DE3916247A1 - Frontspoiler fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents

Frontspoiler fuer ein kraftfahrzeug

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DE3916247A1
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Germany
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spoiler
vehicle
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DE3916247A
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English (en)
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Wilfried Mueller
Raimund Dipl Ing Piatek
Reinhold Dipl Ing Wagner
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Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining
    • B62D35/005Front spoilers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/80Technologies aiming to reduce greenhouse gasses emissions common to all road transportation technologies
    • Y02T10/82Elements for improving aerodynamics

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Frontspoiler für ein Kraftfahrzeug. Derartige Spoiler finden bekanntlich in mannigfacher Ausführung - gegebenenfalls mit fahrgeschwin­ digkeitsabhängiger Ausstellung - zum Zwecke der Vergrößerung der Bodenhaftung der Vorderräder des Kraftfahrzeugs Einsatz.
Im einzelnen kann man bei einem Frontspoiler drei aerodynamische Vorgänge mit fol­ genden Wirkungen definieren:
  • 1. Versperrung, das heißt Reduzierung der in den Unterbodenbereich des Fahrzeugs eintretenden Luftmenge mit der Folge der Senkung des Luftwiderstands des Fahr­ zeugs und der Erhöhung des Auftriebs an der Hinterachse;
  • 2. Umlenkung der Unterbodenströmung um den besonders rauhen Bereich der Fahrzeug­ unterseite (Aggregat, Ölwanne, Vorderachse, Lenkung); daraus resultiert wiederum eine Senkung des Widerstands des Fahrzeugs sowie eine Auftriebsverringerung an den Vorderrädern;
  • 3. Eigenwiderstand des Spoilers; daraus resultiert eine Erhöhung des Widerstands des gesamten Fahrzeugs.
Bei optimaler Auslegung eines Frontspoilers üblicher Bauart ergibt sich resultierend eine Senkung des Auftriebs an den Vorderrädern, dagegen eine Erhöhung des Auftriebs an den Hinterrädern sowie eine Senkung des Luftwiderstands des gesamten Fahrzeugs.
Nachteilig ist dabei die Auftriebserhöhung an den Hinterrädern, da sie sich als Nicken des Fahrzeugs bemerkbar macht und die Stabilität des fahrenden Fahrzeugs verringert.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Frontspoiler so auszubil­ den, daß der an sich von ihm hervorgerufene, nachteilige Anstieg des Auftriebs im Bereich der Hinterräder zumindest annähernd vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkma­ len des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Un­ teransprüche.
Wie sich gezeigt hat, werden durch die erfindungsgemäße Maßnahme, also letztlich eine siebartige Gestaltung des Frontspoilers, bei einer Luftdurchlässigkeit zwischen 30 und 50% die widerstandssenkende Wirkung der Versperrung und der Umlenkung, aber auch die widerstandserhöhende Wirkung des Eigenwiderstands des Spoilers verringert, so daß die durch das Vorsehen eines Spoilers hervorgerufene Widerstandsbeeinflussung praktisch ungeändert bleibt. Von besonderer Bedeutung ist aber die Tatsache, daß durch die bei der erfindungsgemäßen Spoilerausbildung größere am hinteren Unterbodenbereich des Fahrzeugs entlangströmende Luftmenge eine Absenkung des statischen Drucks an dieser Stelle und damit ein geringerer aerodynamischer Auftrieb im Bereich der Hinterachse erzielt wird.
An dieser Stelle sei eingefügt, daß aus der (JS-PS 35 29 826 ein Heckspoiler in Gestalt einer an der Dachhinterkante angeordneten gelochten Leiste bekannt ist. Diese Lochung dient in Abweichung von der Erfindung der Reduzierung des durch die Leiste hervorge­ rufenen zusätzlichen Luftwiderstands, nicht aber einer Verringerung des aerodynamischen Auftriebs an der Hinterachse.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figur erläutert, die den Bug eines Personenkraftfahrzeugs perspektivisch schräg von vorne wiedergibt.
Man erkennt unterhalb der Stoßstange 1 den allgemein mit 2 bezeichneten Spoiler, der sich über die gesamte Breite des Fahrzeugs erstreckt. In dem dargestellten Ausführungs­ beispiel ist der Spoiler über seine gesamte Fläche mit relativ kleinen Luftdurchtritts­ öffnungen 3 versehen, deren Anzahl und Querschnitt so bemessen sind, daß der Spoiler 2 maximal 50% der im Fahrbetrieb auftreffenden Luftströmung durchläßt. Die restliche Luft wird längs der unteren Spoilerkante 4 umgelenkt, so daß sie nicht auf rauhe Un­ terbodenbereiche des Fahrzeugs, also insbesondere nicht auf den Aggregatbereich desselben, auftrifft.
Während in der Figur eine gleichmäßige Verteilung der Luftdurchtrittsöffnungen 3 über die gesamte Spoilerfläche angenommen ist, ist es grundsätzlich auch möglich, insbesondere vor rauhen Unterbodenbereichen des Fahrzeugs liegende Zonen oder Bereiche des Spoilers luftundurchlässig zu gestalten, um die durch die Luftdurch­ trittsöffnungen hervorgerufene Widerstandserhöhung möglichst klein zu halten.
Durch die Erfindung ist also eine konstruktiv außerordentlich einfache Möglichkeit zur Vermeidung unerwünschter Auftriebserhöhungen an der Fahrzeughinterachse ge­ schaffen, ohne daß die eigentliche Wirkung des Spoilers im nachteiligen Sinne beein­ flußt wird.

Claims (3)

1. Frontspoiler für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Spoiler (2) flächig verteilte Luftdurchtrittsöffnungen (3) solcher Anzahl und Größe aufweist, daß er maximal 50% der auf ihn auftreffen den Luftströmung durchläßt.
2. Frontspoiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spoiler (2) als Loch­ blech ausgebildet ist.
3. Frontspoiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in vor rauhen Bereichen der Fahrzeugunterseite liegenden Spoilerbereichen die Dichte der Luft­ durchtrittsöffnungen (3) geringer ist als in anderen Spoilerbereichen.
DE3916247A 1988-05-28 1989-05-18 Frontspoiler fuer ein kraftfahrzeug Withdrawn DE3916247A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014110387A1 (de) 2014-07-23 2016-01-28 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Radhausschale
JP2018103962A (ja) * 2016-12-28 2018-07-05 ダイハツ工業株式会社 フロントバンパ下のフィン構造

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014110387A1 (de) 2014-07-23 2016-01-28 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Radhausschale
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