DE391605C - Regelung von Anzapfturbinen - Google Patents

Regelung von Anzapfturbinen

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DE391605C
DE391605C DEP45861D DEP0045861D DE391605C DE 391605 C DE391605 C DE 391605C DE P45861 D DEP45861 D DE P45861D DE P0045861 D DEP0045861 D DE P0045861D DE 391605 C DE391605 C DE 391605C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/345Control or safety-means particular thereto

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Regelung von Anzapfturbinen. Die Regelung von Anzapfturbinen erfolgt gemäß Patent 361500 .in -der Weise, däß derselben Muffenstellung des Drehzahlreglers stets dieselbe Maschinenleistung entspricht, ganz gleich, wie .die Verteilung des. durch .das Frischdampfventil in die Maschine gelangenden Dampfes auf .die Anzapfsteile und den Kondensator oder bei Anzapfgegendruckturbinen auf die Anzapfstelle und die Gegendruckleitung geschieht. Dies wird erreicht durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Regelungs- und Rückführgestänges zwischen Drehzahlregler, Kraftzylinder zum Frischdampfeinlaßorgan und zugehörigem Ölverteilschieber, w=obei dem Frischdampfeinlaßorgan, abhängig von einem größeren oder geringeren Bedarf an Anzapfdampf ein entsprechend .größerer oder kleinerer Gesamthub erteilt wird. Leistungsänderungen bei gleichbleibender Entnahme haben hierbei zur Folge, solange eine Entnahme überhaupt stattfindet, daß die vom Drehzahlregler aus bedingte Änderung der Frischdampfzufuhr zu groß ausfällt, wodurch von Seiten des vom Entnahmedampfdruck beeinflußten Druckreglers ein Nachregeln stattfinden muß, das zu unliebsamen Schwankungen im Regelungsvorgang führen kann.
  • Nimmt man beispielsweise an, die Belastung ändere sich von Halb- auf Vollast, so vollführt der Geschwindigkeitsregler seinen halben Hub, ebenso das Frischdampfeinlaßorgan, da das Regelungs- und Rückführgestänge bei konstanter Entnahme sich in seinen Längenverhältnissen nicht ändert. 'orausgesetzt ist hierbei der Fall. der ja die Regel bildet, daß Reglerhub und Leistung sowohl wie Ventilhub und Leistung in gerader Proportion zueinander stehen. Der halbe Hub des Frischdampfeinlaßorgans kann nun ganz verschiedene Werte annehmen, je nach der Größe des vom Druckregler eingestellten Übersetzungsverhältnisses des Regelungs- und Rückführgestänges, nämlich größere bei starker Entnahme, kleinere bei geringer Entnahinemeiige und besserer Dampfausnutzung in der Turbine. Der Hub, welcher allein .der .angenommenen Belastungsänderung entsprechen würde, wäre naturgemäß ,die Hälfte des Hubes, «-elchen das Frischdampfeinlaßorgan macht, sobald keine l?ntnahine erfolgt.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist ntni, die Regelung gemäß Patent 361 5oo so zu gestalten, daß bei Leistungsänderungen die Frischdampfzufuhr zur '\,-ermeid.ung von \'achregelungen sich der Änderung der Belastung anpaßt. An Hand der Zeichnung soll dies näher erläutert werden.
  • In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. h ist das Frischdanipfeinlaßv entil mit zugehörigem Kraftkolben Verteilschiebern d und t sowie Regelungs- und Rückfiihrgestänge o, ir. Das überströmventil, das als Einlaßorgan für den \ iederdruckteil der Turbine aufzufassen ist, trägt die Bezeichnung n, der zugehörige Kraftkolben ist mit l bezeichnet. Der Geschwindigkeitsregler verstellt mittels des Gestänges o, ri. und des Hebels p die beiden Ventile im gleichen Sinn, der vom Entnahmedampfdruck beeinflußte Druckregler k mittels der Hebel in und x im entgegengesetzten Sinn. Die Änderung des Übersetzungsverhältnisses von o, 1c von dein Regler k aus erfolgt nach dein Patent 361500 durch x mittels des Winkelhebels i, der Kurvenbahn 2, des Schiebers t und des Winkelhebels 2r,. Nun soll erreicht werden, daß ein dein Steuerschieber q vom Geschwindigkeitsregler aus erteilter Hub um ein bestimmtes Maß verringert wird, welches sich zwischen o, falls k seine Höchstlage einnimmt, und einem größten Wert für k in tiefster Stellung bewiegt. Dies geschieht nach vorliegender Erfindung durch Drehen der Kurvenbahn 2 mittels des Gestänges 3, 4., 5 um Punkt 6.
  • Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Doppelsteuerschieber durch einfache Schieber ersetzt sind. Die Beeinflussung des Frischdampfsteuerschiebers bei Änderung der Entnahmemenge erfolgt nicht mehr unmittelbar vom Druckregler k aus, sondern durch den Hebel 7, der an die beiden Ventilspindeln angelenkt ist und bei jeder Entnahmemenge eine bestimmte Stellung einnimmt, «-elche durch den Winkelhebel 8 der Kurvenbahn 2 mitgeteilt wird, durch das Gestänge 9, 1o, 12, 13 .den Schieber q hebt oder senkt und durch das Gestänge 9, 11, 1.4 das Cbersetz.ungsverhältnis des Hebels 13 ändert.
  • In Abb. 3 ist die Steuerung gemäß A!bb. 2 nach Ablauf des Regelungsvorganges dargestellt. Angenommen wurde eine Zunahme der Leistung und eine Verringerung der Entnahnienienge. Infolge Fallens der Reglermuffe senkt sich der Schieber q und hebt sich der Kolben v mit dem Ventil h. Gleichzeitig ist durch Verdrehen der Kurvenbahn 2 ein Senken der Büchse t und damit eine teilweise Rückführung der eingeleiteten R°glerl)ewegung erzielt worden, so daß das Ventil 1a nicht den ganzen, der Senkung von q entsprechenden Hub vollführt. Das Steigen des Kolbens k hat durch Wagerechtverschiebung der Kurvenbahn 2 das Ventil h im schließenden Sinne beeinflußt.

Claims (1)

  1. PATENT-AN sPRUcH: Regelung von Anzapfturbinen nach Patent 3615oo, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belastungsänderungen die dein Frischdampfeinlaßorgan vom Drehzahlregler mittels des Regelungs- und Rückführgestänges (o, u in Abb. 1; 10, 12, 13 in Abh. 2) erteilten Hübe mit Hilfe eine zweiten, ebenfalls vom Drehzahlregler aus verstellten Gestänges (d., 5, 2 in Abb. i), welches durch Verschieben eines seiner Hebeldrehpunkte (6) durch den Druckregler oder einen an die Spindeln des Frischdampf- und Cberströinventiles angelenkten Hebels (7 in Abb. 2) sein Übersetzungsverhältnis finit der Entnahmemenge ändert, so begrenzt werden, daß die der Turbine mehr zuzuführende oder zu entziehende Dampfmenge der betreffenden Leistungsänderung entspricht, gleichviel, welchen Wert der durch die Größe der Entnahme bedingte Gesamthub des Einlaßor.gans gerade besitzt.
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DE (1) DE391605C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757929C (de) * 1940-12-10 1954-07-26 Escher Wyss Maschinenfabrik G Entnahmesteuerung fuer Dampf- oder Gasturbinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE757929C (de) * 1940-12-10 1954-07-26 Escher Wyss Maschinenfabrik G Entnahmesteuerung fuer Dampf- oder Gasturbinen

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