DE391701C - Doppelwandhaken - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN Ä1I1SIÄBZB24

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 34f GRUPPE 3 (St 36312 XJ34f)

Katharina Stobbe geb. Medem in Berlin.

Doppelwandhaken. Patentiert int Deutschen Beiche vom 12. November 1922 ab.

Es sind bereits zur Befestigung in Gipsdielenwändien o. dgl. Doppelhaken bekannt geworden, bestehend aus einer in ein entsprechendes Loch der Wand einzuführenden, mit Innengewinde versehenen Hülse, in welche von beiden Seiten entsprechende Gewindehaken eingeschraubt werden, die noch durch Siehe-rungsscheiben in ihrer Lage festgehalten, werden. Da die Herstellung eines solchen Doppelhakens mit gemeinsamer Führungshülse

Claims (1)

1. verhältnismäßig hohe Kosten erfordert, ist gemäß der Erfindung der eine als kantiger Mauerhaken ausgebildete Haken vor seinem abgerundeten Ende mit einem Gewinde versehen, während der andere haubenartige, am Ende ebenfalls als Haken ausgebildete Teil ein entsprechendes Innengewinde besitzt.

   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:

   Abb. ι den einen Teil des Doppelhakens, in der Wand sitzend,

   Abb. 2 den anderen haubenartigen Teil im Schnitt.

   Der Mauerhaken a, der in seinem längeren Teil von drei- oder viereckigem Querschnitt ist, hat hinter seinem spitzen Ende ein eingeschnittenes Außengewinde b. Das spitze Ende ist am besten von rundem Querschnitt. ao Der Haken α wird in die Wand w so weit eingeschlagen, daß das mit Gewinde versehene Endteil gerade aus der Rückwand herausragt. Das Gewinde wird nun vom Mauerstaub befreit und auf dieses der haubenartige Teil c as des zweiten Hakens d aufgeschraubt. Dieser haubenartige Teil c besteht aus einem teilweise mit entsprechendem Innengewinde versehenen Hohlkörper, der an seinem einen Ende zu einem Haken ausgebildet ist, während er an der der Wand zugekehrten Seite einen kragen- oder flanschenartigen Rand e trägt. Dieser dient dazu, ein festes Anliegen des Hakens an der Wandfläche zu bewirken, und ist mit einem oder mehreren Löchern versehen, durch welche Stifte/ geschlagen werden können, um eine unerwünschte Drehung des Hakens d zu verhindern.

   Das haubenartige Stück c kann sehr verschieden sein, um als ein- oder mehrfacher Kleider-, Hut-, Bilderhaken o. dgl. zu dienen. In der Regel wird man diesen durch den Rand e besonders festliegenden Teil auf derjenigen Seite der Wand anbringen, wo die größte Belastung stattfinden soll, z. B. in einer Diele oder Garderobe, während der Haken a ζ. B. in der Küche eingeschlagen ist.

   Patent- Akspru ch:

   Doppelwandhaken mit beiderseits einer Wand anzubringenden hakenartigen Tragstücken, dadurch gekennzeichnet, daß der eine als kantiger Mauerhaken ausgebildete Haken (a) vor seinem zweckmäßig abgerundeten Ende mit Gewinde (b) versehen ist, während der andere haubenartige, am Ende ebenfalls als Haken (d) ausgebildete Teil (c) ein entsprechendes Innengewinde " besitzt.

   Abb. i.