DE10358724A1 - Brennstoffeinspritzsystem - Google Patents

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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • F02M69/08Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by the fuel being carried by compressed air into main stream of combustion-air
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • F02M67/02Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type the gas being compressed air, e.g. compressed in pumps

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Abstract

Ein Brennstoffeinspritzsystem weist ein Brennstoffeinspritzventil (1) auf. Das Brennstoffeinspritzventil (1) hat einen Aktor und eine Abspritzöffnung (7), wobei der Aktor mit einem Ventilschließkörper (4), der mit einer Ventilsitzfläche (6) zu einem Dichtsitz zusammenwirkt, in Wirkverbindung steht. Stromabwärtig des Dichtsitzes im Brennstoffeinspritzventil (1) und/oder unmittelbar nach der Abspritzöffnung (7) wird dem Brennstoff über einen Gaskanal (42) ein Gas zugeführt, das die Zerstäubung des Brennstoffs verbessert. Der Gaskanal (42) weist zumindest eine Drossel (40) auf, die den Gasdurchsatz durch den Gaskanal (42) begrenzt.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzsystem nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Beispielsweise ist aus der DE 40 05 734 A1 ein Brennstoffeinspritzsystem zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches bekannt. Das Brennstoffeinspritzsystem weist ein Brennstoffeinspritzventil mit einer Abspritzöffnung und eine abspritzseitig der Abspritzöffnung angeordnete Mischkammer auf. Der Mischkammer wird über einen Gasringspalt und einen Gaszufuhrkanal Umgebungsluft druckbehaftet zugeführt, welche sich in der Mischkammer mit dem abgespritzten Brennstoff mischt und anschließend über Abspritzleitungen aus dem Brennstoffeinspritzsystem abgegeben wird. Die Umgebungsluft wird beispielsweise aus der Ansaugleitung vor der Drosselklappe der Brennkraftmaschine abgezweigt und beispielsweise über eine Förderpumpe druckbehaftet gefördert.
  • Nachteilig bei dem aus der obengenannten Druckschrift bekannten Brennstoffeinspritzventil ist insbesondere, daß der Gas- bzw. Luftverbrauch des Brennstoffeinspritzsystems unvorteilhaft erheblich gesteigert ist und die Gaszuführung aufwendig geregelt bzw. gesteuert werden muß. Der Druckabfall in der Ansaugleitung bzw. der Leistungsbedarf der Förderpumpe sind dadurch unvorteilhaft erhöht. Außerdem ist das Brennstoffeinspritzsystem unvorteilhaft aufwendig und fehleranfällig ausgeführt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzsystem mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Druckabfall in der Ansaugleitung bzw. der Gas/Luftbedarf auf ein notwendiges Maß minimiert sind. Der Aufwand zur Steuerung oder Regelung des Brennstoffeinspritzsystems ist minimiert und das Brennstoffeinspritzsystem kann wesentlich einfacher, kostengünstiger und zuverlässiger ausgeführt werden. Insbesondere ist der Einfluß der durch das Brennstoffeinspritzsystem in den Brennraum der Brennkraftmaschine eindosierten Gas/Luftmenge minimiert. Dadurch ist auch der Aufwand zur Optimierung der Motorsteuerung der Brennkraftmaschine verringert. Auf eine aufwendige im Takt mit dem Brennstoffeinspritzventil ablaufende Zu- bzw. Abschaltung des Gasstroms in die Mischkammer kann verzichtet werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterentwicklungen des im Hauptanspruch angegebenen Brennstoffeinspritzsystems möglich.
  • Vorteilhafterweise weist die Drossel den geringsten Strömungsquerschnitt in der Gaszuleitung auf.
  • In einer weiteren Weiterbildung ist abspritzseitig des Brennstoffeinspritzventils ein Aufnahmekörper mit einer Mischkammer angeordnet, wobei in die Mischkammer der Gaskanal und die Abspritzöffnung ausmünden. Das Brennstoffeinspritzsystem kann dadurch vorteilhaft einfach aufgebaut und einfach angepaßt werden. Mündet dabei der Gaskanal über einen Gasringspalt in die Mischkammer, so erfolgt die Zerstäubung des Brennstoffes gleichmäßiger.
  • Von Vorteil ist außerdem, daß die Drossel aus einer Querschnittsverengung oder mehreren hintereinander geschalteten Querschnittsverengungen besteht, wobei die Querschnittsverengungen durch Kammern miteinander verbunden sind. Die Drosselfunktion der Drossel kann dadurch in einfacher Weise erzielt und eingestellt werden.
  • Vorteilhafterweise erweitern sich die Querschnittsverengungen abrupt durch zumindest eine Stufe stufenförmig in die Kammern. Die Drosselfunktion der Drossel kann dadurch in einfacher Weise erzielt und eingestellt werden. Außerdem wird dadurch der Strömungswiderstand in Einspritzpausen maximiert, wobei der Strömungswiderstand in der Einspritzphase gleichzeitig minimiert ist. Dieser Effekt läßt sich durch eine versetzte, nicht koaxiale Anordnung der Querschnittsverengungen vorteilhaft verstärken.
  • Vorteilhafterweise ist die Drosselwirkung, beispielsweise durch Verstellen der Querschnittsfläche bzw. des Strömungsquerschnitts zumindest einer Querschnittsverengung, variierbar. Das Drosselverhalten, insbesondere der Strömungswiderstand, lassen sich damit vorteilhafterweise im Betrieb anpassen.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Schnitt durch ein Brennstoffeinspritzventil als Bestandteil eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäß ausgestalteten Brennstoffeinspritzsystems,
  • 2 einen schematischen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzsystems im Bereich der Mischkammer und
  • 3 eine Ausführungsform der Drossel des erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzsystems.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielhaft beschrieben. Übereinstimmende Bauteile sind dabei mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
  • Ein in 1 dargestelltes Brennstoffeinspritzventil 1 ist Bestandteil des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzsystems. Das Brennstoffeinspritzsystem eignet sich insbesondere für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschinen.
  • Das Brennstoffeinspritzventil 1 besteht aus einem Düsenkörper 2, in welchem eine Ventilnadel 3 angeordnet ist. Die Ventilnadel 3 weist abspritzseitig einen Ventilschließkörper 4 auf, der mit einer auf einem Ventilsitzkörper 5 angeordneten Ventilsitzfläche 6 zu einem Dichtsitz zusammenwirkt. Bei dem Brennstoffeinspritzventil 1 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um ein nach innen öffnendes Brennstoffeinspritzventil 1, welches über eine Abspritzöffnung 7 verfügt. Der Düsenkörper 2 ist durch eine Dichtung 8 gegen einen Außenpol 9 einer Magnetspule 10 abgedichtet. Die Magnetspule 10 ist in einem Spulengehäuse 11 gekapselt und auf einen Spulenträger 12 gewickelt, welcher an einem Innenpol 13 der Magnetspule 10 anliegt. Der Innenpol 13 und der Außenpol 9 sind durch einen Abstand 26 voneinander getrennt und miteinander durch ein nicht ferromagnetisches Verbindungsbauteil 29 verbunden. Die Magnetspule 10 wird über eine elektrische Leitung 19 von einem über einen elektrischen Steckkontakt 17 zuführbaren elektrischen Strom erregt. Der Steckkontakt 17 ist von einer Kunststoffummantelung 18 umgeben, die am Innenpol 13 angespritzt sein kann.
  • Die Ventilnadel 3 ist in einer Ventilnadelführung 14 geführt, welche scheibenförmig ausgeführt ist. Zur Hubeinstellung dient eine zugepaarte Einstellscheibe 15. An der anderen Seite der Einstellscheibe 15 befindet sich der Anker 20. Dieser steht über einen ersten Flansch 21 mit der Ventilnadel 3 in Verbindung, welche durch eine Schweißnaht 22 mit dem ersten Flansch 21 verbunden ist. Auf dem ersten Flansch 21 stützt sich eine spiralförmige Rückstellfeder 23 ab, welche in der vorliegenden Bauform des Brennstoffeinspritzventils 1 durch eine Hülse 24 auf Vorspannung gebracht wird.
  • In der Ventilnadelführung 14, im Anker 20 und an einem Führungselement 36 verlaufen Brennstoffkanäle 30, 31 und 32. Der Brennstoff wird über eine zentrale Brennstoffzufuhr 16 zugeführt und durch ein Filterelement 25 gefiltert. Das Brennstoffeinspritzventil 1 ist durch einen Gummiring 28 gegen eine nicht dargestellte Brennstoffverteilerleitung abgedichtet.
  • An der abspritzseitigen Seite des Ankers 20 ist ein ringförmiges Dämpfungselement 33, welches aus einem Elastomerwerkstoff besteht, angeordnet. Es liegt auf einem zweiten Flansch 34 auf, welcher über eine Schweißnaht 35 stoffschlüssig mit der Ventilnadel 3 verbunden ist.
  • Im Ruhezustand des Brennstoffeinspritzventils 1 wird der Anker 20 von der Rückstellfeder 23 entgegen seiner Hubrichtung so beaufschlagt, daß der Ventilschließkörper 4 an der Ventilsitzfläche 6 in dichtender Anlage gehalten wird. Bei Erregung der Magnetspule 10 baut diese ein Magnetfeld auf, welches den Anker 20 entgegen der Federkraft der Rückstellfeder 23 in Hubrichtung bewegt, wobei der Hub durch einen in der Ruhestellung zwischen dem Innenpol 12 und dem Anker 20 befindlichen Arbeitsspalt 27 vorgegeben ist. Der Anker 20 nimmt den ersten Flansch 21, welcher mit der Ventilnadel 3 verschweißt ist, ebenfalls in Hubrichtung mit. Der mit der Ventilnadel 3 in Verbindung stehende Ventilschließkörper 4 hebt von der Ventilsitzfläche 6 ab, und der druckbehaftet zugeführte Brennstoff wird durch die Abspritzöffnung 7 abgespritzt.
  • Wird der Spulenstrom abgeschaltet, fällt der Anker 20 nach genügendem Abbau des Magnetfeldes durch den Druck der Rückstellfeder 23 vom Innenpol 13 ab, wodurch sich der mit der Ventilnadel 3 in Verbindung stehende erste Flansch 21 entgegen der Hubrichtung bewegt. Die Ventilnadel 3 wird dadurch in die gleiche Richtung bewegt, wodurch der Ventilschließkörper 4 auf der Ventilsitzfläche 6 aufsetzt und das Brennstoffeinspritzventil 1 geschlossen wird.
  • 2 zeigt einen schematischen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzsystems im Bereich einer Mischkammer 39. Die Mischkammer 39 ist unmittelbar abspritzseitig der Abspritzöffnung 7 abspritzseitig des Dichtsitzes und des Brennstoffeinspritzventils 1 in einem Aufnahmekörper 38 angeordnet und verjüngt sich stufenartig in Abspritzrichtung. Der Aufnahmekörper 38 umfaßt das abspritzseitige Ende des Brennstoffeinspritzventils 1 radial hermetisch dicht. Die koaxial zum Brennstoffeinspritzventil 1 bzw. zur Abspritzöffnung 7 angeordnete Mischkammer 39 weist an ihrem radialen Außenbereich, direkt unterhalb des Brennstoffeinspritzventils 1, einen Gasringspalt 43 auf, der z. B. den gleichen Durchmesser aufweist wie das abspritzseitige Ende des Brennstoffeinspritzventils 1.
  • Radial mündet in den Gasringspalt 43 ein Gaskanal 42 ein, der teilweise im Aufnahmekörper 38 ausgebildet ist. Außerhalb des Aufnahmekörpers 38 ist der Gaskanal 42 beispielsweise als Schlauch ausgeführt und mündet in eine Drossel 40, die im Gaskanal 42 und in der Gaszuführung 41 den kleinsten Strömungsquerschnitt aufweist, der je nach Anforderung verstellbar ist oder fest vorgegeben. Über eine ebenfalls als Schlauch ausführbare Gaszuführung 41, die in die Drossel 40 ausmündet, wird der Mischkammer 39 über den Gaskanal 42 und die Drossel 40 ein Gas, beispielsweise Umgebungsluft zugeführt. Die Zuführung der Umgebungsluft kann beispielsweise mit konstantem Druck kontinuierlich über eine nicht dargestellte Förderpumpe erfolgen. Die Drossel 40, die Gaszuführung 41 und der Gaskanal 42 bilden die Gaszuleitung.
  • In anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann der Gaskanal 42 beispielsweise auch im Brennstoffeinspritzventil 1 kurz nach dem Dichtsitz ausmünden und die Drossel 40 sowie der Gaskanal 42 können im Brennstoffeinspritzventil 1 integriert sein.
  • Das Brennstoffeinspritzventil 1 des beispielsweise in einem 4-Taktmotor verwendeten Brennstoffeinspritzsystems spritzt den Brennstoff intermittierend in Abhängigkeit des Brennstoffbedarfs des 4-Taktmotors ab. Die Zuführung des Gases über den Gaskanal 42 in die Mischkammer 39 unterstützt die Zerstäubung des Brennstoffs und fördert insbesondere eine vollständige Verbrennung.
  • Wird der Brennstoff abgespritzt, wird währenddessen der Gasdurchsatz durch den durch den abgespritzten Brennstoff aufgebauten Gegendruck verringert. Die Drossel 40 minimiert den Gasdurchsatz in den Einspritzpausen.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform der in 2 schematisch dargestellten Drossel 40 des erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzsystems. Die Drossel 40 weist vier hintereinander geschaltete zylinderförmige Kammern 45 auf, die durch drei rohrförmige Querschnittsverengungen 44 kleineren Durchmessers verbunden sind. Die Querschnittsverengungen 44 münden jeweils an den Bodenseiten der Kammern 45 in die Kammern 45 ein bzw. aus. Das durch die Drossel 40 strömende Gas tritt an der durch einen Pfeil schematisch dargestellten Gaszuführung 41 in die Drossel 40 ein und verläßt die Drossel 40 am durch einen Pfeil schematisch dargestellten Gaskanal 42. Die Pfeilrichtung gibt die Strömungsrichtung des Gases wieder. Die Querschnittsverengungen 44 erweitern sich in den Kammern 45 abrupt durch eine Stufe 46. Vorteilhafterweise nähert sich die dadurch erzeugte Querschnittserweiterung nicht an den Überschallteil einer Lavaldüsenkontur an.
  • Die Längsachsen der rohrförmigen Querschnittsverengungen 44 sind versetzt zur jeweils benachbarten Querschnittsverengung 44 angeordnet. Vorteilhafterweise sind sie parallel zueinander angeordnet, jedoch nicht koaxial.
  • In den Einspritzpausen entfällt der durch den abgespritzten Brennstoff aufgebaute Gegendruck. In diesem Fall erreicht das Verhältnis von Gasdruck zu Gegendruck einen überkritischen Wert, d.h. stromabwärtig der Querschnittsverengung 44 bildet sich eine Überschallströmung durch die Gasexpansion aus. Da die Querschnittserweiterung vorteilhafterweise nicht eine Lavaldüsenkontur aufweist, entstehen stromabwärts der Expansion Verdichtungsstöße. Diese Verdichtungsstöße führen zu Strömungsenergieverlusten, die dazu führen, daß der Gasdurchsatz verkleinert wird. Ist die Anzahl der hintereinander geschalteten Querschnittsverengungen 44 und Kammern 45 mit den Stufen 46 groß genug, so kommt es an den stromabwärts angeordneten Querschnittsverengungen 44 nicht mehr zur Ausbildung von Überschallströmungen.
  • In den Phasen, in denen Brennstoff abgespritzt wird, ist das Druckverhältnis Gasdruck zu Gegendruck unterkritisch, d.h., daß es nicht zur Ausbildung von Überschallströmungen und Verdichtungsstößen kommt. Deshalb sind die Strömungsverluste der Drossel 40 in den Einspritzphasen sehr gering. Dadurch wird gewährleistet, daß in den Einspritzphasen eine zur Zerstäubung ausreichende Gasmenge in die Mischkammer 39 strömen kann.
  • Vorteilhafterweise werden die Querschnittsverengungen 44, insbesondere in ihrem Strömungsquerschnitt, so bemessen, daß die Gasdurchsatzmenge, welche sich während des Einspritzvorgangs einstellt, maximal um 20% durch die Drossel 40 reduziert wird. Durch die nicht koaxial angeordneten Querschnittsverengungen 44 wird der Druckverlust bei überkritischem Druckverhältnis weiter maximiert.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt und kann beispielsweise auch für Brennstoffeinspritzsysteme verwendet werden, in denen die Einspeisung des Gases zwischen dem Dichtsitz und der Abspritzöffnung 7 des Brennstoffeinspritzventils 1 erfolgt. Ebenso können auch nach außen öffnende Brennstoffeinspritzventile 1 Verwendung finden.
  • Die in den Figuren dargestellten und/oder beschriebenen Merkmale können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden.

Claims (11)

  1. Brennstoffeinspritzsystem mit einem Brennstoffeinspritzventil (1), das einen Aktor aufweist, der mit einem Ventilschließkörper (4), der mit einer Ventilsitzfläche (6) zu einem Dichtsitz zusammenwirkt, in Wirkverbindung steht, und einer Abspritzöffnung (7), wobei stromabwärtig des Dichtsitzes im Brennstoffeinspritzventil (1) und/oder unmittelbar nach der Abspritzöffnung (7) dem Brennstoff über einen Gaskanal (42) ein Gas zugeführt wird, das die Zerstäubung des Brennstoffs verbessert, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaskanal (42) zumindest eine Drossel (40) aufweist, die den Gasdurchsatz durch den Gaskanal (42) begrenzt.
  2. Brennstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffeinspritzventil (1) intermittierend einspritzt.
  3. Brennstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gas Umgebungsluft verwendet wird.
  4. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (40) den geringsten Strömungsquerschnitt in einer Gaszuleitung (40, 41, 42) aufweist.
  5. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß abspritzseitig des Brennstoffeinspritzventils (1) ein Aufnahmekörper (38) mit einer Mischkammer (39) angeordnet ist, wobei in die Mischkammer (39) der Gaskanal (42) und die Abspritzöffnung (7) ausmünden.
  6. Brennstoffeinspritzsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaskanal (42) über einen Gasringspalt (43) in die Mischkammer (42) ausmündet.
  7. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (40) aus einer Querschnittsverengung (44) oder aus zumindest zwei hintereinander geschalteten Querschnittsverengungen (44) besteht, die durch Kammern (45) verbunden sind.
  8. Brennstoffeinspritzsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest eine der Querschnittsverengungen (44) in Strömungsrichtung abrupt durch zumindest eine Stufe (46) stufenförmig in die Kammer (45) aufweitet.
  9. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsverengungen (44) rohrförmig ausgebildet sind und die Querschnittsverengungen (44) versetzt zueinander angeordnet sind.
  10. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselquerschnitt der Drossel (40) verstellbar ist.
  11. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche zumindest einer der Querschnittsverengungen (44) verstellbar ist.
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