DE3914839A1 - Transportfahrzeug, insbesondere gabelstapler - Google Patents

Transportfahrzeug, insbesondere gabelstapler

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Transportfahrzeug zum Transport von Gütern, insbesondere einen Gabel­ stapler, mit einem mindestens ein lenkbares und min­ destens ein angetriebenes Radpaar aufweisenden Fahrge­ stell, das an seinem einen Endbereich mit einem Hub­ system mit einer das zu transportierende Gut aufneh­ menden Vorrichtung versehen ist, einem im Bereich des anderen Endes des Fahrgestells auf diesem angeordneten Motor, insbesondere zum Antrieb der Räder, sowie einem Bedienungselemente und einen Sitz aufweisenden Führer­ stand.
Es sind bereits Flurförderfahrzeuge dieser Gattung be­ kannt, bei denen das Fahrgestell aus einem kastenarti­ gen Rahmen besteht, der Ausnehmungen für die Räder sowie in den beiden Längsseitenwänden Trittlöcher oder Trittschlitze zum Besteigen des Fahrzeugs aufweist. Der Motor zum Antrieb eines Radpaares ist in Längs­ richtung zum Fahrzeug auf dem Rahmen angeordnet. Der Motor ist von einer Haube abgedeckt, die um einen zur Längs- oder Querachse des Fahrzeugs parallele Achse verschwenkbar am Rahmen befestigt ist. Auf der Haube befindet sich der Fahrersitz. Im vorderen Teil des Flurförderfahrzeugs befindet sich beispielsweise ein Hubsystem mit einer das zu transportierende Gut auf­ nehmenden Vorrichtung bei der es sich um einen Kipp­ schlitten, einen Seitenschieber, eine Drehklammer, einen Gabelträger oder dergleichen handeln kann. Un­ mittelbar dahinter sind die verschiedenen Bedienungs­ elemente, d.h. das Steuerrad sowie eine Reihe von Be­ dienungshebeln zum Betätigen des Hubsystems oder anderer am Fahrzeug befestigter Vorrichtungen, sowie Gaspedal, Kupplung und Bremse angeordnet.
Diesen bekannten Fahrzeugen haften eine Reihe von Nachteilen an. So sind Wartungs- und Reparaturarbeiten nur unter ungünstigen Arbeitsbedingungen durchführbar, da auch bei zurückgeklappter Motorhaube Teile des Mo­ tors und des Getriebes nur dann zugänglich sind, wenn weitere Teile des Fahrzeugs demontiert sind. Das Dif­ ferentialgetriebe sowie einige Steuerleitungen und das Lenkgestänge lassen sich nur unter Zuhilfenahme einer Grube oder Rampe warten bzw. reparieren. Die Anordnung des Fahrersitzes auf der Motorabdeckhaube führt zu Be­ lästigungen des Fahrers durch Vibrationen, Motorlärm und die vom Motor abgegebene Hitze. Schließlich bedarf das Erklimmem oder Wechseln des Fahrersitzes einiger Gewandtheit und ist insbesondere mit lehmigen oder nassen Stiefeln insofern unfallträchtig und gefähr­ lich, als mit diesen ein sicherer Halt in den Tritt­ löchern oder Trittschlitzen im Rahmen nicht gewähr­ leistet ist.
Diese Nachteile der bekannten Flurförderfahrzeuge sol­ len durch die Erfindung überwunden werden. Es ist da­ her Aufgabe der Erfindung ein Transportfahrzeug der eingangs beschriebenen Gattung dergestalt zu verbes­ sern, daß Handhabung, Bedienbarkeit, Reparatur und Wartung verbessert und erleichtert werden. Diese Ver­ besserungen sollen darüber hinaus mit möglichst wenig Aufwand einhergehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fahrgestell einen im Längsschnitt muldenartigen Rahmen aufweist, dessen muldenartiger Teil sich zwi­ schen den beiden Radpaaren befindet, daß der Motor quer zur Fahrzeuglängsachse im Bereich des hinteren Radpaares angeordnet ist und daß der Führerstand mit den Bedienungselementen und dem Sitz eine in den mul­ denartigen Teil des Rahmens einsetzbare Baueinheit bildet, die um eine zur Fahrzeuglängsachse parallele Achse verschwenkbar am Fahrgestell angelenkt ist.
Durch die Ausbildung des Fahrgestellrahmens nach Art einer Mulde wird in Verbindung mit der in den mulden­ artigen Teil des Rahmens einsetzbaren Baueinheit nicht nur eine überraschend bequemere Einstiegsmöglichkeit für den Benutzer des Fahrzeugs erreicht sondern auch die Unfallsicherheit in beträchtlichem Maße gestei­ gert, was aus dem Nachfolgenden ohne weiteres ersicht­ lich wird. Darüber hinaus lassen sich durch die ge­ trennte Anordnung des Führerstandes mit dem Fahrersitz und des Motors Belästigungen des Fahrers durch vom Motor ausgehende Vibrationen, Hitze und Lärm erheblich reduzieren. Durch die um eine zur Fahrzeuglängsachse parallel Achse verschwenkbare Baueinheit kann darüber hinaus eine um ein Vielfaches verbesserte Zugänglich­ keit zum Motor und anderen wartungsbedürftigen Aggre­ gaten des Fahrzeugs erreicht werden und dies, ohne daß irgendein Bauteil des Fahrzeugs demontiert werden müßte.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, den Motor im muldenartigen Teil des Fahrgestells zwischen der den Führerstand enthaltenden Baueinheit und dem hinteren Radpaar anzuordnen. Dies hat gegenüber einer Anordnung des Motors außerhalb des muldenartigen Teils den Vor­ teil, daß die Sicht des Fahrers nach hinten nicht durch den Motoraufbau gestört ist.
Im Hinblick auf die im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen größere Breite des Fahrzeugs hat es sich als zweckmäßig erwiesen, dem Motor eine quer zur Fahr­ zeuglängsachse verschwenkbare Abdeckhaube zuzuordnen. Bei Hochklappen dieser Abdeckhaube ist der quer zur Längsachse angeordnete Motor von beiden Seiten des Fahrzeugs ohne Schwierigkeiten erreichbar, so daß War­ tungs- und Reparaturarbeiten problemlos ausgeführt werden können. Zur leichten manuellen Verschwenkbar­ keit der Abdeckhaube empfiehlt es sich, zwei an dieser und dem Rahmen angelenkte Gasdruckfedern vorzusehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Breite der den Führerstand enthaltenden Baueinheit kleiner als die Breite des muldenartigen Teils des Rahmens ge­ wählt. Hierdurch wird, bei hochgeklappter Abdeckhaube, der Zugang zu dem in Fahrtrichtung hinter der Bauein­ heit liegenden Motor weiter erleichtert. In vielen Fällen braucht dann nämlich im Reparatur- oder War­ tungsfall nicht die Baueinheit zur Seite gekippt zu werden, um an tiefer liegende Teile des Motors heran­ zukommen. Durch die gegenüber dem muldenartigen Teil verringerte Breite der Baueinheit läßt sich der Zwi­ schenraum zwischen der Außenfläche der Baueinheit und der Außenkante des Rahmens in vorteilhafter Weise als Trittfläche ausbilden. Eine solche Trittfläche verbes­ sert den Einstieg in den Führerstand beträchtlich. Wird die Trittfläche rostartig ausgebildet, so kann sie gleichzeitig zum Reinigen der Schuhe benutzt wer­ den, was insbesondere beim Einsatz des Fahrzeugs im freien Gelände von Vorteil ist. Darüber hinaus wird durch diese Maßnahmen die Trittsicherheit erhöht und damit die Unfallgefahr auf ein Minimum reduziert.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind unter­ halb der Baueinheit wartungsbedürftige Aggregate, wie Hydraulikmotore, Getriebe etc. am Fahrgestell oder an der Baueinheit angeordnet. Dies bringt den besonderen Vorteil mit sich, daß bei abgekippter Baueinheit an diese Aggregate besonders leicht heranzukommen ist und somit Reparatur und Wartung in ganz besonderem Umfang erleichtert werden. Auf die Benutzung einer Grube oder einer Rampe im Wartungsfall kann damit gänzlich ver­ zichtet werden.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die den Führer­ stand enthaltende Baueinheit als Fahrerhaus mit einem Schutzdach, einem Boden sowie einer jeweils mindestens eine Sichtscheibe enthaltenden Vorder- und Rückwand auszubilden wobei die Baueinheit eine in sich ge­ schlossene, selbsttragende Konstruktion mit einem den harten Einsatzbedingungen gerecht werdenden stabilen Aufbau darstellt. Dadurch ist der Fahrer nicht nur vor den Unbillen der Witterung und von dem Hubsystem herabfallenden Gütern besser geschützt sondern auch in gesteigertem Umfange von den vom Motor ausgehenden Emissionen. Dieser Schutz des Fahrers kann darüber hinaus dadurch weiter verbessert werden, daß das Fah­ rerhaus mit zwei, jeweils mindestens eine Sichtscheibe enthaltenden Seitentüren versehen ist. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, jede Seitentür mit einer oberen und unteren Sichtscheibe zu versehen. Zwischen den beiden Sichtscheiben verläuft eine Querleiste, die der Tür die nötige Verwindungssteifigkeit gibt. Durch die untere Scheibe kann der Fahrer die Bodenfläche und eventuell vorhandene Hindernisse gut und rasch erken­ nen.
Der Einstieg in das Fahrerhaus und der Zugang zum Fahrersitz lassen sich weiter dadurch verbessern, daß das Fahrerhaus ein Podest aufweist, das mit dem Fah­ rerhausboden eine Stufe bildet. Es besteht nun die Möglichkeit, den Fahrersitz über zwei auch mit ver­ schmutzten Stiefeln leicht begehbare Stufen zu errei­ chen. Bilden darüber hinaus der Fahrerhausboden und die außerhalb des Fahrerhauses befindliche Trittfläche eine weitere Stufe, so kann hierdurch der Zugang wei­ ter erleichtert und verbessert werden. Durch diese Maßnahmen ergibt sich somit ein Schrägeinstieg über eine Höhe von etwa 0,7 m und eine Tiefe von ungefähr gleicher Abmessung, bei dem eine Unfallgefahr im Ver­ gleich zu dem Leitereinstieg bei den bekannten Gabel­ staplern praktisch nicht mehr besteht.
Des weiteren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, in das Schutzdach des Fahrerhauses die Frontscheinwerfer und gegebenenfalls auch die Rückscheinwerfer, oder auch nur die letzteren, zu integrieren. Dadurch sind diese vor Beschädigungen in besonderem Maße geschützt. Da diese Scheinwerfer bei den bekannten Gabelstaplern häufig abgerissen oder beschädigt werden, wird durch die vorstehende Maßnahme eine Verminderung der Repara­ turhäufigkeit erreicht.
Zur leichten Verschwenkbarkeit der Baueinheit sind zweckmäßigerweise an der Baueinheit und dem Rahmen an­ gelenkte Gasdruckfedern vorgesehen. Bei entsprechender Anordnung und Dimensionierung läßt sich dann die Bau­ einheit mit äußerst geringem Kraftaufwand durch eine einzige Person rasch und ohne weitere Hilfsmittel von ihrer einen Position in die andere verschwenken. Um eine unbeabsichtigte Verschwenkung der Baueinheit auszuschließen, empfiehlt es sich, die Baueinheit auf ihre der Anlenkung entgegengesetzten Seite mit manuell lösbaren Sicherungsmitteln, die mit dem Rahmen zusammenwirken, zu versehen.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die ein Aus­ führungsbeispiel in zum Teil schematischer Darstellung enthält, näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gabelstaplers zum Einsatz im freien Gelände und
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gabelstapler gemäß Fig. 1.
Der Gabelstapler besteht aus einem Fahrgestell 1, das in Form eines muldenartigen Rahmens 2 ausgebildet ist. Der muldenartige Teil des Rahmens ist mit 3 bezeich­ net.
Das Fahrgestell ruht auf zwei angetriebenen Vorderrä­ dern 4 und 5 und zwei lenkbaren Hinterrädern 6 und 7, die ebenfalls angetrieben sind.
Der Antrieb der Vorder- und Hinterräder erfolgt mit­ tels eines Motors 8, der in Fahrtrichtung vor den Hin­ terrädern 6 und 7 im muldenartigen Teil 3 des Rah­ mens 2 angeordnet ist. Wie ersichtlich, ist der Motor quer zur Längsachse des Gabelstaplers ausgerichtet. Der Motor 8 ist durch eine Abdeckhaube 9, deren Sei­ tenteile 10 weit herabgezogen sind, um im hochgeklapp­ ten Zustand einen guten Zugang zum Motor zu haben, nach außen abgedeckt. Die Haube 9 ist mittels zweier Scharniere 11 und 12 quer zur Längsachse des Gabelstaplers verschwenkbar am Rahmen 2 angelenkt. Innerhalb der Haube 9 befinden sich zwei nicht näher dargestellte Gasdruckfedern, deren eines Ende an der Haube 9 und deren anderes Ende am Rahmen 2 angelenkt ist. Diese Gasdruckfedern erleichtern das manuelle Öffnen der Haube 9, die insbesondere, wenn sie mit geräuschdämmendem Material ausgeschlagen ist, ein nicht geringes Gewicht aufweisen kann.
Zwischen dem Motor 8 und den Vorderrädern 4 und 5 be­ findet sich im muldenartigen Teil 3 des Rahmens 2 eine Baueinheit 13, die in Form eines Fahrerhauses 14 auf­ gebaut ist. Dieses Fahrerhaus 14 besteht aus einem Schutzdach 15, einer Rückwand 16, einem Boden 17, einem Frontteil 18 und zwei Seitenteilen 19 und 20. Die Rückwand 16, das Frontteil 18 und die beiden Sei­ tenteile 19 und 20 sind jeweils mit Sichtscheiben ver­ sehen, so daß der Fahrer sowohl eine gute Rundumsicht als auch eine gute Sicht durch die Scheiben der Sei­ tenteile zum Boden hat. Im Bedarfsfall kann auch im Dach 15 eine weitere Sichtscheibe vorgesehen werden, die dem Fahrer die Sicht nach oben gestattet. Die Sei­ tenteile 19 und 20 sind in ihrer gesamten Höhe als Türen ausgebildet, um dem Fahrer einen leichten Zugang zum Führerstand zu bieten.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Breite der Baueinheit 13 kleiner als die Breite des muldenartigen Teils 3 des Rahmens 2. Diese Maßnahme gestattet es, den Zwischenraum zwischen der Außenflä­ che der Baueinheit 13 und der Außenkante des Rahmens 2 als Trittfläche 21 bzw. 22 auszubilden. Die Trittflä­ chen 21 und 22 sind mit einem Gitterrost oder einem gitterrostartigen Belag versehen, so daß auch mit leh­ migen oder nassen Stiefeln ein rutschfreies Betreten der Trittflächen möglich ist.
Die Trittflächen 21 und 22 bilden mit dem Boden 17 des Fahrerhauses 14, der sich oberhalb der Trittflächen 21 und 22 befindet, eine erste Stufe. Eine zweite Stufe wird durch den Boden 17 des Fahrerhauses 14 und ein im Fahrerhaus angeordnetes Podest 23, das schmäler als das Fahrerhaus 14 ist, gebildet. Diesem Podest 23 ist der höhenverstellbare Fahrersitz 24 zugeordnet. Dem Fahrersitz 24 gegenüber befinden sich das Lenkrad 25, die Armaturentafel 26 sowie eine Anzahl von Bedienungshebeln 27 für das am Bug des Fahrgestells 1 angeordnete Hubsystem 28. Bei dem Hubsystem 28 handelt es sich um eine übliche Gabelvorrichtung, die an dieser Stelle nicht näher beschrieben zu werden braucht.
Die gesamte Baueinheit 13 ist mittels zweier Tragla­ ger 29 und 30 um eine zur Längsachse des Gabelstaplers parallele Achse 31 verschwenkbar am Rahmen 2 be­ festigt. Auf der den beiden Lagern 29 und 30 gegen­ überliegenden Seite ist die Baueinheit 13 mittels manueller Sicherungselemente gegen ein unbeabsichtig­ tes Verschwenken gesichert. Zur leichteren Verschwen­ kung sind zwei nicht dargestellte Gasdruckfedern vor­ handen, die einerseits an der Baueinheit 13 und andererseits am Rahmen 2 angreifen.
Wie bereits erwähnt, ist das Fahrerhaus 14 als voll­ ständig geschlossene Baueinheit ausgebildet. Die darin befindlichen Bedienungselemente, wie das Steuerrad 25, die Bedienungshebel 27 sowie das nicht dargestellte Gaspedal, die Kupplung und die Bremse sind fest mit dieser Baueinheit verbunden und stehen über Zugkabel, Hydraulikleitungen oder mechanische Kupplungen, die sich beim Verschwenken der Baueinheit 13 aus ihrer Be­ triebsstellung lösen und bei einem Verschwenken in die Betriebsstellung wieder einkuppeln, mit den entspre­ chenden Aggregaten, die am Rahmen 2 angeordnet sind, in Wirkverbindung.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei ausge­ schwenkter Baueinheit 13 und zurückgeklappter Haube 9 das Wartungs- bzw. Reparaturpersonal ohne Schwierig­ keiten an nahezu alle wartungsbedürftigen Aggregate, wie Motor 8, Kardanwelle 32, vorderes Getriebe 33, Lenkhydraulik 34 und andere Aggregate, die am Rahmen 2 und/oder am Boden 17 und an der Frontseite 18 be­ festigt sind, herankommen kann.
Auf dem Schutzdach 15 befinden sich zwei mit Abstand zueinander angeordnete, im Querschnitt rechteckförmige Tuben 35 und 36, in deren vorderen Endbereichen je­ weils ein Vorderscheinwerfer und in den hinteren End­ bereichen jeweils ein Rückscheinwerfer integriert ist.

Claims (16)

1. Transportfahrzeug zum Transport von Gütern, ins­ besondere Gabelstapler, mit einem mindestens ein lenkbares und mindestens ein angetriebenes Radpaar aufweisenden Fahrgestell, das an seinem einen End­ bereich mit einem Hubsystem mit einer das zu transportierende Gut aufnehmenden Vorrichtung versehen ist, einem im Bereich des anderen Endes des Fahrgestells auf diesem angeordneten Motor, insbesondere zum Antrieb der Räder, sowie einem Bedienungselemente und einen Sitz aufweisenden Führerstand, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (1) einen im Längsschnitt muldenartigen Rahmen (2) aufweist, dessen muldenartiger Teil (3) sich zwischen den beiden Radpaaren (4, 5; 6, 7) befindet, daß der Motor (8) quer zur Fahrzeuglängs­ achse im Bereich des hinteren Radpaares (6, 7) angeordnet ist, und daß der Führerstand mit den Bedienungselementen (25, 27) und dem Sitz (24) eine in den muldenartigen Teil (3) des Rahmens (2) einsetzbare Baueinheit (13) bildet, die um eine zur Fahrzeuglängsachse parallele Achse (31) verschwenk­ bar am Fahrgestell (1) angelenkt ist.
2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Motor (8) im muldenartigen Teil (3) des Fahrgestells (1) zwischen der den Füh­ rerstand enthaltenden Baueinheit (13) und dem hin­ teren Radpaar (6, 7) angeordent ist.
3. Transportfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Motor (8) eine quer zur Fahrzeuglängsachse verschwenkbare Abdeckhaube (9) zugeordnet ist.
4. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der den Füh­ rerstand enthaltenden Baueinheit (13) kleiner als die Breite des muldenartigen Teils (3) des Rahmens (2) ist.
5. Transportfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zwischenraum zwischen der Außen­ fläche der Baueinheit (13) und der Außenkante des Rahmens (2) als Trittfläche (21, 22) ausgebildet ist.
6. Transportfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trittfläche (21, 22) rostartig ausgebildet ist.
7. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Bauein­ heit (13) wartungsbedürftige Aggregate, wie Hydrau­ likmotore, Getriebe etc. am Fahrgestell (1) oder an der Baueinheit (13) angeordnet sind.
8. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Führerstand enthaltende Baueinheit (13) als Fahrerhaus (14) mit einem Schutzdach (15), einem Boden (17) sowie einer jeweils mindestens eine Sichtscheibe enthaltenden Vorder- und Rückwand (16, 18) ausgebildet ist.
9. Transportfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fahrerhaus (14) mit zwei, jeweils mindestens eine Sichtscheibe enthaltenden Seiten­ türen (19, 20) versehen ist.
10. Transportfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Seitentür (19, 20) eine obere und eine untere Sichtscheibe aufweist.
11. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Schutzdach (15) die Frontscheinwerfer und/oder die Rückfahrschei­ werfer intergriert sind.
12. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrerhaus (14) ein Podest (23) aufweist, das mit dem Fahrerhausboden (17) eine Stufe bildet.
13. Transportfahrzeug nach Anspruch 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrerhausboden (17) und die Trittfläche (21, 22) eine weitere Stufe bilden.
14. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschwenkung der Baueinheit (13) an dieser und dem Rahmen (2) angelenkte Gasdruckfedern vorgesehen sind.
15. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (13) auf ihrer der Anlenkung entgegengesetzten Seite mit manuell lösbaren Sicherungsmitteln (35), die mit dem Rahmen (2) zusammenwirken, versehen ist.
16. Transportfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur leichten Verschwenkbarkeit der Abdeckhaube (9) zwei an dieser und dem Rahmen (2) angelenkte Gasdruckfedern vorgesehen sind.
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