DE3913000A1 - Vorrichtung zum abgeben hochviskoser, pastoeser, kompressibler substanzen - Google Patents
Vorrichtung zum abgeben hochviskoser, pastoeser, kompressibler substanzenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Abgeben hoch
viskoser, pastöser, kompressibler Substanzen, insbesondere zum
Auftragen von Dicht- und Klebstoffen auf Karosserieteile im
Automobilbau, mit einem Vorratsbehälter zum Aufnehmen der Sub
stanz, mit einer Düse für den Austritt der Substanz, mit einer
von dem Vorratsbehälter zur Düse führenden Speiseleitung und
mit einer Pumpe zum Einspeisen der Substanz in die Speiselei
tung.
Zu den Substanzen, mit deren dosiertem Abgeben und Auftragen sich
dieses Patent befaßt, gehören z.B. heiß zu verarbeitende Ein
komponenten-Dicht- und -Klebstoffe auf Butyl-Kautschuk-Basis,
beispielsweise Polyisobutylene, die durch Erwärmung auf eine
Temperatur zwischen 80°C und 140°C (je nach Materialtyp) so
weit erweichen, daß sie pumpbar werden, heiß zu verarbeitende
Zweikomponenten-Dicht- und -Klebstoffe wie z.B. Thiokole (Poly
sulfide), sowie kalt zu verarbeitende Dicht- und Klebstoffe,
darunter auch solche, die vernetzt werden können, beispielsweise
Substanzen auf Polyvinylchloridbasis, auf Polyurethanbasis und
Acrylplastisole.
Im Karosseriebau ist man bestrebt, solche Dicht- und Kleb
stoffe einzusetzen, um Karosserieteile abzudichten und/oder
miteinander zu verkleben, beispielsweise zum Verkleben oder
Abdichten von Bördelfalzen, zur Abdichtung von Dachrahmen,
zur Dachspriegel-Unterfütterung oder zum Aufkleben von Zier
leisten. Dabei kommt es darauf an, die Dicht- und Klebstoffe
in genau bestimmten Mengen punktweise oder raupenförmig oder
in Form von endlosen Strängen aufzutragen. Eine hohe Dosier
genauigkeit wird verlangt, weil ein zu geringer Auftrag zu
einer mangelhaften Abdichtung oder Verklebung führen kann,
während ein zu starker Auftrag dazu führen kann, daß über
schüssiger Dicht- bzw. Klebstoff wieder entfernt werden muß,
weil er beispielsweise bei einer Bördelfalz-Verklebung oder
Abdichtung zu stark hervorquillt. Außerdem wird verlangt,
daß die Vorrichtung zum Auftragen dieser Substanzen durch
einen Roboter gehandhabt und geführt werden kann, damit das
Austragen automatisiert erfolgen kann.
Es ist bekannt, solche Substanzen aus einem Faß, in welchem
sie angeliefert werden, mit einer Faßpumpe, welche bei
spielsweise in der französischen Patentanmeldung Nr.
84-14 182 beschrieben ist, herauszupumpen und unmittelbar
einer verschließbaren Auftragsdüse zuzuführen, welche durch
einen Roboter geführt werden kann. Dabei befindet sich zwi
schen der Faßpumpe und der Düse zwangsläufig eine längere
Förderleitung, beispielsweise eine beheizte Rohrleitung mit
Gelenken oder ein Druckschlauch. Nachteilig dabei ist, daß
man beim Fördern hochviskoser, pastöser Substanzen durch
längere Förderleitungen einen hohen Druckverlust in Kauf
nehmen muß: Förderdrücke zwischen 200 bar und 400 bar sind
dabei keine Seltenheit. Der Förderdruck baut sich auf dem
Weg von der Faßpumpe bis zur Auftragsdüse praktisch bis auf
Null ab, wenn die Düse geöffnet ist. Wird die Düse geschlossen,
findet in der Förderleitung ein Druckausgleich statt, d.h.,
daß vor der geschlossenen Düse der Druck ansteigt. Die Folge
davon ist, daß beim Öffnen der Düse eine unkontrollierte
Menge der hochviskosen Substanz austritt, bis sich der bei ge
schlossener Düse an der Düse aufgebaute Druck wieder abgebaut
hat. Es besteht zwar die Möglichkeit, den Druck in der Förder
leitung bei geschlossener Düse beispielsweise durch Öffnen
einer By-pass-Leitung abzubauen, doch erkauft man sich das
mit einem nicht weniger gravierenden Nachteil, denn dann be
wirkt die hohe Viskosität der Substanz, daß nach dem er
neuten Öffnen der Düse aus dieser die Substanz zunächst
nicht in der gewünschten Fördermenge austritt, sondern mit
einer geringeren, allmählich ansteigenden Menge. Verschlimmert
wird die unzureichende Dosiergenauigkeit durch den Einfluß
der Kompressibilität der hochviskosen Substanzen, denn jede
Änderung der Druckverhältnisse in der Förderleitung verändert
den Massentransport durch die Förderleitung, wobei diese nach
teilige Wirkung mit steigender Länge der Förderleitung zunimmt,
weil damit auch das Volumen, auf welches sich schwankende Drücke
auswirken, zunimmt. Besonders stark ändern sich die Druckver
hältnisse nach dem Abschalten der Pumpe und nach dem Einschalten
der Pumpe; vor allem nach dem Einschalten der Pumpe treten er
hebliche Dosierungenauigkeiten auf.
Um von einer längeren Förderleitung unabhängig zu sein, ist es
bereits bekannt, für das Auftragen solcher hochviskosen Sub
stanzen einen Auspreßzylinder zu verwenden, in welchem eine
gewisse Menge der Substanz gespeichert ist. Aus diesem Auspreß
zylinder wird die Substanz durch einen hydraulisch betätigten
Kolben ausgepreßt. Ist der Zylinder leer, muß der Auftragsvor
gang unterbrochen werden, damit der Zylinder nachgefüllt bzw.
durch einen nachgefüllten Zylinder ersetzt werden kann. Solche
Unterbrechungszeiten sind häufig unerwünscht. Um sie gering zu
halten, verwendet man Auspreßzylinder mit möglichst großem
Fassungsvermögen. Je größer jedoch die Menge der im Auspreß
zylinder gespeicherten hochviskosen Substanz ist, desto größer
wird der nachteilige Einfluß der Kompressibilität auf die
Dosiergenauigkeit. Mit zunehmender Menge der hochviskosen Sub
stanz nimmt nämlich der Druck zu, der benötigt wird, um die Sub
stanz aus dem Zylinder auszupressen, und mit zunehmendem Druck
wird die Substanz zunehmend komprimiert. Als weiterer Nachteil
kommt hinzu, daß der zum gleichmäßigen Auspressen benötigte
Druck mit fortschreitender Entleerung des Zylinders abnimmt,
wobei das Ausmaß der erforderlichen Druckanpassung mit zu
nehmendem Fassungsvermögen des Zylinders ansteigt. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß Auspreßzylinder, die ein großes
Fassungsvermögen haben, damit sie nicht in kurzen Zeitab
ständen unter Unterbrechung des Dosiervorgangs nachgefüllt
oder ausgetauscht werden müssen, so schwer sind, daß sie unter
den gegebenen Verhältnissen im Karosseriebau durch einen
Roboter nicht mehr gehandhabt werden können.
Aus der DE-A-35 42 767 sind bereits Vorrichtungen zum Fördern
von Dicht- und Klebstoffen zum Versiegeln von Isolierglas be
kannt, welche als Zwischenspeicher einen laufend nachfüllbaren
Zylinder haben, aus welchem der Dicht- oder Klebstoff ohne Unter
brechung durch einen Nachfüllvorgang durch einen Kolben ausge
preßt werden kann, auf den eine gleichbleibende Kraft ausgeübt
wird. Auf diese Weise wird die Dosiergenauigkeit in erster Linie
vom Volumen des Zwischenspeichers, von der auf seinem Kolben
lastenden Kraft und von den Verhältnissen im Leitungsweg vom
Zwischenspeicher zur Düse beeinflußt. Im Leitungsweg zwischen
dem Zwischenspeicher und der Düse sind bei der bekannten Vor
richtung u.a. ein Mischer vorgesehen. Nach wie vor hat aber die
Kompressibilität der zu fördernden Substanz einen nicht zu ver
nachlässigenden Einfluß auf die Dosiergenauigkeit, weshalb im
Leitungsweg zur Düse noch eine Dosierpumpe vorgesehen ist. Nach
teilig ist ferner, daß Änderungen der Dosiermenge bei ununter
brochenem Dosiervorgang weder schnell genug noch genau genug
möglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die den oben geschilderten
Anforderungen im Karosseriebau gerecht wird, ein Dosieren hoch
viskoser, pastöser, kompressibler Substanzen mit hoher Genauig
keit und geringen Zeitverzögerungen ermöglicht und ohne weiteres
eine Handhabung und Führung der Auftragsdüse durch einen Roboter
erlaubt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Erfinder hat erkannt, daß es für ein genaues und reak
tionsschnelles Dosieren nicht genügt, die Substanz in einer
größeren Entfernung von der Düse durch einen Kolben unter Druck
zu setzen, der mit einer vorgegebenen gleichbleibenden Kraft
belastet wird. Erfindungsgemäß ist vielmehr vorgesehen, zu
sätzlich zur Pumpe nahe bei der Mündung der Düse einen
Pufferbehälter anzuordnen, dessen Fassungsvermögen durch einen
unmittelbar am oder im Pufferbehälter angeordneten Drucker
zeuger veränderbar ist. Dieser Pufferbehälter erlaubt es,
Schwankungen der Fördermenge auf dem Weg vom Vorratsbehälter
bis zum Pufferbehälter auszugleichen. Außerdem kann der Puffer
behälter entsprechend seinem Fassungsvermögen eine gewisse Menge
der Substanz zwischenspeichern, so daß auch bei zeitweilig
nachlassender oder bei unterbrochener Förderleistung der Pumpe
der Dosiervorgang ohne Unterbrechung weiterlaufen kann. Damit
der Pufferbehälter nach einem Stillstand oder einer verminderten
Förderleistung der Pumpe wieder aufgefüllt werden kann, ist es
lediglich erforderlich, daß der Druck, mit welchem die Pumpe,
bei der es sich um eine Faßpumpe handeln kann, wie sie in
der französischen Patentanmeldung Nr. 84 14 182 beschrieben
ist, die Substanz in den Pufferbehälter einspeist, größer
ist als der Druck, der vom Druckerzeuger auf die im Puffer
behälter befindliche Substanz ausgeübt wird. Da der Druck
erzeuger auch während des Nachfüllvorgangs Druck auf die Sub
stanz im Pufferbehälter ausübt, wird gewährleistet, daß die
Substanz auch während des Nachfüllvorganges mit gleichbleibender
Dosiergenauigkeit durch die Düse hindurch ausgepreßt werden kann,
weil dafür der vom Druckerzeuger ausgeübte Druck bestimmend ist,
solange durch das Nachfüllen der Pufferbehälter nicht bis zu
seinem maximalen Fassungsvermögen gefüllt ist, denn dann
würde der Druck im Pufferbehälter unerwünscht ansteigen. Um
das zu vermeiden, sieht man zweckmässigerweise Schaltmittel,
z.B. einen oder zwei Lagesensoren, vor, die ansprechen, be
vor der Pufferbehälter ganz voll ist und dann die Pumpe ab
schalten, und die auch ansprechen, bevor der Pufferbehälter
ganz leer ist und dann die Pumpe einschalten. Um seine Auf
gabe zu erfüllen, kann der Pufferbehälter recht klein sein:
Es genügt ein Fassungsvermögen in der Größenordnung von 100 ml.
Vorzugsweise beträgt das Fassungsvermögen nicht mehr als 100 ml.
Dementsprechend kann auch das Volumen, um welches sich das
Fassungsvermögen des Pufferbehälters durch die Pufferung
ändern kann, sehr klein sein: 100 ml sind für den angestrebten
Zweck ausreichend, vorzugsweise ändert sich das Fassungsver
mögen durch die Pufferung um nicht mehr als 70 ml.
Bei so kleinen Volumina hat die Kompressibilität der hoch
viskosen Substanz kaum noch einen Einfluß auf die Dosier
genauigkeit, ihr Einfluß auf die Dosiergenauigkeit nimmt ab,
je kleiner die Volumina sind. Gleichzeitig wird die aus der
Düse, dem Pufferbehälter und dem Druckerzeuger gebildete Bau
einheit so leicht, daß sie mühelos von einem Roboter ge
handhabt und geführt werden kann, und dennoch ist ein unter
brechungsfreies Dosieren möglich.
Das Vorsehen eines solchen Pufferbehälters ist jedoch nicht
allein verantwortlich für den Erfolg der Erfindung, vielmehr
wird er kombiniert mit einem Drucksensor, welcher den in der
Speiseleitung herrschenden Druck an einer stromabwärts vom
Druckerzeuger gelegenen Stelle aufnimmt und als IST-Wert in
einen Regelkreis gibt, der diesen Druck durch Steuerung des
Druckerzeugers auf einen vorgegebenen Sollwert regelt. Bei
gattungsgemäßen Vorrichtungen ist eine solche, nicht die von
einer Kolben-Zylinder-Einheit ausgeübte Kraft, sondern un
mittelbar den Druck in der zu dosierenden Substanz bestimmende
Regelung neu, insbesondere eine Regelung des Drucks in der
Substanz an einer im Nahbereich der Düse gelegenen Stelle.
Regelt man nämlich den Druck in der Substanz im Nahbereich der
Düse, dann hat der Leitungsweg von dort bis zur Düsenmündung
keinen wesentlichen Einfluß mehr auf die Dosiergenauigkeit;
der Einfluß auf die Dosiergenauigkeit ist um so geringer, je
kürzer der Leitungsweg vom Regelort bis zur Mündung der Düse
ist und je geringer das Volumen der Substanz auf diesem Weg
ist. Praktisch kann man davon ausgehen, daß bei so kurzen
Wegen zwischen Regelort und Düsenmündung die Dosiergenauigkeit
genausogut ist wie die Genauigkeit, mit der am Regelort der
Druck in der Substanz geregelt wird. Als weiterer Vorteil
kommt hinzu, daß die erfindungsgmäße Vorrichtung sehr
reaktionsschnell ist, weil der Druckerzeuger, der Druck
sensor und die Düsenmündung nahe beieinander liegen; die
Dosiermenge kann in Reaktionszeiten, die im Millisekundenbe
reich liegen, geändert werden, ohne daß Regelschwingungen
auftreten, und der Regler kann mit einer entsprechend steilen
Regelkennlinie betrieben werden.
Mit besonderem Vorteil ist es deshalb erfindungsgemäß möglich,
die in der Zeiteinheit abgegebene Menge ausschließlich druck
abhängig zu steuern, nämlich dadurch, daß man bei unveränder
lichem lichten Querschnitt der Düse und der Speiseleitung zwi
schen dem Pufferbehälter und der Düse am Regler veränderliche
Sollwerte des Drucks vorgibt. Damit eignet sich die erfindungs
gemäße Vorrichtung besonders für den Einsatz in automatisierten
Fertigungen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die besten Ergeb
nisse erzielt, wenn folgende Regeln beachtet werden: Der Druck
sensor sollte so nahe wie möglich bei der Mündung der Düse liegen;
die vom Pufferbehälter zur Mündung der Düse führende Leitung
sollte so kurz wie möglich sein; zugleich sollte der Pufferbe
hälter möglichst nahe beim Drucksensor liegen; die Volumina
im Pufferbehälter und im Leitungsweg vom Pufferbehälter zur
Mündung der Düse sollten möglichst klein sein.
Wie kurz die Wege und wie klein die Volumina gewählt werden
können, hängt von den durch den jeweiligen Anwendungsfall
vorgegebenen technischen Randbedingungen ab. So wird die Düse
im allgemeinen eine bestimmte Mindestlänge aufweisen müssen,
um sie halten, führen, möglicherweise drehbar lagern oder bis
zu einer bestimmten Tiefe in ein Werkstück eintauchen lassen
zu können. Welche Länge der Leitungsweg vom Pufferbehälter
zur Mündung der Düse haben kann, ohne daß er die Dosierge
nauigkeit nennenswert beeinträchtigt, hängt auch von der
Viskosität der zu verarbeitenden Substanzen ab. Je höher die
Viskosität ist, desto stärker wirkt sich die Länge des Leitungs
weges auf die Dosiergenauigkeit aus. Für das Verarbeiten
hochviskoser, pastöser Dicht- und Klebstoffe, wie sie eingangs
genannt sind, sollte die vom Pufferbehälter zur Mündung der
Düse führende Leitung kürzer als 20 cm, vorzugsweise kürzer
als 15 cm sein.
Besonders kompakt und deshalb für die Ausbildung kurzer Leitungs
wege und für die Handhabbarkeit durch einen Roboter günstig ist
ein Aufbau der Vorrichtung, bei dem die Düse und der Pufferbe
hälter auf einer gemeinsamen Halterung angeordnet sind und die
Leitung vom Pufferbehälter zur Düse auf dem kürzesten Weg in der
Halterung verläuft, insbesondere wenn der Pufferbehälter in der
Halterung für die Düse oder sogar in der Düse selbst angeordnet
ist oder wenn die Düse unmittelbar an den Pufferbehälter an
schließt, so daß eine besondere Verbindungsleitung zwischen beiden
entfällt.
Weil erfindungsgemäß der Druck in der Substanz nahe bei der Düse
geregelt wird, eignen sich für die Verwendung in der erfindungs
gemäßen Vorrichtung besonders auch Düsen, die durch ein Ventil
verschließbar sind, denn es kommt dann weder zu einem Nachlaufen
der Substanz nach einem Abschalten der Vorrichtung noch kommt
es zu einer überschießenden Dosierung unmittelbar nach dem Ein
schalten der Vorrichtung. Besonders geeignet sind Sitzventile,
insbesondere Nadelventile, welche nur eine geschlossene Stellung
und eine geöffnete Stellung mit gleichbleibendem Öffnungsquer
schnitt einnehmen. Der Sitz für die Nadel kann unmittelbar an
der Düsenöffnung vorgesehen sein, so daß praktisch nichts
von der Substanz nachlaufen kann, wenn die Düse geschlossen wird.
Soll mit der Nadel zugleich der Durchsatz der Substanz durch
die Düse beeinflußt werden, sieht man am besten ein den Hub der
Nadel veränderndes Verstellorgan, insbesondere einen verstell
baren Anschlag vor. Wie schon weiter vorne erläutert, kann in
diesem Fall erfindungsgemäß die Dosiermenge pro Zeiteinheit
durch Ändern des Drucks im Pufferbehälter reaktionsschnell ge
ändert werden, indem am Regler eine entsprechende Änderung der
Sollwertvorgabe erfolgt, vorteilhafterweise durch eine numeri
sche Steuerung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich
deshalb gut für den Einsatz in einer automatisierten Fertigungs
straße im Automobilbau.
Es ist auch möglich, aber weniger vorteilhaft, als Ventil ein
Stellventil, z.B. ein Drehschieberventil, ein Stößel- oder Kegel
ventil zu verwenden. Mit einem solchen Stellventil ist eine ver
änderliche Mengendosierung möglich, indem der Druck, den der Druck
sensor aufnimmt, auf einen konstanten Wert geregelt wird und bei
gleichbleibendem Druck die Dosiermenge durch Verändern des Öffnungs
querschnittes des Stellventiles verändert wird.
Im Karosseriebau besteht aber nicht nur die Forderung, unter
schiedliche Mengen von Dicht- und Klebstoffen pro Zeiteinheit
auf Karosserieteile aufzutragen oder in Karosserieteile ein
zuspritzen bzw. unterschiedlich dicke Raupen oder Stränge dieser
Substanzen aufzutragen. Hinzu kommt, daß häufig nicht nur
geradlinige, sondern gekrümmte, insbesondere zu einem Ring ge
schlossene Stränge von Dicht- und Klebstoffen aufzutragen
sind. Wenn das mit Strängen geschehen soll, die eine von
der Kreisform verschiedene Querschnittsgestalt haben (z.B.
Rechteckprofilstränge), dann muß die Düse entlang ihres
Weges gedreht werden können. Grundsätzlich ist es möglich,
die gesamte, den Pufferbehälter mit der darin gespeicherten
Substanz und die Düse umfassende Vorrichtung als Ganzes
zu drehen. Im Hinblick darauf, daß der Pufferbehälter aber
mit seinem Druckerzeuger und mit einer Speiseleitung zum
Nachfüllen verbunden ist, ist es wesentlich günstiger, die
Düse und den Pufferbehälter auf einer gemeinsamen Halterung
anzuordnen und die Düse relativ zum Pufferbehälter um ihre
Längsachse drehbar zu lagern. In diesem Fall kann der Roboter,
der die Düse führen soll, unmittelbar an der Düse oder an
einem drehfest mit der Düse verbundenen Montageteil angreifen
und die Düse nach Bedarf drehen, während die Halterung, an
welcher der Pufferbehälter angeordnet ist, diese Drehbe
wegung nicht mitmachen muß.
Die Leitung vom Pufferbehälter zur drehbaren Düse könnte im
Prinzip eine Schlauchleitung sein, die entweder mit dem
Pufferbehälter oder mit der Düse oder mit beiden durch eine
drehbare Kupplung verbunden ist. Besser ist es jedoch, die
Leitung so anzuordnen, daß sie in der Halterung verläuft
und die Halterung selbst als drehbare Kupplung auszubilden,
die die Düse umgibt. Dadurch kann die Leitung sehr kurz ge
halten werden, was für die praktische Umsetzung der Erfindung
wichtig ist, da längere Verbindungsleitungen zwischen dem
Pufferbehälter und der Düse unerwünscht sind. Andererseits wird
durch die Anordnung der Verbindungsleitung in der Halterung
eine besonders günstige Möglichkeit geschaffen, durch Beheizung
der Halterung diese Leitung und gleichzeitig die Düse zu be
heizen. Eine solche Beheizung ist von Bedeutung, wenn die Vor
richtung mit heiß zu verarbeitenden Substanzen arbeiten soll,
denn deren Temperatur beeinflußt über die Viskosität die Dosier
genauigkeit und kann durch eine solche Beheizung stabilisiert
werden. Deshalb sind in der erfindungsgmäßen Vorrichtung vor
zugsweise auch ein oder mehrere Heizelemente zum Beheizen des
Pufferbehälters und/oder der Düse sowie wenigstens ein Temperatur
sensor vorgesehen, welcher zusammen mit den Heizelementen in
einem Regelkreis liegt, dessen Regler die Temperatur auf einen
vorgebbaren Sollwert stabilisiert. Der Temperatursensor sollte
zweckmäßigerweise in der Halterung an einer nicht weit von
der Düse entfernten Stelle angeordnet sein, damit er die
Temperatur möglichst dicht an der Düse erfaßt; zweckmäßiger
weise liegt er auch nahe beim Drucksensor. Wenn die Düse nicht
unmittelbar an den Pufferbehälter anschließt, erreicht man eine
besonders gute Temperaturkonstanz dann, wenn man die Halterung
mit der Düse einerseits und den Pufferbehälter andererseits
durch getrennte Heizkreise mit je wenigstens einem Heizelement
und je einem Temperatursensor regelt.
Ein Temperatursensor in der Vorrichtung ist nicht nur für heiß
zu verarbeitende Substanzen, sondern auch für kalt zu verar
beitende Substanzen von Vorteil, denn sie können sich auf ihrem
Weg zur Düse erwärmen, wodurch ihre Viskosität abnimmt und die
Dosiergenauigkeit beeinflußt werden kann. Dem begegnet man mit
Vorteil durch einen Temperatursensor, der zusammen mit dem
Drucksensor Bestandteil eines Regelkreises ist, dessen Regler
den Druck in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur nach
gespeicherten Erfahrungswerten nachregelt.
Läßt man die Leitung von dem Pufferbehälter zur drehbaren Düse
- wie es bevorzugt ist - in der Halterung verlaufen, dann ist
es am besten, in der Halterung einen Ringkanal vorzusehen, wel
cher die Düse oder eine die Düse tragende Welle umgibt. In die
sen Ringkanal soll einerseits die vom Pufferbehälter kommende
Leitung einmünden; andererseits soll der Ringkanal durch
einen in der Düse bzw. in ihrer Welle verlaufenden Kanal
mit der Mündung der Düse Verbindung haben. Ein solcher Ring
kanal erlaubt ohne weiteres eine Drehung der Düse um 360°
oder mehr.
Der Ringkanal eignet sich auch besonders, um in seiner Nach
barschaft den Drucksensor anzuordnen. Er kann in der Halterung
so angeordnet sein, daß er unmittelbar an den Ringkanal an
grenzt und den Druck im Ringkanal erfaßt, also an einer Stelle,
die außerordentlich nah bei der Mündung der Düse liegt. Auf
dem Weg zum Ringkanal bis zur Düsenmündung findet zwar ein
Druckabfall statt, es sind jedoch keine unvorhergesehenen Druck
schwankungen mehr zu erwarten, so daß ein im Ringkanal konstant
geregelter Druck zu einem entsprechend konstanten Austragen der
Substanz aus der Düsenmündung führt, weshalb die Anordnung des
Drucksensors am Ringkanal sehr vorteilhaft ist. Bei kurzem Weg
vom Pufferbehälter zur Mündung der Düse kann der Drucksensor aber
auch im Pufferbehälter selbst angeordnet werden.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung eignet sich als
Pufferbehälter ein Behälter mit einem darin verschieblich
geführten Kolben, der von dem Druckerzeuger beaufschlagt
wird. Um den Pufferbehälter nachfüllen zu können, mündet an
einer vor dem Kolben in seiner vordersten Stellung gelegenen
Stelle die Speiseleitung in den Pufferbehälter. Außerdem
sind Schaltmittel vorgesehen, die auf eine vordere und auf
eine hintere Stellung des Kolbens ansprechen und die die Pumpe
in Betrieb setzen, wenn sie auf die vordere Stellung des
Kolbens ansprechen, und die die Pumpe außer Betrieb setzen,
wenn sie auf die hintere Stellung des Kolbens ansprechen.
Dabei ist die vom Druckerzeuger auf den Kolben ausgeübte Kraft
so auf den Förderdruck der Pumpe abgestimmt, daß der Druck
in der Speiseleitung an ihrer Einmündung in den Pufferbe
hälter größer ist als der vom Kolben auf die Substanz ausge
übte Druck. Als Druckerzeuger eignet sich insbesondere eine
druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einheit, deren Kolben
beidseitig mit Druckmittel beaufschlagbar ist. Beim Nach
füllen des Pufferbehälters treten beim Zurückschieben des
Kolbens im Pufferbehälter und in dem auf ihn einwirkenden
Druckerzeuger (Kolben-Zylinder-Einheit) Reibungsverluste auf,
zumal dann, wenn auch der Pufferbehälter als eine Kolben-
Zylinder-Einheit ausgebildet ist. Bei Ausbildung des Druck
erzeugers als doppelt wirkender Zylinder können die Reibungs
verluste ausgeglichen werden, indem man den Kolben des
doppelt wirkenden Zylinders auf seiner dem auf die Substanz
im Pufferbehälter einwirkenden Kolben abgewandten Seite
permanent mit einem vorgegebenen Druck beaufschlagt, wohin
gegen er auf seiner gegenüberliegenden Seite während des Be
triebes der Pumpe mit einem geringeren Gegendruck beaufschlagt
wird. Dieser Gegendruck wird so bemessen, daß er die beim
Nachfüllen des Pufferbehälters auftretenden Reibungsverluste
gerade ausgleicht. Die Höhe des Gegendrucks kann als Erfahrungs
wert gewonnen und dann als gleichbleibender Druck vorgegeben
werden. Im übrigen wird ein ungewolltes Erhöhen der Dosiermenge
während des Nachfüllvorganges durch die Druckregelung mit Hilfe
des Drucksensors wirksam unterbunden.
Die Pumpe, die die Substanz aus dem Vorratsbehälter (Faß) in
den Pufferbehälter fördert, reagiert träge. Beim Inbetrieb
setzen der Pumpe könnte der Druck im Pufferbehälter deshalb kurz
zeitig absinken, bis die Pumpe ihre volle Förderleistung er
reicht hat, wenn zugleich mit dem Inbetriebsetzen der Pumpe
der Gegendruck im doppelt wirkenden Zylinder aufgebaut wird.
Entsprechend könnte es beim Abschalten der Pumpe geschehen,
daß der Druck im Pufferbehälter kurzzeitig ansteigt, bis sich
der Förderdruck der Pumpe abgebaut hat, wenn zugleich mit dem
Abschalten der Pumpe auch der Gegendruck im doppelt wirkenden
Zylinder abgebaut wird. Vorzugsweise ist deshalb ein Zeitver
zögerungsglied vorgesehen, welches den Aufbau des Gegendrucks
gegenüber dem Inbetriebsetzen der Pumpe und den Abbau des
Gegendrucks gegenüber dem Außerbetriebsetzen der Pumpe ein
wenig verzögert. Der beschriebene Ausgleich der Reibungsver
luste erleichtert die Druckregelung in der Substanz mit Hilfe
des Drucksensors.
Der Pufferbehälter kann als Zylinder mit einem darin ver
schieblichen Verdrängerkolben ausgebildet sein; es kann
auch ein Behälter sein, in den ein Tauchkolben eintaucht.
Die dabei durch die Kolbenbewegung auftretenden Reibungs
verluste vermeidet mit besonderem Vorteil ein Pufferbehäl
ter, der ein dehnbarer Abschnitt der Speiseleitung ist,
welchen der Druckerzeuger von außen mit Druck beaufschlagt.
Am einfachsten verwirklicht man einen solchen Pufferbe
hälter, indem man zwei Rohrleitungsabschnitte oder zwei
Rohrstutzen, die Bestandteil der Speiseleitung sind, durch
einen dehnbaren Schlauch miteinander verbindet und diese
Anordnung in einer Druckkammer unterbringt, die über ein
Servoventil mit vorwählbarem Druck beaufschlagt werden kann.
Die Druckkammer kann z.B. als Manschette ausgebildet sein,
welche die Speiseleitung in diesem Abschnitt umgibt.
Eine andere vorteilhafte Variante ist ein Pufferbehälter,
der wenigstens einen Balg enthält, dessen Innenraum mit
einer steuerbaren Druckmittelquelle verbunden ist. In beiden
Fällen kann das Fassungsvermögen des Pufferbehälters praktisch
reibungsfrei verändert werden. Es ist auch eine Kombination
dieser beiden Varianten dahingehend möglich, daß in einer
Kammer oder in einem Käfig einer oder mehrere Bälge ent
halten sind, die auf einen dehnbaren Abschnitt der Speise
leitung einwirken, welche durch den Käfig bzw. durch die
Kammer hindurchführt. Durch die Wechselwirkung zwischen dem
Balg bzw. den Bälgen und dem dehnbaren Abschnitt der Speise
leitung kann dieser nach Bedarf mehr oder weniger stark ver
engt oder aufgeweitet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wirkt mit ihren Vorteilen:
- - leichte Bauweise,
- - kleine Baugröße,
- - Verwendung eines Pufferbehälters mit minimalem Fassungs vermögen, dadurch Minimierung von durch die Kompressibilität bedingten Dosierfehlern,
- - kontinuierliches, unterbrechungsfreies Auftragen der Sub stanzen, da ein Nachfüllen des Pufferbehälters während des Dosiervorganges ohne Beeinträchtigung der Dosiergenauigkeit möglich ist,
- - Regelung des Drucks in der Substanz an einer nahe bei der Mündung der Düse gelegenen Stelle,
- - einfache, insbesondere druckabhängige, verzögerungsfreie Steuerung der in der Zeiteinheit dosierten Menge,
- - leichte Handhabbarkeit durch einen Roboter,
allen Anforderungen in einer automatisierten Fertigung in der
Automobilindustrie gerecht. Die Erfindung kann mit Erfolg auch
in anderen Bereichen der Technik eingesetzt werden, in denen
Kleb- und Dichtstoffe mit hoher Genauigkeit dosiert abgegeben
werden sollen, z.B. beim Versiegeln von Isolierglasscheiben,
insbesondere für Fenster in Automobilen, die wegen ihres un
gleichmäßig gekrümmten Randes besondere Anforderungen an die
Dosiergenauigkeit und rasche Änderung der Dosiermenge stellen.
Die Erfindung kann übertragen werden auf eine nicht konti
nuierlich nachfüllbare, sondern diskontinuierlich arbeitende
Vorrichtung zum Dosieren hochviskoser, pastöser, kompressibler
Substanzen, die einen kleinen Vorratsbehälter zum Aufnehmen der
Substanz haben, welcher in Dosierpausen nachgefüllt oder ausge
wechselt wird, wobei die Düse unmittelbar am Vorratsbehälter
angebracht oder mit ihm höchstens durch eine kurze Speiselei
tung verbunden ist und zusammen mit dem Vorratsbehälter eine
Baueinheit bildet, in welcher der Vorratsbehälter und die Düse
allenfalls gegeneinander verdrehbar, im übrigen aber starr oder
steif miteinander verbunden sind. Auch in einer solchen Vor
richtung sieht man erfindungsgemäß vor, das Fassungsvermögen
des Vorratsbehälters durch einen unmittelbar am oder im Vor
ratsbehälter angeordneten Druckerzeuger zu verändern, und zwar
in Kombination mit einem Drucksensor, welcher den an einer
stromabwärts vom Druckerzeuger gelegenen Stelle herrschenden
Druck aufnimmt und zusammen mit dem Druckerzeuger Bestandteil
eines Regelkreises ist, der diesen Druck auf einen vorge
gebenen Sollwert regelt. Ausgestaltungen der Erfindung, die
für die unterbrechungsfrei betreibbare Vorrichtung beschrieben
wurden, sind auch auf die nur diskontinuierlich betreibbare
Vorrichtung übertragbar, insbesondere was die Ausbildung und
Anordnung des Pufferbehälters, der Düse und des Drucksensors
betrifft; dabei stellen sich zwar die von dem Anschluß einer
längeren Speiseleitung herrührenden Probleme nicht, gleich
wohl ist eine in der Nähe der Düsenmündung erfolgende Regelung
des Drucks der Substanz auch bei der Übertragung auf eine
Vorrichtung zum diskontinuierlichen Betrieb für eine hohe
Dosiergenauigkeit von Vorteil.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch in den
Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine erste Vorrichtung in einer Dar
stellung mit geschnittenem Pufferbehälter und
mit einem Schaltbild für das zugehörige Druck
mittelsystem und die Steuerungselemente,
Fig. 2 zeigt als Detail den Pufferbehälter aus Fig. 1
mit einer anderen verschließbaren Düse,
Fig. 3 zeigt als Detail zu Fig. 2 die Halterung für den
Pufferbehälter mit der drehbar darin gelagerten
Düse, aber ohne den Pufferbehälter im Längs
schnitt,
Fig. 4 zeigt die Ansicht auf die Halterung mit der dreh
baren Düse in Richtung des Pfeils V in Fig. 3.
Fig. 5 zeigt als Detail den an der Halterung gemäß Fig. 3
zu befestigenden Pufferbehälter im Längsschnitt mit
aufgesetztem, aber nicht geschnittenem Betätigungs
zylinder für seinen Kolben,
Fig. 6 zeigt eine andersartige kompakte Baueinheit aus
Düse, Pufferbehälter und Druckerzeuger im Längs
schnitt,
Fig. 7 zeigt als Detail einen dehnbaren Pufferbehälter mit
einem ihn umgebenden Druckerzeuger im Längsschnitt,
und
Fig. 8 zeigt als Detail in einer Darstellung wie in Fig. 7
einen Pufferbehälter, dessen Fassungsvermögen durch
einen Balg zu verändern ist.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 enthält als Pufferbehälter 1 einen
Zylinder zur Aufnahme einer hochviskosen, pastösen, kompressib
len Substanz. Im Pufferbehälter 1 ist ein Kolben 2 verschieb
bar angeordnet, der durch eine Kolbenstange 3 mit dem Kolben 4
eines doppelt wirkenden Druckmittelzylinders 5 verbunden ist,
der als Druckerzeuger für den Pufferbehälter 1 dient. Der
Druckmittelzylinder 5 kann hydraulisch oder pneumatisch be
tätigt sein, im vorliegenden Fall sei angenommen, daß er
hydraulisch betätigt wird.
In der Spitze des Pufferbehälters 1 befindet sich ein Stell
ventil 6 in Gestalt eines Drehschieberventiles, welches mittels
eines hydraulisch oder pneumatisch betätigten Stellzylinders
7 betätigt werden kann, dessen Kolbenstange 8 an einem mit
dem drehbaren Ventilkörper verbundenen Schwenkhebel 8 ange
lenkt ist, welcher in der Zeichnung nur symbolisch darge
stellt ist. Unmittelbar vor dem Drehschieberventil 6 ist eine
Düse 10 ausgebildet.
In der Nähe des Drehschieberventils 6 mündet in den Puffer
behälter 1 eine Speiseleitung 11, welche von einer Pumpe 12
kommt, die aus einem Vorratsbehälter 13, bei dem es sich
üblicherweise um ein Faß handelt, die hochviskose Substanz
herauspumpt und in den Pufferbehälter 1 füllt. Damit der
Kolben 2 die Substanz nicht in die Speiseleitung 11 zurück
drücken kann, ist in dieser ein Rückschlagventil 13 ange
ordnet.
Auf der Kolbenstange 3 ist ein Vorsprung 14 angeordnet,
bei dem es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um
einen Ring handelt. Neben der Kolbenstange 3 sind in
Längsrichtung der Kolbenstange hintereinander als Schalt
mittel für die Steuerung der Kolbenbewegung zwei Sensoren
15 und 16 angeordnet, welche auf die Lage des Vorsprungs
14 ansprechen.
Das Druckmittelsystem für die Betätigung des Druckmittel
zylinders 5 und des Stellzylinders 7 umfaßt eine Druck
mittelpumpe 20, die durch einen Motor 20 a betätigt wird und
die das Druckmittel, nämlich eine Hydraulikflüssigkeit, aus
einem Vorratsbehälter 21 in eine Hauptdruckmittelleitung 22,
die durch ein Druckbegrenzungsventil 23 abgesichert und
über ein Rückschlagventil 38 mit einem Druckspeicher 24
verbunden ist. Zur Druckbeaufschlagung der Rückseite des
Kolbens 4 führt von der Hauptdruckmittelleitung 22 eine
Zweigleitung 25, in welcher ein proportional steuerbares
Druckminderventil 40 liegt, zum hinteren Ende des Zylinders
5. Zur Druckbeaufschlagung der Vorderseite des Kolbens 5
führt von der Hauptdruckmittelleitung 22 eine weitere Zweig
leitung 27, in welcher ein Druckminderventil 28 liegt, zum
vorderen Ende des Zylinders 5.
Der Stellzylinder 7 wird in diesem Beispiel pneumatisch be
tätigt. Zu diesem Zweck ist ein 4/2-Wegeventil 41 mit zwei
Entlüftungen vorgesehen, welches einerseits mit einer Druck
luftquelle 42 und andererseits mit den beiden Enden des
doppelt wirkenden Zylinders 7 verbunden ist.
In der dargestellten Stellung des Ventils 41 wird die Vorder
seite des Kolbens 7 a mit Druckluft beaufschlagt und dadurch
das Ventil 6 im Pufferbehälter 1 völlig geöffnet. In der
zweiten Stellung des Ventils 41 wird die Rückseite des Kolbens
7 a beaufschlagt und dadurch das Ventil 6 völlig geschlossen.
An der Spitze des Pufferbehälters 1 ist ein Drucksensor 43
vorgesehen, bei dem es sich vorzugsweise um einen solchen
handelt, der mit Dehnungsmeßstreifen arbeitet. Der Drucksensor
43 und das Proportional-Druckminderventil 40 sind zur Bildung
eines Regelkreises für den Druck in der Substanz mit einem
Regler 44 verbunden.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Der Kolben 4 wird auf seiner Rückseite über die Zweigleitung
25 mit einem vorgegebenen Druck beaufschlagt. Bei geöffnetem
Ventil 6 mit unveränderlichem Öffnungsquerschnitt bestimmt der
vorgegebene, aber kontrolliert veränderbare Druck auf den
Kolben 4 die in der Zeiteinheit aus dem Dosierzylinder 1 aus
gepreßte Menge der Substanz. Diese Menge wird dadurch bestimmt,
daß dem Regler 44 ein Sollwert vorgegeben wird, der von einer
numerischen Steuerung kommen kann. Der Regler 44 regelt dann
die gewünschte Dosiermenge außerordentlich rasch und exakt ein.
Alternativ ist es möglich, den Druck in der Substanz auf einen
konstanten Wert zu regeln und durch Verändern des Öffnungs
querschnitts des Ventils 6 mittels des Stellzylinders 7 die
in der Zeiteinheit aus der Düse 10 austretende Menge zu ver
ändern. Wenn die Pumpe 20 stillsteht, wird der Kolben 2 solange
vorgeschoben, bis der Vorsprung 14 auf der Kolbenstange 3 dem
vorderen Sensor 15 gegenüberliegt, so daß dieser anspricht
und ein Signal abgibt, welches einerseits die Pumpe 12 in Be
trieb setzt und andererseits zeitverzögert das Magnetventil 29
in seine zweite Stellung verschiebt, in welcher die Zweig
leitung 27 nicht unterbrochen ist, so daß der Kolben 4 auf
seiner Vorderseite von einem Gegendruck beaufschlagt wird;
eine realistische Größe des Gegendrucks ist 10 bar. Durch diesen
Gegendruck werden die beim Zurückschieben des Kolbens 4 und des
Kolbens 2 auftretenden Reibungsverluste ausgeglichen und da
durch eine Erhöhung des Drucks im Pufferbehälter 1 durch die
von der Pumpe 12 eingespeiste Substanz vermieden. Da nach dem
Inbetriebsetzen der Pumpe 12 eine gewisse Zeitspanne ver
streicht, bis sich der Förderdruck der Pumpe 12 bis zur Ein
mündung 11 a der Speiseleitung 11 in den Pufferbehälter 1 fort
gepflanzt hat, würde im Pufferbehälter 1 für die Dauer einer
entsprechenden Zeitspanne eine Druckabsenkung auftreten, wenn
der Kolben 2 durch Verstellen des Magnetventils 29 gleich
zeitig mit dem Inbetriebsetzen der Pumpe 12 von seinem Druck
teilweise entlastet würde. Dem wird durch das Zeitverzögerungs
glied 31 begegnet, welches die Betätigung des Magnetventils 29
um eine gewisse Zeitspanne, die als Erfahrungswert gewonnen
werden kann, verzögert. Diese Zeitverzögerung liegt in der
Größenordnung zwischen 0,1 s und 0,5 s.
Die Pumpe 12 fördert mit einem Druck, der größer als der
vom Kolben 2 ausgeübte Druck ist, die Substanz aus dem Vor
ratsbehälter 13 in den Pufferbehälter 1, wobei der Kolben
2 zurückweicht. Während dieses Nachfüllvorganges kann weiter
hin mit gleichbleibender Dosiergenauigkeit die Substanz aus
der Düse 10 ausgepreßt werden. Der Nachfüllvorgang endet,
wenn der Vorsprung 14 vor dem zweiten, hinteren Sensor 16
angelangt ist, woraufhin dieser anspricht und einerseits die
Pumpe 12 und wiederum zeitverzögert das Magnetventil 29 in
seine in der Zeichnung dargestellte Stellung verschiebt,
so daß die Vorderseite des Kolbens 4 drucklos wird. Zu
diesem Zeitpunkt dient die Zeitverzögerung dazu, den Gegen
druck im Zylinder 4 solange aufrechtzuerhalten, bis in der
Speiseleitung 11 nach dem Abschalten der Pumpe ein Druck
ausgleich stattgefunden hat. Die Größe der Zeitverzögerung
liegt in derselben Größenordnung wie beim Einschalten der
Pumpe 12.
Die beiden Sensoren 15 und 16 sind so angeordnet, daß sich
die beiden Kolben 2 und 4 stets in schwimmender Stellung be
finden.
Die dargestellte Vorrichtung erlaubt es, ohne Unterbrechung
mit gleichbleibender Dosiergenauigkeit eine hochviskose,
pastöse Substanz aufzutragen, solange von der Pumpe 12 aus
einem Faß, welches abseits stehen kann, Substanz stetig oder
intermittierend in ausreichender Menge nachgefördert wird.
Werden zwei Fässer vorgesehen, aus denen im Wechsel die Sub
stanz abgepumpt werden kann, dann führt auch ein Faßwechsel
nicht zu einer Unterbrechung des Dosiervorgangs.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen ein praktisch ausgeführtes Beispiel
des Pufferbehälters 1 mit angesetzter Düse 10. Dazu ist eine
Halterung 46 vorgesehen, in welcher eine längs durchbohrte
Welle 47 drehbar gelagert ist. In das vordere Ende der Welle
47 ist die Düse 10 eingeschraubt. Deshalb wird die Welle 47
auch als Düsenwelle bezeichnet. Mit dem hinteren Ende der Düsen
welle 47 ist ein Zylinder 48 verschraubt, der an seinem hinteren
Ende einen Flansch 49 hat, mit dem er an einem Roboter 80 ange
bracht werden kann. Im Zylinder 48 ist ein Kolben 50 angeordnet,
welcher durch zwei seitliche Anschlüsse 51 und 52 in einem
den Zylinder 48 umgebenden Ring 53 beidseitig mit einem Druck
mittel beaufschlagt werden kann. Im Kolben 50 ist eine koaxial
zur Düse verlaufende Nadel 54 befestigt, welche zum Verschließen
der Düse 10 dient. In der Düsenwelle 47 ist die Nadel 54
durch eine von der Rückseite her in die Düsenwelle einge
schraubte Buchse 55 geführt.
Rückseitig ist der Zylinder 48 durch ein Verschlußteil 58
verschlossen, durch welches - unter Abdichtung mittels eines
O-Ringes 57 - ein Bolzen 59 hindurchgeführt ist, welcher als
Anschlag für den Kolben 50 dient. Der Bolzen 59 endet in
einer mit Außengewinde versehenen Scheibe 60, welche in
eine entsprechende Gewindebohrung des Verschlußteiles 58
eingedreht ist. Durch Verdrehen der Scheibe 60 ist der Hub
der Nadel 54 verstellbar. Zur Sicherung der Lage der Scheibe
60 ist in diese ein Gewindebolzen 61 eingedreht.
In die Halterung 46 führt schräg von oben eine Leitung 45
in Gestalt einer Bohrung hinein, welche in einen Ringkanal
62 mündet, welcher die Düsenwelle 47 umgibt. Die Düsenwelle
besitzt an dieser Stelle zwei entsprechend schräg verlaufende
kurze Bohrungen 63, welche den Ringkanal 62 mit dem axialen
Kanal 64 der Düsenwelle verbinden.
In der Halterung 46 verläuft quer zur Leitung 45 eine Bohrung
65, welche nahe dem Ringkanal 63 in die Leitung 45 mündet.
Diese Bohrung 65 dient zur Aufnahme eines Drucksensors 43.
Die Abdichtung der Düsenwelle 47 gegenüber der Halterung 46
erfolgt mittels zweier beidseits des Ringkanals 62 angeordneter
O-Ringe 66 und 67.
Dort, wo die Leitung 45 die Halterung 46 verläßt, ist ein
zylinderförmiger Pufferbehälter 1 angebracht, und zwar so,
daß sein vorderes Ende mit der Eintrittsöffnung der Leitung
45 fluchtet. Der Pufferbehälter 1 besitzt an seinem vorderen
Ende Gewindebohrungen 70, mit denen er an der Halterung 46
verschraubt werden kann. Am vorderen Ende des Pufferbehälters
1 ist seitlich ein schräg verlaufender Stutzen 71 angesetzt, an
welchem ein Druckschlauch befestigt werden kann, durch den der
Pufferbehälter 1 mit der auszupressenden Substanz nachgefüllt
werden kann. Im Pufferbehälter 1 ist der Kolben 2 verschieblich
angeordnet, dessen Kolbenstange 3 einen Vorsprung 14 in Gestalt
eines ringförmigen Kragens hat, dessen Lage durch die beiden
Sensoren 15 und 16 abgetastet wird, die die Endlagen des Kolbens
2 bestimmen. Die vordere Endlage des Kolbens 2 ist gestrichelt
eingezeichnet.
Die Kolbenstange 3 führt in den Druckmittelzylinder 4 hinein,
welcher den Kolben 2 betätigt.
Der Pufferbehälter 1 hat in seiner Wand wenigstens zwei längs
verlaufende Bohrungen 72 zur Aufnahme wenigstens eines
elektrischen Heizelementes und eines Temperatursensors. Das
Heizelement dient zum Beheizen des Pufferbehälters 1 und der
darin enthaltenen Substanz. Auch die Düse 10 ist beheizbar, und
zwar durch Beheizung der sie umgebenden Halterung 46. Zu
diesem Zweck besitzt die Halterung 46 weitere Bohrungen 68,
von denen eine dargestellt ist. Diese Bohrungen dienen zur
Aufnahme von elektrischen Heizelementen. Alternativ könnte
eine dieser Bohrungen auch zur Aufnahme des Drucksensors 43
dienen. Nicht benötigte Bohrungen werden durch Blindstopfen
verschlossen. Eine neben der Leitung 45 verlaufende Quer
bohrung 69 in der Halterung 46 oder eine eine in die Leitung
45 mündende, im Falle der Nichtbenutzung durch einen Blind
stopfen verschlossene Bohrung 81 dient zur Aufnahme eines
Temperatursensors. Als Temperatursensor eignet sich ein
elektrisches Widerstandsthermometer. Die Temperatursensoren
und die elektrischen Heizelemente können zu einem Regelkreis
zusammengeschaltet werden, um eine möglichst gleichmäßige
Temperatur im Düsenbereich zu erhalten. Zweckmäßigerweise
werden für die Halterung 46 und für den Pufferbehälter 1 ge
trennte Temperaturregelkreise gebildet, für die Halterung 46
zweckmäßigerweise ein PID-Regelkreis. Für den Pufferbehälter
1 reicht ein einfacher Zweipunktregler. Die Temperaturen wer
den am besten so eingestellt, daß die Temperatur im Puffer
behälter 1 ein wenig unter der Temperatur in der Halterung 46
liegt.
Die Bohrung 81 eignet sich besonders zur Aufnahme eines
Temperatursensors, um bei kalt zu verarbeitenden Substanzen
den Einfluß einer unerwünschten Temperaturerhöhung durch
temperaturabhängiges Nachregeln des Drucks auszugleichen.
In den Ausführungsbeispielen, die in den Fig. 6, 7 und 8
dargestellt sind, wurden aus Gründen der Vereinfachung Teile,
die in ihrer Funktion Teilen im vorhergehenden Ausführungsbei
spiel entsprechen, mit denselben Bezugszahlen bezeichnet wie
diese.
Fig. 6 zeigt eine besonders kompakte Baugruppe, in welcher das
Puffervolumen im Düsenkörper untergebracht ist. Der Düsenkörper
ist mithin zugleich der Pufferbehälter 1 mit einer an seiner
Unterseite vorgesehenen Düsenmündung 10 a, welche mittels einer
den Pufferbehälter 1 durchquerenden Ventilnadel 54 verschließbar
ist. An der einen Seite des Pufferbehälters 1 ist ein Druckmittel
zylinder 5 angeflanscht, in welchem ein Kolben 4 verschieblich
geführt ist, welcher sich in einen dicken Tauchkolben 2 fort
setzt, welcher in den Pufferbehälter 1 hineinragt und je nach
seiner Stellung das Fassungsvermögen des Pufferbehälters 1 mehr
oder weniger beschränkt. Dem Tauchkolben 2 gegenüberliegend be
findet sich in der Wand des Pufferbehälters 1 ein Drucksensor;
in einer weiteren Bohrung in der Wand des Pufferbehälters steckt
nahe bei der Düsenmündung 10 a ein Temperatursensor 82. Die
Regelung des Drucks der Substanz kann auf diese Weise in un
mittelbarer Nähe der Mündung 10 a der Düse erfolgen.
Weiterhin befindet sich in der Wand des Pufferbehälters 1 eine
Öffnung 11 a zum Anschluß einer Speiseleitung für die Substanz.
Fig. 7 zeigt ein besonders elegantes Ausführungsbeispiel für
eine aus Pufferbehälter und Druckerzeuger gebildete Baueinheit.
Zwei Rohrleitungsabschnitte 11 b und 11 c der Speiseleitung 11
sind durch einen dehnbaren Schlauch 11 d druckdicht miteinander
verbunden. Der Schlauch 11 d ist druckdicht von einer Kammer 84
umgeben, in welche durch ein Servoventil 40 von außen ein
Druckmittel eingeleitet werden kann. An seinem einen Ende hat
die Kammer 84 einen Fortsatz 85 in Gestalt eines Stutzens, wel
cher den Rohrleitungsabschnitt 11 c umschließt und in einem
Flansch 83 endet, welcher zur Befestigung an einer Halterung
dient, beispielsweise an der Halterung 46 in Fig. 2 anstelle
des dort vorgesehenen Pufferbehälters 1. Alternativ könnte an
dem Flansch 83 unmittelbar eine Düse befestigt werden.
Am Stutzen 85 sind zwei Bohrungen vorgesehen, die in das Innere
des Rohrleitungsabschnitts 11 c führen. In der einen Bohrung
steckt ein Drucksensor 43 und in der anderen, vorzugsweise
gegenüberliegend angeordneten Bohrung steckt ein Temperatur
sensor 82. Lediglich schematisch angedeutet wurde, daß der
Drucksensor 43 zusammen mit dem Servoventil 40 und einem
Regler 44 Bestandteil eines Druckregelkreises ist. Auch der
Temperatursensor 82 kann in einen Regelkreis eingebunden
sein.
In drucklosem Zustand ist der Schlauch 11 d zylindrisch. Wird
durch eine Pumpe Substanz in Pfeilrichtung zugeführt, kann
sich der Schlauch 11 d ausdehnen, wenn aus der Düse weniger
Substanz oder keine Substanz ausfließt. Ist die Speise
pumpe abgeschaltet oder fördert sie weniger Substanz,
als aus der Düse ausströmt, dann kann sich der Schlauch
11 d verengen. In beiden Fällen wird das Servoventil 40
durch den Regler 44 so gesteuert, daß im Rohrleitungsab
schnitt 11 c, wo sich der Drucksensor 43 befindet, der für ein
exaktes Dosieren erforderliche Druck einstellt.
Zur Steuerung der Speisepumpe ist zweckmäßigerweise in einer
Bohrung der Kammer 84 ein Sensor 86 angeordnet, welcher auf
die Lage des Schlauches 11 d anspricht.
Das in Fig. 8 dargestellte Ausführungsbeispiel ist dem in
Fig. 7 dargestellten sehr ähnlich, so daß auf die Beschreibung
zur Fig. 7 Bezug genommen werden kann. Im Unterschied zur
Fig. 7 sind die beiden Rohrleitungsabschnitte 11 b und 11 c
in Fig. 8 nicht durch einen zylindrischen Schlauch miteinander
verbunden, sondern durch einen tonnenförmigen Balg 11 e, der
sich in seiner in ausgezogenen Linien dargestellten Lage, in
welcher der Pufferbehälter sein maximales Fassungsvermögen hat,
einer entsprechend tonnenförmig ausgebildeten inneren Oberfläche
der Kammer 84 anschmiegt. Entsprechend der Druckbeaufschlagung
durch das Servoventil 40 kann sich der Balg 11 e von der Wandung
der Kammer 84 lösen und den Durchgangsquerschnitt des Puffer
behälters verengen.
Claims (40)
1. Vorrichtung zum Abgeben hochviskoser, pastöser,
kompressibler Substanzen, insbesondere zum Auftragen
von Dicht- und Klebstoffen auf Karosserieteile im Karosserie
bau,
mit einem Vorratsbehälter (13) zum Aufnehmen der Substanz,
mit einer Düse (10) für den Austritt der Substanz,
mit einer vom Vorratsbehälter (13) zur Düse (10) führenden Speiseleitung (11, 45),
mit einer Pumpe (12) zum Einspeisen der Substanz in die Speiseleitung (11, 45),
und mit einem nahe bei der Mündung der Düse (10) ange ordneten Pufferbehälter (1), dessen Fassungsvermögen durch einen unmittelbar am oder im Pufferbehälter (1) ange ordneten Druckerzeuger (2 bis 5) veränderbar ist, der zusätzlich zu der Pumpe (12) vorgesehen ist,
in Kombination mit einem den im Strömungsweg (45, 64, 10) an einer stromabwärts vom Druckerzeuger (2 bis 5) gelegenen Stelle herrschenden Druck aufnehmenden Drucksensor (43), welcher zusammen mit dem Druckerzeuger (2 bis 5) Bestandteil eines Regelkreises (43, 44, 40, 25, 2 bis 5) ist, der diesen Druck auf einen vorgegebenen Sollwert regelt.
mit einem Vorratsbehälter (13) zum Aufnehmen der Substanz,
mit einer Düse (10) für den Austritt der Substanz,
mit einer vom Vorratsbehälter (13) zur Düse (10) führenden Speiseleitung (11, 45),
mit einer Pumpe (12) zum Einspeisen der Substanz in die Speiseleitung (11, 45),
und mit einem nahe bei der Mündung der Düse (10) ange ordneten Pufferbehälter (1), dessen Fassungsvermögen durch einen unmittelbar am oder im Pufferbehälter (1) ange ordneten Druckerzeuger (2 bis 5) veränderbar ist, der zusätzlich zu der Pumpe (12) vorgesehen ist,
in Kombination mit einem den im Strömungsweg (45, 64, 10) an einer stromabwärts vom Druckerzeuger (2 bis 5) gelegenen Stelle herrschenden Druck aufnehmenden Drucksensor (43), welcher zusammen mit dem Druckerzeuger (2 bis 5) Bestandteil eines Regelkreises (43, 44, 40, 25, 2 bis 5) ist, der diesen Druck auf einen vorgegebenen Sollwert regelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Änderung der in der Zeiteinheit abgegebenen
Menge der Substanz bei unverändertem bzw. unveränderlichem
lichten Querschnitt des Strömungsweges (45, 64, 10) zwischen
dem Pufferbehälter (1) und der Mündung der Düse (10) der Soll
wert des Drucks durch veränderliche Sollwertvorgabe am Regler
(44) einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Fassungsvermögen des Pufferbehälters (1)
um höchstens 100 ml, vorzugsweise um nicht mehr als 70 ml, ver
änderbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fassungsvermögen des Pufferbehälters
(1) größenordnungsmäßig 100 ml, vorzugsweise nicht mehr als
100 ml beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die vom Pufferbehälter (1)
zur Mündung der Düse (10) führende Leitung (45, 64) kürzer
als 20 cm, vorzugsweise kürzer als 15 cm ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die vom Pufferbehälter (1) zur
Mündung der Düse (10) führende Leitung (45, 64) so kurz wie
unter den im Anwendungsfall gegebenen technischen Randbedingungen
möglich ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Drucksensor (43) so nahe
wie unter den im Anwendungsfall gegebenen technischen Randbe
dingungen möglich bei der Mündung der Düse (10) liegt.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Düse (10) und der Puffer
behälter (1) auf einer gemeinsamen Halterung (46) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitung (45) vom Pufferbehälter (1) zur Düse (10) in
der Halterung (46) verläuft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pufferbehälter (1) in der Halterung (46) für die Düse
(10) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Pufferbehälter in der Düse (10)
angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drucksensor (43) zwischen dem
Pufferbehälter (1) und der Mündung der Düse (10) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Drucksensor (43) an dem der Düse (10) zu
nächst gelegenen Ende der Leitung (45) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Düse (10) unmittelbar an
dem Pufferbehälter (1) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in der Düse (10) ein Ventil (6,
54) zum Verschließen der Düse (10) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (54) ein Sitzventil, insbesondere ein Nadel
ventil ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (6) ein Drehschieberventil ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (6) ein Stellventil ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Düse (10) um eine ihre
Düsenmündung durchsetzende Achse (48) relativ zum Pufferbe
hälter (1) drehbar auf einer Halterung (46) gelagert ist
wohingegen der Pufferbehälter (1) starr mit der Halterung (46)
verbunden ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (48) die Düsenmündung in Ausströmrichtung
durchsetzt.
21. Vorrichtung nach einem der vorstehenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Druckerzeuger (2 bis 5)
eine druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einheit ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß im Pufferbehälter (1) ein
Kolben (2) verschieblich geführt ist, auf welchen der Druck
erzeuger (2 bis 5) einwirkt,
daß an einer vor dem Kolben (2) in seiner vordersten Stellung gelegenen Stelle in den Pufferbehälter (1) die Speiseleitung (11) einmündet,
und daß auf eine vordere und auf eine hintere Stellung des Kolbens (2) ansprechende Schaltmittel (15, 16) vorgesehen sind, die auf die vordere Stellung des Kolbens (2) ansprechen und dadurch die Pumpe (12) in Betrieb setzen, und die auf die hintere Stellung des Kolbens (2) ansprechen und dadurch die Pumpe (12) außer Betrieb setzt,
wobei die vom Druckerzeuger (3 bis 5) auf den Kolben (2) aus geübte Kraft so auf den Förderdruck der Pumpe (12) abge stimmt ist, daß der Druck in der Speiseleitung (11) an ihrer Einmündung (11 a) in den Pufferbehälter (1) größer ist als der vom Kolben (2) auf die Substanz ausgeübte Druck.
daß an einer vor dem Kolben (2) in seiner vordersten Stellung gelegenen Stelle in den Pufferbehälter (1) die Speiseleitung (11) einmündet,
und daß auf eine vordere und auf eine hintere Stellung des Kolbens (2) ansprechende Schaltmittel (15, 16) vorgesehen sind, die auf die vordere Stellung des Kolbens (2) ansprechen und dadurch die Pumpe (12) in Betrieb setzen, und die auf die hintere Stellung des Kolbens (2) ansprechen und dadurch die Pumpe (12) außer Betrieb setzt,
wobei die vom Druckerzeuger (3 bis 5) auf den Kolben (2) aus geübte Kraft so auf den Förderdruck der Pumpe (12) abge stimmt ist, daß der Druck in der Speiseleitung (11) an ihrer Einmündung (11 a) in den Pufferbehälter (1) größer ist als der vom Kolben (2) auf die Substanz ausgeübte Druck.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben (4) des Druckerzeugers (5)
beidseitig mit Druckmittel beaufschlagbar ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (4) des Druckerzeugers (5) auf seiner
dem auf die Substanz einwirkenden Kolben (2) abgewandten
Seite permanent mit einem unter konstantem Druck stehenden
Druckmittel beaufschlagt ist, wohingegen er auf seiner anderen
Seite während des Betriebs der Pumpe (12) von einem Druckmittel
beaufschlagt ist, welches unter einem geringeren Gegendruck
als jener konstante Druck steht.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß jener geringere Gegendruck ein vorgewählter, i.w.
konstanter Druck ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Zeitverzögerungsglied (31)
vorgesehen ist, welches den Aufbau des Gegendrucks gegenüber
dem Inbetriebsetzen der Pumpe (12) und den Abbau des Gegen
drucks gegenüber dem Außerbetriebsetzen der Pumpe (12) ein
wenig verzögert.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Halterung (46) ein Ring
kanal (62) vorgesehen ist, welcher die Düse (10) oder eine
diese Düse (10) tragende Welle (47) umgibt, zur Düse (10)
oder ihrer Welle (47) offen ist, in welchen die vom Puffer
behälter (1) kommende Leitung (45) mündet und welcher durch
einen in der Düse (10) bzw. ihrer Welle (47) verlaufenden
Kanal (64) mit der Mündung der Düse (10) verbunden ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drucksensor (43) in der Halterung
(46) in unmittelbarer Nachbarschaft des Ringkanals (62) ange
ordnet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 16 und einem der Ansprüche 25
bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (54)
durch ein drehfest mit der Düse (10) verbundenes Betätigungs
organ, insbesondere einen Druckmittelzylinder (7) betätigt
wird.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hub der Nadel (54) durch ein Verstellorgan,
insbesondere durch einen verstellbaren Anschlag (59) einstell
bar ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pufferbehälter (1) ein dehn
barer Abschnitt (11 d) der Speiseleitung (11) ist, den der
Druckerzeuger (40, 84) von außen mit Druck beaufschlagt.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21 und 31,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferbehälter (1)
wenigstens einen Balg (11 e) enthält, dessen Innenraum oder
Außenraum mit einer steuerbaren Druckmittelquelle (40) ver
bunden ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 18, dadurch gekennzeich
net, daß der als Sollwert vorgegebene Druck konstant
ist.
34. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß neben oder in der Speise
leitung (45, 64) an einer stromabwärts vom Druckerzeuger (2
bis 5) gelegenen Stelle (69, 81) ein Temperatursensor ange
ordnet ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß für heiß zu verarbeitende Substanzen ein oder mehrere
Heizelemente zum Beheizen des Pufferbehälters (1) und/oder der
Düse (10) vorgesehen sind und daß zur Steuerung der Heiz
elemente der Temperatursensor vorgesehen ist, welcher zusammen
mit den Heizelementen Bestandteil eines Regelkreises ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Düse (10) bzw. ihre Halterung (46) und für
den Pufferbehälter (1) gesonderte Heizkreise mit je wenigstens
einem Heizelement und einem es steuernden Temperatursensor
vorgesehen sind.
37. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß für kalt zu verarbeitende Substanzen der Temperatur
sensor (69) zusammen mit dem Druckerzeuger (2 bis 5) Bestand
teil eines Regelkreises ist, dessen Regler (44) den Druck in
Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur nach gespeicherten
Erfahrungswerten nachregelt.
38. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferbehälter (1)
eine Kolben-Zylinder-Einheit mit Tauchkolben oder Ver
drängerkolben (2) ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 11 und einem der Ansprüche
34 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatur
sensor (82) und der Drucksensor (43) im Pufferbehälter (1)
angeordnet sind.
40. Vorrichtung zum Dosieren hochviskoser, pastöser,
kompressibler Substanzen, insbesondere zum Auftragen
von Dicht- und Klebstoffen auf Karosserieteile im Karosserie
bau,
mit einem kleinen Vorratsbehälter (1) zum Aufnehmen der Substanz, dessen Fassungsvermögen durch einen unmittelbar am oder im Vorratsbehälter (1) angeordneten Druckerzeuger (2 bis 5) veränderbar ist,
mit einer Düse (10) für den Austritt der Substanz, welche unmittelbar am Vorratsbehälter (1) angebracht oder mit ihm höchstens durch eine kurze Speiseleitung (45) verbunden ist und zusammen mit dem Vorratsbehälter (1) eine allenfalls gegeneinander verdrehbare, im übrigen aber starre oder steife Baueinheit bildet,
in Kombination mit einem den an einer stromabwärts vom Druckerzeuger (2 bis 5) gelegenen Stelle herrschenden Druck aufnehmenden Drucksensor (43), welcher zusammen mit dem Druckerzeuger (2 bis 5) Bestandteil eines Regelkreises (43, 44, 40, 25, 2 bis 5) ist, der diesen Druck auf einen vorgegebenen Sollwert regelt.
mit einem kleinen Vorratsbehälter (1) zum Aufnehmen der Substanz, dessen Fassungsvermögen durch einen unmittelbar am oder im Vorratsbehälter (1) angeordneten Druckerzeuger (2 bis 5) veränderbar ist,
mit einer Düse (10) für den Austritt der Substanz, welche unmittelbar am Vorratsbehälter (1) angebracht oder mit ihm höchstens durch eine kurze Speiseleitung (45) verbunden ist und zusammen mit dem Vorratsbehälter (1) eine allenfalls gegeneinander verdrehbare, im übrigen aber starre oder steife Baueinheit bildet,
in Kombination mit einem den an einer stromabwärts vom Druckerzeuger (2 bis 5) gelegenen Stelle herrschenden Druck aufnehmenden Drucksensor (43), welcher zusammen mit dem Druckerzeuger (2 bis 5) Bestandteil eines Regelkreises (43, 44, 40, 25, 2 bis 5) ist, der diesen Druck auf einen vorgegebenen Sollwert regelt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3913000A DE3913000A1 (de) | 1988-04-20 | 1989-04-20 | Vorrichtung zum abgeben hochviskoser, pastoeser, kompressibler substanzen |
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DE3813161 | 1988-04-20 | ||
DE3815618 | 1988-05-07 | ||
DE3913000A DE3913000A1 (de) | 1988-04-20 | 1989-04-20 | Vorrichtung zum abgeben hochviskoser, pastoeser, kompressibler substanzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3913000A1 true DE3913000A1 (de) | 1989-12-07 |
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ID=27197503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3913000A Withdrawn DE3913000A1 (de) | 1988-04-20 | 1989-04-20 | Vorrichtung zum abgeben hochviskoser, pastoeser, kompressibler substanzen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3913000A1 (de) |
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