DE3914839A1 - Transportfahrzeug, insbesondere gabelstapler - Google Patents
Transportfahrzeug, insbesondere gabelstaplerInfo
- Publication number
- DE3914839A1 DE3914839A1 DE19893914839 DE3914839A DE3914839A1 DE 3914839 A1 DE3914839 A1 DE 3914839A1 DE 19893914839 DE19893914839 DE 19893914839 DE 3914839 A DE3914839 A DE 3914839A DE 3914839 A1 DE3914839 A1 DE 3914839A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transport vehicle
- vehicle according
- cab
- driver
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/07545—Overhead guards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Transportfahrzeug
zum Transport von Gütern, insbesondere einen Gabel
stapler, mit einem mindestens ein lenkbares und min
destens ein angetriebenes Radpaar aufweisenden Fahrge
stell, das an seinem einen Endbereich mit einem Hub
system mit einer das zu transportierende Gut aufneh
menden Vorrichtung versehen ist, einem im Bereich des
anderen Endes des Fahrgestells auf diesem angeordneten
Motor, insbesondere zum Antrieb der Räder, sowie einem
Bedienungselemente und einen Sitz aufweisenden Führer
stand.
Es sind bereits Flurförderfahrzeuge dieser Gattung be
kannt, bei denen das Fahrgestell aus einem kastenarti
gen Rahmen besteht, der Ausnehmungen für die Räder
sowie in den beiden Längsseitenwänden Trittlöcher oder
Trittschlitze zum Besteigen des Fahrzeugs aufweist.
Der Motor zum Antrieb eines Radpaares ist in Längs
richtung zum Fahrzeug auf dem Rahmen angeordnet. Der
Motor ist von einer Haube abgedeckt, die um einen zur
Längs- oder Querachse des Fahrzeugs parallele Achse
verschwenkbar am Rahmen befestigt ist. Auf der Haube
befindet sich der Fahrersitz. Im vorderen Teil des
Flurförderfahrzeugs befindet sich beispielsweise ein
Hubsystem mit einer das zu transportierende Gut auf
nehmenden Vorrichtung bei der es sich um einen Kipp
schlitten, einen Seitenschieber, eine Drehklammer,
einen Gabelträger oder dergleichen handeln kann. Un
mittelbar dahinter sind die verschiedenen Bedienungs
elemente, d.h. das Steuerrad sowie eine Reihe von Be
dienungshebeln zum Betätigen des Hubsystems oder
anderer am Fahrzeug befestigter Vorrichtungen, sowie
Gaspedal, Kupplung und Bremse angeordnet.
Diesen bekannten Fahrzeugen haften eine Reihe von
Nachteilen an. So sind Wartungs- und Reparaturarbeiten
nur unter ungünstigen Arbeitsbedingungen durchführbar,
da auch bei zurückgeklappter Motorhaube Teile des Mo
tors und des Getriebes nur dann zugänglich sind, wenn
weitere Teile des Fahrzeugs demontiert sind. Das Dif
ferentialgetriebe sowie einige Steuerleitungen und das
Lenkgestänge lassen sich nur unter Zuhilfenahme einer
Grube oder Rampe warten bzw. reparieren. Die Anordnung
des Fahrersitzes auf der Motorabdeckhaube führt zu Be
lästigungen des Fahrers durch Vibrationen, Motorlärm
und die vom Motor abgegebene Hitze. Schließlich bedarf
das Erklimmem oder Wechseln des Fahrersitzes einiger
Gewandtheit und ist insbesondere mit lehmigen oder
nassen Stiefeln insofern unfallträchtig und gefähr
lich, als mit diesen ein sicherer Halt in den Tritt
löchern oder Trittschlitzen im Rahmen nicht gewähr
leistet ist.
Diese Nachteile der bekannten Flurförderfahrzeuge sol
len durch die Erfindung überwunden werden. Es ist da
her Aufgabe der Erfindung ein Transportfahrzeug der
eingangs beschriebenen Gattung dergestalt zu verbes
sern, daß Handhabung, Bedienbarkeit, Reparatur und
Wartung verbessert und erleichtert werden. Diese Ver
besserungen sollen darüber hinaus mit möglichst wenig
Aufwand einhergehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Fahrgestell einen im Längsschnitt muldenartigen
Rahmen aufweist, dessen muldenartiger Teil sich zwi
schen den beiden Radpaaren befindet, daß der Motor
quer zur Fahrzeuglängsachse im Bereich des hinteren
Radpaares angeordnet ist und daß der Führerstand mit
den Bedienungselementen und dem Sitz eine in den mul
denartigen Teil des Rahmens einsetzbare Baueinheit
bildet, die um eine zur Fahrzeuglängsachse parallele
Achse verschwenkbar am Fahrgestell angelenkt ist.
Durch die Ausbildung des Fahrgestellrahmens nach Art
einer Mulde wird in Verbindung mit der in den mulden
artigen Teil des Rahmens einsetzbaren Baueinheit nicht
nur eine überraschend bequemere Einstiegsmöglichkeit
für den Benutzer des Fahrzeugs erreicht sondern auch
die Unfallsicherheit in beträchtlichem Maße gestei
gert, was aus dem Nachfolgenden ohne weiteres ersicht
lich wird. Darüber hinaus lassen sich durch die ge
trennte Anordnung des Führerstandes mit dem Fahrersitz
und des Motors Belästigungen des Fahrers durch vom
Motor ausgehende Vibrationen, Hitze und Lärm erheblich
reduzieren. Durch die um eine zur Fahrzeuglängsachse
parallel Achse verschwenkbare Baueinheit kann darüber
hinaus eine um ein Vielfaches verbesserte Zugänglich
keit zum Motor und anderen wartungsbedürftigen Aggre
gaten des Fahrzeugs erreicht werden und dies, ohne daß
irgendein Bauteil des Fahrzeugs demontiert werden
müßte.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, den Motor im
muldenartigen Teil des Fahrgestells zwischen der den
Führerstand enthaltenden Baueinheit und dem hinteren
Radpaar anzuordnen. Dies hat gegenüber einer Anordnung
des Motors außerhalb des muldenartigen Teils den Vor
teil, daß die Sicht des Fahrers nach hinten nicht
durch den Motoraufbau gestört ist.
Im Hinblick auf die im Vergleich zu herkömmlichen
Fahrzeugen größere Breite des Fahrzeugs hat es sich
als zweckmäßig erwiesen, dem Motor eine quer zur Fahr
zeuglängsachse verschwenkbare Abdeckhaube zuzuordnen.
Bei Hochklappen dieser Abdeckhaube ist der quer zur
Längsachse angeordnete Motor von beiden Seiten des
Fahrzeugs ohne Schwierigkeiten erreichbar, so daß War
tungs- und Reparaturarbeiten problemlos ausgeführt
werden können. Zur leichten manuellen Verschwenkbar
keit der Abdeckhaube empfiehlt es sich, zwei an dieser
und dem Rahmen angelenkte Gasdruckfedern vorzusehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Breite
der den Führerstand enthaltenden Baueinheit kleiner
als die Breite des muldenartigen Teils des Rahmens ge
wählt. Hierdurch wird, bei hochgeklappter Abdeckhaube,
der Zugang zu dem in Fahrtrichtung hinter der Bauein
heit liegenden Motor weiter erleichtert. In vielen
Fällen braucht dann nämlich im Reparatur- oder War
tungsfall nicht die Baueinheit zur Seite gekippt zu
werden, um an tiefer liegende Teile des Motors heran
zukommen. Durch die gegenüber dem muldenartigen Teil
verringerte Breite der Baueinheit läßt sich der Zwi
schenraum zwischen der Außenfläche der Baueinheit und
der Außenkante des Rahmens in vorteilhafter Weise als
Trittfläche ausbilden. Eine solche Trittfläche verbes
sert den Einstieg in den Führerstand beträchtlich.
Wird die Trittfläche rostartig ausgebildet, so kann
sie gleichzeitig zum Reinigen der Schuhe benutzt wer
den, was insbesondere beim Einsatz des Fahrzeugs im
freien Gelände von Vorteil ist. Darüber hinaus wird
durch diese Maßnahmen die Trittsicherheit erhöht und
damit die Unfallgefahr auf ein Minimum reduziert.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind unter
halb der Baueinheit wartungsbedürftige Aggregate, wie
Hydraulikmotore, Getriebe etc. am Fahrgestell oder an
der Baueinheit angeordnet. Dies bringt den besonderen
Vorteil mit sich, daß bei abgekippter Baueinheit an
diese Aggregate besonders leicht heranzukommen ist und
somit Reparatur und Wartung in ganz besonderem Umfang
erleichtert werden. Auf die Benutzung einer Grube oder
einer Rampe im Wartungsfall kann damit gänzlich ver
zichtet werden.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die den Führer
stand enthaltende Baueinheit als Fahrerhaus mit einem
Schutzdach, einem Boden sowie einer jeweils mindestens
eine Sichtscheibe enthaltenden Vorder- und Rückwand
auszubilden wobei die Baueinheit eine in sich ge
schlossene, selbsttragende Konstruktion mit einem den
harten Einsatzbedingungen gerecht werdenden stabilen
Aufbau darstellt. Dadurch ist der Fahrer nicht nur vor
den Unbillen der Witterung und von dem Hubsystem
herabfallenden Gütern besser geschützt sondern auch in
gesteigertem Umfange von den vom Motor ausgehenden
Emissionen. Dieser Schutz des Fahrers kann darüber
hinaus dadurch weiter verbessert werden, daß das Fah
rerhaus mit zwei, jeweils mindestens eine Sichtscheibe
enthaltenden Seitentüren versehen ist. Als vorteilhaft
hat es sich erwiesen, jede Seitentür mit einer oberen
und unteren Sichtscheibe zu versehen. Zwischen den
beiden Sichtscheiben verläuft eine Querleiste, die der
Tür die nötige Verwindungssteifigkeit gibt. Durch die
untere Scheibe kann der Fahrer die Bodenfläche und
eventuell vorhandene Hindernisse gut und rasch erken
nen.
Der Einstieg in das Fahrerhaus und der Zugang zum
Fahrersitz lassen sich weiter dadurch verbessern, daß
das Fahrerhaus ein Podest aufweist, das mit dem Fah
rerhausboden eine Stufe bildet. Es besteht nun die
Möglichkeit, den Fahrersitz über zwei auch mit ver
schmutzten Stiefeln leicht begehbare Stufen zu errei
chen. Bilden darüber hinaus der Fahrerhausboden und
die außerhalb des Fahrerhauses befindliche Trittfläche
eine weitere Stufe, so kann hierdurch der Zugang wei
ter erleichtert und verbessert werden. Durch diese
Maßnahmen ergibt sich somit ein Schrägeinstieg über
eine Höhe von etwa 0,7 m und eine Tiefe von ungefähr
gleicher Abmessung, bei dem eine Unfallgefahr im Ver
gleich zu dem Leitereinstieg bei den bekannten Gabel
staplern praktisch nicht mehr besteht.
Des weiteren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, in
das Schutzdach des Fahrerhauses die Frontscheinwerfer
und gegebenenfalls auch die Rückscheinwerfer, oder
auch nur die letzteren, zu integrieren. Dadurch sind
diese vor Beschädigungen in besonderem Maße geschützt.
Da diese Scheinwerfer bei den bekannten Gabelstaplern
häufig abgerissen oder beschädigt werden, wird durch
die vorstehende Maßnahme eine Verminderung der Repara
turhäufigkeit erreicht.
Zur leichten Verschwenkbarkeit der Baueinheit sind
zweckmäßigerweise an der Baueinheit und dem Rahmen an
gelenkte Gasdruckfedern vorgesehen. Bei entsprechender
Anordnung und Dimensionierung läßt sich dann die Bau
einheit mit äußerst geringem Kraftaufwand durch eine
einzige Person rasch und ohne weitere Hilfsmittel von
ihrer einen Position in die andere verschwenken. Um
eine unbeabsichtigte Verschwenkung der Baueinheit
auszuschließen, empfiehlt es sich, die Baueinheit auf
ihre der Anlenkung entgegengesetzten Seite mit manuell
lösbaren Sicherungsmitteln, die mit dem Rahmen
zusammenwirken, zu versehen.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die ein Aus
führungsbeispiel in zum Teil schematischer Darstellung
enthält, näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gabelstaplers
zum Einsatz im freien Gelände und
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gabelstapler
gemäß Fig. 1.
Der Gabelstapler besteht aus einem Fahrgestell 1, das
in Form eines muldenartigen Rahmens 2 ausgebildet ist.
Der muldenartige Teil des Rahmens ist mit 3 bezeich
net.
Das Fahrgestell ruht auf zwei angetriebenen Vorderrä
dern 4 und 5 und zwei lenkbaren Hinterrädern 6 und 7,
die ebenfalls angetrieben sind.
Der Antrieb der Vorder- und Hinterräder erfolgt mit
tels eines Motors 8, der in Fahrtrichtung vor den Hin
terrädern 6 und 7 im muldenartigen Teil 3 des Rah
mens 2 angeordnet ist. Wie ersichtlich, ist der Motor
quer zur Längsachse des Gabelstaplers ausgerichtet.
Der Motor 8 ist durch eine Abdeckhaube 9, deren Sei
tenteile 10 weit herabgezogen sind, um im hochgeklapp
ten Zustand einen guten Zugang zum Motor zu haben,
nach außen abgedeckt. Die Haube 9 ist mittels zweier
Scharniere 11 und 12 quer zur Längsachse des
Gabelstaplers verschwenkbar am Rahmen 2 angelenkt.
Innerhalb der Haube 9 befinden sich zwei nicht näher
dargestellte Gasdruckfedern, deren eines Ende an der
Haube 9 und deren anderes Ende am Rahmen 2 angelenkt
ist. Diese Gasdruckfedern erleichtern das manuelle
Öffnen der Haube 9, die insbesondere, wenn sie mit
geräuschdämmendem Material ausgeschlagen ist, ein
nicht geringes Gewicht aufweisen kann.
Zwischen dem Motor 8 und den Vorderrädern 4 und 5 be
findet sich im muldenartigen Teil 3 des Rahmens 2 eine
Baueinheit 13, die in Form eines Fahrerhauses 14 auf
gebaut ist. Dieses Fahrerhaus 14 besteht aus einem
Schutzdach 15, einer Rückwand 16, einem Boden 17,
einem Frontteil 18 und zwei Seitenteilen 19 und 20.
Die Rückwand 16, das Frontteil 18 und die beiden Sei
tenteile 19 und 20 sind jeweils mit Sichtscheiben ver
sehen, so daß der Fahrer sowohl eine gute Rundumsicht
als auch eine gute Sicht durch die Scheiben der Sei
tenteile zum Boden hat. Im Bedarfsfall kann auch im
Dach 15 eine weitere Sichtscheibe vorgesehen werden,
die dem Fahrer die Sicht nach oben gestattet. Die Sei
tenteile 19 und 20 sind in ihrer gesamten Höhe als
Türen ausgebildet, um dem Fahrer einen leichten Zugang
zum Führerstand zu bieten.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die
Breite der Baueinheit 13 kleiner als die Breite des
muldenartigen Teils 3 des Rahmens 2. Diese Maßnahme
gestattet es, den Zwischenraum zwischen der Außenflä
che der Baueinheit 13 und der Außenkante des Rahmens 2
als Trittfläche 21 bzw. 22 auszubilden. Die Trittflä
chen 21 und 22 sind mit einem Gitterrost oder einem
gitterrostartigen Belag versehen, so daß auch mit leh
migen oder nassen Stiefeln ein rutschfreies Betreten
der Trittflächen möglich ist.
Die Trittflächen 21 und 22 bilden mit dem Boden 17 des
Fahrerhauses 14, der sich oberhalb der Trittflächen 21
und 22 befindet, eine erste Stufe. Eine zweite Stufe
wird durch den Boden 17 des Fahrerhauses 14 und ein im
Fahrerhaus angeordnetes Podest 23, das schmäler als
das Fahrerhaus 14 ist, gebildet. Diesem Podest 23 ist
der höhenverstellbare Fahrersitz 24 zugeordnet. Dem
Fahrersitz 24 gegenüber befinden sich das Lenkrad 25,
die Armaturentafel 26 sowie eine Anzahl von
Bedienungshebeln 27 für das am Bug des Fahrgestells 1
angeordnete Hubsystem 28. Bei dem Hubsystem 28 handelt
es sich um eine übliche Gabelvorrichtung, die an
dieser Stelle nicht näher beschrieben zu werden
braucht.
Die gesamte Baueinheit 13 ist mittels zweier Tragla
ger 29 und 30 um eine zur Längsachse des Gabelstaplers
parallele Achse 31 verschwenkbar am Rahmen 2 be
festigt. Auf der den beiden Lagern 29 und 30 gegen
überliegenden Seite ist die Baueinheit 13 mittels
manueller Sicherungselemente gegen ein unbeabsichtig
tes Verschwenken gesichert. Zur leichteren Verschwen
kung sind zwei nicht dargestellte Gasdruckfedern vor
handen, die einerseits an der Baueinheit 13 und
andererseits am Rahmen 2 angreifen.
Wie bereits erwähnt, ist das Fahrerhaus 14 als voll
ständig geschlossene Baueinheit ausgebildet. Die darin
befindlichen Bedienungselemente, wie das Steuerrad 25,
die Bedienungshebel 27 sowie das nicht dargestellte
Gaspedal, die Kupplung und die Bremse sind fest mit
dieser Baueinheit verbunden und stehen über Zugkabel,
Hydraulikleitungen oder mechanische Kupplungen, die
sich beim Verschwenken der Baueinheit 13 aus ihrer Be
triebsstellung lösen und bei einem Verschwenken in die
Betriebsstellung wieder einkuppeln, mit den entspre
chenden Aggregaten, die am Rahmen 2 angeordnet sind,
in Wirkverbindung.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei ausge
schwenkter Baueinheit 13 und zurückgeklappter Haube 9
das Wartungs- bzw. Reparaturpersonal ohne Schwierig
keiten an nahezu alle wartungsbedürftigen Aggregate,
wie Motor 8, Kardanwelle 32, vorderes Getriebe 33,
Lenkhydraulik 34 und andere Aggregate, die am Rahmen 2
und/oder am Boden 17 und an der Frontseite 18 be
festigt sind, herankommen kann.
Auf dem Schutzdach 15 befinden sich zwei mit Abstand
zueinander angeordnete, im Querschnitt rechteckförmige
Tuben 35 und 36, in deren vorderen Endbereichen je
weils ein Vorderscheinwerfer und in den hinteren End
bereichen jeweils ein Rückscheinwerfer integriert ist.
Claims (16)
1. Transportfahrzeug zum Transport von Gütern, ins
besondere Gabelstapler, mit einem mindestens ein
lenkbares und mindestens ein angetriebenes Radpaar
aufweisenden Fahrgestell, das an seinem einen End
bereich mit einem Hubsystem mit einer das zu
transportierende Gut aufnehmenden Vorrichtung
versehen ist, einem im Bereich des anderen Endes
des Fahrgestells auf diesem angeordneten Motor,
insbesondere zum Antrieb der Räder, sowie einem
Bedienungselemente und einen Sitz aufweisenden
Führerstand, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fahrgestell (1) einen im Längsschnitt muldenartigen
Rahmen (2) aufweist, dessen muldenartiger Teil (3)
sich zwischen den beiden Radpaaren (4, 5; 6, 7)
befindet, daß der Motor (8) quer zur Fahrzeuglängs
achse im Bereich des hinteren Radpaares (6, 7)
angeordnet ist, und daß der Führerstand mit den
Bedienungselementen (25, 27) und dem Sitz (24) eine
in den muldenartigen Teil (3) des Rahmens (2)
einsetzbare Baueinheit (13) bildet, die um eine zur
Fahrzeuglängsachse parallele Achse (31) verschwenk
bar am Fahrgestell (1) angelenkt ist.
2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Motor (8) im muldenartigen
Teil (3) des Fahrgestells (1) zwischen der den Füh
rerstand enthaltenden Baueinheit (13) und dem hin
teren Radpaar (6, 7) angeordent ist.
3. Transportfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Motor (8) eine quer zur
Fahrzeuglängsachse verschwenkbare Abdeckhaube (9)
zugeordnet ist.
4. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der den Füh
rerstand enthaltenden Baueinheit (13) kleiner als
die Breite des muldenartigen Teils (3) des Rahmens
(2) ist.
5. Transportfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zwischenraum zwischen der Außen
fläche der Baueinheit (13) und der Außenkante des
Rahmens (2) als Trittfläche (21, 22) ausgebildet
ist.
6. Transportfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trittfläche (21, 22) rostartig
ausgebildet ist.
7. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Bauein
heit (13) wartungsbedürftige Aggregate, wie Hydrau
likmotore, Getriebe etc. am Fahrgestell (1) oder an
der Baueinheit (13) angeordnet sind.
8. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Führerstand
enthaltende Baueinheit (13) als Fahrerhaus (14) mit
einem Schutzdach (15), einem Boden (17) sowie einer
jeweils mindestens eine Sichtscheibe enthaltenden
Vorder- und Rückwand (16, 18) ausgebildet ist.
9. Transportfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fahrerhaus (14) mit zwei, jeweils
mindestens eine Sichtscheibe enthaltenden Seiten
türen (19, 20) versehen ist.
10. Transportfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Seitentür (19, 20) eine obere
und eine untere Sichtscheibe aufweist.
11. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß im Schutzdach (15)
die Frontscheinwerfer und/oder die Rückfahrschei
werfer intergriert sind.
12. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrerhaus
(14) ein Podest (23) aufweist, das mit dem
Fahrerhausboden (17) eine Stufe bildet.
13. Transportfahrzeug nach Anspruch 5 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fahrerhausboden (17) und
die Trittfläche (21, 22) eine weitere Stufe bilden.
14. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschwenkung
der Baueinheit (13) an dieser und dem Rahmen (2)
angelenkte Gasdruckfedern vorgesehen sind.
15. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (13)
auf ihrer der Anlenkung entgegengesetzten Seite mit
manuell lösbaren Sicherungsmitteln (35), die mit
dem Rahmen (2) zusammenwirken, versehen ist.
16. Transportfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur leichten Verschwenkbarkeit der
Abdeckhaube (9) zwei an dieser und dem Rahmen (2)
angelenkte Gasdruckfedern vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893914839 DE3914839A1 (de) | 1989-05-05 | 1989-05-05 | Transportfahrzeug, insbesondere gabelstapler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893914839 DE3914839A1 (de) | 1989-05-05 | 1989-05-05 | Transportfahrzeug, insbesondere gabelstapler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3914839A1 true DE3914839A1 (de) | 1990-11-08 |
DE3914839C2 DE3914839C2 (de) | 1993-04-22 |
Family
ID=6380153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893914839 Granted DE3914839A1 (de) | 1989-05-05 | 1989-05-05 | Transportfahrzeug, insbesondere gabelstapler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3914839A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2711636A1 (fr) * | 1993-10-27 | 1995-05-05 | Manitou Bf | Perfectionnement aux chariot élévateurs industriels et semi-industriels. |
EP0656315A1 (de) * | 1993-12-01 | 1995-06-07 | Manitou Bf | Gabelhubwagen mit teleskopischem Ausleger |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1293930A (en) * | 1968-10-07 | 1972-10-25 | Lely Nv C Van Der | Improvements in or relating to agricultural systems |
DE2716223C2 (de) * | 1976-04-15 | 1982-07-29 | Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho, Kariya, Aichi | Nutzfahrzeug mit schwenkbarer kabine |
-
1989
- 1989-05-05 DE DE19893914839 patent/DE3914839A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1293930A (en) * | 1968-10-07 | 1972-10-25 | Lely Nv C Van Der | Improvements in or relating to agricultural systems |
DE2716223C2 (de) * | 1976-04-15 | 1982-07-29 | Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho, Kariya, Aichi | Nutzfahrzeug mit schwenkbarer kabine |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2711636A1 (fr) * | 1993-10-27 | 1995-05-05 | Manitou Bf | Perfectionnement aux chariot élévateurs industriels et semi-industriels. |
EP0656315A1 (de) * | 1993-12-01 | 1995-06-07 | Manitou Bf | Gabelhubwagen mit teleskopischem Ausleger |
FR2713155A1 (fr) * | 1993-12-01 | 1995-06-09 | Manitou Bf | Chariot élévateur à bras télescopique. |
US5687809A (en) * | 1993-12-01 | 1997-11-18 | Manitou Bf | Lift truck with telescopic arm |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3914839C2 (de) | 1993-04-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60103876T2 (de) | Motorgehäuse | |
DE69814217T2 (de) | Schaufelbagger mit teleskopischem Arm | |
DE2703497A1 (de) | Laderhauptrahmen fuer kremsgelenkte lader | |
DE2716223C2 (de) | Nutzfahrzeug mit schwenkbarer kabine | |
DE1011740B (de) | Karosserie fuer Zugmaschinen | |
EP1560730A2 (de) | Fahrzeug mit ladeboxen oder ladeflächen | |
DE3828184A1 (de) | Karosserieanordnung fuer ein kraftfahrzeug oder einen anhaenger | |
DE202007004984U1 (de) | Gabelhubwagen | |
DE2153415C2 (de) | Zweiachsiger Schlepper, insbesondere für die Landwirtschaft | |
DE4201513C2 (de) | Omnibus, insbesondere Niedrigstflurbus | |
DE2739325A1 (de) | Verladefahrzeug | |
DE3914839C2 (de) | ||
EP0570753B1 (de) | Fahrbarer Deckenfertiger | |
DE69405343T2 (de) | Industrielles oder halb-industrielles Hubfahrzeug mit kurzem Achsstand | |
DE19620072A1 (de) | Aufstiege für ein landwirtschaftliches Trägerfahrzeug | |
EP0512091B1 (de) | Fahrzeug zum transportieren von lasten | |
EP0332947A1 (de) | Fahrzeug, insbesondere Schaufellader | |
DE8235662U1 (de) | Kastenaufbau fuer lastwagen, insbesondere lieferwagen | |
DE3337764A1 (de) | Verteilerfahrzeug | |
DE19908200B4 (de) | Gabelstapler mit einer Hubvorrichtung | |
DE19943540A1 (de) | Lastkraftwagen | |
DE1293042B (de) | Zu einem Mehrachsfahrzeug ergaenzbarer Einachstriebsatz | |
DE1811095C3 (de) | Landwirtschaftlicher Wagen | |
DE20220225U1 (de) | Fahrzeug mit Ladeboxen oder Ladeflächen | |
DE19516416B4 (de) | Flurförderzeug mit einem Hubgerüst |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: "CARDO" FLURFOERDERZEUGE GMBH, 6052 MUEHLHEIM, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |