DE3914941A1 - Vorrichtung zum abfraesen und schlitzen eines papierstapels - Google Patents

Vorrichtung zum abfraesen und schlitzen eines papierstapels

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DE3914941A1
DE3914941A1 DE19893914941 DE3914941A DE3914941A1 DE 3914941 A1 DE3914941 A1 DE 3914941A1 DE 19893914941 DE19893914941 DE 19893914941 DE 3914941 A DE3914941 A DE 3914941A DE 3914941 A1 DE3914941 A1 DE 3914941A1
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paper
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paper stack
slitting
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DE19893914941
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English (en)
Inventor
Horst Ing Grad Michl
Karl-Heinz Gros
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Khg Gros & Michl oHG
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Khg Gros & Michl oHG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C5/00Preparing the edges or backs of leaves or signatures for binding

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfräsen und Schlitzen eines Papierstapels.
Es sind Vorrichtungen bekannt, mit denen ein Papierstapel abgefräst und geschlitzt wird. Anschließend wird der Papierstapel mit Hilfe von Heiß- oder Kaltleim in einen Kartonumschlag zu einer Broschüre eingebunden. Diese Vorrichtungen sind vorgesehen zum Herstellen von Broschüren in kleineren und größeren Stückzahlen, je nach Ausführung der Vorrichtung.
Viele Buchbindereien haben sich darauf spezialisiert, einzelne Broschüren zu reparieren oder wertvolle Bücher zu restaurieren. Außerdem werden vielfach drahtgeheftete Zeit­ schriften in einen Kartonumschlag eingebunden. Diese Arbeiten können mit den bekannten Vorrichtungen nicht ausgeführt werden, oder die Einrichtarbeiten sind wegen der geringen Stückzahlen viel zu aufwendig. Darüber hinaus sind diese Vorrichtungen dafür viel zu teuer. Aufgabe der Erfindung ist es eine preiswerte Vorrichtung zu schaffen, welche diese Arbeiten wirtschaftlich ausführt.
Im nachfolgenden ist eine solche Vorrichtung beschrieben und in den Fig. 1-7 dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der Vorrichtung,
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt der Höhenverstellung der Vorrichtung,
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt der Antriebe der Vorrichtung,
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt der Fräseinrichtung der Vorrichtung,
Fig. 6 zeigt die Anordnung des Schlitzmessers in der Frässcheibe der Vorrichtung,
Fig. 7 stellt das Schlitzmesser der Vorrichtung dar.
Die Fig. 1 bis 7 stellen eine Ausführungsform dar.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Rahmen 1, dem Schlitten 2, welcher mit Hilfe der Lagergehäuse 3, 4, 5 und 6 auf den Führungswellen 7 und 8, welche in den Wellenböcken 9, 10, 11 und 12 gelagert sind, ver­ schiebbar angeordnet ist, einer Papierstaubabsaugug mit dem Ventilator 13, der Saugleitung 14, dem Trichter 15 und dem Staubsack 16, dem mit dem Schlitten 2 fest verbundenen Klemmstück 17, dem auf dem Schlitten 2 be­ festigten Kurzhubluftzylinder 18, dem in dem Klemmstück 17 verschiebbar angeordneten Luftzylinder 19, dem an der Kolbenstange des Luftzylinders 19 befestigten Preßbalken 20, der Stützscheibe 21, welche mit der Welle des Fräsmotors 22 fest verbunden ist, dem Scheibenfräser 23, welcher auf der Stützscheibe 21 befestigt ist, dem Gegenmesser 24, welches mit Hilfe der Schraube 25 an dem Halter 26 angeschraubt ist, der Stellschraube 27 für die Vertikaleinstellung des Gegen­ messers 23 gegen das Tellerfederpaket 28, des Gewindestiftes 29, welcher den Halter 26 gegen Verdrehen sichert, der Führung 30, der Befestigungsschraube 31, dem in dem C-Profil 32 angeordneten Kulissenstein 33, der Stellschraube 34 für die Horizontalverstellung des Gegenmessers 24 gegen die Druckfeder 35, dem Winkel 36, welcher mit dem Schlitten 2 fest verbunden ist und an dem die Zahnstange 37 befestigt ist, und dem mit der Welle des Vorschubmotors 38 fest verbundenen Zahnrades 39, sowie dem in der Stützscheibe 21 angeordneten Schlitzmessers 40. Darüber hinaus gehört zu der Vorrichtung die Höhenverstellung für den Papierstapel bestehend aus dem Stützblech 41, den Hebeln 42, 43, 44 und 45, den Klemmhebeln 46, 47, 48 und 49, den Lagern 50, 51, 52 und 53, dem Hebel 54, dem Gabelgelenk 55, der Zugstange 56 und dem Einstellknopf 57, welcher in dem Gehäuse 1 drehbar gelagert ist.
Mit der Vorrichtung kann der Rücken a eines Papierstapels 58 bis zu einer Stärke von 60 mm um 0 bis 5 mm (stufenlos einstellbar) abgefräst werden.
Die Bedienung der Vorrichtung ist einfach. Der Papier­ stapel wird mit dem abzufräsenden Rücken auf das Stütz­ blech 41 aufgesetzt. Das Stützblech muß in der Höhe so eingestellt sein, daß sich der Rücken a des Papierstapels um das abzufräsende Maß unterhalb der Oberkante b des Scheibenfräsers 23 befindet. Dann wird der Preßbalken 20 mit Hilfe des in dem Klemmstück 17 verschiebbar angeord­ neten Luftzylinders 19 manuell gegen den Papierstapel geschoben. Dann wird über ein Handventil der Kurzhub­ zylinder 18 beaufschlagt und der Luftzylinder 19 über das Klemmstück 17 festgeklemmt. Mit dem Schließen eines, nicht dargestellten, Schiebefensters wird der Luftzylinder 19 beaufschlagt und dadurch der Papierstapel zwischen dem Schlit­ ten 2 und dem Preßbalken 20 fest eingespannt. Die Ein­ spannkraft ist mit Hilfe eines pneumatischen Druckreglers veränderbar. Gleichzeitig wird der Fräsmotor 22 und der Vorschubmotor 38 eingeschaltet. Der Vorschubmotor 38 be­ wegt den Schlitten 2 und damit den fest eingespannten Pa­ pierstapel 58 in Richtung Scheibenfräser 23 über das Zahn­ rad 39 und die Zahnstange 37. Nach dem Scheibenfräser 23 ist eine gegenläufig angetriebene Bürstenwalze (nicht dargestellt) angeordnet, welche den Reststaub von dem abgefrästen Rücken des Papierstapels 58 entfernt. Wenn der Papierstapel 58 vollständig über die Bürstenwalze gefahren ist, wird der Vorschubmotor umgeschaltet und fördert den Schlitten 2 mit dem Papierstapel 58 in seine Ausgangsstellung zurück. Nach dem Öffnen des Schiebefensters ist der Luftzylinder 19 drucklos und der abgefräste Papierstapel 58 kann aus der Vorrichtung entnommen werden.
Um den abgefrästen Rücken des Papierstapels 58 zusätzlich aufzurauhen, ist das Schlitzmesser 40 in der Schlitzscheibe 21 angeordnet. Durch das Aufrauhen des Rückens des Papier­ stapels 58 wird eine höhere Bindefestigkeit des Buches erreicht.
Der durch das Abfräsen des Papierstapels 58 entstehende Papierstaub wird mit Hilfe des Ventilators 13 über die Saugleitung 14 und den Trichter 15 abgesaugt und in den Staubsack 16 geblasen.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Abfräsen und Schlitzen eines Papier­ stapels, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Vorrichtung eingesetzte Papierstapel (58) zwischen dem Schlitten (2) und dem Preßbalken (20) pneumatisch mit Hilfe der Luft­ zylinder (18) und (19) und des Klemmstücks (17) fest einge­ spannt ist und mit Hilfe des Vorschubmotors (38) über das Zahnrad (39) und die Zahnstange (37) über den ro­ tierenden Scheibenfräser (23) gefördert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Abfräsung durch das einstellbare Stütz­ blech (41) vorgenommen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Scheibenfräser (23) eine gegenläufig angetriebene Bürstenwalze angeordnet ist.
DE19893914941 1989-05-06 1989-05-06 Vorrichtung zum abfraesen und schlitzen eines papierstapels Ceased DE3914941A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4149289A (en) * 1977-04-21 1979-04-17 Sahlin Hans Olof Method and machine for spine binding a memorial by means of a thermosetting strip
DE3218105A1 (de) * 1981-05-18 1982-12-02 Horizon Co., Ltd., Tokyo Vorrichtung zum binden von buechern

Patent Citations (2)

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