DE3918092A1 - Ruehrwerksmuehle - Google Patents

Ruehrwerksmuehle

Info

Publication number
DE3918092A1
DE3918092A1 DE3918092A DE3918092A DE3918092A1 DE 3918092 A1 DE3918092 A1 DE 3918092A1 DE 3918092 A DE3918092 A DE 3918092A DE 3918092 A DE3918092 A DE 3918092A DE 3918092 A1 DE3918092 A1 DE 3918092A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
mill according
agitator mill
agitator
grinding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3918092A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3918092C2 (de
Inventor
Armin Geiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buehler AG
Original Assignee
Buehler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Buehler AG filed Critical Buehler AG
Priority to DE3943826A priority Critical patent/DE3943826B4/de
Priority to DE3943765A priority patent/DE3943765C3/de
Priority to DE3918092A priority patent/DE3918092C2/de
Priority claimed from DE3943765A external-priority patent/DE3943765C3/de
Publication of DE3918092A1 publication Critical patent/DE3918092A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3918092C2 publication Critical patent/DE3918092C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rührwerksmühle mit einem Rotor, einem Stator und einem zwischen Rotor und Stator gebildeten Mahlraum zur Aufnahme eines Mahlgut-Mahlkörpergemisches.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rührwerksmüh­ le der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine gleichmäßigere Kühlung sichergestellt ist, wärmebedingte Zug- und Druckspannungen auf ein Minimum herabgesetzt sind und der Mahlkörperumlauf zur gleichmäßigeren Mahlkörperver­ teilung im Vergleich zu den Pumpabschnitten möglichst wenig Bremsabschnitte aufweist.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Rotor und/oder Stator ein längliches Kühlmittelkanalsystem umfaßt, das zum Ausgleich von Wärmedehnungsunterschieden an­ einandergrenzender Mühlenteile Ausgleichselemente zwischen diesen angeordnet sind und daß ein radial innerer Rückführka­ nal für die Mahlkörper vorgesehen ist, der ausschließlich durch Rotorwandungen begrenzt ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine Rührwerksmühle nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2. Derartige Rührwerksmühlen sind in verschiedenster Ausführung bekanntgeworden. Ein Beispiel zeigt etwa die DE-OS 20 47 244, bei der der scheibenförmige Teil den den Mahlraum abdeckenden Deckel bildet. Ein anderes Beispiel ist der DE-PS 24 45 631 zu entnehmen, die gekühlte Rotorscheibe in verschiedener Anordnung zeigt. Schließlich ist etwa der DE-OS 32 45 825 eine Ausführungsform zu entneh­ men, bei der am Stator ringscheibenförmige Statorwerkzeuge angeordnet und mit einem von Kühlflüssigkeit durchzogenen Hohlraum versehen sind.
Allen diesen Vorschlägen ist gemeinsam, daß der Scheibenkörper praktisch lediglich einen ummantelten Hohlraum darstellt. Dies bedeutet, daß das zugeführte Kühlmittel in diesem relativ weit­ läufigen Hohlraum im allgemeinen den kürzesten Weg vom Zufluß zum Abfluß nehmen wird, wogegen alle nebenher angeordneten Räu­ me zu Toträumen werden, in denen sich mit der Zeit Kesselstein u.dgl. ablagern wird. Nun kann man diese Ablagerungen teilweise verhindern, wenn die Durchflußrate des Kühlmittels stark ver­ größert wird. In diesem Falle besteht einerseits die Gefahr, daß es zu örtlichen Überkühlungen kommt, was besonders Rotor­ scheiben zu der unangenehmen Erscheinung einer Schichtbildung rund um die entsprechende Stelle führt, anderseits ist damit auch die Regelbarkeit des Kühlmittelflußes in Frage gestellt, da jedes - vom Verfahren her erforderliche - Absenken des Kühl­ mitteldurchflußes wieder zu jenen Ablagerungen führen muß. Deshalb und auch wegen der mit der erhöhten Strömung mitgetra­ genen größeren Menge an gelöstem Kesselstein werden sich also die erwähnten Ablagerungen nicht vermeiden lassen. Dies führt aber dann gerade zum Gegenteil des angestrebten Effektes, näm­ lich einer relativ schlechten Wärmeleitung und einem ungleichmä­ ßigen und uneffizienten Kühleffekt.
Zwar wurde dies im Falle der beiden zuletzt genannten Literatur­ stellen wohl schon erkannt und versucht, durch Umlenkungen (schei­ benförmige Zwischenwände) die Strömung besser unter Kontrolle zu bringen, doch gelang dies nur unvollkommen.
Eine Rührwerksmühle der genannten Art mit einem gleichmäßigen Kühleffekt unter kontrollierten Bedingungen wird in über­ raschend einfacher Weise durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 2 erreicht.
Dadurch, daß für die Kühlung nun ein längliches Kanalsystem vor­ gesehen wird, wird die Kühlmittelströmung gezwungen, relativ rasch zu fließen, wobei ein gewisser Selbstreinigungseffekt ent­ steht. Darüber hinaus läßt sich auf diese Weise leicht erreichen, daß das Kühlmittel alle jene Orte erreicht, wo eine Kühlung an­ gestrebt wird, so daß der gesamte Kühlvorgang besser unter Kon­ trolle gehalten werden kann.
An sich wäre es durchaus möglich, dem Deckel einen gesonderten, parallel zum Kühlkreislauf des Stators liegenden Kühlkreislauf zuzuordnen. Einfacher, vor allem im Falle einer Regelung des Kühlkreislaufes ist es jedoch, wenn die Merkmale des Anspruches 9 vorgesehen sind.
Häufig werden Anschlüsse (wie etwa der Produktauslaß einer Rühr­ werksmühle) schräg angebracht, was jedoch im Falle eines Deckels dazu führen müßte, daß der Anschluß über eine der Kanten des­ selben angebracht werden müßten. Günstiger ist es, wenn nach Anspruch 10 vorgegangen wird. Obwohl dies die aus der späteren Beschreibung ersichtlichen Vorteile mit sich bringt, kann alter­ nativ oder zusätzlich auch Anspruch 13 verwirklicht sein, dessen Merkmale eine kompakte Bauweise begünstigen und im Falle des Durchlasses die Kühlung des Mahlgutes von seinem Eintritt in die Mühle und/oder bis zu seinem Austritt (vorzugsweise ist minde­ stens das letztere vorgesehen) sichern.
Um die Herstellung und Reinigung des nach der Erfindung vorzuse­ henden Kanalsystems zu erleichtern, ist dieses vorzugsweise ent­ sprechend Anspruch 14 ausgebildet.
Eine an sich unabhängig vom länglichen Kanalsystem zu realisie­ rende besonders dichte und einfache Herstellung des Kühlhohlrau­ mes für den Stator läßt sich allerdings in günstiger Weise mit dem länglichen Kanalsystem für den Deckel kombinieren: Gemeint ist die Ausbildung nach Anspruch In diesem letzteren Falle ist es für den rauhen Alltagsbetrieb einer Mühle günstig, wenn sie im Sinne des Anspruches 22 ausge­ bildet ist.
Die Erfindung betrifft insbesondere auch eine Rührwerksmühle nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 26, 46 und 61.
Bei solchen, einen inneren Mahlkörperumlauf aufweisenden Rührwerksmühlen werden die Mahlkörper innerhalb des Mahlbe­ hälters in einem Kreislauf geführt, ohne den Mahlbehälter zu verlassen. Das Mahlgut wird im allgemeinen in Form einer Sus­ pension über die Einlaß-Trenneinrichtung in den Mahlbehälter eingebracht, den es während des Rühr- und Mahlvorgangs im we­ sentlichen axial durchströmt, um ihn am anderen Ende über die Auslaß-Trenneinrichtung zu verlassen. Der vorgesehene innere Mahlkörperumlauf dient in erster Linie der Sicherung einer möglichst gleichmäßigen Mahlkörperverteilung im Mahlbe­ hälter.
Bei einer aus der DE-OS 28 11 899 bekannten Rührwerksmühle ist ein Glockenrotor mit einem Ringkonus vorgesehen, dessen mit ihn umgebenden Statorwänden den Mahlraum begrenzende Wän­ de eine relativ große Steilheit aufweisen. Bedingt durch die relativ große Steilheit der Stator- und Rotorwände ist die den Mahlkörpern durch die auftretenden Fliehkräfte in Umlauf­ richtung verliehene Bewegungsenergie insgesamt äußerst ge­ ring. Der radial innenliegende, relativ eng bemessene Mahl­ raumabschnitt bewirkt zudem, daß die Mahlkörper unter dem Einfluß der auftretenden Fließkräfte dazu neigen, an der Ro­ torinnenwand festzukleben. Darüber hinaus sind lediglich re­ lativ kurze Schleuderkanäle vorgesehen, in welchen die auf­ tretenden Fliehkräfte einen Antrieb der Mahlkörper in Umlauf­ richtung bewirken. Demnach sind insgesamt die bremsenden Kräfte relativ groß, während die Pumpkräfte klein bleiben.
Dies trifft auch auf die in der DE-PS 37 16 587 beschriebene Rührwerksmühle zu, bei welcher in einem zylindrischen Mahlbe­ hälter ein zylindrischer Rotor eingesetzt ist und eine Pump­ wirkung lediglich in am einen Ende des Rotors vorgesehenen, radial nach außen führenden Kanälen auftritt. Der radial innere Umlaufabschnitt wird wiederum über die gesamte axiale Länge hinweg einseitig durch Statorwände begrenzt, die die Mahlkörper entsprechend abbremsen. Andererseits neigen die Mahlkörper aufgrund der auftretenden Fliehkräfte dazu, an der Rotorinnenwand festzukleben. Dieser Umstand wirkt sich insbesondere wiederum daher als nachteilig aus, da die Brems­ wege relativ lang, die Pumpabschnitte dagegen relativ kurz sind.
Bei einer aus der EP-02 49 879 A 2 bekanntgewordenen Rühr­ werksmühle ist der magnetisch angetriebene Rotor schwimmend im Mahlbehälter gelagert. Im Innern des hohlen Rotors ist ein Stator vorgesehen, so daß die Mahlkörper über einen rela­ tiv langen Abschnitt hinweg der Bremswirkung des Stators aus­ gesetzt sind. Um dieser Bremswirkung entgegenzuwirken, ist für die Mahlkörper eine Zwangsförderung mittels einer am Rotor angeordneten Schnecke vorgesehen. Eine derartige schwimmende Rotorlagerung ist jedoch allgemein weniger zuver­ lässig als eine ortsfeste Lagerung. Ferner kann die Bemes­ sung der Ganghöhe der Schnecke insoweit relativ kritisch sein, als es bei fehlender Übereinstimmung mit der Größe der Mahlkörper leicht zu einem Klemmen kommen kann.
Eine Rührwerksmühle der genannten Art, welche bei einfachem und zuverlässigem Aufbau einen inneren Mahlkörperumlauf mit einem deutlich günstigeren Verhältnis von Pumpwirkung zur Bremswirkung aufweist und damit infolge der gleichmäßigeren Mahlkörperverteilung zu einem besseren Mahlergebnis führt, wird gemäß einem ersten Lösungsweg durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 26 geschaffen.
Nachdem der radial innere Umlaufabschnitt, in dessen Verlauf die Mahlkörper über eine bestimmte axiale Länge des Rühr­ werksrotors hinweg zurückgeführt werden, nicht mehr durch Statorwände, sondern ausschließlich durch Rotorwandungen be­ grenzt ist, ergibt sich eine beträchtliche Reduzierung der auf die Mahlkörper ausgeübten Bremswirkung und damit eine Er­ höhung des für eine gleichmäßige Mahlkörperverteilung maßgeb­ lichen Verhältnisses von Pumpwirkung zur Bremswirkung.
Aufgrund des Fehlens innerer Statorwände ergibt sich insbe­ sondere für einen zur Rotorachse koaxialen Rückführkanalab­ schnitt zwangsläufig auch ein vergrößerter Durchschnittsquer­ schnitt für die Mahlkörper, so daß diese in geringerem Maße in Drehrichtung des Rotors mitgenommen werden und die auftre­ tenden Fliehkräfte damit gering bleiben. Aufgrund der gerin­ geren Fliehkräfte ist auch die Gefahr beseitigt, daß die Mahlkörper während eines Durchgangs durch den radial inneren Umlaufabschnitt an den angrenzenden Rotorwandungen kleben bleiben bzw. eine erhöhte Bremswirkung auftritt.
Bevorzugt ist der radial innere Umlaufabschnitt zumindest über einen Teil seiner axialen Länge durch einen zentralen, zur Rotorachse koaxialen Rückführkanal gebildet.
Statt eines einzigen Rückführkanals kann der radial innere Umlaufabschnitt zweckmäßigerweise auch mehrere, um die Rotor­ achse verteilte und zur Bildung von Pumpabschnitten von der Rotorachse weg schräg nach außen verlaufende Rückführkanäle umfassen. Diese schräg nach außen verlaufenden Rückführkana­ le münden mit ihren in Umlaufrichtung der Mahlkörper betrach­ tet vorderen Enden vorzugsweise in den zentralen, zur Rotor­ achse koaxialen Rückführkanal. Bevorzugt ist in diesem Falle der zentrale, zur Rotorachse koaxiale Rückführkanal ledig­ lich als zentrale Vertiefung ausgebildet, welche sich im we­ sentlichen nur bis zum Mündungsbereich der schräg verlaufen­ den Rückführkanäle in die betreffende Rotorstirnseite hinein­ erstreckt.
Aufgrund der allseitigen Begrenzung dieses zentralen Kanalge­ bildes wird stets sichergestellt, daß die Mahlkörper gegen die Wände des Kanalsystems getrieben und dann über die Schrägkanäle ausgeschleudert werden, welche über die gesamte Länge für eine Pumpwirkung sorgen. Auf diese Weise wird ins­ besondere auch die Länge eines pumpwirkungsfreien radial in­ neren Abschnitts effektiv verkürzt.
Die genannten Schrägkanäle weisen demnach eine solche Schräg­ lage zur Rotorachse auf, daß einerseits die auftretenden Fliehkräfte eine auf die Mahlkörper in Umlaufrichtung wirken­ de Antriebskraft erzeugen und andererseits eine gegebene axiale Strecke des Rotors durchlaufen wird. Ein optimaler Kompromiß angesichts dieser beiden Forderungen ist vorteil­ hafterweise dadurch gegeben, daß insbesondere bei Vorliegen lediglich eines einzigen Rotorwerkzeugs die schräg nach außen verlaufenden Rückführkanäle mit der Rotorachse einen Winkel im Bereich von 45° einschließen.
Eine beträchtliche Erhöhung der sich insgesamt einstellenden Pumpwirkung läßt sich erfindungsgemäß dadurch erzielen, daß im in Umlaufrichtung der Mahlkörper betrachtet hinteren Be­ reich des radial inneren Umlaufabschnitts zumindest im we­ sentlichen radial nach außen führende, Pumpabschnitte bilden­ de Schleuderkanäle vorgesehen sind, welche durch Rotorwandun­ gen begrenzt sind und einerseits mit dem bzw. den Rückführka­ nälen verbunden sind und andererseits in den Mahlraum münden.
Diese Schleuderkanäle stellen eine Art Zellenrad dar, in des­ sen Zellen die Mahlkörper in Drehrichtung mitgenommen und schließlich durch die dabei entstehenden Fliehkräfte radial nach außen in den Mahlraum ausgeschleudert werden. Vorzugs­ weise ist ein solches Zellenrad durch den Rührwerksrotor selbst gebildet bzw. drehfest mit diesem verbunden und damit mit dem Rührwerksrotor antreibbar.
Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, ein solches Zellen­ rad getrennt vom Rührwerksrotor auszubilden und unabhangig von diesem anzutreiben.
Bei einer einfachen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rühr­ werksmühle sind die genannten Schleuderkanäle am in Umlauf­ richtung der Mahlkörper betrachtet hinteren Ende des sich zu­ mindest im wesentlichen über die gesamte axiale Länge des ra­ dial inneren Umlaufabschnitts erstreckenden zentralen, zur Rotorachse koaxialen Rückführkanals vorgesehen.
Umfaßt der radial innere Umlaufabschnitt auch schräg nach außen verlaufende Rückführkanäle, so sind die radial nach außen führenden Schleuderkanäle vorzugsweise in Verlängerung dieser Schrägkanäle vorgesehen.
Eine weitere Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß mehrere, vorzugsweise zwei Rührwerksrotoren vorgesehen sind und daß im gemeinsamen Mahl­ behälter jedem Rührwerksrotor ein Mahlkörperumlauf zugeord­ net ist. Sind beispielsweise zwei Rührwerksrotoren vorgese­ hen, so können diese mit ihren in der jeweiligen Umlaufrich­ tung der Mahlkörper betrachtet vorderen Stirnseiten einander zugewandt sein, um zwischen sich einen für beide Mahlkörper­ umläufe gemeinsamen Umlaufabschnitt zu bilden. Die beiden Ro­ toren bzw. Rotorwerkzeuge können über getrennte Rotorwellen angetrieben sein. Es ist jedoch auch denkbar, daß lediglich einer der beiden Rotoren von einer Rotorwelle angetrieben ist und der andere Rotor mit dem ersten insbesondere magne­ tisch gekoppelt ist. Hierbei wäre darauf zu achten, daß le­ diglich nichtmagnetische Mahlkörper zum Einsatz kommen.
Ein weiterer Lösungsweg der Erfindung sieht vor, daß bei einer Rührwerksmühle der im Oberbegriff des Patentanspruchs 46 angegebenen Art der Pumpabschnitt des Mahlraums mit der Rotorachse einen Winkel im Bereich von 45° bis 90°, vorzu­ gsweise 90° einschließt.
Der Grundgedanke der Erfindung ist demnach darin zu sehen, daß durch eine Wahl des Winkels zwischen dem jeweiligen Pump­ abschnitt des Mahlraums und der Rotorachse größer als 45° Sorge dafür getragen wird, daß die von den auftretenden Fliehkräften erzeugte Kraftkomponente in Umlaufrichtung der Mahlkörper größer ist als in Richtung der Normalen der Ro­ tor- bzw. Statorflächen, und damit insgesamt die Pumpwirkung beträchtlich erhöht wird. Schließt ein jeweiliger Pumpab­ schnitt des Mahlraums mit der Rotorachse einen Winkel von 90° ein, so wirken die auftretenden Fliehkräfte ausschließ­ lich in Umlaufrichtung der Mahlkörper und damit als An­ triebs- bzw. Pumpkraft.
Die über die Pumpabschnitte radial nach außen geschleuderten Mahlkörper sind vorzugsweise über sich an die Pumpabschnitte anschließende Beruhigungsabschnitte des Mahlraums allgemein wieder radial nach innen geführt. In diesen Beruhigungsrau­ men sind die auf die Mahlkörper einwirkenden Fliehkräfte zweckmäßigerweise dadurch reduziert, daß die den Mahlraum be­ grenzenden Rotor- und Statorflächen dort einen größeren Ab­ stand voneinander aufweisen als im Bereich der Pumpabschnit­ te.
Zweckmäßigerweise kann dazu jedoch auch auf der dem Beruhi­ gungsabschnitt zugewandten Seite des Rührwerksrotors in ge­ ringem Abstand eine den Beruhigungsraum gegenüber der betref­ fenden Rotorfläche abschirmende Statorplatte angeordnet sein. Eine solche Statorplatte kann beispielsweise an ihrem Außenumfang in Abständen Öffnungen in Form von Schlitzen oder kreisrunden Löchern besitzen, durch die die Mahlkörper hindurchtreten können.
Die den Mahlraum begrenzenden Rotorflächen sind vorteilhaf­ terweise zumindest abschnittsweise durch wenigstens zwei axial beabstandete, vorzugsweise scheibenförmige Rotorwerk­ zeuge gebildet. Die den Mahlraum begrenzenden Statorflächen können zumindest abschnittsweise durch wenigstens ein sich vom Mahlbehälter radial nach innen erstreckendes, vorzugswei­ se scheibenförmiges Statorwerkzeug gebildet sein.
Sind mehrere Rotorwerkzeuge beispielsweise an einer gemeinsa­ men Rotorwelle angeordnet, so kann sich der Mahlkörperumlauf über einen radial inneren Umlaufabschnitt schließen, welcher sich zwischen den axial äußeren Rotorwerkzeugen erstreckt. Im Vergleich zur Anordnung zweier Rotoren bzw. Rotorwerkzeu­ gen mit jeweils eigenem Mahlkörperumlauf weist im vorliegen­ den Falle der radial innere Umlaufabschnitt eine relativ große axiale Länge auf.
Demnach kann es zweckmäßig sein, daß der durch einen zentra­ len, zur Rotorachse koaxialen Rückführkanal gebildete radia­ le innere Umlaufabschnitt mit einer bezüglich der Mahlkörper formschlüssig wirkenden Fördereinrichtung, wie insbesondere einem Schneckengewinde oder dergleichen versehen ist.
Insbesondere bei genügend starker Pumpwirkung aufgrund von mit der Rotorachse einen Winkel von beispielsweise 90° ein­ schließenden Pumpabschnitten kann im zentralen, zur Rotorach­ se koaxialen Rückführkanal auch eine Statorwendel angeordnet sein, entlang derer die im Bereich der Pumpabschnitte durch die Fliehkräfte angetriebenen Mahlkörper nach oben gefördert werden.
Insbesondere bei einer Anordnung mit mehreren Rotorwerkzeu­ gen kann der Mahlgutstrom zumindest in einem Teil der Pumpab­ schnitte, in denen die Mahlkörper infolge der Fliehkräfte ra­ dial nach außen getrieben werden, radial nach innen geführt sein. Es wird demnach zumindest abschnittsweise eine dem Mahlgutstrom entgegengerichtete Fliehkraft auf die Mahlkör­ per ausgeübt. Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß der Mahlgutstrom aufgrund des hydrostatischen Druckes zu einer Bewegung entgegen der auch auf ihn wirkenden Flieh­ kraft gezwungen wird, während die innerhalb des Mahlgut­ stroms frei beweglichen Mahlkörper der Fliehkraft entgegen der Strömungsrichtung des Mahlgutes folgen können. Auf diese Weise wirkt die Fliehkraft selektiv auf die Mahlkörper, wäh­ rend das Mahlgut der durch den hydrostatischen Druck erzwun­ genen Strömungsrichtung folgen muß.
Bei einer Rührwerksmühle der im Oberbegriff des Patentan­ spruchs 61 angegebenen Art ist gemäß einer weiteren erfin­ dungsgemäßen Ausführungsvariante eine Verstelleinrichtung für den axialen Abstand zwischen den den Mahlraum begrenzen­ den Stator- und Rotorflächen und damit das Volumen der Pump­ und/oder Beruhigungsabschnitte vorgesehen, wobei vorzugswei­ se der Rührwerksrotor ortsfest gelagert ist und die Verstell­ einrichtung den axial verschiebbaren Mahlbehälter beauf­ schlagt.
Aufgrund der dadurch erzielten Variabilität im Hinblick auf die Volumina der Pump- und/oder Beruhigungsabschnitte kann die betreffende Rührwerksmühle und damit das gewünschte Mahl­ ergebnis stets optimal eingestellt werden, wobei der orts­ fest gelagerte Rührwerksrotor zudem den Vorteil einer im Auf­ bau äußerst einfachen Lagerung und zusätzlicher konstrukti­ ver Freiheiten beispielsweise zur Anordnung eines Druckkol­ bens oder dergleichen mit sich bringt. Ein solcher Druckkol­ ben ist im allgemeinen dann erforderlich, wenn eine Verände­ rung der Mahlraumvolumens bzw. der Mahlkörperdichte möglich sein soll.
Die Erfindung betrifft ferner eine Rührwerksmühle gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 71, 92 und 99.
Bei derartigen Rührwerksmühlen sind insbesondere die den Mahlraum begrenzenden Rotor- und Statorwände sowie die Rühr­ werkzeuge durch das eingebrachte Mahlgut-Mahlkörpergemisch größten Belastungen ausgesetzt. Es wurde daher bereits vorge­ schlagen, flügelartige Rotorwerkzeuge sowie den Mahlbehälter aus keramischen oder Sintermaterialien herzustellen, die re­ lativ hart und abriebfest sind (DE-OS 26 26 757). Trotz die­ ses relativ lange zurückliegenden Vorschlags sind bis heute nur relativ wenige aus derartigen Materialien gefertigte Rührwerksmühlen auf dem Markt erschienen. Maßgeblich dafür dürften die im Zusammenhang mit der Verwendung von Mühlentei­ len aus unterschiedlichem Material mit insbesondere unter­ schiedlichem Wärmeausdehnungskoeffizienten auftretenden Pro­ bleme sein. Harte Materialien sind nämlich im allgemeinen re­ lativ spröde und weisen zudem einen von dem des Metalls ab­ weichenden Wärmeausdehnungskoeffizienten auf. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die restlichen Teile der Rührwerksmühle in der Regel größtenteils aus Metall bestehen und sämtliche Teile der Mühle während des Betriebs einer gewissen Wärme­ beanspruchung ausgesetzt sind. Daraus folgt, daß zwischen den einzelnen Materialien unterschiedlicher Art Spannungen auftreten können, die u.U. zu Rissen oder Materialbrüchen führen. Dies gilt vor allem dann, wenn es sich um rotations­ symmetrische Teile handelt.
Eine Rührwerksmühle der genannten Art, bei welcher die auf­ grund der Verwendung unterschiedlicher Materialien bei Wärme­ beanspruchung auftretenden Druckspannungen und/oder Zugspan­ nungen durch einfache Mittel auf ein Minimum zurückgeführt sind, wird vorteilhafterweise dadurch geschaffen, daß zumindest ein zwischen zwei Mühlenteilen angeordnetes Ausgleichselement vorgesehen ist, dessen Material und Wärme­ ausdehnungskoeffizient zum Ausgleich von Wärmedehnungsunter­ schieden in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Materia­ lien der Mühlenteile gewählt ist. Hierbei ist das Ausgleichs­ element vorzugsweise zwischen den betreffenden Mühlenteilen eingeklemmt, so daß diese dadurch druckbelastet sind.
Aufgrund dieser Ausbildung können insbesondere die unmittel­ bar dem im Mahlraum aufgenommenen Mahlgut-Mahlkörpergemisch ausgesetzten Mühlenteile aus hartem und im allgemeinen rela­ tiv sprödem Werkstoff wie insbesondere Keramik, Sintermate­ rial oder dergleichen gefertigt sein, ohne daß dies zu uner­ wünschten Wärmedehnungsunterschieden führt. Nachdem das bzw. die Ausgleichselemente aus einem Material bestehen, welches insbesondere im Hinblick auf den jeweiligen Wärmeausdehnungs­ koeffizienten im Sinne eines Dehnungsausgleichs gewählt ist, werden auf einfachste Weise während des Betriebs der Rühr­ werksmühle auftretende Druck- und Zugspannungen weitgehend ausgeglichen bzw. spröde Werkstoffe, wie insbesondere Kera­ mik, zuverlässig von unzulässig hohen Kräften freigehalten.
Vorteilhafterweise bestehen zumindest ein dem Mahlraum zuge­ wandter Abschnitt des Stators und/oder Rotors und/oder die Rührwerkszeuge aus hartem Material wie insbesondere Keramik, Sintermaterial oder dergleichen, wobei das Ausgleichselement zum Ausgleich der insbesondere axialen Wärmedehnungsunter­ schiede zwischen diesem Material und dem insbesondere aus Me­ tall bestehenden Material der angrenzenden anderen Mühlentei­ le vorgesehen ist. Ist der Stator bzw. Rotor mehrteilig und lediglich ein Teil des Stators bzw. Rotors aus dem harten Ma­ terial gebildet, so stützt sich das Ausgleichselement vorzu­ gsweise lediglich an diesem aus Hartmaterial bestehenden Teil und beispielsweise einem anderen, aus Metall bestehen­ den Mühlenteil ab. Grundsätzlich ist jedoch auch denkbar, daß der Stator bzw. Rotor zumindest im wesentlichen ganz aus einem solchen harten Material besteht und das betreffende Ausgleichselement beispielsweise zwischen diesen Rotor bzw. Stator und einen anderen Mühlenteil aus anderem Material ein­ gespannt bzw. eingeklemmt ist.
Sowohl der Stator als auch der Rotor können demnach eintei­ lig oder auch mehrteilig sein, und bei mehrteiligem Aufbau insbesondere einen Außenmantel bzw. Innenmantel aus weichem Material und einen an diesem anliegenden mahlraumseitigen In­ nenmantel bzw. Außenmantel aus Hartmaterial umfassen. Bei­ spielsweise bei einem den Mahlbehälter bildenden Stator mit einem Außenmantel und einem an diesem anliegenden mahlraum­ seitigen Innenmantel ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Innenmantel und/oder dort ggf. vorgesehene Rührwerkzeuge aus hartem Material bestehen. In diesem Falle ist das Aus­ gleichselement vorzugsweise zwischen einen Deckel der Mühle oder dergleichen und den Innenmantel geklemmt. Am dem Deckel gegenüberliegenden Ende des Innenmantels kann ein weiteres, zwischen diesen Innenmantel und ein axial angrenzendes Müh­ lenteil eingeklemmtes Ausgleichselement vorgesehen sein. Das axial angrenzende Mühlenteil besteht beispielsweise wiederum aus Metall mit einem von dem des Hartmaterials unterschiedli­ chen Wärmeausdehnungskoeffizienten.
Die Ausgleichselemente sind vorzugsweise als Druckringe bzw. Druckringscheiben ausgebildet.
Aufgrund des Umstands, daß die Ausgleichselemente aus rela­ tiv hartem Material gefertigt sind, weißt zweckmäßigerweise eines dieser Ausgleichselemente einen Mahlguteinlaß und/oder einen Kühlwasserauslaß oder -einlaß auf.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist der Au­ ßenmantel aus weichem Material zugbelastet. Hierbei wird der Umstand ausgenützt, daß weichere, insbesondere metallische Werkstoffe im Vergleich beispielsweise zu keramischen Stof­ fen bei Zugspannungen wesentlich höhere Verformungsgrade er­ tragen können, ehe in ihnen Brüche auftreten. Hierbei ist vorzugsweise zumindest eines der Ausgleichselemente mit dem Außenmantel unter Erzeugung einer Zugspannung verbunden. Vor­ zugsweise ist vorgesehen, daß das betreffende Ausgleichsele­ ment den Außenmantel radial außen übergreift und sich mit einer radial innen liegenden Druckfläche am Innenmantel ab­ stützt. Damit ist der aus hartem Material bestehende Innen­ mantel druckbelastet, während der aus weichem, beispielswei­ se metallischem Material bestehende Außenmantel auf Zug bela­ stet ist. Zweckmäßigerweise ist hierzu der Außenmantel kür­ zer als der Innenmantel, so daß beispielsweise eine besonde­ re Abstufung des betreffenden Ausgleichselements entfallen kann.
Von besonderem Vorteil ist, zwischen dem Ausgleichselement und dem Außenmantel eine elastisch nachgiebige Verbindung wie beispielsweise eine eine Tellerfeder umfassende Schraub­ verbindung oder dergleichen vorzusehen.
Die bisher beschriebenen Ausführungsvarianten sind grundsätz­ lich sowohl am Stator als auch am Rotor realisierbar, wobei der Rotor oder auch der Stator als zentraler Teil der Rühr­ werksmühle vorgesehen sein kann, welcher vom Stator bzw. Rotor umgeben ist. Beim zentralen Rotor bzw. Stator wäre der mahlraumseitige Außenmantel aus hartem Material zu fertigen und durch das Ausgleichselement auf Druck zu belasten und der aus weicherem Material bestehende Innenmantel ggf. auf Zug zu belasten.
Eine praktisch bevorzugte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß insbesondere der Rotor einen vom Mahlraum abgewandten Innenmantel sowie dem Mahlraum zugewandt einen vorzugsweise aus einzelnen Umfangsringen zusammengesetzten, mit Rührwerkzeugen versehenen Außenmantel umfaßt, wobei der Außenmantel und/oder die dort vorgesehenen Rührwerkzeuge aus hartem Material bestehen. Ein entsprechender mehrschichtiger Aufbau ist grundsätzlich auch wiederum insbesondere für den mahlraumseitigen Innenmantel eines äußeren Rotors bzw. eines den Mahlbehälter bildenden äußeren Stators denkbar.
Insbesondere bei einem zentralen Rotor ist vorzugsweise vor­ gesehen, daß ein Ausgleichselement zwischen einem Wellen­ flansch einer Rotorwelle und dem Außenmantel des Rotors ange­ ordnet ist. Hierbei weist der Wellenflansch zweckmäßigerwei­ se eine beispielsweise zylinderförmige Zentrier- und Orien­ tierungsfläche für das angrenzende Ausgleichselement auf. Darüber hinaus kann der Wellenflansch eine weitere, vorzugs­ weise wiederum zylinderförmige Zentrier- und Orientierungs­ fläche für einen sich an das Ausgleichselement anschließen­ den Umfangsring des Außenmantels aufweisen.
Am der Rotorwelle gegenüberliegenden Ende des Rotors bzw. dessen Außenmantels kann ein weiteres Ausgleichselement ange­ ordnet sein. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das erste ringförmige Ausgleichselement aufgrund dessen Be­ schaffenheit aus hartem Material gleichzeitig als Trennring eingesetzt wird, da dann der zweite Ring als Ersatz-Trenn­ ring dienen kann. Hierbei sind die beiden Ringe bzw. Ring­ scheiben möglichst gleich auszubilden.
In diesem Zusammenhang kann auch von Vorteil sein, wenn der Rotor bezüglich einer mittleren, quer durch seine Längsachse verlaufenden Ebene umkehrbar ist, falls sich über seine Länge eine ungleichmäßige Abnutzung ergibt. Um diese Umkehr­ barkeit des Rotor zu erreichen, kann dieser nach denselben Prinzipien ausgebildet sein, wie dies in der DE-OS 36 14 721 bschrieben ist.
Am der Rotorwelle abgewandten Ende des Rotors ist vorzugswei­ se ein über eine Wellenverlängerung mit der Rotorwelle ver­ bundener Rotordeckel oder dergleichen vorgesehen, über den die einzelnen Bestandteile insbesondere des Außenmantels des Rotors einschließlich des bzw. der Ausgleichselemente druck­ belastbar sind. Die Wellenverlängerung dient hierbei als Anker für den beispielsweise mittels einer Schraube befestig­ baren Rotordeckel, so daß die einzelnen Teile des Rotors auf einfachste Weise über diesen Deckel unter Druck setzbar sind.
Vorzugsweise ist der Innenmantel des Rotors mit der Rotorwel­ le verbunden. Zweckmäßigerweise sind die druckbelasteten Be­ standteile des Rotors ausschließlich durch Reibschluß in Dre­ hung versetzbar. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, daß bei den hier verwendeten Materialien die bisher üblichen ineinandergreifenden Keilverbindungen nicht ohne weiteres möglich sind. Denkbar sind jedoch reibungserhöhende Mittel, wie z.B. eine sanfte Oberflächenwellung der einzelnen Teile, die allerdings wieder so ausgebildet sein müßte, daß die Wel­ len genau ineinanderpassen. Eine spezielle Art einer form­ schlüssigen Drehungsmitnahme ist weiter unten angegeben.
Unabhängig oder in Kombination mit den zuvor genannten Maß­ nahmen zum Ausgleich von Wärmedehnungsunterschieden ist er­ findungsgemäß vorgesehen, daß der Stator und/oder Rotor je­ weils einen Außenmantel und Innenmantel aus unterschiedli­ chem Material umfaßt und daß zum Ausgleich von radialen Wär­ medehnungsunterschieden zwischen Außenmantel und Innenmantel ein elastischer Mantel, wie insbesondere ein Gummimantel, vorgesehen ist. Dieser elastische Mantel dient vorzugsweise gleichzeitig zur Abdichtung von im Rotor bzw. Stator vorgese­ henen Kühlkanälen. Hierbei sind die durch die Rührwerkzeuge voneinander getrennten Kühlkanäle zweckmäßigerweise über im elastischen Mantel vorgesehene Ausnehmungen miteinander ver­ bunden. Damit wird der Umstand berücksichtigt, daß der zwi­ schen dem elastischen Mantel und beispielsweise dem Außenman­ tel des Rotors verbleibende Raum durch die scheibenartigen Rührwerkzeuge unterteilt wird und ein schraubenliniger Ver­ lauf der Kühlkanäle wie beispielsweise bei einem Mahlbehäl­ ter ohne Rührwerkzeuge nicht möglich ist. Die im elastischen Mantel vorgesehenen Ausnehmungen stellen trotz der vorhande­ nen Rührwerkzeuge einen ungestörten Kühlmittelfluß von einem Kanal zum anderen sicher.
Zweckmäßigerweise sind auch die durch ggf. vorgesehene Ring­ rippen des Außenmantels voneinander getrennte Kühlkanäle über wiederum im elastischen Mantel vorgesehene Ausnehmungen miteinander verbunden.
Die Ausnehmungen sind vorteilhafterweise schraubenlinienför­ mig versetzt über den Umfang des elastischen Mantels ver­ teilt. Damit ist sichergestellt, daß das Kühlwasser jeweils den ganzen Ringkanal umrunden muß und nicht von einer Ausneh­ mung zur nächsten im Kurzschluß geführt ist.
Gemäß einer weiteren praktischen Ausführungsvariante verlau­ fen die Ausnehmungen bezüglich der jeweiligen Ringrippe schräg. Jede Ringrippe kann auf ihren beiden Seiten jeweils mit einer Leit- bzw. Trennwand versehen sein, wobei die bei­ den Trennwände auf den beiden gegenüberliegenden Seiten der betreffenden, schräg verlaufenden Ausnehmung angeordnet sind. Auf diese Weise kann das Kühlwasser von einem Kühlka­ nal zum nächsten und schließlich in einen am einen Ende bei­ spielsweise des zentralen Rotors vorgesehenen Verbindungs­ raum gelangen, von wo aus eine Verbindung in das Innere des Innenmantels besteht. Dieser Innenraum kann beispielsweise mit einer mittigen Bohrung bzw. dem Inneren eines Rohres der Rotorwelle in Verbindung stehen.
Bei einer Rührwerksmühle der im Oberbegriff des Patentan­ spruchs 99 genannten Art ist erfindungsgemäß eine wesentlich verbesserte Rotorgeometrie dadurch erzielbar, daß die Rühr­ werkzeuge an ihrem im Mahlraum liegenden freien Ende in Längsrichtung doppeltkonisch ausgebildet sind und die den Doppelkonus bildenden Rührwerkzeugwände einen Winkel a<60° einschließen, welcher vorzugsweise 10° bis 30° und insbeson­ dere 15° beträgt.
Aus der US-PS 41 75 871 ist zwar bekannt, daß sich bei einer doppelkegelförmigen Rotorgeometrie zwischen den einzelnen Stellen größten Durchmessers jeweils ein Wirbeltorus rund um den Rotor ausbildet, welcher im Falle eines Mischers die Mischwirkung unterstützt. Es wurde auch bereits vorgeschla­ gen, eine solche doppelkegelförmige Rotorgeometrie bei einer Rührwerksmühle vorzusehen (DE-OS 34 04 985), wodurch sich ein leicht abgewandelter Effekt ergibt, nämlich eine Verbes­ serung der Verteilung der Mahlkörper über den Mahlraum.
Mehrere Untersuchungen haben jedoch ergeben, daß die in der US-PS 41 75 871 dargestellten Wirbel keineswegs beständig sind, sondern diese axial nebeneinanderliegenden Wirbel in ihrem Strömungsbild bis zu dessen Zerstörung ständig gestört sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird er­ reicht, daß die an sich sehr günstige Wirbelbildung äußerst beständig ist und deren Ausbildung unterstützt wird. Erfin­ dungsgemäß wird zwischen den spitz zulaufenden Stellen größ­ ten Durchmessers ein ausreichend großer Raum zur ungehinder­ ten Ausbildung der Wirbel geschaffen. Die Rührwerkzeuge kön­ nen an ihren Enden abgerundet sein bzw. eine in Längsrich­ tung abgerundete Konusform aufweisen. Darüber hinaus ist von Vorteil, den vorzugsweise jeweils durch einen Umfangsring ge­ bildeten Bereich des Rotors zwischen zwei scheibenartigen Rührwerkzeugen in Anpassung an die abgerundete Wirbelform konkav auszubilden.
Der den konisch ausgebildeten Zwischenbereich bestimmende Krümmungsradius BR ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß dieser Zwischenbereich zusammen mit den angrenzenden Konus­ flächen der betreffenden Rührwerkzeuge im Längsschnitt zu­ mindest im wesentlichen eine Parabel ergibt. Der Krümmungs­ radius BR ist vorzugsweise größer als der Radius Br der am Ende der Rührwerkzeuge vorgesehenen Rundung.
Eine insbesondere auch für harte und damit im allgemeinen spröde Materialien geeignete formschlüssige Drehungsmitnahme ist dadurch gegeben, daß am mit der Rotorwelle verbundenen Innenmantel des Rotors Mitnahmestifte befestigt sind, welche den elastischen Mantel durchsetzen und in in den Rührwerk­ zeugen und/oder den Ringrippen vorgesehene, vorzugsweise ab­ gerundete Ausnehmungen eingreifen. Derartige Mitnahmestifte können über den Umfang des Rotors verteilt sein.
Weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung er­ geben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in dieser zeigt:
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine Rührwerks­ mühle, die entsprechend einem aus mehreren Druckschrif­ ten zusammengesetzten Stande der Technik ausgebildet ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 veranschaulichten Deckel, jedoch entsprechend einer ersten Ausführungs­ form der Erfindung, zu der dann die Fig. 1 ein Schnitt nach der Linie I-I sein kann;
Fig. 3 eine erste Realisierungsform der anhand der Fig. 2 veranschaulichten Anordnung in einem Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, jedoch erst nach dem Vergießen der in Fig. 2 in Draufsicht gezeigten Rohrschlange;
Fig. 4 eine zweite Realisierungsform der Anordnung nach Fig. 2 in explodierter Darstellung, wobei Fig. 2 dann eine Draufsicht auf den Unterteil der Fig. ist;
Fig. 5 eine Ausführungsform mit geradlinigen Kanälen;
Fig. 6 ein Detail bei einer Ausführung nach den Fig. 5 oder 7;
Fig. 7 und 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII ist und Fig. 1 als Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 7 gedacht werden kann,
Fig. 9 die Verbindung von Deckel- und Statorkühlkreislauf sowie eine besondere Statorausbildung gemäss bevorzug­ ten Ausführungsformen der Erfindung,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine Rührwerksmühle mit einem inneren Mahlkörperumlauf, dessen radial innerer Umlaufabschnitt durch einen zentralen, zur Rotorachse koaxialen Rückführ­ kanal gebildet ist,
Fig. 11 einen Längsschnitt einer Rührwerksmühle, wel­ che einen axial verschieblichen Mahlbehälter mit einer diesem zugeordneten Verstellein­ richtung sowie eine Druckkolbeneinheit zur Variation des Volumens des Mahlraums auf­ weist,
Fig. 12 einen Längsschnitt einer Rotoranordnung einer Rührwerksmühle, deren Mahlkörperumlauf einen radial inneren Umlaufabschnitt mit schräg nach außen verlaufenden Rückführkanä­ len umfaßt,
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer Rühr­ werksmühle mit einem im Längsschnitt im we­ sentlichen ovalen Rührwerksrotor, welcher wiederum einen zentralen, zur Rotorachse koa­ xialen Rückführkanal für die Mahlkörper auf­ weist, welcher durch Schrägkanäle verlängert ist,
Fig. 14 einen Längsschnitt durch eine Rührwerksmüh­ le, bei der zwei von getrennten Rotorwellen angetriebene Rotorwerkzeuge in einem gemein­ samen Mahlbehälter untergebracht sind,
Fig. 15 einen Längsschnitt einer Rührwerksmühle mit zwei scheibenartigen, von einer gemeinsamen Rotorwelle angetriebenen Rotorwerkzeugen,
Fig. 16 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbei­ spiel einer Rührwerksmühle,
Fig. 17 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, entsprechend den Pfeilen II-II in Fig. 16,
Fig. 18 einen Fig. 16 vergleichbaren Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsvariante der Rührwerksmühle, und
Fig. 19 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 18.
Fig. 1 zeigt den Oberteil einer Rührwerksmühle, wie sie aus der DE-PS 28 13 781 bekanntgeworden ist, allerdings mit einigen, später zu besprechenden Veränderungen. Die aus dieser DE-PS be­ kannte Rührwerksmühle weist einen aus Ringen 1 zusammengesetzten Mahlbehälter 2 auf, wobei diese Ringe 1 an der Außenseite wen­ delförmige Nuten besitzen, die der Hindurchführung eines Kühlmit­ tels, insbesondere von Wasser, dienen und die durch einen äuße­ ren Mantel 3 abgedeckt sind. An der Oberseite dieses Mahlbehäl­ ters 2 befindet sich ein Sitzring 4 sowie ein die Auslaßkammer 5 umschließender Lagerkörper 6.
In diesem Lagerkörper 6 ist eine Rotorwelle 7 gelagert, die in­ nen hohl zur Hindurchführung von Kühlwasser ausgebildet ist und die an ihrer Unterseite ein angeschweißtes Führungsrohr 8 trägt. An diesem Führungsrohr 8 sind einzelne Rotorringe 9 des Rotors 10 aufgefädelt und zentriert.
Abweichend von der Darstellung der genannten DE-PS 28 13 781 ist zur Abtrennung der Mahlkörper vom flüssigen Produkt ein aus der DE-PS 20 47 244 bekannter gekühlter Mahlraumdeckel 11 vorgesehen, der eine ringscheibenförmige Gestalt hat. Nach dem Stande der Technik ist in dieser Ringscheibe 11 ein Hohlraum 12 vorgesehen, der von Kühlmittel durchströmt werden soll. Über die Zufuhr dieses Kühlmittels in den Hohlraum 12 ist im Stande der Tech­ nik nichts ausgesagt, und man muß auf Grund der Darstellung eher annehmen, daß diese unabhängig von anderen Kühlkreisläufen erfolgt. Es sei schon jetzt vorweggenommen, daß für die Zwecke der vorliegenden Erfindung hierzu zweckmäßig eine Zweigleitung 13 an die Außenwendeln 14 des Stators 2 angeschlossen wird, denen das Kühlwasser über eine Zufuhrleitung 15 zuführbar ist.
Ferner ist eine, z.B. aus der DE-PS 29 32 783 bekanntgewordene Regeleinrichtung 16 für den Kühlkreislauf schematisch angedeutet, die an einer, an sich beliebigen Stelle, beispielsweise im Inne­ ren der Kühlwendeln 14 mittels eines Temperaturfühlers 17 die Kühlwassertemperatur mißt und den Zustrom an Kühlmittel über den Einlaß 15 dementsprechend regelt. Wenn auch der Fühler 17 an einer relativ nahe zum Einlaß 15 gelegenen Stelle dargestellt ist, so versteht es sich doch, daß dieser Fühler zweckmäßig gegen die Auslaßseite des Kühlkreislaufes hin angeordnet ist.
Betrachtet man nun die Darstellung der Fig. 1 soweit sie sich auch dem genannten Stande der Technik entnehmen läßt, so wird zunächst auffallen, daß der Hohlraum 12 im scheibenförmigen Körper 11 nicht ohne weiteres herstellbar sein wird. Stellt man sich ferner auch noch vor, daß der Hohlraum 12 (verglichen mit dem Querschnitt der Zufuhrleitung 13), aufgrund der scheibenför­ migen Gestalt des Körpers 11 ein gegenüber der Leitung 13 stark vegrößertes Volumen besitzt, so wird klar werden, daß der Kühlmittelstrom innerhalb des Hohlraumes 12 seine Führung ver­ lieren wird und sich somit Toträume bilden, in denen sich der Kesselstein ablagert. Das Resultat ist, daß gewisse Abschnitte des Deckelkörpers 11 nicht nur nicht gekühlt werden, sondern wegen der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Kesselsteines sogar eine gewisse Wärmespeicherkapazität entwickeln, wobei die Flä­ chenbereiche mit guter bzw. mit schlechter Kühlung absolut nichts voraussagbar sind und das Kühlergebnis dem Zufall überlassen bleibt. Dies kann sogar so weit führen, daß bei starker Beein­ flußung des Regelkreises 16 durch das im Hohlraum 12 aufgeheiz­ te Kühlwasser dann die Kühlregelung selbst nur mehr mangelhaft funktioniert.
Um nun definierte Strömungsverhältnisse auch an einem so groß­ flächigen Körper wie einer Scheibe zu schaffen, kann nun die Aus­ bildung erfindungsgemäß entsprechend Fig. 2 getroffen sein. Dabei ist anstelle eines alle Bereiche mit Ausnahme einer relativ dün­ nen Wandung des scheibenförmigen Körpers 11 ausfüllenden Hohl­ raumes 12 der Hohlraum für die Kühlflüssigkeit als längliches Kanalsystem 112 ausgebildet, das sich spiralenförmig praktisch über die gesamte Oberfläche (bzw. Volumen) des scheibenförmigen Körpers 11 erstreckt und so für eine gleichmäßige Kühlung Sorge trägt. Dadurch, daß nun kein wesentlicher Querschnittsunter­ schied zwischen dem Zufuhrkanal 13 und dem Kanalsystem 112 mehr besteht, ist die Kühlflüssigkeit gezwungen, relativ rasch das Kanalsystem 112 zu durcheilen, wobei einerseits Ablagerungen auf­ grund der hohen Strömungsgeschwindigkeit vermieden werden (Selbst­ reinigungseffekt) und anderseits durch die Anordnung dieses Ka­ nalsystems 112 entsprechend einer Spirale ein vorhersehbarer und gleichmäßiger Kühleffekt erreicht wird. Das Kühlwasser tritt sodann an einem lediglich strichliert angedeuteten Auslaß 18 wieder aus, welcher Auslaß 18 beispielsweise über den Lagerkör­ per 6 (Fig. 1) nach außen geführt sein kann.
Die dargestellte Anordnung des Kanalsystems 112 wird sich selbst­ verständlich besonders dann eignen, wenn der scheibenförmige Kör­ per 11 mit dem Stator 2 (Fig. 1) verbunden ist, d.h. den in Fig. 1 gezeigten Deckel 11 oder eine Statorringscheibe (als Werkzeug) bildet. In einem solchen Falle wird es besonders zweckmäßig sein, wenn wenigstens die Zufuhr (Übergang des Kanal 13 zum System 112) von der Mantelfläche des scheibenförmigen Körpers 11 her erfolgt, und zwar von der Außenmantelfläche 19. Umgekehrt wird es im Fal­ le einer Rotorscheibe günstig sein, wenn die Zufuhr und/oder die Abfuhr des Kühlwassers von der Innenmantelfläche 20 her des schei­ benförmigen Körpers 11 erfolgt.
Geht man also von Fig. 2 aus, so läßt sich die Darstellung des Deckels 11 in Fig. 1 als Schnittdarstellung entlang der Linie I-I vorstellen. Anderseits sind mit einer solchen spiralförmigen An­ ordnung noch nicht alle Probleme beseitigt, denn es fragt sich, wie eine solche Spirale hergestellt werden kann. Zwei Realisa­ tionsformen werden in der Folge anhand der Fig. 3 und 4 bespro­ chen werden.
Gemäß Fig. 3 ist das Kanalsystem 112 als Kühlrohr ausgebildet, das beispielsweise auf eine plattenförmige Grundfläche aufgelegt und sodann an dieser Platte mit Metall 21 ausgegossen wird. Fig. 2 ist also dann als Darstellung des Kanalsystems 112 auf der Grundplatte vor dem Vergießen anzusehen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß in einem ringschei­ benförmigen Körper 11′ zunächst das Kanalsystem 112 eingefräst wird (auch andere Bearbeitungsvorgänge zur Formbildung sind denk­ bar, worauf das so gebildete Kanalsystem 112 durch einen Deckel 11′′ abgedeckt wird. Der Deckel 11′′ kann dann auf den Ringkörper 11′ aufgeschrumpft oder aufgeschweist werden. Um die Gleichmä­ ßigkeit der Anlage der Oberfläche des Deckelkörpers 11′′ zu si­ chern, kann der Ringkörper 11′ mit der aus Fig. 4 ersichtlichen Ausbauchung 22 versehen sein. Ferner kann es von Vorteil sein, an die Oberseite der Zwischenstege 23 Dichtungslippen 24 einzu­ setzen.
Die spiralförmige Anordnung gemäß Fig. 2 ist nun nicht unbe­ dingt erforderlich, vielmehr kann eine gute und gleichmäßige Kühlung auch mit geradlinig verlaufende Kanälen erreicht werden, die leicht durch Bohren herstellbar sind. Ein Beispiel einer solchen Ausführung sei nun anhand der Fig. 5 beschrieben. Dabei besitzen Teile gleicher Funktion dieselben Bezugszeichen wie in den vorigen Figuren, Teile ähnlicher Funktion dieselben Bezugs­ zeichen, jedoch mit einer Hunderterziffer versehen.
Gemäß Fig. 5 ist der scheibenförmige Körper 11 von einem Kanal­ system 212 durchzogen, das jeweils aus einzelnen, hier zweckmä­ ßig zueinander parallel verlaufenden Kanälen 25, 25′, 25′′ bzw. 26, 26′, 26′′ bzw. 27, 27′, 27′′ usw. besteht. Diese Kanäle 25-30 können leicht entlang von die Sekanten zum scheibenförmigen Teil 11 bildenden Achsen a als geradlinige Bohrungen hergestellt wer­ den, die dann etwa in einer durch den scheibenförmigen Körper 11 gelegten Ebene verlaufen. In Fig. 5 sind jeweils zueinander para­ lelle Kanäle 25, 25′, 25′′ bis 30, 30′, 30′′ dargestellt, doch versteht es sich, daß je nach den gewünschten Kanalquerschnitt und der Dimension des zu kühlenden scheibenförmigen Körpers 11 bzw. dem erforderlichen Kühleffekt die Anzahl der Kanäle 25 bis 30 variieren kann.
Wie ersichtlich, sind die Kanäle 25 bis 30 nach Art eines Viel­ eckes angeordnet, d.h. theoretisch könnte bereits eine Dreieck­ form ausreichend sein, doch wird die Verteilung der Kühlkanäle über die Ringfläche um so besser, je mehr sich die Vieleckform einem Kreise (vgl. die Spirale in Fig. 2) annähert, wobei auch auf die damit erforderliche Ausgestaltung der Zu- und Abfuhrka­ näle Rücksicht zu nehmen ist. Jedenfalls wird es sich aufgrund der Vieleckform ergeben, daß die Bohrungen 25 bis 30 von einer Mantelfläche her, und zwar von der Außenmantelfläche 19 her, gebohrt werden, und jeweils an einer anderen Stelle der Außen­ mantelfläche 19 wiederum ausmünden. Dabei ergibt es sich, daß die geradlinig verlaufenden Kanäle jeweils miteinander einen Winkel R einschliessen, da sie einander kreuzen.
Um daher eine definierte Strömung durch die Kanäle 25 bis 30 zu erhalten, ist es nötig, diejenigen Kreuzungsstellen zu blockie­ ren, an denen das Kühlmedium umgeleitet bzw. am Austreten verhin­ dert werden soll. Es versteht sich, daß bei einer gegebenen An­ ordnung von Kanälen 25 bis 30 man es in der Hand hat, durch Ver­ änderung der Stellung einzelner Stopfen auch die Umleitungsstel­ len zu beeinflußen. Beispielsweise könnte es für eine sehr in­ tensive Kühlung zweckmäßig sein, für jeden der Kanäle 25 bis 30 einen eigenen Zufluß vorzusehen. Das Kanalsystem 212 sei aber nachstehend anhand einer anderen Anordnung beschrieben, bei der ein quasi spiralförmiger Verlauf erreicht wird.
Es sei angenommen, daß rund um den scheibenförmigen Körper 11 sechs Zuläufe, 13, 213, 313, 413, 513 vorgesehen sind, die je­ weils dem Zuflußkanal 13 der Fig. 1 in etwa entsprechen. Wenn daher das Kühlwasser über den Zufluß 13 in den Kanal 25 ein­ tritt, so gelangt es zunächst an dem den Kanal 25 schneidenden Kanal 30 vorbei, wobei die Verbindungsstelle durch einen Stop­ fen 31 abgeschlossen wird. Analog verfährt man an der nächsten Kreuzungsstelle, d.i. der Kreuzung zwischen den Kanälen 25 und 30′, wo zu beiden Seiten des Kanales 25 Stopfen 31 einzusetzen sind. Analoges gilt für die Kreuzungsstelle des Kanales 25 mit dem Kanal 30′′.
Nachdem der Kanal 25 die Hälfte seiner Lauflänge überschritten hat, kreuzt er sich mit dem Kanal 26′′, in den dementsprechend zu beiden Seiten des Kanales 25 Stopfen 31 einzusetzen sind. Da sich aber nun der Kanal 25 der Außenmantelfläche 19 nähert, wird die Strömungsrichtung an der nächsten Kreuzung mit dem Ka­ nal 26′ umgelenkt, zu welchem Zwecke am Ende des Kanales 26′ sowie am Ende des Kanales 25 je ein Stopfen 31 vorgesehen ist. Das Kühlmedium wird daher im Sinne des Pfeiles 32 aus dem Kanal 25 in den Kanal 26′ umgelenkt, wo sie in einer etwas geringeren Entfernung vom Mittelpunkt des scheibenförmigen Körpers 11 wei­ terfließt, als vorher. Da in diesem Bereiche der Umlenkstelle vom Kanal 25 auf den Kanal 26′ ein weiterer Zufluß 113 in den Kanal 26 einmündet, von wo aus dann die Kühlflüssigkeit in ana­ loger Weise in den Kanal 27′ umgelenkt wird, muß auch die den Kanal 26′ durchströmende Flüssigkeit nach dem Passieren der Kreuzungsstellen mit den Kanälen 25′ und 25′′, die jeweils durch Stopfen 31 verschlossen sind, an der Kreuzungsstelle mit dem Kanal 27′′ in diesen umgelenkt werden. Hierzu sind entsprechende Stopfen 31 vorgesehen. Die Kühlflüssigkeit wird somit entspre­ chend dem Pfeil 33 in den radial innersten Kanal 27′′ umgelenkt, wo sie lediglich noch den Kanal 26′′ kreuzt, der durch entspre­ chende Stopfen 31 verschlossen ist. Am Ende des Kanales 27′′ ist eine weitere Umlenkung nicht mehr möglich. Es muß daher für einen entsprechenden Abfluß Sorge getragen werden, der entweder über die Innenmantelfläche 20 erfolgen kann, im dargestellten Ausführungsbeispiel jedoch über eine Bohrung 34 in der Stirnflä­ che des scheibenförmigen Körpers 11 erfolgt.
Nachdem also auf diese Weise eine über die Hälfte des Umfanges des scheibenförmigen Körpers 11 verlaufende, aus einzelnen ge­ radlinigen Kanälen zusammengesetzte Spiralform erzielt ist, ver­ steht es sich, daß die übrigen Kühlkreisläufe - ausgehend von den Zuflüssen 113, 213, 313, 413 und 513 - jeweils analog aus­ gebildet sind. In jedem Falle wird durch die Geradlinigkeit der Kanäle 25 bis 30 erreicht, daß diese im Bedarfsfall leicht ge­ reinigt werden können. Überdies sind sie auch relativ einfach herzustellen, wobei die Maßhaltigkeit des scheibenförmigen Kör­ pers 11 leichter zu sichern ist, als im Falle der Zusamm 83438 00070 552 001000280000000200012000285918332700040 0002003918092 00004 83319ensetzung desselben aus zwei Teilen 11′, 11′′ (vgl. Fig. 4). Überdies kann eine solche Konstruktion leicht den Erfordernissen angepaßt wer­ den: es wurde ja bereits erwähnt, daß im Bedarfsfall für jeden einzelnen der Kanäle 25 bis 30 ein Zuflußrohr vorgesehen sein kann, es ist aber ebenso möglich, die jeweilige Abflußöffnung 34 wiederum mit einer Zuflußöffnung zu verbinden, um so einen Reihenschluß der Kanäle zu erreichen. Beispielsweise könnte die am unteren Ende der Fig. 5 gezeigte Öffnung 34 mit der benach­ barten Zuflußöffnung 313 verbunden werden. Selbstverständlich sind auch beliebige Durchflußkombinationen möglich, die für den Konstrukteur jeweils entsprechend den Erfordernissen wählbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, die scheibenförmigen Kör­ per 11 in größeren Stückzahlen herzustellen und dann durch ent­ sprechendes Einsetzen der Stopfen 31 an die jeweils geforderten Verhältnisse anzupassen.
Nun können die Stopfen 31 an sich auf beliebige Weise hergestellt werden, beispielsweise auch von einer eingesetzten Klebe- bzw. Dichtungsmasse gebildet sein. Allerdings sind zwei Erfordernisse zu berücksichtigen. Einerseits sollten die Stopfen 31 zu Reini­ gungszwecken gegebenenfalls auch wieder entfernbar sein, ander­ seits sollte gesichert werden, daß sie auch mit hoher Positio­ niergenauigkeit an die jeweils gewünschte Stelle eingesetzt wer­ den können. Um diese Anforderungen zu erfüllen, sind die Kanäle 25 bis 30 wenigstens über einen Teil ihrer Länge, insbesondere gegen die Mantelfläche 19 zu mit einem aus Fig. 6 ersichtlichen Innengewinde 35 versehen, in das die Stopfen 31 in Form von Wurm­ schrauben einschraubbar sind. Die Abdichtung zwischen den einzel­ nen Kanälen 25 bis 30 (Fig. 5) ist sicherlich nicht sehr kritisch, doch kann gewünschtenfalls im Zusammenhang mit den Wurmschrauben 31 auf aus der Installationstechnik geläufige Dichtungsmittel zurückgegriffen werden. In jedem Falle, ist es durch Verwendung solcher geradliniger Kanäle mit beliebig einsetzbaren Stopfen 31 leicht möglich, den vorgefertigten scheibenförmigen Körper 11 an beliebige Verhältnisse anzupassen, bzw. durch Herausschrauben der Stopfen 31 eine Reinigung nötigenfalls durchzuführen. Die schei­ benförmigen Teile 11 können dann in größerer Stückanzahl herge­ stellt und dann der endgültige Verlauf der Kühlkanäle je nach den Anforderungen durch entsprechendes Einsetzen der Stopfen 31 den jeweiligen Umständen angepaßt werden.
Während bei einer vieleckförmigen Anordnung gemäß Fig. 5 relativ lange Bohrungen entlang der Achsen a ausführen sind, gelingt es mit verhältnismäßig kurzen Bohrungen auszukommen, wenn diese Bohrungen wenigstens teilweise eine Radialrichtung zur Zentral­ achse des scheibenförmigen Körpers 11 besitzen oder um einen klei­ neren Winkel als 45° von einer solchen Radialrichtung abweichen. In jedem Falle gelangt man dann zu einer etwa sternförmigen Anord­ nung der Einzelkanäle des Kanalsystems, und es soll nachstehend anhand der Ausführung gemäß den Fig. 7 und 8 ein mögliches Aus­ führungsbeispiel (unter vielen denkbaren anderen sternförmigen Anordnungen) besprochen werden.
Das aus Fig. 7 ersichtliche Kanalsystem 312 besitzt einen radial verlaufenden Zuflußkanal 36, dessen Achse a zur Achse a′ eines weiteren Kanalabschnittes 37 einen Winkel R′ einschließt. Dies bedeutet, daß die über den Kanal 36 eintretende Kühlflüssigkeit in den Kanal 37 umgeleitet wird, der mit der Radialen einen klei­ neren Winkel als 45° einschließt. Sodann strömt das Kühlmedium radial auswärts den Kanal 37 entlang, der jedoch an seinem Ende mit einem Stopfen 31 verschlossen ist. Der Kanal 37 schließt mit einem weiteren Kanal 38 einen Winkel R′′ ein, wobei der zur Außenmantelfläche 19 führende Endabschnitt des Kanales 38 wie­ derum durch einen Stopfen 31 verschlossen ist. Sodann schließt an den Kanal 38 ein weiterer Kanalabschnitt an, der nach Lage und Länge dem Kanal 37 entspricht und daher daßelbe Bezugszeichen be­ trägt. Dazwischen liegt ein Winkel R′′′.
Sternförmig ergibt sich so eine Aufeinanderfolge von Kanalab­ schnitten 37 und 38, deren Enden jeweils durch Stopfen 31 ver­ schlossen werden können, bis das Kühlmittel letzten Endes durch einen Abflußkanal 39 austreten kann, dem ein entsprechender Abfluß im Stator gegenüberliegt. Selbstverständlich läßt sich auch hier wiederum gewünschtenfalls durch Verändern der Lage der Stopfen 31 erreichen, daß gewünschtenfalls mehrere Kühlkreis­ läufe parallel zueinander betrieben werden. Im allgemeinen wird dies jedoch nicht erforderlich sein.
Die Ausführung nach den Fig. 7 und 8 zeigt aber auch noch eine weitere Besonderheit, die eine kompaktere und kostengünstigere Herstellung der Rührwerksmühle erlaubt. Wenn nämlich der Deckel 11 gleichzeitig entweder selbst oder über einen einsetzbaren Trennring 40 die Begrenzung des Trennspaltes bildet, wie dies gemäß der DE-PS 20 47 244 bereits vorgeschlagen wurde, so kann das an der Oberseite dieses Trennringes 40 austretende und fer­ tig gemahlene Produkt unmittelbar über eine im gekühlten Deckel 11 vorgesehene Auslaßöffnung 41 abgeführt werden. Während bei der Ausführung nach Fig. 1 also die Auslaßöffnung 141 oberhalb des Deckels 11 vorgesehen ist und so die Bauhöhe vergrößert wird, kann bei einer Ausführung gemäß den Fig. 7 und 8 nicht nur an Bauhöhe eingespart werden, sondern es wird auch gesichert, daß das Produkt bis zu seinem Austritt aus der Mühle mit Sicherheit unter dem Einfluß der Kühlanordnung steht, was mit den bisheri­ gen Ausführungen nach dem Stande der Technik nur in unvollkomme­ ner Weise erreicht werden konnte. Die Auslaßöffnung 41 wird sich dabei vorzugsweise innerhalb der Begrenzungsebenen des schei­ benförmigen Körpers 11 erstrecken, doch wäre auch eine schräge Anordnung bzw. eine Anordnung von Stirnfläche zu Stirnfläche denk­ bar. Letztere Ausführung wird insbesondere dann zweckmäßig sein, wenn eine Außentrennung der Mahlkörper vom Mahlgut erwünscht ist. Selbstverständlich ergibt sich der Vorteil der kompakteren Konstruktion auch dann, wenn der scheibenförmige Körper 11 im Bereiche des Einlaßes für das Mahlgut angeordnet ist und der Kanal 41 die Einlaßöffnung bildet, doch wird dann der Trennring 40 - in Strömungsrichtung gesehen - dahinter liegen. Anderseits ist eine gute Kühlung auslaßseitig besonders von Vorteil, wes­ halb die Ausbildung des Kanals 41 als Auslaßöffnung bevorzugt ist.
Da nun aber aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, daß bei einer erfindungsgemäßen Ausbildung mindestens ein, oft aber sogar mehrere Kanalanschlüsse genau zu positionieren sind, ist es für jeden solchen scheibenförmigen Körper 11 von Vorteil, wenn ihm Orientierungseinrichtungen zugeordnet sind, die bei der Mon­ tage von vorneherein das stellungsrichtige Einsetzen des Körpers 11 sichern. Eine solche Orientierungseinrichtung kann sowohl alleine am scheibenförmigen Körper (z.B. eine Anzeigemarke) als auch alleine an dem mit diesem Körper zu verbindenden Teil vorge­ sehen sein, ist aber zweckmäßig als formschlüssige Orientie­ rungseinrichtung an beiden miteinander zu verbindenden Teilen vorhanden, wie etwa in Fig. 7 der Körper 11 an einer Seite eine Abflachung 42 aufweist, die statorseitig mit einer entsprechenden Abflachung der Statorwand zusammenwirkt. Diese Abflachung 42 ist vorteilhaft im Bereiche wenigstens eines Kanalanschlusses, hier im Bereiche der Auslaßöffnung 41, vorgesehen, da dann auch die Abdichtung in diesem Bereiche erleichtert wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 9 unterscheidet sich von der Dar­ stellung der Fig. 1 in verschiedener Hinsicht. Eine der Besonder­ heiten liegt darin, daß hier jeder der Deckel 111, 211 einen Durchmesser aufweist, der größer als der Innendurchmesser des Stators 102 ist, so daß er in einem, hier der Wandstärke des Stators 102 entsprechenden, Überlappungsbereich auf diesem aufliegt. Dadurch ergibt sich zunächst einmal eine einfachere Verbindung der beiden Kühlkreisläufe 36, 37 bzw. 136, 112 etc. einerseits (vgl. auch Fig. 2, 7) und 114 anderseits über einen geraden, von der Stirnfläche des jeweiligen Deckels 111 bzw. 211 ausmündenden und damit leicht herstellbaren Verbindungskanal 113.
Dazu läßt sich aber auch eine weitere Besonderheit auf einfache Weise verwirklichen. Wie ersichtlich, werden hier die Kühlwendeln 114 des Stators durch eine zylindrische Dichtungsschürze 43 abge­ dichtet, die als gummielastischer Mantel (z.B aus Neopren) auf den die Wendeln 114 bildenden Zwischenwänden 44 aufliegt. Durch diese Materialkombination ergibt sich bereits eine leicht her­ stellbare Abdichtung des Kühlkreislaufes 114 des Stators 102. Es ist vorteilhaft, den gummielastischen Mantel 43 noch durch einen Außenmantel 45, insbesondere aus Metall, gegebenfalls aber auch einem anderen Material wie gewickelten Glasfasern, zu schützen. Dabei kann die Dichtung noch verbessert werden, wenn der Außen­ mantel unter Spannung gebracht wird und damit den gummielasti­ schen Mantel 43 unter Druck umschließt und ihn so gegen die von den Zwischenwänden 44 gebildeten Dichtflächen preßt. Dies kann beispielsweise so erfolgen, daß um den Mantel 43 ein Faser­ material, beispielsweise aus Kohle- oder Glasfasern, unter Span­ nung gewickelt wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Außenmantel 45 einen Längsschlitz aufweist und nach Art einer Rohrschelle zusammengespannt wird. Schließlich ist es auch denkbar, den Außenmantel 45 auf die Dichtungsschürze 43 einfach aufzuschrumpfen.
Zur Vermeidung von Abdichtungsproblemen ist es bei einer solchen Ausbildung vorteilhaft, wenn der Stator 102 frei von Einmündun­ gen, insbesondere zur Zu- oder Abfuhr des Kühlmediums, ist. Dies kann nun aber durch die an Hand der bisher besprochenen Ausbildung der Deckel 111, 211 wesentlich leichter verwirklicht werden, indem jeder Deckel 111, 211 an den Kühlkreislauf 114 des Stators 102 über einen Verbindungskanal 113 angeschlossen ist. Dabei ist es an sich für die eben erläuterte Ausbildung des Stators 102 mit seiner Dichtungsschürze 43 unerheblich, wie der Hohlraum des Deckels ausgebildet ist, ja es wäre sogar denkbar, den Stator 102 auch bei ungekühlten Deckeln 111, 211 in dieser Form herzu­ stellen, in welchem Falle im Deckel nur die Kanäle 36 bzw. 136 und 113 vorzusehen wären. Im übrigen versteht es sich, daß die neuartige Ausgestaltung mit dem Mantel 43 prinzipiell für alle zu kühlenden, gegebenenfalls auch für zu wärmende, Gefäße angewandt werden kann, doch wird sie in Kombination mit der beschriebenen Deckelausgestaltung am leichtesten und auch am wirksamsten sein, zumal nun auch die Kühlregelung gemeinsam erfolgen kann.
Es ist ersichtlich, daß in vorteilhafter Weise auch an der Ein­ gangsseite der Rührwerksmühle, d.h. im Bereiche eines Einlaß­ kanales 46 (der beispielsweise über ein nicht dargestelltes Schwanenhalsrohr an die Mahlgutpumpe angeschlossen sein kann) für das zu bearbeitende Mahlgut, ein ähnlicher Deckel 211 vorgesehen ist, so daß auch an der Unterseite der Mühle Kühlwasseranschlüs­ se am Stator 102 vermieden werden. Dadurch wird aber auch in vorteilhafter Weise eine zu einer horizontalen Mittelebene spie­ gelbildliche Ausgestaltung von Stator und Rotor erleichtert, wie dies in der DE-OS 36 14 721 vorgeschlagen wurde. Auf diese DE-OS soll hier bezüglich der weiteren Ausbildung von Stator und Rotor ausdrücklich Bezug genommen werden.
Obwohl die an Hand der gezeigten Mantelkonstruktion 43, 44 für den Stator 102 wegen der möglichen Ausnützung der Eigenelastizi­ tät des Materials besonders günstig ist, zumal dadurch ja auch allfällige Toleranzen ausgeglichen werden, kann eine ähnliche Dichtungskonstruktion auch am Deckel 211 vorgesehen sein. Dieser Deckel 211 besitzt zweckmäßig ein an einer seiner Stirnflächen eingedrehtes Kanalsystem 112, wie es an Hand der Fig. 2 bereits geschildert wurde. Mit diesem Kanalsystem 112 steht eine vom Kanal 136 abzweigende Verlängerung 213 des Kanales 113 in Verbin­ dung, wobei das andere Ende der Kühlkanalspirale 112 mit dem etwa mittig angeordneten Kanal 18 (vgl. Fig. 2) verbunden ist, der an der Stirnfläche eines mittels radiale Fortsätze 52, 53 der Deckel 49, 211 durchsetzenden Druckschrauben 48 aufgepreßten Druckdeckels 49 ausmündet. Es versteht sich, daß dabei die Durchflußrichtung für das Kühlmittel, ebenso wie am Statormantel an sich frei wählbar ist. Zur Vergleichmäßigung des Druckes können weitere Druckschrauben 50 über die Stirnfläche der Deckel 49, 211 verteilt sein.
Zwischen den beiden Deckeln 49, 211 befindet sich eine scheiben­ förmige Dichtungsschürze 143, die durch die Druckschrauben 48, 50 dicht gegen die Zwischenwände 47 des Kanalsystems 112 gepreßt wird. Auch dadurch lassen sich allfällige Toleranzen ausgleichen.
Gegebenenfalls mag es zweckmäßig sein, wenn der Druckdeckel 49 einen ringförmigen (allenfalls mit Unterbrechungen) Begrenzungs­ steg 51 besitzt. Ebenso kann die Oberfläche der Zwischenwände 47 mit in die Dichtungsschürze einbeißenden Ringriefen versehen sein. Es ist ersichtlich, daß die Dichtungsschürze 143 des Deckels 211 zweckmäßig eine größere Wandstärke aufweist, als die Dichtungsschürze 43.
Zur Erleichterung der Reinigung ist es vorteilhaft, wenn wenig­ stens einer der Deckel 111 bzw. 211, vorzugsweise beide, einen axial sich erstreckenden Umfangsflansch 54 aufweist, der einen mit einem Krümmungsradius R gerundeten Übergang in die innere Stirnfläche aufweist.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche verschiedene Modifika­ tionen möglich; so versteht es sich, daß der Trennring 40 vorzugsweise aus einem Hartmaterial bestehen kann. Andere Vari­ anten könnten in der Anordnung mehrerer Statoren und/oder Rotoren bestehen, wie dies verschiedentlich schon vorgeschlagen wurde. Statt der in Fig. 9 gezeigten fliegenden (einseitigen) Lagerung des Rotors 110 kann selbstverständlich auch eine beid­ seitige Lagerung vorgesehen werden. Statt der in der Zeichnung veranschaulichten Trennvorrichtung an der Mühle selbst kann auch eine Außentrennung im Rahmen eines Kugelumlaufes vorgesehen werden, etwa in der Art, wie dies die DE-OS 30 38 794 zeigt.
Ferner wurde die Erfindung zwar an Hand einer Rührwerksmühle mit vertikaler Drehachse des Rührwerkes beschrieben, doch läßt sich die Erfindung selbstverständlich auch an im wesentlichen horizon­ talen oder in beliebiger Lage befindlichen Rührwerksmühlen anwen­ den. An Stelle eines unter seiner Eigenelastizität an den Zwi­ schenwänden 44 aufliegenden Mantels 43 könnte auch dieser als Folie um den Stator gewickelt und an seinen zusammenstoßenden Enden verklebt werden, worauf ein Anlagedruck zum Andrücken des gummielastischen Materials an die Zwischenwände in der schon geschilderten Weise mit Hilfe des Außenmantels 45 erzeugt werden kann. Es ist aber klar, daß die Klebestelle Dichtungsprobleme mit sich bringen kann, die vermieden werden, wenn die Dichtungs­ schürze 43 unter ihrer Eigenelastizität an den Zwischenwänden aufliegt, indem sie strumpfartig auf den Stator 102 aufgezogen wird.
Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung von einem "länglichen" Kanalsystem die Rede ist, so versteht es sich, daß dies bedeu­ tet, dieses Kanalsystem erstrecke sich im wesentlichen parallel zu den Stirnflächen des scheibenförmigen Körpers, wobei geringe Abweichungen von der Parallelität natürlich keine Rolle spielen; wesentlich ist lediglich, daß die Kanäle - um länglich sein zu können - nicht etwa senkrecht zu den Stirnflächen des Körpers erstrecken, wobei es etwa für den Fall des Deckels 211 durchaus möglich wäre, Kühlkanäle 112 jeweils an beiden Stirnflächen vor­ zusehen, wie auch der Statormantel gewünschtenfalls mit je einem Kühlkanalsystem innen und außen ausgebildet sein könnte. Dies wird aber in den meisten Fällen überflüssig sein.
Die in Fig. 10 gezeigte Rührwerksmühle weist einen Mahlbehäl­ ter A 3 auf, in dem ein um eine horizontale Achse AA drehbar gelagerter Rührwerksrotor A 2 angeordnet ist.
Der das Mahlgut aufweisende Mahlbehälter A 3 ist mit einer Einlaßtrenneinrichtung A 14; A 16 sowie einer Auslaßtrennein­ richtung A 20 für das Mahlgut versehen, welches von der Einlaß- zur Auslaßtrenneinrichtung strömt und mittels Mahl­ körpern A 18 vermahlbar ist.
Die durch den Rührwerksrotor A 2 in Bewegung versetzten Mahl­ körper A 18 laufen im Mahlbehälter A 3 um. Der Mahlkörper­ umlauf schließt sich über einen radial inneren Umlaufab­ schnitt A 22, in welchem die Mahlkörper A 18 über eine bestimm­ te axiale Strecke hinweg von einer Hälfte des Mahlraums A 15 in die andere zurückgeführt werden.
Der radial innere Umlaufabschnitt A 22 wird durch einen zen­ tralen, zur Rotorachse AA koaxialen Rückführkanal A 44 gebil­ det, welcher ausschließlich durch Wandungen des Rührwerksro­ tors A 2 begrenzt ist. Dieser zentrale, zur Rotorachse AA koa­ xiale Rückführkanal A 44 erstreckt sich über die gesamte axiale Länge des radial inneren Umlaufabschnitts A 22. In diesem Bereich sind demnach die Mahlkörper ausschließlich von bewegten Flächen umgeben, so daß sie keinerlei Bremswir­ kung durch Statorflächen oder dergleichen ausgesetzt sind.
Beim vorliegenden Beispiel ergibt sich eine Umlaufrichtung der Mahlkörper A 3 im Uhrzeigersinn. Dabei mündet der Rück­ führkanal A 44 mit seinem in Umlaufrichtung der Mahlkörper A 18 betrachtet vorderen, hier rechten Ende unmittelbar in den zwischen den Rührwerksrotor A 2 und dem Mahlbehälter A 3 gebildeten Mahlraum A 15. An diesem Ende weist der zentrale, zur Rotorachse AA koaxiale Rückführkanal A 44 einen sich axial nach außen erweiternden Querschnitt auf.
Am in Umlaufrichtung der Mahlkörper A 18 betrachtet hinteren, hier linken Bereich des radial inneren Umlaufabschnitts A 22 sind radial nach außen führende Schleuderkanäle A 21 vorgese­ hen, welche Pumpabschnitte für die Mahlkörper A 18 bilden, in denen diese solchen Fliehkräften ausgesetzt sind, daß sie in Umlaufrichtung angetrieben werden.
Die Schleuderkanäle A 21 sind vorzugsweise ausschließlich durch Rotorwandungen begrenzt und einerseits mit dem zentra­ len Rückführkanal A 44 verbunden. Andererseits münden diese Schleuderkanäle A 21 in den Mahlraum A 15.
Die Schleuderkanäle A 21 bilden eine Art Zellrad, in dessen Zellen die Mahlkörper A 18 in Drehrichtung mitgenommen werden und anschließend durch die dabei entstehenden Fliehkräfte radial nach außen in den Mahlraum A 15 ausgeschleudert werden.
Diese Schleuderkanäle A 21 weisen sich allgemein axial und radial erstreckende Zellwände auf, welche dafür sorgen, daß die vom zentralen Rückführkanal A 44 in die Schleuderkanäle eingetretenen Mahlkörper in jedem Falle in Drehrichtung mit­ genommen werden. Diese Schleuderkanäle A 21 können im Quer­ schnitt sowohl beispielsweise rund als auch rechteckig sein.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das sich ergebende Zellenrad mit den Schleuderkanälen A 21 Teil des Rührwerksro­ tors A 2 und demnach mit diesem antreibbar. Grundsätzlich ist jedoch auch denkbar, das Zellenrad getrennt vom Rührwerksro­ tor auszubilden und unabhängig von diesem anzutreiben, um ge­ gebenenfalls noch höhere Fliehkräfte zu erzeugen, als mit einer vorgebenen Drehgeschwindigkeit des Rotors der Fall wäre.
Der durch Stator- und Rotorwände begrenzte Mahlraum A 15 ist durch das scheibenartige Rührwerkzeug A 9 in einen schmäleren Pumpabschnitt A 15 a auf der linken Seite und einen breiteren Beruhigungsabschnitt A 15 b auf der rechten Seite der Rotor­ scheibe A 9 unterteilt.
Aufgrund der scheibenartigen Ausbildung des dem Rührwerksro­ tor A 2 zugeordneten Rührwerkzeugs A 9 sowie der Ausbildung des Mahlbehälters A 3 als hohlscheibenförmiger Körper schließt der linke Pumpabschnitt A 15 a des Mahlraums A 15 mit der Rotorachse AA einen Winkel α von 90° ein. Dieser Pump­ abschnitt A 15 a verläuft radial von innen nach außen in Um­ laufrichtung der Mahlkörper A 18 geradlinig.
Die über die Pumpabschnitte A 15 a radial nach außen geschleu­ derten Mahlkörper werden über die sich an die Pumpabschnitte A 15 a anschließenden Beruhigungsabschnitte A 15 b des Mahlraums A 15 wieder radial nach innen geführt.
Nachdem die den Mahlraum A 15 begrenzenden Rotor- und Stator­ flächen im Bereich der Beruhigungsabschnitte A 15 b einen grö­ ßeren Abstand voneinander aufweisen als im Bereich der Pump­ abschnitte A 15 a, sind in den Beruhigungsabschnitten die auf die Mahlkörper A 18 einwirkenden Fliehkräfte reduziert. Die bei der Rückführung der Mahlkörper radial nach innen zum zen­ tralen Rückführkanal A 44 auftretenden Bremskräfte sind dem­ nach vernachlässigbar klein.
Während beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine Reduzie­ rung der auftretenden Fliehkräfte dadurch erreicht wird, daß die den Mahlraum begrenzenden Rotor- und Statorflächen im Be­ reich der Beruhigungsabschnitte A 15 b einen größeren Abstand voneinander aufweisen, ist auch denkbar, für die Pump- und Be­ ruhigungsabschnitte A 15 a bzw. A 15 b gleiche axiale Breiten vorzusehen und auf der dem Beruhigungsabschnitt A 15 b zuge­ wandten Seite des Rührwerksrotors A 2 in geringem Abstand von diesem bzw. der Rotorscheibe eine den Beruhigungsraum A 15 b gegenüber der rechten Rotorfläche der Rotorscheibe A 9 ab schirmende Statorplatte anzuordnen.
Die Rotorscheibe A 9 ist ebenso wie der Mahlbehälter A 3 im Um­ fangsbereich abgerundet, so daß die die Pumpabschnitte A 15 a mit den Beruhigungsabschnitten A 15 b verbindenden Abschnitte des Mahlraums im Längsschnitt einen rundlichen Verlauf auf­ weisen. Dabei ist es durchaus möglich, Modifikationen der gezeigten Form vorzunehmen, etwa durch Noppen an der Scheibe A 9 und/oder an der Innenseite des Mahlbehälters A 3. Die Scheibe A 9 könnte auch nach außen zu leicht konisch ausgebil­ det sein. Ferner könnten vorteilhafterweise in Verlängerung der Schleuderkanäle A 21 an der Scheibe A 9 radial auswärts weisende Rippen vorgesehen sein, die eine den Schleuderkanal A 21 jeweils verlängernde Ausnehmung begrenzen. Dadurch, daß sowohl beim Rotor als auch beim Stator eine zweischalige Aus­ führung vorgesehen ist, die im Falle der Rotorscheibe A 9 aus einem die Kühlkanäle A 8, A 11 bildenden Teil A 8 a und einer diesen umgebenden Schale A 9 a (vorzugsweise aus zwei in einer Mittelebene getrennten Hälften), und im Falle des Mahlbehäl­ ters A 3 aus einer Innenschale A 35 und einer die Kühlkanäle bildenden Außenschale A 34 a besteht, wird der Einsatz von Hartmaterial, insbesondere Keramik, für die den Mahlraum A 15 begrenzenden Innenflächen bevorzugt. Dabei sind die beiden vorzugsweise aus Keramik bestehenden Außenschalen A 9 a bzw. Innenschalen A 35 zweckmäßigerweise lediglich durch Klemmung (Klemmscheibe A 22 a bzw. Außenschalen A 34 a) gegeneinander ge­ preßt, so daß im Falle des Rotors eine formschlüssige Mitnah­ me der Rotorscheibe, wie sonst üblich, entfällt und die Mit­ nahme der Rotorscheibe ausschließlich reibungsschlüssig er­ folgt (siehe Fig. 12). Die reibungsschlüssige Mitnahme der Rotorscheibe A 102 durch die Rotorwelle A 101 ist durch eine an der Welle angebrachte Befestigungsscheibe A 122 a sicherge­ stellt. Hierbei ist die Rotorscheibe zwischen dieser Befesti­ gungsscheibe A 122 a und beispielsweise einer Ringschulter der Welle festgeklemmt. Durch strichpunktierte Linien sind Befe­ stigungsschrauben oder dergleichen angedeutet, durch die die Befestigungsplatte A 122 a beim vorliegenden Ausführungsbei­ spiel an der unteren Stirnfläche der Rotorwelle A 1 ange­ bracht ist.
Gemäß Fig. 10 ist die Rotorscheibe A 9 an einer sich axial erstreckenden, drehbar gelagerten Rotorwelle A 1 angebracht.
Im Inneren der hohlen Rotorwelle A 1 ist ein Kühlwasserrohr A 4 angeordnet, dessen Außendurchmesser geringer als der In­ nendurchmesser der hohlen Rotorwelle A 1 ist. Demnach wird Kühlwasser innerhalb des Kühlwasserrohrs A 4 sowie zwischen diesem und der Innenwandung der Rotorwelle gefördert.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Kühlwasser durch den zwischen der Rotorwelle A 1 und dem Kühlwasserrohr A 4 gebildeten Ringraum A 5 zugeführt und über das Kühlwasser­ rohr A 4 wieder abgeführt. Der Ringraum A 5 ist über eine radial verlaufende Querbohrung A 6 und eine sich daran an­ schließende Längsbohrung A 7 mit Kühlkanälen A 8 im Inneren der Rotorscheibe A 9 verbunden.
Die Kühlkanäle A 8 verlaufen auf der einen Stirnseite der Ro­ torscheibe A 9, im vorliegenden Fall auf der linken Seite, spiralförmig von innen nach außen und münden im Umfangsbe­ reich der Rotorscheibe A 9 in einen Verbindungsraum A 10, wel­ cher das Kühlwasser in wiederum spiralförmige, jedoch von außen nach innen verlaufende Kühlkanäle A 11 auf der anderen Stirnseite der Rotorscheibe A 9 lenkt. Die Kühlkanäle A 11 münden in einen radialen Kanal A 12 und wiederum über einen Längskanal A 46 und einen weiteren radialen Querkanal A 13 in das Innere des Kühlwasserrohrs A 4.
Auf diese Weise wird die Rotorscheibe A 9 von länglichen Kühl­ kanälen durchzogen, in denen definierte Strömungsbedingungen herrschen.
Die Einlaßtrenneinrichtung A 14, A 16 wird durch einen im Mahl­ behälter A 3 vorgesehenen Einlaßkanal A 14 sowie ein mit diesem verbundenes, zweckmäßigerweise gegen die Seite des Mahlbehälters abgebogenes Rohr A 16 gebildet, welche dem für die Rotorwelle A 1 vorgesehenen Lager abgekehrt ist. Der Ein­ laßkanal A 14 überragt den Mahlraum A 15 niveaumäßig und ist demnach Bestandteil einer sogenannten Schwanenhals-Einlaß­ trennvorrichtung.
Durch die Abbiegung des Rohres A 16 weg von der der Rotorwel­ le A 1 zugeordneten Lagerung ist es auch möglich, die gezeig­ te Rührwerksmühle nicht nur mit einer sich horizontal er­ streckenden Rotorwelle, sondern auch mit einer vertikal aus­ gerichteten, den Rührwerksrotor A 2 an der Oberseite tragen­ den Rotorwelle zu betreiben.
In beiden Lagen der Rotorwelle A 1 ist nämlich sicherge­ stellt, daß die Mahlkörper A 18 selbst dann im Mahlraum A 15 verbleiben, wenn ein Teil A 19 des Mahlbehälters A 15 abgenom­ men wird, welches die beispielsweise als Auslaßtrennsieb aus­ gebildete Auslaßtrenneinrichtung A 20 aufweist. Beim gezeig­ ten Ausführungsbeispiel ist dieses Teil A 19 mit dem zuge­ ordneten Auslaßtrennsieb A 20 im zentralen Bereich der rech­ ten Stirnseite des Mahlbehälters A 15 gegenüber dem zentralen Rückführkanal A 44 des Rührwerksrotors A 2 angeordnet.
Zum Entleeren des Mahlbehälters A 15 und Entfernen der Mahl­ körper A 18 kann die gesamte Rührwerksmühle zweckmäßigerweise um eine horizontale Achse kippbar gelagert sein.
Beim in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Rührwerksmühle werden die Mahlkörper A 18 im Pumpabschnitt A 15 a des Mahlraums A 15 radial nach außen ge­ schleudert, wobei sich die den Mahlkörpern hierbei erteilte Bewegung in den Beruhigungsabschnitt A 15 b fortsetzt, bis die Mahlkörper A 18 in das Zentrum im Bereich der Rotorachse AA gelangen.
In diesem zentralen Bereich ergibt sich aufgrund der Schleu­ derflächen bzw. Schleuderkanäle A 21 am Rührwerksrotor A 2 eine gewisse Pumpwirkung für die Mahlkörper A 18, wobei diese auch unter dem im Pumpabschnitt A 15 a ausgeübten Druck in den zentralen, zur Rotorachse AA koaxialen Rückführkanal A 44 im radial inneren Umlaufabschnitt A 22 eintreten.
Im Bereich des radial inneren Umlaufabschnitts A 22, d.h. im Bereich des zentralen Rückführkanals A 44 sind die Mahlkörper A 18 ausschließlich von bewegten Flächen, nämlich Rotorflä­ chen umgeben, so daß sie keinerlei Bremswirkung durch Sta­ torflächen oder dergleichen ausgesetzt sind. Zudem ist dieser zentrale Rückführkanal A 44 vorzugsweise relativ kurz gehalten, da lediglich eine einzige Rotorscheibe A 9 vorgese­ hen ist. Es liegt demnach auch nur ein relativ kurzer pump­ freier Abschnitt vor.
Für die Mahlkörper A 18, welche den Pumpabschnitt A 15 a, den Beruhigungsabschnitt A 15 b, den zentralen Rückführkanal A 22 sowie die radial nach außen führenden Schleuderkanäle A 21 durchlaufen, ergibt sich ein innerer Mahlkörperumlauf, bei dem die Pump- bzw. Antriebsabschnitte A 21, A 15 a annähernd die Hälfte des Gesamtweges ausmachen. Dazu kommt, daß die auf die Mahlkörper übertragene Pumpenergie noch dadurch ver­ großert wird, daß die durch die Rotorscheibe A 9 gebildete Ro­ torfläche zur Rotorachse AA einen Winkel von 90° ein­ schließt. Darüber hinaus ist bei den restlichen Umlaufab­ schnitten A 15 b und A 22 dafür gesorgt, daß die dort möglicher­ weise auftretenden Bremswirkungen auf ein Mindestmaß redu­ ziert sind.
Wie anhand von Fig. 10 noch zu erkennen ist, ist der zentra­ le, zur Rotorachse AA koaxiale Rückführkanal A 44 am einen, hier linken Ende durch den das Kühlwasserrohr A 4 umfassenden Einsatz begrenzt. Dieser Einsatz ist Bestandteil des Rühr­ werksrotors A 2 und dreht sich mit diesem um die Rotorachse AA.
Wie weiterhin beispielsweise anhand von Fig. 10 zu erkennen ist, ist für den axialen Abstand zwischen den den Mahlraum A 15 begrenzenden Stator- und Rotorflächen und damit das Volu­ men der Pump- und/oder Beruhigungsabschnitte A 15 a bzw. A 15 b eine Verstelleinrichtung A 23 vorgesehen.
Hierbei ist vorzugsweise, wie dies wiederum die Fig. 10 zeigt, der Rührwerksrotor A 2 mittels eines ortsfesten Drehla­ gers A 17 gelagert, während die Verstelleinrichtung A 23 den axial verschiebbaren Mahlbehälter A 3 beaufschlagt. Bei einem solchen ortsfest gelagerten Rührwerksrotor A 2 ist nicht nur die Lagerung der Rotorwelle A 1 vereinfacht, es ergibt sich auch eine Erweiterung der konstruktiven Möglichkeiten, wie beispielsweise der Anordnung einer Druckkolbeneinheit A 28 (vgl. z.B. Fig. 11 ) oder dergleichen.
Gemäß Fig. 10 umfaßt die Verstelleinrichtung A 23 eine mit dem Mahlbehälter A 3 in Eingriff stehende Verstellspindel A 25. Hierbei stützt sich die Verstelleinrichtung A 23 an einer ortsfesten Gestellplatte A 24 ab. Die Verstellspindel A 25 ist über einen Drehhebel A 48 betätigbar.
Die Verstellspindel A 25 ist mit dem das Auslaßtrennsieb A 20 aufweisenden Teil A 19 des Mahlbehälters A 3 verbunden und mit diesem auf dem dem Drehlager A 17 für die Rotorwelle A 1 gegen­ überliegenden Seite der Rührwerksmühle angeordnet.
Der Mahlbehälter A 3 ist an seiner gegenüberliegenden, dem Drehlager A 17 zugewandten Seite über eine Ringscheibe A 26 an einer Zylinderführung A 27 axial verschieblich gelagert. Diese Zylinderführung A 27 ist im Bereich des ortsfesten Dreh­ lagers A 17 für die Rotorwelle A 1 vorgesehen bzw. diesem zuge­ ordnet. Die Ringscheibe A 26 ist durch einen Dichtring gegenüber der Zylinderführung A 27 abgedichtet. Die axiale Verschiebung des Mahlbehälters A 3 ist nach links durch einen in Verlängerung der zylinderischen Führung A 27 vorgesehenen Ringflansch A 50 begrenzt. Die eingestellte axiale Lage des Mahlbehälters A 3 wird durch Anziehen einer mit Handgriffen A 52 versehenen Kontermutter A 54 gegen eine die Drehhebel A 48 aufweisende, sich an der Gestellplatte A 24 abstützende Gewin­ debüchse A 56 gesichert. Eine vergleichbare Gestelleinrich­ tung wäre auch zur Verstellung konischer Teile einer Rühr­ werksmühle denkbar, wie sie beispielsweise aus der DE-OS 30 38 794 hervorgehen.
Zweckmäßigerweise ist auch der Mahlbehälter A 3 mit spiralför­ migen Kühlkanälen A 34 versehen. Diese Kühlkanäle können bei­ spielsweise derart ausgebildet sein, wie dies in der DE-OS 38 19 642 vorgeschlagen wird. Die gezeigte, erfindungsgemäß abgerundete Form sowohl der Rotorscheibe A 9 als auch der diese umgebenden Mahlbehälterwandungen A 35 ist auch in beson­ derem Maße geeignet, diese Teile beispielsweise aus Keramik­ material spannungsarm herzustellen. Von Vorteil ist auch, für die genannten Teile ein verschleißfestes Material, z.B. Hartmetall, zu verwenden.
Beim in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Ver­ stelleinrichtung A 23 derart ausgebildet, daß das durch das Auslaßtrennsieb A 20 hindurchtretende Mahlgut durch die Ver­ stellspindel A 25 hindurch nach außen abführbar ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 zeigt u.a., welche kon­ struktiven Freiheiten ein ortsfestes Drehlager A 117 für die Rotorwelle A 1 sowie ein axial verschieblicher Mahlbehälter A 3 schaffen.
So ist auf der dem Drehlager A 117 gegenüberliegenden Stirn­ seite des Mahlbehälters A 3 eine Druckkolbeneinheit A 28 zur Veränderung der Mahlkörperdichte innerhalb des Mahlraums A 15 angeordnet. Dadurch, daß statt des Rührwerkrotors A 102 der Mahlbehälter A 3 durch die Verstelleinrichtung A 123 axial bewegt wird, ist trotz der vorgesehenen Druckkolbeneinheit weiterhin eine Verstellung des axialen Abstands zwischen den Stator- und Rotorflächen problemlos möglich. Wesentlich ist hierbei, daß trotz der gegebenen Verstellbarkeit der zentra­ le Bereich des Mahlraums A 15 in der Nähe des zentralen, zur Rotorachse koaxialen Rückführkanals A 44, welcher den radial inneren Umlaufabschnitt A 22 für die Mahlkörper bildet, von jeglichen Einbauten freibleibt.
Die hier verwendete Verstelleinrichtung A 123 umfaßt auf der Druckkolbeneinheit A 128 gegenüberliegenden Seite des Mahlbe­ hälters A 3 eine ortsfeste, flanschartige Tragplatte A 29 mit axial unverschieblich in dieser gelagerten Verstellspindeln A 30. Diese Verstellspindeln sind an ihren Enden mit Verstell­ gewinden A 31 versehen, welche in jeweils mit einem Innenge­ winde versehene, am Mahlbehälter A 3 angeordnete Bügel A 31 eingreifen.
Zur axialen Verstellung des Mahlbehälters A 3 bezüglich des ortsfest gelagerten Rührwerksrotors A 102 können die Verstell­ spindeln A 30 beispielsweise in ähnlicher Weise untereinander verbunden sein, wie dies bei Stößeljustierungen von Blech­ stanzen bekannt ist.
Auch bei der Ausführung gemäß Fig. 11 wird das Mahlgut wie­ derum über einen im Mahlbehälter A 3 vorgesehenen Einlaßkanal A 14 zugeführt. Es ist im vorliegenden Fall jedoch eine aus zwei Trennringen bestehende Einlaßtrenneinrichtung A 33 vorge­ sehen. Die Auslaßtrenneinrichtung wird durch ein Auslaßtrenn­ sieb A 120 gebildet, welche an der Druckkolbeneinheit A 28 vor­ gesehen ist. Die Rotorwelle A 1 ist im vorliegenden Falle ver­ tikal angeordnet, wobei die Rotorscheibe A 109 an deren unte­ rem Ende vorgesehen ist.
Der Mahlbehälter A 3 ist in gleicher Weise wie bei der Ausfüh­ rung gemäß Fig. 10 als hohlscheibenförmiger Körper ausgebil­ det und umfaßt beispielsweise wiederum spiralförmige Kühlka­ näle A 34.
Die im Umfangbereich abgerundete Form der Rotorscheibe A 9 sowie der Mahlbehälterwandungen A 35 lassen auch wieder eine spannungsarme Herstellung dieser Teile insbesondere aus Kera­ mikmaterial zu. Auch in diesem Falle ist es zweckmäßig, für die genannten Teile ein verschleißfestes Material, z.B. Hart­ metall, zu verwenden.
In seinem unteren Bereich ist der Stator bzw. Mahlbehälter A 3 als Zylinder A 58 ausgebildet, in dem zur Bildung der Druckkolbeneinheit A 28 ein abgedichteter Kolben A 38 mit ver­ tikaler Achse höhenverstellbar angeordnet ist. Die Untersei­ te des Kolbens A 38 ist eben, während die Oberfläche A 60 vor­ zugsweise zur Seite hin etwas ansteigend ausgebildet ist. Be­ vorzugt stellt der Zylinder A 58 eine besondere Baueinheit dar, welche über Flansche A 62 mit dem eigentlichen Mahlbehäl­ ter A 3 fest verbindbar ist.
In der Mitte weist der Kolben A 38 die Mündung einer Produkt­ auslaßöffnung A 74 auf, welche durch den Innenquerschnitt eines Rohres A 66 gebildet wird, das in einer entsprechenden Bohrung A 64 des Kolbens fest angebracht ist und sich längs der Rotorachse AA vom Rührwerksrotor A 102 weg erstreckt.
Das Rohr A 66 erstreckt sich gleitend und dicht durch den Boden A 68 des Zylinders A 38 und mündet außen an einem Hilfs­ kolben A 70, der in einem weiteren, am Boden A 68 befestigten Zylinder A 76 geführt ist. Der Kolben A 38, das Rohr A 66 und der weitere Hilfskolben A 70 bilden eine bauliche Einheit. Im Rohr A 66 sitzt eine weitere Leitung A 39, durch welche das Mahlgut nach außen abgeführt wird, welches durch das die Aus­ laßtrenneinrichtung bildende, oben am Kolben A 38 angeordnete Auslaßtrennsieb A 120 hindurchtritt.
Während im vorliegenden Falle die Einlaßtrenneinrichtung oben und die Auslaßtrenneinrichtung unten im Bereich der Druckkolbeneinheit A 28 vorgesehen ist, ist grundsätzlich auch eine umgekehrte Anordnung dieser Trenneinrichtungen mög­ lich. So kann die Druckkolbeneinheit beispielsweise auch in Verbindung mit einer Schwanenhals-Einlaßtrenneinrichtung vor­ gesehen sein.
Im übrigen ist die Ausführungsform gemäß Fig. 11 der in Fig. 10 beschriebenen vergleichbar. So ist wiederum die axiale Länge des zentralen, zur Rotorachse AA koaxialen Rückführka­ nals A 44 des radial inneren Umlaufabschnitts der Mahlkörper im Vergleich zur Länge der Pumpabschnitte A 21, A 15 a des Mahl­ körperumlaufs gering. Die im Rotorbereich liegenden radialen Schleuderkanäle A 21 fluchten mit den angrenzenden Pump­ abschitten A 15 a des Mahlraums A 15.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 zeigt, daß anstelle eines einzelnen zentralen, zur Rotorachse AA koaxialen Rückführkanals zur Bildung des radial inneren Umlaufab­ schnitts A 122 auch mehrere, um die Rotorachse verteilte und zur Bildung von Pumpabschnitten von der Rotorachse weg schräg nach außen verlaufende Rückführkanäle A 126 vorgesehen sein können. Im vorliegenden Falle schließen diese schräg verlaufenden Rückführkanäle A 126 mit der Rotorachse AA einen Winkel im Bereich von etwa 45° ein. Dadurch wird er­ reicht, daß einerseits die erforderliche axiale Distanz zu­ rückgelegt wird, ohne die radiale Abmessung des Rotors zu groß werden zu lassen, und andererseits gleichzeitig Pumpabschnitte entstehen, so daß der pumpabschnittfreie Be­ reich des radial inneren Umlaufabschnittes A 122 der Mahlkör­ per verkürzt wird.
Die schräg nach außen verlaufenden Rückführkanäle A 126 münden in einem lediglich als zentrale Vertiefung ausgebilde­ ten koaxialen Rückführkanalabschnitt A 144, welcher sich im wesentlichen nur bis zum Mündungsbereich der Schrägkanäle A 126 in die betreffende Rotorstirnseite hineinerstreckt. Die Vertiefung A 144 zeigt einen konischen Verlauf mit sich axial nach außen erweiterndem Querschnitt. Es ist dadurch eine all­ seitige Begrenzung des zentralen Kanalgebildes sicherge­ stellt, wodurch die Mahlkörper gegen die Wände dieses Kanal­ systems getrieben werden und dann über die schräg nach außen führenden Rückführkanäle A 126 ausgeschleudert werden. Diese Schrägkanäle A 126 sorgen über ihre gesamte Länge für eine Pumpwirkung, wodurch die Länge des pumpwirkungsfreien Ab­ schnitts wesentlich verkürzt wird.
Die radial nach außen führenden Schleuderkanäle A 121 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiels in Verlängerung der schräg nach außen verlaufenden Rückführkanäle A 126 vorgese­ hen. Der Rührwerksrotor A 102 ist wiederum scheibenartig aus­ gebildet.
Die Auslaßtrenneinrichtung kann wiederum von einem einen Druckkolben überspannenden Auslaßtrennsieb gebildet werden, während der Innenraum des Kolbens zum Abführen des Mahlguts über ein Rohr nach außen bestimmt ist. Im übrigen kann die Druckkolbeneinheit wiederum beispielsweise wie gemäß Fig. 11 vorgesehen sein.
Fig. 13 zeigt eine Rührwerksmühle, bei welcher die Pumpab­ schnitte A 115 a des Mahlraums A 115 in Umlaufrichtung der Mahl­ körper betrachtet einen gekrümmten Verlauf zeigen. Dies trifft auch für die Beruhigungsabschnitte A 115 b des Mahl­ raums A 115 zu. Wie in Fig. 13 deutlich zu erkennen ist, sind der Rührwerksrotor A 202 sowie der Mahlbehälter A 103 im Längs­ schnitt jeweils zumindest im wesentlichen ovalförmig. Zumin­ dest über einen Abschnitt des Pumpabschnitts A 115 a schließt die Tangente AT an die Krümmungskurve mit der Rotorachse AA einen Winkel α ein, welcher größer als 45° ist. Damit ist im Pumpabschnitt A 115 a zumindest abschnittsweise die den Mahlkörpern durch die auftretenden Fliehkräfte in Umlaufrich­ tung vermittelte Kraftkomponente wiederum größer als die in Richtung der Normalen der Statorwände.
An den Pumpabschnitt A 115 a, in welchem die Mahlkörper radial nach außen geschleudert werden, schließt sich wieder ein Be­ ruhigungsabschnitt A 115 b an, in welchem die Mahlkörper radial nach innen zurückgeführt und in denen die auf die Mahlkörper einwirkenden Fliehkräfte reduziert sind.
Die den Mahlraum A 115 begrenzenden Rotor- und Statorflächen weisen im Bereich der Beruhigungsabschnitte A 115 b auch wie­ derum einen etwas größeren Abstand voeinander auf als im Be­ reich der Pumpabschnitte A 115 a.
Der radial innere Umlaufabschnitt A 222 für die Mahlkörper weist einen zentralen, zur Rotorachse AA koaxialen Rückführ­ kanal A 244 auf, welcher in Umlaufrichtung der Mahlkörper ge­ sehen hinteren Ende durch kürzere, schräg nach außen verlaufende weitere Rückführkanäle A 226 verlängert ist.
Aus herstellungstechnischen Gründen sind im vorliegenden Fall keine radial nach außen führenden Schleuderkanäle, son­ dern lediglich die schräg nach außen führenden Rückführkanä­ le A 226 vorgesehen, welche mit der Rotorachse AA beispiels­ weise einen Winkel im Bereich von etwa 45° einschließen.
Der in Fig. 13 gezeigte Rührwerksrotor A 202 ist besonders leicht mittels gießbarer Massen wie beispielsweise Kunst­ stoff, insbesondere Polyurethan, herstellbar.
Die Rotorwelle A 101 weist zweckmäßigerweise zwei Bohrungen A 104, A 105 auf, über die ein Kühlmittel zu bzw. abführbar ist. Diese Bohrungen A 104, A 105 sind jeweils mit Kühlkanälen A 108 verbunden, welche sich im Bereich der Oberfläche des Rührwerksrotors A 202 entlang dieser Oberfläche von oben nach unten und anschließend wiederum von unten nach oben er­ strecken. Diese Kühlkanäle können den Rührwerksrotor jedoch auch konzentrisch zur Rührwerksachse AA umrunden.
Der Rührwerksrotor A 202 ist in nicht dargestellter Weise mit der Rotorwelle A 101 verbunden, indem er beipielsweise auf einen Fortsatz kleineren Durchmessers dieser Welle aufge­ steckt und gegen Axialverschiebungen gesichert ist. Ein sol­ cher Fortsatz weist zweckmäßigerweise radial vorspringende Mitnehmerfortsätze auf, wie dies etwa bei Schneckenelementen von Extrudern zur Mitnahme derselben durch ihre Welle üblich ist.
Das Mahlgut wird der Rührwerksmühle wiederum durch einen Ein­ laßkanal A 14 zugeführt. Beim vorliegenden Ausführungsbei­ spiel ist der Rotor um eine vertikale Achse drehbar und am unteren Ende der Rotorwelle A 101 angeordnet, während der Ein­ laßkanal A 14 sich horizontal erstreckt und oben angeordnet ist.
Am unteren Ende des Mahlraums A 115 ist ein wiederum eine Aus­ laßtrenneinrichtung bildendes Auslaßtrennsieb A 120 ange­ ordnet, durch welches das Mahlgut über eine sich anschließen­ de Leitung nach außen abgeführt wird. Der Übergangsbereich zur Leitung ist hierbei trichterförmig ausgebildet, wobei das Auslaßtrennsieb A 120 den Trichter überspannt.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Breite AB des Rührwerksrotors A 202 etwa doppelt so groß wie seine Höhe AH.
Auch diesem Rührwerksrotor kann wiederum eine Verstellein­ richtung insbesondere für den axial verschieblichen Mahlbe­ hälter zugeordnet sein.
Wie der Fig. 13 ferner zu entnehmen ist, weist der zentrale, zur Rotorachse AA koaxiale Rückführkanal A 244 eine größere axiale Länge auf als der Teil des radial inneren Umlaufab­ schnitts A 222, welcher durch die in Verlängerung des zur Ro­ torachse koaxialen Rückführkanals vorgesehenen schräg nach außen verlaufenden Rückführkanäle A 226 bestimmt ist.
Gemäß Fig. 14 sind zwei Rührwerksrotoren A 102, A 102′ vorgese­ hen, welche in einem gemeinsamen Mahlbehälter A 203 ange­ ordnet sind. Jeder dieser beiden scheibenförmigen Rührwerks­ rotoren A 102, A 102′ umfaßt wiederum einen den radial inneren Umlaufabschnitt A 22 bildenden zentralen, zur Rotorachse AA koaxialen Rückführkanal A 44 für die Mahlkörper.
Jedem der beiden in einem gemeinsamen Mahlbehälter unterge­ brachten Rührwerksrotoren A 102, A 102′ ist ein eigener Mahl­ körperumlauf zugeordnet. Hierbei sind die beiden Rührwerksro­ toren A 102, A 102′ mit ihrem, in der jeweiligen Umlaufrich­ tung der Mahlkörper betrachtet, vorderen Stirnseiten einan­ der zugewandt, um zwischen sich eine für beide Mahlkörperum­ läufe gemeinsamen Umlaufabschnitt, nämlich den Beruhigungs­ abschnitt A 15 b zu bilden.
Auf den gegenüberliegenden Seiten der Rotorscheiben A 102, A 102′ liegen jeweils wiederum Pumpabschnitte A 15 a vor. An den zentralen, zur Rotorachse AA koaxialen Rückführkanal A 44 eines betreffenden Rührwerksrotors A 102 bzw. A 102′ schließen sich am, in Umlaufrichtung der Mahlkörper betrachtet, hinte­ ren Ende jeweils wieder radial nach außen führende Schleuder­ kanäle A 21 an, welche mit den Pumpabschnitten A 15 a fluchten.
Die beiden Rührwerksrotoren A 102, A 102′ sind über die ihnen zugeordneten Rotorwellen A 201 bzw. A 201′ getrennt antreib­ bar. Gegegbenenfalls kann auch ein Getriebe vorgesehen sein, über welches die beiden Rotorwellen A 201, A 201′ durch einen gemeinsamen Motor angetrieben sind. In beiden Fällen ist die Möglichkeit gegeben, die beiden Rotorwellen A 201, A 201′ und damit die diesen zugeordneten Rotoren A 102, A 102′ mit glei­ cher oder unterschiedlicher Drehzahl anzutreiben. Vorzugswei­ se werden die beiden Rotoren in einander entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben, da sich dann im Mittelbereich zwi­ schen ihnen eine teilweise Aufhebung der wirksamen Kräfte und damit eine größere Beruhigungswirkung auf die Mahlkörper ergibt.
Die in Fig. 14 gezeigte Rührwerksmühle weist demnach einen doppelten Mahlkörperumlauf mit zwei Pumpabschnitten A 15 a und einem den beiden Rotoren gemeinsamen Beruhigungsabschnitt A 15 b auf. Im übrigen entsprechen die Rotoren beispielsweise der in Fig. 11 gezeigten Ausführung und sind demnach gleich­ artig ausgebildet. Gegebenenfalls kann jedoch auch eine un­ terschiedliche Ausführung dieser beiden Rotoren vorgesehen sein. Zur Trennung der beiden Umlaufpfade könnte zwischen den Rotoren A 102, A 102′ ein Sieb gespannt werden.
Darüber hinaus ist auch denkbar, daß lediglich einer der beiden Rotoren über eine ihm zugeordnete Rotorwelle angetrie­ ben ist, während der andere Rotor vom ersten infolge einer beispielsweise magnetischen Koppelung mitgenommen wird. In diesem Falle sind nichtmagnetische Mahlkörper zu verwenden.
Im vorliegenden Fall ist sowohl die Einlaßtrennvorrichtung A 218 als auch die Auslaßtrennvorrichtung A 220 jeweils durch einen zweckmäßigerweise zur Rotorachse AA koaxialen Siebkorb gebildet, welcher die betreffende Rotorwelle A 201 bzw. A 201′ im Bereich eines Einlaßkanals A 114 bzw. eines Auslaßkanals A 116 umgibt.
Gem. Fig. 15 ist ein Rührwerksrotor A 302 mit zwei axial einen Abstand voneinander aufweisenden Rotorwerkzeugen A 304, A 306 vorgesehen. Diese Rotorwerkzeuge sind wiederum jeweils als Rotorscheibe ausgebildet.
Die den Mahlraum A 15 zusammen mit den Rotorflächen begrenzen­ den Statorflächen sind abschnittsweise durch ein sich radial nach innen erstreckendes, wiederum scheibenförmiges Stator­ werkzeug A 41 gebildet. Diese Statorscheiben A 41 sind gegen­ über dem Mahlkörper A 303 durch entsprechende Dichtungen abge­ dichtet.
Der die beiden Statorscheiben A 304, A 306 aufweisende Rotor A 302 wird über eine einzige, für sämtliche Rotorwerkzeuge bzw. -scheiben gemeinsame Rotorwelle A 301 angetrieben.
Der Mahlkörperumlauf innerhalb des Mahlbehälters A 303 schließt sich über einen radial inneren Umlaufabschnitt A 322, welcher durch einen zentralen, zur Rührwerksachse AA koaxialen Rückführkanal A 344 gebildet ist und sich über die gesamte axiale Länge des im Mahlbehälter A 303 angeordne­ ten Rührwerksrotors A 302 erstreckt.
Der Rückführkanal A 344 bzw. der radial innere Umlaufab­ schnitt A 322 für die Umlaufkörper ist demnach länger als bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsvarianten. Es ist daher zweckmäßig, wenn der durch den zentralen, zur Rotorach­ se AA koaxialen Rückführkanal A 344 gebildete radiale innere Umlaufabschnitt A 322 mit einer bezüglich der Mahlkörper form­ schlüssig wirkenden Fördereinrichtung versehen ist. Im vor­ liegenden Fall ist eine solche Förderanordnung beispielswei­ se durch ein Schneckengewinde A 40 gebildet.
Bei einer genügend starken, auf die Mahlkörper einwirkenden Pumpkraft in den Pumpabschnitten A 15 a zwischen dem oberen scheibenartigen Rührwerkzeug A 304 und der benachbarten oberen Wandung des Mahlbehälters A 303 bzw. zwischen dem unte­ ren scheibenartigen Rührwerkzeug A 306 und der darüber ange­ ordneten Statorscheibe A 41 kann im zentralen Rückführkanal A 344 auch eine Statorwendel oder dergl. angeordnet sein, ent­ lang der die Mahlkörper angetrieben durch die in den Pump­ abschnitten A 15 a auftretenden Fliehkräfte nach oben geför­ dert werden.
Das Mahlgut wird über einen am unteren Ende des Mahlbehäl­ ters A 303 vorgesehenen Einlaßkanal A 214 zugeführt. Dieser Einlaßkanal A 214 kann in bekannter Weise mit einer Schwanen­ hals-Trenneinrichtung verbunden sein. Die Auslaßtrenneinrich­ tung A 42 umfaßt zwei Trennringe.
Auch beim in Fig. 15 gezeigten Ausführungsbeispiel kann ebenso wie bei den übrigen eine Verstelleinrichtung insbeson­ dere für den axial verschieblichen Mahlbehälter vorgesehen sein. Vorzugsweise ist auch die Statorscheibe A 41 in Längs­ richtung verstellbar.
Beim zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel gem. Fig. 15 treten die Mahlkörper in das untere Ende des zentralen, zur Rotorachse AA koaxialen Rückführkanals A 344 ein, um anschlie­ ßend am oberen Ende des zentralen Rückführkanals A 344 mit­ tels der dort vorgesehenen Schleuderkanäle A 21 wieder in den Mahlraum A 15 zurückgeschleudert zu werden. Hierbei fluchten die Schleuderkanäle A 21 mit dem oberen Pumpabschnitt A 15 a des Mahlraums A 15. Zwischen dem oberen Rotorwerkzeug A 304 und der Statorscheibe A 41 ist ein Beruhigungsabschnitt A 15 b vorgesehen, in welchem die Mahlkörper zunächst wieder radial nach innen geführt werden. Zwischen der Statorscheibe A 41 und dem Rotor verbleibt ein Ringraum, durch welchen die Mahl­ körper dann nach unten in den nächsten Pumpabschnitt A 15 a fallen, welcher zwischen der Statorscheibe A 41 und dem unte­ ren scheibenförmigen Rührwerkzeug A 306 gebildet ist. Unter­ halb des unteren Rührwerkzeugs A 306 schließt sich dann ein weiterer Beruhigungsabschnitt A 15 b an, über welchen die Mahl­ körper wieder radial nach innen und in den zentralen Rück­ führkanal A 344 geführt werden.
Während im vorliegenden Fall der Mahlgutstrom von unten nach oben führt, ist grundsätzlich auch eine umgekehrte Anordnung denkbar.
Im vorliegenden Fall wird der Mahlgutstrom in den Pumpab­ schnitten A 15 a aufgrund des hydrostatischen Drucks zu einer Bewegung entgegen der auch auf ihn wirkenden Fliehkraft ge­ zwungen, während die innerhalb des Mahlgutstroms frei beweg­ lichen Mahlkörper der Fliehkraft entgegen der Strömungsrich­ tung des Mahlgutes folgen können.
Auf diese Weise wirkt die Fliehkraft selektiv auf die Mahl­ körper, während das Mahlgut der durch den hydrostatischen Druck erzwungenen Strömungsrichtung folgen muß.
Das Kühlsystem kann wiederum in der Weise ausgebildet sein, wie es beispielsweise in der DE-OS 38 19 642 beschrieben ist.
Die anhand der verschiedenen Figuren beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiele dienen insbesondere auch zur Veranschau­ lichung der einzelnen erfindungsgemäßen Merkmale, welche un­ tereinander austauschbar und kombinierbar sind. So ist es beispielsweise nicht unbedingt erforderlich, den zentralen, zur Rotorachse koaxialen Rückführkanal frei von unbewegten Statorwänden zu halten, wenn dafür die erzielte Pumpwirkung beispielsweise durch die erfindungsgemäße Wahl des Winkels zwischen den Statorwänden und der Rotorachse groß genug ist. Andererseits läßt sich ein Optimum erzielen, wenn beide Be­ dingungen erfüllt sind.
Gemäß Fig. 16 ist an einem Lagerteil B 1 ein Mahlbehälter- Deckel B 2 mittels Schrauben B 3, von denen nur eine gezeigt ist, befestigt. Der Deckel B 2 weist eine Bohrung B 4 für den Zulauf von Kühlwasser zu einem einen Mahlbehälter B 5 bilden­ den Stator auf. Ferner ist im Deckel B 2 eine Auslaßbohrung B 6 für das von Mahlkörpern getrennte Mahlgut vorgesehen.
An diesem Deckel B 2 ist mittels Schrauben B 7 ein Außenmantel B 8 des Mahlbehälters bzw. Stators B 5 befestigt. Der Mahlbe­ hälter 5 umfaßt ferner einen dicht am Außenmantel B 8 anlie­ genden Innenmantel B 9, der aus hartem, im allgemeinen spro­ dem Material, insbesondere aus Keramik, besteht, und ggf. aus einzelnen Ringen zusammengesetzt sein kann. Die beiden unterschiedlichen Materialien der Mäntel B 8 und B 9 des Mahl­ behälters B 5 weisen damit unterschiedliche Wärmedehnungswer­ te, d.h. insbesondere unterschiedliche Wärmeausdehnungskoef­ fizienten auf. In Radialrichtung können die sich ergebenden Wärmedehnungsunterschiede dadurch aufgefangen werden, daß zwischen dem Innenmantel B 9 und dem Außenmantel B 8 ein ela­ stischer Mantel, insbesondere ein Gummimantel angeordnet wird, in welchem Falle die Kühlkanäle B 32 zweckmäßig vom Innenteil B 9 ausgebildet werden, um nicht zwischen Kühlmantel und Innenteil den isolierenden Gummi zu haben. Dies gilt analog für die Ausbildung des Rotors, wobei in diesem Falle jedoch Innen- und Außenteil zu vertauschen wären.
Um einen Ausgleich von Wärmedehnungsunterschieden zu ermögli­ chen, sind die folgenden weiteren Maßnahmen vorgesehen, die einzeln oder in Kombination getroffen werden können. Zum einen ist zwischen den Deckel B 2 und den Innenmantel B 9 als Ausgleichselement eine Ringscheibe B 10 geklemmt, deren Mate­ rial und insbesondere Wärmedehnungsquotient bzw. Wärmeausdeh­ nungskoeffizient im Sinne eines Dehnungsausgleichs gewählt ist. Beispielsweise kann als Material für das Ausgleichsele­ ment heißisostatisch gespresste Hochqualitäts-Keramik ge­ wählt sein. Diese weist zwar den Wärmedehnungsquotienten oder Wärmeausdehnungskoeffizienten von Keramik auf, besitzt jedoch eine hohe Bruchzähigkeit. Als geeignetes Material kommt jedoch z.B. auch Hartmetall in Frage. Damit kann zumin­ dest ein Teil der entstehenden Kräfte und Spannungen aufge­ nommen werden. Aufgrund der Tatsache, daß die Ringscheibe B 10 aus relativ hartem Material besteht, kann diese gleich­ zeitig auch als Stator-Trennring dienen.
Unabhängig von oder in Kombination mit der oben beschrie­ benen Maßnahme kann als unterer Abschluß des Mahlbehälters B 5 ein Druckring B 11 vorgesehen sein, der als zwischen dem Mahlbehälter B 5 und einem sich axial anschließenden Mantel­ teil B 46 angeordnetes Ausgleichselement dient und beispiels­ weise einen Mahlguteinlaß B 12 sowie einen Kühlwasserauslaß B 13 aufweist. Dieser Druckring B 11 ist über Schrauben B 14 mit dem Außenmantel B 8 auf Zug verbunden, während er sich mit einer radial weiter innen liegenden ringförmigen Druck­ fläche B 15 am Innenmantel B 9 abstützt und diesen unter Druck setzt. Der Außenmantel B 8 ist gegenüber dem Innenmantel B 9 um einen Betrag s kürzer. Der Druckring B 11 übergreift den Außenmantel B 8 von außen, wobei zwischen diesen beiden Tei­ len zweckmäßigerweise eine Dichtung B 16 vorgesehen ist. Diese Dichtung B 16 verhindert einen sonst möglicherweise auf­ tretenden Kühlwasserverlust. Die Verbindung zwischen dem Druckring 11 und dem Außenmantel B 8 kann elastisch nachgie­ big sein. Dazu können die Schrauben B 14 beispielsweise über zwischengelegte Tellerfedern angreifen.
Eine ähnliche Konstruktion ist an einem Rotor B 17 vorgese­ hen, wobei dieser, wie später erläutert wird, zwischen einem Innen- und einem Außenteil bzw. -mantel einen Gummimantel um­ faßt.
Ein Wellenflansch B 18 einer Rotorwelle B 19 weist eine zylin­ derförmige Zentrier- und Orientierungsfläche B 20 für einen als Ausgleichselement dienenden ersten Ring 21 einer Reihe von rotationssymmetrischen, an der Rührwerksachse BA aufgefä­ delten Teilen auf. Der Ring B 21 erfüllt dieselbe Funktion wie die Ringscheibe B 10. Er ist demnach aus demselben Mate­ rial gefertigt und dient wiederum zum Ausgleich von Wärmedeh­ nungsunterschieden. Er ist zweckmäßigerweise als Rotor-Trenn­ ring ausgebildet. Es ist daher von Vorteil, außer dem Aus­ gleichsring B 21 einen zweiten derartigen Ring B 22 am gegen­ überliegenden Ende des Rotors B 17 vorzusehen. Dieser weitere Ausgleichsring B 22 ist zweckmäßigerweise ebenso ausgebildet wie der Ring B 21, so daß er als Ersatz-Trennring verwendet werden kann.
Die Anordnung von Ausgleichsringen B 21 auf dem Rotor und/oder von Ringen B 10 bzw. B 11 am Stator ist unabhängig von der Rotor- und der Statorgeometrie und deren Bestückung mit Werkzeugen. Insofern ist das gezeigte Ausführungsbei­ spiel also beliebig variierbar. Beispielsweise können Werkzeuge auch völlig fehlen (sog. Spaltrührwerk), wobei es dennoch vorteilhaft sein mag, den ansich glatten Rotor bzw. Stator aus einzelnen Ringen aufzubauen.
Der Rotorflansch B 18 umfaßt zweckmäßigerweise eine weitere, vorzugsweise wiederum zylinderförmige Zentrier- und Orientie­ rungsfläche B 23 für einen sich an den Trennring B 21 anschlie­ ßenden Umfangsring B 24, welcher einen Teil eines an den Mahl­ raum B 44 angrenzenden Außenmantels B 48 des Rotors B 17 bil­ det.
Daran schließt sich ein scheibenförmiges Rührwerkzeug B 25 an. Es sind abwechselnd weitere Umfangsringe und Rührschei­ ben vorgesehen, deren Anzahl von der jeweiligen axialen Länge des Rotors B 17 abhängt. Die Rührscheiben B 25 weisen vorzugsweise einen sich nach außen hin verjüngenden Quer­ schnitt auf, dessen Zweck später anhand Fig. 18 näher erläu­ tert wird. Der Aufbau aus einzelnen Ringen entspricht im we­ sentlichen demjenigen gemäß der DE-PS 28 13 781.
Mit der Rotorwelle B 19 ist einerseits ein Innenmantel B 26 des Rotors B 17 und andererseits eine Wellenverlängerung B 27 drehfest verbunden. Die Wellenverlängerung B 27 dient als Anker für einen mittels einer einzigen Schraube B 28 befestig­ baren Rotordeckel B 29, der die einzelnen Teile des Rotors B 17 unter Druck setzt. Eine elastische Befestigung über Fe­ dern ist hier aufgrund der besonderen Belastung des Rotors B 17 nicht möglich. Schon daher ist es zweckmäßig, zumindest zwei Ausgleichsringe B 21, B 22 vorzusehen. Wesentlich ist hierbei, daß alle durch den Rotordeckel B 29 unter Druck ge­ setzten Teile ausschließlich reibungsschlüssig zur Drehung mitgenommen werden, da bei den verwendeten Materialien die üblichen ineinandergreifenden Keilverbindungen im allgemei­ nen nicht zulässig sind. Es können jedoch reibungserhöhende Mittel wie beispielsweise eine sanfte Oberflächenwellung der einzelnen Teile vorgesehen sein. Eine solche Oberflächenwel­ lung müßte allerdings wieder so ausgebildet sein, daß die Wellen genau ineinanderpassen. Eine besondere Art einer form­ schlüssigen Drehungsmitnahme wird weiter unten anhand der Fig. 18 erläutert.
Um auch in radialer Richtung einen Ausgleich von Wärmedeh­ nungsunterschieden zu ermöglichen und gleichzeitig die Dich­ tung zwischen dem Innenmantel B 26 und den Umfangsringen B 24 zur Abdichtung von Kühlkanälen B 30 sicherzustellen, ist zwi­ schen dem Innenmantel B 26 und den Kühlkanälen B 30 ein Gummi­ mantel B 31 angeordnet. Dasselbe ist auch für den Stator mög­ lich. Allerdings besteht zwischen der Ausbildung von Kühlka­ nälen B 32 des Stators B 5 und den Kühlkanälen B 30 des Rotors B 17 der folgende Unterschied:
Während die Kanäle B 2 des Mahlbehälters B 5 in bekannter Weise schraubenlinienförmig verlaufen, ist dies im Fall der Kühlkanäle B 30 des Rotors B 17 nicht möglich. Die Scheiben­ werkzeuge B 25 unterteilen nämlich den zwischen dem Gummiman­ tel B 31 und den Umfangsringen B 24 verbleibenden Raum. Um den­ noch einen ungestörten Kühlmittelfluß vom einen Kanal B 30 zum anderen zu gewährleisten, sind im Gummimantel B 31 über den Umfang versetzte Ausnehmungen B 33 vorgesehen.
Eine solche Ausnehmung B 33 ist anhand einer Schnittdarstel­ lung entsprechend den Pfeilen II-II der Fig. 16 in Fig. 17 dargestellt. Ein jeweiliger Kanal B 30 ist durch eine betref­ fende Ringrippe B 34 eines Umfangringes B 24 in zwei einander benachbarte, über den Umfang des Rotors B 17 verlaufende Kühl­ kanäle B 30 a, B 30 b unterteilt. Das Kühlwasser, das über Schrägkanäle B 35 aus einem Ringraum B 36 der Rotorwelle B 19 zufließt, gelangt jeweils über eine Ausnehmung B 33 des Gummi­ mantels B 31 in den darunterliegenden ringförmigen Kühlkanal B 30.
Um sicherzustellen, daß das Kühlwasser dabei jeweils den gan­ zen Ringkanal B 30 umrunden muß und nicht von einer Ausneh­ mung B 33 zur nächsten im Kurzschluß geführt ist, sind die Ausnehmungen B 33 über den Umfang des Gummimantels B 31 schrau­ benlinienförmig versetzt.
Gemäß Fig. 17 verlaufen die Ausnehmungen B 33 schräg zu den Ringrippen B 34, wobei eine jeweilige Ringrippe B 34 zweckmäßi­ gerweise mit Leitwand- bzw. Trennwandfortsätzen B 37 zu bei­ den Seiten der Ausnehmung B 33 versehen ist. Auf diese Weise gelangt das Kühlwasser von einem Kühlkanal B 30 zum nächsten, d.h. gemäß Fig. 17 vom Kühlkanal B 30 a in den Kühlkanal B 30 b und von diesem in einen darunterliegenden Verbindungsraum B 38, der mit dem Innern des Innenmantels B 26 verbunden ist, der seinerseits mit einer mittigen Bohrung bzw. dem Innern eines Rohres B 39 der Rotorwelle 19 in Verbindung steht (vgl. auch Fig. 16).
Fig. 18 zeigt eine Variante der Rührwerksmühle mit insbeson­ dere einer verbesserten Rotorgeometrie. Diese Rotorgeometrie ist insbesondere auch unabhängig von der Art des verwendeten Materials und des jeweiligen Mühlenaufbaus von besonderem Vorteil.
Zwar ist aus der US-PS 41 75 871 bekannt, daß sich bei einer doppelkegelförmigen Rotorgeometrie zwischen den einzelnen Stellen größten Durchmessers rund um den Rotor jeweils ein Wirbeltorus bildet, der im Falle eines Mischers die Mischwir­ kung unterstützt. Diese Grundidee wurde auch bereits auf eine Rührwerksmühle übertragen (DE-OS 34 04 985), wo sich ein etwas abgewandelter Effekt, nämlich eine Verbesserung der Verteilung der Mahlkörper über den Mahlraum, ergibt.
Um dabei die Ausbildung und den Verlauf der Wirbelbewegung näher zu untersuchen, wurden Versuche durchgeführt, die zu dem überraschenden Ergebnis führten, daß die in der US-PS 41 75 871 dargestellten Wirbel in der dort gezeigten Form nicht ohne weiteres ständig vorliegen. Die in Axialrichtung nebeneinander liegenden Wirbel werden nämlich ständig ge­ stört, ihr Strömungsbild wird zumindest zeitweise sogar zer­ stört. Da diese Wirbelbildung an sich sehr günstig ist, war es ein Ziel der Erfindung, ihren Bestand zu gewährleisten und ihre Ausbildung zu unterstützen.
Dabei hat sich gezeigt, daß bei einer doppelkegelförmigen Ausbildung gemäß der genannten US-PS die Umfangsflächen des Rotors für diese Wirbelbildung nicht optimal gestaltet sind. Eine viel bessere Wirbelausbildung ergibt sich, wenn zwi­ schen den mehr oder weniger spitz zulaufenden Stellen größ­ ten Durchmessers erfindungsgemäß ein ausreichend großer Raum zur ungehinderten Ausbildung dieser Wirbel verbleibt. Wäh­ rend nun die Doppelkegelwände nach der US-PS 41 75 871 mit­ einander einen Winkel von etwa 120°, nach anderen Vorschlä­ gen einen etwas geringeren Winkel miteinander einschließen, hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, den Winkel α an den Stellen größten Durchmessers des Rotors B 17 bzw. B 117 (vgl. Fig. 18) kleiner als 60° zu wählen. Dies trifft auch bei der Ausbildung gemäß Fig. 16 zu. Vorzugsweise liegt die­ ser Winkel α in einem Bereich zwischen 10° und 30° und bei­ spielsweise bei 15°.
Vorteilhafterweise ist eine der abgerundeten Wirbelform ange­ paßte Außengeometrie des Rotors B 117 vorgesehen. Hierzu wei­ sen die Umfangsringe B 124 des Außenmantels B 48 außen jeweils eine konkave Krümmung auf.
Die sich so ergebende äußere Wellenform kann natürlich belie­ big dimensioniert werden, d.h. für kleinere Zwischenräume zwischen Rotor und Stator werden kleinere Wellenformen (höhere Wellenfrequenz) ausreichend sein, die ggf. auch bloß in den einstückigen oder aus mehreren Ringen zusammengesetz­ ten Rotoraußenmantel geformt sein können. Dabei mag eine Va­ riante darin bestehen, daß sich die Wellen nur über einen vorbestimmten Winkelabschnitt des Umfangs erstrecken und evtl. je zwei solcher, vorragender Wellen aufweisender Winkel­ abschnitte durch einen, z.B. glatten, Zwischenraum unterbo­ chen sind. Dies ist also eine analoge Rotor- bzw. Statorkon­ struktion, wie sie an der Rotoraußenseite gemäß der US-PS 29 70 817 zu sehen ist, wobei die Zwischenräume ansich beliebig groß und verschieden geformt sein können.
Der Radius BR dieser Krümmung ist zweckmäßigerweise so ge­ wählt, daß sich zusammen mit den einen Doppelkonus bildenden Schrägflächen B 40 der Rührwerkscheiben B 125 im Längsschnitt der Radius BR größer als der Radius Br der vorzugsweise vor­ gesehenen Abrundung zwischen den konvergierenden Schrägflä­ chen B 40 einer jeweiligen Rührwerkscheibe B 125 zu wählen.
Gemäß Fig. 19 erfüllt der Gummimantel B 31 sowohl gegenüber den Werkzeugscheiben B 125 als auch gegenüber den an den Um­ fangsringen B 124 vorgesehenen Innenrippen B 134 (vgl. Fig. 18) seine Dichtungsaufgabe.
Darüberhinaus zeigt Fig. 19 auch eine Möglichkeit, trotz der Verwendung eines spröden Materials für die Rührwerkscheiben B 125 ggf. eine formschlüssige Verbindung zur Rotorwelle B 19 (vgl. Fig. 18) über den Innenmantel B 26 des Rotors B 117 her­ zustellen. Zu diesem Zweck können die Rührwerkscheiben B 125 und/oder die Ringrippen B 134 geringe, vorzugsweise abgerunde­ te Ausnehmungen B 41 aufweisen, in die am Innenmantel B 26 be­ festigte, den Gummimantel B 31 durchsetzende Mitnahmestifte B 42 eingreifen. Vorteilhafterweise sind mehrere solcher Stif­ te über den Umfang des Rotors verteilt.

Claims (106)

1. Rührwerksmühle mit einem Rotor, einem Stator und einem zwischen Rotor und Stator gebildeten Mahlraum zur Aufnah­ me eines Mahlgut- Mahlkörpergemisches, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor und/oder Stator ein längliches Kühlmittel­ kanalsystem (112; 212; 312) umfaßt, daß zum Ausgleich von Wärmedehnungsunterschieden aneinandergrenzender Müh­ lenteile Ausgleichselemente (B 10, B 11, B 21, B 22) zwischen diesen angeordnet sind und daß ein radial innerer Rück­ führkanal (A 44; A 144; A 126; A 226; A 244; A 344) für die Mahlkörper vorgesehen ist, der ausschließlich durch Ro­ torwandungen begrenzt ist.
2. Rührwerksmühle mit wenigstens einem Stator und wenig­ stens einem Rotor, von denen zumindest einer mit einem im wesentlichen scheibenförmigen Teil versehen ist, der einen mit einem Zufluß und einem Abfluß versehenen Hohl­ raum zum Durchströmen eines Kühlmittels aufweist, insbe­ sondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum innerhalb des etwa scheibenförmigen Kör­ pers (11; 111, 211) als längliches, mit dem Zufluß (13; 36) und dem Abfluß (18; 34; 39) verbundenes Kanalsystem (112; 212; 312) ausgebildet ist.
3. Rührwerksmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa scheibenförmige, vom Kanalsystem (112; 212; 312) durchzogene Körper (11; 111, 211) ein den zum Mahl­ behälter ausgebildeten Stator (2) abschließender Deckel ist.
4. Rührwerksmühle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem etwa scheibenförmigen Körper (11; 111, 211), ins­ besondere dem Deckel, bzw. dem mit ihm zu verbindenen Teil, insbesondere dem Mahlbehälter (3), eine Orientie­ rungseinrichtung, z.B. eine Abflachung (42), zur genauen Positionierung bei der Montage zugeordnet ist.
5. Rührwerksmühle nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vom länglichen Kanalsystem durchzogene Deckel (11; 111, 211) zusätzlich einen ihn durchsetzenden Kanal (41) für den Durchlaß, insbesondere den Auslaß, des Mahl­ produktes besitzt.
6. Rührwerksmühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßkanal (41 a) zentral an einer vom Kühlsy­ stem freien Stelle des Deckels (211) denselben durch­ setzt, wobei dieser gegebenenfalls vom Rotor (110) un­ durchsetzt bleibt.
7. Rührwerksmühle nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11; 111) in an sich bekannter Weise, zweckmäßig über einen Einsatz (40), gegebenenfalls aus Hartmaterial, einen Trennspalt begrenzt.
8. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustrom von Kühlmittel zu dem innerhalb des etwa scheibenförmigen Körpers (11; 111, 211) angeordneten länglichen Kanalsystem (12; 112; 212; 312) mit Hilfe einer Regeleinrichtung (16), mit Meßeinrichtungen, Ver­ gleicher und Stellglied, in an sich bekannter Weise re­ gelbar ist.
9. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalsystem (12; 112; 212; 312) mit dem Kühl­ kreislauf (14) des Stators (2) verbunden ist (13, Fig. 1; 113, Fig. 9).
10. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufluß (113) und/oder der Abfluß (34) an einer Stirnfläche des wenigstens annähernd scheibenförmigen Körpers (11; 111, 211) mündet.
11. Rührwerksmühle nach den Ansprüchen 3, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (111, 211) einen größeren Durchmesser auf­ weist, als dem Innendurchmesser des von ihm abgeschlosse­ nen Statorteiles (102) entspricht, wobei er auf diesem Statorteil (102) in einem radialen Überlappungsbereich aufruht, und daß in diesem Überlappungsbereich die stirn­ seitige Verbindung (113) des Deckels (111, 211) mit dem Kühlkreislauf (114) des Stators (102) angeordnet ist.
12. Rührwerksmühle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (111, 211) einen axial sich erstreckenden Umfangsflansch (54) aufweist, mit dem er im Überlappungs­ bereich am Stator (102) aufruht, und daß dieser Umfangs­ flansch (54) vorzugsweise an seiner radialen Innenseite einen gerundeten Übergang (R) in die Deckelfläche (111; 211) aufweist.
13. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufluß (13; 36) und/oder der Abfluß (18; 39) bzw. der Durchlaßkanal (41) an einer Mantelfläche (19 bzw. 20) des wenigstens annähernd scheibenförmigen Körpers (11; 111, 211) mündet.
14. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalsystem (212; 312) von miteinander einen Winkel einschließenden, geradlinigen Kanälen (25-30; 36-39) innerhalb des scheibenförmigen Körpers (11; 111, 211) gebildet ist.
15. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalsystem (112) von mindestens einem innerhalb des scheibenförmigen Körpers (11; 111, 211) spiralförmig verlaufenden Kanal gebildet ist.
16. Rührwerksmühle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander einen Winkel einschließenden, gerad­ linigen Kanäle (25-30; 36-39) zur Umlenkung des Kühlmit­ tels mindestens zum Teil mit Hilfe von Stopfen (31) be­ grenzt sind.
17. Rührwerksmühle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (25) mindestens zum Teil mit einem Innen­ gewinde (35) versehen sind, in die die mit einem entspre­ chenden Außengewinde versehenen Stopfen (31) zwecks ge­ nauer Positionierung einschraubbar sind.
18. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (25-30) innerhalb des etwa scheibenförmi­ gen Körpers (11; 111) nach einem Mehreckmuster ange­ ordnet sind (Fig. 5).
19. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (36-39) innerhalb des etwa scheibenförmi­ gen Körpers (11; 111) sternförmig angeordnet sind (Fig. 7).
20. Rührwerksmühle mit wenigstens einem Stator und wenig­ stens einem Rotor, von denen zumindest der Stator einen an wenigstens einer seiner Flächen angeordneten Kühlman­ tel besitzt, der einen mit einem Zufluß und einem Abfluß versehenen, von Zwischenwänden unterteilten Hohlraum zum Durchströmen eines Kühlmittels aufweist, insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (114, 112, B 30) an wenigstens einer seiner Außenseiten von einer Schürze (43, 143) aus gum­ mielastischem Material bzw. einem elastischen Mantel (B 31) begrenzt ist, die bzw. der auf dem gegenüberliegen­ den, den Hohlraum begrenzenden Wandungsraum, z.B. auf dessen Zwischenwänden (44) unter Krafteinwirkung aufliegt (Fig. 9).
21. Rührwerksmühle nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (43) eine Mantelfläche des Stators (102) bildet.
22. Rührwerksmühle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (43) zu einer im wesentlichen geschlosse­ nen, einen Hohlraum umgebenden Form ausgebildet ist und unter ihrer Eigenelastizität, auf den Zwischenwänden (44) aufliegt.
23. Rührwerksmühle nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß den Mantel (43) aus gummielastischem Material an seiner radialen Außenseite ein vorzugsweise unter Span­ nung bringbarer, insbesondere aufgeschrumpfter, Außenman­ tel (45) aus einem im wesentlichen starren Material um­ schließt.
24. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (102) frei von radialen Fluideinmündungen ist.
25. Rührwerksmühle nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kühlkreislauf (114) des Stators (102) an seiner Mantelfläche das Kühlmittel über einen Kanal (113) inner­ halb je eines von zwei den Stator (103) an beiden Enden abschließenden Deckeln (111, 211) zuführbar bzw. aus ihm abführbar ist.
26. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (43) an der Mantelfläche des Stators (102) eine geringere Stärke besitzt als eine weitere Schürze an wenigstens einem Deckel (211).
27. Rührwerksmühle mit einem eine Einlaß- (A 14, A 16; A 33; A 218) und eine Auslaßtrenneinrichtung (A 20; A 120; A 220; A 42) für das Mahlgut aufweisenden Mahlbehälter (A 3; A 103; A 203; A 303), in dem das von der Einlaß- zur Auslaß­ trennreinrichtung strömende Mahlgut mittels Mahlkörpern (A 18) vermahlbar ist, welche durch einen Rührwerksrotor (A 2; A 102; A 102′; A 202; A 302) bewegbar sind und im Mahl­ behälter umlaufen, wobei sich der Mahlkörperumlauf über einen radial inneren Umlaufabschnitt (A 22; A 122; A 222; A 322) schließt und zumindest ein Pumpabschnitt (A 21; A 15 a; A 115 a; A 121; A 126; A 226) vorgesehen ist, in dem die Mahlkörper Fliehkräften ausgesetzt sind, welche sie in Umlaufrichtung bewegen, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im wesentlichen der gesamte radial innere Umlaufabschnitt (A 22; A 122; A 222; A 322) durch zumindest einen ausschließlich durch Rotorwandungen begrenzten Rückführkanal (A 44; A 144; A 126; A 226; A 244; A 344) gebil­ det ist.
28. Rührwerksmühle nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der radial innere Umlaufabschnitt (A 22; A 122; A 222; A 322) zumindest über einen Teil seiner axialen Länge durch einen zentralen, zur Rotorachse (A) koaxialen Rück­ führkanal (A 44; A 144; A 244; A 344) gebildet ist.
29. Rührwerksmühle nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführkanal (A 44; A 144; A 244; A 344) mit seinem in Umlaufrichtung der Mahlkörper (A 18) betrachtet vorde­ ren Ende unmittelbar in den zwischen Rührwerksrotor (A 2; A 102; A 102′; A 202; A 302) und Mahlbehälter (A 3; A 103; A 203; A 303) gebildeten Mahlraum (A 15; A 115) mündet.
30. Rührwerksmühle nach Anspruch 27, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß der radial innere Umlaufabschnitt (A 122; A 222) mehre­ re um die Rotorachse (AA) verteilte und zur Bildung von Pumpabschnitten von der Rotorachse weg schräg nach außen verlaufende Rückführkanäle (A 126; A 226) umfaßt.
31. Rührwerksmühle nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg nach außen verlaufenden Rückführkanäle (A 126; A 226) mit der Rotorachse (AA) einen Winkel im Be­ reich von 45° einschließen.
32. Rührwerksmühle nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg nach außen verlaufenden Rückführkanäle (A 126; A 226) mit ihren in Umlaufrichtung der Mahlkörper (A 18) betrachtet vorderen Enden in den zentralen, zur Ro­ torachse (AA) koaxialen Rückführkanal (A 144; A 244) münden.
33. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale, zur Rotorachse (AA) koaxiale Rückführ­ kanalabschnitt (A 144) als zentrale Vertiefung ausgebil­ det ist, welche sich im wesentlichen nur bis zum Mün­ dungsbereich der schräg verlaufenden Rückführkanäle (A 126) in die betreffende Rotorstirnseite hinein er­ streckt.
34. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale, zur Rotorachse (AA) koaxiale Rückführ­ kanal (A 44; A 144, A 244; A 344) zumindest im Bereich seines in Umlaufrichtung der Mahlkörper (A 18) betrachtet vorderen Endes einen sich axial nach außen erweiternden Querschnitt aufweist.
35. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zentrale, zur Rotorachse (AA) koaxiale Rück­ führkanal (A 44; A 344) zumindest im wesentlichen über die gesamte axiale Länge des radial inneren Umlaufabschnitts (A 22; A 322) erstreckt.
36. Rührwerksmühle nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale, zur Rotorachse (AA) koaxiale Rückführ­ kanal (A 244) eine größere axiale Länge aufweist als der Teil des radial inneren Umlaufabschnitts (A 222), welcher durch die in Verlängerung der zur Rotorachse koaxialen Rückführkanals vorgesehenen schräg nach außen verlau­ fenden Rückführkanäle (A 226) bestimmt ist.
37. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im in Umlaufrichtung der Mahlkörper (A 18) betrachtet hinteren Bereich des radial inneren Umlaufabschnitts (A 22; A 122; A 322) zumindest im wesentlichen radial nach außen führende, Pumpabschnitte bildende Schleuderkanäle (A 21; A 121) vorgesehen sind, welche durch Rotorwandungen begrenzt sind und einerseits mit dem bzw. den Rückführka­ nälen (A 44; A 144; A 126; A 226; A 344) verbunden sind und andererseits in den Mahlraum (A 15) münden.
38. Rührwerksmühle nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Rotorwandungen begrenzten Schleuderkanäle (A 21; A 121) eine Art Zellenrad mit sich axial und radial erstreckenden Zellwänden bilden, welche die Mahlkörper (A 18) in Drehrichtung mitnehmen, um diese durch die dabei entstehenden Fliehkräfte radial nach außen in den Mahlraum (A 15) auszuschleudern.
39. Rührwerksmühle nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad durch den Rührwerksrotor (A 2; A 102; A 102′; A 302) selbst gebildet bzw. drehfest mit diesem verbunden ist und damit mit dem Rührwerksrotor antreib­ bar ist.
40. Rührwerksmühle nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad getrennt vom Rührwerksrotor ausgebil­ det und unabhängig von diesem antreibbar ist.
41. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderkanäle (A 21) am in Umlaufrichtung der Mahlkörper (A 18) betrachtet hinteren Ende des sich zumin­ dest im wesentlichen über die gesamte axiale Länge des radial inneren Umlaufabschnitts (A 22; A 322) erstrecken­ den zentralen, zur Rotorachse (AA) koaxialen Rückführka­ nals (A 44; A 344) vorgesehen sind.
42. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest im wesentlichen radial nach außen füh­ renden Schleuderkanäle (A 121) in Verlängerung der schräg nach außen verlaufenden Rückführkanäle (A 126) vorgesehen sind.
43. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des zentralen, zur Rotorachse (AA) koaxialen Rückführkanals (A 44; A 144; A 244) im Vergleich zur Länge des Pumpabschnitts bzw. der Pumpabschnitte des Mahlkörperumlauf gering ist.
44. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise zwei Rührwerksrotoren (A 102; A 102′) vorgesehen sind und daß im gemeinsamen Mahlbehäl­ ter (A 203) jedem Rührwerksrotor ein Mahlkörperumlauf zu­ geordnet ist.
45. Rührwerksmühle nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rührwerksrotoren (A 102; A 102′) mit ihren in der jeweiligen Umlaufrichtung der Mahlkörper (A 18) be­ trachtet vorderen Stirnseiten einander zugewandt sind, um zwischen sich einen für beide Mahlkörperumläufe ge­ meinsamen Umlaufabschnitt zu bilden.
46. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rückführkanal (A 44; A 144; A 126; A 226; A 244; A 344) einen kreisförmigen Querschnitt besitzt.
47. Rührwerksmühle mit einem eine Einlaß- (A 14; A 16; A 33; A 218) und eine Auslaßtrenneinrichtung (A 20; A 120; A 220; A 42) für das Mahlgut aufweisenden Mahlbehälter (A 3; A 103; A 203; A 303), in dem das von der Einlaß- zur Auslaß­ trenneinrichtung strömende Mahlgut mittels Mahlkörpern (A 18) vermahlbar ist, welche durch einen Rührwerksrotor (A 2; A 102; A 102′; A 202; A 302) bewegbar sind und im Mahl­ behälter umlaufen, wobei der zwischen dem Mahlbehälter und dem Rührwerksrotor liegende Mahlraum (A 15; A 115) we­ nigstens einen Pumpabschnitt (A 15 a; A 115 a) umfaßt, in dem die Mahlkörper (A 18) durch die auf sie einwirkenden Fliehkräfte in Richtung des Mahlkörperumlaufs antreibbar sind, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpabschnitt (A 15 a; A 115 a) des Mahlraums (A 15; A 115) mit der Rotorachse (AA) einen Winkel (α) im Be­ reich von 45° bis 90° einschließt.
48. Rührwerksmühle nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) 90° beträgt.
49. Rührwerksmühle nach Anspruch 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpabschnitte (A 15 a) des Mahlraums (A 15) in Um­ laufrichtung der Mahlkörper (A 18) betrachtet zumindest im wesentlichen geradlinig verlaufen.
50. Rührwerksmühle nach Anspruch 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpabschnitte (A 115 a) des Mahlraums (A 115) in Umlaufrichtung der Mahlkörper (A 18) betrachtet einen ge­ krümmten Verlauf zeigen und zumindest abschnittsweise die Tangenten an die Krümmungskurve mit der Rotorachse (AA) jeweils einen Winkel (α) im Bereich von 45° bis 90° einschließen.
51. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Pumpabschnitte (A 15 a; A 115 a) radial nach außen geschleuderten Mahlkörper (A 18) über sich an die Pumpabschnitte (A 15 a, A 115 a) anschließende Beruhi­ gungsabschnitte (A 15 b, A 115 b) des Mahlraums (A 15; A 115) allgemein wieder radial nach innen geführt sind, in denen die auf die Mahlkörper (A 18) einwirkenden Flieh­ kräfte reduziert sind.
52. Rührwerksmühle nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die den Mahlraum (A 15; A 115) begrenzenden Rotor- und Statorflächen im Bereich der Beruhigungsabschnitte (A 15 b; A 115 b) einen größeren Abstand voneinander aufwei­ sen als im Bereich der Pumpabschnitte (A 15 a; A 115 a).
53. Rührwerksmühle nach Anspruch 51 oder 52, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Beruhigungsabschnitt zugewandten Seite des Rührwerksrotors in geringem Abstand eine den Beruhi­ gungsraum gegenüber der betreffenden Rotorfläche abschir­ mende Statorplatte angeordnet ist.
54. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührwerksrotor (A 2; A 102; A 102′) scheibenförmig ausgebildet ist.
55. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlbehälter (A 3; A 203) als hohlscheibenförmiger Körper ausgebildet ist.
56. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Mahlraum (A 15) begrenzenden Rotorflächen zu­ mindest abschnittsweise durch wenigstens zwei axial beab­ standete, vorzugsweise scheibenförmige, Rotorwerkzeuge (A 304; A 306) gebildet sind.
57. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Mahlraum (A 15) begrenzenden Statorflächen zu­ mindest abschnittsweise durch wenigstens ein sich vom Mahlbehälter (A 303) radial nach innen erstreckendes, vor­ zugsweise scheibenförmiges Statorwerkzeug (A 41) gebildet sind.
58. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Mahlkörperumlauf bei einem Rührwerksrotor (A 302) mit mehreren Rotorwerkzeugen (A 303; A 306) über einen radial inneren Umlaufabschnitt (A 322) schließt, der sich zwischen den axial äußeren Rotorwerkzeugen er­ streckt.
59. Rührwerksmühle nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen zentralen, zur Rotorachse (AA) koa­ xialen Rückführkanal (A 344) gebildete radial innere Um­ laufabschnitt (A 322) mit einer bezüglich der Mahlkörper (A 18) formschlüssig wirkenden Fördereinrichtung, wie ins­ besondere einem Schneckengewinde (A 40) oder dergleichen, versehen ist.
60. Rührwerksmühle nach Anspruch 58 oder 59, dadurch gekennzeichnet, daß im zentralen, zur Rotorachse (AA) koaxialen Rückführ­ kanal (A 344) eine Statorwendel angeordnet ist.
61. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rotorbereich liegenden, zumindest im wesentli­ chen radialen Schleuderkanäle (A 21) mit den angrenzenden Pumpabschnitten (A 15 a) des Mahlraums (A 15) fluchten.
62. Rührwerksmühle mit einem eine Einlaß- (A 14; A 16; A 33) und eine Auslaßtrenneinrichtung (A 20; A 120) für das Mahl­ gut aufweisenden Mahlbehälter (A 3), in dem das von der Einlaß- zur Auslaßtrenneinrichtung strömende Mahlgut mit­ tels Mahlkörpern (A 18) vermahlbar ist, welche durch einen Rührwerksrotor (A 2; A 102) bewegbar sind und im Mahlbehälter umlaufen, wobei der zwischen Rotorflächen und Statorflächen gebildete Mahlraum (A 15) Pumpabschnit­ te (A 15 a), in denen die Mahlkörper (A 18) einer erhöhten Fliehkraft ausgesetzt sind, sowie Beruhigungsabschnitte (A 15 b) umfaßt, in denen die Fliehkräfte reduziert sind, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung (A 23) für den axialen Ab­ stand zwischen den den Mahlraum (A 15) begrenzenden Stator- und Rotorflächen und damit das Volumen der Pump­ und/oder Beruhigungsabschnitte (A 15 a; A 15 b) vorgesehen ist, die am Stator angreift, wogegen der Rotor ortsfest gelagert ist.
63. Rührwerksmühle nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (A 23) an einer ortsfesten Ge­ stellplatte (A 24) abgestützt ist und eine mit dem Mahlbe­ hälter (A 3) in Eingriff stehende Verstellspindel (A 25) umfaßt.
64. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlbehälter (A 3) über eine an einer Stirnseite vorgesehene abgedichtete Ringscheibe (A 26) an einer Zy­ linderführung (A 27) axial verschiebbar gelagert ist.
65. Rührwerksmühle nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderführung (A 27) im Bereich des ortsfesten Drehlagers (A 27) für die Rotorwelle (A 1) vorgesehen ist.
66. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (A 123) eine ortsfeste flanschartige Tragplatte (A 29) mit axial unverschieblich in dieser gelagerten Verstellspindeln (A 30) umfaßt, welche mit an ihren Enden vorgesehenen Verstellgewinden (A 31) jeweils in am Mahlbehälter (A 3) angeordnete Innen­ gewindeteile (A 31) eingreifen.
67. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Ver­ stelleinrichtung (A 123) gegenüberliegenden Seite des Mahlbehälters (A 3) eine Druckkolbeneinheit (A 28) zur Ver­ änderung des Mahlraumvolumens angeordnet ist.
68. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßtrenneinrichtung (A 20) im Bereich der Ver­ stelleinrichtung (A 23) vorgesehen ist.
69. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßtrenneinrichtung (A 120) im Bereich der Druckkolbeneinheit (A 28) vorgesehen ist.
70. Rührwerksmühle, insbesondere nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührwerksrotor (A 102) zur reibschlüssigen Mitnah­ me durch die Rotorwelle (A 1) an dieser festklemmbar ist.
71. Rührwerksmühle mit einem Rotor (B 17, B 117), einem Stator (B 5) und einem zwischen Rotor und Stator gebildeten Mahl­ raum (B 44) zur Aufnahme eines Mahlgut-Mahlkörpergemi­ sches, welche Teile aus unterschiedlichem Material mit insbesondere unterschiedlichem Wärmeausdehnungskoeffi­ zienten umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein zwischen zwei Mühlenteilen angeordne­ tes Ausgleichselement (B 10, B 11, B 21, B 22) vorgesehen ist, dessen Material und Wärmeausdehnungskoeffizient zum Ausgleich von Wärmedehnungsunterschieden in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Materialien der Mühlenteile ge­ wählt ist.
72. Rührwerksmühle nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichselement (B 10, B 11, B 21, B 22) zwischen den betreffenden Mühlenteilen eingeklemmt und diese damit druckbelastet sind.
73. Rührwerksmühle nach Anspruch 71 oder 72, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein dem Mahlraum (B 44) zugewandter Ab­ schnitt des Stators (B 5) und/oder Rotors (B 17, B 117) und/oder die Rührwerkzeuge (B 25) aus hartem Material, wie insbesondere Keramik, Sintermaterial oder derglei­ chen, bestehen und das Ausgleichselement (B 10, B 11, B 21, B 22) zum Ausgleich der, insbesondere axialen, Wärmedeh­ nungsunterschiede zwischen diesem Material und dem, ins­ besondere aus Metall bestehenden, Material der angrenzen­ den anderen Mühlenteile vorgesehen ist.
74. Rührwerksmühle nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (B 17, B 117) und/oder, insbesondere, der Stator (B 5) einen Außenmantel (B 8) und einen an diesem anliegenden mahlraumseitigen Innenmantel (B 9) umfaßt, und daß der Innenmantel (B 9) und/oder dort vorgesehene Rührwerkzeuge aus hartem Material bestehen.
75. Rührwerksmühle nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichselement (B 10) zwischen einen Deckel (B 2) der Mühle und den Innenmantel (B 9) geklemmt ist.
76. Rührwerksmühle nach Anspruch 74 oder 75, dadurch gekennzeichnet, daß am dem Deckel (B 2) gegenüberliegenden Ende des Innen­ mantels (B 9) ein weiteres, zwischen diesen Innenmantel und ein axial angrenzendes Mühlenteil (B 46) angeklemmtes Ausgleichselement (B 11) vorgesehen ist.
77. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Ausgleichselemente (B 10, B 11, B 21, B 22) jeweils als Druckring bzw. Druckringscheibe ausgebildet sind.
78. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgleichselement (B 11) einen Mahlguteinlaß (B 12) und/oder einen Kühlwasserauslaß (B 13) oder -einlaß aufweist.
79. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (B 8) aus weicherem Material zugbela­ stet ist.
80. Rührwerksmühle nach Anspruch 79, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines (B 11) der Ausgleichselemente (B 10, B 11) mit dem Außenmantel (B 8) unter Erzeugung einer Zug­ spannung verbunden ist.
81. Rührwerksmühle nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet, daß das betreffende Ausgleichselement (B 11) den Außenman­ tel (B 8) radial außen übergreift und sich mit einer radial innen liegenden Druckfläche (B 15) am Innenmantel (B 9) abstützt.
82. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 79 bis 81, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (B 8) kürzer als der Innenmantel (B 9) ist.
83. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 80 bis 82, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgleichselement (B 11) und dem Außen­ mantel (B 8) eine elastisch nachgiebige Verbindung, wie insbesondere eine eine Tellerfeder umfassende Schraubver­ bindung oder dergleichen, vorgesehen ist.
84. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (B 5) und/oder, insbesondere, der Rotor (B 17, B 117) einen vom Mahlraum (B 44) abgewandten Innen­ mantel (B 26) sowie - dem Mahlraum (B 44) zugewandt - einen, vorzugsweise aus einzelnen Umfangsringen (B 24, B 124) zusammengesetzten, mit Rührwerkzeugen (B 25, B 125) versehenen Außenmantel (B 48) umfaßt und daß der Außenman­ tel (B 48) und/oder die dort vorgesehenen Rührwerkzeuge aus hartem Material bestehen.
85. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 74 bis 84, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgleichselement (B 21) zwischen einem Wellen­ flansch (B 18) einer Rotorwelle (B 19) und dem Außenmantel (B 48) des Rotors (B 17, B 117) angeordnet ist.
86. Rührwerksmühle nach Anspruch 85, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenflansch (B 18) eine, vorzugsweise zylinder­ förmige, Zentrier- und Orientierungsfläche (B 20) für das angrenzende Ausgleichselement (B 21) aufweist.
87. Rührwerksmühle nach Anspruch 85 oder 86, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenflansch (B 18) eine weitere, vorzugsweise zylinderförmige, Zentrier- und Orientierungsfläche (B 23) für einen sich an das Ausgleichselement (B 21) anschlie­ ßenden Umfangsring (B 24) aufweist.
88. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 74 bis 87, dadurch gekennzeichnet, daß am der Rotorwelle (B 19) gegenüberliegenden Ende des Rotors (B 17, B 117) bzw. des Außenmantels (B 48) ein weite­ res Ausgleichselement (B 22) vorgesehen ist.
89. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am der Rotorwelle (B 19) abgewandten Ende des Rotors (B 17) ein über eine Wellenverlängerung (B 27) mit der Ro­ torwelle (B 19) verbundener Rotordeckel (B 29) vorgesehen ist, über den die einzelnen Bestandteile, insbesondere des Außenmantels (B 48) des Rotors (B 17), einschließlich des bzw. der Ausgleichselemente (B 21, B 22) druckbelastet sind.
90. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (B 26) des Rotors (B 17, B 117) mit der Rotorwelle (B 19) verbunden ist.
91. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die druckbelasteten Bestandteile des Rotors (B 17) durch Reibschluß in Drehung versetzbar sind.
92. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 20 bis 91, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator und/oder Rotor (B 17, B 117) jeweils einen Außenmantel (B 48, B 148) und Innenmantel (B 26) aus unter­ schiedlichem Material umfaßt und daß zum Ausgleich von radialen Wärmedehnungsunterschieden zwischen Außenmantel (B 48, B 148) und Innenmantel (B 26) die Schürze (43, 143) bzw. der elastische Mantel (B 31), wie insbesondere ein Gummimantel, vorgesehen ist.
93. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 20 bis 92, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Mantel (B 31) gleichzeitig zur Abdich­ tung von im Rotor (B 17, B 117) bzw. Stator vorgesehenen Kühlkanälen (B 30) ausgebildet ist.
94. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 20 bis 93, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die durch, z.B. von Rührwerkzeugen (B 25, B 125) des Außenmantels (B 48) gebildeten, Zwischenwände (B 25, B 125) voneinander getrennten Kühlkanäle (B 30) über im elastischen Mantel (B 31) vorgesehene Ausnehmungen (B 33) miteinander verbunden sind.
95. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 20 bis 93, dadurch gekennzeichnet, daß die durch, z.B. von Ringrippen (B 34) des Außenman­ tels (B 48) gebildeten, Zwischenwände (B 25, B 125) vonein­ ander getrennten Kühlkanäle (B 30 a, B 30 b) über im elasti­ schen Mantel (B 31) vorgesehene Ausnehmungen (B 33) mitein­ ander verbunden sind.
96. Rührwerksmühle nach Anspruch 94 oder 95, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (B 33), vorzugsweise schraubenlinien­ förmig versetzt, über den Umfang des elastischen Man­ tels (B 31) verteilt sind.
97. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 94 bis 96, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (B 33) bezüglich der jeweiligen Ring­ rippe (B 34) schräg verlaufen.
98. Rührwerksmühle nach Anspruch 97, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ringrippe (B 34) auf ihren beiden Seiten jeweils mit einer Leit- bzw. Trennwand (B 37) versehen ist und die beiden Trennwände auf den beiden gegenüberliegenden Seiten der betreffenden, schräg verlaufenden Ausnehmung (B 33) angeordnet sind.
99. Rührwerksmühle mit einem Rotor (B 17, B 117), einem Stator (B 5), einem zwischen Rotor und Stator gebildeten Mahl­ raum (B 44) zur Aufnahme eines Mahlgut-Mahlkörpergemi­ sches, sowie mit sich vom Rotor in den Mahlraum (B 44) erstreckenden Rührwerkzeugen (B 25, B 125), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkzeuge (B 25, B 125) an ihrem im Mahlraum (B 44) liegenden freien Ende in Längsrichtung doppeltko­ nisch ausgebildet sind und die den Doppelkonus bildenden Rührwerkzeugwände (B 40) einen Winkel α< 60° einschlie­ ßen, welcher vorzugsweise 10° bis 30° und insbesondere 15° beträgt.
100. Rührwerksmühle nach Anspruch 99, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusform in Längsrichtung abgerundet ist.
101. Rührwerksmühle nach Anspruch 99 oder 100, dadurch gekennzeichnet, daß der, vorzugsweise jeweils durch einen Umfangsring (B 124) gebildete, Bereich zwischen zwei scheibenartigen Rührwerkzeugen (B 125) konkav ausgebildet ist.
102. Rührwerksmühle nach Anspruch 101, dadurch gekennzeichnet, daß der den konisch ausgebildeten Zwischenbereich bestim­ mende Krümmungsradius (BR) so gewählt ist, daß dieser Zwischenbereich zusammen mit den angrenzenden Konusflä­ chen (B 40) der betreffenden Rührwerkzeuge (B 125) im Längsschnitt zumindest im wesentlichen eine Parabel ergibt.
103. Rührwerksmühle nach Anspruch 101 oder 102, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (BR) größer als der Radius (Br) einer am Ende der Rührwerkzeuge (B 125) vorgesehenen Run­ dung ist.
104. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am mit der Rotorwelle (B 19) verbundenen Innenmantel (B 26) des Rotors (B 117) Mitnahmestifte (B 42) befestigt sind, welche den elastischen Mantel (B 31) durchsetzen und in in den Rührwerkzeugen (B 125) und/oder den Ringrip­ pen (B 134) vorgesehene, vorzugsweise abgerundete, Ausneh­ mungen (B 41) eingreifen.
105. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichselemente (B 10, B 11, B 21, B 22) aus heiß­ isostatisch gepreßter Hochqualitäts-Keramik, aus Hartme­ tall oder dergleichen bestehen.
106. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichselemente (B 10, B 21) gleichzeitig Rotor- bzw. Statortrennringe bilden.
DE3918092A 1988-06-09 1989-06-02 Rührwerksmühle Expired - Lifetime DE3918092C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3943826A DE3943826B4 (de) 1988-06-09 1989-06-02 Rührwerksmühle
DE3943765A DE3943765C3 (de) 1988-06-09 1989-06-02 Rührwerksmühle
DE3918092A DE3918092C2 (de) 1988-06-09 1989-06-02 Rührwerksmühle

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3819642 1988-06-09
DE3839526 1988-11-23
DE3902493 1989-01-27
DE3943765A DE3943765C3 (de) 1988-06-09 1989-06-02 Rührwerksmühle
DE3918092A DE3918092C2 (de) 1988-06-09 1989-06-02 Rührwerksmühle

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3918092A1 true DE3918092A1 (de) 1989-12-14
DE3918092C2 DE3918092C2 (de) 1999-08-12

Family

ID=27434233

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3918092A Expired - Lifetime DE3918092C2 (de) 1988-06-09 1989-06-02 Rührwerksmühle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3918092C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4402609C1 (de) * 1994-01-28 1994-12-08 Hosokawa Alpine Ag Rührwerkskugelmühle
US5379952A (en) * 1993-02-25 1995-01-10 Buhler Ag Agitator mill
DE102015105804A1 (de) * 2015-04-16 2016-10-20 Netzsch-Feinmahltechnik Gmbh Rührwerkskugelmühle
WO2024052131A1 (de) * 2022-09-08 2024-03-14 Netzsch-Feinmahltechnik Gmbh Rührwerksmühle mit besonderen mitnehmern

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3242436A1 (de) * 1982-11-16 1984-05-17 Fryma-Maschinen AG, 4310 Rheinfelden Muehle fuer fliessfaehiges mahlgut
EP0290840A2 (de) * 1987-05-15 1988-11-17 FRYMA-MASCHINENBAU GmbH Spalt-Kugelmühle zum kontinuierlichen Feinzerkleinern, insbesondere Aufschliessen von Mikroorganismen und Dispergieren von Feststoffen in Flüssigkeit
DE3245825C2 (de) * 1982-12-10 1994-01-27 Buehler Ag Geb Rührwerksmühle

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2047244B2 (de) * 1970-09-25 1981-03-26 Gebrüder Netzsch, Maschinenfabrik GmbH & Co, 95100 Selb Rührwerksmühle zum kontinuierlichen Feinmahlen und Dispergieren fließfähigen Mahlgutes
CH566167A5 (de) * 1973-09-28 1975-09-15 Bicik Vladislav
CH618893A5 (de) * 1977-04-29 1980-08-29 Buehler Ag Geb
AT367657B (de) * 1978-08-24 1982-07-26 Buehler Ag Geb Ruehrwerkskugelmuehle-regelung
DE3038794C2 (de) * 1980-10-14 1994-02-17 Buehler Ag Geb Rührwerksmühle
DE3614721C2 (de) * 1986-04-30 1995-04-06 Buehler Ag Geb Rührwerksmühle

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3242436A1 (de) * 1982-11-16 1984-05-17 Fryma-Maschinen AG, 4310 Rheinfelden Muehle fuer fliessfaehiges mahlgut
DE3245825C2 (de) * 1982-12-10 1994-01-27 Buehler Ag Geb Rührwerksmühle
EP0290840A2 (de) * 1987-05-15 1988-11-17 FRYMA-MASCHINENBAU GmbH Spalt-Kugelmühle zum kontinuierlichen Feinzerkleinern, insbesondere Aufschliessen von Mikroorganismen und Dispergieren von Feststoffen in Flüssigkeit

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5379952A (en) * 1993-02-25 1995-01-10 Buhler Ag Agitator mill
DE4401384C2 (de) * 1993-02-25 2003-04-17 Buehler Ag Rührwerksmühle
DE4402609C1 (de) * 1994-01-28 1994-12-08 Hosokawa Alpine Ag Rührwerkskugelmühle
EP0665059A1 (de) * 1994-01-28 1995-08-02 HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft Rührwerkskugelmühle
US5590841A (en) * 1994-01-28 1997-01-07 Stein; Juergen Agitator ball mill
CN1051253C (zh) * 1994-01-28 2000-04-12 霍索卡瓦阿尔彼股份公司及两合公司 搅拌式球体碾磨机
DE102015105804A1 (de) * 2015-04-16 2016-10-20 Netzsch-Feinmahltechnik Gmbh Rührwerkskugelmühle
CN106040374A (zh) * 2015-04-16 2016-10-26 耐驰精细研磨技术有限公司 搅拌式球磨机
WO2024052131A1 (de) * 2022-09-08 2024-03-14 Netzsch-Feinmahltechnik Gmbh Rührwerksmühle mit besonderen mitnehmern

Also Published As

Publication number Publication date
DE3918092C2 (de) 1999-08-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2036613B1 (de) Rührwerkskugelmühle
EP3311922B1 (de) Rührwerkskugelmühle
AT390455B (de) Vorrichtung zum zerkleinern von fasermaterial
EP1786565B1 (de) Selbstentleerender separator mit tellerpaket
EP2352598B1 (de) Zentrifuge mit einstückiger abscheideeinrichtung
EP1724022A1 (de) Rührwerksmühle
DE3716295A1 (de) Spalt-kugelmuehle zum kontinuierlichen feinzerkleinern, insbesondere aufschliessen von mikroorganismen und dispergieren von feststoffen in fluessigkeit
DE69825261T2 (de) Zentrifuge mit Mittelachse E
EP0504836B1 (de) Rührwerksmühle
EP0824964A1 (de) Rührwerksmühle
EP0344399A1 (de) Dispergiermaschine
DE3918092A1 (de) Ruehrwerksmuehle
DE10064828B4 (de) Rührwerksmühle
EP0635309A1 (de) Doppelschubzentrifuge
CH682465A5 (de) Rührwerksmühle.
EP0448100B1 (de) Rührwerksmühle
DE3811619C1 (de)
DE2126552B2 (de) Zentrifugalsichter
DE10104812A1 (de) Vorrichtung zum Filtrieren von fließfähigen Medien
DE3943765C3 (de) Rührwerksmühle
EP0982074B1 (de) Rührwerksmühle
EP1724021A1 (de) Rührwerksmühle
CH679461A5 (en) Stirrer type grinding mill
DE19511314A1 (de) Zentrifugalkraftsichter
EP3735321B1 (de) Zentrifuge

Legal Events

Date Code Title Description
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 3943765

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 3943765

8110 Request for examination paragraph 44
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 3943765

Format of ref document f/p: P

8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 3943826

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 3943826

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 3943826

Format of ref document f/p: P

Ref country code: DE

Ref document number: 3943765

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition