DE3915112A1 - Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit luftunterstuetzter einspritzung von kraftstoff - Google Patents
Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit luftunterstuetzter einspritzung von kraftstoffInfo
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- F02M51/02—Fuel-injection apparatus characterised by being operated electrically specially for low-pressure fuel-injection
Description
Die Erfindung geht aus von einer
Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit luftunterstützter
Einspritzung von Kraftstoff in das Ansaugrohr einer
gemischverdichtenden Brennkraftmaschine der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Mit einer solchen Kraftstoffeinspritzeinrichtung wird durch
die Art der Zumessung und Einspritzung von Kraftstoff in das
Ansaugrohr der Brennkraftmaschine mittels Luftimpulse von
Zyklus zu Zyklus eine im Vergleich zu anderen
Kraftstoffeinspritzsystemen nur geringe Schwankung der
eingespritzten Kraftstoffmenge und eine gute
Gemischaufbereitung erzielt.
Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzeinrichtung der
eingangs genannten Art (DE 37 05 848 A1) wird die
Kraftzuführeinheit von einem Kraftstoffein- und einem
Kraftstoffauslaßventil an der Zumeßkammer gebildet, die eine
Kraftstoffzirkulation durch die Zumeßkammer von einem
Kraftstoffeinlaßkanal zu einem Kraftstoffauslaßkanal
sicherstellen. Jedes Ventil weist eine Membran oder Platte
auf, die in Öffnungsrichtung federbelastet ist und in
Schließrichtung mit einem Luftdruck belastet werden kann.
Wenn durch das geschaltete Magnetventil Druckluft in die
Zumeßkammer zum Ausblasen des Kraftstoffes eingeleitet wird,
wirkt diese Druckluft auch auf die Membranen, und beide
Ventile werden geschlossen. Eine zusätzliche
Belüftungseinheit mündet benachbart zu der
Kraftstoffzuführeinheit in der Gemischleitung und besitzt
ein druckbetätigtes Belüftungsventil, z.B. ein
Plattenventil, das auf der einen Seite den Druckbedingungen
in der Gemischleitung und auf der anderen Seite
atmosphärischen Bedingungen unterworfen ist. Mittels der
Belüftungseinheit wird ein sekundärer Luftfluß in den
Einspritzpausen erzeugt, der der Entfernung eines sich an
der Innenwandung der Gemischleitung ablagernden
Kraftstoffilms dient.
Diese bekannte Kraftstoffeinspritzeinrichtung ist technisch
sehr aufwendig konstruiert und bedingt durch einen hohen
fertigungstechnischen Einsatz relativ hohe Herstellkosten.
Außerdem ist die zugemessene Kraftstoffmenge immer gleich
und ausschließlich von der konstruktiven Größe der
Zumeßkammer abhängig. Allein das Gemischverhältnis, also das
Verhältnis von Ausblasluft und Kraftstoffmenge, kann durch
Änderung der Ansteuerzeit des Magnetventils beeinflußt
werden.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß sie konstruktiv sehr einfach aufgebaut und
damit kostengünstig herstellbar ist. Die Verwendung eines
herkömmlichen Kraftstoffeinspritzventils für die
Kraftstoffzumessung läßt nicht nur den Fertigungsaufwand
sinken, sondern ermöglicht zugleich eine individuelle
Zumessung des Kraftstoffs, so daß sowohl die eingespritzte
Kraftstoffmenge als auch die zum Ausblasen der
Kraftstoffmenge erforderliche Luftmenge getrennt beeinflußt
werden können. Somit kann das Kraftstoff-Luftgemisch sowohl
in der absoluten Menge als auch in der Zusammensetzung sehr
viel besser an die momentanen Erfordernisse der
Brennkraftmaschine angepaßt werden. Damit ist eine
verbesserte Gemischaufbereitung möglich, die den
zuverlässigen Betrieb der Brennkraftmaschine mit sehr
magerem Gemisch und wesentlich reduzierten zyklischen
Schwankungen ermöglicht. Eine Verringerung des
Kraftstoffverbrauchs und damit eine Verringerung der
Schadstoffemission wird erreicht. Die Entlüftung der
Zumeßkammer während der Einspritzpausen stellt dabei sicher,
daß bei der während dieser Einspritzpausen erfolgenden
Kraftstoffzumessung durch das Kraftstoffeinspritzventil in
der Zumeßkammer Atmosphärendruck herrscht und somit das
Kraftstoffeinspritzventil mit richtiger Druckdifferenz
abspritzt, d.h. den Kraftstoff zumißt. Dadurch bleibt die
dem Kraftstoffeinspritzventil eigene hochgenaue Dosierung
der zugemessenen Kraftstoffmenge unverändert erhalten.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Kraftstoffeinspritzvorrichtung
möglich.
Bei einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine wäre jedem
Zylinder jeweils ein Einspritzventil und eine
Druckluftsteuervorrichtung, die gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung als 3/2-Wege-Magnetventil
ausgebildet ist, zuzuordnen. Wird gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung ein Kraftstoffverteiler
vorgesehen, so werden unabhängig von der Zahl der Zylinder
der Brennkraftmaschine nur ein einziges
Kraftstoffeinspritzventil und eine einzige
Druckluftsteuervorrichtung benötigt. Letztere kann
gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung in den Kraftstoffverteiler integriert werden.
Die Zumeßkammer im drehenden Rotor wird dann wechselweise
mit der Druckluftquelle und mit Atmosphäre verbunden, wozu
zwei Luftversorgungsbohrungen in dem den Rotor
umschließenden Verteilergehäuse vorgesehen sind, die
gegeneinander in Umfangsrichtung um einen Winkel versetzt
sind, der der Hälfte des Versatzwinkels entspricht, um
welche ebenfalls im Verteilergehäuse angeordnete
Verteilerbohrungen zur Versorgung der zu den Zylindern
führenden Gemischleitungen am Umfang gegeneinander versetzt
sind.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Kraftstoffeinspritz
einrichtung mit luftunterstützter Einspritzung
von Kraftstoff,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Kraftstoffverteilers in
einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine
vierzylindrige Brennkraftmaschine gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 4 eines
Kraftstoffverteilers gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel.
In dem in Fig. 1 dargestellten Prinzipschaltbild ist mit 10
ein Zylinder einer Brennkraftmaschine bezeichnet, in welchem
ein Verdichtungskolben 11 über ein Kurbelgetriebe 12 in
einer hin- und hergehenden Bewegung angetrieben wird. Der
Antrieb erfolgt durch eine Kurbelwelle 13. Im Kopf des
Zylinders 10 ist ein Einlaßventil 14 und ein Auslaßventil 15
vorgesehen. Zu dem Einlaßventil 14 führt in bekannter Weise
ein Ansaugrohr 16, in welchem eine Drosselklappe 17
angeordnet ist. Am anderen Ende ist das Ansaugrohr 16 von
einem Luftfilter 18 abgeschlossen. Im Ansaugrohr 16 mündet
unmittelbar vor dem Einlaßventil 14 eine Gemischleitung 19,
die von einer Zumeßkammer 20 ausgeht und zu dieser hin von
einem Rückschlagventil 21 mit zur Zumeßkammer 20 hin
gerichteter Sperrichtung abgeschlossen ist. Von der
Zumeßkammer 20 geht andererseits eine Luftleitung 22 ab, die
an einem Ventilanschluß eines eine Druckluftsteuereinheit
bildenden 3/2-Wege-Magnetventils 24 mit Federrückstellung
angeschlossen ist. Von den beiden anderen Ventilanschlüssen
des Magnetventils 24 ist der Ventilanschluß 25 mit einer
Entlüftungsleitung 27, die im Ansaugrohr 16 zwischen
Luftfilter 18 und Drosselklappe 17 mündet, und der andere
Ventilanschluß 26 mit einem Druckluftspeicher 28 verbunden,
der von einem Kompressor 29 auf einen konstanten Druck von
etwa 2 bar gespannt ist. In der Luftleitung 22 ist noch eine
Drossel 30 angeordnet. In die Zumeßkammer 20 ragt ein
Kraftstoffeinspritzventil 31 mit seinem Mündungsstutzen 32
hinein. Das Kraftstoffeinspritzventil 31 ist von bekannter
Bauart, wie sie beispielsweise in der DE 37 05 848 A1
beschrieben ist. Ein solches Kraftstoffeinspritzventil wird
elektromagnetisch betätigt, wobei durch die Ansteuerzeit
des Elektromagneten die Öffnungszeit des Ventils festgelegt
und damit die zugemessene Kraftstoffmenge bestimmt wird.
Die Kraftstoffversorgung des Zylinders 10 mittels der
beschriebenen Kraftstoffeinspritzeinrichtung läuft in zwei
getrennten zeitlich aufeinanderfolgenden Schritten ab:
Zunächst wird das Kraftstoffeinspritzventil 31 angesteuert
und für eine durch die Betriebsparameter der
Brennkraftmaschine bestimmte Zeit t i geöffnet. Das
Kraftstoffeinspritzventil 31 spritzt eine durch die
Öffnungszeit t i festgelegte Kraftstoffmenge in die
Zumeßkammer 20 ein. Während dieser Zumeßphase von Kraftstoff
in die Zumeßkammer 20 befindet sich das Magnetventil 24 in
seiner in Fig. 1 dargestellten unerregten Grund- oder
Ruhestellung, in welcher der Ventilanschluß 23 mit dem
Ventilanschluß 25 verbunden ist und damit die Zumeßkammer 20
über die Luftleitung 22 an Atmosphärendruck liegt. Beim
Abspritzen des Kraftstoffs durch das
Kraftstoffeinspritzventil 31 ist somit die richtige
Druckdifferenz sichergestellt, so daß die Kennlinie des
Kraftstoffeinspritzventils 31 nicht verändert wird.
Im zweiten Schritt wird nunmehr das Magnetventil 24
angesteuert, wodurch die Luftleitung 22 mit dem
Druckluftspeicher 28 verbunden wird. Die nunmehr in die
Zumeßkammer 20 einströmende Druckluft öffnet das
Rückschlagventil 21 und bläst den in der Zumeßkammer 20
befindlichen Kraftstoff über die Gemischleitung 19 in das
Ansaugrohr 16, wo dieses Kraftstoff-Luftgemisch bei
geöffnetem Einlaßventil 14 in den Zylinder 10 der
Brennkraftmaschine gelangt. Die Länge des Luftimpulses, mit
welcher der Kraftstoff aus der Zumeßkammer 20 ausgeblasen
wird, wird durch die Einschaltzeit t 1 des Magnetventils 24
bestimmt. Bei konstantem Druck im Druckluftspeicher 28
kann somit die zum Ausblasen des Kraftstoffs aus der
Zumeßkammer 20 gewünschte Luftmenge durch die Öffnungsdauer
des Magnetventils 24 und durch den Querschnitt der Drossel
30 in der Luftleitung 22 bestimmt werden. Die Luftmenge kann
so gewählt werden, daß bei Vollast noch genügend Spülluft
zum vollständigen Entleeren der Zumeßkammer 20 trotz kurzer
Einschaltzeit des Magnetventils 24 zur Verfügung steht.
Die beschriebene Kraftstoffeinspritzeinrichtung verbessert
die Gemischaufbereitung. Die verbesserte Gemischaufbereitung
erlaubt den Betrieb der Brennkraftmaschine mit homogenem
mageren Gemisch mit geringen zyklischen Schwankungen.
Verringerter Kraftstoffverbrauch und damit geringere
Schadstoffemission ist die erwünschte Folge.
Bei der beschriebenen Kraftstoffeinspritzeinrichtung müßte
bei einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine für jeden
Zylinder 10 der Brennkraftmaschine eine Zumeßkammer 20 mit
Kraftstoffeinspritzventil 31 und ein Magnetventil 24
vorgesehen werden. Um diesen großen Bauelementeaufwand zu
verringern, ist es zweckmäßig, einen Kraftstoffverteiler
vorzusehen, über den die einzelnen Zylinder 10 der
Brennkraftmaschine aus einer einzigen Zumeßkammer 20 mit
einem Kraftstoffeinspritzventil 31 und einer
Druckluftsteuereinheit nacheinander versorgt werden.
In Fig. 2-4 ist ein solcher Kraftstoffverteiler 33 für
eine vierzylindrige Brennkraftmaschine im Längs- und
Querschnitt dargestellt. Er besteht aus einem von der
Nockenwelle für die Ventilsteuerung der Brennkraftmaschine
angetriebenen Rotor 34 und einem den Rotor 34 umschließenden
Verteilergehäuse 35. Die Zumeßkammer 20 ist von einer
zentralen Sackbohrung 36 im Rotor 34 gebildet, die
stirnseitig von dem Kraftstoffeinspritzventil 31
abgeschlossen ist, wobei der Mündungsstutzen 32 mittels
einer Dichtung 37 radial an der Bohrungswand abgedichtet
ist. In der Sackbohrung 36 mündet nahe dem Bohrungsgrund
eine im Rotor 34 schräg verlaufende Radialbohrung 38. Die
Mündung 381 der Radialbohrung 38 am Umfang des Rotors 34
korrespondiert mit Mündungen 391 von Verteilerbohrungen 39
im Verteilergehäuse 35. Die Bohrungsachsen der radial
verlaufenden Verteilerbohrungen 39 liegen in einer Ebene,
die sich quer zur Rotorachse erstreckt. Für die
vierzylindrige Brennkraftmaschine sind insgesamt vier
Verteilerbohrungen 39 vorgesehen, die um 90° gegeneinander
in Umfangsrichtung versetzt sind. Jede Verteilerbohrung 39
mündet am Umfang des Verteilergehäuses 35 in einer koaxialen
Anschlußbohrung 40 mit Anschlußgewinde 41. In die
Anschlußbohrungen 40 werden die Gemischleitungen 19
eingeschraubt, von denen jeweils eine zu einem einem
Zylinder 10 zugeordneten Ansaugrohr 16 führt.
Die Druckluftsteuereinheit ist im Kraftstoffverteiler 33
integriert. Hierzu sind im axialen Abstand von den
Verteilerbohrungen 39 im Verteilergehäuse 35 noch zwei
radial verlaufende Luftversorgungsbohrungen 42, 43 (Fig. 4)
vorgesehen, die um einen Umfangswinkel von 45° gegeneinander
versetzt sind. Jede Luftversorgungsbohrung 42, 43 mündet am
Umfang des Verteilergehäuses 35 in eine Anschlußbohrung 44
bzw. 45 mit Innengewinde 46 bzw. 47. An der Anschlußbohrung
44 wird der Druckluftspeicher 28 angeschlossen, während die
Anschlußbohrung 45 mit einer Entlüftungsleitung verbunden
wird. Die Mündungen 421 und 431 der Luftversorgungsbohrungen
42, 43 korrespondieren mit den Mündungen 481 von im Rotor 35
von der Sackbohrung 36 nach außen verlaufenden
Schrägbohrungen 48 (Fig. 2 und 4), die um 90° gegeneinander
versetzt sind. Wie aus dem Vergleich der Fig. 3 und 4
hervorgeht, ist immer dann die Luftversorgungsbohrung 42 mit
der Sackbohrung 36 verbunden, wenn eine Verteilerbohrung 39
über die Radialbohrung 38 in Verbindung mit der Sackbohrung
36 steht. Dies ist jeweils nach einer Drehung des Rotors 34
von 90° der Fall. Dazwischen, also jeweils nach Drehung des
Rotors 34 um 45°, wird die Sackbohrung 36 über die
Luftversorgungsbohrung 43 entlüftet.
Die Wirkungsweise der Kraftstoffeinspritzeinrichtung ist die
gleiche wie vorstehend beschrieben. Die von dem
Kraftstoffeinspritzventil 31 in die Sackbohrung 36 bei
Atmosphärendruck eingespritzte Kraftstoffmenge wird bei
entsprechender Rotorstellung in die Gemischleitung 19
ausgeblasen, die gerade durch die Radialbohrung 38 an die
Sackbohrung 36 angeschlossen ist. Unabhängig von der Zahl
der Zylinder 10 der Brennkraftmaschine ist nur ein
Einspritzventil 31 erforderlich.
Will man auf die separate Entlüftungsleitung am
Kraftstoffverteiler 33 verzichten, so kann - wie dies in
Fig. 5 skizziert ist - die Luftversorgungsbohrung 43
entfallen. Das Verteilergehäuse 35 weist nurmehr noch die
Luftversorgungsbohrung 42 auf, deren Anschlußbohrung 44 über
eine Luftleitung mit der nunmehr als 3/2-Wege-Magnetventil
ausgebildeten Druckluftsteuereinheit verbunden ist.
Luftleitung, 3/2-Wege-Magnetventil, Entlüftungsleitung und
Druckluftspeicher sind identisch mit den entsprechenden
Baueinheiten 22, 24, 27 und 28 in Fig. 1 und in gleicher Weise
miteinander verbunden. Im Kraftstoffverteiler 33 ist dafür
zu sorgen, daß die Sackbohrung 36 in allen Drehstellungen
des Rotors 34 mit der Luftversorgungsbohrung 42 verbunden
bleibt. Hierzu ist am Umfang des Rotors 34 eine Umfangsnut
49 vorgesehen, die alle vier Schrägbohrungen 48 miteinander
verbindet.
Anstelle der in Fig. 1 zu sehenden Drossel 30 kann eine
entsprechende Drossel auch am Ende der Gemischleitung 19
vorgesehen werden.
Claims (8)
1. Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit luftunterstützter
Einspritzung von Kraftstoff in das Ansaugrohr einer
gemischverdichtenden Brennkraftmaschine mit einer
Zumeßkammer, die einerseits über ein als
Rückschlagventil ausgebildetes Auslaßventil an einer im
Ansaugrohr unmittelbar vor einem Einlaßventil der
Brennkraftmaschine mündenden Gemischleitung
angeschlossen und andererseits über eine Luftleitung mit
einer Druckluftsteuereinheit verbunden ist, mittels
welcher die Luftleitung während der Einspritzphasen
zwecks Ausblasen von Kraftstoff aus der Zumeßkammer
durch Luftimpulse von Entlüftung auf eine
Druckluftquelle umschaltbar ist, und mit einer
Kraftstoffzuführeinheit zum Zuführen von Kraftstoff in
die Zumeßkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kraftstoffzuführeinheit von einem an sich bekannten,
vorzugsweie elektromagnetisch betätigten Einspritzventil
(31) gebildet ist, das mit seinem Mündungsstutzen (32)
in die Zumeßkammer (20) hineinragt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zumeßkammer (20) in einem Kraftstoffverteiler (33)
integriert ist, der einen mit einer Nockenwelle der
Brennkraftmaschine umlaufenden Rotor (34) und ein den
Rotor (34) umschließendes, mit den einzelnen Zylindern
(10) der Brennkraftmaschine verbundenes Verteilergehäuse
(35) aufweist (Fig. 2-4).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotor (34) eine die Zumeßkammer (20) bildende
koaxiale Sackbohrung (36) aufweist, die stirnseitig von
dem Kraftstoffeinspritzventil (31) abgeschlossen ist und
in der eine Radialbohrung (38) mündet, daß das
Verteilergehäuse (35) eine der Anzahl der Zylinder (10)
der Brennkraftmaschine entsprechende Zahl von um gleiche
Umfangswinkel gegeneinander versetzte radiale
Verteilerbohrungen (39) aufweist, die in einer sich quer
zur Rotorachse erstreckenden Ebene liegen und mit der
Radialbohrung (38) im Rotor (34) korrespondieren, und
daß an jeder Verteilerbohrung (39) eine Gemischleitung
(19) angeschlossen ist, die zu einem einen Zylinder (10)
der Brennkraftmaschine zugeordneten Ansaugrohr (16)
führt (Fig. 2-4).
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verteilergehäuse (35) eine radiale
Luftversorgungsbohrung (42) aufweist, die bei Rotation
des Rotors (34) in ständiger Verbindung mit der
Sackbohrung (36) steht, und daß die
Luftversorgungsbohrung (42) an der Luftleitung (22)
angeschlossen ist (Fig. 5).
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckluftsteuereinheit ein
3/2-Wege-Magnetventil (24) mit Federrückstellung ist,
dessen mit der Luftleitung (22) verbundener erster
Ventilanschluß (23) in der unerregten Ruhestellung des
Magnetventils (24) mit einem zweiten Ventilanschluß (25)
und in der erregten Arbeitsstellung des Magnetventils
(24) mit einem dritten Ventilanschluß (26) verbunden
ist, und daß der zweite Ventilanschluß (25) an einer im
Bereich zwischen Luftfilter (18) und Drosselklappe (17)
im Ansaugrohr (16) mündenden Entlüftungsleitung (27) und
der dritte Ventilanschluß (26) an der Druckluftquelle
(28) angeschlossen ist (Fig. 1).
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckluftsteuereinheit im
Kraftstoffverteiler (33) integriert ist und hierzu im
Verteilergehäuse (35) in einer quer zur Rotorachse sich
erstreckenden Ebene zwei Luftversorgungsbohrungen
(42, 43) vorgesehen sind, die um die Hälfte des
Versatzwinkels der Verteilerbohrungen (39) in
Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind und bei der
Drehung des Rotors (34) wechselweise mit der Sackbohrung
(36) in Verbindung treten, daß an der einen
Luftversorgungsbohrung (42) die Druckluftquelle (28) und
an der anderen Luftversorgungsbohrung (43) eine
vorzugsweise mit einem Luftfilter (18) abgeschlossene
Entlüftungsleitung (27) angeschlossen ist (Fig. 4).
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckluftquelle als
Druckluftspeicher (28) ausgebildet ist, der auf einen
konstanten Druck, vorzugsweise 2 bar, vorgespannt ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Luftleitung (22) oder am
Ausgang der Gemischleitung (19) eine Drossel (30)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893915112 DE3915112A1 (de) | 1989-05-09 | 1989-05-09 | Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit luftunterstuetzter einspritzung von kraftstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893915112 DE3915112A1 (de) | 1989-05-09 | 1989-05-09 | Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit luftunterstuetzter einspritzung von kraftstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3915112A1 true DE3915112A1 (de) | 1990-11-15 |
Family
ID=6380309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893915112 Withdrawn DE3915112A1 (de) | 1989-05-09 | 1989-05-09 | Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit luftunterstuetzter einspritzung von kraftstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3915112A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0586913A2 (de) * | 1992-09-08 | 1994-03-16 | MAN Nutzfahrzeuge Aktiengesellschaft | Zerstäubereinrichtung |
DE4426198A1 (de) * | 1994-07-23 | 1995-08-31 | Bosch Gmbh Robert | Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine |
DE19519689A1 (de) * | 1995-05-30 | 1996-12-05 | Ruediger Ufermann | Druckluftbetriebene DI- oder IDI-Einspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit optionaler Luftunterstützung und Einspritzdüsen ohne bewegliche Mechanik |
DE10358724A1 (de) * | 2003-12-15 | 2005-07-14 | Robert Bosch Gmbh | Brennstoffeinspritzsystem |
-
1989
- 1989-05-09 DE DE19893915112 patent/DE3915112A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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