DE3918847A1 - Verfahren und vorrichtung zum schleifen von innenradiusflaechen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum schleifen von innenradiusflaechenInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Schleifen von Innenradiusflächen,
beispielsweise von Trommelbremsbelägen, mit einer um ihre
Längsachse rotierenden Schleifwalze, wie Diamantschleifwalze,
und einer Aufnahme für das zu bearbeitende Werkstück.
Für das Herstellen maßgenauer Innenradiusflächen von
Trommelbremsbelägen werden bisher Schleifwalzen eingesetzt, und
zwar für jeden Innenradius eine Schleifwalze mit entsprechendem
Durchmesser. Um bei hohen Stückzahlen der herzustellenden
Bremsbeläge hohe Standzeiten der Schleifwalzen und gleichzeitig
kurze Schleifzeiten zu erzielen, werden diamantbesetzte
Schleifwalzen benutzt. Diese sind jedoch außerordentlich teuer,
so daß sich die Vorratshaltung für das Herstellen von
Bremsbelägen unterschiedlicher Innenradien außerordentlich
teuer durch hohe Kapitalbindung gestaltet. Es ist auch möglich,
Innenradien von Bremsbelägen mittels Schleifbändern
herzustellen, diese weisen jedoch nur sehr kurze Standzeiten
von wenigen Stunden auf, so daß sich das ständige Umrüsten bei
hohen Produktionszahlen wiederum als wirtschaftlich sehr
nachteilig herausstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Herstellen von Innenradiusflächen durch
Schleifen zu schaffen, bei dem mit nur einem Schleifkörper mit
hoher Standzeit Innenradiusflächen unterschiedlicher
Innenradien bearbeitet und hergestellt werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einem Verfahren,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schleifwalze zusätzlich
zu der Rotation eine Pendelbewegung um eine zu ihrer Längsachse
achsparallel verlaufende Schwenkachse ausführt. Die Länge des
Pendels, d.h. der Abstand der Längsachse der Schleifwalze von
der Schwenkachse zuzüglich des Radius der Schleifwalze, ergibt
den Radius der herzustellenden Innenradiusfläche. Durch eine
erfindungsgemäße zusätzliche Möglichkeit der Veränderung des
Abstandes der Schleifwalze von der Schwenkachse, wobei die
Schwenkachse ortsfest verbleibt und die Schleifwalze hierzu
achsparallel verschoben wird, wird die Pendellänge verändert
und damit können Innenradiusflächen unterschiedlicher
Innenradien realisiert werden.
Eine Vorrichtung zum Schleifen von Innenradiusflächen zeichnet
sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß die Schleifwalze in
einem um eine ortsfest Schwenkachse schwenkbaren Pendelgerüst,
das in einem Gestell gelagert ist, verstellbar angeordnet ist,
wobei die Längsachse der Schleifwalze achsparallel zu der
Schwenkachse verlaufend ausgerichtet ist. Die Verstellbarkeit
der Schleifwalze in dem Pendelgerüst, wodurch die Pendellänge
verändert wird und damit unterschiedliche Innenradiusflächen
unterschiedlicher Radien geschliffen werden können, wird
beispielsweise dadurch erreicht, daß die Schleifwalze mit
Antrieb und Schleifmotor in einem Halterahmen gelagert ist, der
in dem Pendelgerüst verstellbar gehalten ist, und zwar
höhenverstellbar in bezug auf die Schwenkachse des
Pendelgerüstes. Damit wird es möglich, den Abstand der
Schleifwalze von der Schwenkachse zu verändern, was eine
Veränderung der Pendellänge und damit der Pendelbahn zur Folge
hat.
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der
Halterahmen mit dem Schleifkörper und Schleifmotor motorisch
innerhalb des Pendelgerüstes verstellt, um die entsprechenden
Radien für die zu schleifenden Innenflächen einzustellen. Eine
achsparallele einwandfreie Verstellung wird beispielsweise
durch eine Vorrichtung realisiert, bei der der Halterahmen mit
mindestens einer Gewindespindel für die Höhenverstellung
ausgerüstet ist und die Gewindespindeln gemeinsam über einen
Antrieb, z.B. Zahnriemenantrieb, motorisch parallel bewegbar
sind.
Die gleichmäßige Pendelbewegung oder Schwenkbewegung des
Pendelgerüstes während des Schleifens wird beispielsweise
mittels eines Antriebes realisiert. Der Antrieb kann
hydraulisch, elektrisch, mechanisch, motorisch oder pneumatisch
erfolgen. Nach einer Ausführung ist mindestens ein Antrieb, wie
z.B. Hydraulikzylinder, mit hin- und herbewegbarer Kolbenstange
für die Durchführung der Pendelbewegung des Pendelgerüstes
vorgesehen, wobei der Hydraulikzylinder an dem Gestell mittels
eines Schwenklagers drehbeweglich gelagert ist und mit dem
freien Ende der Kolbenstange mit Ausnehmung drehbeweglich an
dem Pendelgerüst angelenkt ist. Bevorzugt ist der
Schwenkantrieb für das Pendelgerüst mit einer
Geschwindigkeitsregelung über Proportionalventile für eine
konstante Vorschubgeschwindigkeit bei der Schwenkbewegung der
Schleifwalze ausgerüstet.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung können zur Verarbeitung von parallelen oder
konischen Trommelbremsbelägen unterschiedlicher
Innenradiusflächen unterschiedlicher Innenradien eingesetzt
werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Innenschleifmaschine
für das Schleifen von Innenradien an parallelen und konischen
Bremsbelägen werden nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispieles in der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schleifmaschine für
Innenradiusflächen,
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt gemäß der
Seitenansicht nach Fig. 1 ohne Aufnahmeeinrichtung
für das Werkstück.
Fig. 3 eine Vorderansicht auf die Schleifmaschine nach
Fig. 1,
Fig. 4 eine Prinzipskizze der Arbeitsweise der
Schleifmaschine.
Die Schleifmaschine gemäß den Fig. 1 bis 3 weist das solide
Maschinengestell 1 auf mit der Aufnahmeeinrichtung 2 mit
Spannvorrichtung für das Werkstück. Das zu bearbeitende
Werkstück wird beispielsweise manuell eingelegt und
festgespannt. Die Schleifwalze 3 sitzt auf der Schleifwelle 33,
die in Lagern 31, 32, die an dem Halterahmen 12 befestigt sind,
gelagert ist. Die Schleifwalze 3 wird von dem Schleifmotor 5
über den Riemenantrieb 4 angetrieben. Mit 16 ist eine
Abdrückschraube zum Verstellen der Riemenspannung des
Riementriebes 4 bezeichnet. Der Schleifmotor 5 ist ebenfalls an
dem Halterahmen 12 befestigt, und zwar oberhalb der
Schleifwalze. Die zu bearbeitenden Werkstücke mit der
Aufnahmevorrichtung sind unterhalb der Schleifwalze angeordnet.
Die Schleifwalze 3 rotiert um die Schleifwellenachse 30, d.h.
ihre Längsachse, deren Lage in dem Maschinengestell durch die
Lage des Halterahmens 12 definiert und bestimmt ist.
Der Halterahmen 12 ist in einem weiteren Rahmen, dem
Pendelgerüst 6 verstellbar befestigt. Der Halterahmen bildet
einen viereckigen Rahmen aus der Welle 33 mit den Lagern, zwei
seitlichen plattenförmigen Streben 121, 122 und einer
oberseitigen Strebe 123. Das Pendelgerüst 6 umfaßt den
Halterahmen 12 an beiden vertikalen Seiten außenseitig mit den
Platten 63, 64, wobei der Halterahmen in den Langlöchern 60 der
Platten 63, 64 geführt ist. Die Stellung des Halterahmens 12
innerhalb des Pendelgerüstes 6 kann verändert werden. Hierzu
ist beispielsweise eine motorische Verstellung mittels
Gewindespindeln vorgesehen. Auf jeder Seite des Pendelgerüstes
6 ist eine Gewindespindel 14 bzw. 13 angeordnet, die mittels
des Zahnriemenantriebes 15 als Synchronantrieb gemeinsam
verstellbar sind und von dem Motor 11 angetrieben werden. Durch
vertikale Auf- und Abwärtsbewegung in Pfeilrichtung H wird die
Schleifwellenachse 33 und damit der Schleifkörper 3 mit dem
Halterahmen 12 verstellt, wodurch eine entsprechende
Veränderung der Größe des zu schleifenden Innenradius erfolgt.
Das Pendelgerüst 6 ist mit den seitlichen Lagerzapfen 63, die
die Schwenkachse 7 bestimmen, in dem Maschinengestell 1 in den
Lagern 18 und 19 gelagert. In Mittenstellung des
Pendelgerüstes, d.h. in vertikaler Ausrichtung, sind die
Schleifwellenachse 30 und die Schwenkachse 7 des Pendelqerüstes
übereinander angeordnet und achsparallel zueinander
ausgerichtet. Die Schwenkachse 7 des Pendelgerüstes ist
ortsfest in dem Grundgestell 1 untergebracht. Die
Schwenkbewegung oder Pendelbewegung S des Pendelgerüstes 6 mit
Halterahmen 12, Schleifwalze 3 und Schleifmotor erfolgt z.B.
über einen hydraulisch betätigten Schwenkantrieb 8. Dieser
besteht aus zwei Hydraulikzylindern 8, die beidseitig des
Pendelgerüstes außenseitig mit den Kolbenstangen 81 an einem
Lagerzapfen 61 des Pendelgerüstes angreifen, d.h. mit der
Ausnehmung 81 auf dem Lagerzapfen 61 drehbeweglich angelenkt
sind. Der eigentliche Hydraulikzylinder 8 ist über das
Schwenklager 9 drehbeweglich an dem Grundgestell 1 befestigt.
Durch Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 81 in Pfeilrichtung
A wird das Pendelgerüst 6 um die Schwenkachse 7 auf der
Pendelbahn 10, durch die die Achse des Lagerzapfens 63 als
Angriffspunkt der Kolbenstange 81 verläuft, geführt. Die
Geschwindigkeitsregelung des hydraulisch betätigten
Schwenkantriebes 8 erfolgt über Proportionalventile, um eine
konstante Vorschubgeschwindigkeit der Pendelbewegung und damit
der hin- und herbewegten Schleifwalze zu erhalten. Es ist auch
möglich, die Vorschubgeschwindigkeit für die Pendelbewegung des
Pendelgerüstes motorisch mit Richtungsumkehr zu steuern. Die
Ruhelagen des Pendelgerüstes sind zu beiden Seiten des
Werkstückes, d.h. im Bereich der Umkehrpunkte der
Pendelbewegung.
In der Fig. 4 ist schematisch das Prinzip der Schleifmaschine
für Innenradiusflächen gemäß der Erfindung mit den einzelnen
Bewegungsabläufen dargestellt. Eine Schleifwalze 3 mit
vorgegebenem Radius rs ist an dem Pendel 6 befestigt und kann
sich um die Achse 30 drehen. Das Pendel 6 ist an der
Schwenkachse 7 angehängt und pendelt in Pfeilrichtung S hin und
her. Das Pendel hat die Länge R. Die Schwenkachse 7 ist
ortsfest. Die Länge des Pendels R + der Radius rs der
Schleifwalze ergeben den Radius Ri der zu schleifenden
Innenradiusfläche. Das zu bearbeitende Werkstück 20 ist so
unterhalb der Schleifwalze 3 in der Aufnahmevorrichtung 2
angeordnet, daß die in Pfeilrichtung D rotierende Schleifwalze
gleichzeitig die Pendelbewegung in Pfeilrichtung S hin und her
mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit ausführen kann. Um
Innenradiusflächen unterschiedlicher Innenradien bearbeiten zu
können, ist die Länge des Pendels R bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung veränderbar. Diese Veränderung der Pendellänge R
erfolgt, wie vorangehend erläutert, durch die Höhenverstellung
des die Schleifwalze 3 haltenden Rahmens 12 innerhalb des
Pendelgerüstes 6. Ergänzend wird hierzu die
Werkstück-Aufnahmevorrichtung 2 höhenverstellt, um das zu
bearbeitende Werkstück in der zugehörigen Bearbeitungsposition
abzulegen.
Die Innnenschleifmaschine gemäß den Fig. 1 bis 3 kann
zusätzlich mit einem Beschickungssystem für Werkstücke
ausgerüstet werden. Es ist auch möglich, die Werkstücke
beispielsweise mittels Unterdruck in der Aufnahmeeinrichtung 2
zu fixieren. Die Werkstückzufuhr kann beispielsweise mittels
Zuführschieber in die Bearbeitungsposition erfolgen, so daß mit
jedem erneuten Werkstück, das zugeführt wird, gleichzeitig das
fertig bearbeitete Werkstück aus der Bearbeitungsposition
herausgeschoben werden kann.
Für die Bearbeitung von Trommelbremsbelägen für Kraftfahrzeuge
kann beispielsweise eine mit Diamanten bestückte Schleifwalze
mit 160 mm Durchmesser und 260 mm Länge eingesetzt werden, die
angetrieben eine Schnittgeschwindigkeit von 35 m/Sek. bei einer
mittleren Vorschubgeschwindigkeit der Pendelbewegung von
3,5 m/Min. aufweist. Bei einer entsprechenden Verstellbarkeit
der Schleifwalze innerhalb des Pendelgerüstes können
Innenradien von etwa 130 bis 250 mm bzw. beliebig bei
entsprechender konstruktiver Auslegung geschliffen werden.
Wie aus dem gezeigten Beispiel gemäß der Zeichnung hervorgeht,
ist die Schleifwalze und der zu dieser achsparallel versetzt
angeordnete Schleifmotor über einen Flansch und insbesondere
dreifachen Riemenantrieb auf dem stabilen Halterahmen
befestigt. Dieser wiederum ist so auf einem auf dem
Maschinengestell aufgebauten Pendelgerüst oder Schwenkrahmen
gelagert, daß die Schleifwellenachse zur Lagerachse des
Pendelgerüstes bzw. Schwenkrahmens parallel verstellt werden
kann. Hierfür können beispielsweise ein Getriebemotor und
spielfreie Kugelgewindespindeln vorgesehen werden, womit der
Halterahmen innerhalb des Pendelgerüstes motorisch auf das
gewünschte Maß einstellbar ist. Diese Einstellung des
Innneradiusmaßes kann auch digital angezeigt werden. In der
Arbeitsstellung, d.h. in der gewünschten Stellung des
Innenradiusmaßes, wird der Halterahmen mit dem Pendelgerüst
beispielsweise hydraulisch verklemmt. Das Pendelgerüst wird
jeweils durch Vor- und Rückhub in seine Grundstellung
verfahren. Für die konstante Vorschubgeschwindigkeit der
Pendelbewegung sorgen hierbei Proportionalventile in der Vor
und Rückhubleitung.
Bei Inbetriebnahme der Schleifmaschine kann die automatische
hydraulische Klemmung zwischen Halterahmen und Pendelgerüst
mittels eines Programmvorwahlschalters gelöst werden, danach
der Halterahmen auf den zu schleifenden Innenradiuswert
motorisch verfahren werden und nach Erreichen des gewünschten
Istwertes wiederum durch Umlegen des Programmvorwahlschalters
der Halterahmen an dem Pendelgerüst hydraulisch fixiert werden.
Für das Einführen des zu bearbeitenden Werkstückes und
gleichzeitige Ausschieben des bearbeiteten Werkstückes ist das
Pendelgerüst mit der Schleifwalze in eine Grundstellung zu
verfahren, die beispielsweise einer in eine Richtung ganz
ausgelenkte Pendelstellung entspricht. Erst nach Festklemmen
des neueingelegten zu bearbeitenden Werkstückes werden die
Hydraulikaggregate für die Schwenkbewegung des Pendelgerüstes
wiederum betätigt, und unter Vorschubgeschwindigkeit und
Pendelbewegung beginnt die Bearbeitung. Am Ende des
Schleifvorganges wird das Pendelgerüst mit der Schleifwelle
wieder in eine seitliche oder hintere Grundstellung gefahren,
um den Werkstückwechsel vornehmen zu können. Bei allen diesen
Vorgängen kann die Schleifwalze in Rotation verbleiben. Je nach
zu bearbeitenden Werkstoffen der Bremsbeläge und der
erfinderlichen Abtragsleistung sind Taktzeiten und
Schleifzeiten von nur wenigen Sekunden erforderlich, um die
einzelnen Werkstücke zu bearbeiten. Es ist auch möglich, die
Schleifmaschine mit einer automatischen Werkstückzu- und
-abfuhr auszustatten, ebenso kann eine motorische
Mittenverstellung, die für das Bearbeiten konischer Bremsbeläge
erforderlich ist, vorgesehen werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Schleifen von Innenradiusflächen,
beispielsweise von Trommelbremsbelägen, mit einer um ihre
Längsachse rotierenden Schleifwalze, wie
Diamantschleifwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleifwalze zusätzlich zu der Rotation eine Pendelbewegung
um eine zu ihrer Längsachse achsparallel verlaufende
Schwenkachse ausführt.
2. Vorrichtung zum Schleifen von Innenradiusflächen,
beispielsweise von Trommelbremsbelägen, mit einer um ihre
Längsachse rotierbaren Schleifwalze, wie einer
Diamantschleifwalze, und einer Aufnahmeeinrichtung für das
zu bearbeitende Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleifwalze (3) in einem um eine ortsfeste Schwenkachse (7)
schwenkbaren Pendelgerüst (6), das in einem Gestell (1)
gelagert ist, verstellbar angeordnet ist, wobei die
Längsachse (30) der Schleifwalze (3) achsparallel zu der
Schwenkachse (7) verlaufend ausgerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schleifwalze von
der Schwenkachse, wobei die Schwenkachse ortsfest verbleibt,
durch achsparalleles Verschieben der Schleifwalze
veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifwalze (3) mit Antrieb
und Schleifmotor (5) in einem Halterahmen (12) gelagert ist,
der in dem Pendelgerüst (6) in bezug auf die Schwenkachse
(7) höhenverstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (12) mit
mindestens einer Gewindespindel (13, 14) für die
Höhenverstellung ausgerüstet ist und die Gewindespindeln
gemeinsam über einen Antrieb, z.B. Zahnriemenantrieb (15),
motorisch (11) verfahrbar bzw. verstellbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Antrieb (8) mit
hin- und herbewegbarer Kolbenstange (81), für die
Durchführung der Pendelbewegung des Pendelgerüstes (6)
vorgesehen ist, daß der Antrieb (8) an dem Gestell (1)
mittels Schwenklager (9) drehbeweglich gelagert ist und mit
dem freien Kolbenende mit Ausnehmung (82) drehbeweglich an
dem Pendelgerüst (6) angelenkt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (8) zum Schwenken
des Pendelgerüstes mit einer über Proportionalventile
steuerbaren Geschwindigkeitregelung für eine konstante
Vorschubgeschwindigkeit bei der Schwenkbewegung der
Schleifwalze vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893918847 DE3918847A1 (de) | 1989-06-09 | 1989-06-09 | Verfahren und vorrichtung zum schleifen von innenradiusflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893918847 DE3918847A1 (de) | 1989-06-09 | 1989-06-09 | Verfahren und vorrichtung zum schleifen von innenradiusflaechen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3918847A1 true DE3918847A1 (de) | 1990-12-13 |
DE3918847C2 DE3918847C2 (de) | 1991-05-29 |
Family
ID=6382411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893918847 Granted DE3918847A1 (de) | 1989-06-09 | 1989-06-09 | Verfahren und vorrichtung zum schleifen von innenradiusflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3918847A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0552885A1 (de) * | 1992-01-21 | 1993-07-28 | Norman Roy Judge | Verfahren und Vorrichtung zur Feinstbearbeitung von Bremstrommeln |
AU752502B2 (en) * | 1998-10-02 | 2002-09-19 | Kennametal Inc. | Abrasive pad |
CN105328521A (zh) * | 2015-09-01 | 2016-02-17 | 湖北德宜智精密机械有限公司 | 汽车鼓式刹车片外弧磨床 |
CN106312700A (zh) * | 2016-08-02 | 2017-01-11 | 惠志强 | 深锅锅具专用磨床及其使用方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DD46940A (de) * | ||||
DE615667C (de) * | 1933-05-07 | 1935-07-10 | Herbert Lindner | Verfahren zur Bearbeitung der portalartig ueber dem Werkstuecktisch angeordneten kreisbogenfoermigen Fuehrungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere Lehrenbohrmaschinen, und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens |
-
1989
- 1989-06-09 DE DE19893918847 patent/DE3918847A1/de active Granted
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3918847C2 (de) | 1991-05-29 |
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