DE3917470A1 - Einrichtung zum umschlag von containern - Google Patents
Einrichtung zum umschlag von containernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Umschlag von
Containern der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
Gattung. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum
Umschlag von Containern mittels einer derartigen Einrich
tung.
Der Güterumschlag beim Eisenbahntransport erfolgt in den
meisten Fällen durch das Auflösen und neu Zusammenstellen
von Güterzügen. Dabei werden die Wagen eines aufzulösenden
Zuges über Ablaufberge verschiedenen Gleisen zugeführt, auf
denen Züge für den Weitertransport in vorbestimmte Richtun
gen zusammengestellt werden. Derartige Rangierbahnhöfe be
nötigen jedoch eine äußerst große Fläche, da sie nicht nur
die ohnehin beachtliche Länge üblicher Güterzüge, sondern
darüberhinaus an beiden Seiten noch die Länge der fächer
förmigen Zusammenführungen, Ablaufberge und Zuführgleise
benötigen. Der auf diese Weise erfolgende Güterumschlag ist
sehr zeitaufwendig, da die Wagen einzeln, in zeitlich auf
einanderfolgenden Abständen jeweils den Ablaufberg hinunter
rollen und auch das Auflösen der Züge, die aus verschiedenen
Richtungen ankommen, nur zeitlich nacheinander erfolgen
kann.
Speziell für den Umschlag von Containern sind auch bereits
Containerbahnhöfe bekannt, bei denen die Container mittels
riesiger Portalkräne, die mehrere parallel zueinander ver
laufende Gleise überspannen, von einem Zug auf einen anderen
oder auf bereit gestellte LKW umgeladen werden. Da die An
zahl solcher Krananlagen pro Containerbahnhof begrenzt ist,
kann auch nur eine geringe Zahl von Containern gleichzeitig
transportiert werden. Ein weiterer Nachteil ist, daß diese
Containerbahnhöfe für durchgehenden Zugverkehr nicht geeig
net sind, da wegen der vertikal erfolgenden Ent- bzw. Bela
dung der Eisenbahnwagen keine Oberleitungen installiert wer
den können.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Einrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, durch die
ein wesentlich beschleunigter Umschlag von Containern er
reicht wird. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin,
ein Verfahren zum Umschlag von Containern innerhalb einer
solchen Einrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der gattungsgemäßen
Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 ge
löst.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind insbesondere
darin zu sehen, daß die Wagen eines Containerzuges nicht ge
trennt zu werden brauchen, sondern dieser Zug unverändert
zusammengekuppelt bleiben kann und Container, die umgeladen
werden sollen, gleichzeitig aus einem Zug entladen und da
nach alle für diesen Zug vorgesehenen Container eingeladen
werden können. Da somit das Entladen der Container gleich
zeitig erfolgt und daran anschließend sofort alle zu bela
denden Container gleichzeitig aufgeladen werden, kann ein
Containerzug bereits nach kurzem Aufenthalt seine Fahrt
fortsetzen. Zum Zwecke des geeigneten Be- und Entladens der
Containerzüge erstrecken sich neben den Gleisen innerhalb
der Einrichtung Plattformen. Damit die Container von einer
Plattform zu einer anderen gebracht werden können, um dort
zu dem Zug mit dem ihnen bestimmten Ziel zu gelangen, ist
eine quer zur Gleisrichtung verlaufende Unterführung für die
Container vorgesehen.
Als Transportvorrichtung zwischen den Plattformen und der
Unterführung können Aufzüge für die Container vorgesehen
sein. Derartige Aufzüge haben den Vorteil, daß sie nur ge
ringfügig mehr Platz benötigen als die Grundfläche des größ
ten Containers. Eine Alternative zu diesen Aufzügen besteht
darin, daß zwischen den Plattformen und der Unterführung
schräge Rampen vorgesehen sind. Diese Rampen können vorzugs
weise mit Band- oder Kettenfördereinrichtungen für die Con
tainer ausgerüstet sein. Von besonderer Bedeutung sind die
vorgenannten Rampen und Fördermittel dann, wenn mindestens
zwei Unterführungen vorhanden sind, denen jeweils eine ge
gensinnige Transportrichtung zugeordnet ist, denn dann kann
ein automatischer Betrieb mit kontinuierlicher Containerför
derung erfolgen, ohne daß ein Wechsel der Transportrichtung
der Fördermittel notwendig wird.
Die Plattformen sind vorzugsweise von einer solchen Breite,
daß zwei Container in ihrer Breite nebeneinander angeordnet
werden können. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Platt
formen in Längsrichtung in zwei Bereiche zu unterteilen, wo
bei ein Bereich als Entladeseite eines Zuges und der andere
Bereich als Beladeseite eines anderen Zuges vorgesehen ist.
Dies ermöglicht, daß bereits vor Ankunft eines Containerzu
ges die schon innerhalb der Einrichtung befindlichen Contai
ner mit Bestimmungsorten, die an der Fahrtroute dieses Zuges
liegen, auf der Plattform, und zwar auf der Beladeseite be
reitgestellt werden können. Mit Hilfe der heutigen Daten
technik, die in der Disposition des Transportwesens benutzt
wird, ist es ohne weiteres möglich, im voraus festzustellen,
welche Ladeplätze des gesamten Containerzuges nach dem Ent
laden bei diesem Halt frei sein werden bzw. welche Lade
plätze noch nicht belegt waren. Die zu beladenden Container
können dann ohne weiteres bereits die Position einnehmen,
die den ihnen zugewiesenen Ladeplätzen des ankommenden Zuges
entspricht. Durch die Einteilung in die Bereiche "Entlade
seite" und "Beladeseite" wird nicht nur eine äußerst rasche
Abfolge der Ladevorgänge erreicht, es wird darüberhinaus
auch ausgeschlossen, daß versehentlich die zum Umschlag
bestimmten Container wieder in denselben Zug eingeladen
werden, mit dem sie angekommen sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
die Plattformen mit längs der Gleise verlaufenden Transport
einrichtungen für die Container ausgerüstet sind. Diese
Transporteinrichtungen können beispielsweise als Rollen oder
Bandförderer ausgeführt sein. Im Falle der Unterteilung der
Plattformen in Entlade- und Beladebereiche ist es zweckmä
ßig, daß die beiden Transporteinrichtungen einer Plattform
gegensinnig arbeiten.
Damit die Container vor Eintritt in die Unterführung bzw.
Unterführungen nicht gedreht werden müssen, wofür entspre
chender Platz und eine extra Vorrichtung erforderlich wären,
ist es zweckmäßig, daß die Unterführungen eine lichte Weite
haben, die der Seitenfläche des größten Normcontainers ent
spricht. Für die Unterführungen können unterschiedliche
Containertransportmittel vorgesehen werden. Als besonders
geeignet werden hierfür Rollenförderer mit automatischen
Übergabevorrichtungen zu den Aufzügen und/oder Förderein
richtungen der Rampen oder auch eine Schiebebühne angesehen.
Bei einer Schiebebühne ist jedoch ein kontinuierlicher
Durchlauf nicht möglich, da eine ständige Richtungsänderung
der Schiebebühnenbewegung erforderlich ist. Die Durchsatz
rate, d.h. die Anzahl der beförderten Container pro Zeitein
heit, ist bei einem kontinuierlichen Betrieb mit Rollen
förderern wesentlich größer. Da auch eine gewisse Anzahl von
Containern aus einem ankommenden Zug in einen anderen Zug,
der an derselben Plattform auf einem anderen Gleis steht,
umgeladen werden sollen, ist es vorteilhaft, daß die Platt
formen mit Einrichtungen versehen sind, die bedarfsweise be
stimmte Container von der Entladeseite auf die Beladeseite
dieser Plattform bringen.
Beim Absenken der Container im Aufzug oder auf der schrägen
Rampe wird aufgrund des Containergewichtes und des Höhenun
terschiedes Energie frei, die wegen der Vielzahl abzusenken
der Container ein beachtliches Energievolumen umfaßt. Es ist
daher zweckmäßig, daß die Aufzüge bzw. Fördereinrichtungen
der Rampen mit einem Energiespeichersystem in Wirkverbindung
stehen. Auf diese Weise kann die Energie gewonnen und den
Antriebsmitteln zugeführt werden. Als Energiespeichersysteme
sind hierbei insbesondere Generator-Motor-Systeme mit oder
ohne Batterien, Schwungräder, Druckspeicher und dergleichen
in Betracht zu ziehen.
Die Containerzüge mit den unterschiedlichen Fahrtrouten kom
men zu unterschiedlichen Zeiten an, je nachdem wie die
Streckenbelegung des Schienennetzes dies gestattet, so daß
Container für bestimmte Zielbahnhöfe nicht umgehend in den
entsprechenden Zug eingeladen werden können. Damit Contai
ner, die für einen späteren Zug bestimmt sind, nicht bereits
bei der Einfahrt eines früheren Zuges auf der Plattform her
umstehen, ist es von Vorteil, auf einer Plattform, die vor
zugsweise am seitlichen Rand der Einrichtung liegt, einen
Lagerplatz zur zeitlich befristeten Zwischenlagerung von
Containern vorzusehen. Darüberhinaus kann neben den Gleis
anlagen eine Rampe bzw. ein Kran zur Verladung von Contai
nern auf Lastkraftwagen vorgesehen sein.
Das Verfahren zum Umschlag von Containern ist im Anspruch 16
angegeben. Durch das Merkmal des Anspruches 17 wird ein be
sonders rasches Entladen und Beladen der Containerzüge er
reicht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher er
läutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Einrichtung zum Güter
umschlag mit Unterführung für Container,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Draufsicht auf
einen Ausschnitt einer Einrichtung zum Güterum
schlag,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Einrichtung
quer zu den Gleisen.
In der nachfolgenden Figurenbeschreibung wird die Einrich
tung zum Umschlag von Containern der Einfachheit halber als
Bahnhof bezeichnet ist.
In Fig. 1 ist ein im Bahnhof stehender Containerzug 1 ge
zeigt, der hinter einer Lok 2 mehrere mit Containern 4 be
ladene Flachwagen 3 umfaßt. Neben dem Containerzug 1 er
streckt sich eine Plattform 5, die bezüglich ihrer Höhe der
Ladefläche der Flachwagen 3 angepaßt ist. Uber dem Contai
nerzug 1 erstreckt sich eine Oberleitung 6, woraus ersicht
lich ist, daß ein Entladen der Container 4 mittels eines
üblichen Containerkrans nicht möglich ist. Da die Lade
flächen der Flachwagen 3 und die Plattformen 5 zumindest an
nähernd auf gleichem Niveau angeordnet sind, ist auf einfa
che Weise ein horizontales Ent- bzw. Beladen möglich, wobei
lediglich geringfügige Vertikalbewegungen durchgeführt wer
den. Von der Plattform 5 ausgehend führt eine schräge Rampe
7, die mit einem Bandförderer 8 ausgerüstet ist, zu einer
Unterführung 9, die sich quer zur Gleisrichtung verlaufend
unter allen Gleisen des Bahnhofs hindurch erstreckt. Die auf
dem Bandförderer 8 und in der Unterführung 9 befindlichen
Container sind mit dem Bezugszeichen 4′ bezeichnet. Die Un
terführung 9 bestitzt eine lichte Weite, die größer ist als
die Seitenfläche der Container 4 bzw. 4′, und sie ist mit
einem Rollenförderer 10 ausgestattet, auf den die Container
4′ durch die Unterführung 9 transportiert werden. Die lichte
Weite der Unterführung 9 ist so gewählt, damit die Container
bei der Übergabe vom Bandförderer 8 auf den Rollenförderer
10 und umgekehrt nicht gedreht werden müssen. Selbstver
ständlich führt von jeder für den Containerumschlag vorge
sehenen Plattform 5 des Bahnhofs eine Rampe 7 zur Unter
führung 9.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt einer Draufsicht auf einen
Bahnhof zum Containerumschlag, allerdings sind aus Gründen
der Übersichtlichkeit die Oberleitungen nicht dargestellt.
Auf einem ersten Gleis stehen die Flachwagen 3 des Contai
nerzugs 1. Neben diesem Gleis erstreckt sich auf einer Seite
die Plattform 5, während auf der anderen Seite eine Platt
form 15 vorhanden ist, entlang der sich ein zweites Gleis
parallel zum ersten Gleis erstreckt, auf dem ein weiterer
Containerzug 11 steht. Entlang dem zweiten Gleis erstreckt
sich auf der anderen Seite eine Plattform 25. Die Plattfor
men 5, 15, 25 sind mit Transporteinrichtungen 13, 13′ verse
hen, die zur Beförderung der Container entlang der Plattform
5, 15, 25 zu einer bestimmten Beladestelle oder zu den in
Fig. 1 dargestellten Rampen dienen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, können die Flachwagen 3 und
auch die Container 4, 14 unterschiedlich lang sein, wobei es
aus Gründen rationeller Ent- bzw. Beladung vorteilhaft ist,
wenn die Längen eines großen Containers ein ganzzahliges
Vielfaches des Grundmaßes (kleinste Containereinheit) auf
weist und die Flachwagen ebenfalls so gestaltet sind, daß
sie Ladekapazität von ganzzahligen Vielfachen der Grundein
heit bieten.
Der Containerumschlag erfolgt bei einer in Fig. 2 gezeigten
Einrichtung derart, daß nach Eintreffen des Containerzugs 1
die für die Weiterfahrt mit einem anderen Containerzug 11
oder zum Umladen auf einen LKW bestimmten Container 12
seitlich aus den Flachwagen 3 entladen und auf der Trans
porteinrichtung 13 der Plattform 15 abgestellt werden. Durch
dieses Entladen gemäß Pfeil 16 werden Ladeplätze 17 auf den
Flachwagen 3 frei, die umgehend mit auf der Transportein
richtung 13′ auf der Plattform 5 bereitgestellten Containern
24, und zwar durch Bewegung in Richtung der Pfeile 18 ge
füllt werden können. Auf gleiche Weise erfolgt auch der
Containerumschlag beim Containerzug 11, wobei allerdings
solche Container 12, die vom Containerzug 1 in den Con
tainerzug 11 umgeladen werden sollen, direkt von der
Transporteinrichtung 13 der Plattform 15 auf die Transport
einrichtung 13′ in Richtung des Pfeiles 19 gebracht werden,
um von dort auf einen freien Ladeplatz 17 des Containerzugs
11 zu gelangen. Diejenigen Container 12, die einer anderen
Plattform oder dem Lagerplatz zugeführt oder auf einen LKW
verladen werden sollen, werden mit Hilfe der Transport
einrichtung 13 zu einer Rampe oder einem Aufzug, welche mit
der Unterführung in Verbindung stehen, transportiert.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Teil eines Güterbahn
hofs quer zu den Gleisen, und zwar in der Ebene, in welcher
sich die Unterführung 9 befindet. Aus dieser Darstellung ist
ersichtlich, daß parallel zueinander verlaufende Gleise 20
vorhanden sind, neben denen sich die Plattformen 5, 15 und
25 erstrecken. Auf den Gleisen befinden sich die Flachwagen
3 der Containerzüge, wobei diese Flachwagen mit Containern 4
beladen sind. Wie auf der rechten Seite in Fig. 3 darge
stellt ist, wird von dem Flachwagen 3 der Container 12 durch
horizontale Bewegung entladen und sobald dieser auf der
Plattform 15 abgesetzt ist, erfolgt die Beladung durch den
bereitgestellten Container 24. Die horizontale Be- und
Entladungsrichtung ist notwendig, da sich über den Gleisen
die Oberleitung 6 erstreckt. Von den Plattformen 5, 15, 25
führen Aufzüge 21 und 22 zu der Unterführung 9, wobei die
Aufzüge 21 zum Anheben der Container auf die Beladungsseite
der jeweiligen Plattform vorgesehen sind und die Aufzüge 22
zum Absenken der Container von der Entladungsseite der je
weiligen Plattform zu der Unterführung 9 dienen. Die Unter
führung 9 ist mit einem Rollenförderer 10 ausgerüstet, auf
dem die Container 4′ zu dem jeweiligen Aufzug 21 transpor
tiert werden. Die in Fig. 2 angedeuteten Transporteinrich
tungen 13 und 13′ auf den Plattformen sind aus Gründen der
Übersichtlichkeit in Fig. 3 nicht dargestellt. Es versteht
sich jedoch von selbst, daß derartige Transporteinrichtungen
auch bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 3 vorgesehen wer
den können.
Mit den heute üblichen Datenverarbeitungsgeräten, die zur
Disposition im Transportwesen benutzt werden, ist es durch
aus möglich, die in Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungen
zum Containerumschlag wesentlich zu automatisieren. Hierzu
sind die Container mit einem entsprechenden Feld, das die
Daten über die Fahrtroute und den Zielbahnhof und ggf. wei
tere Informationen enthält, zu versehen. An den jeweiligen
Plattformen sind Datenerfassungsgeräte vorzusehen, die auf
grund der Informationen am Container die Transporteinrich
tungen und Übergabestationen derart steuern, daß die Con
tainer zu der Plattform und dem entsprechenden Ladeplatz des
vorbestimmten Zuges befördert werden. Durch Übermittlung der
entsprechenden Daten zu Beginn des Transports können für
alle Züge, die den Container auf einem Teil seines Weges
befördern, die entsprechenden Ladeplätze vorbestimmt bzw.
reserviert werden.
Claims (18)
1. Einrichtung zum Umschlag von Containern mit mehreren
parallelen Gleisen,
dadurch gekennzeichnet, daß sich neben den Gleisen (20)
Plattformen (5, 15, 25) erstrecken, von denen aus die
Container (24) auf Eisenbahnwagen (3) verladen bzw. auf
die die Container (12) vom Eisenbahnwagen (3) abgeladen
werden, und daß eine Transportvorrichtung (10) vorhanden
ist, mittels der die Container (4′) quer zur Gleisrich
tung in einer Unterführung (9) von einer Plattform (5,
15, 25) zu jeder beliebigen Plattform (5, 15, 25) trans
portierbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Transportvorrichtung
zwischen den Plattformen (5, 15, 25) und der Unterfüh
rung (9) Aufzüge (21, 22) für die Container (4′, 12, 24)
vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Plattformen (5,
15, 25) und der Unterführung (9) schräge Rampen (7) vor
gesehen sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Unterführun
gen (9) vorgesehen sind, denen jeweils eine gegensinnige
Transportrichtung zugeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen (7) mit Band
oder Kettenfördereinrichtungen (8) für die Container
(4′) ausgerüstet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen (5, 15, 25)
eine Breite aufweisen, die mehr als die zweifache Con
tainerbreite beträgt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen (5, 15, 25)
in Längsrichtung in zwei Bereiche unterteilt sind, wobei
ein Bereich als Entladeseite eines Zuges (1) und der an
dere Bereich als Beladeseite eines anderen Zuges (11)
vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen (5, 15, 25)
mit längs der Gleise (20) verlaufenden Transporteinrich
tungen (13, 13′) für die Container (4, 4′, 12, 14, 24)
ausgerüstet sind, beispielsweise mit Rollen- oder Band
förderern.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungen
(13, 13′) einer Plattform (5, 15, 25) gegensinnig arbei
ten.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterführung (9) bzw.
Unterführungen eine lichte Weite besitzen, die der Sei
tenfläche des größten Normcontainers (4′, 14) ent
spricht.
11. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen (5, 15, 25)
mit Einrichtungen versehen sind, die bedarfsweise be
stimmte Container (12) von der Entladeseite auf die Be
ladeseite bringen.
12. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterführung (9) als
Transportmittel für die Container (4′) eine Schiebebühne
aufweist.
13. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterführungen (9) mit
Rollenförderern (10) und automatischen Übergabevorrich
tungen zu den Aufzügen (21, 22) und/oder Fördereinrich
tungen (8) der Rampen (7) ausgerüstet sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzüge (21, 22) bzw.
Band- oder Kettenfördereinrichtungen (8) der Rampen (7)
mit einem Energiespeichersystem in Wirkverbindung
stehen.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Plattform, vor
zugsweise am seitlichen Rand der Einrichtung, ein Lager
platz zur zeitlich befristeten Zwischenlagerung vorhan
den ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß neben den Gleisanlagen eine
Rampe bzw. ein Kran zur Verladung von Containern auf
Lastkraftwagen vorgesehen ist.
17. Verfahren zum Umschlag von Containern zwischen verschie
denen Containerzügen innerhalb einer Einrichtung nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Container (4, 4′, 12,
24) horizontal seitlich aus Eisenbahnwagen (3) auf eine
Plattform (5, 15, 25) entladen und wahlweise mittels
Transporteinrichtungen einem auf der gegenüberliegenden
Seite bereitstehenden Eisenbahnwagen (3) zugeführt und
seitlich beladen werden oder entlang der Plattform (5,
15, 25) zu einer Unterführung und dann durch diese quer
zu den Gleisen (20) zu einer anderen Plattform (5, 15,
25) befördert werden, auf der die Container (4′, 12, 24)
zu einem freien Platz (17) auf einem Eisenbahnwagen (3)
gebracht und seitlich auf diesen geladen werden oder
einem Lagerplatz bzw. einer Ladeeinrichtung für Last
kraftwagen zugeführt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entladung der Container
(12) eines Zuges (1, 11) auf einer Seite des Zuges (1,
11) und die Beladung der für diesen Zug bestimmten Con
tainer (24) von der anderen Seite des Zuges erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917470 DE3917470A1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Einrichtung zum umschlag von containern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917470 DE3917470A1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Einrichtung zum umschlag von containern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3917470A1 true DE3917470A1 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6381621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893917470 Withdrawn DE3917470A1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Einrichtung zum umschlag von containern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3917470A1 (de) |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |