DE2126552B2 - Zentrifugalsichter - Google Patents

Description

Jede Rippe 32 und 33 weist eine Vielzahl radial voneinander abgesetzte, längliche Schtflze 45 auf. Längliche, als Störkörper 46 wirkende Stifte sind aui der Innenwand des Raumes 22 in <ier Nähe der Rippen 32 und 33 befestigt, so daß die Störkörper 46 mit den Schlitzen 45 in den Rippen 32 und 33 während der Rotation des Sichtrades 15 fluchten. Auf diese Weise werden durch die Bewegung der Rippen 32 und 33 relativ zu den Siörkörpern 46 große Scherkräfte in der Rotationströmung während der Drehung des Sichtrades 15 erzeugt

Der Feststoffeinlaßkanal 12 ist im Hauptkörper 21 des Gehäuses 20 vorgesehen, und zwar so, daß er in den Raum 22 in der Nähe der am weitesten innen liegenden Stifte 46 mündet. Auf diese Weise strömen die feinen Feststoffteilchen, die in den Zentrifugalsichter durch den Feststoffeinlaßkanai 12 eingebracht werden, nach innen auf die öffnungen 35 zu, Avährend die groben Feststoffteilchen nach außen getragen werden und den Scherkräften, die von den Störkörpern 46 ausgeübt werden ™?™?» ?£ Jedes Agglomerat feiner Partikel wirkt im Sichter wie ein grobes Feststoffteilchen. Diese Agglomerate werden durch die Scherkräfte, die sich durdi Zusammenwirkung der Rippen 32 und 33 mit den Storkor pern 46 ergeben, in einzelne Teilchen zerteilt Sobald die Teilchen zerteilt sind, wirkt die rotierende Strömung auf sie je nach ihren Eigenschaften (Gewicht Größe usw.), und sie bewegen steh weiter nach außen, wenn sie größer als die Trenngroße des Sichters sind, oder sie kehren um und wandern nach innen zur Öffnung 35, wenn sie kleiner als die Trenneröße des Sichters sind. Die groben Tedchen strömen entlang der zylindrischen Wand 40 des Raumes 22, bis sie den Grobfraktion-Auslaß 13 erreichen; anschließend werden sie ausgetragen und gesammelt. Die feinen Teüchen und das Trennmittel strömen durch die öffnungen 35 und aus der Leitung 14.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. ι 2

   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

   Patentanspruch: Zeichnung dargestellt Die Figuren der Zeichnung

   zeigen

   Zsntrifugalsichter zum Trennen eines Sichtgu- Fig. 1 eine Seitenansicht des Sichtrades mit dem

   tes in eine Grob- und Feinfraktion, mit einem 5 Sichtradgehäuse, einige Teile weggebrochen bzw. ge-

   entgegen der Schleuderrichtung von außen nach schnitten, . .

   innen von einem Sichtmittel durchflossenen Sicht- Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Linie 2-2 in.

   rad, das als Hohlkörper ausgebildet und mit ra- Fig. 1,

   dialen Rippen, die mit sich im wesentlichen par- Fig.3 eine Schnittansicht gemäß der Linie 3-3 in allel zur Drehachse erstreckenden Schlitzen ver- io F i g. 1, wobei Teile entfernt sind,
   sehen sind, ausgerüstet ist, und das von einem Der Zentrifugalsichter 10 besteht im wesentlichen Sichtraumgehäuse umgeben ist, dem das Sichtgut aus einem Sichtraumgehäuse 20, das einen Kanal 11 und das reine Sichtmittel getrennt zugeführt wer- für das Trennmittel, einen Feststoffeinlaßkanal 12, den und bei dem von dem Sichtrad nicht ange- einen Grobfraktion-Auslaßkanal 13 und eine Leitung nommenes Gut, d.h. die Grobfraktion, aus dem 15 14 aufweist, die mit einem Sichtrad 15 auf Rotation Sichtraumgehäuse abgeführt wird und bei dem verbunden ist und gleichzeitig als Auslaßkanal für aus einer öffnung im Zentrum des Sichtrades das das Trennmittel und eine Femfraktion dient. Der Sichtmittel und die Feinfraktion austreten, ge- Sichtgutvorratsbehälter, die Antriebsvorrichtungen kennzeichnet durch im radial äußeren fm da*, Sichtrad 15 und sonstigen notwendigen EinBereich der Rippen (32, 33) gehäusefest angeord- 20 richtungen sind aus Ubersichtlichkeitsgriinden nicht nete stiftartige Störkörper (46), welche in die dargestellt.

   Schlitze (45) der Rippen eingreifen. Das Gehäuse 20 besteht aus einem Hauptkörper

   21 mit einem im allgemeinen kreisförmigen Querschnitt und einem im Durchmesser abgesetzten

   25 Raum 22, der sich axial nach außen zu einer Seite

   hin öffnet und durch einen Deckel 23 verschlossen ist. Offen bleiben nur die verschiedenen Kanäle 11,

   Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalsichter 12 und 13 und die Leitung 14. Die Leitung 14 erzürn Trennen eines Sichtgutes in eine Grob- und streckt sich durch den Deckel 23 koaxial zum Gc-Feinfraktion mit einem entgegen der Schleuderrich- 30 häuse 20 und ist im Deckel 23 über ein Lager 24 tung von außen nach innen von einem Sichtmittel dicht aber drehbar gehalten. Das Lager 24 verhindurchflossenen Sichtrad, das als Hohlkörper ausge- den, daß das Trennmittel aus dem Raum 22 um die bildet und mit radialen Rippen, die mit sich im we- Leitung 14 hemm entweicht.

   sentlichen parallel zur Drehachse erstreckenden Das Sichtrad 15 hat zwei parallele, im Abstand Schlitzen versehen sind, ausgerüstet ist und das von 35 vuneinander angeordnete Platten 30 und 31, die mit einem Sichtraumgehäuse umgeben ist, dem das Sicht- der Leitung 14 innerhalb des Raumes 22 auf Dregut und das reine Sichtmittel getrennt zugeführt wer- hung fest verbunden sind. Die Platten 30 und 31 sind den und bei dem von dem Sichtrad nicht angenom- parallel /ur Innenfläche des Deckels 23, und der mcTKs Gut, d. h. die Grobfraktion, aus dem Sicht- Durchmesser der Platte 30 ist wesentlich größer als raumgehäuse abgeführt wird und bei dem aus einer 40 der Durchmesser der Platte 31. Die Platte 31 ist m,t Öffnung im Zentrum des Sichtrades das Sichtmittel der Platte 30 durch Bolzen od. dgl. verbunden. Zwi- und die Feinfraktion austreten. sehen den Platten 30 und 31 sind sich radial erstrck-Zentrifugalsichter der vorstehend genannten Art kende Rippen 32 und 33 angeordnet. Die Rippen 32 sind bekannt (österreichische Patentschrift 281 566). verlaufen aus der Nähe der Außenfläche der Leitung Bei einem solchen bekannten Windsichter ist das 45 14 bis in die Nähe des äußeren Umfangs der Platte Sichtrad mit einzelnen im Abstand voneinander an- 30. Die Rippen 33 erstrecken sich aus der Nähe der geordneten Schaufeln bestückt, so daß sich im we- äußeren Peripherie der Platte 30 bis etwa halbwegs sentlichen parallel zur Drehachse erstreckende zur Außenfläche der Leitung 14. Auf diese Weise He-Schlitze ergeben, die als Durchgangskanäle für die gen die Rippen 32 und 33 im wesentlichen in Nähe Teilchen von Trennkorngröße dienen. 50 der inneren Umfangsfläche des Raumes 22. Das Gemäß der schweizerischen Patentschrift 423 435 Sichtrad 15 ist so konstruiert, daß die Rippen 32 und ist es auch bekannt, Störkörper im Bereich der Zu- 33 in sich radial erstreckenden Schlitzen auf der infuhr des Trenngutes anzuordnen, wobei diese Stör- neren Fläche der Platte 30 festgelegt sind. Die Leikörper zum Abbremsen und Veueilen des in tangen- tung 14 weist öffnungen 35 auf, die so liegen, daß tialer Richtung zugeführten Trenngutstromes dienen. 55 sie eine Verbindung zwischen dem Inneren der Lei-Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- tung 14 und dem Raum zwischen den Platten 30 und gründe, innerhalb eines Zentrifugalsichters Hilfsmit- 31 des Sichtrades 15 herstellen,
   tel zu schaffen, um vorhandene Sichtgutagglomerate Die Innenfläche des Raumes 22 erstreckt sich von zu zerteilen. dem Bereich geringeren Durchmessers nach außen Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe 60 im wesentlichen parallel zu den freiliegenden Kanten wird gelöst durch im radial äußeren Bereich der Rip- der Rippen 32 und 33 bis zu einer allgemein zylinpen gehäusefest angeordnete stiftartige Störkörper, drischen Wand 40. Während die gesamte Innenwand welche in die Schlitze der Rippen eingreifen. Durch des Raumes 22 radialsymmetrisch ist, ist die Wand diese Störkörper werden unter Umständen vorhan- 40 so gebaut, daß grobe Sichtgutteilchen, die durch dene Agglomerate durch die sich durch das Zusam- 65 die Zentrifugalkraft nach außen geschleudert werden, menwirken der Rippen mit den Störkörpern ergeben- durch sie in den Grobfraktion-Auslaßkanal 13 geden Scherkräfte in einzelne Teilchen zerteilt, so daß führt werden. Die erläuterte Ausführungsform des ein besseres Sichtergebnis erzielbar ist. Raumes 22 ist nur als Beispiel zu verstehen.