DE3915822A1 - Vorrichtung zum verschliessen von flaschen mit kronenverschluessen - Google Patents
Vorrichtung zum verschliessen von flaschen mit kronenverschluessenInfo
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- B67B3/10—Capping heads for securing caps
- B67B3/12—Capping heads for securing caps characterised by being movable axially relative to cap to deform flanges thereof, e.g. to press projecting flange rims inwardly
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Description
Die Erfindung wird angewendet in Verschließmaschinen und betrifft
eine Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen mit Kronenver
schlüssen, bei der Verschließorgane, die mit einer rotierenden
Verschlußübergabevorrichtung mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit
in Verbindung stehen, an einem rotierenden Verschließmaschinen
oberteil angeordnet sind und am Umfang des Verschließmaschinen
oberteils Führungsbuchsen angeordnet sind, in denen höhenbeweg
lich je ein Gehäuse mit Zentrierkopf und Verschließkonus und mit
einem Rollenhalter mit in einer ortsfesten Kurvenbahn geführten
Führungsrolle gelagert ist, und im Gehäuse zentrisch ein in
Buchsen gelagerter federbelasteter an seiner unteren Stirnseite
einen Magneten aufweisenden zylindrischer Niederhalter angeordnet
ist, wobei der Niederhalter mehrere Teilstücke mit verschiedenen
Durchmessern aufweist.
Es sind Verschließorgane für Kronenverschlußmaschinen (27 22 254)
umlaufender Bauart bekannt, bei denen die Zuführung der Kronen
verschlüsse vom Zuführkanal zum Verschließorgan über eine
Übergabeeinrichtung mit rotierendem Mitnehmer erfolgt. Die Kro
nenverschlüsse werden im Berührungspunkt der beiden Teilkreise
vom Mitnehmer an das Verschließorgan übergeben. Die Übergabe
erfolgt im Höhenniveau unterhalb der Unterseite eines Zentrieror
ganes. Ein Niederhalter befindet sich an der Übergabestelle mit
seiner unteren Stirnseite ebenfalls im Niveau der Unterseite des
Zentrierorganes. Die untere Stirnfläche des Niederhalters ist mit
einem Haltemagneten ausgestattet. Durch Absenken des Gehäuses des
Verschließorganes mit Zentrierorgan wird der Kronenverschluß in
das Zentrierorgan eingeführt und dabei in seiner Lage zentriert.
Im Verlauf der weiteren gemeinsamen Absenkung von Verschließor
gangehäuse und Niederhalter wird das Flaschenmundstück in den
unverformten Verschluß gebracht und der Kronenverschluß bleibend
verformt. Dabei drückt der Niederhalter durch Federkraft auf den
Kronenverschluß. Zur Steuerung der in Verschließorganen ablau
fenden Bewegungsvorgänge sind unterschiedliche Vorrichtungsteile
im Verschließorgan angeordnet.
Bei dem Verschließorgan der angeführten Kronenverschlußmaschine
nach (DE 27 22 254) ist der Niederhalter in einem Lagerkörper
geführt und schlägt mit einem Bund an der Innenseite des unteren
Bodens des Lagerkörpers an. Unterhalb des Lagerkörpers befindet
sich das Zentrierorgan sowie das Verformungsorgan. Der Lagerkör
per wird durch eine Feder, die sich unten auf dem Zentrierorgan
abstützt an einen seitlich oberhalb des Lagerkörpers in einer
Zentrierbuchse, deren Höhenlage unverändert bleibt, gelagerten
Anschlag gedrückt. Das Verschließorgangehäuse weist im Bereich
des Anschlages ein vertikales Langloch auf, welches die unter
schiedlichen Bewegungen der Verschließorganteile begrenzt. Inner
halb des Lagerkörpers ist ein einstellbarer Höhenanschlag für den
Niederhalterhub sowie eine weitere Feder, welche den Niederhalter
mit seinem Bund auf den unteren Boden des Lagerkörpers drückt,
angebracht. Bei dieser Ausführung des Verschließorgans befindet
sich der elastische Höhenausgleich unter der Aufstellfläche für
die Flaschen.
Weiterhin sind Verschließorgane (DE 33 24 854) bekannt die
einen zylindrischen stempelförmigen Niederhalter und ein Stempel
führungsrohr sowie einen mit dem Verschließkopfgehäuse gekuppel
ten Verschließkopf besitzen. Am unteren Ende des Niederhalters
befindet sich ein Haltemagnet zur Halterung je einer Verschluß
kappe. Die am Aufstelltisch angebrachten Aufstellflächen für die
Flaschen sind starr mit dem Aufstelltisch verbunden. Zum Tole
ranzausgleich für die Toleranz der Höhen verschiedener Flaschen
ist innerhalb des Verschließkopfgehäuses eine Kupplungsvorrich
tung vorgesehen, die in einem Ringraum angeordnete Kugeln auf
weist, die von einer Kulissenfläche an einem Kulissenring in
einem Bereich verringerten Durchmessers eingedrückt werden,
wodurch die starre Verbindung zwischen der Kulissenfläche und den
Kugeln gelöst wird. Das obere Ende des Niederhalters wird mittels
einer zusätzlichen Feder gegen ein Verschlußstück gedrückt, das
wiederum in obere Stellung an einem starren Anschlag anliegt und
sich erst beim Absenken durch das Entspannen der zusätzlichen
Feder vom Anschlag löst. Der Niederhalter wird von dem Führungs
rohr umschlossen, welches mit dem oberen Ende auf die zusätzliche
Feder wirkt und dessen unterer Teil Ausformungen für die Kugeln
der Kugelrastkupplung zur Erzielung des Höhenausgleiches besitzt.
Bei der relativen Aufwärtsbewegung des Niederhalters wird das
Führungsrohr durch den Niederhalter angehoben und die Hauptfeder
gespannt. Der Verschließvorgang erfolgt wie bei der zuvor be
schriebenen Ausführungsform.
Allen bekannten Verschließorganen haftet der Mangel an, daß sie
zum einen mit sehr viel Einzelteilen ausgestattet sind und dem
zufolge einen relativ hohen Bearbeitungsaufwand und Montageauf
wand erfordern und zum anderen, daß sie mit mindestens 2
Druckfedern arbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bewegungsablauf
eines Niederhalters in einem Verschließorgan zum Verschließen von
Flaschen mit Kronenverschlüssen durch einfachste Mittel derart zu
gestalten, daß sowohl die zur Zentrierung des Kronenverschlusses
erforderliche relative Aufwärtsbewegung des Niederhalters im
Verschließorgangehäuse als auch die Lösung der starren Verbin
dung mit dem Verschließorgangehäuse nach dem federbelasteten
Aufsetzen des Niederhalters auf dem Kronenverschluß beim weiteren
Absenken des Verschließorgangehäuses gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Nieder
halter mehrere Teilstücke mit verschiedenen Durchmessern auf
weist, wobei das Teilstück mit dem größten Durchmesser in einer
Kugelführungsbuchse mit Kugeln gleitend gelagert ist, in der sich
eine auf einem Teilstück mit kleinerem Durchmesser des Niederhal
ters verschiebbare mit ihrem Bund auf der Kugelführungsbuchse
aufliegende Gleitbuchse befindet und am oberen Teilstück des Nie
derhalters eine an einem Verschließorgangehäusedeckel mit ihrem
Bund anschlagende Anschlagbuchse angeordnet ist und sich zwischen
Gleitbuchse und Bund der Anschlagbuchse eine Druckfeder befindet
und die Gleitbuchse in der Ausgangslage mit ihrem Bund auf dem
oberen Rand der Kugelführungsbuchse aufliegend angeordnet ist und
zwischen der unteren Ringfläche und dem Teilstück des Nieder
halters mit dem größten Durchmesser ein definierter Abstand
vorhanden ist. Dabei entspricht der definierte Abstand einer zur
Zentrierung des Kronenverschlusses im Zentrierkopf notwendigen
Bewegungsgröße in Form der relativen Aufwärtsbewegung des Nieder
halters in bezug auf den Zentrierkopf.
Weiterhin ist am Niederhalter ein durch den Verschließorgange
häusedeckel hindurchragendes Niederhalterkopfstück angeordnet,
welches in der oberen Stellung des Niederhalters durch die Kraft
der Druckfeder übertragen durch die Anschlagbuchse an dem Ver
schließmaschinenoberteil angebrachten Höhenbegrenzungsteller an
liegend angeordnet ist, wobei in dieser Stellung die untere
Stirnfläche des Niederhalters und die untere Fläche des Zentrier
kopfes gleiches Höhenniveau besitzen.
Das Niederhalterkopfstück besitzt ein Außengewinde auf dem eine
höhenverstellbare Einstellbuchse angeordnet ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß der
technische Aufwand für die relative Aufwärtsbewegung des Nieder
halters im Verschließorgangehäuse zur Zentrierung des durch die
Verschlußübergabevorrichtung zugeführten Kronenverschlusses durch
eine einfache Ausbildung von Funktionselementen und durch wenig
Einzelteile z. B. nur einer Druckfeder effektiv ist.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert werden. Die Figur zeigt ein Verschließorgan in
Schnittdarstellung.
Eine Verschließmaschine für Flaschen 1 mit Kronenverschlüssen 2
besteht aus einem Verschließmaschinenunterteil mit einem Flaschen
tisch mit Ein- und Auslaufstern und rotierenden Flaschenträgern
und einem Verschließmaschinenoberteil 3. Am Verschließmaschinen
oberteil 3 sind am Umfang Verschließorgane angeordnet, die mit
einer rotierenden Kronenverschlußübergabeeinrichtung in Verbin
dung stehen, wobei die Übergabe der Kronenverschlüsse 2 bei
gleicher Umfangsgeschwindigkeit von Verschließorgan und Ver
schlußübergabeeinrichtung erfolgt.
Ein Verschließorgan besteht aus einer am Verschließmaschinenober
teil 3 befestigten Führungsbuchse 4, in der höhenbeweglich ein
Verschließorgangehäuse 5 mit Zentrierkopf 6 und Verschließkonus 7
angeordnet ist. In Verlängerung nach oben besitzt das Verschließ
organgehäuse 5 einen Rollenhalter 8 mit in einer ortsfesten
Kurvenbahn 9 geführten Führungsrolle 10. In Verschließorgange
häuse 5 ist zentrisch ein in Buchsen gelagerter Niederhalter 11
angeordnet, an dem an seiner unteren Stirnfläche ein Magnet 12
angeordnet ist. Der Niederhalter 11 besitzt mehrere Teilstücke 13
mit verschiedenen Durchmessern. Das Teilstück 13.1 mit dem größ
ten Durchmesser ist in einer Kugelführungsbuchse 14 mit Kugeln 15
gleitend gelagert. In dieser Kugelführungsbuchse 14 befindet sich
auf einem Teilstück 13.2 mit kleinerem Durchmesser des Niederhal
ters 11 verschiebbar mit ihrem Bund 16 auf der Kugelführungsbuch
se 14 aufliegend eine Gleitbuchse 17. Am oberen Teilstück 13.3
des Niederhalters 11 ist eine an einem Verschließorgangehäuse
deckel 18 mit ihrem Bund 19 anschlagende Anschlagbuchse 20
angeordnet. Zwischen Gleitbuchse 17 und Anschlagbuchse 20 befin
det sich eine Druckfeder 21. Unterhalb des Teilstücks 13.1 mit dem
größtem Durchmesser besitzt der Niederhalter 11 ein Teilstück
13.4 mit verkleinertem Durchmesser, wobei das Teilstück 13.1 mit
dem größten Durchmesser sich in der oberen Stellung des Nieder
halters 11 in Höhe der Kugeln 15 der Kugelführungsbuchse 14 befin
det und beim Verschließvorgang beim weiteren Absenken des Ver
schließorgangehäuses 5 und damit auch der Kugelführungsbuchse 14
die Kugeln 15 zur Lösung des starren Verschließsystems auf dem
Teilstück 13.4 mit verkleinertem Durchmesser angeordnet sind. Die
Gleitbuchse 17 liegt in der Ausgangslage mit ihrem Bund 16 auf
dem oberen Rand der Kugelführungsbuchse 14 auf. Zwischen der
unteren Ringfläche der Gleitbuchse 17 und dem Teilstück 13.1 mit
dem größten Durchmesser des Niederhalters 11 ist ein definierter
Abstand vorhanden. Am oberen Ende des Niederhalters 11 ist ein
durch den Verschließorgangehäusedeckel 18 hindurchragendes Nieder
halterkopfstück 22 angeordnet, welches in der oberen Stellung des
Niederhalters 11 durch die Kraft der Druckfeder 21 übertragen
durch die Anschlagbuchse 20 an einem am Verschließmaschinenober
teil 3 angebrachten Höhenbegrenzungsteller 23 anliegt. In dieser
Stellung besitzen die untere Stirnfläche des Niederhalters 11 und
die untere Fläche des Zentrierkopfes 6 gleiches Höhenniveau. Auf
dem Niederhalterkopfstück 22 befindet sich Außengewinde, auf dem
eine höhenverstellbare Einstellbuchse 24 angeordnet ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Über einen Zuführungskanal gelangen Kronenverschlüsse 2 in eine
Kronenverschlußübergabeeinrichtung, welche die Kronenverschlüsse
2 an die Verschließorgane übergeben. Zum Zeitpunkt der Übergabe
befinden sich die untere Fläche des Zentrierkopfes 6 und die
untere Stirnfläche des Niederhalters 11 in gleicher Höhe. Die
durch die Kurvenbahn 9 geführte am Rollenhalter 8 befindliche
Führungsrolle 10 befindet sich dabei in ihrer oberen Stellung.
Der Niederhalter 11 wird dabei mit seinem Niederhalterkopfstück
22 über die Anschlagbuchse 20 durch die Druckfeder 21 gegen den
Höhenbegrenzungsteller 23 gedrückt. Der durch die Übergabeein
richtung unter den Niederhalter 11 gebrachte Kronenverschluß 2
wird durch den Magnet 12 des Niederhalters 11 an der unteren
Stirnseite des Niederhalters 11 festgehalten und bewegt sich auf
dem Teilkreis der Verschließorgane. Die in Richtung des Ver
schließorganumlaufes abfallende Kurvenbahn 9 bewirkt ein Absenken
des Verschließorgangehäuses 5. Durch die Druckfeder 21 wird der
Niederhalter 11 mit seinem Niederhalterkopfstück 22 weiterhin
über die Anschlagbuchse 20 gegen den Höhenbegrenzungsteller 23
gedrückt. Durch die Abwärtsbewegung des Verschließorgangehäuses 5
bei gleichzeitigem Verharren des Niederhalters 11 in der Aus
gangslage verändert sich die Lage der unteren Fläche des Zentrier
kopfes 6 zur untern Stirnfläche des Niederhalters 11. Der an der
unteren Stirnfläche des Niederhalters 11 haftende Kronenverschluß
2 wird dadurch in die konische sich nach oben verjüngende Bohrung
des Zentrierkopfes 6 bewegt, dabei wird seine Lage korrigiert, so
daß er in die richtige Stellung zum Verformen gebracht ist. Im
Verlauf des Absenkens des Verschließorgangehäuses 5 wird die
Druckfeder 21 durch das Verbleiben des Niederhalters 11 in der
Ausgangslage und der Abwärtsbewegung der Gleitbuchse 17 zunächst
entspannt. Nach dem sich der Bund 19 der Anschlagbuchse 20 an der
Innenseite des Verschließorgangehäusedeckels 18 angelegt hat,
bewegt sich der Niederhalter 11 zusammen mit dem Verschließorgan
gehäuse 5 ebenfalls abwärts. Das Niederhalterkopfstück 22 ent
fernt sich dabei vom Höhenbegrenzungsteller 23. Die annähernd
unter dem Verschließorgan stehende Flasche 1 wird durch die sich
nach oben verjüngende Bohrung des Zentrierkopfes 6 ebenfalls
zentriert und in den an der unteren Stirnseite des Niederhalters
11 haftende Kronenverschluß 2 eingeführt. Im Verlauf dieser Ab
wärtsbewegung wird der Niederhalter 11 in bezug auf das Ver
schließorgangehäuse 5 nach dem Aufsetzen des Kronenverschlusses 2
auf die Flasche 1 nach oben bewegt. Die Gleitbuchse 17, die in
der Ausgangslage mit ihrem Bund 16 auf dem oberen Rand der Kugel
führungsbuchse 14 durch die Druckfeder 21 gedrückt wurde, wird
durch das Teilstück 13.1 mit dem größten Durchmesser angehoben
und die Druckfeder 21 wieder mehr gespannt. Beim weiteren Absen
ken des Verschließorgangehäuses 5 wird die Flasche 1 mit dem
aufgesetzten noch nicht verformten Kronenverschluß 2 in den Ver
schließkonus 7 eingeführt und im Verlauf der weiteren Absenkbe
wegung wird der Kronenverschluß 2 bleibend verformt. Bei diesem
Umformvorgang verhindert der Niederhalter 11, welcher mit der
Federkraft auf den Kronenverschluß 2 wirkt, ein Durchwölben des
Kronenverschlusses 2 nach oben. Der Verschließvorgang ist damit
beendet. Im Verlauf des Absenkens des Verschließorgangehäuses 5
bis zum beendeten Verschließvorgang hat sich der Niederhalter 11
bezogen auf das Verschließorgangehäuse 5 soweit nach oben bewegt,
daß die in der Kugelführungsbuchse 14 gelagerten Kugeln 15,
welche durch das Teilstück 13.1 mit dem größten Durchmesser auf
dem größtem Teilkreis gehalten wurden, nunmehr in den Bereich des
Teilstückes 13.4 mit verkleinertem Durchmesser des Niederhalters
11 gelangt sind und dadurch die Verriegelung zwischen Kugel
führungsbuchse 14 und Verschließorgangehäuse 5 gelöst ist.
Dadurch ist beim weiteren Absenken des Verschließorgangehäuses 5
gewährleistet, daß bei zu verschließenden Flaschen 1, deren Höhe
größer als die der Flaschen 1 mit normaler Höhe ist, auf welche
die Verschließorgane eingestellt worden sind, ein axiales Ver
schieben der bisher starr mit dem Verschließorgangehäuse 5 ver
bundenen Teile des Verschließorgans wie Zentrierkopf 6, Ver
schließkonus 7, Kugelführungsbuchse 14 erfolgen kann, bis die
Abwärtsbewegung beendet ist. Die Führungsrolle 10 hat zu diesem
Zeitpunkt den tiefsten Punkt der Kurvenbahn 9 erreicht und wird
durch die Kurvenbahn 9 wieder aufwärts geführt. Dabei drückt die
Druckfeder 21 zunächst den Niederhalter 11 relativ zum Ver
schließorgangehäuse 5 abwärts und damit die Kugeln 15 wieder
durch das Teilstück 13.4 mit verkleinertem Durchmesser auf das
Teilstück 13.1 mit dem größten Durchmesser. Dadurch wird die
starre Verbindung zwischen den axialverschiebbaren Teilen wie
Zentrierkopf 6, Verschließkonus 7 und Kugelführungsbuchse 14 mit
dem Verschließorgangehäuse 5 wieder hergestellt. Die verschlos
sene Flasche 1 gelangt durch die Aufwärtsbewegung des Verschließ
organgehäuses 5 zunächst aus dem Bereich des Verschließkonus 7
und dann aus dem Bereich der zylindrischen Bohrung des Zentrier
kopfes 6. Die untere Stirnfläche des Niederhalters 11 bleibt dabei
in Berührung mit der verschlossenen Flasche 1. Der Vorgang des
Herauslösens der verschlossenen Flasche 1 aus dem Bereich des
Verschließkonus 7 wird durch die Druckfeder 21 unterstützt. Im
Verlauf des weiteren Anhebens des Verschließorgangehäuses 5 setzt
zunächst die Gleitbuchse 17 mit ihrem Bund 16 auf dem oberen Rand
der Kugelführungsbuchse 14 auf, dann wird das Niederhalterkopf
stück 22 wieder an den Höhenbegrenzungsteller 23 gedrückt. Danach
entfernt sich im letzten Teil der Aufwärtsbewegung des Ver
schließorgangehäuses 5 die Anschlagbuchse 20 mit ihrem Bund 19
wieder vom Verschließorgangehäusedeckel 18 und der Niederhalter
11 erreicht wieder seine Ausgangslage. Die Führungsrolle 10 des
Verschließorgans hat seine obere Stellung wieder erreicht und ein
neuer Verschließvorgang kann beginnen.
Aufstellung der Bezugszeichen:
1 Flasche
2 Kronenverschluß
3 Verschließmaschinenoberteil
4 Führungsbuchse
5 Verschließorgangehäuse
6 Zentrierkopf
7 Verschließkonus
8 Rollenhalter
9 Kurvenbahn
10 Führungsrolle
11 Niderhalter
12 Magnet
13.1 Teilstück mit größtem Durchmesser
13.2 Teilstück mit kleinerem Durchmesser
13.3 Teilstück oberes
13.4 Teilstück mit verkleinertem Durchmesser
14 Kugelführungsbuchse
15 Kugel
16 Bund
17 Gleitbuchse
18 Verschließorgangehäusedeckel
19 Bund
20 Anschlußbuchse
21 Druckfeder
22 Niederhalterkopfstück
23 Höhenbegrenzungsteller
24 Einstellbuchse
2 Kronenverschluß
3 Verschließmaschinenoberteil
4 Führungsbuchse
5 Verschließorgangehäuse
6 Zentrierkopf
7 Verschließkonus
8 Rollenhalter
9 Kurvenbahn
10 Führungsrolle
11 Niderhalter
12 Magnet
13.1 Teilstück mit größtem Durchmesser
13.2 Teilstück mit kleinerem Durchmesser
13.3 Teilstück oberes
13.4 Teilstück mit verkleinertem Durchmesser
14 Kugelführungsbuchse
15 Kugel
16 Bund
17 Gleitbuchse
18 Verschließorgangehäusedeckel
19 Bund
20 Anschlußbuchse
21 Druckfeder
22 Niederhalterkopfstück
23 Höhenbegrenzungsteller
24 Einstellbuchse
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen mit Kronenverschlüs
sen, bei der Verschließorgane, die mit einer rotierenden Ver
schlußübergabevorrichtung mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit in
Verbindung stehen, an einem rotierenden Verschließmaschinenober
teil angeordnet sind und am Umfang des Verschließmaschinenober
teils Führungsbuchsen befestigt sind, in denen höhenbeweglich je
ein Verschließorgangehäuse mit Zentrierkopf und Verschließkonus
und mit einem Rollenhalter mit in einer ortsfesten Kurvenbahn
geführten Führungsrolle gelagert ist, und im Verschließorgange
häuse ein in Buchsen gelagerter federbelasteter an seiner unteren
Stirnseite einen Magneten aufweisenden zylindrischer Niederhalter
zentrisch angeordnet ist, wobei der Niederhalter mehrere Teil
stücke mit verschiedenen Durchmessern aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Teilstück (13.1) mit dem größten Durchmesser in
einer Kugelführungsbuchse (14) mit Kugeln (15) gleitend gelagert
ist, in der sich eine auf einem Teilstück (13.2) mit kleinerem
Durchmesser des Niederhalters (11) verschiebbare mit ihrem Bund
(16) auf der Kugelführungsbuchse (14) aufliegende Gleitbuchse (17)
befindet und am oberen Teilstück (13.3) des Niederhalters (11)
eine an einem Verschließorgangehäusedeckel (18) mit ihrem Bund
(19) anschlagende Anschlagbuchse (20) angeordnet ist und sich
zwischen Gleitbuchse (17) und Bund (16) der Anschlagbuchse (20)
eine Druckfeder (21) befindet und die Gleitbuchse (17) in der
Ausgangslage mit ihrem Bund (16) auf dem oberen Rand der Kugelfüh
rungsbuchse (14) aufliegend angeordnet ist und zwischen der
unteren Ringfläche und dem Teilstück (13.1) des Niederhalters
(11) mit dem größtem Durchmesser ein definierter Abstand vorhan
den ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
definierte Abstand einer zur Zentrierung des Kronenverschlusses
(2) im Zentrierkopf (6) notwendigen Bewegungsgröße in Form der
relativen Aufwärtsbewegung des Niederhalters (11) in bezug auf
den Zentrierkopf entspricht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß am Niederhalter (11) ein durch den Verschließorgangehäu
sedeckel (18) hindurchragendes Niederhalterkopfstück (22) ange
ordnet ist, welches in der oberen Stellung des Niederhalters (11)
durch die Kraft der Druckfeder (21) übertragen durch die An
schlagbuchse (20) an dem Verschließmaschinenoberteil (3) an
gebrachten Höhenbegrenzungsteller (23) anliegend angeordnet ist,
wobei in dieser Stellung die untere Stirnfläche des Niederhalters
(11) und die untere Fläche des Zentrierkopfes (6) gleiches
Höhenniveau besitzen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Niederhalterkopfstück (22) ein Außengewinde besitzt,
auf dem eine höhenverstellbare Einstellbuchse (24) angeordnet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31527688A DD272056A1 (de) | 1988-05-02 | 1988-05-02 | Vorrichtung zum verschliessen von flaschen mit kronenverschluessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3915822A1 true DE3915822A1 (de) | 1990-11-22 |
Family
ID=5598856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893915822 Withdrawn DE3915822A1 (de) | 1988-05-02 | 1989-05-16 | Vorrichtung zum verschliessen von flaschen mit kronenverschluessen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD272056A1 (de) |
DE (1) | DE3915822A1 (de) |
Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
WO1998055389A1 (en) * | 1997-06-06 | 1998-12-10 | Sasib S.P.A. | Capping method and capping apparatus, in particular for capping containers with crown caps |
WO1999002448A1 (de) * | 1997-07-11 | 1999-01-21 | Heuft Systemtechnik Gmbh | Behandlungsmaschine für behälter, insbesondere flaschen, mit einspannvorrichtung mit mehreren in reihe geschalteten federn |
CN109231100A (zh) * | 2018-10-25 | 2019-01-18 | 化州市丝源蚕业有限公司 | 安全的瓶塞压塞器 |
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-
1988
- 1988-05-02 DD DD31527688A patent/DD272056A1/de not_active IP Right Cessation
-
1989
- 1989-05-16 DE DE19893915822 patent/DE3915822A1/de not_active Withdrawn
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WO1998055389A1 (en) * | 1997-06-06 | 1998-12-10 | Sasib S.P.A. | Capping method and capping apparatus, in particular for capping containers with crown caps |
US6374576B1 (en) | 1997-06-06 | 2002-04-23 | Sasib S.P.A. | Capping method and capping apparatus, in particular for capping containers with crown caps |
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CN109231100A (zh) * | 2018-10-25 | 2019-01-18 | 化州市丝源蚕业有限公司 | 安全的瓶塞压塞器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD272056A1 (de) | 1989-09-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NAGEMA AG DRESDEN, O-8045 DRESDEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |