DE3913452A1 - Fahrzeugreifen zur ausruestung mit spikes und eine kombination aus reifen und spikes - Google Patents
Fahrzeugreifen zur ausruestung mit spikes und eine kombination aus reifen und spikesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugreifen zur Aus
rüstung mit Spikes, bestehend aus einem Karkassenteil des
Reifens sowie einer aus Profilstücken gebildeten Lauffläche,
in welcher die zur Bestückung mit Spikes vorgesehenen Profil
stücke mit Montagelöchern für Spikes versehen sind.
Die Erfindung betrifft auch eine Kombination aus einem
Reifen, der aus einem Karkassenteil des Reifens sowie einer
aus mit Montagelöchern für Spikes versehenen Profilstücken
gebildeten Lauffläche besteht, und Spikes.
Die Griffigkeit eines Spikereifens wird durch die Zu
sammenwirkung der Reibung des Spikes und des Reifens gebil
det. Ein gewöhnlicher massiver Spike, der heute üblicherweise
einen großen Vorsprung, 1,0-1,5 mm, sowie hohe Punktlast hat,
reduziert die Reibwirkung des Reifens, weil das Reifengummi
nicht auf der Oberfläche des Spikes gleitet, sondern sich am
Spikekörper vom Straßenkontakt abhebt. Die Griffigkeit der
spikebestückten Profilstücke eines Spikereifens wird somit
hauptsächlich durch den Bearbeitungseffekt des Spikes gebil
det.
Die Leistungsfähigkeit des Spikes hängt wiederum von
der Querschnittsfläche dessen Bearbeitungsspur ab. Die Tiefe
der Bearbeitungsspur resultiert aus dem Vorsprung des Spikes
sowie der Federstrecke der Lauffläche des Reifens. Der Durch
messer des Hartmetalls der heutigen massiven Spikes muß sehr
klein sein, damit dieser sich auch in rund abgeschliffenem
Zustand mit angemessener Punktlast in die Eisfläche pressen
läßt. Deshalb braucht ein massiver Spike immer den genannten
recht großen Vorsprung, wobei er zusätzlich noch eine relativ
hohe Punktlast haben muß.
In vielen Untersuchungen wurde herausgefunden, daß eine
weitere Steigerung des Spikevorsprungs den Straßenverschleiß
wesentlich erhöht und diesen bei Verringerung des Vorsprungs
dementsprechend reduziert.
Bei den heutigen Spikesreifen biegt sich der Karkassen
teil des Reifens bei Annäherung des Spikes an den Berührungs
punkt der Straße derart ein, daß der Radius des eingebogenen
Teils bedeutend kleiner ist als der Radius der entsprechenden
Teile des unbelasteten Reifens. Dadurch wird der senkrecht
zur Oberfläche montierte Spike vor dem Straßenkontakt in
vertikale Position gedreht. Wegen des Vorsprungs der Spike
spitze dreht sich der Spike jedoch nicht genügend, sondern
trifft in Schräglage auf die Straßenoberfläche. In dieser
Phase setzt auch die Wirkung der durch das Rutschbestreben
verursachten Kräfte ein. Der Spike drückt sich in gespannter
Schräglage in das Reifengummi ein. Der überstehende Spike hat
außerdem eine vom Rollen des Reifens abhängige, senkrecht zur
Straßenoberfläche gerichtete Geschwindigkeit, die einen Stoß
gegen die Straße verursacht und diese abschleißt. Dieser Stoß
wird durch die viskose Neigung des Gummis, sich schnellen
Formänderungen entgegenzusetzen, verstärkt. Die schräge Stra
ßenberührung des Spikes sowie das im Anfangsteil des Straßen
kontaktes in Schräglage stattfindende Eindrücken des Spikes
in den Reifen verursachen sowohl im Reifengummi als auch am
Spike Schäden, die die Reibungseigenschaften des Spikes
schwächen, die Haltbarkeit des Spikes verringern und den
Straßenverschleiß erhöhen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die bisher bekannten, zur Bestückung mit Spikes vorgesehenen
Fahrzeugreifen sowie die Kombinationen von Reifen und Spikes
zu verbessern. Um dies zu verwirklichen, ist für den erfin
dungsgemäßen zur Ausrüstung mit Spikes vorgesehenen Fahrzeug
reifen im wesentlichen charakteristisch, daß an jedem mit
Spike zu versehenden Profilstück ein elastischer Bereich
gebildet ist, dessen Elastizität im wesentlichen größer ist
als die des übrigen Teils des Profilstücks, und daß das Mon
tageloch des Spikes in dem genannten elastischen Bereich
angebracht ist.
Für die erfindungsgemäße Kombination aus Reifen und
Spikes ist ihrerseits charakteristisch, daß an den Profil
stücken hinter der Erstkontaktstelle der Profilstücke und der
Straßenoberfläche, d. h. hinter dem Hinterteil der Profil
stücke, ein Bereich gebildet ist, der wesentlich elastischer
ist als der genannte Hinterteil, und daß die Spikes im ge
nannten elastischen Bereich der Profilstücke derart montiert
sind, daß die Flansche der Spikes in unmittelbarer Nähe des
Karkassenteils des Reifens liegen und daß der Vorsprung der
Spikespitze von der Außenfläche des Profilstückes im wesent
lichen klein, vorteilhaft gleich Null ist.
Mit der Erfindung wird gegenüber den bekannten Lösungen
eine Reihe Vorteile erzielt, von denen u.a. folgende hervor
gehoben werden sollen. In dem erfindungsgemäßen Fahrzeugrei
fen wird der Spike dank der Gestaltung der Profilstücke der
Lauffläche infolge der Gummiströmungen vor dem Straßenkontakt
in die Vertikallage gedreht, was zur Folge hat, daß der Erst
stoß der Straßenberührung entfällt und der Straßenverschleiß
abnimmt. Die Spikespitze nutzt gleichmäßig ab und die Grif
figkeit bleibt gut. Beim erfindungsgemäßen Reifen kann an den
Spikes eine "weiche" Hartmetallspitze verwendet werden, wo
durch der Straßenverschleiß weiter verringert wird. Dank der
Konstruktion des Profilstückes und des Spikes ist der Spike
gut abgestützt und er bleibt seine ganze Lebensdauer hindurch
in der richtigen Vertikallage. Bei der erfindungsgemäßen
Lösung kann der Vorsprung des Spikes sehr klein ausgeführt
werden oder er ist überhaupt nicht nötig. Das hat wiederum
zur Folge, daß sich die Seitenkräfte auf bloßer Straßenober
fläche nicht so stark auswirken können wie bei den Spikes mit
normalem Vorsprung, was weiter zu weniger Abriebwirkung und
Straßenverschleiß führt. Infolge des kleinen Vorsprungs des
Spikes ist der Straßenkontakt des Reifengummis gut, was zur
Folge hat, daß die Gummireibung zur Verbesserung der Griffig
keitseigenschaften genutzt werden kann, wodurch die Fahreigen
schaften des Reifens besser werden. Durch Zusammenwirkung der
im vorstehenden genannten Effekte ergibt sich zusätzlich noch
ein äußerst leises Fahrgeräusch.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf eini
ge in den Abbildungen der beigefügten Zeichnung dargestellte
günstige Ausführungsbeispiele, auf deren Einzelheiten die
Erfindung jedoch nicht begrenzt ist, ausführlich beschrieben.
In Fig. 1 ist schematisch und zum Teil im Schnitt
ein Teil eines erfindungsgemäßen Fahrzeug
reifens gezeigt, der mit Hülsenspikes
ausgerüstet ist.
Fig. 2 entspricht Fig. 1, wobei der Reifen mit mas
siven Spikes ausgestattet ist.
Fig. 3A zeigt schematisch von oben gesehen eine
Ausführungsform eines Profilstückes des
erfindungsgemäßen Reifens.
Fig. 3B zeigt von der Seite gesehen und zum Teil im
Schnitt ein Profilstück des erfindungs
gemäßen Reifens ohne Spikebestückung.
Fig. 4A und 4B zeigen ein Profilstück, das mit Lamel
lierung versehen ist.
Fig. 5 und 6 zeigen eine variierte Ausführungsform
eines Profilstückes des erfindungsgemäßen
Reifens, wobei Fig. 5 das Profilstück von
oben und Fig. 6 das Profilstück von der
Seite gesehen und zum Teil im Schnitt zeigt.
In den Abbildungen der Zeichnungen ist der erfindungs
gemäße Fahrzeugreifen für Spikebestückung allgemein mit Be
zugszeichen 10 bezeichnet. Der Karkassenteil des Reifens ist
mit Bezugszeichen 11 und die Profilstücke der Lauffläche sind
mit 12 bezeichnet. In Fig. 1 und 2 ist die Straßenoberfläche
außerdem mit Bezugszeichen B bezeichnet. In der Ausführungs
form nach Fig. 1 ist am Reifen 10 ein Hülsenspike angebracht,
der allgemein mit Bezugszeichen 30 bezeichnet ist und in der
Ausführungsform nach Fig. 2 ist am Reifen 10 ein massiver
Spike angebracht, der allgemein mit 30 a bezeichnet ist. Die
Nietspitze des Hülsenspikes 30 ist in Fig. 1 mit Bezugszei
chen 31 und der Flansch des Hülsenteils mit Bezugszeichen 32
und dementsprechend ist in Fig. 2 die Spikespitze mit 31 a und
der Spikeflansch mit 32 a bezeichnet.
Einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ent
sprechend ist das den Spike stützende Profilstück 12 des
Reifens derart gestaltet, daß die Elastizität des Gummis
speziell in Rutschsituationen des Reifens groß wird. Das
wurde dadurch erreicht, daß im Profilstück 12 ein "zusätzli
cher Elastizitätsbereich" gebildet wurde, dessen Elastizität
größer ist als die Elastizität der übrigen Stellen des Profil
stückes 12. Dieser Zusatzelastizitätsbereich ist am Vorder
teil des Profilstückes der Lauffläche ausgebildet, der in den
Figuren der Zeichnung mit Bezugszeichen 13 bezeichnet ist.
Der elastische Teil am Vorderteil 13 des Profilstückes wurde
nach den Figuren der Zeichnung z.B. dadurch erreicht, daß der
Vorderteil 13 des Profilstückes angeschrägt ist derart, daß
die Außenfläche 15 des Profilstückes an ihrem Vorderteil 13
schmaler ist als am Hinterteil 14. Das Profilstück 12 kann
speziell nach Fig. 3A und 3B derart angeschrägt sein, daß das
Profilstück 12 an seinen Seiten 18 und an seiner Vorderfläche
19 im Wurzelteil des Profilstückes breiter ist als an der
Außenfläche 15 des Profilstückes. Mit anderen Worten ist der
Querschnitt von Profilstück 12 im Wurzelteil größer als im
Bereich der Außenfläche des Profilstückes. Die Anschrägungen
der Seiten 18 und der Vorderfläche 19 des Profilstückes kön
nen außerdem derart ausgeführt sein, daß die Elastizität des
Profilstückes 12 vom Hinterteil 14 zum Vorderteil 13 des
Profilstückes annähernd linear wächst. Zusätzlich kann am
elastischen Vorderteil 13 des Profilstückes nach Fig. 4A und
4B eine Lamellierung 20, 21 angebracht sein, welche die Ela
stizität des Profilstückes 12 in diesem Bereich weiter er
höht. Wie außerdem in den Abbildungen der Zeichnung gezeigt,
ist das Montageloch 16 des Spikes im Profilstück 12 im ge
nannten elastischen Bereich des Profilstückes angeordnet.
Die Funktion eines mit diesen Profilstücken 12 ausgerüsteten
Reifens ist folgende.
Bei der Entstehung des Straßenkontakts des Profils des
Reifens 10 berührt die Spikespitze 31, 31 a die Straßenober
fläche B nicht gleich, weil der Vorsprung des Spikes 30, 30 a
sehr klein oder gleich Null ist. Beim Zustandekommen des
Straßenkontaktes trifft nach Fig. 1 und 2 zuerst der steifere
Hinterteil 14 des Profilstückes auf die Straßenoberfläche.
Die Gummiströmung von der Berührungsstelle zwischen dem Hin
terteil 14 des Profilstückes und der Straßenfläche B zum
Spikeflansch 32, 32 a dreht den Spike 30, 30 a dabei in die senk
rechte Lage zur Straßenfläche, wobei der Auftreffwinkel des
Spikes 30, 30 a richtig wird.
Gleichzeitig ist auch die Geschwindigkeit des Spikes
30, 30 a gegen die Fläche B klein, was seinerseits die aus der
Spikemasse sowie dem Gummistoß resultierende Straßenver
schleißwirkung reduziert. Die Profilstücke 12 der Lauffläche
sind derart gestaltet, daß beim Gelangen der Spikespitze
31, 31 a in Straßenkontakt und Belastung des Gummimaterials der
Profilstücke 12 der Lauffläche des Reifens durch das Gewicht
des Fahrzeugs die Profilstücke 12 mehr als gewöhnlich federn
und das Eindringen der Spikespitze 31, 31 a in die Eisoberflä
che zulassen.
Die in dem erfindungsgemäßen Reifen 10 verwendeten
Spikes 30, 30 a unterscheiden sich außerdem sowohl in der Kon
struktion als auch im Einbau von den gewöhnlichen Spikes. Zum
einen ist der Durchmesser des Hartmetalls des Spitzenteils
31, 31 a des in dem Reifen verwendeten Spikes 30, 30 a größer als
gewöhnlich und er liegt vorteilhaft in der Größenordnung von
ca. 4 mm. Ein Spike 30, 30 a, der mit einem solchen Spitzenteil
versehen ist, verfügt über eine gute Griffigkeit, trotzdem
seine Eindringteife in die Eisfläche kleiner als gewöhnlich
bleibt. Damit die Eindringkraft dieses Spikes mit großer
Spitze genügend groß wird, kann der Flansch 32, 32 a des Spikes
wesentlich größer ausgeführt werden als bei gewöhnlichen
Spikes und außerdem kann der Spike 30, 30 a im Reifen 10 derart
angebracht werden, daß der Flansch 32, 32 a in der Nähe des
Karkassenteils 11 des Reifens liegt. Nach Fig. 6 ist das
Montageloch 16 des Spikes so tief ausgeführt, daß der Lochbo
den 17 annähernd in der Grenzfläche der Profilstücke 12 der
Lauffläche und des Karkassenteils 11 des Reifens liegt, aber
er kann sich auch im Bereich des Karkassenteils befinden.
Durch Anordnung des Spikeflansches 32, 32 a in unmittelbarer
Nähe des harten Karkassenteils 11 oder in diesem kann eine
genügend große Punktlast zum Eindringen der Spikespitze 31,
31 a, die größer als gewöhnlich ist, in eine sogar sehr harte
Eisfläche erzielt werden, weil der härtere Karkassenteil 11
das Eindrücken des Spikes 30, 30 a nach innen verhindert.
Wie in der vorstehenden Beschreibung bereits erwähnt
wurde, können an dem erfindungsgemäßen Reifen sowohl massive
Spikes als auch Hülsenspikes verwendet werden. Mit einem
Hülsenspike 30 kommen die Vorteile der Erfindung jedoch am
besten zur Geltung, denn mit Hilfe des Flansches 32 des Hül
senspikes kann die Spikebewegung besser beherrscht werden,
womit die Hartmetallspitze 31 immer scharf bleibt, was das
Eindringen der Spikespitze 31 selbst in harten Eisuntergrund
während des Rutschens des Reifens über die ganze Lebensdauer
des Spikes hinweg gewährleistet.
In Fig. 5 und 6 ist noch eine zusätzliche Ausführung
gezeigt, mit der die Elastizität des Profilstückes 12 weiter
verbessert wird. Nach Fig. 5 und 6 ist an den Seiten des
Profilstückes 12 eine das Profilstück 12 umlaufende Nut aus
gebildet, die mit Bezugszeichen 22 bezeichnet ist. Weil sich
am Profilstück 12 im Bereich der genannten Nut 22 um das Mon
tageloch 16 des Spikes herum weniger Gummimaterial befindet
als an anderen Stellen des Profilstückes, ist die Elastizität
des Profilstückes dementsprechend im Bereich der Nut 22 grö
ßer. Weil die Nut 22 nach Fig. 5 und 6 das ganze Profilstück
12 umläuft, hat die Nut 22 somit naturgemäß auch Einfluß auf
die Elastizität des Hinterteils 14 des Profilstückes derart,
daß die Elastizität des Hinterteils 14 des Profilstückes bei
dieser Ausführungsform größer ist als z.B. bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 3A und 3B, in der am Profilstück 12 keine
entsprechende Nut ausgebildet ist. In Fig. 6 ist gezeigt, daß
die Nut 22 ungefähr in der Mitte der Höhe des Profilstückes
12 angebracht ist. Die Anordnung der Nut 22 kann aber vari
ieren.
Claims (17)
1. Fahrzeugreifen zur Ausrüstung mit Spikes, bestehend
aus einem Karkassenteil (11) des Reifens sowie einer aus Pro
filstücken (12) gebildeten Lauffläche, in welcher die zur
Bestückung mit Spikes vorgesehenen Profilstücke (12) mit
Montagelöchern (16) für Spikes (30, 30 a) versehen sind, da
durch gekennzeichnet, daß an jedem mit Spike zu versehenden
Profilstück (12) ein elastischer Bereich gebildet ist, dessen
Elastizität im wesentlichen größer ist als die des übrigen
Teils des Profilstücks, und daß das Montageloch (16) des
Spikes in dem genannten elastischen Bereich angebracht ist.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte elastische Bereich im Bereich hinter der Erst
kontaktstelle von Profilstück (12) und Staßenoberfläche (B),
d.h. hinter dem Hinterteil (14) des Profilstücks gebildet
ist.
3. Reifen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Elastizität des elastischen Bereiches des Pro
filstückes (12) zum Vorderteil (13) des Profilstückes, d.h.
zur Ablösungsstelle zwischen Profilstück (12) und Straßen
oberfläche (B) hin, wächst.
4. Reifen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der elastische Bereich der Profilstücke (12) durch
die Formgebung der Profilstücke (12) erzielt wurde.
5. Reifen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Profilstücke (12) derart gestaltet sind, daß die
Profilstücke (12) wenigstens an ihrer Außenfläche (15) vom
Hinterteil (14) zum Vorderteil (13) der Profilstücke schmaler
werden.
6. Reifen nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß am elastischen Bereich der Profilstücke (12) die
Seiten (18) der Profilstücke angeschrägt sind derart, daß der
Querschnitt der Profilstücke (12) in der Wurzel größer ist
als im Bereich der Außenfläche (15).
7. Reifen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß im elastischen Bereich der Profilstücke (12) an
diesen wenigstens an den Seiten (18) der Profilstücke eine
Lamellierung (20, 21) gebildet ist.
8. Reifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
auch an der vorderen Fläche (19) der Profilstücke eine La
mellierung gebildet ist.
9. Reifen nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Elastizität des elastischen Bereiches der Pro
filstücke (12) vom Hinterteil (14) zum Vorderteil der Profil
stücke hauptsächlich linear wächst.
10. Reifen nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Montageloch (16) des Spikes so tief ausgeführt
ist, daß der Boden (17) des Montageloches in unmittelbarer
Nähe des Karkassenteils (11) des Reifens oder im Karkassen
teil (11) liegt.
11. Reifen nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß an den Außenseiten der Profilstücke (12) des Reifens
eine das Profilstück (12) umlaufende Nut (22) gebildet ist,
um die Elastizität des Profilstückes zu erhöhen.
12. Reifen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (22) in Tiefenrichtung gesehen in unmittelbarer
Nähe des Mittelteils des Profilstückes ausgeführt ist.
13. Kombination aus einem Reifen nach Anspruch 1 bis
12, der aus einem Karkassenteil (11) des Reifens sowie einer
aus mit Montagelöchern (16) für Spikes versehenen Profil
stücken (12) gebildeten Lauffläche besteht, und Spikes, da
durch gekennzeichnet, daß an den Profilstücken (12) hinter
der Erstkontaktstelle der Profilstücke (12) und der Straßen
oberfläche (B), d.h. hinter dem Hinterteil (14) der Profil
stücke, ein Bereich gebildet ist, der wesentlich elastischer
ist als der genannte Hinterteil (14), und daß die Spikes
(30, 30 a) im genannten elastischen Bereich der Profilstücke
derart montiert sind, daß die Flansche (32, 32 a) der Spikes in
unmittelbarer Nähe des Karkassenteils (11) des Reifens liegen
und daß der Vorsprung der Spikespitze (31, 31 a) von der Außen
fläche (15) des Profilstückes (12) im wesentlichen klein,
vorteilhaft Null ist.
14. Kombination aus Reifen und Spikes nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Spikeflan
sches (32, 32 a) im Vergleich zur Spikelänge groß ist, um die
den Spike (30, 30 a) aus dem Profilstück (12) heraus drückende
Kraft genügend groß zu bekommen.
15. Kombination aus Reifen und Spikes nach Anspruch 13
und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterteil (14) des
Profilstückes, der steifer ist als der elastische Bereich des
Profilstückes (12), ausgeführt ist, eine auf den Spikeflansch
(32, 32 a) wirkende, den Spike (30, 30 a) drehende Kraft zu er
zeugen derart, daß der Spike (30, 30 a) ausgerichtet ist, im
wesentlichen in senkrechter Position auf die Straßenoberflä
che (B) zu treffen.
16. Kombination aus Reifen und Spikes nach Anspruch 13
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spikes (30, 30 a) mit
einer im Durchmeser großen Spitze (31, 31 a) versehen sind.
17. Kombination aus Reifen und Spikes nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Spikespitzen
(31, 31 a) in der Größenordnung von 4 mm liegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913452 DE3913452A1 (de) | 1989-04-24 | 1989-04-24 | Fahrzeugreifen zur ausruestung mit spikes und eine kombination aus reifen und spikes |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE3913452A1 true DE3913452A1 (de) | 1990-10-25 |
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DE19893913452 Withdrawn DE3913452A1 (de) | 1989-04-24 | 1989-04-24 | Fahrzeugreifen zur ausruestung mit spikes und eine kombination aus reifen und spikes |
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---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |