DE3913423A1 - Abzugsvorrichtung fuer garnspulen - Google Patents
Abzugsvorrichtung fuer garnspulenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung
für Garnspulen mit einem Traggerüst und mehreren Aufnah
medornen, welche im wesentlichen nebeneinander und/oder
übereinander angeordnet sind und die Garnspulen aufneh
men, wobei die Aufnahmedorne jeweils in einer mit dem
Traggerüst verbundenen Dornhalteeinrichtung gehalten sind
und wobei weiterhin eine Handhabungseinrichtung zum
Wechseln der Garnspulen vorgesehen ist.
Eine Abzugsvorrichtung der eingangs genannten Art ist mit
der PCT-Anmeldung WO 89/00 971 (Internationales Akten
zeichen: PCT/EP88/O0 612) bekannt geworden.
Beim Herstellen von Textilgarnen, wie z.B. Garne aus
Naturfasern, nämlich Wolle, Baumwolle und dergleichen oder
aus Kunstfasern, nämlich Polyamid, Polyester und derglei
chen oder Garne, die aus einer Mischung der genannten
Fasern bestehen, werden diese üblicherweise zu großen
Spulen gewickelt. Diese Garnspulen haben eine innere Hülse,
die meistens aus Papier, Pappe, Kunststoff oder dergleichen
besteht. Die für die industrielle Weiterverarbeitung
erzeugten Garnspulen haben, um ausreichende Garnlängen zur
Verfügung zu stellen, oft beträchtliche Abmessungen und ein
Gewicht, das im Einzelfall bis zu 40 Kilogramm betragen
kann.
Bei der Weiterverarbeitung der Garne, z.B. zur Garnverede
lung oder zur Herstellung von Textilprodukten aller Art,
werden die Garnspulen auf Aufnahmedorne aufgesteckt und
von diesen abgezogen. Der Abzug erfolgt üblicherweise über
Kopf, d.h. bei stillstehender Spule und stillstehendem
Aufnahmedorn, so daß der Aufnahmedorn, um das Abziehen des
Garnes zu ermöglichen, einseitig oder fliegend gelagert
sein muß.
Bei zahlreichen Weiterverarbeitungsvorgängen in der
Industrie wird der jeweiligen Maschine nicht nur ein
einzelnes Garn, sondern eine Vielzahl von Garnen zuge
führt. In diesem Fall wird dann eine entsprechend höhere
Anzahl von Aufnahmedornen bereitgestellt, die in einem
regalartigen Gestell parallel, horizontal und vertikal
übereinander bzw. nebeneinander angeordnet sind. Diese
Ablaufvorrichtungen werden üblicherweise als Spulengatter
bezeichnet.
Um einen kontinuierlichen Betrieb der Maschinen zu er
möglichen und Stillstandszeiten beim Auswechseln der
Garnspulen zu verhindern, ist man schon vor langer Zeit
dazu übergegangen, die Abzugsvorrichtungen kontinuierlich
zu betreiben. Bei diesem kontinuierlichen Betrieb werden
doppelt so viele Aufnahmedorne vorgesehen, wie Garne zur
Verarbeitung benötigt werden. Zwei benachbarte Garnspulen
werden dann einander wechselseitig so zugeordnet, daß die
eine Garnspule als Arbeitsspule und die andere Garnspule
als Reservespule dient. Dazu wird das Garnende der gerade
als Arbeitsspule ablaufenden Garnspule mit dem Garnanfang
der als Reservespule dienenden Spule verbunden. Sobald die
Arbeitsspule abgelaufen ist, springt der Garnabzug dann auf
die Reservespule über, die damit zur Arbeitsspule wird. Die
Hülse der abgelaufenen Spule wird dann abgenommen und durch
eine neue, volle Garnspule ersetzt, deren Garnanfang
wiederum mit dem Garnende der jetzigen Arbeitsspule
verbunden wird.
Das Auswechseln der Garnspulen erfolgte bislang von Hand,
was insbesondere im Hinblick auf das Gewicht der Garnspulen
sehr mühsam ist.
Mit der obengenannten PCT-Veröffentlichung WO 89/00 971
wurde ein Spulengatter mit einer Handhabungseinrichtung
bekannt, das erstmals einen vollautomatischen Betrieb eines
solchen Gatters ermöglicht.
Bei diesem Gatter können die Spulen auf die Aufnahmedorne
aufgeschoben und von diesen entfernt werden, ohne daß es
hierzu einer manuellen Unterstützung bedürfte.
Die Handhabungseinrichtung des bekannten Spulengatters
weist dazu einen Manipulationsdorn auf, der von der dem
Garnabzug abgewandten Seite des Aufnahmedorns an diesen
angekoppelt werden kann. Eine Trageinrichtung, die den
Aufnahmedorn hält, wird anschließend entfernt und die volle
Garnspule auf den Aufnahmedorn aufgeschoben. Dabei wird
gleichzeitig die Hülse der vorangegangenen Spule nach vorne
vom Aufnahmedorn abgeschoben.
Wird dieses System mit Arbeits- und Reservespule verwendet,
so können zwei Garnspulen auf einem Aufnahmedorn aufgenom
men werden. Die Hülse der vorderen, leer gewordenen
Arbeitsspule wird dann beim Wechseln durch den Garnballon
der hinteren, dann ablaufenden Reservespule ausgestoßen.
Obwohl das in der genannten PCT-Veröffentlichung beschrie
bene Konzept einen sehr vorteilhaften Betrieb von Spulen
gattern ermöglicht, gibt es Anwendungsfälle, bei denen die
Reduzierung der Aufnahmedorne um die Hälfte immer noch
nicht ausreicht, um eine derartige Vorrichtung räumlich
unterzubringen. Weiterhin gibt es Anwendungsfälle, ins
besondere bei der Verarbeitung kleinerer Spulen, bei denen
die Wechselkapazität des Spulengatters geringer ist, als
die Verarbeitungsgeschwindigkeit der nachfolgenden Ma
schine.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, eine Abzugsvorrichtung der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß der Raumbedarf minimiert wird und die
mittlere Zeitspanne zwischen dem Wechseln zweier Garnspulen
weiter herabgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung bedeutet eine Abkehr von den bisher üblichen
Spulengattern mit parallelen Aufnahmedornen, die in einem
starren Regalsystem mit geradlinig verlaufenden Abmessungen
untergebracht sind. Indem die Aufnahmedorne nun um die
Handhabungseinrichtung herum angeordnet sind, wird der
statistische mittlere Weg, den die Handhabungseinrichtung
zwischen zwei Spulenwechseln zurücklegen muß, wesentlich
vermindert.
Weiterhin ist es möglich, das Spulengatter den jeweils
erforderlichen Platzverhältnissen optimal anzupassen.
Gemäß einer zu bevorzugenden Ausführungsform umschließen
die Aufnahmedorne die Handhabungseinrichtung kreisring
bzw. kreisringsegmentförmig. Dies bedeutet, daß jeder
Aufnahmedorn die gleiche Entfernung von einer Mittelachse
des Spulengatters und, bei entsprechender Gestaltung, auch
von der Handhabungseinrichtung aufweist.
Gemäß einer zu bevorzugenden Ausführungsform, die mit der
vorgenannten Ausführungsform kombiniert werden kann,
umschließen die Aufnahmedorne mit den zugehörigen Trag
gerüstteilen die Handhabungseinrichtung in einem Winkel von
90 bis 180 Grad. Werden die Aufnahmedorne kreisringförmig
angeordnet, so entspricht dies einem Viertelkreis bis zu
einem Halbkreis, in dessen Zentrum jeweils die Handhabungs
einrichtung angeordnet werden kann. Durch diesen Aufbau
lassen sich die Zugriffszeiten verkürzen und der Platz
bedarf entsprechend günstig gestalten.
Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Ausführungsform
liegt der Umschließungswinkel jedoch zwischen 180 und 360
Grad, und weiter vorzugsweise in der Größenordnung zwischen
270 und 360 Grad.
Der Spulengatterbereich liegt somit zwischen einem Halb
kreis und einem Vollkreis, wobei letzterer z.B. durch eine
Zuführvorrichtung für Garnspulen unterbrochen sein kann.
Ein kreisförmiges Spulengatter hat besondere Vorzüge, die
an einem Beispiel erläutert werden sollen. Eine herkömm
liche Rundstrickmaschine mit 108 Fäden benötigt zur
Aufstellung eine Kreisfläche mit ca. drei Metern Durchmes
ser.
Um diese Maschine kontinuierlich mit Garn versorgen zu
können, benötigt man entweder eine Ablaufvorrichtung der
früher üblichen Art mit 216 Aufnahmedornen oder, bei der
Gestaltung gemäß der PCT-Anmeldung WO 89/00 971 eine
Ablaufvorrichtung mit 108 Dornen. Werden bei der letztge
nannten Vorrichtung sechs Dorne übereinander angeordnet, so
ergibt sich ein regalartiger Aufbau mit 48 Dornen in
horizontalem Abstand zueinander und sechs Dornen jeweils
vertikal übereinander. Eine solche Ablaufvorrichtung hat
eine Länge von ungefähr zehn Metern.
Dies bedeutet, daß vor der Rundstrickmaschine mit drei
Metern Durchmesser ein Regal mit zehn Metern Länge auf
gebaut werden muß, was nicht nur einen hohen Platzbedarf,
sondern auch eine in bezug auf die Verarbeitungsmaschine
ungünstige Form der Aufstellfläche erfordert. Weiterhin hat
die Längserstreckung den Nachteil, daß die Handhabungs
einrichtung, um die Spulen wechseln zu können, relativ
lange Wege zurücklegen muß. Dies trifft insbesondere dann
zu, wenn die Handhabungseinrichtung so ausgestaltet ist,
daß sie bei jedem Spulenwechselvorgang nur eine volle
Garnspule mit sich führt.
Wird eine solche Ablaufvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt, so lassen sich die Dorne auf einem
Kreisring mit drei Metern Durchmesser unterbringen. Diese
drei Meter entsprechen in ihrem Umfang wiederum einer
Länge von ca. zehn Metern, so daß letztlich eine entspre
chende Regallänge zur Verfügung steht.
Wird die Handhabungseinrichtung innerhalb dieses Spulengat
ters angeordnet und von außen mit vollen Spulen versorgt,
was z.B. über ein Förderband geschehen kann, so kann sie
jedesmal wenn sie eine volle Spule aufgenommen hat, über
einen Rechner dahingehend gesteuert werden, daß jeweils der
kürzeste Weg zu dem nächsten Aufnahmedorn gewählt wird. Der
längste zurückzulegende Drehwinkel während des Wechselns
beträgt somit 180 Grad. Die Fahrzeiten sind somit gegenüber
der bekannten Ablaufvorrichtung stark herabgesetzt.
Dazu kommt der wesentliche Vorteil, daß die Ablaufvorrich
tung insgesamt kreisförmig ist, so daß sie in ihrem
Platzbedarf optimal an die zu bedienende Arbeitsmaschine
angepaßt ist.
Gemäß einer weiteren, zu bevorzugenden Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung werden die nach außen abgezogenen
Garne innerhalb der Vorrichtung nach innen umgelenkt und
verlassen die Vorrichtung nach oben.
Wird, wie vorstehend dargelegt, ein weitgehend kreis
förmiges Spulengatter verwendet, können die Textilgarne in
der Mitte zusammengefaßt werden und, z.B. durch ein
entsprechendes Rohr, zur Weiterverarbeitungsmaschine
geleitet werden.
Bei dieser Vorrichtung ergibt sich der weitere wesentliche
Vorteil, daß das Spulengatter insgesamt von außen z.B. mit
Acrylglasplatten abgedeckt werden kann. Dieses verhindert,
daß sich die beim Abziehen entstehenden Flusen in der
Werkhalle verteilen. Diese können vielmehr durch eine
zentrale Belüftung aus dem Spulengatter abgezogen werden
und z.B. in entsprechenden Filtern zurückgehalten werden.
Aufgrund der zunehmenden Bedeutung, die einer einwandfreien
Arbeitsumgebung heute zugemessen wird, ist dieser Vorteil
als sehr wesentlich anzusehen.
Bei einer weiteren, zu bevorzugenden Ausführungsform der
kreisringförmigen Ausgestaltung ist die Handhabungseinrich
tung um eine Achse drehbar, die mit der Mittelachse des
durch den Kreisring gebildeten Spulengatters zusammenfällt.
Vorteilhafterweise wird dann ein Drehteller verwendet, der
über einen motorischen Antrieb in beiden Richtungen gedreht
werden kann, auf dem, vorzugsweise versetzt zur Mittelach
se, ein sich vertikal erstreckender Hubmast angeordnet ist,
an dem die eigentliche Manipulationseinrichtung vertikal
verfahrbar angeordnet ist.
Es genügt also, um einen bestimmten Aufnahmedorn mit der
Manipulationseinrichtung anzufahren, den Drehteller zu
drehen und die Manipulationseinrichtung in die entsprechen
de Höhe zu bringen.
Die Drehwinkeleinstellung und die Höheneinstellung des
Hubmastes können durch einen entsprechenden Drehwinkel
geber und durch einen Längengeber erfaßt werden. Vor
zugsweise ist eine automatisch arbeitende Steuervorrich
tung, vorzugsweise mit einem Mikroprozessor, an den die
entsprechenden Peripheriegeräte angeschlossen sind, zur
Steuerung des Spulengatters vorgesehen.
Das Traggerüst des Spulengatters wird vorzugsweise aus
Metallprofilen, z.B. aus Vierkantprofilen aufgebaut, die
miteinander verschweißt, verschraubt oder auf andere
geeignete Weise verbunden werden. Bei einer kreisförmigen
Gestaltung können die Kreisbogen aus einzelnen geradlinig
verlaufenden Profilteilen zusammengesetzt werden, was im
vorliegenden Fall ebenfalls unter dem Begriff "kreisförmig"
verstanden werden soll. Die Kreisform wird also letztend
lich durch ein Polygon angenähert. Dabei hat es sich als
günstig erwiesen, daß die Zahl der Polygonabschnitte der
Anzahl der nebeneinander im Kreisbogen angeordneten
Aufnahmedorne entspricht. Weiterhin hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, die Aufnahmedorne so anzuordnen, daß
sie im Bereich einer Ecke des Polygons liegen, d.h. in dem
Bereich, in dem zwei geradlinig verlaufende Profilteile,
aus denen der Kreisbogen zusammengesetzt ist, zusammen
stoßen.
Weitere, zu bevorzugende Ausführungsformen der Erfindung
werden nun in bezug auf die PCT-Veröffentlichung WO
89/00971 erläutert. Die Offenbarung dieser Veröffentlichung
wird vollinhaltlich auch zum Gegenstand der Offenbarung der
vorliegenden Anmeldung gemacht.
Das erfindungsgemäße Spulengatter wird vorzugsweise nach
einem Verfahren betrieben, wie es in den Ansprüchen 1 bis 8
der WO 89/00 971 definiert und vor allem auf den Seiten 3,
Zeile 27 bis 5, Zeile 17 beschrieben ist.
Vorteilhafterweise werden die Aufnahmedorne im Traggerüst
durch eine Dornhalte-Einrichtung gehalten, die so beschaf
fen ist, wie dies in Fig. 5 der WO 89/00 971 gezeigt und vor
allem auf den Seiten 23, Zeile 1 bis 24, Zeile 21 be
schrieben ist.
Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Ausführungsform ist
das erfindungsgemäße Spulengatter so gestaltet, daß auf
jeden Aufnahmedorn zwei Spulen aufgesetzt werden. Dies
bedeutet, daß die Reservespule unmittelbar hinter der
jeweiligen Aufnahmespule angeordnet ist, wobei der Spulen
wechsel dann in der Weise erfolgt, daß die neue Reser
vespule, nach Ablauf der Arbeitsspule, von der von der
Garnabzugsseite abgewandten Seite des Aufnahmedorns auf
diesen aufgeschoben wird, wobei die Leerhülse der Garnspule
dann durch den Fadenballon der zur Arbeitsspule gewordenen
Reservespule ausgestoßen wird. Wie in den Fig. 8 und 9 der
WO 89/00 971 gezeigt und im zugehörigen Beschreibungstext
erläutert ist, ist dieses Ausstoßen einer Leerhülse durch
einen Garnballon problemlos, wenn dafür Sorge getragen
wird, daß die Leerhülse im wesentlichen horizontal durch
den kreisenden Garnballon fällt.
Der Aufnahmedorn des erfindungsgemäßen Spulengatters ist
deshalb vorteilhafterweise so gestaltet, wie dies in den
Fig. 6 und 7 der WO 89/00 971 gezeigt und in der Beschrei
bung, vor allem auf den Seiten 24, Zeile 22 bis Seite 27,
Zeile 17 und den entsprechenden Ansprüchen 32 bis 39 be
schrieben ist.
Die Handhabungsvorrichtung weist vorzugsweise weiterhin
einen Manipulationsdorn auf, der an einen Wellenzapfen des
Aufnahmedorns ankoppeln kann, wobei der Aufbau und die
Funktion des Manipulationsdorns ebenfalls in der WO 89/
00 971 in den Fig. 10, 11 gezeigt und in der Beschreibung,
vor allem auf den Seiten 28, Zeile 1 bis Seite 30, Zeile 13
beschrieben ist.
Weiterhin weist das erfindungsgemäße Spulengatter vor
zugsweise einen Garnfinder auf, wie er in den Fig. 12 bis
13 der WO 89/00 971 gezeigt und vor allem auf den Seiten 31,
Zeile 11 bis Seite 35, Zeile 35 beschrieben und in den
Ansprüchen 47 bis 68 definiert ist.
Weiterhin ist vorzugsweise eine automatische Spleißeinrich
tung und eine Garnklemmeinrichtung vorgesehen, wie sie in
der WO 89/00 971 in bezug auf die Fig. 14 bis 19 gezeigt und
in der Beschreibung vor allem auf den Seiten 36, Zeile 6
bis Seite 39, Zeile 9 beschrieben ist.
Werden die vorstehend, in bezug auf die WO 89/00 971 Ausfüh
rungsformen miteinander kombiniert, so ergibt sich ein
Spulengatter, das vollautomatisch betrieben werden kann.
Der Ablauf dieses automatischen Betriebs ist vorzugsweise
folgendermaßen gestaltet:
Das kreisringförmige Spulengatter weist an einer Stelle
sEines Kreisringes eine Unterbrechung auf, durch die ein
Förderband in den inneren Bereich des Spulengatters geführt
ist. Über dieses Förderband werden von Spulenwagen, durch
die Steuereinrichtung automatisch gesteuert, volle Garnspu
len in das Spulengatter gefördert. Sobald eine Arbeitsspule
abgelaufen und der Garnabzug zur dahinterliegenden Reser
vespule übergesprungen ist, wird bei der Steuereinrichtung
über einen Sensor, der ebenfalls in der WO 89/00 971 be
schrieben ist, ein Signal ausgelöst. Die Steuereinrichtung
nimmt dann (oder hat bereits aufgenommen) eine Spule vom
Förderband, bzw. einem diesem vorgeschalteten Hubwagen ab,
wobei die Spule zunächst gedreht wird, um Garnanfang und
Garnende mit den entsprechenden Garnfindern zu finden und
durch entsprechende Garnhalteeinrichtungen zu halten.
Die Steuereinrichtung stellt dann die optimale Drehrichtung
fest, um den entsprechenden Aufnahmedorn auf kürzestem Wege
erreichen zu können. Der Drehteller dreht sich um einen
entsprechenden Winkel, und die Spulenwechseleinrichtung
wird am Mast in die entsprechende vertikale Position
gefahren. Dann koppelt der Manipulationsdorn am Aufnah
medorn an, und die Dornhalteeinrichtung wird zur Seite
gefahren, so daß der Aufnahmedorn mit der darauf befindli
chen, ablaufenden Spule nur noch vom Manipulationsdorn
gehalten ist. Das Garnende der ablaufenden Reservespule,
das in einer Garnklemmeinrichtung gehalten ist, wird mit
dem Garnanfang der neu zugeführten Spule, die die Reser
vespule werden soll, durch die automatische Spleißeinrich
tung verbunden. Dann wird die neue Garnspule mittels einer
Schiebeeinrichtung auf den Aufnahmedorn aufgeschoben, wobei
gleichzeitig die leere Hülse der vorangegangenen Arbeits
spule vorne ausgeschoben wird. Beim Aufschieben der neuen
Reservespule wird deren Garnende in die Garnklemmeinrich
tung eingeführt. Weiterhin wird das Garn an der Verbin
dungsstelle zwischen neuer Arbeitsspule und neuer Reser
vespule in die entsprechende Sensoreinrichtung eingelegt,
die das Überspringen des Garnabzuges anzeigt.
Die nach vorne ausgeworfene Hülse wird in einer Hülsensam
meleinrichtung gesammelt und über entsprechende Rutschen
einer Hülsenauswurfstelle zugeführt.
Das vorstehend beschriebene Verfahren ist in der WO
89/00 971 durch die Ansprüche 9 bis 21 im einzelnen defi
niert.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs
beispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung.
Darin zeigen in schematisierter Weise:
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel des
Spulengatters gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Zentrumsschnitt durch das Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilseitenansicht, welche das Aufschieben
einer Garnspule vom Manipulationsdorn auf den
Aufnahmedorn zeigt.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, wie es z.B. vorteilhafterweise für die Garnver
sorgung einer Rundstrickmaschine eingesetzt werden kann.
Wie die Fig. 1 zeigt, besteht das als Ausführungsbeispiel
dargestelle Spulengatter aus einem ringförmigen äußeren
Bereich 2 und einem im wesentlichen kreisringförmigen
inneren Bereich 3. Der äußere Bereich 2 ist durch ein
Traggerüst 5 gebildet, das im wesentlichen polygonförmig
gestaltet ist, d.h. daß es aus einzelnen geradlinigen
Profilteilen, im vorliegenden Fall Vierkantprofilteilen,
besteht, aus denen der äußere Kreisringabschnitt 6 und der
innere Kreisringabschnitt 7 zusammengesetzt sind. Als
Beispiel für ein geradlinig verlaufendes Profilteil ist
ein Profilteil 8 mit den Enden 9 und 10 dargestellt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind sieben innere
Kreisringabschnitte 7 und sieben äußere Kreisringabschnitte
6, die jeweils die gleiche Gestalt aufweisen, vertikal
übereinander angeordnet. Die Abstützung der horizontalen
Kreisringabschnitte 6, 7 erfolgt durch äußere Vertikalstre
ben 15 und innere Vertikalstreben 16, die im gleichmäßigen
Abstand am inneren und äußeren Kreisringabschnitt an
geordnet sind.
Die einzelnen Profilteile des Traggerüstes können auf
vielfältige Weise, z.B. durch Schweißen, Schrauben, Nieten
und dergleichen miteinander verbunden sein. Es ist darauf
hinzuweisen, daß die vertikalen Streben 15, 16 immer
jeweils ungefähr in einem Bereich, der genau zwischen zwei
benachbarten Aufnahmedornen liegt, angeordnet sind.
Das Traggerüst weist weiterhin Querstreben 17 auf, die im
wesentlichen radial in bezug zur Mittelachse verlaufen und
die inneren und äußeren Kreisringabschnitte miteinander
verbinden.
Im vorliegenden Fall ist jeweils zwischen zwei Aufnahmedor
nen eine Querstrebe 17 angeordnet. Durch die genannten
Profilteile, Trag- und Querstreben wird ein konzentrisch zu
einer Mittelachse 4 angeordnetes, im wesentlichen kreis
förmiges Traggerüst gebildet, das einen Winkel von ca. 300
Grad umschließt.
In dem zwischen den Streben gebildeten Freiraum sind die
Aufnahmedorne 25 für die Garnspulen untergebracht. Die
Aufnahmedorne werden von einer Dornhalte-Einrichtung
getragen, wie sie in der genannten WO 89/00 971 insbesondere
auf den Seiten 23, Zeile 1 bis Seite 24, Zeile 21 in bezug
auf die Fig. 5 und 10 beschrieben ist.
Die Aufnahmedorne 25 weisen an ihrer der Mittelachse 4 des
Spulengatters zugeordneten Seite einen Wellenzapfen 26 auf,
dessen Funktion noch später erläutert wird.
Auf jedem Aufnahmedorn sind zwei Garnspulen 30, 31 an
geordnet, wobei die näher an der Mittelachse 4 angeordnete
Garnspule 30 die Reservespule für die Garnspule 31 ist.
Wie in der Zeichnung zu erkennen ist, wird von der Garnspu
le 31 das Garn 32 abgezogen. Das abgezogene Garn wird, was
in der Zeichnung aus Gründen der Vereinfachung nicht
dargestellt ist, nach dem Abzug im Bereich des äußeren
Kreisringabschnittes 6 vertikal nach oben geleitet, was
durch Rohre und dergleichen erfolgt. Die Fäden werden dann
gebündelt und mit einem oder mehreren Rohren, die vor
zugsweise von der Mittelachse 4 des Spulengatters ausgehen,
zur Arbeitsmaschine, z.B. einer Rundstrickmaschine geführt.
Da der Abzug aller Garne mit der gleichen Geschwindigkeit
erfolgt, behindern sich die Garne auch dann nicht, wenn sie
in einer größeren Anzahl innerhalb eines Rohres oder
dergleichen geführt werden.
Zum Wechseln der Garnspulen ist eine Handhabungseinrichtung
35 vorgesehen, die sich im inneren Bereich 3 des Spulengat
ters befindet. Die vollen Garnspulen befinden sich in
Spulenwagen 36, die zu beiden Seiten eines Förderbandes 37
angeordnet sind. Der Aufbau eines derartigen Spulenwagens
ist in der genannten WO 89/00 971 in bezug auf die Fig. 3
erläutert.
Die mit dem Förderband 37 zur Handhabungseinrichtung
transportierte Garnspule (allgemein mit 38 bezeichnet) wird
zunächst von einem Hubtisch 39 aufgenommen. Der Hubtisch 39
weist Walzen 40, 41 auf, die durch einen Motor in Drehung
versetzt werden können.
Die Handhabungseinrichtung 35 weist einen Mast 45
auf, an dem die Spulenwechseleinrichtung 34 höhenver
schiebbar angeordnet ist. Der Mast 45 ist auf einer
Plattform 46 befestigt, die sich um ihre Mittelachse 47,
die mit der Mittelachse 4 des Spulengatters zusammenfällt,
drehen kann. Die Drehbewegung wird durch eine Lagerung
ermöglicht, die aus einer Fundamentplatte 48 besteht, auf
der ein stationärer, d.h. nicht drehbarer Zahnkranz 49
angeordnet ist. Über ein Wälzlager 50 stützt sich ein
Tragring 51 ab, auf dem die Plattform 46 aufgenommen ist.
Auf der drehbaren Plattform 46 ist weiterhin ein Motor 55
angeordnet, dessen Drehachse parallel zur Drehachse 47 der
Plattform verläuft. Die Drehbewegung des Elektromotors 55
wird durch ein Getriebe 56 untersetzt, dessen Ausgangswelle
57 durch eine Öffnung in der Plattform 46 geführt ist. Ein
auf der Welle 57 aufgesetztes Ritzel 58 greift in den
stationären Zahnkranz 49 ein.
Der Aufbau der Spulenwechseleinrichtung wird in bezug auf
die Fig. 3 beschrieben, die der Fig. 10 der WO 89/00 971
entspricht.
Die Handhabungseinrichtung weist einen Manipulationsdorn 70
auf, der im wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist und dessen Außendurchmesser so beschaffen ist, daß
er kleiner ist, als der Innendurchmesser der Hülse einer
Garnspule. Im vorderen Teil des Manipulationsdorns befindet
sich eine zur Dornachse konzentrische Bohrung 71, die in
etwa dem Durchmesser des Abschlußzapfens 26 des Aufnah
medornes 25 entspricht.
Der Maniupulationsdorn ist auf einem Schlitten 72 längsbe
weglich gelagert und kann durch einen pneumatisch betätig
ten Zylinder 73 in seiner Achsrichtung bewegt werden.
Während des Spulenwechels wird der Aufnahmedorn nur vom
Manipulationsdorn gehalten. Dazu fährt die Handhabungsein
richtung zunächst in eine Position, in der Aufnahmedorn und
Manipulationsdorn die gleiche Achsrichtung aufweisen. Der
Aufnahmedorn ist zu diesem Zeitpunkt noch durch die
Dornhalte-Einrichtung gehalten. Dann wird der Manipula
tionsdorn auf den Aufnahmedorn zubewegt, und der Endzapfen
26 des Aufnahmedorns wird in die Bohrung 71 des Manipula
tionsdorns eingeschoben. Die Toleranzen des Endzapfens des
Aufnahmedorns und der Bohrung 71 des Maniupulationsdorns
sind so bemessen, daß der Aufnahmedorn durch die Reibung
zwischen Zapfen und Bohrung gehalten ist.
Die Bohrung weist eine geeignete Tiefe auf, um die entspre
chende Flächenpressung und die Hebelkräfte, die durch den
Aufnahmedorn ausgeübt werden, aufnehmen zu können. Es wird
weiterhin darauf hingewiesen, daß es zweckmäßig ist,
entweder den Endzapfen der Aufnahmedorne oder die Ober
fläche der Bohrung des Manipulationsdorns bzw. beide einem
Härtungsvorgang zu unterziehen, insbesondere, um die
Lebensdauer der Einrichtung zu erhöhen .
Anschließend wird die Dornhalte-Einrichtung vom Aufnah
medorn entfernt, so daß der Aufnahmedorn nur noch vom
Manipulationsdorn getragen wird. Versuche haben gezeigt,
daß die Reibung zwischen Aufnahmedorn und Manipulations
dorn ausreicht, um einen sicheren Halt des Aufnahmedorns zu
gewährleisten. Sollte diese kraftschlüssige Verbindung für
einen bestimmten Anwendungsfall nicht geeignet oder nicht
vorteilhaft sein, ist es weiterhin möglich, die Verbindung
zwischen Aufnahmedorn und Manipulationsdorn formschlüssig
zu gestalten.
An der Handhabungseinrichtung ist weiterhin eine Schiebe
einrichtung 90 vorgesehen, die ein Schiebeteil 91 und eine
Schiebeplatte 92 aufweist. Das Schiebeteil 91 ist mit
einem pneumatisch betätigten Zylinder 93 verbunden und
kann durch diesen in Richtung auf die vom Manipulations
dorn aufgenommene Garnspule bewegt werden.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der
Erfindung weist weiterhin eine Einrichtung auf, um die
abgeworfenen Leerhülsen zu sammeln. Für diesen Zweck ist
unter jedem Aufnahmedorn eine Hülsenrutsche 94 angeordnet,
die eine schiefe Ebene aufweist, durch welche die Hülsen in
Richtung auf das Traggerüst des Spulengatters hin befördert
werden.
Die Abzugsvorrichtung weist eine (nicht dargestellte)
Steuereinrichtung auf, die alle Funktionen des Spulengat
ters steuert. Dazu sind, wie in der WO 89/00 971 erläutert,
eine Vielzahl von Sensoren vorgesehen, die es erlauben,
den Betriebszustand der einzelnen Funktionselemente zu
erfassen.
Das Spulengatter ist weiterhin mit einer (nicht darge
stellten) Abdeckung aus Acrylglas versehen, die verhindert,
daß Flusen unkontrolliert aus dem Spulengatter austreten.
Claims (19)
1. Abzugsvorrichtung für Garnspulen mit einem Traggerüst
und mehreren Aufnahmedornen, welche im wesentlichen
nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sind
und Garnspulen aufnehmen, wobei die Aufnahmedorne
jeweils in einer mit dem Traggerüst verbundenen
Dornhalte-Einrichtung gehalten sind und wobei weiterhin
eine Handhabungseinrichtung zum Wechseln der Garnspulen
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster,
innerer Bereich (3) vorgesehen ist, in dem die
Handhabungseinrichtung (35) angeordnet ist und daß ein
zweiter äußerer Bereich (2) vorgesehen ist, in dem die
Aufnahmedorne (25) mit den zugehörigen Teilen des
Traggerüstes (5) aufgenommen sind, wobei der äußere
Bereich den inneren Bereich zumindest teilweise
umschließt.
2. Abzugsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußere Bereich den inneren
Bereich im wesentlichen kreisringförmig umschließt.
3. Abzugsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umschließungswinkel zwischen
ca. 90 und ca. 180 Grad beträgt.
4. Abzugsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umschließungswinkel zwischen
ca. 180 und ca. 360 Grad beträgt.
5. Abzugsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Handhabungseinrichtung (35) drehbar gestaltet ist.
6. Abzugsvorrichtung gemäß Anspruch 5 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der
Handhabungseinrichtung mit der Mittelachse (4) des
kreisringförmigen äußeren Bereiches zusammenfällt.
7. Abzugsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Handhabungseinrichtung einen Manipulationsdorn
aufweist, auf dem eine Spule angeordnet werden kann,
daß der Manipulationsdorn weiterhin eine Einrichtung
aufweist, um an einen Aufnahmedorn angekoppelt zu
werden, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die nach
dem Ankoppeln des Manipulationsdorns die Dornhalte-
Einrichtung vom Aufnahmedorn entfernt und daß eine
Schiebeeinrichtung vorgesehen ist, mit der die
Garnspule vom Manipulationsdorn auf den Aufnahmedorn
geschoben werden kann.
8. Abzugsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem
Aufnahmedorn zwei Garnspulen (30, 31) angeordnet sind.
9. Abzugsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Handhabungseinrichtung eine drehbare Plattform
aufweist, auf der, versetzt zur Drehachse der
Plattform, ein vertikaler Mast angeordnet ist, an dem
die Manipulationseinrichtungen zum Wechseln der
Garnspulen vertikal verfahrbar angeordnet sind.
10. Abzugsvorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erfassung der jeweiligen
Position der Manipulationseinrichtung Drehwinkelgeber
und Längsschrittgeber vorgesehen sind.
11. Abzugsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst
zur Aufnahme der Aufnahmedorne im wesentlichen aus
geradlinig gestalteten Profilteilen zusammengesetzt
ist.
12. Abzugsvorrichtung gemäß Anspruch 2 und Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisringform des
Traggerüstes durch ein Polygon angenähert ist, daß die
Aufnahmedorne im wesentlichen radial zur Mittelachse
des Spulengatters verlaufen und im wesentlichen im
Bereich der Ecken dieses Polygons angeordnet sind.
13. Abzugsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungseinrichtung
mit einem, zwei oder mehr Garnfindern ausgestattet ist,
um Garnanfang und Garnende einer Spule zu finden.
14. Abzugsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abzugsvorrichtung mit einer Garnspleißeinrichtung
versehen ist, um Garnanfang einer Reservespule und
Garnende einer Arbeitsspule automatisch miteinander zu
verbinden.
15. Abzugsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedem
Aufnahmedorn eine Garnklemmeinrichtung zugeordnet ist,
die in der Nähe des Aufnahmedorns am Traggerüst
befestigt ist, und in der das Ende der letzten, der
Dornhalte-Einrichtung zugewandten Garnspule auf dem
Aufnahmedorn, gehalten ist.
16. Abzugsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche
2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug des
Garns nach außen hin, d.h. also vom inneren Bereich des
Spulengatters weg erfolgt und daß innerhalb des
Traggerüstes eine Umlenkung des Garnes um mindestens 90
Grad erfolgt.
17. Abzugsvorrichtung gemäß Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abzugsvorrichtung auf der
Garnabzugsseite mit Abdeckeinrichtungen, vorzugsweise
Abdeckplatten, abgedeckt ist.
18. Abzugsvorrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Entlüftungsvorrichtung
vorgesehen ist, um Garnflusen aus dem Spulengatter
abzuziehen.
19. Abzugsvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche
1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornhalte-
Einrichtungen an der dem inneren Bereich zugewandten
Seite des Traggerüstes angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913423 DE3913423A1 (de) | 1989-04-23 | 1989-04-23 | Abzugsvorrichtung fuer garnspulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913423 DE3913423A1 (de) | 1989-04-23 | 1989-04-23 | Abzugsvorrichtung fuer garnspulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3913423A1 true DE3913423A1 (de) | 1990-10-25 |
Family
ID=6379323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893913423 Withdrawn DE3913423A1 (de) | 1989-04-23 | 1989-04-23 | Abzugsvorrichtung fuer garnspulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3913423A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006005188A1 (de) * | 2006-01-27 | 2007-08-09 | Veka Ag | Verfahren zum Oberflächenbeschichten von Profilsträngen mit Beschichtungsfolienstreifen und Vorrichtung dafür |
-
1989
- 1989-04-23 DE DE19893913423 patent/DE3913423A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006005188A1 (de) * | 2006-01-27 | 2007-08-09 | Veka Ag | Verfahren zum Oberflächenbeschichten von Profilsträngen mit Beschichtungsfolienstreifen und Vorrichtung dafür |
DE102006005188B4 (de) * | 2006-01-27 | 2007-10-04 | Veka Ag | Verfahren zum Oberflächenbeschichten von Profilsträngen mit Beschichtungsfolienstreifen und Vorrichtung dafür |
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