigevorrichtung mit elektronischem Uhrwerk und einer Zeiteinheitenanzeige.
Im Sportbereich wie auf dem Freizeitsektor haben Zeitabläufe, insbesondere kurze Zeitabläufe, eventuell im Bereich einer Viertelstunde, eine besondere Bedeutung. So sind üblicherweise Saunaaufenthalte oder Laufstrecken auf Zeitspannen im erwähnten Bereich ausgelegt.
Zeitanzeigevorrichtungen, wie zum Beispiel eine Sanduhr oder eine Stoppuhr sind zum einen entweder stark durch mechanische Erschütterungen gefährdet oder bedroht durch die korrosive Atmosphäre, die zum einen Teil durch den Hautschweiß mit hohem Salzgehalt und zum anderen Teil durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit, wie sie sehr oft in Saunen vorherrscht, gebildet werden. Armbanduhren, welche zwar den korrosiven Umwelteinflüssen standhalten, sind sehr oft von schlechter Lesbarkeit im Dunklen und bieten beim Schwitzen sehr schlechte Trageeigenschaften.
Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, den Ablauf einer Zeitspanne ergonomisch günstig und gegen äußere Umwelteinflüsse widerstandsfähig anzuzeigen.
Erfindungsgemäß ist dazu vorgesehen, daß eine Zeiteinheitenanzeige mehrere, in Reihe zu einem Sichtfeld angeordnete Anzeigeeinheiten sowie eine Steuereinheit zur sequentiellen Aktivierung jeweils mindestens einer der Anzeigeeinheiten nach Ablauf jeweils einer Zeiteinheit aufweist.
Die Abschirmung gegen Umwelteinflüsse, insbesondere gasförmige oder flüssige korrosive Substanzen, gelingt sehr einfach dadurch, daß alle Elemente der Steuereinheit und vorzugsweise auch die Anzeigeeinheiten in einem hermetisch abgeschlossenen, wasserdichten Gehäuse untergebracht sind. Ein äußerst einfacher Umgang mit der Zeitanzeigevorrichtung wird dadurch erreicht, daß maximal ein einziges Bedienelement, welches vorzugsweise aus einem Taster oder Folientaster besteht, vorhanden ist. Eine sehr einfache Gehäusebauform wird dadurch realisiert, daß die Anzeigeeinheiten hinter einer Ausdünnung des Gehäuses, welches vorzugsweise aus einem Kunststoff besteht, angeordnet ist. Die Ablesbarkeit, insbesondere das Erkennen mit einem Blick, wird erleichtert, indem die jeweiligen zeitlich aufeinander folgenden Anzeigeeinheiten örtlich benachbart sind, dies wird weiter dadurch unterstützt, daß die jeweiligen Anzeigeeinheiten verschiedenfarbig codiert sind und/oder eine voneinander verschiedene Form aufweisen. Preisgünstige sowie gut lesbare Anzeigeeinheiten werden durch Leuchtdioden, vorzugsweise extra helle Leuchtdioden oder Plasmaentladungsröhren oder Glimmlampen oder Flüssigkristall- Anzeigen, welche in Durchsicht oder Reflexion betrieben werden, gebildet. Das wasserdichte Gehäuse benötigt keine wieder verschließbare Öffnung, welche die Bauform des Gehäuses verteuern würde, wenn die Stromversorgung durch einen Akkumulator, vorzugsweise einen Nicd-Akkumulator kompakter Bauform, welcher durch eine Solarzelle oder eine in ein äußeres magnetisches Wechselfeld bringbare Induktionsspule oder einen in ein äußeres elektrisches Wechselfeld bringbaren Kondensator ladbar ist, hergestellt ist. Eine elektronisch kompakte, mechanisch stabile preiswert herstellbare erfindungsgemäße Zeitanzeigevorrichtung enthält als Bestandteil der elektronischen Steuerschaltung eine Oszillator- und Teilerschaltung, die einen Schwingquarz mit einer Oszillationsfrequenz von vorzugsweise 32.768 Hz ansteuert und eine integrierte nachgeschaltete Teilerstufe der Oszillator- und Teilerschaltung mit einem Teilerverhältnis von vorzugsweise 1 : 16.384, die ein periodisches 2-Hertz-Signal generiert und dieses an eine nachgeschaltete Teilerschaltung mit einem Teilerverhältnis von 1 : 6 abgibt, welche ein periodisches 1/3 Hz Signal generiert und an eine nachgeschaltete Teilerschaltung weiterleitet, wobei diese Teilerschaltung ein Teilerverhältnis von 1 : 10 aufweist und ein periodisches 1/30 Hz Signal an eine Teiler- und Binärzählerschaltung mit einem Teilerverhältnis von 1 : 2 und einem integrierten Binärzähler mit 4 binären Ausgängen, welche an einen binären Datenbus angeschlossen sind, abgibt, wobei die vier binären Ausgänge der Teiler- und Binärzählerschaltung mit einer Frequenz von 1/6 Hz in ihrem digitalen Wert bei 0 beginnend hochgezählt werden und die binären Eingänge eines 16-Kanal-Multiplexers mit dem binären Datenbus angeschlossen sind, wobei dem 16-Kanal-Mulitplexer auf seinen angesteuerten Kanalausgängen 0 bis 14 jeweils eine Anzeigeeinheit angeschlossen ist und wobei das einzige Bedienelement den jeweiligen Reset-Eingängen der Oszillator- und Teilerschaltung und den Teilerschaltungen und der Teiler- und Binärzählerschaltung verbunden ist und bei Betätigung ein Rechtecksignal mit positiver Flanke von 0 Volt auf den Betriebsspannungswert liefert und wobei ein logisches Und-Gatter, gebildet aus vier Gatterdioden und einem Gatterwiderstand, die Oszillator- und Teilerschaltung über die Stopzuleitung anhält. Eine besonders energiesparende Bauausführung und damit die Möglichkeit, einen besonders kompakten Nicd-Akkumulator zu verwenden, ergibt sich dadurch, daß das Bedienelement bei Betätigung die Oszillator- und Teilerschaltung und die Teilerschaltungen und die Teiler- und Binärzählerschaltung und die 16-Kanal-Mulitplexer-Schaltung aus einem abgeschalteten Zustand oder einem stromsparenden Zustand in den Betriebszustand schaltet und die Anzeige des Zeitablaufs initialisiert und daß nach dem Zeitablauf die Anzeigeeinheiten abgeschaltet sind und die Oszillator- und Teilerschaltung und die Teiler-Schaltungen und die Teiler- und Binärzählerschaltung und die 16-Kanal-Multiplexer-Schaltung abgeschaltet oder in einen stromsparenden Zustand geschaltet sind. Eine sehr preisgünstige und außerordentlich kompakte Bauform wird dadurch erreicht, daß die Oszillator- und Teilerschaltung und die Teilerschaltungen und die Teiler- und Binärzählerschaltung und die 16-Kanal-Multiplexer- Schaltung in integrierter Form in C-Mos-Technologie oder P-Mos- Technologie oder in N-Mos-Technologie hergestellt sind und in integrierter Form auf einem oder mehreren Halbleiter-Chips untergebracht sind. Für eine analoge Bauform der erfindungsgemäßen Zeitanzeigevorrichtung ergibt sich eine sehr einfache und kompakte Schaltung dadurch, daß nach dem Einschalten ein Kondensator durch einen Widerstand aufgeladen wird und einem Spannungsfolger, der vorzugsweise als rückgekoppelter Operationsverstärker ausgebildet ist, das im Anfangsbereich der Ladekurve linear mit der Zeit ansteigendes Spannungssignal zugeführt wird und der Spannungsfolger das impedanzgewandelte Signal einer linear spannungsabhängigen Leuchdiodentreiberschaltung weiterleitet, welche die Anzeigeeinheiten ansteuert. Diese analoge erfindungsgemäße Zeitanzeigevorrichtung läßt sich sehr einfach dann intialisieren, wenn das einzige Bedienelement als Doppeltaster ausgeführt ist, welcher bei Betätigung mittels des ersten Tasters den Kondensator entlädt und gleichzeitig mittels des zweiten Tasters an den S- Eingang eines statischen R-S-Flip-Flops mit Vorzugsstellung ein logisches Signal anlegt, welches das ständig an Betriebsspannung liegende statische R-S-Flip-Flop veranlaßt, dem als Schalter betriebenen Feldeffekttransistor, der vorzugsweise als P-Kanal-Mos- FET ausgeführt ist, durch seinen invertierten Ausgang eine Spannung zuzuführen, die dessen Drain-Source-Widerstand stark reduziert und damit die restliche elektronische Schaltung einschaltet; nach Anzeige des Zeitablaufes schaltet sich die erfindungsgemäße Zeitanzeigevorrichtung dann selbsttätig ab, wenn die 16. von der linearen spannungsabhängingen Leuchtdiodentreiberschaltung angesteuerte Leuchtdiode Teil eines Opto-Kopplers ist, welcher mittels seines Phototransistors und eines Widerstandes beim Aufleuchten der 16. Leuchtdiode an den R-Eingang des statischen R- S-Flip-Flops ein logisches Signal anlegt, welches das statische R- S-Flip-Flop veranlaßt, den Signalzustand an seinem invertierenden Ausgang auf einen Spannungspegel zu legen, der den an diesen Ausgang angeschlossenen Feldeffekttransistor in seinen hochohmigen Betriebszustand schaltet, wodurch auch im abgeschalteten Zustand bis auf das statische R-S-Flip-Flop alle weiteren elektronischen Bauelemente von der Stromversorgnung getrennt sind. Wird der Widerstand, der dem zu ladenden Kondensator vorgeschaltet ist, hochohmig oder als Konstantstromquellenschaltung ausgeführt, so ist der zeitliche Spannungsverlauf am Kondensator nicht exponentiell, sondern linear und ermöglicht es, den Kondensator von 0 Volt auf Betriebsspannung zu laden und dieses zeitlich ansteigende Signal mit erhöhter Präzision zu nutzen. Ein sehr stromsparender Betrieb der Anzeigeeinheiten ergibt sich dadurch, daß die Intensität der Leuchtdioden oder der Plasmaentladungsröhren oder der Glimmlampen der Anzeigeeinheiten durch eine Regelvorrichtung der Helligkeit des Umfeldes angepaßt sind, wobei die Regelvorrichtung vorzugsweise aus einem Phototransistor, einer Photodiode oder einem Photowiderstand besteht.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild der Steuereinheit sowie die Anzeigeeinheiten der digitalen Ausführungsform,
Fig. 2 ein Schaltbild der Steuereinheit sowie die Anzeigeeinheiten der analogen Ausführungsform,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das hermetische, wasserdichte Gehäuse mit dem Bedienelement sowie der Anzeigeeinheiten,
Fig. 4 einen Schnitt durch das hermetische, wasserdichte Gehäuse längs der Linie AA.
Die Erfindung wird zunächst anhand der Fig. 1 für eine digitale Ausführungsform der Steuereinheit beschrieben. Es schließt sich die Beschreibung einer analogen Ausführung der Steuereinheit der erfindungsgemäßen Zeitanzeigevorrichtung an.
Beide Ausführungsformen sind erfindungsgemäß in einem hermetisch abgeschlossenen, wasserdichten Gehäuse 70, welches in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, untergebracht.
Das im wesentlichen rechtwinklige, wasserdichte Gehäuse 70 ist in einer preisgünstigen Bauform in Kunststoff ausgeführt und weist eine Frontwand 77 auf, in welcher eine rechteckige, langgestreckte Ausdünnung 74 ausgebildet ist, die die in Reihe zu einem Sichtfeld angeordneten Anzeigeeinheiten 23-37, 54-68 überdeckt, wobei die Ausdünnung 74 im Bereich der Anzeigeeinheiten 23 bis 37, 54 bis 68 transparent oder durchscheinend ist.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gehäuses zeigt ein rechteckiges mit verrundeten Ecken im wesentlichen aus zwei Kammern 75, 76 bestehendes Gehäuse, deren eine Kammer 75 die elektronische Steuerschaltung sowie die zu einem Sichtfeld 71 angeordneten Anzeigeeinheiten 23-37, 54-68 enthält durch eine Zwischenwand 78 und wasserdicht und hermetisch gegenüber der Kammer 76 abgeschlossen ist und mit Kunststoff, Silikon oder einem Kunstharz vergossen ist.
Die Kammer 76 nimmt die Stromversorgung auf, welche durch die Nickelkadmiumakkumulatoren 72, 73 gebildet wird.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Kammer 76 mit einem hermetischen, wasserdichten Verschluß zu versehen und an der Stelle der Nickelkadmiumakkumulatoren 72, 73 Batterien zu verwenden.
Die zu einem Sichtfeld 71 angeordneten Anzeigeeinheiten 23-37, 54-68 sind derart angeordnet, daß die jeweiligen zeitlich aufeinander folgenden aktivierten Anzeigeeinheiten örtlich benachbart sind und weisen entweder die gleiche Form und Farbe auf oder sind verschiedenfarbig codiert und von verschiedener Form.
Als Anzeigeeinheiten 24-37, 54-68 sind erfindungsgemäß Leuchtdioden, vorzugsweise extra helle Leuchtdioden oder Plasmaentladungsröhren oder Glimmlampen oder Flüssigkristallanzeigen, welche in Durchsicht oder Reflexion betrieben werden, vorgesehen.
Zur Stromversorgung ist ein Akkumulator, vorzugsweise ein Nicd-Akkumulator kompakter Bauform, welcher durch eine Solarzelle oder eine Induktionsspule oder einen Kondensator ladbar ist, vorgesehen. Mittels der Induktionsspule oder des Kondensators wird der Nicd-Akkumulator dadurch aufgeladen, daß die Induktionsspule und/oder der Kondensator, welche innerhalb des Gehäuses 70, vorzugsweise in der Kammer 75 untergebracht sind, dadurch geladen,daß entweder die Induktionsspule in ein äußeres magnetsiches Wechselfeld oder der Kondensator in ein äußeres elektrisches Wechselfeld gebracht wird und die aus dem äußeren Feld aufgenommene Energie dem Akkumulator 72, 73 zugeleitet wird.
Die in Fig. 1 dargestellte digitale Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zeitanzeigevorrichtung wird durch das Bedienelement 12, einen Einmal-Ein-Taster bei Betätigung initialisiert. Hierbei wird ein Rechtecksignal mit positiver Flanke von 0 Volt auf den Betriebsspannungswert erzeugt, welches als Reset-Signal die internen Register der Teilerschaltung 3 sowie der Teilerschaltung 10 sowie der Teiler- und Binärzählerschaltung 5 auf den Wert 0 setzt, wobei das Bedienelement 12 in geöffnetem Zustand durch den Widerstand 21 auf das Potential 0 Volt gebracht wird und bei Betätigung durch den Kondensator 15 gegen Kontaktprellen abgesichert ist.
Bei, hier durch das Reset-Signal bedingt, auf 0 gesetzten internen Registern weist die Teiler- und Binärzählerschaltung 5 an ihren binären Ausgängen ein logisches Low-Signal auf, welches an die 16- Kanal-Multiplexer-Schaltung 7 weitergeleitet wird und welchem die Gatterdioden 10 derart angeschlossen sind, daß sie zusammen mit dem Gatterwiderstand 10 ein Und-Gatter bilden, dessen Ausgang an den Stopeingang der Oszillator- und Teilerschaltung 2 angeschlossen ist. Weist nur eine der Zuleitungen des binären Datenbusses 8 ein Signal nicht den Wert "high" auf, so liegt an dem Stopeingang der Oszillator- und Teilerschaltung 2 der Wert "low" und veranlaßt diese, den Schwingquarz 1, welcher vorzugsweise eine Oszillationssequenz von 32.768 Hz aufweist, zu aktivieren, wobei der Schwingquarz 1 durch den Widerstand 19 angesteuert wird und sich in einer resonanten Parallelschaltung mit dem aus den Kondensatoren 16 und 17 sowie dem Widerstand 18 gebildeten Netzwerk befindet.
Innerhalb der Oszillator- und Teilerschaltung 2 wird das 32.768 Hz Signal durch den Faktor 16.384 dividiert und als 2 Hz Signal einer nachgeschalteten Teilerschaltung mit einem Teilerverhältnis von 1 : 6 abgegeben, welche dieses Signal in ein periodisches 1/3 Hz Signal transformiert und einer Teilerschaltung 4 mit einem Teilerverhältnis von 1 : 10 weiterleitet. Die Teilerschaltung 4 erzeugt ein 1/30 Hz Signal, welches der Teiler- und Binärzählerschaltung 5 zugeführt wird und woraus die Teiler- und Binärzählerschaltung 5 nach interner Division durch zwei ein 1/60 Hz Ausgangssignal aufbereitet, mittels welchem sie an ihren binären Ausgängen, welche über den binären Datenbus 8 der 16-Kanal- Mulitplexer-Schaltung angeschlossen sind, bei 0 beginnend den nummerischen Wert digital hochzählt.
Die 16-Kanal-Multiplexer-Schaltung 7 aktiviert das der binären Zahl auf dem binären Datenbus 8 zugeordnete Anzeigenelement der an ihrem Ausgang angeschlossenen Anzeigenelemente 23-37.
Die Anzeigenelemente 23-37 sind dabei vorzugsweise durch eine Helligkeits-Regelvorrichtung, welche als Phototransistor 38 ausgeführt ist, nach Masse kurzgeschlossen.
Gemäß der mit einem 1/60 Hertz auf dem binären Datenbus 8 hochgezählten binären Zahl werden minutenweise, beginnend bei der ersten Anzeigeneinheit die in Reihe zu einem Sichtfeld angeordneten Anzeigeeinheiten 23 bis 37 sequentiell aktiviert. Erreicht die binäre Zahl auf dem binären Datenbus 8 den Wert 16, so gibt das Und-Gatter, gebildet aus den vier Gatter-Dioden 9 und dem Gatterwiderstand 10 an den Stopeingang der Oszillator- und Teilerstufe ein logisches "high", welches die Oszillator- und Teilerschaltung 2 veranlaßt, in den Stand-by-Zustand zu schalten und an die Teilerschaltung 3 keine weiteren Signale zu liefern.
Dadurch ist in diesem Betriebszustand die Oszillator- und Teilerschaltung, die Teilschaltung 3, 4, die Teiler- und Binärzählerschaltung 5 und die 16-Kanal-Multiplexer-Schaltung 7 in einen stromsparenden Zustand geschaltet.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Oszillator- und Teilerschaltung 2 und der Teilerschaltungen 3, 4 und der Teiler- und Binärzählerschaltung 5 und der 16-Kanal-Multiplexer-Schaltung 7 ist in integrierter Form in C-Mos-Technologie oder P-Mos- Technologie oder in N-Mos-Technologie hergestellt und weist dadurch einen besonders geringen Stromverbrauch auf.
Eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform enthält die in Fig. 2 dargestellte analoge Steuereinheit, welche die in Reihe zu einem Sichtfeld angeordneten Anzeigeeinheiten 54 bis 68 ansteuert.
Bei Betätigung des Bedienelementes 43, einem Zweimal-Ein-Taster, wird der Kondensator 40 entladen und dem statischen R-S-Flip-Flop 45, welches ständig an Betriebsspannung liegt, welche über die Betriebsspannungsanschlüsse 46, 47 zugeliefert wird, an seinem S- Eingang, ein Signal mit dem Betriebsspannungswert angelegt, welches das statische R-S-Flip-Flop 45, welches im Ruhezustand eine Vorzugsstellung aufweist, veranlaßt, dem Feldeffekt-Transistor 44, der vorzugsweise als P-Kanal-Mos-FET ausgeführt ist, ein Low-Signal zu liefern, welches den Feldeffekt-Transistor 44 in seinen niederohmigen Bereich schaltet und dadurch die nachfolgende elektronische Schaltung einschaltet.
Daraufhin wird durch den Widerstand 41, welcher vorzugsweise auch als Konstantstromquellenschaltung ausgeführt ist, der Kondensator 40 geladen, welcher durch die Zener-Diode 48 auf einem geeigneten Gleichstrompotential befindlich ist und welcher an seinem dem Widerstand 41 zugewandten Anschluß dem Spannungsfolger 42, welcher vorzugsweise als rückgekoppelter Operationsverstärker ausgeführt ist, ein mit der Zeit ansteigendes Spannungssignal liefert. Ist der Widerstand 41 hochohmig ausgeführt, so wird das anfangs lineare Signal der exponentiellen Ladekurve im linearen Bereich dem Spannungsfolger 42 zugeleitet, ist der Widerstand 41 als Stromquellenschaltung ausgeführt, so wird ein über den gesamten Betriebsspannungsbereich linear mit der Zeit verlaufendes Spannungssignal dem Spannungsfolger 42 weitergeleitet.
Das durch den Spannungsfolger 42 impedanzgewandelte Spannungssignal wird an die linear spannungsabhängige Leuchtdiodentreiberschaltung 53 weitergeleitet, welche dem linearen zeitlichen Anstieg der Spannung entsprechend die dem jeweiligen Spannungsintervall zugeordnete Anzeigeeinheit 54 bis 68 sequentiell aktiviert.
Die Dimensionierung des Widerstandes 41 und des Kondensators 44 ist derart, daß sich für das sequentielle Aufleuchten der jeweiligen Anzeigeeinheit 54-68 jeweils der zeitliche Wert von einer 1 Minute ergibt.
Nach dem Zeitablauf von 15 Minuten wird die 16. Leuchtdiode durch die linear spannungsabhängige Leuchtdiodentreiberschaltung 53 aktiviert, welche Teil des Opto-Kopplers 51 ist und welcher mittels seines Phototransistors und des Widerstandes 52 beim Aufleuchten der 16. Leuchtdiode an den R-Eingang des statischen R-S-Flip-Flops 45 ein logisches Signal anlegt, welches das statische R-S-Flip-Flop 45 veranlaßt, den Signalzustand an seinem invertierenden Ausgang auf einen High-Spannungspegel zu legen, der den an diesem Ausgang angeschlossenen Feldeffekttransistor 44 in seinen hochohmigen Betriebszustand schaltet.
Durch den hochohmigen Wert des Feldeffekttransistors 44 werden bis auf das ständig an Betriebsspannung liegende statische R-S-Flip- Flop 45 alle weiteren elektronischen Bauteile abgeschaltet und somit die Stromaufnahme der Schaltung im abgeschalteten Zustand reduziert.
Zur helligkeitsabhängigen Regelung der Intensität der Leuchtdioden der Anzeigeeinheiten 54 bis 68 ist der Phototransistor 69 der linear spannungsabhängigen Leuchtdiodentreiberschaltung 53 angeschlossen.
Durch den Widerstand 49 und die Zener-Diode 50 wird der linear spannungsabhängigen Leuchtdiodentreiberschaltung 53 ein spannungsstabilisiertes Signal zugeführt, welches deren Betrieb stabilisiert.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Anzahl der Anzeigeeinheiten sowie die Wahl der Zeiteinheiten für das Aktivieren der sequentiell angesteuerten Anzeigeeinheiten in Abhängigkeit der jeweiligen Ausführungsform zu ändern.

Claims (20)

1. Zeitanzeigevorrichtung mit elektronischem Uhrwerk und einer Zeiteinheitenanzeige, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiteinheitenanzeige mehrere, in Reihe zu einem Sichtfeld (71) angeordnete Anzeigeeinheiten (23-37, 54-68) sowie eine Steuereinheit (2, 3, 4, 5, 7; 42, 44, 45, 53, 51) zur sequentiellen Aktivierung jeweils mindestens einer der Anzeigeeinheiten (23-37, 54-68) nach Ablauf jeweils einer Zeiteinheit aufweist.
2. Zeitanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Elemente der Steuereinheit (2, 3, 4, 5, 7; 42, 44, 45, 53, 51) und vorzugsweise auch die Anzeigeeinheiten (23-37, 54-68) in einem hermetisch abgeschlossenen, wasserdichten Gehäuse (70) untergebracht sind.
3. Zeitanzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß maximal ein einziges Bedienelement (12), welches aus einem Taster oder Folientaster besteht, vorgesehen ist.
4. Zeitanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheiten (23-37, 54-68) hinter einer Ausdünnung einer Gehäusewand (77), welche vorzugsweise aus einem Kunststoff besteht, angeordnet ist.
5. Zeitanzeigevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen zeitlich aufeinanderfolgend aktivierten Anzeigeeinheiten örtlich benachbart sind.
6. Zeitanzeigevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Anzeigeeinheiten (23-37, 54-68) verschiedenfarbig codiert sind und/oder eine voneinander verschiedenen Form aufweisen.
7. Zeitanzeigevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheiten (23-37, 54-68) aus Leuchtdioden oder aus Plasmaentladungsröhren oder aus Glimmlampen oder aus Flüssigkristallanzeigen, welche in Durchsicht oder Reflexion betrieben werden, bestehen.
8. Zeitanzeigevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromversorgung ein Akkumulator (72, 73), welcher vorzugsweise durch eine Solarzelle oder eine Induktionsspule oder einen Kondensator ladbar ist, vorgesehen ist.
9. Zeitanzeigevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß fünfzehn Anzeigeeinheiten (23-37, 54-68) von der Steuereinheit (2, 3, 4, 5, 7; 42, 44, 45, 53, 51) angesteuert sind und jede Anzeigeeinheit jeweils während 60 Sekunden aktiviert ist.
10. Zeitanzeigevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (2, 3, 4, 5, 7; 42, 44, 45, 53, 51) einen Oszillator (1) mit nachfolgenden Teilerschaltungen (3, 4) und einer Teiler- und Binärzählerschaltung (5) aufweist, die einer Multiplexerschaltung die Zahl für die von der Multiplexerschaltung jeweilig aktivierte Anzeigeeinheit (23-37, 54-68) über einen binären Datenbus (8) zuleitet.
11. Zeitanzeigevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem binären Datenbus ein logisches Gatter angeschlossen ist, welches der Oszillator- und Teilerschaltung (2) beim Erreichen eines festgelegten digitalen Endwertes ein Stop-Signal weiterleitet und die Oszillatorschaltung anhält.
12. Zeitanzeigevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der elektronischen Steuereinheit eine Oszillator- und Teilerschaltung (2) einen Schwingquarz (1) mit einer Oszillationsfrequenz von vorzugsweise 32 768 Hz anssteuert und eine integrierte nachgeschaltete Teilerstufe der Oszillator- und Teilerschaltung (2) mit einem Hz Signal generiert und dieses an eine nachgeschaltete Teilerschaltung (3) mit einem Teilerverhältnis von 1:6 abgibt, welche ein periodisches 1/3 Hz Signal generiert und an eine nachgeschaltete Teilerschaltung (4) weiterleitet, wobei die Teilerschaltung (4) ein Teilerverhältnis von 1:10 aufweist und ein periodisches 1/30 Hz Signal an eine Teiler- und Binärzählerschaltung (5) mit einem Teilerverhältnis von 1:2 und einem integrierten Binärzähler mit vier binären Ausgängen, welche einem binären Datenbus (8) angeschlossen sind, abgibt, wobei die vier binären Ausgänge der Teiler- und Binärzählerschaltung (5) mit einer Frequenz von 1/60 Hz in ihrem digitalen Wert, bei null beginnend hochgezählt werden und die binären Eingänge eines 16-Kanal-Multiplexers (7) dem binären Datenbus (8) angeschlossen sind, wobei dem 16-Kanal- Multiplexer (7) auf seinen angesteuerten Kanalausgängen 0 bis 14 jeweils eine Anzeigeeinheit (23-37) angeschlossen ist und wobei das einzige Bedienelement (12) den jeweiligen Reset-Eingängen der Oszillator- und Teilerschaltung (2) und den Teilerschaltungen (3, 4) und der Teiler- und Binärzählerschaltung (5) verbunden ist und bei Betätigung ein Rechtecksignal mit positiver Flanke von OV auf den Betriebsspannungswert liefert und wobei ein logisches Und- Gatter, gebildet aus den Gatterdioden (9) und dem Gatterwiderstand (10), die Oszillator- und Teilerschaltung (2) über die Stop-Zuleitung (11) anhält.
13. Zeitanzeigevorrichtung nach Anspruch 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (12, 43) bei Betätigung die Oszillator- und Teilerschaltung (1) und die Teilerschaltungen (3, 4) und die Teiler- Binärzählerschaltung (5) und die 16-Kanal- Multiplexerschaltung (7) aus einem abgeschalteten Zustand oder einem stromsparenden Zustand in den Betriebszustand schaltet und die Anzeige des Zeitablaufs initialisiert und daß nach dem Zeitablauf die Anzeigeeinheiten (23-37, 54-68) abgeschaltet sind und die Oszillator- und Teilerschaltung (1) und die Teilerschaltungen (3, 4) und die Teiler- und Binärzählerschaltung und die 16-Kanal- Multiplexerschaltung (7) abgeschaltet oder in einen stromsparenden Zustand geschaltet sind.
14. Zeitanzeigevorrichtung nach Anspruch 10, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillator- und Teilerschaltung (2) und die Teilerschaltungen (3, 4) und die Teiler- und Binärzählerschaltung (5) und die 16-Kanal- Multiplexerschaltung (7) in integrierter Form in C-Mos- Technologie oder P-Mos-Technologie oder in N-MOS-Technologie hergestellt sind und in integrierter Form auf einem oder mehreren Halbleiter-Chips untergebracht sind.
15. Zeitanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschalten der Kondensator (40) durch den Widerstand (41) aufgeladen wird und dem Spannungsfolger (42), der vozugsweise als rückgekoppelter Operationsverstärker ausgebildet ist, das im Anfangsbereich der Ladekurve linear mit der Zeit ansteigende Spannungssignal liefert und der Spannungsfolger (42) das impedanzgewandelte Signal einer linear spannungsabhängigen Leuchtdiodentreiberschaltung (53) weiterleitet, welche die Anzeigeeinheiten (54-68) ansteuert.
16. Zeitanzeigevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (43) als Doppeltaster ausgeführt ist, welcher bei Betätigung mittels des ersten Tasters den Kondensator (40) entlädt und gleichzeitig mittels des zweiten Tasters an den S-Eingang eines statischen R-S- Flip-Flops (45) mit Vorzugsstellung ein logisches Signal anlegt, welches das ständig an Betriebsspannung liegende statische R-S-Flip-Flop (45) veranlasst, dem als Schalter betriebenen Feldeffekttransistor (44), der vorzugsweise als P-Kanal-Mos-FET ausgeführt ist, durch seinen invertierten Ausgang eine Spannung zuzuführen, die dessen Drain-Source- Widerstand stark reduziert und damit die restliche elektronische Schaltung einschaltet.
17. Zeitanzeigevorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die sechzehnte von der linearen spannungsabhängigen Leuchtdiodentreiberschaltung (53) angesteuerte Leuchtdiode Teil des Opto-Kopplers (51) ist, welcher mittels seines Phototransistors und des Widerstandes (52) beim Aufleuchten der sechzehnten Leuchtdiode an den R- Eingang des statischen R-S-Flip-Flops (45) ein logisches Signal anlegt, welches das statische R-S-Flip-Flop (45) veranlaßt, den Signalzustand an seinem invertierenden Ausgang auf einen Spannungspegel zu legen, der den an diesen Ausgang angeschlossenen Feldeffekttransisor (44) in seinen hochohmigen Betriebszustand schaltet.
18. Zeitanzeigevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (41) hochohmig ist oder als Konstantsromquellenschaltung ausgeführt ist.
19. Zeitanzeigevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität der Leuchtdioden oder der Plasmaentladungsröhren oder der Glimmlampen der Anzeigeeinheiten (23-37, 54-68) durch eine Regelvorrichtung der Helligkeit des Umfeldes angepaßt sind, wobei die Regelvorrichtung vorzugsweise aus einem Phototransistor (38, 69), einer Photodiode oder einem Photowiderstand besteht.
20. Zeitanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß alle elektronischen Elemente mit Halbleiterübergängen sowie die Widerstände in integrierter Form auf einem oder mehreren Halbleiter-Chips ausgeführt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4202574A1 (de) * 1992-01-30 1993-08-12 Telefunken Microelectron Schaltungsanordnung mit einem integrierten schaltkreis
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