DE3917240A1 - Personenhebevorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Personenhebevorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie zum Heben
von Personen verwendet wird, die allgemein krank, behindert
oder verletzt sind und entweder auf einem Bett o. dgl.
Unterlage oder auf dem Boden liegen.
Es ist eine Vorrichtung der angegebenen Art zum Heben einer
auf dem Bett liegenden Person bekannt, wobei die Vorrichtung
ein Grundteil umfaßt, das von einem Querträger übergriffen
ist, der seinerseits zwei Träger in bestimmten Abstand
aufweist, die über parallel zu der Person in Stellung
gebracht werden können. Dabei werden flexible Gurte an
einem Ende an einem der Träger in bestimmten Abständen
befestigt, die unter der Person angebracht werden und von
dem anderen Träger herabhängen, so daß die Person abgestützt
wird. Die Anbringung derartiger flexibler Gurte, insbeson
dere ihre Anbringung unterhalb des Körpers der Person,
ist kompliziert und schwierig und erfordert im allgemeinen
den Einsatz zweier Helfer, von denen einer die flexiblen
Gurte auf der einen Seite des Körpers der Person einführt
und der andere die flexiblen Gurte auf der anderen Seite
des Körpers aufnimmt, um sie an dem Träger anzuhängen.
Außerdem ist eine solche Vorrichtung nicht zum Heben einer
Person geeignet, die auf einem Bett liegt, das von einer
seiner Seiten her nicht zugänglich ist.
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde,
eine verbesserte Personenhebevorrichtung zu schaffen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Personen
hebevorrichtung der angegebenen Art dadurch gelöst, daß
die Trageinrichtung von einem vom Gestell nach unten weisend
in einer horizontalen Ebene abgestützten Träger gebildet
ist, der in eine Stellung über und parallel zu einer in
einer im wesentlichen zu der horizontalen Ebene parallelen
Ebene liegenden Person bringbar ist, die am Träger ange
brachte Hebeeinrichtung zumindest ein Hebeorgan umfaßt,
das von einem C-förmigen Zangenteil zur Körperhandhabung
gebildet und zumindest teilweise unter die Person schiebbar
ist, und daß die Hubvorrichtung in das Gestell für eine
Bewegung der Hebeeinrichtung entlang einer vertikalen Achse
senkrecht zu der horizontalen Ebene einbezogen ist.
Vorzugsweise weist der Zangenteil einen Anschlußkopf auf,
der mit einem in eine lösbare Einstellvorrichtung einge
setzten Verbindungsglied versehen ist.
Zweckmäßig umfaßt das Gestell einen U-förmigen Grundrahmen
in einer im wesentlichen horizontalen Ebene, der vorzugs
weise von zwei parallelen Seitenstützarmen in einem zu
mindest der Breite einer Person entsprechenden gegenseitigen
Abstand gebildet ist, die durch ein einen von ihnen be
grenzten freien Raum seinerseits begrenzendes Querstück
vereinigt sind, wobei die vertikale Bewegungsachse des
Trägers zumindest entlang dem freien Raum bewegbar ist
und von dem Grundrahmen eine Säule nach oben geführt ist,
die mit einem dem Träger in der horizontalen Ebene ab
stützenden Arm versehen ist, der eine Dreheinrichtung für
eine Drehung des Trägers in der horizontalen Ebene umfaßt.
Bei einer ersten Ausführungsform ist die Einrichtung zur
vertikalen Höheneinstellung stufenweise und umwechselbar
an einem Haken einstellbar, und die Zangenteile zur Körper
handhabung sind drehbar angelenkt, um unter eine Person
schwenken zu können.
Bei einer zweiten Ausführungsform ist die Einrichtung zur
vertikalen Höheneinstellung stufenweise an einem Gesperre
bzw. einer Zahnstange einstellbar und die Zangenteile zur
Körperhandhabung sind allseitig für eine Verschwenkung
unter diesem positionierbar.
Bei einer dritten Ausführungsform ist die Einrichtung zur
vertikalen Höheneinstellung stufenlos durch einen Spann
rahmen einstellbar und für eine begrenzte Schwenkbewegung
flexibel, damit die Zangenteile unter eine Person greifen
können.
Bei einer vierten Ausführungsform ist die Einrichtung zur
vertikalen Höheneinstellung durch einen Spannrahmen stufen
los einstellbar und ein flexibles Tau oder Seil dient einer
allseitigen Bewegung und Plazierung der Zangenteile unter
einer Person.
In der fünften Ausführungsform ist die Einrichtung zur
vertikalen Höheneinstellung stufenlos einstellbar und all
seitig durch einen Gurt mit einer Schnalle einstellbar,
wobei vollständige Bewegungsfreiheit, Verwindungs- und
Drehbewegungen möglich sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in
Verbindung mit der Zeichnung, in der mehrere Ausführungs
beispiele des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht
sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung einer
Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer ersten Aus
führungsform der Erfindung mit einem C-förmigen
Zangenteil zur Körperhandhabung, der mit einem
Träger über ein in senkrechter Richtung ein
stellbares Teil mit einer Sicherheitseinrichtung
verbunden ist,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 3-
3 der Fig. 2 zur Veranschaulichung der umwechsel
baren, vertikalen Einstellung des Zangenteils,
Fig. 4 eine vergrößerte Detaildarstellung eines Teils
der Fig. 1 zur Veranschaulichung des zusammenge
klappten Zustands des Trägers mit abgenommenen
Zangenteilen,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Aus
führungsform der Erfindung zur Veranschaulichung
eines V-förmigen Zangenteils, der mit einem
Träger durch ein in senkrechter Richtung ein
stellbares Gesperre mit einer Sicherheitsein
richtung verbunden ist,
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 6-
6 der Fig. 5 zur Veranschaulichung des einstell
baren Eingriffs des Gesperres,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer dritten
Ausführungsform der Erfindung zur Veranschau
lichung eines C-förmigen Zangenteils, der mit
einem Träger durch eine in senkrechter Richtung
einstellbare flexible Stange verbunden ist,
die von einem stufenlos positionierbaren Spann
rahmen mit einer Sicherheitseinrichtung aufge
nommen ist,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer vierten
Ausführungsform der Erfindung mit einem C-för
migen Zangenteil, der an einem Träger durch
ein in vertikaler Richtung einstellbares
flexibles Seil angebracht ist, das von einem
stufenlos positionierbaren Spannrahmen mit einer
Sicherheitseinrichtung aufgenommen ist, und
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer fünften
Ausführungsform der Erfindung mit einem C-för
migen Zangenteil, der mit einem Träger durch
einen in vertikaler Richtung einstellbaren,
stufenlos positionierbaren flexiblen Gurt mit
einer Sicherheitsschnalle verbunden ist.
Wie die Zeichnung zeigt, weist die als Beispiel beschriebene
Personenhebevorrichtung gemäß Fig. 1 ein Gestell 1 auf,
das einen Träger 2 in einer horizontalen Ebene H hält und
mit einem oder mehreren bewegbaren Körperhebemitteln ausge
rüstet ist, die zumindest zum Teil unter den Körper einer
Person gehen können, um ihn anzuheben. Jedes Körperhebe
mittel ist ein Körperhebezangenteil 3, wie es insgesamt
in der Zeichnung dargestellt ist. Jedes Zangenteil 3 beseht
aus einem Stützteil, wie einer starren, gekrümmten Schaufel
4 mit einer geringen Dicke, die von einem starren Biegeteil
5 (C-förmig) verlängert und von einem Kopf 6 vervollständigt
ist, der mit einer Einstellvorrichtung (8 A bis 8 E) für
die vertikale Höhenposition versehen ist.
Es versteht sich, daß die Gestalt des Zangenteils 3 un
mittelbar von der Körperform der zu hebenden Person bestimmt
ist. Daher muß die Schaufellänge, wie sie von dem Ende
E und dem Ende E′ definiert ist, gleich oder größer sein
als der mit der Schaufel in Berührung stehende Körperteil;
beispielsweise hat ein unter die Beine gelegtes Zangenteil
3 eine kleinere Schaufel als ein Zangenteil unter dem Rücken
einer Person. Außerdem ist die Schaufel in ihrem mittleren
Bereich 4 E leicht gekrümmt, so daß sie genau der Körperform
einer Person entspricht und eine mit dem mit der Schaufel
in Berührung stehenden Körperteil in Einklang stehende
Breite besitzt. Zusätzlich läuft dieser Hauptbereich 4 E
zu seinem Ende E′ hin und bis zu diesem Ende E′ mit einem
äußersten Bereich 4E, der eine größere Krümmung als die
des Hauptbereichs darbietet, so daß jede Abgleitbewegung
der Person vermieden wird.
Ein U-förmiger Grundrahmen 21 besteht aus zwei Seitenstütz
armen 22 und 23, vorzugsweise teleskopischer Art, die mit
Abstand parallel zueinander verlaufen und durch ein Quer
stück 24 miteinander verbunden sind; es wird somit ein
freier Bereich zwischen den Seitenstützarmen 22 und 23
geschaffen, der von dem Querstück 24 begrenzt ist. Dieser
Grundrahmen 21 besitzt Rollkörper 25, so daß er leicht
auf dem Boden 26 beweglich ist, wie z. B. Möbelrollen an
jedem der Seitenstützarme 22 und 23. Der Grundrahmen de
finiert eine Ebene, die sich einerseits im wesentlichen
parallel zum Boden 26 erstreckt sowie von der Personen
hebevorrischtung im Gebrauch zu bewegen ist und die anderer
seits parallel zu der den Träger 2 enthaltenden Ebene ver
läuft, wobei diese beiden Ebenen im folgenden als horizon
tale Ebenen bezeichnet werden.
Eine Säule 27 mit einer zu der horizontalen Ebene senk
rechten Längsachse, die im folgenden als vertikale Achse
bezeichnet wird, ist vom Grundrahmen 21, vorzugsweise auf
der Mitte des Querstücks 24, nach oben geführt. Die Säule
27 besteht beispielsweise aus einem Hohlrohr mit einem
rechteckigen Querschnitt, der einen Schlitz 29 aufweist,
welcher sich entlang der Längsachse über deren gesamte
Länge erstreckt.
Ein Teleskoparm 30 besitzt ein Vorderteil 31 und um dieses
ein rückwärtiges Teil 32. Das Vorderteil 31 hält den Träger
2, und das rückwärtige Teil 32 erstreckt sich durch den
Schlitz 29 und ist an einer im Inneren der Säule vertikal
gleitenden Führungseinrichtung 33 angebracht.
Die vertikale Verschiebe- bzw. Translationsbewegung der
Führungseinrichtung 33 wird durch eine Winde oder dergl.
Hubvorrichtung 34 herbeigeführt, die an der Säule 27 in
geeigneter Höhe angebracht ist und an der das Ende eines
Gurtes 38 oder dgl. Bandes befestigt ist, das darauf aufge
wickelt werden kann. Dieser Gurt läuft über eine Rolle
39 am oberen Ende der Säule 27 und sein Endstück ist an
der Führungseinrichtung bzw. dem Schlitten 33 angebracht,
wobei auf diesem Schlitten das rückwärtige Teil 32 des
Teleskoparms 30 mit einer Strebe 41 zum rückwärtigen Teil
32 abgestützt ist. Der Vorderteil 31 des Teleskoparms 30
ist mit einer Dreheinrichtung 60 in der horizontalen Ebene
für den Träger 2 ausgerüstet. Der Vorderteil 31 besitzt
eine Hülse 61 für die vertikale Drehachse V, in der eine
umlaufende Welle 62 montiert ist, an der der Träger 2 unten
in horizontaler Richtung zur Drehung in der horizontalen
Ebene abgestützt ist.
Die mit ihrer Vorrichtung zur Einstellung der vertikalen
Höhenposition ausgestattete Personenhebevorrichtung ist
durch einen in einer horizontalen Stellung angeordneten
zusammenklappbaren Träger 2 mit Einstellvorrichtungen 18
für die horizontale Position gekennzeichnet, die eine Trans
lationsbewegung von gleicher Ausdehnung am Träger 2 ohne
Rotation ausführen. Beispielsweise besitzt die Einstellvor
richtung 18 für die horizontale Position einen geradlinigen
Vierkantquerschnitt, der geringfügig größer als der gerad
linige, ebenfalls rechteckige bzw. quadratische Querschnitt
des Trägers 2 ist. Die Einstellvorrichtung 18 ist im wesent
lichen ein Schlitten, der die Einstellvorrichtung für die
vertikale Höhenposition, wie sie hier in fünf Ausführungs
beispielen in den Fig. 2, 5, 7, 8 und 9 dargestellt ist,
aufnimmt und abstützt. Entsprechend der Darstellung in Fig.
4 ist der Träger 2 dadurch zusammengeklappt, daß einander
gegenüberliegende Endabschnitte desselben mit Hilfe ge
kröpfter Kniehebelscharniere 10 nach oben geklappt sind,
wodurch die umgefalteten Abschnitte von ihrem Mittelabschnitt
beabstandet sind, um die Gleitschlitten der Einstellvor
richtungen 18 aufzunehmen. Die Schlitten der Einstellvor
richtung 18 sind wie angegeben zu entfernen.
Die Einstellvorrichtung 8 A für die vertikale Höhenposition
nach dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2 und
3 verwendet eine vertikal verlaufende Stange, vorzugsweise
ein starres Rohrteil, mit einem Verbindungsbolzen 7 am unte
ren Ende und mit einer Reihe voneinander beabstandeter Löcher
9 A und 9 B an der Vorder- und der Rückseite des Rohrteils,
deren Achsen im wesentlichen parallel zu der starren Schaufel
4 des untergreifenden Zangenteils 3 verlaufen. Bei dieser
ersten Ausführungsform ist die Einstellvorrichtung 18 für
die horizontale Position mit einem Verankerungsteil 19 (Fig.
3) in Form eines hakenförmigen Zapfens versehen, der durch
eines der Löcher 9 A oder 9 B der Lochreihe an der Vorder-
oder der Rückseite der vertikalen Einstellvorrichtung 8 A
eingesetzt werden kann. Vorzugsweise ist die horizontal
ausgerichtete Einsellvorrichtung 18 ferner mit einer Ver
riegelungseinrichtung 20, wie einem Sicherheitskniehebelver
schluß, versehen, mit der die Körperhebeeinrichtung lösbar
am Träger 2 verankert wird. Demgemäß ist der Zangenteil
3 augenblicklich einstellbar und/oder abnehmbar und findet
eine bequeme Position in bezug auf die zu hebende Person.
Die Vorrichtung 8 B zur vertikalen Höheneinstellung gemäß
der in den Fig. 5 und 6 gezeigten zweiten Ausführungsform
verwendet ein vertikal ausgerichtetes Gesperre bzw. eine
Zahnstange, die vorzugsweise als Massivteil ausgebildet
ist und eine Verbindungskugel 7 b an ihrem unteren Ende trägt
sowie mit einer vertikalen Reihe beabstandeter, nach unten
weisender Zähne 50 an ihrer Rückseite versehen ist. Bei
dieser zweiten Ausführungsform ist die Einstellvorrichtung
18 für die horizontale Position mit beabstandeten, nach
oben weisenden Zähnen 51 in passendem Verhältnis zu den
Zähnen 50 versehen, um mit diesen, wie dargestellt, in Ein
griff zu gelangen. Die Verriegelungseinrichtung 20 ist die
gleiche wie oben beschrieben und schließt auf der Vorderseite
des Gesperres bzw. der Zahnstange, so daß sie mit Hilfe
der Kniehebelwirkung lösbar festgelegt ist. Ein Merkmal
dieser zweiten Ausführungsform liegt in dem Muffenkopf 6 b,
der auf der Kugel 7 b angebracht ist, um, wie angedeutet,
in allen Richtungen zu drehen bzw. zu schwenken. Demgemäß
ist der Körperzangenteil 3 augenblicklich einstellbar
und/oder aus der gewünschten vertikalen Position in bezug
auf den Träger 2 abnehmbar und in bezug auf die zu hebende
Person allseitig positionierbar.
Die Einstellvorrichtung 8 C für die vertikale Höhenposition
der in Fig. 7 gezeigten dritten Ausführungsform verwendet
eine vertikal ausgerichtete flexible Stange oder Schiene,
vorzugsweise aus massivem Kunststoff wie Nylon oder Teflon
oder einem anderen geeigneten Polymeren oder dgl., die
außerdem eingedrückt werden kann und einem festen Klemmein
griff durch die Zähne beabstandeter Exzenterglieder 53 eines
Spannrahmens 52 unterliegt. Die mit den Zähnen versehenen
Exzenterglieder 53 sind durch eine Federeinrichtung (nicht
dargestellt) in der üblichen Weise und, wie durch Pfeile
in Fig. 7 dargestellt, nach innen vorgespannt. Die Stange
oder Schiene kann stufenlos in der Höhe und in bezug auf
den Träger 2 eingestellt werden, und die Sicherheits
arretierung erfolgt mittels eines Schließbandes 54, das
durch einen Drehriegel 55 festgelegt ist, der durch eine
Öffnung 56 im Endbereich des Schließbandes 54 hindurchtritt.
Ein Merkmal dieses dritten Ausführungsbeispiels liegt in
der ihm eigenen Flexibilität, die Schwenk- und Verwindungs
bewegungen, wie angedeutet, zuläßt. Demgemäß ist der Zangen
teil 3 zur Handhabung des Körpers augenblicklich einstellbar
und/oder aus seiner gewünschten vertikalen Position in bezug
auf den Träger 2 lösbar und findet eine bequeme Position
in bezug auf die zu hebende Person.
Die Einstellvorrichtung 8 D für die vertikale Höhenlage des
vierten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 8 verwendet ein
vertikal ausgerichtetes flexibles Tau oder Seil, vorzugsweise
einen Flechtschlauch aus mehrfaserigem Nylon oder dgl.,
das eingedrückt werden kann und von den Zähnen der beab
standeten Exzenterglieder 53 des Spannrahmens 52 in der
oben beschriebenen Weise mit festem Klemmeingriff erfaßt
wird. Die Exzenterglieder 53 sind durch eine Federeinrichtung
(nicht dargestellt) in der üblichen Weise und entsprechend
den Pfeilen in Fig. 8 nach innen vorgespannt. Das Tau oder
Seil kann stufenlos in der Höhe und in bezug auf den Träger
2 eingestellt werden, und die Sicherheitsarretierung erfolgt
mittels des Schließbandes 54, das wiederum durch den Dreh
riegel 55 festgelegt ist, der durch die Öffnung 56 im End
bereich des Schließbandes hindurchtritt, wie es bereits
oben beschrieben wurde. Ein Merkmal dieser vierten Aus
führungsform liegt wiederum in der ihr eigenen Flexibilität,
die vollständige Freiheit, Schwenk- und Verdrehbewegungen,
wie angedeutet, zuläßt.
Die Einstellvorrichtung 8 E für die vertikale Höhenlage der
in Fig. 9 dargestellten fünften Ausführungsform verwendet
einen vertikal ausgerichteten flexiblen Gurt, vorzugsweise
einen gewebten Gurt oder dgl. flexiblen Strangteil, der
über den Träger 2 sowie durch eine Schnalle 57 und einen
Karabinerhaken, Hakensprengring oder dgl. Verbindungsteil
58 gezogen werden kann. Das Verbindungsteil 58 ist seiner
seits mit dem Kopf 6 E des Zangenteils 3 verbunden, der die
Form einer Öse aufweist, wie es auch bei dem vierten Aus
führungsbeispiel der Fall ist. Der untere Endbereich des
flexiblen Gurts ist in Form einer Schlaufe durch ein Drehteil
59 gezogen und dauerhaft zusammengenäht, nachdem es durch
einen Bügel bzw. ein Schäkel hindurchgeht und vom Drehteil
nach oben geführt ist; dabei wird der Kopf 6 E des Zangenteils
3 durch einen Schnapper 7 E lösbar am Gurt gehalten. Das
freie andere Ende des Gurtes ist durch die Schnalle 57 und
über den Träger 2 und dann wieder durch die Schnalle geführt,
wo es dauerhaft in der üblichen Weise entsprechend der Dar
stellung in Fig. 9 festgelegt ist. Die Einstellung ist
stufenlos und hat durch die Schnalle eine Sicher
heitsarretierung. Ein Merkmal dieser fünften Ausführungsform
liegt wiederum in ihrer Flexibilität, die vollständige Frei
heit, Schwenk- und Verdrehbewegungen, wie angezeigt, zuläßt.
Die insoweit beschriebene Vorrichtung wird wie folgt benutzt:
Wenn man eine beispielsweise auf einem Bett liegende Person zu heben oder zu transportieren wünscht, wird die Schaufel 4 des Zangenteils 3 oder der Zangenteile 3 zwischen das Bett und die Person eingeführt, indem man mit dem Zangenteil 3 auf das Bett drückt. Da die starre Schaufel gegen das Bett drückt, das eine beträchtliche Flexibilität aufweist, sinkt sie leicht in das Bett ein und gelangt somit unter den Körper der Person, ohne daß dies mit Unannehmlichkeiten für die Person erbunden wäre. Vorzugsweise gibt man der Schaufel eine verringerte Dicke, damit sie leichter unter den Körper der Person gelangen kann. Mehrere, beispielsweise sechs, C-förmige Zangenteile 3 werden auf diese Weise in entsprechenden Abständen unter die Person gebracht. Zur Gewährleistung eines sicheren Anhebens der Person ohne die Gefahr eines Abgleitens, insbesondere bei unruhigen Personen, können solche Hebevorrichtungen, die nur aus einem einzigen C-förmigen Zangenteil zur Körperhandhabung bestehen, ab wechselnd und aufeinanderfolgend auf beiden Seiten der Person eingesetzt werden.
Wenn man eine beispielsweise auf einem Bett liegende Person zu heben oder zu transportieren wünscht, wird die Schaufel 4 des Zangenteils 3 oder der Zangenteile 3 zwischen das Bett und die Person eingeführt, indem man mit dem Zangenteil 3 auf das Bett drückt. Da die starre Schaufel gegen das Bett drückt, das eine beträchtliche Flexibilität aufweist, sinkt sie leicht in das Bett ein und gelangt somit unter den Körper der Person, ohne daß dies mit Unannehmlichkeiten für die Person erbunden wäre. Vorzugsweise gibt man der Schaufel eine verringerte Dicke, damit sie leichter unter den Körper der Person gelangen kann. Mehrere, beispielsweise sechs, C-förmige Zangenteile 3 werden auf diese Weise in entsprechenden Abständen unter die Person gebracht. Zur Gewährleistung eines sicheren Anhebens der Person ohne die Gefahr eines Abgleitens, insbesondere bei unruhigen Personen, können solche Hebevorrichtungen, die nur aus einem einzigen C-förmigen Zangenteil zur Körperhandhabung bestehen, ab wechselnd und aufeinanderfolgend auf beiden Seiten der Person eingesetzt werden.
Nachdem die C-förmigen Zangenteile 3 an ihren Platz gebracht
worden sind, wird der Träger 2 über die Person in der Ebene
der Einstellvorrichtung 8 A bis 8 D für die vertikale Höhen
position mit Hilfe der Hubvorrichtung 34 gebracht. Die Ein
stellvorrichtung 18 für die horizontale Position ist auf
die jeweilige Einstellvorrichtung für die vertikale Höhen
position abgestimmt und letztere wird dazu eingestellt und
dann durch die Verriegelungseinrichtung 20 festgesetzt.
Sodann wird die Person mittels der Hubvorrichtung 34 ange
hoben und kann somit mit Hilfe des beweglichen Gestells
1 transportiert werden.
Die Vorrichtung ermöglicht es auch, eine auf dem Boden
liegende Person anzuheben, wobei die Vorrichtung einen redu
zierten Raum einnimmt. Hierzu muß derAbstand zwischen den
Stützarmen 22 und 23 des Grundrahmens 21 zumindest der Höhe
und dem Gewicht der Person Rechnung tragen. Vorzugsweise
ist aus Fragen der Raumbeanspruchung der Abstand zwischen
den Stützarmen deutlich größer als die Körperbreite der
Person, so daß die Stützarme ihre Position auf beiden Seiten
der Person einnehmen können. Um den Träger 2 mit Hilfe der
Dreheinrichtung 60 in paralleler Ausrichtung über der Person
zu bringen, werden der Teleskoparm 30 sowie auch die teles
kopierbaren Stützarme 22 und 23 ausgefahren, so daß die
Bahn der vertikalen Achse V über der Ebene des Grundrahmens
stets innerhalb des freien Raums 26 zur Gewährleistung der
Stabilität der Vorrichtung liegt. Ferner kann der Träger
2 der Vorrichtung zur Verringerung seines Raumbedarfs und
beim Anheben einer Person in Sitzstellung zusammengeklappt
werden.
Claims (11)
1. Personenhebevorrichtung, bestehend aus einem Gestell
mit einer Trageinrichtung und einer von dieser gehaltenen,
unter der zu hebenden Person in Position zu bringenden
Hebeeinrichtung sowie einer Hubvorrichtung zum Anheben
der Hebeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag
einrichtung von einem vom Gestell (1) nach unten weisend
in einer horizontalen Ebene abgestützten Träger (2) gebildet
ist, der in eine Stellung über und parallel zu einer in
einer im wesentlichen zu der horizontalen Ebene parallelen
Ebene liegenden Person bringbar ist, die am Träger (2)
angebrachte Hebeeinrichtung zumindest ein Hebeorgan umfaßt,
das von einem C-förmigen Zangenteil (3) zur Körperhandhabung
gebildet und zumindest teilweise unter die Person schiebbar
ist, und daß die Hubvorrichtung (34) in das Gestell (1)
für eine Bewegung der Hebeeinrichtung entlang einer ver
tikalen Achse senkrecht zu der horizontalen Ebene einbezogen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zangenteil (3) einen Anschlußkopf aufweist, der
mit einem in eine lösbare Einstellvorrichtung eingesetzten
Verbindungsglied versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gestell (1) einen U-förmigen Grundrahmen
(21) in einer im wesentlichen horizontalen Ebene umfaßt,
der vorzugsweise von zwei parallelen Seitenstützarmen
(22, 23) in einem zumindest der Breite einer Person ent
sprechenden gegenseitigen Abstand gebildet ist, die durch
ein einen von ihnen begrenzten freien Raum seinerseits
begrenzendes Querstück (21) vereinigt sind, die vertikale
Bewegungsachse des Trägers (2) zumindest entlang dem freien
Raum bewegbar ist und von dem Grundrahmen (21) eine Säule
(27) nach oben geführt ist, die mit einem den Träger (2)
in der horizontalen Ebene abstützenden Arm (30) versehen
ist, der eine Dreheinrichtung (60) für eine Drehung des
Trägers (2) in der horizontalen Ebene umfaßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Träger (2) eine Mehrzahl von
Einstellvorrichtungen (8 A-8 E) für die vertikale Höhen
position abgestützt, in jeder Einstellvorrichtung (8 A-
8 E) für die vertikale Höhenposition ein vom Träger (2)
ausgehendes Zangenteil (3) gehalten und die Einstellvor
richtung (8 A-8 E) für die vertikale Höhenposition mittels
einer Verriegelungseinrichtung (20) lösbar am Träger (2)
festlegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellvorrichtung (8 C) für die vertikale Höhen
position von einer senkrecht ausgerichteten flexiblen Stange
mit einander gegenüberliegenden, eindrückbaren Seiten ge
bildet ist, die mit einem vom Träger (2) abgestützten
Spannrahmen (52) in Eingriff bringbar sind, und daß der
Zangenteil (3) am unteren Ende der Stange für eine Schwenk-
und Drehbewegung bei einer Auslenkung der Stange angebracht
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannrahmen (52) zwei mit Zähnen versehene, feder
beaufschlagte Exzenterglieder (53) für einen Schließeingriff
mit der lösbar eingesetzten Stange aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellvorrichtung (8 D) für die vertikale Höhen
position jeweils von einem vertikal ausgerichteten flexiblen
Seil mit einander gegenüberliegenden eindrückbaren Seiten
gebildet ist, die mit einem vom Träger (2) abgestützten
Spannrahmen (52) in Eingriff bringbar sind, wobei der
Zangenteil (3) frei schwenkbar am unteren Ende des Seils
abgestützt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (20) von
einem Schließband (54) gebildet ist, das durch einen Dreh
riegel (55) gesichert ist, der durch eine Durchgangsöffnung
(56) lösbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (8 B) für die
vertikale Höhenposition von einer starren Zahnstange mit
einer Reihe von in vertikaler Richtung beabstandeten Zähnen
(50) zur Aufnahme zumindest eines vom Träger (2) vor
stehenden Zahns (51) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zangenteil (3) mit dem unteren Ende der Zahnstange
durch eine Kugel (7 b) und eine Hülse verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (20) von
einem lösbaren Kniehebelverschluß gebildet ist.
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FR8906815A FR2647338A1 (fr) | 1989-05-24 | 1989-05-24 | Appareil de levage pour soulever des personnes |
DE3917240A DE3917240A1 (de) | 1989-05-24 | 1989-05-26 | Personenhebevorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
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FR8906815A FR2647338A1 (fr) | 1989-05-24 | 1989-05-24 | Appareil de levage pour soulever des personnes |
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Family Applications (1)
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- 1989-05-26 DE DE3917240A patent/DE3917240A1/de not_active Withdrawn
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