DE2723190A1 - Schaltung fuer elektronische uhr - Google Patents

Schaltung fuer elektronische uhr

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Description

EBAÜCHES SA, Neuchatel Schaltung für elektronische Uhr
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung, die es ermöglicht, eine elektronische Uhr in einem Zustand minimalen Stromverbrauches stillzusetzen, wobei die Uhr eine elektrische Speisequelle, einen Qurzoszillator und einen aus Flip-Flops bestehenden Frequenzteiler sowie f'iittel zur Anzeige der Uhrzeit enthält, und wobei mindestens ein Teil dieser Flip—Flops und/oder die Anzeige— mittelderart ausgelegt sind, dass sie durch ein Signal, das an eine gemeinsame Leitung angelegt uird, an welche diese angeschlossen sind, in einen bestimmten Zustand versetzt werden können.
Eine elektronische Uhr soll stillgesetzt werden kennen für die Zeiteinstllung und für die Lagerung. Im letzteren Falle lässt man den Oszillator aus Alterungs gründen meistens weiterlaufen, aber man redziert den Stromverbrauch der übriger Schaltung auf einen möglichst kleinen Wert, um die Batterie nicht unnütz zu verbrauchen.
Dieses Ergebnis kan z.B. erhalten werden, indem man einen Schalter zwischen die Stromquelle und die stillzulegenden Schaltungen einfügt. Diese Lösung hat aber den Nachteil, dass man einen Kontakt höchster Qualität braucht, um in geschlossenem Zustand keine Störung der Arbeitsweise der Uhr zu bewirken und um in offenem Zustand keinen zu grossen Leckstrom durchzulassen. Anderseits weiss man, wenn man ihn schliesst, um die Uhr wieder in Gang zu setzen, nicht, welch« Zustand die Flip—Flops des Frequenzteilers einnehmen, da man keine Schaltung hat, die diese auf Null setzt. Daraus folgt, dass die Zeit, die verstreicht zwischen dem Schliessen des Kontaktes und dem Erscheinen des ersten Impulses am Auegang des Teilers, eine Zufallsgrösse ist.
PB/19 880/Fall 174 + 174 a 7 0 9 8 A 8/ 1 1 6 6
Flan kann abs auch einen Teil der Uhrenschaltung, insbesondere die Flip—Flops der Teilerkette und die Anzeigemittel in einem bestimmten Zustand oder im Ruhezustand blockieren, indem ein bestimmtes Signal an zu diesem Zuieck vorge^isehene Eingänge angelegt wird, iuobei alle diese Eingänge durch eine gemeinsame Leitung verbunden sind.
Das Anlgegen dieses Signals an die gemeinsame Leitung kann auf verschiedene Arten en nlgen:
Ran kann einen Schalter verwenden, um das gewünschte Potential an die gemeinsame Leitung anzulegen, und einen Widerstand, um ein anderes Potential aufrechtzuerhalten, ujenn der Schalter offen ist. Dieser Widerstand muss aber sdhr hochohmig sein, um den Stromverbrauch in geschlossenem Zustand des Kontaktes zu begrenzen, und hinreichend niederohmig, um das Potential auf der gemeinsamen Leitung mit Sicherheit zu halten, wenn der Kontakt offen ist, auch wenn letzterer z.B. infolge Feuchtigkeit einen Leckuiiderstand aufweist. Im Weitern ist dieser Widerstand wegen seines hohen Wertes schwierig zu integrieren.
Man kann auch, uie dies Fig. 1 zeigt, einen Umschaltkontakt verwenden, dem eine Schaltung mit zwei Invertern zugeordnet ist. Diese Schaltung ist vom elektrischen Standpunkt aus sehr interessant, mechanisch aber komplzierter und heikler herzustellen als jene Lösungen, welche einen einfachen Kontakt verwenden.
Es sind bereits Schaltungen bekannt, um die Speisung einer Uhr während der Lagerung oder währenrl des Transportes einzustellen. Eine solche Schaltung ist z.B. aus dem US Pat.No. 3.830.052 bekannt. Diese Schaltung erlaubt jedoch nicht, die Flip-Flops des Frequenzteilers in einem bestimmten Zustand zu halten, und sie ermöglicht auch nicht, den Quarzoszillator weiterlaufen zu lassen, denn ihre Funktion erfodert, dass die Signale der Kombination Quarzoszillator und Frequenzteiler unterdrückt werden.
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Es ist daher ein Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Schaltung abzugeben, mit welcher die gewünschten Potentiale mit grosser Sicherheit an die gemeinsame Leitung angelegt werden können, deren mechanische Ausführung einfach ist und die im Lagerzuetand den Stromwerbrauch praktisch auf Null reduziert.
Die erfindungagemässe Schaltung zeichnet sich einerseits aus durch einen Schalter, dessen eine Klemme mit einem ersten Pol der Speisung und dessen andere Klemme mit der gemeinsamen Leitung verbunden ist, und anderseits durch einen ersten und einen zweiten MOS-Transistor, deren Quellen mit dem zweiten Pol der Speisung und deren Senken mit der gemeinsamen Leitung verbunden sind, wobei das Gatter des ersten dieser Transistoren mit Mitteln verbunden ist, um ihn mindestens periodisch leitend zu machen, un<! das Gatter das zweiten dieser Transistoren über einen Inverter mit der gemeinsamen Leitung verbunden ist.
Ausführung.beispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Die Fig. 1 eine bekannte Ausführungsform, die bereits erwähnt wurde; Die Fig. 2 das Blockschema einer Uhr mit der srfindungsgemässen Schaltung ; Die Fig. 3 das Schema eines bekannten Generators, der für die Erfindung verwendbar ist;
Die Fig. 4 das Schema eines verbesserten, selbständigen Generators; üie Fig. 5 aae Schema einer Ausführungsform der erfindungegemässen Schaltung; Die Fig. 6 das Blockschema einer andern Ausführungsform der Erfindung; und Die Fig. 7 das Schema einer vereinfachten Ausführungsform der Erfindung.
Die in Fig. 2 schematisch gezeigte Uhr waist eine nicht gezeigte elektrische Stromquelle auf, die die Potentiale +V und -V liefert, weiter einen Oszillator 1, der Impulse an einen aus Flip-Flops 2,1, 2.2,...2.n bestehenden Frequenzteiler 2 liofert. Eine Anzeigeschaltung 3, z.B. aus Flüssigkristallen, die die notwendigen Decoder und Steuerschaltungen aufweist, zeigt die ?eitinformatinnan
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in Funktion eier -Signale an, die sie vom Teiler 2 erhält.
Die Flip-Flops 2.1 bis 2.π sowie die Anzeigeschaltung sind mit Eingängen R versehen zur Sperrung in einem Zustand minimalsten Stromverbrauchs. Diese Eingänge R sind über eine gemeinsams Leitung RAZ miteinander und mit einer Schaltung verbunden, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Wenn diese Leitung RAZ auf Potential -W ist, arbeiten die Flip-Flops des Teilers 2 und dia Anzeigeschaltung 3 normal; wenn sie auf Potential +W. ist, sind diese in einem Zustand minimalen Verbrauches blockiert.
Es ist zu bemerken, dass in gewissen Fäulen nur ein Teil der Flip-Flops des Teilers 2 mit der gemeinsamen Leitung RAZ verbunden sind. In gleicher Weise kann man bei Uhren mit Leuchtdiodenanzeige, die nur bei gedrückter Steuercaste Strom verbrauchen, oder bei Uhren mit Analoganzeige über einen Motor, der nur Strom verbraucht, uenn der Teiler Impulse liefert, darauf verzichtet werden, die Anzeigeschaltung an nie gemeinsame Leitung RAZ anzuschliessen.
Die Schaltung, die das sichere Anlegen der gewünschten Potentiale an die Leitung RAZ gestattet, besteht aus einom einpoligen Schalter S, der z.B. durch die Krone betätigt sein kann unci der zwischen den positiven Pol +V. der Speisung und die gemeinsame Leitung RAZ geschaltet ist. Zwei dUS—Transistoren T1 und T2 vom N-Typ weisen mit der Leitung ifAZ verbundene Senken und mit dem negativen Pol -U der Speisung verbundene Quellen auf.
Die Steuerelektrode des Transistors T1 ist in dieser Ausführungsform mit einem autonomen Generator 4 verbunden, der später noch beschrieben wird. Die Steuerelektrode des Transistors T2 ist über einen Inverter 5 mit der Leitung RAZ verbunden, wobei der Ausgang lies Inverters immer das dem an seinem Eingang anliegenden entgegengesetzte Signal aufweist.
Im ftormalbetrieb der Uhr ist eier Schalter S offen, üie Leitung RAZ wird durch
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den Transistor T2 auf Potential —V. gehalten, da dieser leitend ist, weil seine Steuerelektrode auf Potential +V, ist. Der Transistor T1 ist während des orössten
Teiles der Zeit yesperrt. Durch den Generator 4 werden in ziemlich grossen Abständen positive Impulse von kurzer Dauer an seine Steuerelektrode angelegt und machen ihn vorübergehend leitend, ohne dass jedoch ein Strom zwischen Quelle und Senke fliesst, da diese beiden Elektroden auf dem gleichen Potential —U. liegen.
Um die Uhr anzuhalten, schliesst man den Schalter S. Es stellt sich ein Strom über den letzteren und den Transistor T2 ein. Der Spannungsabfall wegen des Innenwiderstandes dieses Transistors genügt, um die Leitung RAZ auf positives Potential zu bringen, so dass der Ausgang des Inverters 5 auf -V. geht, wodurch Transistor T2 sofort gesperrt wird. Das Potential auf Leitung RAZ wird dadurch auf +V. gehalten, so dass die Flip-Flops des Teilers 2 und die Anzeigeschaltung 3 in ihrem Zustand kleinsten Verbrauches blockiert werden. Der Strom, den die Stromquelle in diesem Zustand liefern muss, ist begrenzt auf den Strom für den Oszillator 1, für den Generator 4 und für den Transistor T1, wenn er durch Impulse vom Generator 4 leitend gemacht wird, er Strom durch T1 ist durch dessen Innenwiderstand begrenzt, der durch geeignete Wahl der Dimensionen des Transistor; gross gemacht werden kann. Weiter wird für diese Impulse ein sehr kleines Im— pulsverhältnis gewählt, so dass der Strom durch Transistor T1 vernachlässigbar wird. (Als Impulsverhältnis wird das Verhältnis der Impulsdauer zur Perioden— dauer bezeichnet).
Um die Uhr wieder in Gang zu setzen, wird der Schalter S geöffnet. Das Potential auf der Leitung RAZ ist zunächst unbestimmt, weil T1 und T2 gesperrt sind. Aber der erste Impuls des Generators 4, der nach Ceffnen des Schalters S erscheint, macht Transistor T1 leitend. Das Potential auf Leitung flAZ wird daher negativ, so dass Transistor T2 über Inverter 5 leitend wird. Das Potential von Leitung RAZ
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geht daher mit guter Sicherheit auf — \1. wegen das geringen Innenuilderstandes von Transistor T2 und zwar auch bei Vorhandensein von Störungen oder eines leckwiderstandes parallel zum Schalter S.
Der Generator 4 kann auf unterschiedliche Art realisiert u/erde«. Fig. 3 zeigt das Schema eines bekannten freischwingenden Generators mit geringen Stromverbrauch. Er weist einen MOS-Transistor T7 vom (M-Typ auf, dessen Senke über zwei Widerstände R1 und R2 in Serie mit dem positiven Pol der Speisung verbunden ist, wobei FM der Innenuiiderstand das Transistors T7 sein kann. Er umfasst ferner einen ersten Inverter aus den MOS-Transistoren T3 vom P-Typ und T4 vom N-Typ, dessen Eingang mit dem Verbindungspunkt der Widerstände R1 und R2 verbunden ist. Der Ausgang das ersten Inverters steuert den Eingang eines zweiten Inverters aus den MOS-Transistoren T5 vom P—Typ und T6 vom N—Typ, dessen Ausgang mit der Steuerelektrode des Transistors T7 verbunden ist. Ein Rückkopplungskondensator C1 ist zwischen den Ausgang des zweiten und den Eingang des ersten Inverters geschaltet. Uer Ausgang des Generators wird durch den Ausgang des zweiten Inverters gebildet, der bestimmt ist, mit der Steuerelektrode von Transistor T1 (Punkt E) verbunden zu wßrdsn.
Die Arbeitsweise «ines solchen Generators ist bekannt und wird nicht weiter beschrieben. Es sei lediglich daran erinnert, dass das Impulsverhältnis bestimmt ist durch das Verhältnis der Widerstände R1 und R2 und die Periodendauer durch das Produkt R2«C1. 'Jiese beiden Uerte sind übrigens in dieser Anwendung nicht kritisch. Mit Vorteil wird eine Pariodendauer von ungefähr 1 ms und ein Impuls— verhältnis von ungefähr 5% gewählt.
Der Generator in der dargestllten Form weist jedoch einen Nachteil auf: Die Potentialänderung an Punkt A ist klein und langsam. Als Folge davon schaltet der aus den Transistoren T3 und T4 bestehende Inverter relativ langsam um und seine Transistoren sind während einer reichlich langen Zeit gleichzeitig leitend,
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was den Stromverbrauch in unzulässiger Weise erhöht.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, kann man, wie dies Fig. 4 zeigt, in dem Zweig, in iiielchem der Strom Id fliesst, einen zusätzlichen Umschalter aus den MOS-Transistoren T3' worn P-Typ und T41 vom N-Typ einfügen. Dieser Umschalter wird an seinem Eingang F durch ein Signal mir raschen Uebergängen angesteuert, das z.B. vom Quarzoszillator geliefert werden kann. Der Strom Id wird also ausgezeichnet gesperrt, da die Zeitm uiährend welcher T3· und T41 gleichzeitig leitend sind, ist sehr kurz. Die Periodendauer der durch den Generator gelieferten Impulse wird durch diesen Zusatz etwas verlängert, was aber keine Bedeutung hat.
üie Schaltung, deren Schema in Fig. 5 gezeigt ist, ermöglicht es, im Lagerzustand (Schalter S geschlossen) den Stromverbrauch ueiier zu vermindern. Sie bfjsteht aus dem Generator nach Fig. 4, dem die ΓΊϋΞ-Transistoren T8, VJ und T10 und der Widerstand R3 zugefügt sind. Die Transistoren TQ und T10 sind vom P-Typ, Ti1 ist vom N—Typ. Die Quellen und Senken der Transistoren ΤΘ und T3 sind miteinander verbunden, ebenso jene der Transistoren TO und T4. Ois Uuelle des Transistors T1O ist mit der Klemme +U verbunden, während seine Senke über den Uiderstand R3 mit der Klemme —V der Speisung verbunden ist. üie Transistoren T8 und T10 werden durch das Signal auf der cj meinsamen Leitung RAZ angesteuert, während die Steuerelektrode von Transistor T9 uurch das Potential an der Senke von Transistor T10 gesteuert wird. Uie im vorausgegangenen Beispiel ist der Eingang F mit dem Ausgang des Oszillators 1 verbunden. Der Zähleing.ng des Teilers 2 ist jedoch nicht mehr mit diesem Ausgang des Oszillators verbunden, sondern mit dem Ausgang E des Generators 4.
Wenn der Schalter S offen ist (Normalbetrieb), sind die Transistoren T3 - T10 gesättigt, so dass die Transistoren T3 und T4 gesperrt s.ind. uor Generator verhält sich also wie zw i in Serie geschaltnte Inverter und das am Eingang F vorhandene Uuarzoszillatorsinnal erscheint uioder an Ausgang I. Jonn der Schalter Ξ
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geschlossen ist (Stellung Lagerung oder Zeiteinstellung), sind die Transistoren TB - T10 gesperrt und der Generator liefert seine kurzen Impulse mit seiner Eigenfrequenz, Liegen dieses Signals ist der Verbrauch am Eingang der Teilerschaltung wernachlässicjbar.
Ulis bereits erwähnt, wird der Widerstand R1 durch den Innenuiiderstand des Tren-_ sistors T7 in leitendem Zustand gebildet. Im weitern werden in der Praxis die Widerstände R2 und R3 durch Transistoren ersetzt, die als Stromquellen geschaltet sind, sie brauchen daher als solche nicht integriert zu werden.
Lin Donsrator, wie er in Zusammenhang mit den Fig. 3—5 beschrieben wurde, ist besonders interessant für LJhran, deren Oszillator ein Signal relativ hoher Frequenz liefert, z.B. in dor Grüssenordnung won 100 kHz oder mehr. Bei d'asen Uhren ist der Verbrauch eier erstsn Stufen der Teilerkette beträchtlich (der Verbrauch wächst proportional rait der Frequenz der an den Teiler angelegten Signale) und es ist interessant, diese ersten Stufen zu blockieren, wenn die Uhr stillgelegt wird während der Lagerung beim Hersteller oder Verteiler.
Bei Uhren, deren Oszillator ein Signal tieferer Frequenz liefert, z.B. 32 kHz, wie es gegenwärtig für viele Uhren der Fall ist, ist der Verbrauch der ersten Stufen der Teilerkette wesentlich weniger hoch. Er ist in der gleichen Grossen— Ordnung wie jener des Generators, so dass der letztere an Interesse verliert und zu Gunsten einfacherer Lösungen fallen gelassen werden kann.
Es ist hier zu erwähnen, dass bei einer elektronischen Uhr der Verbrauch des Oszillators und der Teilerkette nur einen Teil des Gesamtverbrauches ausmacht. Es wurde bareits gesagt, dass man normalerweise den Oszillator dauernd laufen lässt, selbst, wenn die Uhr an Lager gelegt wird, und zwar aus Gründen der Frequenzstabilität. iJer Umstand, dass man die ganze Teilerkette oder einen Teil dauon laufen lässt bei ainar Uhr, deren Oszillatorfrequenz relativ nieder ist,
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während man den Rest der Schaltungen, insbesondere die Anzeige und deren Steuerun blockiert, bewirkt keine nennenswerte Verringerung dar Lebensdauer der Stromquelle. ».
Die Idee besteht nun darin, den freischwingenden Generator durch eine einfachere Schaltung zu ersetzen, die andern Elemente, welche es erlauben, die gemeinsame Leitung auf gut bestimmten Potentialen zu halten, jedoch beizubehalten.
Die Fig, 6 zeigt nun ein Blockschema mit bereits beschriebenen Kiementen, uiie die MOS-Transistoren T1 und T2, den Inverter 5 und den Frequenzteiler 2, und auch die Schaltung zum Ersatz des Generators 4 von Fig. 2. Die gemeinsame Leitung RAZ ist mit dem Rückstelleingang R eines Teiles der den Frequenzteiler bildenen Flip-Flops verbunden, wie auch mit dem Blockiereingang R der Anzeigeschaltung 3.
Die als Ersatz für den Generator 4 von Fig. 2 gedachte Schaltung besteht aus einem D-Flip-Flop FF1, dessen Rückstelleingang R mit dem Ausgang B eines der Teiler-Flip-Flops verbunden ist, während sein Lingang Cl mit dem Ausgang C eines andern Teiler—Flip—Flops verbunden ist, der nach derc erstgenannten Teiler—Flip-Flop angeordnet ist (d.h. die Frequenz des bei B anstehenden Signales ist hüher als jene des bei C anstehenden Signales), wfiiter ist sein Eingang D mit dem eigenen Ausgang Q und sein Ausgang Q mit der Steuerelektrode von Transistor T1 verbunden.
Oie den Frequenzteiler 2 bildenden Flip-Flops kippen beim U bergang vom Zustand "1" zum Zustand "0" des jeweils vorausgehenden Flip—Flops, der Punkt B ist im Zustand "D", wenn der Punkt C auf "1" geht. Der Flip-Flop FF1 kippt daher und sein Ausgang Q geht auf "1", was Transistor T1 leitend macht und dadurch das Potential -V. an die gemeinsame Leitung RAZ anlegt, falls der Kontakt S offen ist. Eine halbe Periode des an B anstehenden Signales später geht der Eingang B
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yon Flip-flop ΓΓ1 auf "1", so dass nieser wiederum kippt und der Ausgang Q uicder auf "I " ynit. UiH Schaltung bleibt in diesem Zustand, bis funkt C das näehcte iial auf "1" ooht und sich der Vorgang wiederholt.
Ls ist Firfiichtlich, dass der Ausgang Q von Flip-Flop FF1 Impulse abgibt, deren Impulsycrhiiltnis gegeben ist durch das Verhältnis zwischen der Halbperiode dss am Punkt B erscheinenden Signales und der Periode des Signales am Punkt C.
jcnn z.D. die an den Punkten Π und C erscheinenden Signale Frequenzen von fjiy2 b9ztij. 32 Hz haben, ist das Impulsv/erhältnis des am Ausgang Q des Flip—Flops ΓΤ1 erscheinenden Signales gleich 2·1Π '.
Ua:;. gleiche Crnsbcnis uird erhalten, wenn der Flip-Flop FF1 durch eine mono— stabile Schaltung ersetzt wird, deren Eingang mit Punkt C der Teilerkette verbunden ist und die z.B. immer dann einen Impuls abgibt, wenn dieser Punkt vom Zustand "1" in den Zustand "Π" wechselt, 'liese Impulse sollen sehr kurz sein, der Wert des din Impulsdauer bestimmenden Kondensators muss sehr klein sein, Idas noöEen Integration mit den andern Schaltungselementen erleichtert.
□ei einer andern, in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist der Transistor T1 derart realisiert, dass sein Innenwiderstand im leitenden Zustand sehr hoch ist, in ner Urössenornnung von einigen Megohm. Dieses Merkmal wird leicht erhalten, indem rier Transistor mit einem langen und schmalen Kanal hergestellt wird. Die Steuerelektrode dieses Transistors kann direkt mit dem positiv/en Pol +U. der Speisung verbunden werden, so dass er dauernd leitend ist.
Uenn der Schalter S geschlossen wird, ändert sich das Potential der gemeinsamen Leitung RAZ praktisch nicht und der durch den Transistor T1 fliessende Strom ist hinreichend klein, um die Lebensdauer der Speisestromquelle nicht zu uernindern. .inser Strom ist übrigens in der gleichen Grössenordnung wie der Strom, der worn freischwingenden Generator der früher beschriebenen Version aufgenommen wird.
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/Q
Wenn der Schalter S offan ist, ist der durch T1 fliessende Strom doch hinreichend, um das Potential auf der gemeinsamen Leitung auf einen solchen inert zu senken, dass der Inverter 5 ein positives Signal liefert, das den Transistor T2 leitend macht. Der letztere hat einen geringen InnenuirJerstand, daher uird das Potential -\! an die gemeinsame Leitung RAZ angelegt und mit Sicherheit aufrechterhalten, gleich wie bei den früheren Ausführungsformen.
Es ist zu bemerken, dass die verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen nur Beispielsangaben ohne Einschränkung auf diese sind und dass weitere Varianten möglich sind ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUECHE
    Schaltung zum Stillsetzen einer elektronischen Uhr in einem Zustand minimalen Stromverbrauchs, welche Uhr eine elektrische äpeisestromquelle, einen Quarzoszillator, einen aus Flip-Flops bestehenden Frequenzteiler und Mittel zur Anzeige der Uhrzeit aufweist, wobei mindestens ein Teil dieser Flip-Flops und/oder die Anzeigemittel derart ausgelegt sind, dass sie durch ein Signal, das an eine an diese angeschlossene gemeinsame Leitung angelegt wird, in einen bestimmten Zustand versetzt werden können, gekennzeichnet einerseits durch einsn Schalter (S), dessen eine Klemme mit einem ersten Pol der Speisung und dessen andere Klemme mit der gemeinsamen Leitung (RAZ) verbunden ist, und anderseits durch einen ersten (T1) und einen zweiten (T2) MOS-Transistor, deren Quellen mit dem zweiten Pol der Speisung und deren Senken mit der gemeinsamen Leitung (RAZ) verbunden sind, uobei die Steuerelektrode des ersten (T1) dieser Transistoren mit Mitteln (4) verbunden ist, um ihn mindestens periodisch leitend zu machen, und wobei die Steuerelektrode des zweiten (T2) dieser Transistoren über einen Inverter (5) mit der gemeinsamen Leitung (RAZ) verbunden ist,
    Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel aus einem unabhängigen Generator bestehen, der mindestens einen Inverter auf weist, der aus ein·· dritten (T3) und einem vierten (T4) MOS-Transistor, deren Quallen mit dem erstenbezw. zweiten Pol der Speisung verbunden sind, und aus einem fünften (T31) und eine« sechsten (T41) MOS-Transistor besteht, deren Senken miteinander, deren Quellen mit den Senken des dritten bewz. vierten Transistors und deren Steuerelektroden miteinander und mit dem Ausgang des genannten Oszillators verbunden sind.
    3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Quellen und Senken eines siebten (Τθ) und eines achten (T9) MOS-Transistors mit den Quellen
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    —»·· ORIGINAL INSPECTEO
    bezu. Senken des dritten bezu. v/ierten Traneistors verbunden sind, dass die Steuerelektrode des einen direkt und din des andern über einen Inverter (1O) mit der renannten gemeinsamen Leitung verbunden sind, und dass der Zähleingang (2c) des Frequenzteilors mit dem Ausgang (t) des unabhängigen Generators (4) verbunden ist.
    4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel durch eine Schaltung nGbilcict werden, die mindestens einen Eingang aufweist, der mit dom Ausgang "ines der dan Frequenzteiler bildenden Flip—Flops verbunden ist und ausgehend von den durch diesen Flip—Flop abgegebenen Impulsen Impulse mit klsinem Tastverhältnis abgibt.
    5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel durch eine direkte Verbindung mit dem ersten Pol der Speisung gebildet werden.
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DE2723190A 1976-05-25 1977-05-23 Schaltung zum Stillsetzen einer elektronischen Uhr Expired DE2723190C3 (de)

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