DE3917921A1 - Schutzeinrichtung in einem verteiler fuer telekommunikationsanlagen - Google Patents

Schutzeinrichtung in einem verteiler fuer telekommunikationsanlagen

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DE3917921A1
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Hans Ing Grad Scholtholt
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/06Mounting arrangements for a plurality of overvoltage arresters
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/14Means structurally associated with spark gap for protecting it against overload or for disconnecting it in case of failure

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  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung in einen Verteiler für Telekommunikationsanlagen, wobei die Einrichtung paarweise hintereinanderliegende Überspannungsableiter auf­ weist, die mit stirnseitigen Kontaktflächen versehen sind, wo­ bei die einander zugewandten Kontaktflächen an einer gemeinsa­ men Schmelzscheibe anliegen.
Eine derartige Schutzeinrichtung ist z. B. durch die deutsche Offenlegungsschrift 34 10 610 bekannt geworden. Danach sind auf den einander abgewandten Seiten der Überspannungsableiter Feder­ kontakte angeordnet, die die Überspannungsableiter gegen die Schmelzscheibe drücken. Diese ist in einem ringförmigen Erdungs­ element gehalten. Die Summe der Abstände zwischen dem Erdungs­ element und den Federkontakten ist geringer als die Dicke der Schmelzscheibe.
Die Federkontakte sind mit je einer Ader einer zweiadrigen Te­ lekommunikationsleitung verbunden. Wenn auch nur in einer die­ ser Adern eine hinreichend starke Überspannung auftritt, wird diese über die Überspannungsableiter und die Schmelzscheibe und das Erdungselement zur Erde abgeleitet. Die Schmelzscheibe er­ hitzt sich dabei so stark, daß sie schmilzt und beide Feder­ kontakte gegen das Erdungselement gedrückt werden. Damit lie­ gen beide Leitungen an Erde, wodurch die Leitungssymmetrie nach einer Störung in einer Leitung gewährleistet ist.
Schutzeinrichtungen für Verteiler in Telekommunikationsanlagen weisen üblicherweise eine Vielzahl von Überspannungsableitern auf, die reihenförmig nebeneinander liegend angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde den mechanischen Auf­ bau der Schutzeinrichtung zu vereinfachen, die Überwachung zu erleichtern und das Auswechseln der Sicherungselemente bzw. Schmelzscheiben zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Durch die Ausbildung des Erdungselements als Blechteil können alle Schmelzscheiben mit einem einzigen Erdungselement unmittel­ bar kontaktiert werden. Dieses kann kostengünstig als Stanzteil hergestellt werden, aus dem die Haltelappen ausgekröpft sind. Bei dieser Ausführung sind die Überspannungsableiter und Schmelz­ scheiben nicht zylindrisch umschlossen. Dadurch können sie bes­ ser überwacht und leichter ausgewechselt werden. Es ist zweck­ mäßig, die Überspannungsableiter in Kammern der Schutzeinrich­ tung anzuordnen, die einseitig offen sind, so daß die Einrich­ tung leicht überwacht und gewartet werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprü­ chen 2 bis 6 gekennzeichnet:
Durch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 2 und 3 können die Federkontakte in einfacher Weise unmittelbar mit dem Er­ dungselement kontaktiert werden. Die Federkontakte sind als einfache gebogene Kontaktfedern ausgebildet, die durch ihre besondere Anordnung und Formgebung bei geringen Abmessungen eine gute Federwirkung aufweisen. Durch die Anordnung der freien Enden und der Kurzschlußlappen auf der Bodenseite der Aufnahmekammern bleiben die Überspannungsableiter frei einseh­ bar und zugänglich.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 kann die Schmelzscheibe in einfacher Weise unmittelbar von außen ausgewechselt werden. Durch die Weiterbildung nach Anspruch 5 ist es möglich, sowohl runde als auch im Umriß rechteckige Schmelzscheiben zu verwen­ den. Dabei sind sowohl die Halte- als auch die Kurzschlußlap­ pen aus der z. B. als Ausklinkung ausgebildeten Ausnehmung herausgebogen. Die runden Schmelzscheiben sind bereits bei den bisherigen Systemen verwendet und im Handel erhältlich. Die rechteckigen Schmelzscheiben erreichen eine größere Überdeckung mit den Haltelappen, wodurch die Kontaktfläche zu den Haltelap­ pen entsprechend größer ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Schutzeinrichtung für einen Verteiler einer Telekommunikationsanlage mit einem Erdungselement,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Erdungselements nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Erdungselements nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Erdungselement nach Fig. 2.
Fig. 1 weist eine Schutzeinrichtung 1 mit vorstehenden Steck­ kontaktzungen 2 auf, die z. B. in entsprechende Gegenkontakte eines Verteilerbauteils einsteckbar sind. Diese Gegenkontakte sind mit Anschlußelementen des Verteilerbauteils verbunden, an die z. B. zu Kommunikationsteilnehmern führende Außenleitungen angeschlossen sind. Diese Leitungen sind über die Steckkontakte mit der Schutzeinrichtung verbunden und können durch diese ge­ gen auftretende Überspannungen gesichert werden. Dies geschieht mit Hilfe von Überspannungsableitern 3, die über Federkontakte 4 mit den Steckzungen 2 verbunden sind. Die zylindrischen Über­ spannungsableiter sind stirnseitig mit Kontaktpolen 5 versehen, die an den Federkontakten 4 bzw. auf der gegenüberliegenden Seite an Schmelzscheiben 6 anliegen, die in einem Erdungsele­ ment 7 gehalten sind.
Die Schutzeinrichtung 1 hat ein Gehäuse 8, in dem Aufnahmekam­ mern 9 für die Überspannungsableiter mit den Federkontakten 4 eingelassen sind. Die Reihe der Aufnahmekammern 9 erstreckt sich senkrecht zur Bildebene. Das Erdungselement 7 erstreckt sich ebenfalls in dieser Richtung über sämtliche Aufnahmekammern 9.
Die Aufnahmekammern können durch einen gemeinsamen Deckel 10 verschlossen werden.
Die Überspannungableiter 3 sind paarweise zu beiden Seiten des Erdungselementes 7 angeordnet und mit jeweils einem Adernpaar einer Teilnehmerleitung verbunden. Das Erdungselement 7 ist so ausgebildet, daß die Schmelzscheiben 6 in deren Randbereich von Haltelappen 11 umgriffen werden, so daß die Überspannungsablei­ ter 3 ungehindert direkt an den Schmelzscheiben 6 anliegen kön­ nen. Für jeweils ein Paar von Überspannungsableitern 3 ist eine gemeinsame zentrale Schmelzscheibe 6 vorgesehen. Das bedeutet, daß die Überspannungsableiter 3 mit den einander zugewandten Stirnseiten an der gemeinsamen Schmelzscheibe 6 anliegen.
Aus dem Erdungselement 7 sind zu den beiden gegenüberliegen­ den Federkontakten 4 hin Kurzschlußlappen 12 abgebogen. Sie weisen mit ihren Stirnseiten zu den Federkontakten 4 einen Abstand a auf, der kleiner ist als die halbe Dicke der Schmelz­ scheibe 6. Beim Auftreten einer länger anhaltenden Überspannung in einer der Teilnehmeradern kann die Schmelzscheibe 6 bis auf ihre Schmelztemperatur erwärmt werden. Dies führt dazu, daß sich beide Enden der Federkontakte 4 an die Kurzschlußlappen 12 anlegen und damit die komplette Teilnehmerleitung mit Erde ver­ binden.
Die Federkontakte 4 sind so ausgebildet, daß sie im Gehäuseboden fest verankert sind. Sie erstrecken sich von dort aus in Rich­ tung des Gehäusedeckels 10 und sind in dessen Nähe in sich zum Gehäuseboden zurückgebogen. Die Kurzschlußlappen 12 erstrecken sich mit geringem Abstand ebenfalls über dem Gehäuseboden.
In den Fig. 2 bis 4 ist das Erdungselement 7 genauer darge­ stellt. Es besteht aus einem kammförmigen Blechteil mit an­ nähernd quadratischen offenen Ausklinkungen 13. Die Haltelappen 11 und die Kurzschlußlappen 12 sind so ausgebildet, daß sie im ungebogenen Zustand in diesen Freiraum der Ausklinkungen 13 hineinragen. Die Haltelappen 11 sind im Randbereich der Aus­ klinkung 13 angeordnet und nach beiden Seiten des Erdungsele­ mentes 7 hin ausgebogen. In die Ausklinkungen 13 können sowohl strickpunktiert angedeutete runde Schmelzscheiben als auch an­ nähernd quadratische Schmelzscheiben 6 eingefügt werden. Dabei werden sie zwischen den umgreifenden Haltelappen 11 von der offenen Seite her eingeschoben. Diese umgreifen die Schmelz­ scheiben 6 klemmend, so daß ein sicherer Kontakt gewährleistet ist.

Claims (6)

1. Schutzeinrichtung (1) in einem Verteiler für Telekommunika­ tionsanlagen, wobei die Schutzeinrichtung paarweise koaxial hin­ tereinander liegende Überspannungsableiter (3) aufweist, die mit stirnseitigen Kontaktpolen (5) versehen sind, wobei die einan­ der zugewandten Kontaktpole (5) an einer gemeinsamen Schmelz­ scheibe (6) anliegen, die mit einem Erdungselement (7) kontak­ tiert ist, wobei die voneinander abgewandten Kontaktpole an Federkontakten (4) anliegen, die die Überspannungsableiter (3) gegen die Schmelzscheibe (6) drücken und wobei die Federkontak­ te (4) zum Erdungselement (7) einen Abstand aufweisen, der ge­ ringer ist, als die halbe Dicke der Schmelzscheibe (6), dadurch gekennzeichnet, daß das Erdungselement (7) als Blechteil ausgebildet ist, in dem eine Vielzahl der in einer Reihe angeordneten Schmelzschei­ ben (6) gehalten sind, und daß das Erdungselement (7) mit wech­ selseitig ausgekröpften Haltelappen (11) versehen ist, die die Schmelzscheiben (6) an ihren Rändern käfigartig umgreifen und daß die Überspannungsableiter (3) in Aufnahmekammern (9) der Schutzeinrichtung (1) eingesetzt sind.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erdungselement (7) abgebogenen Kurzschlußlappen (12) aufweist, die in die Richtung der Federkontakte (4) ragen und an die sich im Falle des Schmelzens der Schmelzscheibe (6) die Federkontakte (4) anlegen.
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkontakte (4) als vom Boden der Schutzeinrichtung (1) abstehende, in sich zurückgebogene Kontaktfedern ausgebil­ det sind, deren freien Enden dem Boden zugewandt sind und daß die Kurzschlußlappen (12) auf der Bodenseite der Überspannungs­ ableiter (3) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzscheibe (6) zwischen die Haltelappen (11) von der offenen Seite der Aufnahmekammern (13) her einschiebbar ist.
5. Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kammartige Erdungselement (7) für jede Schmelzscheibe (6) eine annähernd quadratische offene Ausklinkung (13) auf­ weist, in die die abgekröpften Haltelappen (11) im Randbereich hineinragen.
6. Schutzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzscheibe (6) einen runden oder rechteckigen Umriß aufweist und zwischen den Haltelappen (11) federnd eingeklemmt gehalten ist.
DE19893917921 1989-06-01 1989-06-01 Schutzeinrichtung in einem verteiler fuer telekommunikationsanlagen Withdrawn DE3917921A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2670624A1 (fr) * 1990-12-14 1992-06-19 Pensar Ind Court-circuit et boitier pour parafoudre.
DE19636198A1 (de) * 1995-09-13 1997-03-20 Oneac Corp Telefon- und Datenkommunikationsleitungs-Konditionierungsanordnung
DE202015101950U1 (de) * 2015-04-20 2016-07-21 Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Basissockel für eine Überspannungsschutzvorrichtung und Überspannungsschutzvorrichtung

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