DE3917470A1 - Einrichtung zum umschlag von containern - Google Patents

Einrichtung zum umschlag von containern

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DE3917470A1 DE19893917470 DE3917470A DE3917470A1 DE 3917470 A1 DE3917470 A1 DE 3917470A1 DE 19893917470 DE19893917470 DE 19893917470 DE 3917470 A DE3917470 A DE 3917470A DE 3917470 A1 DE3917470 A1 DE 3917470A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G63/00Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
    • B65G63/002Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations for articles
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Umschlag von Containern der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Gattung. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Umschlag von Containern mittels einer derartigen Einrich­ tung.
Der Güterumschlag beim Eisenbahntransport erfolgt in den meisten Fällen durch das Auflösen und neu Zusammenstellen von Güterzügen. Dabei werden die Wagen eines aufzulösenden Zuges über Ablaufberge verschiedenen Gleisen zugeführt, auf denen Züge für den Weitertransport in vorbestimmte Richtun­ gen zusammengestellt werden. Derartige Rangierbahnhöfe be­ nötigen jedoch eine äußerst große Fläche, da sie nicht nur die ohnehin beachtliche Länge üblicher Güterzüge, sondern darüberhinaus an beiden Seiten noch die Länge der fächer­ förmigen Zusammenführungen, Ablaufberge und Zuführgleise benötigen. Der auf diese Weise erfolgende Güterumschlag ist sehr zeitaufwendig, da die Wagen einzeln, in zeitlich auf­ einanderfolgenden Abständen jeweils den Ablaufberg hinunter­ rollen und auch das Auflösen der Züge, die aus verschiedenen Richtungen ankommen, nur zeitlich nacheinander erfolgen kann.
Speziell für den Umschlag von Containern sind auch bereits Containerbahnhöfe bekannt, bei denen die Container mittels riesiger Portalkräne, die mehrere parallel zueinander ver­ laufende Gleise überspannen, von einem Zug auf einen anderen oder auf bereit gestellte LKW umgeladen werden. Da die An­ zahl solcher Krananlagen pro Containerbahnhof begrenzt ist, kann auch nur eine geringe Zahl von Containern gleichzeitig transportiert werden. Ein weiterer Nachteil ist, daß diese Containerbahnhöfe für durchgehenden Zugverkehr nicht geeig­ net sind, da wegen der vertikal erfolgenden Ent- bzw. Bela­ dung der Eisenbahnwagen keine Oberleitungen installiert wer­ den können.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, durch die ein wesentlich beschleunigter Umschlag von Containern er­ reicht wird. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Umschlag von Containern innerhalb einer solchen Einrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der gattungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 ge­ löst.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen, daß die Wagen eines Containerzuges nicht ge­ trennt zu werden brauchen, sondern dieser Zug unverändert zusammengekuppelt bleiben kann und Container, die umgeladen werden sollen, gleichzeitig aus einem Zug entladen und da­ nach alle für diesen Zug vorgesehenen Container eingeladen werden können. Da somit das Entladen der Container gleich­ zeitig erfolgt und daran anschließend sofort alle zu bela­ denden Container gleichzeitig aufgeladen werden, kann ein Containerzug bereits nach kurzem Aufenthalt seine Fahrt fortsetzen. Zum Zwecke des geeigneten Be- und Entladens der Containerzüge erstrecken sich neben den Gleisen innerhalb der Einrichtung Plattformen. Damit die Container von einer Plattform zu einer anderen gebracht werden können, um dort zu dem Zug mit dem ihnen bestimmten Ziel zu gelangen, ist eine quer zur Gleisrichtung verlaufende Unterführung für die Container vorgesehen.
Als Transportvorrichtung zwischen den Plattformen und der Unterführung können Aufzüge für die Container vorgesehen sein. Derartige Aufzüge haben den Vorteil, daß sie nur ge­ ringfügig mehr Platz benötigen als die Grundfläche des größ­ ten Containers. Eine Alternative zu diesen Aufzügen besteht darin, daß zwischen den Plattformen und der Unterführung schräge Rampen vorgesehen sind. Diese Rampen können vorzugs­ weise mit Band- oder Kettenfördereinrichtungen für die Con­ tainer ausgerüstet sein. Von besonderer Bedeutung sind die vorgenannten Rampen und Fördermittel dann, wenn mindestens zwei Unterführungen vorhanden sind, denen jeweils eine ge­ gensinnige Transportrichtung zugeordnet ist, denn dann kann ein automatischer Betrieb mit kontinuierlicher Containerför­ derung erfolgen, ohne daß ein Wechsel der Transportrichtung der Fördermittel notwendig wird.
Die Plattformen sind vorzugsweise von einer solchen Breite, daß zwei Container in ihrer Breite nebeneinander angeordnet werden können. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Platt­ formen in Längsrichtung in zwei Bereiche zu unterteilen, wo­ bei ein Bereich als Entladeseite eines Zuges und der andere Bereich als Beladeseite eines anderen Zuges vorgesehen ist.
Dies ermöglicht, daß bereits vor Ankunft eines Containerzu­ ges die schon innerhalb der Einrichtung befindlichen Contai­ ner mit Bestimmungsorten, die an der Fahrtroute dieses Zuges liegen, auf der Plattform, und zwar auf der Beladeseite be­ reitgestellt werden können. Mit Hilfe der heutigen Daten­ technik, die in der Disposition des Transportwesens benutzt wird, ist es ohne weiteres möglich, im voraus festzustellen, welche Ladeplätze des gesamten Containerzuges nach dem Ent­ laden bei diesem Halt frei sein werden bzw. welche Lade­ plätze noch nicht belegt waren. Die zu beladenden Container können dann ohne weiteres bereits die Position einnehmen, die den ihnen zugewiesenen Ladeplätzen des ankommenden Zuges entspricht. Durch die Einteilung in die Bereiche "Entlade­ seite" und "Beladeseite" wird nicht nur eine äußerst rasche Abfolge der Ladevorgänge erreicht, es wird darüberhinaus auch ausgeschlossen, daß versehentlich die zum Umschlag bestimmten Container wieder in denselben Zug eingeladen werden, mit dem sie angekommen sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Plattformen mit längs der Gleise verlaufenden Transport­ einrichtungen für die Container ausgerüstet sind. Diese Transporteinrichtungen können beispielsweise als Rollen oder Bandförderer ausgeführt sein. Im Falle der Unterteilung der Plattformen in Entlade- und Beladebereiche ist es zweckmä­ ßig, daß die beiden Transporteinrichtungen einer Plattform gegensinnig arbeiten.
Damit die Container vor Eintritt in die Unterführung bzw. Unterführungen nicht gedreht werden müssen, wofür entspre­ chender Platz und eine extra Vorrichtung erforderlich wären, ist es zweckmäßig, daß die Unterführungen eine lichte Weite haben, die der Seitenfläche des größten Normcontainers ent­ spricht. Für die Unterführungen können unterschiedliche Containertransportmittel vorgesehen werden. Als besonders geeignet werden hierfür Rollenförderer mit automatischen Übergabevorrichtungen zu den Aufzügen und/oder Förderein­ richtungen der Rampen oder auch eine Schiebebühne angesehen. Bei einer Schiebebühne ist jedoch ein kontinuierlicher Durchlauf nicht möglich, da eine ständige Richtungsänderung der Schiebebühnenbewegung erforderlich ist. Die Durchsatz­ rate, d.h. die Anzahl der beförderten Container pro Zeitein­ heit, ist bei einem kontinuierlichen Betrieb mit Rollen­ förderern wesentlich größer. Da auch eine gewisse Anzahl von Containern aus einem ankommenden Zug in einen anderen Zug, der an derselben Plattform auf einem anderen Gleis steht, umgeladen werden sollen, ist es vorteilhaft, daß die Platt­ formen mit Einrichtungen versehen sind, die bedarfsweise be­ stimmte Container von der Entladeseite auf die Beladeseite dieser Plattform bringen.
Beim Absenken der Container im Aufzug oder auf der schrägen Rampe wird aufgrund des Containergewichtes und des Höhenun­ terschiedes Energie frei, die wegen der Vielzahl abzusenken­ der Container ein beachtliches Energievolumen umfaßt. Es ist daher zweckmäßig, daß die Aufzüge bzw. Fördereinrichtungen der Rampen mit einem Energiespeichersystem in Wirkverbindung stehen. Auf diese Weise kann die Energie gewonnen und den Antriebsmitteln zugeführt werden. Als Energiespeichersysteme sind hierbei insbesondere Generator-Motor-Systeme mit oder ohne Batterien, Schwungräder, Druckspeicher und dergleichen in Betracht zu ziehen.
Die Containerzüge mit den unterschiedlichen Fahrtrouten kom­ men zu unterschiedlichen Zeiten an, je nachdem wie die Streckenbelegung des Schienennetzes dies gestattet, so daß Container für bestimmte Zielbahnhöfe nicht umgehend in den entsprechenden Zug eingeladen werden können. Damit Contai­ ner, die für einen späteren Zug bestimmt sind, nicht bereits bei der Einfahrt eines früheren Zuges auf der Plattform her­ umstehen, ist es von Vorteil, auf einer Plattform, die vor­ zugsweise am seitlichen Rand der Einrichtung liegt, einen Lagerplatz zur zeitlich befristeten Zwischenlagerung von Containern vorzusehen. Darüberhinaus kann neben den Gleis­ anlagen eine Rampe bzw. ein Kran zur Verladung von Contai­ nern auf Lastkraftwagen vorgesehen sein.
Das Verfahren zum Umschlag von Containern ist im Anspruch 16 angegeben. Durch das Merkmal des Anspruches 17 wird ein be­ sonders rasches Entladen und Beladen der Containerzüge er­ reicht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher er­ läutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Einrichtung zum Güter­ umschlag mit Unterführung für Container,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Einrichtung zum Güterum­ schlag,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Einrichtung quer zu den Gleisen.
In der nachfolgenden Figurenbeschreibung wird die Einrich­ tung zum Umschlag von Containern der Einfachheit halber als Bahnhof bezeichnet ist.
In Fig. 1 ist ein im Bahnhof stehender Containerzug 1 ge­ zeigt, der hinter einer Lok 2 mehrere mit Containern 4 be­ ladene Flachwagen 3 umfaßt. Neben dem Containerzug 1 er­ streckt sich eine Plattform 5, die bezüglich ihrer Höhe der Ladefläche der Flachwagen 3 angepaßt ist. Uber dem Contai­ nerzug 1 erstreckt sich eine Oberleitung 6, woraus ersicht­ lich ist, daß ein Entladen der Container 4 mittels eines üblichen Containerkrans nicht möglich ist. Da die Lade­ flächen der Flachwagen 3 und die Plattformen 5 zumindest an­ nähernd auf gleichem Niveau angeordnet sind, ist auf einfa­ che Weise ein horizontales Ent- bzw. Beladen möglich, wobei lediglich geringfügige Vertikalbewegungen durchgeführt wer­ den. Von der Plattform 5 ausgehend führt eine schräge Rampe 7, die mit einem Bandförderer 8 ausgerüstet ist, zu einer Unterführung 9, die sich quer zur Gleisrichtung verlaufend unter allen Gleisen des Bahnhofs hindurch erstreckt. Die auf dem Bandförderer 8 und in der Unterführung 9 befindlichen Container sind mit dem Bezugszeichen 4′ bezeichnet. Die Un­ terführung 9 bestitzt eine lichte Weite, die größer ist als die Seitenfläche der Container 4 bzw. 4′, und sie ist mit einem Rollenförderer 10 ausgestattet, auf den die Container 4′ durch die Unterführung 9 transportiert werden. Die lichte Weite der Unterführung 9 ist so gewählt, damit die Container bei der Übergabe vom Bandförderer 8 auf den Rollenförderer 10 und umgekehrt nicht gedreht werden müssen. Selbstver­ ständlich führt von jeder für den Containerumschlag vorge­ sehenen Plattform 5 des Bahnhofs eine Rampe 7 zur Unter­ führung 9.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt einer Draufsicht auf einen Bahnhof zum Containerumschlag, allerdings sind aus Gründen der Übersichtlichkeit die Oberleitungen nicht dargestellt. Auf einem ersten Gleis stehen die Flachwagen 3 des Contai­ nerzugs 1. Neben diesem Gleis erstreckt sich auf einer Seite die Plattform 5, während auf der anderen Seite eine Platt­ form 15 vorhanden ist, entlang der sich ein zweites Gleis parallel zum ersten Gleis erstreckt, auf dem ein weiterer Containerzug 11 steht. Entlang dem zweiten Gleis erstreckt sich auf der anderen Seite eine Plattform 25. Die Plattfor­ men 5, 15, 25 sind mit Transporteinrichtungen 13, 13′ verse­ hen, die zur Beförderung der Container entlang der Plattform 5, 15, 25 zu einer bestimmten Beladestelle oder zu den in Fig. 1 dargestellten Rampen dienen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, können die Flachwagen 3 und auch die Container 4, 14 unterschiedlich lang sein, wobei es aus Gründen rationeller Ent- bzw. Beladung vorteilhaft ist, wenn die Längen eines großen Containers ein ganzzahliges Vielfaches des Grundmaßes (kleinste Containereinheit) auf­ weist und die Flachwagen ebenfalls so gestaltet sind, daß sie Ladekapazität von ganzzahligen Vielfachen der Grundein­ heit bieten.
Der Containerumschlag erfolgt bei einer in Fig. 2 gezeigten Einrichtung derart, daß nach Eintreffen des Containerzugs 1 die für die Weiterfahrt mit einem anderen Containerzug 11 oder zum Umladen auf einen LKW bestimmten Container 12 seitlich aus den Flachwagen 3 entladen und auf der Trans­ porteinrichtung 13 der Plattform 15 abgestellt werden. Durch dieses Entladen gemäß Pfeil 16 werden Ladeplätze 17 auf den Flachwagen 3 frei, die umgehend mit auf der Transportein­ richtung 13′ auf der Plattform 5 bereitgestellten Containern 24, und zwar durch Bewegung in Richtung der Pfeile 18 ge­ füllt werden können. Auf gleiche Weise erfolgt auch der Containerumschlag beim Containerzug 11, wobei allerdings solche Container 12, die vom Containerzug 1 in den Con­ tainerzug 11 umgeladen werden sollen, direkt von der Transporteinrichtung 13 der Plattform 15 auf die Transport­ einrichtung 13′ in Richtung des Pfeiles 19 gebracht werden, um von dort auf einen freien Ladeplatz 17 des Containerzugs 11 zu gelangen. Diejenigen Container 12, die einer anderen Plattform oder dem Lagerplatz zugeführt oder auf einen LKW verladen werden sollen, werden mit Hilfe der Transport­ einrichtung 13 zu einer Rampe oder einem Aufzug, welche mit der Unterführung in Verbindung stehen, transportiert.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Teil eines Güterbahn­ hofs quer zu den Gleisen, und zwar in der Ebene, in welcher sich die Unterführung 9 befindet. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß parallel zueinander verlaufende Gleise 20 vorhanden sind, neben denen sich die Plattformen 5, 15 und 25 erstrecken. Auf den Gleisen befinden sich die Flachwagen 3 der Containerzüge, wobei diese Flachwagen mit Containern 4 beladen sind. Wie auf der rechten Seite in Fig. 3 darge­ stellt ist, wird von dem Flachwagen 3 der Container 12 durch horizontale Bewegung entladen und sobald dieser auf der Plattform 15 abgesetzt ist, erfolgt die Beladung durch den bereitgestellten Container 24. Die horizontale Be- und Entladungsrichtung ist notwendig, da sich über den Gleisen die Oberleitung 6 erstreckt. Von den Plattformen 5, 15, 25 führen Aufzüge 21 und 22 zu der Unterführung 9, wobei die Aufzüge 21 zum Anheben der Container auf die Beladungsseite der jeweiligen Plattform vorgesehen sind und die Aufzüge 22 zum Absenken der Container von der Entladungsseite der je­ weiligen Plattform zu der Unterführung 9 dienen. Die Unter­ führung 9 ist mit einem Rollenförderer 10 ausgerüstet, auf dem die Container 4′ zu dem jeweiligen Aufzug 21 transpor­ tiert werden. Die in Fig. 2 angedeuteten Transporteinrich­ tungen 13 und 13′ auf den Plattformen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 3 nicht dargestellt. Es versteht sich jedoch von selbst, daß derartige Transporteinrichtungen auch bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 3 vorgesehen wer­ den können.
Mit den heute üblichen Datenverarbeitungsgeräten, die zur Disposition im Transportwesen benutzt werden, ist es durch­ aus möglich, die in Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungen zum Containerumschlag wesentlich zu automatisieren. Hierzu sind die Container mit einem entsprechenden Feld, das die Daten über die Fahrtroute und den Zielbahnhof und ggf. wei­ tere Informationen enthält, zu versehen. An den jeweiligen Plattformen sind Datenerfassungsgeräte vorzusehen, die auf­ grund der Informationen am Container die Transporteinrich­ tungen und Übergabestationen derart steuern, daß die Con­ tainer zu der Plattform und dem entsprechenden Ladeplatz des vorbestimmten Zuges befördert werden. Durch Übermittlung der entsprechenden Daten zu Beginn des Transports können für alle Züge, die den Container auf einem Teil seines Weges befördern, die entsprechenden Ladeplätze vorbestimmt bzw. reserviert werden.

Claims (18)

1. Einrichtung zum Umschlag von Containern mit mehreren parallelen Gleisen, dadurch gekennzeichnet, daß sich neben den Gleisen (20) Plattformen (5, 15, 25) erstrecken, von denen aus die Container (24) auf Eisenbahnwagen (3) verladen bzw. auf die die Container (12) vom Eisenbahnwagen (3) abgeladen werden, und daß eine Transportvorrichtung (10) vorhanden ist, mittels der die Container (4′) quer zur Gleisrich­ tung in einer Unterführung (9) von einer Plattform (5, 15, 25) zu jeder beliebigen Plattform (5, 15, 25) trans­ portierbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Transportvorrichtung zwischen den Plattformen (5, 15, 25) und der Unterfüh­ rung (9) Aufzüge (21, 22) für die Container (4′, 12, 24) vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Plattformen (5, 15, 25) und der Unterführung (9) schräge Rampen (7) vor­ gesehen sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Unterführun­ gen (9) vorgesehen sind, denen jeweils eine gegensinnige Transportrichtung zugeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen (7) mit Band­ oder Kettenfördereinrichtungen (8) für die Container (4′) ausgerüstet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen (5, 15, 25) eine Breite aufweisen, die mehr als die zweifache Con­ tainerbreite beträgt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen (5, 15, 25) in Längsrichtung in zwei Bereiche unterteilt sind, wobei ein Bereich als Entladeseite eines Zuges (1) und der an­ dere Bereich als Beladeseite eines anderen Zuges (11) vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen (5, 15, 25) mit längs der Gleise (20) verlaufenden Transporteinrich­ tungen (13, 13′) für die Container (4, 4′, 12, 14, 24) ausgerüstet sind, beispielsweise mit Rollen- oder Band­ förderern.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungen (13, 13′) einer Plattform (5, 15, 25) gegensinnig arbei­ ten.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterführung (9) bzw. Unterführungen eine lichte Weite besitzen, die der Sei­ tenfläche des größten Normcontainers (4′, 14) ent­ spricht.
11. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen (5, 15, 25) mit Einrichtungen versehen sind, die bedarfsweise be­ stimmte Container (12) von der Entladeseite auf die Be­ ladeseite bringen.
12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterführung (9) als Transportmittel für die Container (4′) eine Schiebebühne aufweist.
13. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterführungen (9) mit Rollenförderern (10) und automatischen Übergabevorrich­ tungen zu den Aufzügen (21, 22) und/oder Fördereinrich­ tungen (8) der Rampen (7) ausgerüstet sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzüge (21, 22) bzw. Band- oder Kettenfördereinrichtungen (8) der Rampen (7) mit einem Energiespeichersystem in Wirkverbindung stehen.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Plattform, vor­ zugsweise am seitlichen Rand der Einrichtung, ein Lager­ platz zur zeitlich befristeten Zwischenlagerung vorhan­ den ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Gleisanlagen eine Rampe bzw. ein Kran zur Verladung von Containern auf Lastkraftwagen vorgesehen ist.
17. Verfahren zum Umschlag von Containern zwischen verschie­ denen Containerzügen innerhalb einer Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Container (4, 4′, 12, 24) horizontal seitlich aus Eisenbahnwagen (3) auf eine Plattform (5, 15, 25) entladen und wahlweise mittels Transporteinrichtungen einem auf der gegenüberliegenden Seite bereitstehenden Eisenbahnwagen (3) zugeführt und seitlich beladen werden oder entlang der Plattform (5, 15, 25) zu einer Unterführung und dann durch diese quer zu den Gleisen (20) zu einer anderen Plattform (5, 15, 25) befördert werden, auf der die Container (4′, 12, 24) zu einem freien Platz (17) auf einem Eisenbahnwagen (3) gebracht und seitlich auf diesen geladen werden oder einem Lagerplatz bzw. einer Ladeeinrichtung für Last­ kraftwagen zugeführt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladung der Container (12) eines Zuges (1, 11) auf einer Seite des Zuges (1, 11) und die Beladung der für diesen Zug bestimmten Con­ tainer (24) von der anderen Seite des Zuges erfolgt.
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