DE3915810C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen flexiblen Schleif
körper nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Schleifkörper werden für vielfältige Schleifaufgaben
benutzt und haben dem Schleifverfahren des jeweiligen
Anwendungszweckes angepaßte Form. Gebräuchlich sind
starre Schleifkörper, deren Schneiden aus einer Viel
zahl von Schleifkörnern eines natürlichen oder künst
lichen Schleifmittels gebildet werden, die in ein
Bindemittel eingebettet sind und durch spezielle Preß-
und Behandlungsverfahren in die gewünschte Form ge
bracht worden sind. Ein solcher Schleifmittel-Formling
wird z.B. zur Herstellung einer Schleifscheibe auf eine
starre Stahlscheibe aufgekittet oder mit dieser ver
schraubt.
Unter den Begriff des flexiblen Schleifkörpers fallen
u.a. endlose Schleifbänder und Schleifblätter, die mit
einem biegsamen Träger ausgerüstet sind. Für die Halt
barkeit eines flexiblen Schleifkörpers ist ausschlag
gebend, daß der biegsame Träger den Zug- und Druck
kräften während des Schleifvorganges beschädigungslos
standhält und daß die wertvollen Schleifkörner sich
beim Gebrauch nicht zu schnell aus dem Verband lösen
und herausfallen. Es ist bekannt (DE-AS 10 59 794), den
biegsamen Träger aus einem flexiblen endlosen Stahlband
zu bilden, das in einer Elektrolytflüssigkeit umläuft
und als Kathode dient, damit auf dessen Oberfläche auf
gestreutes Schleifkorn durch Metallniederschlag ge
bunden wird. Es hat sich gezeigt, daß ein Stahlband-
Träger während des Schleifens nicht ausreichend
flexibel ist, so daß der Schleifkornbelag abplatzt und
der Schleifkörper rasch abgenutzt ist. Bei einem
anderen flexiblen Schleifkörper (GB 13 75 571) be
steht der biegsame Träger aus einem aus Kett- und Schuß
drähten nach Art einer Leinwandbindung hergestellten
Drahtnetz, das in eine Kunststoffbahn so eingebettet
ist, daß Erhebungen des Drahtnetzes über die eine Ober
fläche der Kunststoffbahn vorstehen und den galvanisch
erzeugten Niederschlag des abrasiven Materials auf
nehmen. Die beim Schleifen in der Kunststoffbahn auf
tretenden Kräfte lockern die Verbindung zwischen Kunst
stoff und Drahtnetz, so daß der Zusammenhalt des Ge
füges nachläßt und der flexible Schleifkörper schnell
verschleißt. Dieser Nachteil wirkt sich noch stärker
bei dem Schleifkörper nach der BE 6 22 162 aus, bei dem
ein lockeres Netz aus Drähten, die nach der Art einer
Leinwandbindung verlegt sind, galvanisch direkt mit
Schleifmittel versehen ist, das beide Seiten des Draht
netzes bedeckt und es durchdringt. Die miteinander
nicht verbundenen Drähte verschieben sich im Laufe der
Benutzungszeit in bezug aufeinander und die Lockerung
des Trägers hat ein Herausbrechen von Schleifkörnern
und schnellen Verschleiß des Schleifkörpers zur Folge.
Ferner ist es bekannt (EP 45 508 A1), den Träger eines
flexiblen Schleifkörpers aus Anordnungen aufzubauen,
von denen jede aus nicht miteinander verflochtenen,
zueinander parallelen textilen Verstärkungsgarnen be
steht, wobei diese Anordnungen in der Ebene des Trägers
in mindestens zwei voneinander unterscheidbaren Rich
tungen orientiert sind. Derartige elektrisch nicht
leitende Träger lassen sich nicht galvanisch mit
abrasivem Material beschichten. Die Einbindung der
Schleifkörner erfolgt mit Hilfe von Klebstoffen be
sonderer chemischer Zusammensetzung. Zwar ist die Flexi
bilität der nicht miteinander verflochtenen Fäden der
Anordnungen gut; jedoch ist die Einbindung des
abrasiven Materials in eine Klebstoffschicht für die
Herstellung von hochbelastbaren Schleifkörpern nicht
ausreichend. Diesem Mangel trägt der flexible Schleif
körper nach der EP 13 486 A1 Rechnung. In diesem Falle wird
ein Stück eines flexiblen, elektrisch nicht-leitenden
Geflechtes auf eine elektrisch leitende Trommel auf
gelegt, die in einer Elektrolytflüssigkeit rotiert. Auf
das Geflechtmaterial wird galvanisch eine Bindungs
brückenanordnung (Metallschicht) und gleichzeitig
abrasives Material aufgebracht, so daß das abrasive
Material in die Metallschicht eingebettet ist, die
direkt auf und durch das Geflecht hindurch nieder
geschlagen wird, damit das Geflecht in die Metall
schicht eingebettet und mit dieser verbunden ist. Das
Geflecht mit der Metallschicht und dem eingebetteten
abrasiven Material wird nach Beendigung des galva
nischen Vorganges von der Trommel abgezogen und weiter
verarbeitet. Das verwendete Geflecht besteht aus einem
Webstoff und bevorzugt ist die Metallschicht in dis
krete Bereiche der Fläche unterteilt, so daß das
abrasive Material die Fläche des Trägers punktweise
bedeckt. Auch dieser flexible Schleifkörper ist für den
Langzeiteinsatz unter hohen Belastungen nicht zufrieden
stellend geeignet, weil sich die textile Bindung des
Geflechtes des Trägers lockert und an Schwachstellen
der miteinander verflochtenen Fäden des Gewebes aus
reißt. Solche Schwachstellen befinden sich insbesondere
in den Randbereichen der Schleifmittelpunkte, an denen
das Gewebe nicht von der Metallschicht der Bindungs
brücke durchdrungen ist.
Der flexible Schleifkörper der gattungsgemäßen Art
nach der DE 27 28 632 A1 besteht aus einem biegsamen Träger,
der aus einer flexiblen Bahn aus elektrisch leitendem
Material und aus einer Verstärkungsanordnung
aus elektrisch nicht-leitendem Material ausgebildet
ist, wobei auf dem Träger galvanisch eine Bindungsbrückenanordnung
aus Metall mit in diese eingebettetem
abrasivem Material aufgebaut ist. In diesem Falle ist
die Verstärkungsanordnung u. a. aus Faserverbundwerkstoff
gefertigt, der in nicht erwähnter Weise mit der
flexiblen Bahn verbunden ist, die eine flexible Folie,
z. B. aus metallischem Material, sein kann. Dieser
flexible Schleifkörper ist für den Langzeiteinsatz
unter hohen Belastungen nicht zufriedenstellend geeignet,
weil die beispielsweise bei Einsatz als umlaufendes
endloses Schleifband auftretenden Biege- und Reibungskräfte
die undefinierte Verbindung zwischen flexibler
Bahn und Verstärkungsanordnung lockern, so daß
die durch Andruck der zu schleifenden Fläche gebremste
flexible Bahn mit dem Schleifbelag sich zunehmend von
der direkt an gleichmäßig rotierenden Umlenkrollen
einer Antriebsvorrichtung anliegenden Verstärkungsanordnung
löst. Die nicht mehr ganzflächig fest mit der
Verstärkungsanordnung verbundene flexible Bahn beginnt
sich auf dieser zu verschieben und nach verhältnismäßig
kurzer Benutzungszeit ist der flexible Schleifkörper
unbrauchbar, obwohl sein Schleifbeleg noch nicht
abgenutzt ist.
Bei einem Schleifwerkzeug nach der DE 32 36 134 A1 ist der
Träger u. a. ein textiles, metallisches oder Kunststoffgewebe,
das von Fäden bzw. Drähten durchzogen
ist, deren Umfangsflächen mit Schleifmittelpartikeln
belegt sind. Alle miteinander verwebten Fäden oder
Drähte eines Schleifkörpers bestehen jeweils nur aus
einem einzigen Material und sie sind nach der Art einer
Leinwandbindung verlegt, bei der jede gegenseitige
Befestigung der Fäden oder Drähte fehlt; deshalb verändern
die beim Schleifen in dem Träger auftretenden
Kräfte die Positionen der Fäden bzw. Drähte in bezug
aufeinander und das Gefüge lockert sich. Das Schleifwerkzeug
verschleißt entsprechend schnell. Dieser Nachteil
wird außerdem dadurch gefördert, daß die Schleifpartikelummantelung
von Fäden bzw. Drähten die über
oder unter diesen querverlaufenden Fäden bzw. Drähte
(mit oder ohne Schleifmittelbelag) durch dauernde Relativbewegungen
in kurzer Zeit durchscheuert. Bei diesem
Schleifwerkzeug fehlt eine Bindungsbrückenanordnung
im Sinne des gattungsgemäßen Schleifkörpers.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen flexiblen
Schleifkörper der in der DE 27 28 632 A1 genannten
Art so zu verbessern, daß er langzeitig hohen Belastungen
verschleißfrei standhält.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schleifkörper erfindungsgemäß durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst.
Der Träger des erfindungsgemäßen Schleifkörpers besteht
aus einer Kombination aus elektrisch nicht-leitendem
und elektrisch leitendem Material, die - anstatt
flächig haftend miteinander verbunden zu sein -
durch Vernähen oder Verflechten nur stellenweise aneinander
fixiert sind, so daß bei gewissen Beanspruchungen
Ausweichbewegungen des einen Materials in bezug
auf das andere möglich sind, die die Beanspruchungen
aufnehmen und für die Verbindung unschädlich machen.
Durch die begrenzte Eigenbeweglichkeit der Materialien
ergibt sich eine hochflexible Einheit unterschiedlichster
Zusammensetzung, die sich unter den diversen
Kräften bei der Schleifarbeit nicht auflöst. Der Verbund
des Trägers zeichnet sich durch hohe Widerstandsfähigkeit
gegen Zug- und Druckkräfte beliebiger Richtung
aus. Die unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften
des elektrisch leitenden Materials und der
gebundenen und/oder ungebundenen Verstärkungsfäden aus
elektrisch nicht-leitendem Material werden infolge der
Naht- oder Flechtverbindungen nicht verfälscht und
ergänzen sich, so daß der fertige flexible Schleifkörper
hervorragende Flexibilität mit ausgezeichneter
Festigkeit vereint und durch gleichmäßige Abnutzung
des in die Bindungsbrückenanordnung eingebetteten abrasiven
Materials lange Haltbarkeit des Schleifkörpers
vermittelt.
Die flexible Bahn aus elektrisch leitendem Material
ermöglicht die Herstellung des flexiblen Schleifkörpers
in einer Elektrolytflüssigkeit, derart, daß die
flexible
Bahn selbst als Kathode dient und auf dieser die Bin
dungsbrückenanordnung aus Metall aufgebaut wird. Dabei
kann die Verstärkungsanordnung aus elektrisch nicht
leitendem Material in das Metall eingebunden werden.
Auf die Bindungsbrückenanordnung wird dann galvanisch
das abrasive Material aufgetragen.
Die Herstellung des Schleifkörpers
kann im Durchlaufverfahren kontinuierlich erfolgen.
Bei Aufbau der flexiblen Bahn aus miteinander ver
bundenen, z.B. vernähten oder verflochtenen Metall
drähten und/oder -streifen ist die Verstärkungsanordnung
mit den Metall
drähten und/oder -streifen der flexiblen Bahn in gleicher Ebene liegend angeordnet.
Die Bestandteile der flexiblen Bahn können verflochten und/oder vernäht sein,
wodurch sich eine erhöhte Haltbarkeit des flexiblen Schleif
körpers ergibt.
Die Bindungsbrückenanordnung und mit ihr der Schleif
mittelbelag können die gesamte Fläche der flexiblen
Bahn bedecken. Alternativ kann die flexible Bahn in
diskreten Bereichen isoliert sein, so daß nur auf den
verbleibenden punkt- oder streifenförmigen Partien die
Metallschicht als Bindungsbrücke aufgebaut wird. In
jedem Falle kann die Bindungsbrückenanordnung sowohl
mit der Metallfolie als auch mit den Verstärkungsfäden
verankert sein.
Die Verstärkungsfäden aller Ausgestaltungen der Er
findung können aus Carbon, Aramid oder hochfester Poly
esterfaser gebildet sein.
Eine weitere Erhöhung der Festigkeit des flexiblen
Schleifkörpers wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß mindestens eine Seite der flexiblen Bahn mit einer
Beschichtung aus stabilisierendem Material versehen ist,
die die Kopffläche örtlich
plazierter Bindungsbrücken freiläßt.
Das stabilisierende Material kann Kunstharz, vorzugs
weise Phenolharz, sein. Hierbei wird die mit Ver
stärkungsfäden armierte flexible Bahn aus elektrisch
leitendem Material nach Aufbau der in diskrete Bereiche
unterteilten Bindungsbrückenanordnung mit stabilisie
rendem Material beschichtet. Sodann wird die die Bin
dungsbrücken aufweisende Seite bis zu der Kopffläche
der Bindungsbrücken abgeschliffen und anschließend wird
mit einer identischen Metallschicht das abrasive Mate
rial auf der Kopffläche der elektrisch leitenden Bin
dungsbrücken aufgebaut. Das Aufbringen des abrasiven
Materials kann ebenso in einem Arbeitsgang direkt mit
dem Aufbringen der Bindungsbrücken erfolgen. An
schließend daran werden die verbleibenden Freiflächen
mit dem stabilisierenden Material aufgefüllt, wobei
darauf zu achten ist, daß das stabilisierende Material
nicht die Kopfflächen der Bindungsbrücken übersteigt.
In der Zeichnung ist der Aufbau eines flexiblen Schleif
körpers anhand seiner schrittweisen Herstellung
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer armierten
flexiblen Bahn eines Trägers für einen Schleif
körper,
Fig. 1a einen Schnitt durch die flexible Bahn nach
Fig. 1,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der flexiblen Bahn
mit lokalen Bindungsbrücken,
Fig. 2a einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der mit stabili
sierendem Material ausgerüsteten flexiblen Bahn
nach Fig. 2 und 2a,
Fig. 3a einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 3,
Fig. 4 und 5
Querschnitte durch Anordnungen zur Veranschau
lichung weiterer Bearbeitungsschritte bis zur
Fertigstellung eines flexiblen Schleifkörpers.
Der Träger 9 eines flexiblen Schleifkörpers (Fig. 5)
besteht bei dem Beispiel der Fig. 1 bis 5 aus einer
dünnen Metallfolie 11, die auf ihrer nach oben ge
wandten Seite einen Belag aus parallelen, ungebundenen
Verstärkungsfäden 12 aufweist, die aus Carbon, Aramid
oder hochfester Polyesterfaser gebildet sind, und die
mit gegenseitigem Abstand unidirektional verlaufen. Die
Verstärkungsfäden 12 beliebigen Querschnitts sind durch
übergreifende Nähte 13 mit der Metallfolie 11 vernäht.
Die Nähte 13 verbinden außerdem eine auf der anderen
Seite der Metallfolie 11 angeordnete Matte 14 mit der
Metallfolie 13. Die Matte 14 besteht aus nicht-leiten
dem Material und kann aus einem Aufbau multidirektio
naler Verstärkungsfäden als Vlies, Gewebe, Gewirke oder
dergleichen ausgebildet sein.
Die flexible Bahn wird auf der Oberseite in diskreten
Bereichen mit einer Abdeckung so isoliert, daß nur an
bestimmten Stellen - gemäß Fig. 2, 2a zwischen den Ver
stärkungsfäden 12 - kreisförmige Zonen der Oberfläche
der Metallfolie 11 freibleiben. Sodann wird der Träger
9 in ein Elektrolytbad gelegt, damit sich örtliche Bin
dungsbrücken 15 aus Metall auf der Oberfläche der
Metallfolie 11 aufbauen. Je nach der Freilassung von
diskreten Bereichen der Isolierschicht können die Bin
dungsbrücken 15 die Verstärkungsfasern 12 ebenfalls
erfassen, so daß eine feste Einbindung von Metallfolie
11, Nähten 13 und Verstärkungsfäden 12 in den Bindungs
brückenaufbau erfolgt. Alternativ kann die Bindungs
brückenanordnung die gesamte Oberfläche der Metallfolie
11 als geschlossene Metallschicht bedecken. Auch können
die einzelnen parallelen Verstärkungsfäden 12 ersetzt
sein durch andere Verstärkungen aus elektrisch nicht
leitendem Material, die aus gebundenen und/oder un
gebundenen Verstärkungsfäden gebildet sind, z.B. durch
die Matte 14.
Nach Herstellung des Trägers 9 gemäß Fig. 2, 2a wird
dieser auf beiden Seiten mit einer Beschichtung 16 aus
stabilisierendem Material, vorzugsweise Phenolharz,
versehen, die die Matte 14 bedeckt und die Zwischen
räume zwischen den Bindungsbrücken 15 ausfüllt sowie
die Bindungsbrücken 15 bedeckt (Fig. 3a). Die Be
schichtung 16 stabilisiert den gesamten Träger 9, ist
jedoch flexibel. Anschließend wird - wie Fig. 4 zeigt -
die Schicht 16, wie bei 16a angedeutet, abgeschliffen,
so daß die Kopfflächen 15a der Bindungsbrücken 15 frei
liegen und nur noch in den Zwischenräumen zwischen den
Bindungsbrücken 15 stabilisierendes Material vorhanden
ist, das die Verstärkungsfasern 12 einbettet. Die Matte
14 auf der Unterseite der Metallfolie 11 ist insgesamt
in stabilisierendes Material 16 eingebettet. Der Träger
9 gemäß Fig. 4 wird erneut in Elektrolytflüssigkeit
gelegt, die mit abrasivem Material, wie Diamantschleif
körnern angereichert ist, das mit einer identischen
Metallschicht auf den Kopfflächen 15a der Bindungs
brücken 15 punktförmige Schleifflächen 17 galvanisch
aufbaut.
Das elektrolytische Aufbringen des abrasiven Materials
kann ebenso direkt anschließend an das Aufbringen der
Bindungsbrücken 15 erfolgen. Erst nachfolgend werden
bei dieser Arbeitsfolge beide Seiten des Trägers 9 mit
einer Beschichtung 16 versehen. Bei diesem Vorgehen ist
darauf zu achten, daß der Zwischenraum zwischen den
Bindungsbrücken 15 nur bis zu einer Höhe des aufge
brachten abrasiven Materials ausgeführt wird.
Der flexible Schleifkörper 10 zeichnet sich bei aus
reichender Flexibilität zur Verwendung als Schleifband,
Schleifblatt oder dergleichen durch hohe Festigkeit des
Trägers 9 in allen Zugrichtungen aus. Die galvanische
Einbindung der Schleifkörner garantiert ihren festen
Zusammenhalt mit den Bindungsbrücken 15 und einen mini
malen Verlust des wertvollen Materials im Verlauf der
Schleifvorgänge.
Claims (4)
1. Flexibler Schleifkörper mit einem biegsamen Träger
der aus einer flexiblen Bahn aus elektrisch
leitendem Material und aus einer Verstärkungsanordnung
aus elektrisch nicht-leitendem Material
ausgebildet ist, wobei auf dem Träger galvanisch
eine Bindungsbrückenanordnung aus Metall mit in
diese eingebetteten abrasivem Material aufgebaut
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsanordnung aus unidirektionalen
oder multidirektionalen ungebundenen
Verstärkungsfäden (12) und/oder aus zu einem
Vlies, Gewebe oder Gewirke (14) gebundenen
Verstärkungsfäden besteht, die mit der aus einer
dünnen Metallfolie (11) oder miteinander
verbundenen Metalldrähten und/oder -streifen
gebildeten flexiblen Bahn verflochten und/oder
vernäht sind.
2. Flexibler Schleifkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsanordnung mit den Metalldrähten
und/oder -streifen der flexiblen Bahn in
gleicher Ebene liegend angeordnet ist.
3. Flexibler Schleifkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsfäden (12) aus Carbon, Aramid
oder hochfester Polyesterfaser gebildet sind.
4. Flexibler Schleifkörper nach einem der Ansprüche
1-3, bei dem mindestens eine Seite des Trägers
mit einer Beschichtung aus stabilisierendem Material
versehen ist, die die Kopffläche örtlich
plazierter Bindungsbrücken freiläßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das stabilisierende Material der Beschichtung
(16) Kunstharz, vorzugsweise Phenolharz, ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893915810 DE3915810A1 (de) | 1988-06-07 | 1989-05-13 | Flexibler schleifkoerper |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3915810C2 true DE3915810C2 (de) | 1991-01-17 |
Family
ID=25880893
Family Applications (1)
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