DE3915133A1 - Haarwuchsmittel - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein topisch aufzutragendes
Haarwuchsmittel, mit dem die androgenetische
Alopezie gelindert bzw. beseitigt werden soll.
Bekanntlich wird das Haar von Haarmatrixzellen
gebildet, die im Haarbulbus lokalisiert sind. Diese
Haarmatrixzellen weisen eine außerordentlich hohe
mitotische Aktivität auf, was dazu führt, daß sie
aufgrund dieser hohen Proliferationsaktivität
gegenüber äußeren, wie auch inneren Faktoren sehr
empfindlich reagieren. So können Haare nicht nur
aufgrund von Medikamenten-Nebenwirkungen,
beispielsweise durch Zytostatika, Arsen, Thallium,
Heparin u.dg1., sondern vielmehr auch infolge
hormoneller Einflüsse ausfallen.
Nun können Hormone die Proliferationsaktivität
dieser Matrixzellen beeinflussen, wobei das
Haarwachstumsverhalten im wesentlichen von
androgenen Hormonen geprägt wird. Insofern zeigt das
Haarkleid des Menschen zwischen den Geschlechtern
auffällige Unterschiede, so daß von einer
geschlechtstypischen Behaarung gesprochen wird. Aber
auch bei Personen gleichen Geschlechtes schwanken
Intensität und Verteilung der Kopf- und
Körperbehaarung in weiten Grenzen, wobei zusätzlich
rassentypische Besonderheiten zu beachten sind.
Festzuhalten ist daher, daß die möglichen Muster für
Verteilung, Dicke und Dichte der Haare bei jedem
Individuum genetisch festgelegt sind, wobei der
männlich-sexuelle Haartyp und der ambisexuelle
Haartyp im wesentlichen vom Plasmaandrogenspiegel in
ihrer Realisierung abhängen.
Das männlich-sexuelle Haar zeigt ein heterogenes
Verhalten, da es einerseits am menschlichen Körper
Provenienzen gibt, in denen unter Androgeneinfluß
die Haare im Terminalhaarstudium zu wachsen beginnen
(typischerweise im Barthaarbereich) und andererseits
Körperregionen existieren, in denen Haare in
unterschiedlicher Zeitdauer durch Androgene zur
Atrophie gelangen. Die männliche Glatzenbildung ist
hierfür ein spezielles Beispiel.
Für diese gegenläufigen Effekte nimmt man als
biochemische Ursachen gleichartige pathogenetische
Faktoren an. Bei der androgenetischen Alopezie kommt
es nun unter dem Einfluß von Androgenen zur
allmählichen Atrophie der Haarbulbuszellen. Als
Zeichen hierfür nimmt das Kaliber des Haares ab,
wobei parallell hierzu das Haarmark reduziert wird.
Schließlich resultiert hieraus ein pigmentfreies,
markloses Haar, das allmählich immer mehr verdünnt
wird. Am Ende der Kausalkette wird der Haarbulbus
bindegewebig ersetzt. In diesem Zustand ist dann der
Haarausfall nicht mehr reversibel.
In der Deutschen Hauptanmeldung P 37 38 620 wurde
zur topischen Behandlung der androgenetischen
Alopezie der Einsatz von Etisteron, Nor-Etisteron,
deren 17-Carbonsäurester und/oder von
17-alpha-Propylmesterolon vorgeschlagen. Dabei wurde
festgestellt, daß diese Substanzen als Antiandrogene
wirken und kompetitiv die Bindungsstelle der
Androgene hemmen, so daß dadurch die
Hypersensibilisierung aufgehoben wird, was letztlich
die Hemmung des Haarwachstums an den von Alopezie
befallenen Stellen aufhebt. Allerdings ist hierdurch
nicht das Haarwachstum per se wiederhergestellt, so
daß nach wie vor der Bedarf nach einem natürlichen
Wachstum bei von androgenetischer Alopezie
befallenen Individuen besteht.
Aus der DE-OS 33 38 339 ist die Verwendung von
Hormonwirkstoffen bekannt, mit denen der
Blutplasmaspiegel von Dihydrotestosteron gesenkt
werden soll, ohne daß dabei der normale
Testosteronplasmaspiegel im wesentlichen abgesenkt
wird. Da die Wirkstoffe üblicherweise oral
eingesetzt werden, kommt es zu einer
Beeinträchtigung des sexuellen Verhaltens des
Patienten, also zu einer Abnahme der
Gesamtspermienzahl, so daß sich diese
Behandlungsmethode bisher nicht als einsatzfähig
erwiesen hat.
Es besteht daher weiterhin die Nachfrage nach einem
Haarwuchsmittel, bei dem keine sexuelle
Beeinträchtigung der Patienten zu erwarten ist und
das wirksam die androgenetische Alopezie bekämpft.
Andererseits sind zahlreiche Stoffe bekannt, die das
Haarwachstum beschleunigen und unterstützen sollen.
Hierzu gehört der in den letzten Jahren besonders
eingesetzte Wirkstoff Minoxidil, das
6-(1-Piperinidyl)-2,4-pyrymidindiamin-3-oxid.
Der Effekt, daß Minoxidil das Haarwachstum
beschleunigt, wurde bei der Behandlung von
Bluthochdruck aufgrund seiner wirksamen
vasodilatorischen Eigenschaften als Nebeneffekt
bekannt und in topischer Darreichungsform danach zu
Zwecken des Haarwiederwuchses ausgenutzt. Da dieser
Effekt unmittelbar mit der Bekämpfung des
Bluthochdrucks einhergeht, waren und sind ernsthafte
Nebenwirkungen zu befürchten und auch teilweise
aufgetreten, was die Einsetzbarkeit von Minoxidil
erheblich eingeschränkt hat. Zusätzlich trat der
gesteigerte Haarwuchs nur bei einem beschränkten
Patientenkreis über einen relativ langen Zeitraum
von 12 Monaten und mehr auf (vgl. Drugs.33(1987),
S.107-122 "Topical Minoxidil"). Insofern sind in
jüngster Zeit ernsthafte Bedenken beim Einsatz von
Minoxidil in den Fachkreisen aufgetreten, da dieser
Wirkstoff zu teuer und zu wenig effektiv ist und
darüber hinaus ernsthafte Nebenwirkungen erzeugt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
topisch anwendbares Haarwuchsmittel zur Verfügung zu
stellen, das ein günstiges Verhältnis von
Haarwachstumssteigerung zu auftretenden
Nebenwirkungen besitzt.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die
Bereitstellung eines topisch aufzutragenden
Haarwuchsmittels, das in pharmazeutisch wirksamen
Mengen wenigstens ein Antiandrogen und Minoxidil
sowie übliche Hilfsstoffe aufweist.
Es wurde nunmehr festgestellt, daß ein aus
wenigstens einem Antiandrogen und Minoxidil in
pharmazeutisch wirksamen Mengen bestehendes
Haarwuchsmittel eine hervorragende
Haarwachsungssteigerung bei Patienten aufweist, die
eine androgenetische Alopezie besitzen.
Offensichtlich beeinflussen sich die beiden
Wirkstoffe gegenseitig, so daß es zu einer
gesteigerten Potenz bei der Unterstützung des
Haarwachstums kommt. Vermutlich konkurrieren die
Antiandrogene mit den körpereigenen Hormonen um die
Bindungsstelle am Antrogenrezeptor und reduzieren
erheblich die Kapazität dieser
Antrogenbindungsstellen. Es kommt daher nicht mehr
zu einer androgenetisch bedingten Alopezie, wobei
darüber hinaus bereits die Antiandrogene das
Haarwachstum unterstützen. Zusätzlich zu dieser
Hemmungs- und Wachstumsaktivität stimuliert der
andere Arzneiwirkstoff Minoxidil das Wachstum der
Haare, so daß letztlich ein synergistischer Effekt
zwischen den beiden Wirkstoffen zustandekommt.
Zu einsetzbaren Antiandrogenen gehören
Ethisteron (17-Alpha-Hydroxypregn-4-en-20-yn-3-on),
die Nor-Komponente hierzu
(17-Hydroxy-19-norpregen-4-en-20-yn-3-on), die Ester
dieser Wirkstoffe mit Carbonsäuren mit
C1-C10-Kohlenstoffatomen mit der 17-OH-Gruppe,
17-Alpha-Propylmesterolon, Cyproteronacetat,
Chlormedinonacetat und/oder Ethinylestradiol.
Einsetzbare Ester von Ethisteron oder Ethindron (der
Nor-Komponente von Ethisteron) sind in der US-PS
29 64 537 beschrieben.
Bevorzugt sind die gut alkohollöslichen
Antiandrogene, insbesondere Ethisteronacetat,
Nor-Ethisteronacetat, 19-Alpha-Propylmesterolon und
Cyproteronacetat.
Wie bereits vorstehend beschrieben, wird als zweiter
Wirkstoff Minoxidil eingesetzt.
Die topische Verabreichung von Antiandrogen und
Minoxidil wird im wesentlichen von der zu
applizierenden Menge an die Bindungsstelle und die
den Haarwuchs bestimmenden Zellen und nicht so sehr
von der Darreichungsform bestimmt. So können die
Konzentrationen von Antiandrogen und Minoxidil in
einer transdermalen Grundlage erheblich geringer
sein (bis zu einem Faktor 10) gegenüber
konventionellen Öl-in-Wasser-Emulsionen, die keine
nennenswerte transdermale Aktivität aufweisen.
Üblicherweise liegt die pro Haut Flächeneinheit
(1 cm2) zu verabreichende Antiandrogen-Menge bei
etwa 0,001-1 mg/cm2, insbesondere etwa 0,01-
0,1 mg/cm2 und die entsprechende Minoxidil-Menge
bei etwa 0,01-5 mg/cm2, insbesondere etwa 0,03-
0,4 mg/cm2. Letztere Mengen sind an den Rezeptor
ort zu bringen.
Als vorteilhaft hat sich ein Präparat
herausgestellt, das etwa 0,1-1 Gew.% Antiandrogen
und 0,5-5 Gew.% Minoxidil besitzt, wobei das
Gewichtsverhältnis von Antiandrogen zu Minoxidil in
einem Gewicht von 1 : 2 bis 1 : 5 liegt.
Das Präparat wird im allgemeinen 1-3 × täglich in
üblichen Mengen eingesetzt, wobei unter üblichen
Mengen diejenigen Mengen zu verstehen sind, die zur
Förderung des Haarwuchses dienen. Dabei ist die
Behandlung stetig fortzusetzen, da ansonsten die
Gefahr des Haarausfalls erneut auftreten kann.
Das Antiandrogen und das Minoxidil können in den
üblichen topischen Formulierungen gelöst und/oder
emulgiert werden und auf die befallenen Hautbereiche
in dieser Formulierung aufgetragen werden,
beispielsweise als Emulsion, Creme, Lotion, Lösung,
Spray u.dgl.
Zu transdermalen Systemen sind beispielsweise
alkoholische Lösungssysteme zu rechnen, die
überwiegend aus Ethanol oder Propanol bestehen.
Diese alkoholischen Systeme können zur besseren
Lösungsvermittlung oberflächenaktive Substanzen auf
der Basis von Polyethylenglycolen enthalten, die
zugleich auf das System verdickend wirken. Derartige
Polyethylenglycole sind beispielsweise unter der
Bezeichnung Tween 20-80 im Handel. Desgleichen
können andere oberflächenaktive Mittel auf der Basis
von Sorbitanestern eingesetzt werden, die
beispielsweise unter der Bezeichnung "Tegin" oder
"Span" im Handel sind.
Zu flüssigen Formulierungsmitteln gehören
beispielsweise Alkohol, insbesondere Ethanol,
Isopropanol, Aceton, Glycerin, Glycole, wie
Propylenglykol, Aceton, Mineralöle, wäßrige
Zellulosederivate enthaltende Lösungen sowie
flüssige Fluorkohlenwasserstoffe (Freone).
Von diesen Komponenten ist Ethanol und/oder Propanol
bevorzugt.
Zur Verbesserung wird diesen Alkoholen ein
lipophiles oberflächenaktives Agens zugesetzt,
beispielsweise ein modifiziertes Polyethylenglycol.
Dabei beträgt das Mischungsverhältnis, bezogen auf
das Gewicht zwischen diesen Komponenten, 30 : 70 bis
70 : 30, bezogen auf 100 Gewichtsteile.
Neben diesen Systemen können aber auch
Salbengrundlagen, beispielsweise coald cream, gemäß
US-Pharmacopöe eingesetzt werden.
Im übrigen wird auf die Offenbarung der
Hauptanmeldung P 37 38 620 vollinhaltlich Bezug
genommen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung:
Zur Behandlung der androgenetischen Alopezie wird
folgendes Mittel eingesetzt:
Es wird eine ethanolische Lösung von 0,5 Gew.%
Ethisteronacetat und 1 Gew.% Minoxidil hergestellt.
Etwa 2-4 ml dieser Lösung werden 2 × täglich als
Haartherapeutikum im Kapillitiumbereich angewandt.
7 Männer und 8 Frauen nahmen an dieser Studie teil.
Bei sämtlichen Patienten lag eine androgenetische
Alopezie mit einem typischen Verteilungsmuster im
Kapillitiumbereich vor.
Zum Einsatz kam das Haartherapeutikum gemäß
Beispiel 1.
Als Verlaufsparameter diente die Dichte des
Haupthaares, gemessen am Haarwurzelstatus, wie er
routinemäßig in der Dermatologie angewandt wird
(vgl. Luderschmidt und Plewig (1980), S. 193ff,
"Clinical and experimental parameters in dermatology
vor studying the efficacy of sex hormones" in
ANDROGENISATION IN WOMEN, Excerpta medica,
Amsterdam).
Für 85% der Frauen und 70% der Männer konnte eine
Steigerung des Haarwachstums nach 4 Monaten in Form
der Vermehrung der Haarwurzelanteile festgestellt
werden, die ein vitales Haarwuchsstadium anzeigen.
Die Haare hatten an Kaliber zugenommen und die
Ausdehnung des Haarmarks hatte sich vergrößert.
Insgesamt konnte bei der Kombinationstherapie ein
erfreulicher Erfolg im Wiederaufwachsen des
Haupthaares festgestellt werden.
Anstelle von Ethisteronacetat gemäß Beispiel 1 wurde
17-Alpha-Propylmesterolon eingesetzt.
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei anstelle von
Ethisteronacetat nunmehr Cyproteronacetat in einer
Menge von 1 Gew.% und 2 Gew.% Minoxidil eingesetzt
werden.
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei anstelle von
Ethisteronacetat 0,5 Gew.% Chlormadinonacetat und
2 Gew.% Minoxidil eingesetzt werden.
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei als Lösungsmittel
50 Vol.% Ethanol und 50 Vol.% Tween 20 eingesetzt
werden.
Claims (3)
1. Topisch aufzutragendes Haarwuchsmittel,
aufweisend in pharmazeutisch wirksamen Mengen
wenigstens ein Antiandrogen und Minoxidil sowie
übliche Hilfsstoffe.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antiandrogen Ethisteron, seine
Nor-Komponente, deren Derivate mit organischen
Säuren, 17-Alpha-Propylmesterolon, Cyproteron
sowie dessen Derivate mit organischen Säuren,
Chlormadinonacetat und/oder Ethinylestradiol ist.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antiandrogen in einer
Menge von 0,1-1 Gew.% und Minoxidil in einer
Menge von 0,5-5 Gew.%, bezogen auf das
Vehikel, vorliegt, wobei das Gewichtsverhältnis
von Antiandrogen und Minoxidil in einem Bereich
von 1 : 2 bis 1 : 5 liegt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19893915133 DE3915133C2 (de) | 1987-11-13 | 1989-05-09 | Haarwuchsmittel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738620 DE3738620A1 (de) | 1987-11-13 | 1987-11-13 | Verwendung von ethisterone zur topischen behandlung von akne oder androgenetischer alopezie |
DE19893915133 DE3915133C2 (de) | 1987-11-13 | 1989-05-09 | Haarwuchsmittel |
Publications (2)
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ID=25861787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3915133C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0684809A4 (de) * | 1993-02-19 | 1999-07-28 | Ringler Steven L | Mittel und verfahren zur förderung des haarwuchses. |
EP1313479A1 (de) * | 2000-07-19 | 2003-05-28 | W. Roy Knowles | Prävention von haarausfall |
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WO1987000427A1 (en) * | 1985-07-18 | 1987-01-29 | Proctor Peter H | Topical composition and method for stimulating hair growth |
DE3615396A1 (de) * | 1986-05-07 | 1987-11-12 | Wella Ag | Mittel zur behandlung der haare und der kopfhaut |
WO1988005653A1 (en) * | 1987-01-28 | 1988-08-11 | Proctor Peter H | Topical composition for stimulating hair growth with stable free radicals |
-
1989
- 1989-05-09 DE DE19893915133 patent/DE3915133C2/de not_active Expired - Fee Related
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EP1313479A4 (de) * | 2000-07-19 | 2005-09-21 | W Roy Knowles | Prävention von haarausfall |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3915133C2 (de) | 2003-04-03 |
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