DE3914831C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3914831C2 DE3914831C2 DE3914831A DE3914831A DE3914831C2 DE 3914831 C2 DE3914831 C2 DE 3914831C2 DE 3914831 A DE3914831 A DE 3914831A DE 3914831 A DE3914831 A DE 3914831A DE 3914831 C2 DE3914831 C2 DE 3914831C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ink
- ink metering
- metering
- color
- metering element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/04—Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices
- B41F31/045—Remote control of the duct keys
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Spectrometry And Color Measurement (AREA)
- Dot-Matrix Printers And Others (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zonenweisen Einstellen
eines Dosierspaltes einer Farbdosieranlage gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Bei modernen Druckmaschinen erfolgt der Farbauftrag auf der
Farbwalze zonenweise, wobei die die Zonen bildenden
Farbdosierelemente entsprechend den Farbbedürfnissen der Druckplatte
eingestellt werden. Dazu sind die Farbdosierelemente mit einem
fernsteuerbaren Stellantrieb mit Stellungsgeber versehen. Die
Meßsignale der Stellungsgeber gelangen über eine Ein- und
Ausgabesteuerung und einen Steuerrechner, der aus diesen Signalen
Stellungen errechnet, zu einem Bedienpult. Dort erfolgt die Anzeige
der Stellungen der einzelnen Farbdosierelemente beispielsweise
mittels Leuchtdiodenreihen, die den einzelnen Zonen der Farbwalze
zugeordnet sind. Über das Bedienpult kann nun der Drucker die
Ist-Werte der Stellungen der Farbdosierelemente entsprechend den für
die Zonen vorgesehenen Soll-Werten korrigieren. Die für diese
Korrektur nötigen Stellbefehle errechnet der Steuerrechner und teilt
diese den Stellantrieben der einzelnen Farbdosierelemente über die
Ein- und Ausgabesteuerung zu.
Für die Errechnung der Stellungen der Farbdosierelemente aus den
Meßsignalen der Stellungsgeber heraus kann im Steuerrechner zu jeder
Kombination vom Farbdosierelement und Stellungsgeber eine Kennlinie
abgespeichert sein, die den Zusammenhang vom Meßsignal und Stellung
wiedergibt. In jeder Kennlinie muß aber ebenfalls die Nullstellung
des jeweiligen Farbdosierelements enthalten sein.
Eine einmal vorgegebene Nulleinstellung der Farbdosieranlage, d. h.
das Einstellen aller Farbdosierelemente auf Nullfarbauftrag und
entsprechendes Abspeichern dieser Stellungen in den Kennlinien des
Steuerrechners, beispielsweise bei der Installation der Farbdosier
anlage oder zu Druckbeginn, berücksichtigt aber nicht die sich
dauernd ändernden Betriebsparameter wie thermische Ausdehnung des
Farbwalzendurchmessers und der Farbdosierelemente, Abnutzung der
Farbwalzenoberfläche und der Spitzen der Farbdosierelemente sowie
Lagerspiel.
Durch die DE 29 35 489 C2 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein
Mikrocomputer die Stellungen der an der Farbwalze anliegenden
Farbdosierelemente über Sensoren erfaßt, abspeichert und als Null
stellung der Farbdosierelemente wertet. Wie diese Einstellung
erfolgen soll, darüber jedoch enthält die Druckschrift keine
Angaben. Nach der DE 37 43 646 A1 werden die Farbdosierelemente
manuell an die Farbwalze angestellt, und anschließend erfolgt ein
Abspeichern und Bewerten der Stellungssignale als Nullstellungen.
Die Farbdosiereinrichtung für eine Druckmaschine nach
DE 33 24 952 C1 besteht aus einem Farbdosierelement, welches mit
Federkraft gegen die Farbwalze gedrückt wird. Wird das
Farbdosierelement an die Farbwalze angestellt (Nullfarbauftrag), so
öffnet sich ein Kontakt und es erfolgt das Abschalten des Antriebs
sowie das Speichern dieser Stellung für die weiteren Stellvorgänge.
Neben dem in der Farbdosiereinheit enthaltenen Schalter ist dafür
aber noch ein Stellungsgeber nötig.
Die DE 34 40 343 A1 schlägt vor, das Blockieren eines Antriebsmotors
dadurch festzustellen, indem das Ausgangssignal eines mit dem
Antriebsmotor mechanisch gekoppelten Positionsdetektors (z. B.
Potentiometers) differenziert wird. Ist die zeitliche Ableitung
dieses Signals gleich Null, so blockiert der Antriebsmotor - er wird
abgeschaltet.
Nach der US 45 10 426 kann das Blockieren eines Gleichstrommotors
bei Erreichen einer mechanischen Endstellung festgestellt werden,
wenn das Vorhandensein von entsprechend aufbereiteten und von der
Kommutierung des Gleichstrommotors stammender Impulse innerhalb von
vorgegebenen kurzen Zeitintervallen überprüft wird. Fehlen diese
Impulse, dann blockiert der Motor.
Wegen der hohen Übersetzungen der Getriebe von Farbdosierelementen -
meist Spindeltriebe - sind zu hohe Anstellkräfte des
Farbdosierelementes an die Farbwalze zu erwarten, da ein
Antriebsmotor erst dann blockiert, wenn er sein maximales Drehmoment
in das Getriebe gefahren hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Farbdosieran
lage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine Farbdosier
anlage jederzeit automatisch, schnell und präzise auf
Nullfarbauftrag zu stellen ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von
Anspruch 1.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen
im folgenden beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Steuerung einer Farbdosieranlage mit Bedienpult,
Steuerrechner, einer Ein- und Ausgabesteuerung, den
Farbdosierelementen nebst Stellantrieben und
Stellungsgebern,
Fig. 2 obige Steuerung einer Farbdosieranlage mit einer
Steuervorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Farbdosiereinheit mit einem Stellungsgeber nach
der Erfindung.
Die Grundkomponenten einer Steuerung einer Farbdosieranlage sind
aus Fig. 1 ersichtlich. Die Farbdosieranlage besteht dabei aus
mehreren Farbdosierelementen 1, wobei der Übersichtlichkeit wegen
nur zwei dargestellt sind. Jedes Farbdosierelement ist durch einen
fernsteuerbaren Stellantrieb 2 in Richtung zur Farbwalze 3 hin-
als auch von dieser wegbewegbar. Jedes Farbdosierelement 1 wird
dabei durch ein Gehäuse 4 geführt, welches den Antrieb 2 trägt und
in einer festen Position zur Farbwalze 3 arretiert ist. Mit jedem
Farbdosierelement 1 ist ein Stellungsgeber 5 verbunden, dessen
Meßsignal ein Maß für die Stellung des Farbdosierelements 1 zur
Farbwalze 3 ist.
Die Meßsignale der Stellungsgeber 5 der Farbdosierelemente 1
gelangen über eine Ein- und Ausgabesteuerung 6, die gemäß dem Stand
der Technik entsprechend beispielsweise als Bus-System ausgebildet
ist, zu einem Steuerrechner 7. Der Steuerrechner 7 errechnet aus
diesen Meßsignalen über in ihm abgespeicherte Kennlinien,
welche zu jeder Farbdosierelement 1- Stellungsgeber 5 - Kombina
tion den Zusammenhang zwischen Meßsignal und Stellung des jeweili
gen Farbdosierelements 1 wiedergeben, die Stellungen der einzelnen
Farbdosierelemente 1. Diese Stellungen der Farbdosierelemente 1
gelangen dann am Bedienpult 8 optisch zur Anzeige. Entsprechend dem
Stand der Technik kann beispielsweise dazu jedem Farbdosierelement
1, d. h. jeder Farbdosierzone der Farbwalze 3 eine Leuchtdioden
reihe zugeordnet sein.
Ebenfalls über Bedienpult 8 kann der Drucker jedes Farbdosier
elements 1 einzeln in seiner Stellung zur Farbwalze 3 verändern. Die
dazu über Bedienpult 8 eingegebenen Befehle werden im Steuer
rechner 7 in Stellsignale umgewandelt und über die Ein- und
Ausgabesteuerung 6 den Stellantrieben 2 der entsprechenden Farb
dosierelemente 1 zugeteilt.
Um die Stellung jedes Farbdosierelements 1 am Bedienpult 8
absolut, d. h. genau dem Abstand des jeweiligen Farbdosierelements
1 zur Farbwalze 3 entsprechend anzeigen zu können, muß im Steuer
rechner 7 die Nullstellung jedes Farbdosierelements 1 abge
speichert sein. Dazu kann beispielsweise bei der Installation der
Farbdosieranlage jedes Farbdosierelements 1 ganz an die Farbwalze 3
angestellt werden und die entsprechenden Meßsignale der Stellungs
geber 5 in den im Steuerrechner 7 enthaltenen Kennlinien als
Nullstellung abgespeichert werden. Auch kann der Drucker vor jedem
Druckbeginn über das Bedienpult 8 jedes Farbdosierelements 1
so lange in Richtung Farbwalze 3 steuern, bis dort kein Farbauftrag
mehr erfolgt und so die Nullstellungen der Farbdosierelemente 1 im
Steuerrechner 7 abspeichern. Eine solche Fernsteuerung auf Null
farbauftrag von Hand ist aber langwierig und erfordert viel
Erfahrung, um ein über die Breite der Farbwalze 3 gleichmäßiges
Stellen der Farbdosierelemente 1 zu erreichen.
Eine einmalige Abspeicherung der Nullstellungen der Farbdosier
elemente 1 (Installation) oder eine nur vor jedem Druckbeginn
durchgeführte Abspeicherung dieser Nullstellungen läßt aber die
sich während des Druckbetriebs ändernden Betriebsparameter, wie
thermische Ausdehnung des Farbwalzendurchmessers, der Farbdosier
elemente 1, Abnutzung der Oberfläche der Farbwalze 3 und der
Spitzen der Farbdosierelemente 1, sowie sich änderndes Lagerspiel,
unberücksichtigt.
Wegen der obengenannten Einflüsse muß davon ausgegangen werden,
daß trotz gleichbleibender Stellungsanzeige eines Farbdosier
elements 1 am Bedienpult 8 sich der Farbspalt zwischen Farbwalze 3
und Spitze des Farbdosierelements 1, also auch die Stärke des
Farbauftrages während des Druckbetriebs ständig ändert.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zu entwickeln, die jederzeit schnell und präzise die
Farbdosieranlage der Art nach Fig. 1 auf Nullfarbauftrag stellt,
um diese Stellungen der Farbdosierelemente 1 im Steuerrechner 7
als Ausgangspunkt für die weiteren Stellvorgänge abzuspeichern.
Verfahrensmäßig werden dazu die Stellantriebe 2 der Farbdosier
elemente 1 auf Bewegung in Richtung Farbwalze eingeschaltet und
ermittelt, ob sich die Meßsignale der Stellungsgeber 5 der Farb
dosierelemente 1 innerhalb eines kurzen Zeitintervalls ändern und
diejenigen Stellantriebe 2 der Farbdosierelemente 1 abgeschaltet,
wenn die Meßsignale deren Stellungsgeber 5 innerhalb dieses Zeit
intervalls keine Änderung mehr aufweisen.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Steuervorrichtung 9 zur
Durchführung des Verfahrens zeigt Fig. 2.
Die Steuervorrichtung 9 besteht aus einem Mikrocomputer (MC), 2
Input-Interfaces (II 1, II 2), 2 Output-Interfaches (OI 1, OI 2) mit
einem Analog-Digital-Wandler 10.
Die von den Stellungsgebern 5 der einzelnen Farbdosierelemente 1
über die Ein- und Ausgabesteuerung 6 dem Steuerrechner 7
zugeleiteten Meßsignale werden parallel dazu der Steuervorrichtung
9 zugeführt. Deren Eingang für die Meßsignale vor Stellungsgeber 5
besteht aus dem Analog-Digital-Wandler 10 und Input-Interface
(II 1).
Input-Interface (II 1) ist dabei entsprechend der Übertragungsart
der Meßsignale zum Steuerrechner 7 ausgeführt, so beispielsweise
als Demultiplexer, wenn die Meßsignale der Stellungsgeber 5 nach
einem Multiplex-Verfahren übertragen werden. Über Analog-Digital-
Wandler 10 und Input-Interface (II 1) liegen so die Meßsignale der
Stellungsgeber 5 am Mikrocomputer (MC) digitalisiert an.
Über Output-Interface (OI 1) und die Ein- und Ausgabesteuerung 6
kann der Mikrocomputer (MC) jeden Stellantrieb 2, jedes Farb
dosierelement 1 in Richtung Farbwalze 3 schalten und jeden Stellan
trieb 2 einzeln abschalten.
Output-Interface (OI 1) ist derart ausgeführt, daß Output-Interface
(OI 1) die Stellsignale zum An- und Abschalten der Stellantriebe 2
der Farbdosierelemente 1 nach Art des Steuerrechners 7 und der
Übertragung der Ein- und Ausgabesteuerung 6 erzeugt.
Über Input-Interface (II 2) erhält der Mikrocomputer (MC) das
Signal zum Stellen der Farbdosierelemente 1 auf Nullfarbauftrag
vom Bedienpult 8, ebenso kann im Mikrocomputer (MC) über Input-
Interface (II 2) und Bedienpult 8 ein Zeitintervall abgespeichert
werden, welches zur Berechnung der Änderung der Meßsignale der
Stellungsgeber 5 nach Verfahrensanspruch 1 dient. Input-Interface
(II 2) ist dazu als Signalwandler und Eingabeeinheit ausgeführt.
Output-Interface (OI 2) dient der Übermittlung der Nullstellungen
der Farbdosierelemente 1 vom Mikrocomputer (MC) zum Steuerrechner
7, wo diese abgespeichert werden.
Output-Interface (OI 2) ist als Signalwandler ausgeführt, so daß
die Nullstellungen am Steuerrechner 7 in der Signalform anliegen,
in welcher sie dort abgespeichert werden.
Wird der Steuervorrichtung 9 vom Bedienpult 8 der Befehl zur
Nullstellung der Farbdosieranlage gegeben, so erfolgt über Mikro
computer (MC) und Output-Interface (OI 1) das Anschalten der Stell
antriebe 2 aller Farbdosierelemente 1 in Richtung Farbwalze 3.
Der Mikrocomputer (MC) speichert über Analog-Digital-Wandler 10
und Input-Interface (II 1) ein Meßsignal von jedem Stellungsgeber 5
digital ab. Nach dem kurzen Zeitintervall wiederholt der Mikrocom
puter (MC) dieses Einlesen der Meßsignale. Gleichzeitig erfolgt
ein Vergleich, ob sich die Meßsignale der Stellungsgeber 5 zu den
zuvor vorher eingelesenen verändert haben oder nicht. Über Output-
Interface (OI 1) und die Ein- und Ausgabesteuerung 6 hält der
Mikrocomputer (MC) diejenigen Stellantriebe 2 der Farbdosier
elemente 1 in Richtung Farbwalze 3 eingeschaltet, deren Meßsignale
der Stellungsgeber 5 sich innerhalb des Zeitintervalls geändert
haben. Ebenso schaltet der Mikrocomputer (MC) diejenigen Stell
antriebe 2 der Farbdosierelemente 1 ab, deren Stellungsgeber 5 das
gleiche Meßsignal liefern, wie vor dem Zeitintervall. Über Output-
Interface (OI 2) erfolgt nun im Steuerrechner 7 das Abspeichern der
Meßsignale der Farbdosierelemente 1, deren Stellantriebe 2 vom
Mikrocomputer (MC) abgeschaltet wurden. Der Mikrocomputer (MC)
wiederholt das Abspeichern, sowie den Vergleich der im Abstand des
Zeitintervalls eingelesenen Meßsignale der Stellungsgeber 5
so lange, bis die Stellantriebe 2 aller Farbdosierelemente 1 abge
schaltet sind. Die Farbdosieranlage ist nun auf Nullfarbauftrag
gestellt und die Nullstellungen aller Farbdosierelemente 1 im
Steuerrechner 7 abgespeichert.
Die Wahl des über Input-Interface (II 2) im Mikroccomputer (MC)
abgespeicherten Zeitintervalls, d. h. die Zeitrate mit der der
Mikrocomputer (MC) Stellungswerte der Stellungsgeber 5 der Farb
dosierelemente 1 einliest und mit den zuvor eingelesenen und
abgespeicherten vergleicht, richtet sich nach der Fahrgeschwindig
keit der Farbdosierelemente 1 und der Auflösung der Stellungsgeber
5.
Dieses Zeitintervall soll so gewählt sein, daß der Fahrweg der
Farbdosierelemente 1 innerhalb dieser Zeit minimal ist, anderer
seits aber groß genug, so daß sich eine Stellungsänderung des
Farbdosierelements 1 ergibt, die eine eindeutige Änderung des vom
Stellungsgeber 5 gelieferten Meßsignals hervorruft.
Den mechanischen Aufbau des Stellungsgebers 5 gemäß den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruchs 5 zeigt Fig. 3.
Die Farbdosiereinheit besteht aus einem Farbdosierelement 1,
welches durch einen fernsteuerbaren Stellantrieb 2 in Richtung auf
die Farbwalze 3 zu- als auch von dieser wegbewegbar ist. Der
Stellantrieb 2 umfaßt auch eine Getriebeanordnung, welche aber
nicht eingezeichnet ist.
Geführt wird das Farbdosierelement 1 durch ein Gehäuse 4, welches
auch den Stellantrieb 2 trägt und fest zur Farbwalze 3 arretiert
ist.
Mit dem Farbdosierelement 1 ist eine Tastplatte 11 verbunden, an
einem Teil des Gehäuses 4 eine Montageplatte 12, in welche ein
Sensor 13 eingelassen ist, derart, daß zwischen Tastplatte 11 und
dem Sensor 13 ein Spalt S entsteht. Dieser Spalt S ist von der
Stellung des Farbdosierelements 1 zur Farbwalze 3 abhängig und sei
so gewählt, daß auch bei den größten vorgesehenen Abstand, den die
Spitze des Farbdosierelements 1 zur Farbwalze 3 einnimmt, dieser
Spalt S nicht Null wird, d. h. die Tastplatte 11 den Sensor 13 also
nicht berührt.
Je näher das Farbdosierelement 1 an die Farbwalze 3 herangefahren
wird, desto größer wird dennoch der Spalt S zwischen Tastplatte 11
und Sensor 13.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen einen dem Stand der Technik
entsprechenden kapazitiven, induktiven, optischen Meßwertaufnehmer
als Sensor 13 in die Montageplatte 12 einzulassen. Das Meßsignal
des Sensors 13 ist dann von der Größe des Spaltes S abhängig.
Eine derartige Ausbildung eines Stellungsgebers 5 als einen Sensor
13, der einen Spalt S mißt, welcher von der Stellung des Farb
dosierelements 1 abhängt, hat den Vorteil, daß nicht nur die
Stellung des Farbdosierelements 1 gemessen wird, sondern daß sich
jede Änderung der Stellung des Farbdosierelements 1 zu seinem
Gehäuse 4 auch als eine Änderung des Meßsignals des Sensors 13
ausdrückt. Ein so gearteter Stellungsgeber 5 vermag also nicht
nur die Stellung des Farbdosierelements 1 zum Gehäuse 4 zu messen,
sondern auch eine Bewegung des Farbdosierelements 1 im Sinne einer
zeitlichen Änderung seiner Stellung.
Bezugszeichenliste
1 Farbdosierelement
2 Stellantrieb
3 Farbwalze
4 Gehäuse
5 Stellungsgeber
6 Ein- und Ausgabesteuerung
7 Steuerrechner
8 Bedienpult
9 Steuervorrichtung
10 Analog-Digital-Wandler
11 Tastplatte
12 Montageplatte
13 Sensor
II 1 Input-Interface 1
II 2 Input-Interface 2
OI 1 Output-Interface 1
OI 2 Output-Interface 2
MC Mikrocomputer
S Spalt
2 Stellantrieb
3 Farbwalze
4 Gehäuse
5 Stellungsgeber
6 Ein- und Ausgabesteuerung
7 Steuerrechner
8 Bedienpult
9 Steuervorrichtung
10 Analog-Digital-Wandler
11 Tastplatte
12 Montageplatte
13 Sensor
II 1 Input-Interface 1
II 2 Input-Interface 2
OI 1 Output-Interface 1
OI 2 Output-Interface 2
MC Mikrocomputer
S Spalt
Claims (2)
1. Vorrichtung zum zonenweisen Einstellen eines Dosierspalts einer
Farbdosieranlage einer Druckmaschine mit einer Anzahl gegenüber
einer Farbkastenwalze verschieblich geführter
Farbdosierelemente, wobei jedem Farbdosierelement ein
Stellantrieb sowie ein Stellungsgeber zwecks Aufnahme einer
Kennlinie Signalgröße/Spaltweite und zwecks Rückmeldung
gesteuerter Dosierspaltweite in einem Steuerrechner zugeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellungsgeber (5) durch einen einen Meßspalt (S)
gegenüber einer am Farbdosierelement (1) angebrachten Tastplatte
(11) erfassenden, gehäusefest angebrachten Sensor (13) gebildet
ist, wobei der Meßweg zwischen dem Sensor (13) und der
Tastplatte (11) parallel zur Verschieberichtung des
Farbdosierelementes (1) verläuft.
2. Verfahren mit Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Stellantrieb ein Stellbefehl zugeführt wird, so daß sich
das Farbdosierelement zur Farbkastenwalze bewegt, daß
festgestellt wird, ob sich das Signal des Sensors zeitlich
unterscheidet, daß der Stellantrieb abgeschaltet wird, wenn
zeitlich aufeinanderfolgende Signale gleichen Werts geliefert
werden und daß der bei wiederholter Abfrage gleiche Wert als
Nullstellung des Farbdosierelementes abgespeichert wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3914831A DE3914831C3 (de) | 1989-05-05 | 1989-05-05 | Vorrichtung zum zonenweisen Einstellen eines Dosierspaltes einer Farbdosieranlage einer Druckmaschine |
DE59006099T DE59006099D1 (de) | 1989-05-05 | 1990-04-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Stellen einer Farbdosieranlage von Druckmaschinen auf Nullfarbauftrag. |
EP90107556A EP0395959B1 (de) | 1989-05-05 | 1990-04-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Stellen einer Farbdosieranlage von Druckmaschinen auf Nullfarbauftrag |
AT90107556T ATE107229T1 (de) | 1989-05-05 | 1990-04-20 | Verfahren und vorrichtung zum stellen einer farbdosieranlage von druckmaschinen auf nullfarbauftrag. |
ES90107556T ES2055825T3 (es) | 1989-05-05 | 1990-04-20 | Procedimiento y dispositivo para ajustar a aplicacion cero de tinta una instalacion dosificadora de la tinta de maquinas de imprenta. |
JP2115951A JPH07102682B2 (ja) | 1989-05-05 | 1990-05-07 | 印刷機のインキ配量装置を基準インキつけ状態へセツトする方法および装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3914831A DE3914831C3 (de) | 1989-05-05 | 1989-05-05 | Vorrichtung zum zonenweisen Einstellen eines Dosierspaltes einer Farbdosieranlage einer Druckmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3914831A1 DE3914831A1 (de) | 1990-11-08 |
DE3914831C2 true DE3914831C2 (de) | 1993-01-07 |
DE3914831C3 DE3914831C3 (de) | 1999-05-20 |
Family
ID=6380148
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3914831A Expired - Fee Related DE3914831C3 (de) | 1989-05-05 | 1989-05-05 | Vorrichtung zum zonenweisen Einstellen eines Dosierspaltes einer Farbdosieranlage einer Druckmaschine |
DE59006099T Expired - Fee Related DE59006099D1 (de) | 1989-05-05 | 1990-04-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Stellen einer Farbdosieranlage von Druckmaschinen auf Nullfarbauftrag. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59006099T Expired - Fee Related DE59006099D1 (de) | 1989-05-05 | 1990-04-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Stellen einer Farbdosieranlage von Druckmaschinen auf Nullfarbauftrag. |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0395959B1 (de) |
JP (1) | JPH07102682B2 (de) |
AT (1) | ATE107229T1 (de) |
DE (2) | DE3914831C3 (de) |
ES (1) | ES2055825T3 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5138944A (en) * | 1991-09-03 | 1992-08-18 | Heidelberg Harris Inc. | Method and apparatus for setting respective positions of ink keys |
DE4131679C1 (de) * | 1991-09-24 | 1993-04-08 | Man Roland Druckmaschinen Ag, 6050 Offenbach, De | |
DE19543964C1 (de) * | 1995-11-25 | 1997-06-12 | Roland Man Druckmasch | Verfahren und Vorrichtung zum Betätigen eines Stellgliedes einer Druckmaschine |
DE19732249A1 (de) * | 1997-07-26 | 1999-01-28 | Roland Man Druckmasch | Verfahren und Vorrichtung zum Positionieren eines Stellgliedes einer Druckmaschine |
DE10044092A1 (de) | 1999-10-11 | 2001-04-26 | Heidelberger Druckmasch Ag | Rakeleinrichtung in einem Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine |
DE10055827A1 (de) * | 2000-11-10 | 2002-05-29 | Heidelberger Druckmasch Ag | Farbdosiersystem in einer Druckmaschine |
DE102008042147A1 (de) * | 2008-09-17 | 2010-03-18 | Manroland Ag | Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2935489C2 (de) * | 1979-09-03 | 1982-12-09 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München | Farbmessereinstelleinrichtung für Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen |
DD150028A1 (de) * | 1980-04-10 | 1981-08-12 | Max Janicki | Einrichtung zur steuerung und ueberwachung von stellgliedern an druckmaschinen |
DD154088A1 (de) * | 1980-12-12 | 1982-02-24 | Foerster Karl Heinz | Multiplikative zustelleinrichtung an einer farbzonenfernverstelleinrichtung |
DE3112189A1 (de) * | 1981-03-27 | 1982-10-14 | Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg | Druckmaschine mit stellmotoren |
US4510426A (en) * | 1982-07-30 | 1985-04-09 | Lectron Products, Inc. | Memory power seat controller |
DE3324952C1 (de) * | 1983-07-11 | 1985-02-14 | M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach | Farbdosiereinrichtung fuer eine Druckmaschine |
DE3331208A1 (de) * | 1983-08-30 | 1985-03-14 | M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach | Verfahren zum einstellen des farbwerks einer druckmaschine und messvorrichtung zu seiner durchfuehrung |
JPS6082936U (ja) * | 1983-11-08 | 1985-06-08 | アルプス電気株式会社 | モータのロック防止をするモータ停止位置制御装置 |
DE3424349C2 (de) * | 1984-07-03 | 1995-05-04 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung zur Erfassung der Stellung eines Stellelements einer Druckmaschine |
JPS63122540A (ja) * | 1986-11-12 | 1988-05-26 | J P Ii Kk | 印刷機のインキ壺装置 |
JPH0796293B2 (ja) * | 1986-12-29 | 1995-10-18 | 東芝精機株式会社 | 印刷機のインク供給量調整装置 |
-
1989
- 1989-05-05 DE DE3914831A patent/DE3914831C3/de not_active Expired - Fee Related
-
1990
- 1990-04-20 DE DE59006099T patent/DE59006099D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1990-04-20 EP EP90107556A patent/EP0395959B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1990-04-20 AT AT90107556T patent/ATE107229T1/de not_active IP Right Cessation
- 1990-04-20 ES ES90107556T patent/ES2055825T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1990-05-07 JP JP2115951A patent/JPH07102682B2/ja not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3914831A1 (de) | 1990-11-08 |
ATE107229T1 (de) | 1994-07-15 |
EP0395959B1 (de) | 1994-06-15 |
ES2055825T3 (es) | 1994-09-01 |
DE59006099D1 (de) | 1994-07-21 |
JPH0361540A (ja) | 1991-03-18 |
DE3914831C3 (de) | 1999-05-20 |
JPH07102682B2 (ja) | 1995-11-08 |
EP0395959A3 (de) | 1991-06-12 |
EP0395959A2 (de) | 1990-11-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0095649B1 (de) | Einrichtung zur Beeinflussung der Farbgebung an Druckmaschinen | |
EP0388390B1 (de) | Inkrementales Messsystem | |
EP0790489B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Umschaltung zwischen verschiedenen Betriebsmodi eines Messwertaufnehmers | |
DE3204012C1 (de) | Inkrementale Messeinrichtung | |
DE102005004972A1 (de) | Registerverfahren | |
EP2049375A1 (de) | Aktuator mit funktionsüberwachung | |
WO1995000930A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum feststellen des zustandes von maschinen mit mehreren messstellen | |
DE3914831C2 (de) | ||
EP0167001B1 (de) | Verfahren zum Erkennen des Betriebszustandes eines Stellantriebs einer Druckmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102008059584B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Registers in einer Druckmaschine | |
EP1845501B1 (de) | Messsystem mit mindestens einer Sensorleitung | |
DE3533320A1 (de) | Drucker | |
DE3230213A1 (de) | Mess- und steuereinrichtung fuer an seilen befestigte lasten, insbesondere fuer theaterpunktzuege | |
EP1184177B1 (de) | Rotationsdruckmaschine | |
DE1477297A1 (de) | Steuereinrichtung fuer Werkzeugmaschinen | |
DE19543964C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betätigen eines Stellgliedes einer Druckmaschine | |
DE19702489C2 (de) | Steuerverfahren für eine Kamera mit Varioobjektiv | |
EP0145844B1 (de) | Längen- oder Winkelmesseinrichtung | |
EP1154260A2 (de) | Abtastverfahren und Abtastvorrichtung zur optischen Dichtemessung | |
DE3630818C2 (de) | ||
DE102005007780A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Messung der zonalen Farbgebung | |
DE3424349A1 (de) | Verfahren zum erkennen des betriebszustands eines stellantriebs einer druckmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE102020100208B4 (de) | Verfahren zur Verstellung mehrerer Maschinenelemente an einer Verpackungsmaschine | |
DE2821631B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Dicke des Isolierlackauftrages bei der Lackdrahtfertigung | |
DE3219500C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: HAEFFNER, BERND, 78073 BAD DUERRHEIM, DE DORN, ALFRED, 63110 RODGAU, DE |
|
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |