DE3912317A1 - Einschlagwerkzeug fuer einschlaganker - Google Patents
Einschlagwerkzeug fuer einschlagankerInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/005—Attachments or adapters placed between tool and hammer
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Description
Die Erfindung betrifft ein Einschlagwerkzeug für Ein
schlaganker mit Spreizhülse gemäß der Gattung des
Hauptanspruchs.
Es sind Einschlaganker bekannt, die in Bohrlöcher eines
Mauerwerks einsetzbar sind und durch Auftreiben einer
Spreizhülse auf einen Spreizkonus formschlüssig in ei
nem hinterschnittenen Bohrloch verankerbar sind. Ein
derartiger Einschlaganker ist in der DE-A 36 34 431
beschrieben.
Zur Verankerung von Einschlagankern sind unter anderem
in Bohrhämmer und Schlagbohrmaschinen einspannbare Ein
schlagwerkzeuge bekannt. Diese bestehen in der Regel
aus gehärteten Stahlhülsen, über die die Schlagwirkung
der Schlagbohrmaschine auf die Dübelhülse übertragen
wird. Ein Auswechseln des Bohrers nach dem Bohrvorgang
bzw. eine zweite Bohrmaschine mit einem speziell daran
vorgesehenen Einschlagwerkzeug ist daher nicht
erforderlich.
Nachteilig erweist sich bei den bekannten Einschlag
werkzeugen, daß bei Absenken der Bohrmaschine das Ein
schlagwerkzeug oftmals von der Bohrmaschine abfällt und
bei mehreren Unterbrechungen des Arbeitsvorganges wie
der erneut aufgesetzt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ein
schlagwerkzeug zu schaffen, das am Bohrer fest arre
tiert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Hauptan
spruch angegebenen Merkmale erhalten.
Der Bohrer wird durch die aus Kunststoff bestehende
Hülse des Einschlagwerkzeugs in das Adapterteil, das
teilweise von dieser Hülse übergriffen wird, geführt
und dort in der Bohrkopfaufnahme des Adapterteils fest
verrastet. Die Bohrmaschine kann somit auch mit daran
befindlichem Einschlagwerkzeug abgesenkt werden, ohne
daß ein Abfallen des Einschlagwerkzeuges zu besorgen
ist.
Das Adapterteil kann an seiner der Spreizhülse zuge
wandten Stirnseite eine mit Längsrippen versehene Ver
jüngung aufweisen, die in an der Stirnseite der Spreiz
hülse in diesem Bereich angeordnete Längsrillen ein
greifen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, das Adap
terteil so auszubilden, daß an seinem an einem Ein
schlaganker ansetzbaren Ende sein Außendurchmesser re
duziert ist und ein gegenüber der Stirnseite zurückge
setzter Zahnkranz angeordnet ist. Bei der Montage eines
Einschlagankers greift dieser Zahnkranz an einer ring
förmigen Stirnseite des Ankerschafts des Einschlagan
kers an, so daß durch Drehung des Einschlagwerkzeugs
der Ankerschaft mitgedreht wird, wodurch die Spreizhül
se des Einschlagankers auf einen Spreizkörper aufge
schoben bzw. aufgeschraubt wird. Ist die Spreizhülse
vollständig aufgespreizt, so läßt sich der Ankerschaft
nicht mehr weiterdrehen, so daß der Zahnkranz an der
korrespondierenden Stirnseite des Ankerschafts durch
dreht. Je nach Formgebung der Zähne des Zahnkranzes
kann das vom Einschlagwerkzeug auf den Ankerschaft
übertragbare maximale Drehmoment höher oder niedriger
sein. Durch die Durchmessereduzierung und die am Ende
des Adapterteils vorgesehenen Längsrippen oder durch
den Zahnkranz wird eine optimale Übertragung der
Schlagwirkung und des Drehmoments der Schlagbohrmaschi
ne auf den Einschlaganker erreicht.
Dadurch, daß das Adapterteil in dem von der Hülse über
griffenen Bereich einen größeren Druchmesser aufweist
und mit reduziertem Durchmesser aus der Hülse herausge
führt ist, kann der Bohrer problemlos bis zum Übergang
auf den geringeren Durchmesser des Adapterteils in die
ses eingeführt werden und im Bereich des Übergangs auf
den reduzierten Durchmesser mit dem Adapterteil ver
rasten.
Die Verrastung wird dadurch bewirkt, daß der durch die
Hülse eingeführte Bohrer durch eine Drehbewegung mit
der am Bohrkopf des Bohrschaftes befindlichen Bohrplat
te in die an der Innenseite des Adapterteils vorgesehe
ne Quernut zu liegen kommt, wodurch der Bohrer im Adap
terteil fest zentriert wird. Hierdurch wird gewährleis
tet, daß die Schlagwirkung der Schlagbohrmaschine unge
dämpft auf die Dübelhülse übertragen werden kann. Die
im Abschlußbereich dieser Quernut sich diagonal gegen
überliegenden Fixiernoppen treffen dabei auf die am
Bohrkopf des Bohrschaftes auslaufenden Bohrmehlnuten
und stellen somit eine weitere Fixiersicherung dar.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
sieht vor, daß die Hülse aus Kunststoff besteht. Trotz
der im Bereich des Bohrkopfes befindlichen Seiten
schneiden des Bohrerplättchens ist es aufgrund des ela
stischen Materials möglich, den Bohrer in das Ein
schlagwerkzeug einzuführen und dort zu zentrieren.
Durch die Elastizität der Hülse ist auch einer eventu
ellen Auswölbung des Bohrschaftes bzw. einem am Bohr
schaft angebrachten Bund Rechnung getragen.
Die elastische Wirkung der Hülse läßt sich auch dadurch
erreichen, daß diese zwar aus Metall besteht, jedoch in
dieser angebrachte Federn die Zentrierung des Bohrers
ermöglichen.
Das Einschlagwerkzeug besitzt vorzugsweise ein röhren
förmiges Adapterteil, in das ein am Einschlaganker ab
stehender Gewindebolzen bei der Montage hineinragen
kann. Wird das Einschlagwerkzeug jedoch nur für Ein
schlaganker verwendet, die im Ankerschaft ein Innenge
winde besitzen, so kann das Adapterteil an seinem dem
Einschlaganker zugewandten Ende als Bolzen ausgebildet
sein, der wie oben dargelegt, eine Durchmessereduzie
rung und einen Zahnkranz oder Längsrippen besitzt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Einschlagwerkzeug mit
teilweise dargestelltem Einschlaganker sowie der
Spreizhülse,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Adapterteils,
Fig. 3 das Adapterteil in einer Draufsicht,
Fig. 4 das Adapterteil mit darin angeordneten Federn
und
Fig. 5 das Einschlagwerkzeug mit Zahnkranz und einem
Einschlaganker.
Das in Fig. 1 dargestellte Einschlagwerkzeug weist ein
Adapterteil 1 sowie eine dieses teilweise übergreifende
Hülse 2 dar. Durch die Hülse 2 wird ein Bohrer 3, der
in skizzierter Form dargestellt ist, mit seinem Bohr
kopf 4 im Adapterteil 1 zentriert und dadurch fixiert,
daß das am Bohrkopf 4 befindliche Bohrplättchen 5 in
eine, aus der Zeichnung nicht ersichtliche, Quernut
eingeführt wird. Das auf den Bohrer 3 aufgestülpte Ein
schlagwerkzeug trifft auf die Spreizhülse 6 auf und
überträgt die Schlagwirkung der Schlagbohrmaschine auf
diese. Die bestmögliche Übertragung der Schlagwirkung
wird dadurch bewirkt, daß an der Stirnseite des Adap
terteils 1 Längsrippen 1 a angeordnet sind, die in ent
sprechende Längsrillen 6 a der Spreizhülse 6 eingreifen,
wodurch eine Fixierung des Adapterteils 1 in der
Spreizhülse 6 erzielt wird. Der Spreizhülse 6 liegt ein
Spreizkörper 7 ein.
In Fig. 2 ist das Adapterteil 1 dargestellt. Im Über
gangsbereich zwischen dem erweiterten und reduzierten
Durchmesser des Adapterteils befinden sich Fixiernoppen
8, auf die die aus Fig. 1 ersichtlichen Bohrmehlnuten
9 in ihrem Auslaufbereich am Bohrkopf 4 treffen. Durch
Einrasten der Fixiernoppen 8 in die Bohrmehlnuten 9
wird der Bohrer im Adapterteil 1 fixiert. An der Stirn
seite des Adapterteils sind Längsrillen 1 a angeordnet.
Diese dienen, wie bereits zu Fig. 1 ausgeführt, zur
besseren Fixierung des Adapterteils 1 in der Spreizhül
se 6.
Aus Fig. 3 ist das Adapterteil 1 ersichtlich, das von
einer Bohrung 10 durchbrochen ist. Im Bereich des aus
Fig. 2 ersichtlichen Überganges vom verbreiterten auf
den reduzierten Durchmesser des Adapterteils 1 ist an
diesem eine Quernut 12 angeordnet, in die das am Bohr
kopf 4 des Bohrers befindliche Bohrplättchen 5 ein
rastet. In die in diesem Bereich am Bohrkopf 4 auslau
fenden Bohrmehlnuten 9 greifen die Fixiernoppen ein und
verhindern somit, daß der Bohrer ohne ein Mitdrehen des
Adapterteils 1 in Bewegung gesetzt wird. Da Fig. 3 ei
ne Darstellung von der Hülse 2 aus gesehen enthält, ist
diese in geschnittener Form ebenfalls aus der Zeichnung
ersichtlich.
Fig. 4 stellt die Hülse 2 dar. Sofern diese nicht aus
Kunststoff besteht, kann die Einführung des Bohrers er
forderliche Elastizität der Hülse 2 auch über in dieser
angeordnete Federn 13 erreicht werden.
In Fig. 5 ist ein Einschlagwerkzeug dargestellt, des
sen Adapterteil 1 an seinem einem Einschlaganker 14 zu
gewandten Ende 15 einen reduzierten Außendurchmesser
und einen gegenüber seiner Stirnseite 16 zurückgesetz
ten Zahnkranz 17 aufweist.
Der Einschlaganker 14 besitzt einen Ankerschaft 18, an
dessen dem Spreizkörper 19 abgewandten Ende 20 eine Er
weiterung 21 des Innendurchmessers vorgesehen ist. Es
entsteht dadurch am Ende 20 eine schmale stirnseitige
Ringfläche 22, an der der Zahnkranz 17 bei der Montage
des Einschlagankers 14 angreift. Wird der Zahnkranz 17
mit ausreichender Kraft gegen diese Ringfläche 22 ge
drückt und dabei mittels einer Schlagbohrmaschine in
Rotation versetzt, so schraubt sich dadurch der Anker
schaft 18 auf den Gewindebolzen 23 des Spreizkörpers 19
auf. Dadurch wird die Spreizhülse 24 auf den Spreizkör
per 19 aufgeschoben bis sie vollständig aufgespreizt
ist, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Die aufge
spreizte Spreizhülse 24 greift mit ihren Spreizsegmen
ten 25, 26 in eine Hinterschneidung 27 eines in einem
Mauerwerk 28 befindlichen Bohrlochs ein. Der Ein
schlaganker 14 ist somit formschlüssig im Mauerwerk 28
verankert.
Das Adapterteil 1 ist in Fig. 5 als röhrenförmiges
Teil dargestellt, jedoch kann auch ein als Bolzen aus
gebildetes Teil Verwendung finden, welches in entspre
chender Weise mit einem Zahnkranz versehen ist.
Claims (10)
1. Einschlagwerkzeug für Einschlaganker mit Spreizhülse
zum Auftreiben der Spreizhülse auf einen Spreizkörper,
wobei das Einschlagwerkzeug über den in einer Bohrer
aufnahme einer Bohrmaschine befindlichen Bohrer stülp
bar ist, der einen mit Bohrmehlnuten versehenen Bohr
schaft aufweist, an dessen Bohrkopf ein den Bohrschaft
radial überragendes, Seitenschneiden aufweisendes Bohr
plättchen angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Einschlagwerkzeug ein wenig
stens teilweise röhrenförmiges Adapterteil (1) auf
weist, an dessen Innenseite eine Bohrkopfaufnahme be
findlich ist und daß das Adapterteil (1) teilweise von
einer Hülse (2) übergriffen ist, durch die der Bohrer
in das Adapterteil (1) führbar ist.
2. Einschlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Adapterteil (1) an
seiner an einem Einschlaganker ansetzbaren Stirnseite
eine Rändelung oder eine mit Längsrippen (1 a) versehene
Verjüngung aufweist.
3. Einschlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Adapterteil (1) an
seinem an einem Einschlaganker ansetzbaren Ende (15) im
Außendurchmesser reduziert ist und einen gegenüber der
an diesem Ende (15) befindlichen Stirnseite (16) zu
rückgesetzten Zahnkranz (17) aufweist.
4. Einschlagwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Adapterteil (1) in dem von der Hülse (2) über
griffenen Bereich einen größeren Durchmesser aufweist
und mit reduziertem Durchmesser aus der Hülse (2) her
ausgeführt ist.
5. Einschlagwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrkopfaufnahme aus einer im Bereich des Über
gangs auf den reduzierten Durchmesser angeordneten
Quernut (12) besteht, die mittig durch die Bohrung (11)
des Adapterteils (1) unterbrochen ist sowie aus im Ab
schlußbereich der Quernut befindlichen Fixiernoppen
(8), die sich bezogen auf die Quernut (12) diagonal
gegenüberliegen.
6. Einschlagwerkzeug nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Adapterteil (1) aus Metall besteht.
7. Einschlagwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse aus Kunststoff besteht.
8. Einschlagwerkzeug nach Ansprüchen 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Hülse
aus Metall besteht und in dieser im seitlichen Bereich
Federn angeordnet sind.
9. Einschlaganker mit einer durch Drehung des Anker
schaftes auf einen Spreizkörper aufschiebbaren
Spreizhülse, der mit einem Einschlagwerkzeug gemäß ei
ner der vorhergehenden Ansprüche in einem Bohrloch ei
nes Mauerwerks verankerbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ankerschaft (14) an
seinem dem Spreizkörper (19) abgewandten Ende (20) ei
nen erweiterten Innendurchmesser (21) hat, so daß ein
hülsenförmiges Ende (20) mit schmaler, stirnseitiger
Ringfläche verbleibt.
10. Einschlaganker nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenwandung des
hülsenförmigen Endes Längsrillen (6 a) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893912317 DE3912317A1 (de) | 1989-04-14 | 1989-04-14 | Einschlagwerkzeug fuer einschlaganker |
EP19900104790 EP0392201A3 (de) | 1989-04-14 | 1990-03-14 | Einschlagwerkzeug für Einschlaganker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893912317 DE3912317A1 (de) | 1989-04-14 | 1989-04-14 | Einschlagwerkzeug fuer einschlaganker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3912317A1 true DE3912317A1 (de) | 1990-10-18 |
Family
ID=6378694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893912317 Withdrawn DE3912317A1 (de) | 1989-04-14 | 1989-04-14 | Einschlagwerkzeug fuer einschlaganker |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0392201A3 (de) |
DE (1) | DE3912317A1 (de) |
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-
1989
- 1989-04-14 DE DE19893912317 patent/DE3912317A1/de not_active Withdrawn
-
1990
- 1990-03-14 EP EP19900104790 patent/EP0392201A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0392201A3 (de) | 1992-01-22 |
EP0392201A2 (de) | 1990-10-17 |
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