DE3914607A1 - Sekundaerluftfuehrung bei rostfeuerungen - Google Patents

Sekundaerluftfuehrung bei rostfeuerungen

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DE3914607A1
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Germany
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secondary air
fuel
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air nozzle
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Rolf Dr Dr Ing Noack
Dieter Dipl Ing Schulz
Christof Dipl Ing Schaefer
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Babcock Omnical Industriekessel GmbH
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Omnical GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L9/00Passages or apertures for delivering secondary air for completing combustion of fuel 
    • F23L9/02Passages or apertures for delivering secondary air for completing combustion of fuel  by discharging the air above the fire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sekundärluftführung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Viele Brennstoffe lassen sich auf Rostfeuerungen nur schwer verbrennen, weil das Zünden beim Eintritt in den Brennraum nicht sicher gewährleistet werden kann. Das führt zu einem schlechten Ausbrand und zu einer Steigerung der Emissionen mit einer entsprechenden Umweltbelastung.
Eine Möglichkeit, hier Abhilfe zu schaffen, besteht darin, das Temperaturniveau im Eintrittsbereich anzuheben, was dann das Zünden erleichtert. So werden beispielsweise Zündgewölbe eingesetzt, die keramisch abgekleidet sind, um entsprechende Strahlungswärme auf das Brennstoffbett aufzubringen. Es gibt jedoch Fälle, in denen auch diese Maßnahme für ein sicheres Zünden des Brennstoffes nicht ausreicht.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, in Verbindung mit dem vorhandenen Sekundärluftsystem ein sicheres Zünden der Brennstoffe zu erzielen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Kennzei­ chen des Patentanspruches 1 genannte Maßnahme gelöst.
Das Sekundärluft-Düsenrohr ist so angeordnet, daß auf jeden Fall Sekundärluft in Richtung auf den Brennstoffeintritt ge­ blasen wird. Somit bildet sich in dieser Richtung eine Flam­ menfront, die zum sicheren Zünden des Brennstoffes führt.
Der Brennstoffeintritt wird nicht nur durch Strahlungswärme, sondern durch eine Flammenfront aufgeheizt. Dadurch ergibt sich ein deutlich besseres Zündverhalten.
Man kann das Sekundärluft-Düsenrohr außerhalb des Feuerrau­ mes hinter der entsprechend vorgezogenen Feuerraumrückwand anordnen und eine Reihe von Düsen zur Brennstoffaufgabe richten. Auf diese Weise erfolgt die gewünschte Sekundär­ luftführung quer durch den Feuerraum. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß das Sekundärluft-Düsenrohr unbe­ heizt ist. Es sind keine besonderen Vorkehrungen zur Auf­ rechterhaltung der Kühlung und der Standfestigkeit des Roh­ res erforderlich.
Es ist auch möglich, das Sekundärluft-Düsenrohr quer durch den Feuerraum zu führen und eine Reihe von Düsenöffnungen zur Brennstoffaufgabe zu richten. Hierbei muß aber eine aus­ reichende Kühlung und Festigkeit des thermisch hoch bean­ spruchten Rohres sichergestellt sein. Dies kann durch Aus­ bildung des Rohres als Doppelrohr erreicht werden, wobei der Ringspalt zwischen beiden Rohren von einem Kühlmedium wie Wasser durchströmt wird.
Sofern das Sekundärluft-Düsenrohr im Feuerraum nur luftge­ kühlt ist, kann man es auch durch einen eingefügten Biege­ träger mechanisch stabilisieren. Da sich dieser Träger in­ nerhalb des Rohres im Sekundärluftstrom befindet und prak­ tisch keine direkte Wärmestrahlung empfängt, wird er ent­ sprechend kalt bleiben und das Rohr ausreichend stabilisie­ ren. Das Sekundärluft-Düsenrohr dient einerseits als Füh­ rungsrohr für die Sekundärluft und andererseits als Hitze­ schild für den Biegeträger, der seinerseits das Rohr stützt. Bohrungen im Biegeträger können darüberhinaus ein Verteilen und Querströmen der Luft im Rohr bewirken. Die beigefügte Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Es zeigen:
Bild 1: Eine Rostfeuerung in schematischer Darstellung mit einem außerhalb des Feuerraumes liegenden Sekundär­ luft-Düsenrohr,
Bild 2: eine Rostfeuerung in schematischer Darstellung mit einem innerhalb des Feuerraumes liegenden Sekundär­ luft-Düsenrohr,
Bild 3: den Querschnitt durch ein gekühltes Sekundärluft- Düsenrohr und
Bild 4: den Querschnitt durch ein ungekühltes Sekundärluft- Düsenrohr.
Aus einem quer zur Brennstoffaufgabe 1 verlaufenden Sekun­ därluft-Düsenrohr 2 wird ein Sekundärluftstrom zur Brenn­ stoffaufgabe geblasen. In dieser Richtung bildet sich da­ durch eine Flammenfront, die ein sicheres Zünden des eintre­ tenden Brennstoffes bewirkt.
Gemäß Bild 1 sitzt das Sekundärluft-Düsenrohr 2 hinter dem Feuerraum 3. Es besitzt eine Reihe von Düsen 4, die zur Brennstoffaufgabe 1 hin gerichtet sind. Ein separates Kühlen oder Stabilisieren des Rohres ist nicht erforderlich.
Gemäß Bild 2 sitzt das Sekundärluft-Düsenrohr 2 quer im Feu­ erraum 3. Gemäß Bild 3 und 4 besitzt es Düsenöffnungen 5, die zur Brennstoffaufgabe 1 hin gerichtet sind, so daß sich nach dort eine Flammenfront bildet. Nach Bild 3 ist das Rohr ein Doppelrohr 9, 10, dessen Ringspalt 6 von einem Kühlme­ dium durchströmt wird. Nach Bild 4 ist in das ungekühlte Rohr ein Biegeträger 7 mit Bohrungen 8 als Stabilisator und Luftumlenker eingezogen.

Claims (6)

1. Sekundärluftführung bei Rostfeuerungen für Brennstoff mit schwierigem Zündverhalten, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem quer zur Brenn­ stoffaufgabe (1) geführten Sekundärluft-Düsenrohr (2) Se­ kundärluft in Richtung der Brennstoffaufgabe (1) geblasen wird.
2. Sekundärluftführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärluft-Düsenrohr (2) außerhalb des Feuerraumes (3) angeordnet ist und eine Reihe von zur Brennstoffaufgabe (1) hin gerichteten Düsen (4) besitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärluft-Düsenrohr (2) im Feuerraum (3) angeordnet ist und eine Reihe von zur Brennstoffaufgabe (1) hin gerichteten Düsenöffnungen (5) besitzt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärluft-Düsenrohr (2) als Doppelrohr (9, 10) mit einem in dem Ringspalt (6) zwischen beiden Rohren (9 und 10) strömenden Kühlmedium ausgebildet ist.
5. Sekundärluftführung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sekundärluft-Düsenrohr (2) ein Biegeträger (7) als Stützelement angeordnet ist.
6. Sekundärluftführung nach den Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Biegeträger (7) Boh­ rungen (8) für ein Querströmen der Luft innerhalb des Se­ kundärluft-Düsenrohres (2) angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4236073A1 (de) * 1992-10-26 1994-04-28 Waermetechnik Dr Pauli Gmbh Ausbrenneinrichtung sowie Verfahren zum Ausbrennen von Brennstoffen
CN101561222B (zh) * 2009-05-20 2010-12-08 胡顺珍 换热式斜底加热炉

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT366808B (de) * 1973-10-08 1982-05-10 Kuenstler Hans Verbrennungsofen, insbesondere zum verbrennen von muell

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Title
DE-AN. St 955/24a PA 457778 vom 23.10.1952 *

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