DE3915813A1 - Spinnverfahren und oe-spinneinrichtung - Google Patents

Spinnverfahren und oe-spinneinrichtung

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DE3915813A1
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Karl-Josef Dr Ing Brockmanns
Heinz-Georg Wassenhoven
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/38Channels for feeding fibres to the yarn forming region
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls

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Description

Die Erfindung betrifft ein Spinnverfahren und eine OE-Spinneinrichtung mit einem Rotor mit Faserrutschfläche und Fasersammelrille, mit einer Fadenabzugsdüse und mit einem schräg gegen die Faserrutschfläche gerichteten Faserzuführkanal, bei denen vorgesehen ist, daß die durch eine Luftströmung getragenen Fasern von der Mündung des Faserzuführkanals aus an die Faserrutschfläche gelangen und unter der Einwirkung der Fliehkraft an der Faserrutschfläche entlang in die Fasersammelrille rutschen, wo sie zu einem Garn zusammengedreht werden, das durch die Fadenabzugsdüse fortlaufend abgezogen wird.
Beim OE-Rotorspinnen werden die Fasern beispielsweise mit einer Geschwindigkeit, die etwa 50 Prozent bis 80 Prozent der Luftgeschwindigkeit beim Austritt aus dem Faserzuführkanal beträgt, an die mit etwas höherer Geschwindigkeit als die Fasergeschwindigkeit rotierende Faserrutschfläche angelegt.
Die Streubreite mit der die Fasern auf die Faserrutschfläche gelangen, ist unter anderem abhängig von der Form und der Größe des Ausgangsquerschnitts beziehungsweise der Mündung des Faserzuführkanals.
Je nach Oberflächenbeschaffenheit der Faserrutschfläche und je nach der Größe des Rutschflächenwinkels verweilen die Fasern über einem Winkel von 90 Grad bis 360 Grad während des Spinnvorgangs auf der Faserrutschfläche, bevor sie in die Fasersammelrille gelangen. In der Fasersammelrille bildet sich das Garn, das bekanntlich fortlaufend aus der Fasersammelrille heraus abgezogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Garnstruktur zu verbessern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Wand des Faserzuführkanals in eine Vielzahl von angenähert in Strömungsrichtung verlaufenden Leitflächen geringer Breite so aufgelöst wird, daß im Faserzuführkanal eine zusätzliche Faserstreckung, Faserleitung und Faserformierung vorgenommen wird.
Versuche haben ergeben, daß hierdurch die in Wandnähe durch den Faserzuführkanal transportierten Fasern eine besser Orientierung erhalten, was zu einer verbesserten Fasersubstanzausnutzung im Garn führt und die Garnstruktur verbessert.
Die Leitflächen geringer Breite werden durch Profilierung des Faserzuführkanals erhalten.
In Weiterbildung der Erfindung wird die zusätzliche Faserstreckung, Faserleitung und Faserformierung auf einen mündungsnahen Abschnitt des Faserzuführkanals beschränkt.
Verläuft der Faserzuführkanal beispielsweise zunächst konisch, um dann in einen zylindrischen Teil überzugehen, so ist es vorteilhaft, nur den zylindrischen Teil zu profilieren. In diesem Abschnitt des Faserzuführkanals ist der Faserstrom am meisten zusammengedrängt, und in diesem Abschnitt sind dann die Maßnahmen besonders wirksam.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zusätzliche Faserstreckung, Faserleitung und Faserformierung durch gleichmäßig verteilt angeordnete Leitflächen etwa gleicher Länge hervorgerufen wird. Die Leitflächen verlaufen vorteilhaft etwa gestreckt. Sie können aber auch etwa schraubenlinienförmig verlaufen, um dem transportierten Faserstrom einen gewissen Drall aufzuzwingen, so daß die Fasern mit einem gewissen Drall auf die Faserrutschfläche des Rotors abgelegt werden.
Zum Ausführen des Verfahrens ist bei einer im beschreibenden Teil des Anspruchs 1 beschriebenen OE-Spinneinrichtung in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Wand des Faserzuführkanals in eine Vielzahl von angenähert in Strömungsrichtung verlaufenden Leitflächen geringer Breite aufgelöst ist. Hierzu ist die Wand des Faserzuführkanals vorteilhaft mit Rillen und/oder Riefen und/oder Stegen oder dergleichen versehen, deren Oberflächen die Leitflächen bilden. Es müssen dies nicht nachträglich aufgebrachte Stege oder nachträglich eingebrachte Rillen oder Riefen sein, Stege und Rillen beziehungsweise Riefen können bereits durch entsprechendes Formen, Verformen, Gießen oder dergleichen eingebracht sein. Dabei hängt es von der jeweiligen Betrachtungsweise ab, welche Gebilde als Stege, Rillen oder Riefen anzusprechen sind. Die zwischen Stegen vorhandenen Wandteile stellen sich im allgemeinen als Rillen dar und zwischen Rillen oder Riefen stehenbleibende Wandteile stellen sich als Stege dar. So betrachtet, ist dann stets eine Kombination von Stegen und Rillen beziehungsweise Stegen und Riefen vorhanden, wobei die Wand des Faserzuführkanals insgesamt in eine Vielzahl nebeneinanderliegender Leitflächen aufgelöst ist.
In etwas einfacherer Ausbildung genügt es, nur einen Teil beziehungsweise Teile der Wandung des Faserzuführkanals derart in Leitflächen aufzulösen, was zugleich auch eine Vergrößerung der Kanalfläche bedeutet.
In Weiterbildung der Erfindung beschränkt sich die Auflösung der Wand in eine Vielzahl von Leitflächen auf einen mündungsnahen Abschnitt des Faserzuführkanals. Diese Beschränkung ist insbesondere dann zulässig und vorteilhaft, wenn dieser mündungsnahe Abschnitt zugleich auch der den Faserstrom am meisten einengende Abschnitt des Faserkanals ist.
In Weiterbildung der Erfindung wird beansprucht, daß der Faserzuführkanal trichterförmig mit einem im wesentlichen rohrförmigen Endabschnitt ausgebildet ist und daß die Wand dieses Endabschnittes in eine Vielzahl von Leitflächen aufgelöst ist.
Die Leitflächen können vorteilhaft etwa gleichmäßig über den Umfang des Faserzuführkanals angeordnet sein. Sie können einen im wesentlichen gestreckten Verlauf oder alternativ einen im wesentlichen schraubenlinienförmigen Verlauf haben. In Weiterbildung der Erfindung sind die Leitflächen etwa gleich lang.
Der Faserzuführkanal weicht im allgemeinen der Fadenabzugsdüse aus, geht seitlich an der Fadenabzugsdüse vorbei und mündet in einem in den Rotor hineinragenden Vorsprung, der auch die Fadenabzugsdüse trägt.
Insbesondere bei derartig ausgebildeten Faserzuführkanälen ist es vorteilhaft, wenn in Weiterbildung der Erfindung zumindest eine Teilmenge der Rillen, Riefen oder Stege vor Erreichen der Mündung in die glatte Wand des Faserzuführkanals ausläuft. Die Mündung ist demgemäß entweder gar nicht mehr profiliert und strukturiert, oder zumindest ein Teil der Mündung ist nicht mehr profiliert oder strukturiert und bietet demzufolge weniger Ansatzmöglichkeiten für Schmutzpartikel.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei schräg zur Längsachse des Faserzuführkanals liegender Mündung eine Teilmenge der Rillen, Riefen oder Stege vor Erreichen des näher zur Drehachse des Rotors gelegenen Mündungsrandes in die glatte Wand des Faserzuführkanals ausläuft, während eine andere Teilmenge der Rillen, Riefen oder Stege bis zu dem etwas weiter von der Drehachse des Rotors entfernt gelegenen Mündungsteil geführt ist und dort einen gezahnten Mündungsrand bildet.
Eine derartige Ausbildung hat bei Spinnversuchen eine erhebliche Verbesserung der Garnstruktur erbracht.
Anhand der zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung noch näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt wesentliche Teile einer aufgeschnittenen OE-Spinneinrichtung mit einem Faserzuführkanal, dessen vorderer Teil der Länge nach aufgeschnitten dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 dargestellten Teil des Faserzuführkanals in Blickrichtung 2 nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht eines den Faserzuführkanal enthaltenden Deckels, in Blickrichtung 3 nach Fig. 1 betrachtet.
Fig. 4 zeigt den Endabschnitt des Faserzuführkanals in einer Schnittebene, die senkrecht zur Schnittebene nach Fig. 1 liegt.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch den mündungsnahen Abschnitt eines anderen Faserzuführkanals.
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch den mündungsnahen Abschnitt eines weiteren Faserzuführkanals, der mit schraubenlinienartig verlaufenden Rillen versehen ist.
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch den mündungsnahen Abschnitt eines weiteren Faserzuführkanals, der nur in der Nähe der Mündung mit Längsriefen versehen ist.
Fig. 8 zeigt einen Blick in das Innere des in Fig. 7 dargestellten Faserzuführkanals in Blickrichtung 8.
Die OE-Spinneinrichtung 20 nach Fig. 1 besitzt einen Rotor 1, der mit einer Welle 15 versehen ist. Die Drehachse der Welle und des Rotors ist mit 16 bezeichnet. Die Fasersammelrille des Rotors ist mit 4, die darüberliegende, sich vom Rotorrand 11 zur Fasersammelrille 4 konisch erweiternde Faserrutschfläche ist mit 5 bezeichnet. Der Rotor 1 rotiert in einem Gehäuse 22, das durch einen Deckel 6 abgedeckt ist. Der Deckel 6 hat einen in den Rotor 1 hineinragenden Deckelansatz 12. Dieser Deckelansatz 12 hat etwa die Form eines stumpfen Kegels.
Den Deckel 6 und seinen Ansatz 12 durchdringt ein Faserzuführkanal 7, dessen Mündung 9 gegen die Faserrutschfläche 5 gerichtet ist. Durch den Faserzuführkanal 7 mit Hilfe eines Tragluftstroms herantransportierte Einzelfasern treffen in Richtung des Pfeils 23 auf die Faserrutschfläche 5 auf.
Der Deckelansatz 12 trägt an zentraler Stelle eine Fadenabzugsdüse 14, die in einen den Deckelansatz 12 und den Deckel 6 durchdringenden Garnausleitkanal 29 übergeht, von dem aus ein Abzugsrohr 32 das Garn 10 zu einer Abzugsvorrichtung leitet.
Der Deckel 6, der von einer Haube 13 umgeben ist und mit einer Dichtung 17 an einem in das Gehäuse 22 eingesetzten Ring 18 anliegt, ist aufklappbar. Er gleitet beim Aufklappen über eine Dichtung 19, die zwischen den Faserzuführkanal 7 und seinen unteren Kanalabschnitt 7′ eingelegt ist. Der Kanalabschnitt 7′ führt zu einer hier nicht näher dargestellten Faserauflöseeinrichtung, die in dem Gehäuse 21 untergebracht ist. Der Deckel 6 ist als Spritzgußteil ausgebildet. Beim Spritzgießen wurde der Faserzuführkanal 7 bereits in dem Deckel 6 ausgebildet, ohne daß aufwendige Nacharbeiten, wie Entgraten oder dergleichen, erforderlich sind.
Die Fig. 1 und 4 zeigen, daß der Faserzuführkanal 7 zunächst konisch verläuft und dann einen rohrartigen mündungsnahen Abschnitt 7′′ mit etwa gleichbleibendem Querschnitt hat. Dieser Abschnitt ist mit einer Vielzahl (16 bis 21 Stück) von Längsrillen 24 versehen, zwischen denen Stege 25 der ursprünglichen Wandung des Faserzuführkanals 7 stehengeblieben sind. Die Längsrillen sind gleichmäßig über den Umfang verteilt. Dadurch ergibt sich eine Vielzahl von angenähert in Strömungsrichtung verlaufenden Leitflächen geringer Breite, die jeweils aus einer linken Rillenwand, einer rechten Rillenwand, einem Rillengrund und der Oberfläche des Steges 25 bestehen. Auf jede Längsrille 24 kommen also vier Leitflächen, insgesamt sind also 64 bis 84 Leitflächen geringer Breite vorhanden, von denen jede in einer anderen Ebene liegt.
Fig. 4 zeigt, daß die Längsrillen 24 sanft auslaufend und gratfrei in die glatte Wandung des Faserzuführkanals 7 übergehen und daß sie an der Mündung des Faserzuführkanals einen Zackenrand 26 bilden.
Fig. 2 zeigt einen Blick in das Innere des Faserzuführkanals 7. Der Fuß 27 ist konkav ausgebildet, so daß er über die ebenfalls gebogene Dichtung 19 gleiten kann, wenn der Deckel 6 durch Schwenken um ein in Fig. 1 dargestelltes Drehgelenk aufgeklappt wird.
Bei der Ausbildung eines Faserzuführkanals 28 nach Fig. 7 sind die Längsrillen 24′ nur am äußersten Mündungsende vorhanden. Blickt man in Richtung des Pfeils 8, so ergibt sich die Ansicht nach Fig. 8.
Der vergrößert dargestellte Querschnitt durch einen Faserzuführkanal 30 nach Fig. 5 zeigt weitere mögliche Ausbildungen von Stegen 33, 34, Rillen 35 und Riefen 36. Sie bilden hier jeweils unterschiedliche Leitflächen, nämlich die Leitflächen 37 und 38 der Riefen 36, die Leitflächen 39 und 40 der Stege 34 und 33 sowie die dachrinnenförmigen Leitflächen 41 der Rillen 35.
Der Faserzuführkanal 31 nach Fig. 6 besitzt gleichmäßig über den Umfang verteilte Rillen 42, die einen im wesentlichen schraubenlinienförmigen Verlauf haben. Die hierdurch gebildeten Leitflächen, beispielsweise die Leitflächen 43, haben somit ebenfalls einen schraubenlinienförmigen Verlauf. An der Mündung des Faserzuführkanals 31 ist durch die dort auslaufenden Rillen 42 ein gezahnter Mündungsrand 44 vorhanden.
Eine fotografisch genaue Wiedergabe des Faserzuführkanals 7 mit Blickrichtung 2 nach Fig. 1 ist in Fig. 2 sichtbar. Man erkennt, daß die Strukturierung nur am Ende beziehungsweise in dem mündungsnahen Abschnitt des Faserzuführkanals 7 vorhanden ist.
Eine vergrößerte, fotografisch genaue Wiedergabe des Deckels 6 in Blickrichtung 3 nach Fig. 1 zeigt Fig. 3. Man erkennt einen Teil der Haube 13, den Rand 45 des Deckels 6 mit der eingelegten Dichtung 17 und den Deckelansatz 12. Der Deckelansatz 12 bildet mit dem Deckel 6 eine körperliche Einheit, die im Spritzgießverfahren hergestellt worden ist. Im Zentrum des Deckels 6 ist eine Vertiefung 46 zur späteren Aufnahme der Fadenabzugsdüse vorgesehen. Hierzu ist in die Vertiefung 46 ein Schraubengewinde 47 eingebracht.
Fig. 3 läßt erkennen, daß die Mündung 9 des Faserzuführkanals schräg zu seiner Längsachse liegt und daß eine Teilmenge der Längsrillen 24 vor Erreichen des näher zur Drehachse des Rotors gelegenen Mündungsrandes 48 in die glatte Wand des Faserzuführkanals ausläuft, während eine andere Teilmenge der Rillen 24 (Fig. 1) bis zu dem etwas weiter von der Drehachse 16 (Fig. 1) des Rotors entfernt gelegenen Mündungsteil geführt ist und dort einen gezahnten Mündungsrand 49 bildet.

Claims (15)

1. Spinnverfahren an einer OE-Spinneinrichtung mit einem Rotor mit Faserrutschfläche und Fasersammelrille, mit einer Fadenabzugsdüse und mit einem schräg gegen die Faserrutschfläche gerichteten Faserzuführkanal, bei dem vorgesehenen ist, daß die durch eine Luftströmung getragenen Fasern von der Mündung des Faserzuführkanals aus an die Faserrutschfläche gelangen und unter der Einwirkung der Fliehkraft an der Faserrutschfläche entlang in die Fasersammerille rutschen, wo sie zu einem Garn zusammengedreht werden, das durch die Fadenabzugsdüse fortlaufend abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Faserzuführkanals in eine Vielzahl von angenähert in Strömungsrichtung verlaufenden Leitflächen geringer Breite so aufgelöst wird, daß im Faserzuführkanal eine zusätzliche Faserstreckung, Faserleitung und Faserformierung vorgenommen wird.
2. Spinnverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Faserstreckung, Faserleitung und Faserformierung auf einen mündungsnahen Abschnitt des Faserzuführkanals beschränkt wird.
3. Spinnverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Faserstreckung, Faserleitung und Faserformierung durch gleichmäßig verteilt angeordnete Leitflächen etwa gleicher Länge hervorgerufen wird.
4. Spinnverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichent, daß die zusätzliche Faserstreckung, Faserleitung und Faserformierung durch etwa gestreckt verlaufende Leitflächen hervorgerufen wird.
5. Spinnverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Faserstreckung, Faserleitung und Faserformierung durch etwa schraubenlinienförmig verlaufende Leitflächen hervorgerufen wird.
6. OE-Spinneinrichtung mit einem Rotor mit Faserrutschfläche und Fasersammelrille, mit einer Fadenabzugsdüse und mit einem schräg gegen die Faserrutschfläche gerichteten Faserzuführkanal, zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Faserzuführkanals (7, 28, 30, 31) in eine Vielzahl von angenähert in Strömungsrichtung verlaufenden Leitflächen (37 bis 41, 43) geringer Breite aufgelöst ist.
7. OE-Spinneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Faserzuführkanals mit Rillen (24, 24′, 35, 42) und/oder Riefen (36) und/oder Stegen (25, 33, 34) oder dergleichen versehen ist, deren Oberflächen die Leitflächen (37 bis 41, 43) bilden.
8. OE-Spinneinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflösung der Wand in eine Vielzahl von Leitflächen (37 bis 41, 43) sich auf einen mündungsnahen Abschnitt (7′′) des Faserzuführkanals (7) beschränkt.
9. OE-Spinneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführkanal (7, 28, 30, 31) trichterförmig mit einem im wesentlichen rohrförmigen Endabschnitt (7′′) ausgebildet ist und daß die Wand dieses Endabschnittes (7′′) in eine Vielzahl von Leitflächen (37 bis 41, 43) aufgelöst ist.
10. OE-Spinneinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (37 bis 41, 43) etwa gleichmäßig über den Umfang des Faserzuführkanals (7, 28, 30, 31) verteilt angeordnet sind.
11. OE-Spinneinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (37 bis 41) einen im wesentlichen gestreckten Verlauf haben.
12. OE-Spinneinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (43) einen im wesentlichen schraubenlinienförmigen Verlauf haben.
13. OE-Spinneinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (37 bis 41) etwa gleich lang sind.
14. OE-Spinneinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Teilmenge der Rillen (24), Riefen (36) oder Stege (25, 33, 34) vor Erreichen der Mündung (9, 48) in die glatte Wand des Faserzuführkanals (7) ausläuft.
15. OE-Spinneinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei schräg zur Längsachse des Faserzuführkanals (7) liegender Mündung (9) eine Teilmenge der Rillen (24), Riefen (36) oder Stege (25) vor Erreichen des näher zur Drehachse (16) des Rotors (1) gelegenen Mündungsrandes (48) in die glatte Wand des Faserzuführkanals (7) ausläuft, während eine andere Teilmenge der Rillen (24), Riefen (36) oder Stege (25) bis zu dem etwas weiter von der Drehachse (16) des Rotors (1) entfernt gelegenen Mündungsteil geführt ist und dort einen gezahnten Mündungsrand (49) bildet.
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Date Code Title Description
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