DE3913651A1 - Puffermagazineinrichtung fuer bauteile, insbesondere fuer kleinbauteile - Google Patents
Puffermagazineinrichtung fuer bauteile, insbesondere fuer kleinbauteileInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Puffermagazineinrichtung
für Bauteile, insbesondere für Kleinbauteile.
Beispielsweise bei Fertigungsanlagen, die in einer Ferti
gungslinie mehrere aufeinander folgende Fertigungsabschnitte,
-maschinen oder -strecken, beispielsweise Be- oder Verarbei
tungseinrichtungen oder Maschinen aufweisen, ist es notwendig
und auch bekannt, zwischen derartigen Maschinen oder Ferti
gungsstrecken Puffer vorzusehen, die dann beispielsweise
Schwankungen in der Leistung einer Fertigungsstrecke oder
-maschine zulassen, ohne daß eine nachfolgende Fertigungs
strecke oder -maschine in ihrer Arbeitsweise gestört wird.
Derartige Puffer oder Puffereinrichtungen sind insbesondere
auch bei der maschinellen Montage von Kleinbauteilen,
beispielsweise von elektrischen oder elektromechanischen
Kleinbauteilen (z.B. Mikroschaltern) insbesondere dann
zweckmäßig, wenn ein gleichmäßiges, kontinuierliches Zuführen
bestimmter, für diese Montage benötigter Bauteile nicht oder
nicht mit der notwendigen Sicherheit gewährleistet ist. Dies
kann z.B. dann der Fall sein, wenn das benötigte Bauteil dem
Montageautomaten unmittelbar nach der Herstellung zugeführt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als Puffer
magazineinrichtung ausgebildete Puffereinrichtung aufzu
zeigen, die bei einem relativ einfachen, kompakten Aufbau
eine hohe Pufferkapazität besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Puffermagazineinrichtung
entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Puffermagazineinrichtung können
nicht nur die einzelnen Magazine des Magazinrahmens auf einer
geschlossenen Bewegungsbahn zwischen dem Eingang und dem
Ausgang der Puffermagazineinrichtung bewegt werden, sondern
durch die Bewegung des Magazinrahmens in seiner Bewegungs
richtung, die bei mehreren Reihen bevorzugt in Richtung der
Spalten verläuft, ist es bei ortsfestem Eingang und orts
festem Ausgang bis zum Ausschöpfen der vollen Pufferkapazität
möglich, zu jedem Zeitpunkt am Eingang ein Magazin vorzuse
hen, welches mit Bauteilen befüllt werden kann, und am
Ausgang ein Magazin vorzusehen, welches mit Bauteilen gefüllt
ist bzw. für die Entnahme dieser Bauteile dort bereitsteht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
einzelnen Magazine Längen eines Hohlprofils, welches einen
quadratischen oder bevorzugt leicht rechteckförmigen Außen
querschnitt aufweist und bezüglich seines Inneren bzw.
Innenquerschnitts so gestaltet ist, daß jedes, von einer
Länge des Hohlprofils gebildete Magazin ein Schacht zur
Aufnahme einer Vielzahl von Bauteilen besitzt. Das Hohlpro
fil, von welchem die die Magazine bildenden Längen abgetrennt
bzw. abgeschnitten werden, ist bevorzugt ein Hohlprofil aus
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung.
Die erfindungsgemäße Puffermagazineinrichtung bei der die
Magazine bevorzugt in einer horizontalen Magazinebene bewegt
werden, weist an ihrem Ausgang vorzugsweise wenigstens ein
Hilfsmagazin auf, in welches die Bauteile von dem am Ausgang
befindlichen Magazin in einen Arbeitsgang eingebracht werden,
so daß ein schnelles Entleeren der Magazine am Ausgang
möglich ist und es dann auch möglich ist, aus diesem Hilfs
magazin dasjenige Bauteil zuerst zu entnehmen, welches in das
betreffende Magazin der Puffermagazineinrichtung zuerst
eingebracht wurde. Die Bauteil gelangen somit nach dem
"First-In-/First-Out"-Prinzip vom Eingang an den Ausgang der
Puffermagazineinrichtung. Selbstverständlich ist es auch
möglich, am Ausgang der Puffermagazineinrichtung mehrere
Hilfsmagazine 15 vorzusehen, die dann beispielsweise in einem
bestimmten, festgelegten Turnus oder durch eine Steuerein
richtung gesteuert mit dem jeweiligen, am Ausgang der
Puffermagazineinrichtung bereitstehenden Magazin zur Aufnahme
der dortigen Bauteile zusammenwirken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt
der Magazinrahmen eine Standfläche, auf der die Magazine
mittels eines Gleitbelages oder mit Rollen oder Kugeln
aufstehen, sowie eine diese Standfläche umschließende
Führung, die die äußere Begrenzung der Standfläche bzw. des
Magazinrahmens bildet. Innerhalb der Führung sind die
Magazine 8 direkt aneinander geführt.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine
zwischen zwei Maschinen angeordnete Puffermagazinein
richtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in vereinfachter schematischer Darstellung ein am
Ausgang der Puffermagazineinrichtung positioniertes
Magazin, zusammen mit einem Hilfsmagazin für die am
Ausgang der Puffermagazineinrichtung vorgesehene
Maschine.
In den Figuren ist 1 eine erste Maschine, die an ihrem
Ausgang Bauteile 2, beispielsweise mechanische Kleinbauteile
liefert, die in der Maschine 3 weiter be- oder verarbeitet,
beispielsweise mit anderen Bauteilen zu einer Bau- oder
Funktionsgruppe oder zu einem fertigen Produkt montiert
werden.
Die Maschine 1 ist dabei dann beispielsweise eine Fertigungs
maschine bzw. -strecke oder Montagemaschine oder -strecke für
die Bauteile 2. Die Maschine 1 kann aber auch eine einfache
Förderstrecke mit zusätzlichen Funktionen, wie messen,
sortieren, orientieren usw. sein. Die Maschine 2 ist bei
spielsweise ein Fertigungs- oder Montageautomat oder eine
entsprechende Fertigungs- bzw. Montagestrecke.
Die Bauteile 2 sind in den Figuren der einfacheren Darstel
lung wegen schematisch als quaderförmige Plättchen angegeben.
Diese Bauteile weisen jedoch tatsächlich in der Regel eine
andere Formgebung auf, d.h. die Bauteile 2 sind beispiels
weise kleine aus Blech durch Stanzen und Biegen hergestellte
Bauteile, wie z.B. Anschlußkontaktelemente für Mikroschalter,
Steckerzungen usw. Die Bauteile 2 sind so geformt, daß sie
unter Berücksichtigung ihrer Formgebung jeweils in der
gleichen Weise orientiert werden und in dieser Orientierung
von der Maschine 1 an den Eingang 4 einer Puffermagazinein
richtung 5 übergeben werden können. Die Puffermagazinein
richtung 5, die neben dem ortsfesten Eingang 4 auch noch den
ortsfesten Ausgang 6 besitzt, auf den die Maschine 3 folgt,
besteht im wesentlichen aus einem Rahmengestell oder Käfig 7,
in welchem mehrere Magazine 8 angeordnet sind. Bei der
dargestellten Ausführungsform weist die Puffermagazinein
richtung 5 insgesamt sieben Magazine 8 auf, die zum besseren
Verständnis insbesondere auch der späteren Funktionsbeschrei
bung der Puffermagazineinrichtung 5 fortlaufend mit 8.1 bis
8.7 nummeriert sind.
Die Magazine 8 bilden zwei Spalten S 1 und S 2, die sich in
Richtung senkrecht zur Verbindungslinie zwischen dem Eingang
4 und dem Ausgang 6 erstrecken. Weiterhin sind die Magazine 8
so angeordnet, daß sie in Richtung der Verbindungslinie
zwischen dem Eingang 4 und dem Ausgang 6 bzw. in einer hierzu
parallelen Achsrichtung Reihen R 1 bis R 4 bilden, wobei bei
der in der Fig. 1 dargestellten Situation die dortige, dem
Eingang benachbarte linke Spalte S 1 die Magazine 8 mit den
Nummern 8.2, 8.1, 8.7 und 8.6 und die dem Ausgang 6 benach
barte Spalte S 2 die Magazine 8 mit den Nummern 8.3, 8.4 und
8.5 aufweist. Die einzelnen Reihen R 1 bis R 4 sind bei der in
der Fig. 1 dargestellten Situation von den Magazinen 8 mit
den folgenden Nummern gebildet, wobei diese Reihen bzw. die
diese Reihen bildenden Magazine bei der für die Fig. 1
gewählten Darstellung wiederum von oben nach unten angegeben
sind:
- 1. Reihe R 1: 8.2 und 8.3
- 2. Reihe R 2: 8.1 und 8.4
- 3. Reihe R 3: 8.7 und 8.5
- 4. Reihe R 4: 8.6.
In der Reihe R 4, die bei der für die Fig. 1 gewählten
Darstellung die unterste Reihe bildet, ist neben dem Magazin
8 mit der Nummer 8.6 ein Freiplatz 9 vorgesehen, der dem
Platz- bzw. Raumbedarf eines Magazines 8 entspricht.
Durch sukzessives Verschieben des dem Freiplatz 9 jeweils
benachbarten Magazins 8 und dabei ggf. mit allen an dieses
Magazin anschließenden weiteren Magazinen 8 können die
Magazine 8 innerhalb des Rahmens 7 auf einer geschlossenen
Bewegungsbahn bewegt werden, wie dies in der Fig. 1 mit dem
Pfeil A angedeutet ist. Das Verschieben erfolgt hierbei durch
Druck- bzw. Stößelelemente 10 und 11, die am Rahmen 7
vorgesehen und in der Fig. 1 nur schematisch angegeben sind.
Da bei der gezeigten Ausführungsform davon ausgegangen ist,
daß die Magazine 8 im Rahmen 7 nur in einer einzigen Rich
tung, d.h. im Gegenuhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles A
weiterbewegt werden, sind am Rahmen 7 insgesamt vier Stößel
elemente 10 und 11 vorgesehen, und zwar zwei Stößelelemente
10 für die beiden Spalten S 1 und S 2, wobei eines dieser
Stößelelemente 10 bei der für die Fig. 1 gewählten Darstel
lung an dem oberen Ende der linken Spalte S 1 und eines dieser
Stößelemente 10 im Bereich des unteren Endes der rechten
Spalte S 2 angeordnet ist sowie zwei Stößelelemente 11 für die
Reihen, wobei bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung
eines dieser Stößelelemente 11 an der obersten Reihe R 1,
rechts und eines dieser Stößelelemente an der untersten Reihe
R 4, links vorgesehen ist. Die Stößelelemente 10 und 11 können
die unterschiedlichste Ausbildung aufweisen. Wesentlich ist
nur, daß die Stößelelemente 10 und 11 die Magazine 8 in
Richtung der jeweiligen Spalte S 1 bzw. S 2 und die Stößel
elemente 11 die Magazine 8 in Richtung der jeweiligen Reihen
R 1 bzw. R 4 durch Vorschieben weiterbewegen können.
Die einzelnen Magazine 8 sind so ausgebildet, daß jedes
Magazin 8 einen sich in vertikaler Richtung erstreckenden
Schacht 12 aufweist, in welchem eine Vielzahl von Bauteilen 2
übereinander gestapelt Platz finden, wie dies in der Fig. 2
angedeutet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind
die Magazine 8 jeweils von einer Länge eines Hohlprofils
gebildet, das einen leicht rechteckförmigen Außenquerschnitt
aufweist und dessen Achse die vertikale Achse des betref
fenden Profiles bildet. An der Unterseite jedes Magazines 8
ist der dortige Schacht 12 soweit verschlossen bzw. sind in
diesem Schacht 12 Sperren oder Sperrflächen derart vorge
sehen, daß die im Schacht 12 befindlichen Bauteile 2 nicht
nach unten aus dem Magazin 8 herausgleiten können. Weiterhin
ist jedes Magazin 8 an seiner Unterseite mit einem Gleit
belag, beispielsweise mit einem Belag aus einem gleitfähigen
Kunststoff, oder aber mit Rollen oder Kugeln versehen, so daß
jedes Magazin 8 auf der in einer horizontalen Ebene angeord
neten Oberseite einer am Rahmen 7 vorgesehenen, ebenen
Standfläche 13 in der vorbeschriebenen Weise leicht bewegt
werden kann. Die Standfläche 13 ist an den beiden senkrecht
zur Verbindungslinie zwischen dem Eingang 4 und dem Ausgang 6
verlaufenden Längsseiten sowie an den beiden senkrecht zu
diesen Längsseiten verlaufenden Schmalseiten des Rahmens 7
jeweils durch einen Führungsrand 14 begrenzt. Im Inneren des
von dem Führungsrand 14 umschlossenen Raumes liegen die
Magazine 8 mit ihrer Außenfläche unmittelbar gegeneinander
an.
Die Bauteile 2 werden am Eingang 4 der Puffermagazinein
richtung 5 in den Schacht 12 eines dort bereitstehenden
Magazins, d.h. bei der in der Fig. 1 dargestellten Situation
in den Schacht 12 des Magazines 8 mit der Nummer 8.1 von oben
her nacheinander eingebracht, wofür am Eingang 4 eine
geeignete und an die Form der Bauteile jeweils angepaßte
Übertragungs- oder Transfereinrichtung vorgesehen ist, die
beispielsweise von einer die Bauteile 2 erfassenden und in
dem Schacht 12 des betreffenden Magazins 8 einsetzenden
Zangen- oder Vakuumeinrichtung gebildet ist, wie sie dem
Fachmann an sich bekannt ist.
Am Ausgang 6 werden die Bauteile 2 dem dortigen Magazin, d.h.
bei der in der Fig. 1 gezeigten Situation dem Magazin 8 mit
der Nummer 8.4 entnommen, wobei diese Entnahme in der Weise
erfolgt, daß über das Magazin 8 ein am Ausgang 6 vorgesehenes
Hilfsmagazin 15 positioniert wird, welches einen dem Schacht
12 entsprechenden Schacht 16 aufweist. Nach dem Positionieren
des Hilfsmagazines 15 über dem am Ausgang 6 befindlichen
Magazin 8 bildet der Schacht 16 des Hilfsmagazines 15 die
Fortsetzung des Schachtes 12 des Magazines 8, so daß der
gesamte Stapel von Bauteilen 2 mit Hilfe eines geeigneten, in
vertikaler Richtung auf- und abbewegbaren Schiebers 17 aus
dem Schacht 12 des an dem Ausgang 6 befindlichen Magazines 8
in den Schacht 16 des Hilfsmagazines 15 von unten her
eingeschoben werden kann. Durch eine entsprechende Sicherung,
beispielsweise durch einen Hilfsschieber 18 kann der Schacht
16 des Hilfsmagazines 15 verschlossen werden. Nach der
Übergabe der Bauteile 2 an das Hilfsmagazin 15 wird dieses
wieder in seine in der Fig. 2 dargestellte Ausgangsposition
bewegt. Die im Hilfsmagazin 15 vorhandenen Bauteile 2 werden
dann nacheinander an die Maschine 3 zur weiteren Be- oder
Verarbeitung abgegeben, wobei dasjenige Bauteile 2 zuerst aus
dem Hilfsmagazin 15 abgegeben wird, welches am Eingang 4
zuerst in das dortige Magazin 8 eingebracht wurde. Die
horizontale Bewegung des Hilfsmagazines 15 in Richtung des
Pfeiles B sowie entgegen diesem Pfeil kann eine Schiebe- oder
Schwenkbewegung sein.
Solange beide Maschinen 1 und 3, die hinsichtlich ihrer
Leistung aufeinander abgestimmt sind, störungsfrei arbeiten,
werden lediglich die Magazine 8 mit Hilfe der Stößelelemente
10 und 11 in der vorbeschriebenen Weise auf der durch den
Pfeil A angedeuteten Bewegungsbahn schrittweise bewegt und
dabei am Eingang 4 mit den Bauteilen 2 gefüllt und am Ausgang
6 entleert. Der Rahmen 7 verbleibt in einer bestimmten
Position.
Unterschiedliche Leistungen der beiden Maschinen 1 und 3
können in der nachfolgend beschriebenen Weise dadurch
ausgeglichen werden, daß der Rahmen 7 zusammen mit den dort
vorgesehenen Magazinen 8 in horizontaler Richtung sowie in
Richtung senkrecht zur Verbindungslinie zwischen dem Eingang
4 und dem Ausgang 6 verschoben werden kann, wie dies in der
Fig. 1 mit dem Doppelpfeil C angedeutet ist. Da der Eingang 4
sowie der Ausgang 6 auch Teil der Maschine 1 bzw. der
Maschine 3 sind und/oder entsprechende Übergabe- und Trans
ferelemente aufweisen, sind der Eingang 4 sowie der Ausgang 6
ortsfest. Ist beispielsweise das am Ausgang 6 befindliche
Magazin 8 der Nummer 8.4 entleert und ist es erforderlich an
das Hilfsmagazin 15 eine weitere Gruppe bzw. einen weiteren
Stapel an Bauteilen 2 zu übergeben, um ein Abschalten oder
einen Leerlauf der Maschine 3 zu vermeiden, und ist in dieser
Situation das am Eingang 4 befindliche Magazin 8 der Nummer
8.1 noch nicht vollständig gefüllt, so wird zunächst das in
der letzten Reihe R 4 befindliche Magazin 8 der Nummer 8.6 mit
der Stößeleinrichtung 11 nach rechts bewegt, so daß mit der
an der linken Spalte S 1 vorgesehenen Stößeleinrichtung 10 die
dortigen Magazine nach unten verschoben werden können, und
zwar derart, daß nunmehr das noch nicht vollständig gefüllte
Magazin 8 mit der Nummer 8.1 und das in vorausgehenden
Arbeitsgängen bereits gefüllte Magazin 8 der Nummer 8.5 eine
Reihe bilden. Durch entsprechendes Verschieben des Rahmens 7
in Richtung des Pfeiles C, d.h. bei der für die Fig. 1
gewählten Darstellung um eine Reihe nach oben liegen dann das
noch zu füllende Magazin 8 mit der Nummer 8.1 weiter am
Eingang 4 und das bereits gefüllte Magazin 8 mit der Nummer
8.5 am Ausgang 6, so daß aus dem Magazin 8 mit der Nummer 8.5
das Hilfsmagazin 15 befüllt werden kann.
Durch Verschieben der Magazin 8 innerhalb des Rahmens 7 sowie
durch entsprechendes Bewegen des Rahmens 7 in Richtung des
Doppelpfeiles C ist es bei am Eingang 4 verbleibenden Magazin
8 mit der Nummer 8.1 auch möglich, die Magazine mit den
Nummern 8.6 und 8.7 an den Ausgang 6 zu bringen. In analoger
Weise ist es bei Störungen an der Maschine 3 auch möglich,
durch Bewegen der Magazine 8 innerhalb des Rahmens 7 sowie
durch Verschieben dieses Rahmens in Richtung des Doppel
pfeiles C ein bestimmtes, mit Bauteilen 2 gefülltes Magazin 8
am Ausgang 6 zu belassen und am Eingang 4 leere, mit Bautei
len 2 zu befüllende Magazine 8 bereitzustellen.
Sind Störungen hauptsächlich in der Maschine M 1 zu erwarten,
so wird die Puffermagazineinrichtung 5 vorzugsweise so
betrieben, daß bei normaler Arbeitsweise, d.h. bei gleicher
Leistung der Maschinen 1 und 3 sich der Eingang 4 und Ausgang
6 bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung an der
obersten Reihe R 1 befinden, so daß bei der angenommenen
Bewegungsrichtung A der Magazine 8 insgesamt fünf Magazine 8
als Reserve zur Verfügung stehen.
Ist hingegen davon auszugehen, daß Störungen hauptsächlich in
der Maschine 3 auftreten, d.h. das an den Ausgang 6 gelangte
Magazin 8 nicht in das Hilfsmagazin 15 entleert werden kann,
obwohl das am Eingang 4 befindliche Magazin 8 bereits gefüllt
ist, ist es zweckmäßig, die Puffermagazineinrichtung 5 so zu
betreiben, daß bei normaler Arbeitsweise, d.h. bei einem
störungsfreien Arbeiten der Maschinen 1 und 3 der Eingang 4
und der Ausgang 6 durch entsprechendes Positionieren des
Rahmens 7 an der in der Fig. 1 unteren Reihe R 4 vorgesehen
sind.
Sind in beiden Maschinen 1 und 3 Störungen nicht auszu
schließen, so wird die Puffermagazineinrichtung 5 so be
trieben, daß sich bei normaler Arbeitsweise der Eingang 4 und
der Ausgang 6 an der zweiten Reihe R 2 oder dritten Reihe R 3
befindet.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegender Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es
beispielsweise möglich, den Eingang 4 und den Ausgang 6 nicht
auf einer senkrecht zur Bewegungsrichtung (Pfeil C) des
Rahmens 7 verlaufenden gemeinsamen Linie vorzusehen, sondern
den Ausgang 6 relativ zum Eingang 4 derart anzuordnen, daß
der Ausgang 6 in Bewegungsrichtung A der Magazine 8 um ein
derartiges Magazin versetzt ist, wie dies in der Fig. 1 mit
der unterbrochenen Linie 6′ angedeutet ist. Diese um eine
Reihe versetzte Anordnung von Eingang 4 und Ausgang 6′ ist
durch die durch den Freiplatz 9 bedingte Möglichkeit einer
Relativverschiebung der beiden Spalten S 1 und S 2 möglich.
Claims (9)
1. Puffermagazineinrichtung für Bauteile, insbesondere
Kleinbauteile, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von an
einem Magazinrahmen (7) vorgesehenen Magazinen (8) für
die Bauteile (2) , wobei die Magazine (8) in einer
Magazinebene in zwei Spalten (S 1, S 2) und in wenigstens
zwei Reihen (R 1- R 4) angeordnet sind, wobei die Anzahl
der Magazine (B) bezogen auf die Anzahl der Spalten (S 1,
S 2) sowie der Reihen (R 1- R 4) so gewählt ist, daß in
wenigstens einer Spalte sowie Reihe ein von einem Magazin
(8) nicht eingenommener Freiplatz (9) verbleibt, durch
Bewegungs- bzw. Transportmittel (10, 11) zum sukzessiven
Bewegen der Magazine (8) entlang der beiden Spalten (S 1,
S 2) sowie entlang der Reihen (R 1- R 4), um die Magazine
(8) im Rahmengestell (7) auf einer geschlossenen Bewe
gungsbahn (A) zu bewegen, durch einen Eingang (4), an
welchem die Bauteile (2) den Magazinen (8) zugeführt
werden, sowie durch einen Ausgang (6), an welchem die
Bauteile (2) den Magazinen (8) entnommen werden, wobei
der Eingang (4) und der Ausgang (6) an zwei einander
gegenüberliegenden, parallel zu den Spalten (S 1, S 2) oder
Reihen (R 1- R 4) verlaufenden Seiten des Magazinrahmens
(7) vorgesehen sind und der Magazinrahmen (7) in einer
Bewegungsrichtung (C) parallel zu diesen Seiten in der
Magazinebene bewegbar ist.
2. Puffermagazineinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie zwischen dem
Eingang (4) und dem Ausgang (6) die Bewegungsrichtung (C)
des Magazinrahmens (7) rechtwinklig schneidet.
3. Puffermagazineinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eingang (4) und Ausgang (6) um
wenigstens eine Reihe (R 1- R 4) oder Spalte (S 1, S 2) in
Bewegungsrichtung (C) des Magazinrahmens (7) versetzt
sind.
4. Puffermagazineinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (4) und der
Ausgang (6) jeweils an einer parallel zu den Spalten (S 1,
S 2) verlaufenden Seite des Magazinrahmens (7) vorgesehen
sind.
5. Puffermagazineinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinebene eine
horizontale Ebene ist.
6. Puffermagazineinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (8) jeweils
von einer Länge eines Hohlprofils gebildet sind.
7. Puffermagazineinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Magazin (8) einen
mit seiner Längserstreckung senkrecht zur Puffermagazin
ebene verlaufenden Schacht (12) zur Aufnahme einer
Vielzahl von Bauteilen (2) aufweist.
8. Puffermagazineinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (8) wenig
stens drei Reihen (R 1- R 4) bilden.
9. Puffermagazineinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang (6) wenigstens
ein Hilfsmagazin (15) vorgesehen ist, welches zwischen
einer Ausgangsstellung und einer Arbeitsstellung bewegbar
ist, in der das Hilfsmagazin (15) mit einem dort vorgese
henen Schacht (16) deckungsgleich mit dem Schacht (12)
eines am Ausgang (6) befindlichen Magazins (8) liegt, und
daß am Ausgang (6) eine, vorzugsweise von einem Schieber
oder Stößel (17) gebildete Ausräumeinrichtung zum
Einbringen der Bauteile (2) aus dem jeweiligen Magazin
(8) in das Hilfsmagazin (15) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913651 DE3913651A1 (de) | 1989-04-26 | 1989-04-26 | Puffermagazineinrichtung fuer bauteile, insbesondere fuer kleinbauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913651 DE3913651A1 (de) | 1989-04-26 | 1989-04-26 | Puffermagazineinrichtung fuer bauteile, insbesondere fuer kleinbauteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3913651A1 true DE3913651A1 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6379443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893913651 Withdrawn DE3913651A1 (de) | 1989-04-26 | 1989-04-26 | Puffermagazineinrichtung fuer bauteile, insbesondere fuer kleinbauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3913651A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0675059A2 (de) * | 1994-03-31 | 1995-10-04 | Masateru Niimura | Lagereinrichtung |
US20170225890A1 (en) * | 2014-10-27 | 2017-08-10 | Shenzhen Whalehouse Technology Company Limited | Automatic dense warehouse apparatus |
US10427872B2 (en) | 2014-10-27 | 2019-10-01 | Shenzhen Whalehouse Technology Company Limited | Automatic warehouse control system and method |
-
1989
- 1989-04-26 DE DE19893913651 patent/DE3913651A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0675059A2 (de) * | 1994-03-31 | 1995-10-04 | Masateru Niimura | Lagereinrichtung |
EP0675059A3 (de) * | 1994-03-31 | 1995-12-13 | Masateru Niimura | Lagereinrichtung. |
US20170225890A1 (en) * | 2014-10-27 | 2017-08-10 | Shenzhen Whalehouse Technology Company Limited | Automatic dense warehouse apparatus |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |