DE3914909A1 - Foerdersystem zur fortbewegung unmotorisierter spielfahrzeuge auf einer fahrbahn, mit einem unter der fahrbahndecke in einem fuehrungssystem sich bewegenden und von einem ortsfesten antrieb in umlauf gebrachten strom von gleitkoerpern, die miteinander kettenfoermig verbunden sind - Google Patents
Foerdersystem zur fortbewegung unmotorisierter spielfahrzeuge auf einer fahrbahn, mit einem unter der fahrbahndecke in einem fuehrungssystem sich bewegenden und von einem ortsfesten antrieb in umlauf gebrachten strom von gleitkoerpern, die miteinander kettenfoermig verbunden sindInfo
- Publication number
- DE3914909A1 DE3914909A1 DE19893914909 DE3914909A DE3914909A1 DE 3914909 A1 DE3914909 A1 DE 3914909A1 DE 19893914909 DE19893914909 DE 19893914909 DE 3914909 A DE3914909 A DE 3914909A DE 3914909 A1 DE3914909 A1 DE 3914909A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor system
- sliding body
- drive
- drive pin
- conveyor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H18/00—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
- A63H18/14—Drives arranged in the track, e.g. endless conveying means, magnets, driving-discs
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fördersystem zur Fortbewegung von
unmotorisierten Spielfahrzeugen auf einer Spielzeugbahn nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches ist bekannt aus
der DE 36 25 667 A1.
Fördersysteme der vorgenannten Art sollen unmotorisierte Spiel
fahrzeuge, die an ihrer Unterseite mit einem Mitnehmermagneten
ausgestattet sind, durch eine durch die Fahrbahndecke hindurch
wirkende magnetische Kupplung auf der Fahrbahn dadurch zum
Rollen bringen, daß unter der Fahrbahndecke ein Führungssystem
eingelassen ist, in dem ein Strom aus aneinandergereihten
Gleitkörpern von einem ortsfesten Antrieb in Umlauf gebracht
wird und ein Teil der Gleitkörper mit einem Dauermagneten aus
gestattet ist.
Durch die Offenlegungsschrift DE 36 25 667 A1 ist bekannt, die
Gleitkörper kettenförmig zu verbinden. Es ist jedoch keine
praktische Lösung der Verbindung selbst beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gleitkörperformen
herzustellen, die es ermöglichen, eine raumsparende Unterbrin
gung des Führungsmagneten im Gleitkörper zu bewerkstelligen,
ohne daß dieser für den Antrieb störend plaziert ist und
gleichzeitig die Voraussetzungen für einen weitgehendst ruck
freien und lückenlosen Antrieb des Gleitkörperstromes zu
schaffen, indem zwischen den Gleitkörpern bzw. den Antriebs
zapfen eine Eingreifmöglichkeit für ein Zahnrad bzw. ein
anderes Antriebsmittel hergestellt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Fördersystem nach der im Oberbe
griff genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 sowie der Unteransprüche 2-7 gelöst.
Einer der mit der Erfindung erzielbaren Vorteile besteht darin,
daß die Bauhöhe des Gleitkörpers und somit der gesamten Fahr
bahn niedrig gehalten werden kann und dennoch dabei Stabmagnete
mit ausreichender Länge bzw. Magnetkraft verwendet werden kön
nen.
Es bestehen weitere Vorteile der Erfindung darin, daß der An
triebszapfen gleichzeitig auch als Einhängebauteil für eine
grobgliedrige Verkettung mit einfacher Bauart dienen kann
und diese Verkettung leicht und an beliebiger Stelle durch
einfaches Aushängen wieder getrennt werden kann, was bei
Streckenumbauten mit Verlängerungen bzw. Verkürzungen der Fahr
bahn unbedingt erforderlich ist.
Gegenüber Fördersystemen mit unverketteten Gleitkörperströmen
besteht ein Vorteil der in der Erfindung beschriebenen Verket
tungslösungen darin, daß beim Zusammenschluß des Gleitkörper-
Kreislaufes am Antriebsrad keine Toleranzlücken, bedingt
durch Summierung von Maßunterschreitungen, an den Gleitkörpern
entstehen, die zu Störungen bzw. Blockierungen des Antriebs
führen könnten.
Einige Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Schnitt durch einen Gleitkörper mit zwei in der
Höhe versetzten Sektoren 6 und 7 mit einem Antriebs
zapfen 1 und einer Ringöse 3;
Fig. 2 Draufsicht auf einen Gleitkörper nach Fig. 1;
Fig. 3 Seitenansicht eines kettengliedförmigen Gleitkör
pers 4, mit zwei Antriebszapfen;
Fig. 4 Draufsicht auf einen Gleitkörper nach Fig. 3;
Fig. 5 Schnitt durch ein Verbindungsglied 8 mit zwei Ring
ösen 3;
Fig. 6 Draufsicht auf ein Verbindungsglied 8;
Fig. 7 Seitenansicht eines Kettenverbandes aus Gleitkörpern
nach Fig. 3-4 und Verbindungsgliedern nach
Fig. 5-6;
Fig 8 Seitenansicht eines Gleitkörpers mit hakenförmigem
Fortsatz 9 und Einhängeaussparung 10;
Fig. 9 Draufsicht auf einen Gleitkörper nach Fig. 8;
Fig. 10 Draufsicht auf einen Gleitkörper mit verdicktem Fort
satz 11 und Einbuchtung 12 an der gegenüberliegenden
Seite;
Fig. 11 Schnitt durch ein Fahrbahnteil mit Gleitkörperkanal 20
und einem Gleitkörper mit achsial polarisiertem Füh
rungsmagneten 2 sowie achsial polarisiertem Fahrzeug
magneten 13;
Fig. 12 Draufsicht auf ein von oben geöffnetes Antriebsteil
mit Förderbandantrieb 15 sowie zwei gegenläufige
Gleitkörperströme mit Kettenverband nach Fig. 10.
Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen
Gleitkörper, die vorzugsweise als Kunststoffspritzteile aus
Thermoplastikwerkstoff hergestellt sind und die einen erfin
dungsmäßigen Antriebszapfen 1 aufweisen, der vorzugsweise
zylindrische Form hat und der zur Aufnahme des mitführenden
Dauermagneten 2 hülsenförmig ausgebildet ist.
Der Dauermagnet 2 ist in seinem Durchmesser so bemessen, daß
er in der Hülse des Antriebszapfens 1 durch Preßspannung
gehalten wird. Seine Länge ist maßgebend für die Höhe des An
triebszapfens bzw. des Gleitkörpers und somit für die Höhe des
gesamten Fahrbahnkörpers.
Um dem Dauermagneten 2 eine ausreichend starke Mitnahmekraft
zu verleihen, die ihn in die Lage versetzt, das Spielfahrzeug
auch aus dem Stand mitzunehmen bzw. auf die Geschwindigkeit
des Gleitkörperstromes zu beschleunigen, ist er aus hochwer
tigem Magnetwerkstoff (z. B. Seltenerdmagnetwerkstoff) herge
stellt und als Stabmagnet (z. B. Rundstab) ausgebildet, dessen
Polarisierung achsial und somit senkrecht zum Führungssystem
angeordnet ist.
Um eine möglichst ruckfreie und schwingungsfreie Fortbewegung
des Spielfahrzeuges auf der Fahrbahn zu erzielen, ist in einer
Ausgestaltung der Erfindung die Magnetkupplung zwischen dem
Dauermagnet 2 im Gleitkörper und dem Dauermagnet 13 am Spiel
fahrzeug so ausgebildet, daß eine möglichst enge Verzahnung
der Magnetfeldlinien der beiden Magnete untereinander dadurch
geschieht, daß der Dauermagnet 13 am Spielfahrzeug ebenfalls
achsial senkrecht polarisiert ist und sein Durchmesser gleich
dem Durchmesser des Dauermagneten 2 im Gleitkörper ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der gleiche
Zweck dadurch erzielt, daß der Dauermagnet 13 am Spielfahr
zeug in Fahrtrichtung polarisiert ist, wobei die Schubkraft
der Magnetkupplung dadurch verstärkt wird, daß der anziehende
Pol des Dauermagneten 13 am Spielfahrzeug in Fahrtrichtung
nach hinten und der abstoßende Pol nach vorne angeordnet ist,
so daß bei Verschiebung des Spielfahrzeuges nach hinten der Ab
stoßeffekt der gleichpolarisierten Magnetsektoren zusätzlich
zum anziehenden Effekt der ungleichpolarisierten Sektoren
wirkt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die mit Antriebs
zapfen ausgestatteten Gleitkörper untereinander kettenförmig
verbunden, indem der Antriebszapfen 1 gleichzeitig als Bauteil
zum Einhängen von Verbindungsgliedern dient, die mit einer
Ringöse 3 ausgebildet sind und die über den Antriebszapfen 1
eingehängt sind.
Eine solche Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 1-2 dar
gestellt. Dabei zeigt der Gleitkörper aus seitlicher Sicht ein
abgestuftes Profil und weist zwei Sektoren auf, die zueinander
höhenversetzt sind, so daß sich die Gleitkörper im Kettenver
band gegenseitig überlappen können, ohne daß Verschrägungen der
Gleitkörper auftreten, wobei der tieferliegende Sektor 6 einen
Antriebszapfen 1, hingegen der höherliegende Sektor 7 eine
Ringöse 3 aufweist, die im Kettenverband jeweils über den An
triebszapfen des benachbarten Gleitkörpers eingehängt ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 3-4
dargestellt und zeigt Gleitkörper 4, die ähnlich dem Glied
einer Fahrradkette in länglicher taillierter Form ausgebildet
sind. Dabei weisen die Gleitkörper jeweils zwei Antriebszapfen
1 auf, die so angeordnet sind, daß sie im Kettenverband lie
gend gleiche Abstände untereinander einnehmen. Die Verkettung
der Gleitkörper erfolgt dabei mit einem gesondert hergestell
ten Verbindungsglied 8, das jeweils zwei Ringösen 3 aufweist
und mit diesen so über zwei zu verbindende Gleitkörper 4 ge
legt wird, daß die Ringösen 3 über die Antriebszapfen 1 ein
gehängt sind und das Verbindungsglied 8 den Trennungsspalt
zwischen den Gliedern überbrückt.
In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung erfolgt die Ver
kettung der mit Antriebszapfen ausgebildeten Gleitkörper da
durch, daß die Gleitkörper einerseits einen Fortsatz auf
weisen, der am benachbarten Magneten in einer dafür vorge
sehenen Aussparung eingehängt ist. Eine solche ist in Fig. 10
dargestellt und zeigt einen Gleitkörper, der einerseits einen
tropfenförmig verdichteten Fortsatz 11 aufweist, während an
der entgegengesetzten Gleitkörperseite eine Ausbuchtung 12
ausgespart ist, in die bei Aneinanderreihung der Gleitkörper
jeweils der Fortsatz 11 eingehängt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, die in Fig. 8-9
dargestellt ist, ist der Fortsatz 9 hakenförmig ausgebildet
und jeweils am benachbarten Gleitkörper in einer dem Haken ent
sprechenden Vertiefung 10 eingehängt, so daß ebenfalls eine
unendliche Kette durch überlappende Verhakung der Gleitkörper
untereinander gebildet ist.
Um die Reibung zwischen den Antriebszapfen und dem eingreifen
den Zahnrad bei der Abwicklung der Zahnflanke bzw. der Antriebs
noppe 22 während des Antriebs zu vermindern, ist der Antriebs
zapfen in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung achsial
drehbar in der Gleitkörperbasis gelagert. Dies ist z. B. be
werkstelligt, indem der separat hergestellte Antriebszapfen
an seinen Rändern eine umlaufende Nut mit einer Ringwulst
aufweist, die durch spaltförmige Aussparungen federnd ausge
bildet ist und dadurch in eine Ringöse in der Gleitkörperbasis
eingedrückt werden kann, die in ihrem Durchmesser kleiner als
der Antriebszapfen ist, der dadurch nicht weiter in die Ring
öse eintreten kann und somit bei Auseinanderfedern der Ring
wulst drehbar beweglich in der Nut festgehalten ist.
Um den Spielwert einer Fahrbahn mit erfindungsgemäßem Förder
system zu erhöhen, besteht in weiterer Ausgestaltung der Er
findung die Fahrbahn mit integriertem Führungssystem aus einer
Vielzahl von relativ kleinen Modul-Bausteinen, die z. B. aus
Kunststoffspritzguß hergestellt sind und die teilweise an
ihren Oberflächen bzw. insbesondere an den Rändern angegossene
Steckverbindungselemente aufweisen, mit denen die einzelnen
Bausteine zu verschiedensten Streckenführungen kraftschlüssig
verbunden werden können. Vorzugsweise besteht dabei die Strecke
im wesentlichen aus Basisplatten, in die der Führungskanal für
die Gleitkörper zur Hälfte eingelassen ist, sowie aus Platten
bausteinen, die die Fahrbahndecke darstellen und die obere
Hälfte des Führungskanals bilden. Diese plattenförmigen Bau
steine sind an ihren Rändern z. B. mit Schwalbenschwanz-Ver
zahnungen versehen und können damit sowohl in der Längsrichtung
als auch mit ihren Seitenflächen miteinander durch Ineinander
schieben der Verzahnung zu zusammenhängenden Flächen verbunden
werden. Die Fahrbahnböschung wird ebenfalls durch Kunststoff
bausteine gebildet, die gleichfalls mit Schwalbenschwanzver
zahnungen versehen sind und die an die plattenförmigen Bau
steine der Fahrbahn seitlich so angesteckt sind, daß sie ver
setzt, also die Plattenstöße überlappend, eine Verstärkung des
Bausteinverbandes darstellen.
Ebenfalls nach dem Bausteinprinzip erfolgt dabei die Bildung
von Stützsäulen, mit denen die Fahrbahn aufgeständert werden
kann und Fahrbahnsteigungen gebildet werden, indem mehr oder
weniger Säulenbausteine aufeinandergesteckt sind. Die Verbindung
der Bausteinsäulen mit der Fahrbahn kann sowohl durch Anstecken
von unten in die Basisplatte als auch durch seitliches Anstecken
an die Schwalbenschwanzverzahnung der Fahrbahnteile erfolgen.
Durch die umlaufende Verzahnung an den Fahrbahnteilen ist es
auch möglich, die Fahrbahnplattenteile anderweitig zu verwenden,
z. B. zu größeren Plateaus wie Parkdecks zusammenzustecken, von
denen wiederum aufgeständerte Fahrbahnstrecken mit Gefälle zu
der mit erfindungsgemäßem Fördersystem ausgestatteten Fahrstrecke
führen und dort in spitzem Winkel in die Fahrbahn einmünden, in
dem die Einmündungen durch spezielle keilförmige Fahrbahnbau
teile gebildet sind, die wiederum umlaufend die Schwalbenschwanz
verzahnung aufweisen und somit an jeder beliebigen Stelle der
Strecke an die Fahrbahn angesteckt werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, die in Fig. 12 darge
stellt ist, wird der ruckfreie kontinuierliche Antrieb des
Gleitkörperstromes mittels umlaufendem endlosen Förderband 15
bewerkstelligt. Das Förderband, das z. B. aus einem gewebe
verstärktem Gummiband besteht, ist an seiner Innenseite gerillt
und ist von dem ebenfalls gerillten Antriebsrad 16 angetrieben.
Die Umlenkung erfolgt über eine Umlenkrolle 18, die in einem
Langloch 19 seitlich verschiebbar gelagert und zum Spannen
des Förderbandes 15 mit der Feststellmutter 17 arretierbar ist.
Das Förderband 15 trägt an seiner dem Gleitkörperstrom zuge
wandten Seite noppenförmige Erhebungen 22, die in den Füh
rungskanal 20 hineinragen und in den keilförmigen Zwischenraum
21 zwischen den Gleitkörpern in den Gleitkörperstrom eingreifen
und z. B. an der Gleitkörperbasis ansetzend die Antriebskraft
auf den Gleitkörperstrom kontinuierlich übertragen. Der in der
Zeichnung dargestellte Förderbandantrieb ist zwischen zwei sich
begegnenden Gleitkörperströmen angeordnet und treibt diese
gleichzeitig und wunschgemäß in gegenläufiger Richtung an, so
daß auf der Fahrbahn Gegenverkehrssituationen nachgestellt
werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das umlaufende
Förderband 15 beispielsweise als endloses Kettenband ausge
bildet, das aus einzelnen Kettengliedern ähnlich einer Pan
zerkettenraupe zusammengesetzt ist, wobei die Kettenglieder
vorzugsweise aus Kunststoffspritzteilen bestehen, die
einerseits eine angeformte Steckachse und andererseits zwei
hakenförmige Schnapplager aufweisen, mit der die Ketten
glieder gelenkig zusammengehängt sind und durch die Schnapp
verbindungen einen Verband bilden. Jedes zweite der Ketten
glieder ist dabei mit einem angegossenen noppenförmigen Fort
satz ausgebildet, der sinngemäß die in den Gleitkörperkanal
eingreifende Erhebung 22 darstellt. Der Antrieb des Ketten
förderbandes erfolgt z. B. in bekannter Weise über gezahnte
Antriebs- und Umlenkräder.
Claims (16)
1. Fördersystem zur Fortbewegung unmotorisierter Spielfahr
zeuge auf einer Fahrbahn, mit einem unter der Fahrbahn
decke in einem Führungssystem sich bewegenden und von
einem ortsfesten Antrieb in Umlauf gebrachten Strom von
Gleitkörpern, die miteinander kettenförmig verbunden
sind und mit einer durch die Fahrbahndecke hindurch
wirkenden magnetischen Kupplung zwischen dem Gleitkörper
und dem Spielfahrzeug, wobei die Gleitkörper mindestens
einen Antriebszapfen (1) aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebszapfen
wenigstens eines Gleitkörpers als Hülse ausgebildet ist,
in der ein senkrecht achsial polarisierter Dauermagnet (2)
angeordnet ist und im Spielfahrzeug ebenfalls ein Dauer
magnet angeordnet ist.
2. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gleitkörper sich
gegenseitig überlappen und der überlappende Teil des
Gleitkörpers eine Ringöse (3) aufweist und dieser Teil
des Gleitkörpers über dem Antriebszapfen (1) des benach
barten Gleitkörpers eingehängt ist (3, 4).
3. Fördersystem nach Anspruch 1-2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gleitkörper zwei
gegenseitig in der Höhe versetzte Sektoren aufweisen, wo
bei sich auf einem Sektor (6) der Antriebszapfen (1) und
am anderen Sektor (7) die Ringöse (3) befindet.
4. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gleitkörper wie Fahr
radkettenglieder (4) ausgebildet sind und zwei hintereinan
der angeordnete Antriebszapfen (1) aufweisen und die Gleit
körper untereinander durch ein oder mehrere separate Kupp
lungsstücke (8) mit je zwei Ringösen (3) verkettet sind.
5. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gleitkörper in Fahr
bahnlängsrichtung einerseits einen Fortsatz mit Verdickung
(11) und andererseits eine Einbuchtung (12), in die der
benachbarte Fortsatz einhängbar ist, aufweisen.
6. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gleitkörper in Fahr
bahnlängsrichtung einerseits einen hakenförmigen Fortsatz
(9) und andererseits eine Aussparung (10) zum Einhängen
des benachbarten Fortsatzes (9) aufweisen.
7. Fördersystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebszapfen achsial drehbar im Gleitkörper gelagert
sind.
8. Fördersystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Fahrzeugmagnet (13) senkrecht achsial polarisiert ist.
9. Fördersystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Fahrzeugmagnet (13) diametral in Fahrbahnlängsrichtung
polarisiert ist.
10. Fördersystem zur Fortbewegung unmotorisierter Spielfahr
zeuge nach den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1,
mit Ausnahme Antriebszapfen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kraftübertragung des Motors
auf den Gleitkörperstrom mit einem flexiblen endlosen
Förderband (15) erfolgt, das an seiner dem Gleitkörper
strom zugewandten Seite Erhebungen aufweist, die in den
Strom eingreifen.
11. Fördersystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbe
sondere nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erhebungen (22) des Förder
bandes (15) an den Antriebszapfen angreifen.
12. Fördersystem nach mindestens einem der Ansprüche 10-11,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Förderband (15) als endlose Kette mit mehreren gelenkigen
Gliedern ausgebildet ist, die in Abständen Antriebsnocken
aufweisen.
13. Fördersystem nach den Merkmalen im Oberbegriff des An
spruchs 1, mit Ausnahme "Verkettung und Antriebszapfen",
dadurch gekennzeichnet, daß die
Fahrbahn und das Führungssystem (Kanal) aus Kunststoff-
Modulbausteinen besteht, die mit Steckverbindungen ver
sehen sind und die, sich gegenseitig überlappend, zu
einem kraftschlüssigen Verband zusammensetzbar sind.
14. Fördersystem nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Modulbausteine an
ihren Rändern Steckverbindungen in Form von Schwalben
schwanz-Verzahnungen aufweisen.
15. Fördersystem nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Modulbausteine an
der Fahrbahnunterseite mit Steckverbindungsvorrichtungen
versehen sind, in die eine aus Bausteinen gebildete
Stütze angesteckt werden kann.
16. Fördersystem nach den Ansprüchen 13-15, dadurch
gekennzeichnet, daß Fahrbahneinmündungen
aus keilförmigen Modulbausteinen gebildet sind, die an
ihren Rändern Schwalbenschwanz-Verzahnungen aufweisen und
damit an die Ränder der Fahrbahn angesteckt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893914909 DE3914909A1 (de) | 1989-05-05 | 1989-05-05 | Foerdersystem zur fortbewegung unmotorisierter spielfahrzeuge auf einer fahrbahn, mit einem unter der fahrbahndecke in einem fuehrungssystem sich bewegenden und von einem ortsfesten antrieb in umlauf gebrachten strom von gleitkoerpern, die miteinander kettenfoermig verbunden sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893914909 DE3914909A1 (de) | 1989-05-05 | 1989-05-05 | Foerdersystem zur fortbewegung unmotorisierter spielfahrzeuge auf einer fahrbahn, mit einem unter der fahrbahndecke in einem fuehrungssystem sich bewegenden und von einem ortsfesten antrieb in umlauf gebrachten strom von gleitkoerpern, die miteinander kettenfoermig verbunden sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3914909A1 true DE3914909A1 (de) | 1990-11-15 |
Family
ID=6380197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893914909 Withdrawn DE3914909A1 (de) | 1989-05-05 | 1989-05-05 | Foerdersystem zur fortbewegung unmotorisierter spielfahrzeuge auf einer fahrbahn, mit einem unter der fahrbahndecke in einem fuehrungssystem sich bewegenden und von einem ortsfesten antrieb in umlauf gebrachten strom von gleitkoerpern, die miteinander kettenfoermig verbunden sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3914909A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001014034A1 (en) * | 1999-08-19 | 2001-03-01 | Kyoung Chul Lee | Toy vehicle |
WO2009105829A1 (en) * | 2008-02-29 | 2009-09-03 | Heath Johnson | Miniature extreme sports playing system |
GB2518058A (en) * | 2013-09-09 | 2015-03-11 | Richard Johnson | Accessories, systems and methods for model trains |
EP3967383A4 (de) * | 2019-05-10 | 2023-01-25 | Sang Chul Gil | Abstandsausgleichsvorrichtung für modellauto |
IT202200003386A1 (it) * | 2022-02-23 | 2023-08-23 | Roberto Pisano | Sistema per movimentare oggetti su un percorso chiuso |
-
1989
- 1989-05-05 DE DE19893914909 patent/DE3914909A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001014034A1 (en) * | 1999-08-19 | 2001-03-01 | Kyoung Chul Lee | Toy vehicle |
US6688938B1 (en) | 1999-08-19 | 2004-02-10 | Kyoung Chul Lee | Toy vehicle |
WO2009105829A1 (en) * | 2008-02-29 | 2009-09-03 | Heath Johnson | Miniature extreme sports playing system |
GB2518058A (en) * | 2013-09-09 | 2015-03-11 | Richard Johnson | Accessories, systems and methods for model trains |
EP3967383A4 (de) * | 2019-05-10 | 2023-01-25 | Sang Chul Gil | Abstandsausgleichsvorrichtung für modellauto |
IT202200003386A1 (it) * | 2022-02-23 | 2023-08-23 | Roberto Pisano | Sistema per movimentare oggetti su un percorso chiuso |
WO2023161751A1 (en) * | 2022-02-23 | 2023-08-31 | Roberto Pisano | System for moving objects on a closed path |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2409958C3 (de) | Förderer | |
EP0256975B1 (de) | Kupplungsvorrichtung an einem Fahrzeug zur Übertragung einer Zug- oder Stosskraft auf ein weiteres Fahrzeug | |
DE3928236C1 (de) | ||
DE3213983C2 (de) | Vorrichtung zum Handhaben von Transport- bzw. Lagereinheiten, insbesondere in Hochregal-Blocklagersystemen | |
DE2042233B2 (de) | Zungenweiche, bei der die zungen aus schienenabschnitten des stammgleises bestehen | |
DE8401638U1 (de) | Gleitschutzkette für Fahrzeugreifen | |
DE3914909A1 (de) | Foerdersystem zur fortbewegung unmotorisierter spielfahrzeuge auf einer fahrbahn, mit einem unter der fahrbahndecke in einem fuehrungssystem sich bewegenden und von einem ortsfesten antrieb in umlauf gebrachten strom von gleitkoerpern, die miteinander kettenfoermig verbunden sind | |
CH610054A5 (en) | Device for closing off openings | |
DE4422461A1 (de) | Fahrwegsystem | |
DE3731618A1 (de) | Biegsames laufband fuer selbstfahrende arbeitsmaschinen | |
DE1925377A1 (de) | Aus Fahrbahnabschnitten zusammensetzbare Spielzeugfahrbahnanlage | |
DE2856180C2 (de) | Zerlegbare Brücke mit Unterspannung | |
DE2325234A1 (de) | Spielzeugbahnanlage mit in fuehrungskanaelen verschiebbarem antriebskoerper fuer antriebslose spielfahrzeuge | |
EP0381203B1 (de) | Laufschiene | |
DE2749269A1 (de) | Reifengleitschutzvorrichtung | |
DE2437209A1 (de) | Foerderer mit einer endlosen foerderschleife und einer schienenanordnung | |
DD212716B1 (de) | Plattenbandfoerderer | |
DE2000726C (de) | Forderkette | |
DE1478456A1 (de) | Grossflaechiger Baukoerper fuer Spielbaukastensysteme | |
DE2506125C3 (de) | Verlegebrücke | |
EP0387523A1 (de) | Verkehrsleiteinrichtung, insbesondere zum Markieren vom um Autobahn-Baustellen, Arbeitsstellen od.dgl. führenden Fahrbahnen | |
DE1276680B (de) | Vorrichtung zum Antreiben von Schienenfahrzeugen | |
DE1678393A1 (de) | Fahrbahn fuer Spielzeugfahrzeuge | |
DE876975C (de) | Einbahn-Spielzeug | |
DE1684991C (de) | Garage fur Fahrzeuge, insbesondere Autos |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |