DE3911498A1 - Verfahren zur erzeugung eines akustischen signals mit veraenderlicher lautstaerke und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur erzeugung eines akustischen signals mit veraenderlicher lautstaerke und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines akustischen Signals mit veränderlicher Lautstärke, bei dem ein elektrisches Signal mit konstanter Frequenz und Amplitude und veränderlicher Pulsbreite erzeugt wird, das elektrische Signal elektrisch verstärkt wird und das elektrische Signal in einem elektroakustischen Schallwandler in ein akustisches Signal umgewandelt wird und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-PS 28 35 339 bekannt. Dort wird zur Erzeugung eines Glockenklanges oder Gongklanges ein elektrisches Rechtecksignal mit konstanter Frequenz und Amplitude und veränderlicher Pulsbreite erzeugt. Derartige Glockenklänge zeichnen sich durch eine konstante Tonhöhe und eine mit der Zeit abnehmende Lautstärke aus. Um die abnehmende Lautstärke zu erzeugen, wird die Pulsbreite ausgehend von großen Anfangswerten zu kleinen Werten verringert. Die Frequenz des Rechtecksignals entspricht der Frequenz des erzeugten akustischen Signals. Die Erzeugung des Glockenklanges erfolgt durch diskrete elektronische Bauteile.
Das vorbekannte Verfahren hat jedoch Nachteile. Obwohl die Frequenz des elektrischen Rechtecksignals konstant ist, ändert sich in der Praxis mit dem Verändern der Pulsbreite die Klangfarbe des Klanges, denn die Anregung von Oberwellen, die durch die elektroakustischen Schallwandler erzeugt werden, ist u. a. von der Pulsbreite des elektrischen Rechtecksignals abhängig. Dies ist im allgemeinen nicht erwünscht. Die Erzeugung des Glockenklanges durch diskrete elektronische Bauteile ist aufwendig. Zudem ist mit dem vorbekannten Verfahren nur ein Glockenklang mit geringer werdender Lautstärke erzeugbar. Es ist jedoch nicht möglich, ein akustisches Signal mit beliebig veränderbarer Lautstärke zu erzeugen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren zu schaffen, das auf einfache und kostengünstige Weise die Erzeugung von akustischen Signalen oder Tönen mit nahezu beliebig veränderlicher Lautstärke ermöglicht, ohne daß sich bei Lautstärkeänderungen die Klangfarbe des erzeugten akustischen Signals deutlich ändert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Frequenz des elektrischen Signals höher gewählt wird, als die obere Grenzfrequenz des Schallwandlers, daß ein zweites elektrisches Signal mit konstanter Frequenz, Amplitude und Pulsbreite erzeugt wird, wobei die Frequenz des zweiten elektrischen Signals der Frequenz des akustischen Signals entspricht und daß das zweite elektrische Signal dem ersten elektrischen Signal überlagert wird.
Dadurch, daß die Frequenz des ersten elektrischen Signals höher gewählt wird als die obere Grenzfrequenz des elektroakustischen Schallwandlers ist gewährleistet, daß der Schallwandler nur den zeitlichen Mittelwert des ersten elektrischen Signals in ein akustisches Signal umwandeln kann. Jeder elektroakustische Schallwandler hat eine Resonanzfrequenz, bei der er ein Maximum an elektrischer Energie in akustische Energie umsetzen kann und oberhalb dieser Resonanzfrequenz eine obere Grenzfrequenz oberhalb der eine Umsetzung elektrische Energie in akustische Energie aufgrund seiner mechanischen Eigenschaften nicht mehr möglich ist. Das heißt, der Schallwandler ist dann aufgrund seiner mechanischen Trägheit nicht mehr in der Lage, die elektrischen Impulse in mechanische Bewegungen z. B. der Membran eines Lautsprechers umzusetzen und die Membran stellt sich auf eine dem zeitlichen Mittelwert des elektrischen Signals entsprechende Stellung ein. Dieser zeitliche Mittelwert des ersten elektrischen Signals wird erfindungsgemäß durch Änderung der Pulsbreite des ersten elektrischen Signals verändert.
Die periodische Bewegung z. B. der Membran des elektroakustischen Schallwandlers mit der Frequenz des akustischen Signals erfolgt dadurch, daß ein zweites elektrisches Signal mit konstanter Frequenz, Amplitude und Pulsbreite erzeugt wird, wobei die Frequenz des zweiten elektrischen Signals der Frequenz des akustischen Signals entspricht. Die Membran des elektroakustischen Schallwandlers kann der Frequenz des zweiten elektrischen Signals folgen, weil sie erheblich geringer ist, als die Frequenz des ersten elektrischen Signals.
Schließlich ist erfindungsgemäß das zweite elektrische Signal dem ersten elektrischen Signal derart überlagert, daß der Schallwandler nur dann mit elektrischer Energie versorgt wird, wenn das erste elektrische Signal und das zweite elektrische Signal einen von null verschiedenen Wert aufweisen. Das heißt, es findet quasi eine Undverknüpfung der elektrischen Signale statt. Der elektroakustische Schallwandler wird mit dem überlagerten elektrischen Signal Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber dem vorbekannten Verfahren den Vorteil, daß sich bei einer Änderung der Lautstärke des akustischen Signals die Klangfarbe des akustischen Signals nicht ändert, weil die Pulsbreite des zweiten elektrischen Signals, das zur periodischen Bewegung z. B. der Membran des elektroakustischen Schallwandlers führt, konstant ist. Das heißt, der elektroakustische Schallwandler erzeugt aufgrund der konstanten Pulsbreite des zweiten elektrischen Signals immer das gleiche Obertonspektrum. Die Veränderung der Lautstärke des akustischen Signals erfolgt allein aufgrund der Änderung der Pulsbreite des ersten elektrischen Signals, dessen Frequenz oberhalb der Grenzfrequenz des elektroakustischen Schallwandlers liegt, so daß allein der zeitliche Mittelwert dieses ersten elektrischen Signals zur Auslenkung z. B. der Membran des elektroakustischen Schallwandlers gegenüber der Ruhelage führt.
Die Veränderung der Lautstärke des erzeugten akustischen Signals kann dabei nahezu beliebig erfolgen, durch Veränderung der Pulsbreite des ersten elektrischen Signals.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Man kann vorteilhaft das erste elektrische Signal und das zweite elektrische Signal rechteckförmig wählen, weil die Erzeugung derartiger rechteckförmiger Signale besonders einfach und kostengünstig ist.
Wählt man die Pulsbreite des ersten elektrischen Signals zeitabhängig veränderlich und verändert dabei die Pulsbreite ausgehend von großen vorgegebenen Anfangswerten zu kleinen vorgegebenen Werten, so ist es einfach möglich, mit dem erfindungsgemäßen Verfahren einen Gongklang oder Glockenklang zu erzeugen.
Insbesondere bei der Verwendung elektromagnetischer Lautsprecher als elektroakustische Schallwandler, ist es besonders vorteilhaft, die Frequenz des ersten elektrischen Signals mit 20 kHz und die Frequenz des zweiten elektrischen Signals mit 1 kHz zu wählen, weil derartige elektromagnetische Lautsprecher häufig nicht in der Lage sind, Frequenzen von etwa 20 kHz in akustische Signale umzusetzen. Anderseits liegt häufig die Frequenz 1 kHz nah bei der Resonanzfrequenz des elektromagnetischen Lautsprechers, bei der ein Maximum an elektrische Energie in akustische Schallenergie umgesetzt werden kann.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens einen Klangsignalgenerator zur Erzeugung des ersten und zweiten elektrischen Signals und zur Überlagerung der elektrischen Signale aufweist, wenn ein elektrischer Verstärker vorgesehen ist und wenn ein elektroakustischer Schallwandler vorgesehen ist. Der Klangsignalgenerator kann dabei vorteilhaft als Mikrorechner ausgebildet sein, der in seinem Inneren im wesentlichen durch entsprechende Programmierung die elektrischen Signale erzeugt und die Überlagerung bewirkt.
Der elektrische Verstärker kann vorteilhaft als Schaltverstärker ausgebildet werden, weil derartige Schaltverstärker häufig gegenüber sogenannten Linearverstärkern mit geringem Schaltungsaufwand aufgebaut werden können. Zudem ist die elektrische Verlustleistung bei derartigen Schaltverstärkern, insbesondere bei der Ansteuerung mit rechteckförmigen elektrischen Signalen, besonders gering.
In diesem Zusammenhang kann der Schaltverstärker ein Transistor sein, dessen Schaltstrecke in Reihe mit dem elektroakustischen Schallwandler geschaltet ist und dessen Basis über einen einzigen Widerstand mit einem Ausgang des Klangsignalgenerators verbunden ist. Der schaltungstechnische Aufwand ist dann besonders gering.
Insbesondere bei der Verwendung eines elektromagnetischen Lautsprechers ist es vorteilhaft, eine Freilaufdiode vorzusehen, die parallel zu dem elektromagnetischen Lautsprecher geschaltet ist, um zu verhindern, daß Induktionsspannungsspitzen den elektrischen Verstärker beschädigen. Weiterhin bewirkt die Freilaufdiode eine Bedämpfung des elektroakustischen Schallwandlers beim Sperren des Transistors eines Schaltverstärkers.
Sollen größere elektrische Leistungen geschaltet werden, so ist es vorteilhaft, den Schaltverstärker als Gegentaktverstärker auszubilden. Ist andererseits der elektrische Energiebedarf des elektroakustischen Schallwandlers gering, so kann vorteilhaft der Schaltverstärker als Transistor in Emitterfolgerschaltung ausgebildet sein. Um die elektrische Verlustleistung weiter zu verringern, ist es vorteilhaft, wenn der Verstärker sogenannte Feldeffekttransistoren, insbesondere Metalloxydschichtfeldeffekttransistoren, aufweist.
Es ist besonders vorteilhaft, als elektroakustischen Schallwandler einen elektromagnetischen Schallwandler, also einen elektromagnetischen Lautsprecher, zu verwenden, weil derartige Lautsprecher eine sehr ausgeprägte Resonanzfrequenz haben und demgemäß die obere Grenzfrequenz vergleichsweise niedrig liegt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 den Verlauf des zweiten elektrischen Signals über der Zeit,
Fig. 3 bis 6 den Verlauf des ersten elektrischen Signals über der Zeit bei vier verschiedenen Pulsbreiten und
Fig. 7 den Verlauf des Mittelwerts der elektrischen Signale über der Zeit, in der die elektrische Ansteuerung des elektroakustischen Wandlers stattfindet.
In Fig. 1 ist ein Klangsignalgenerator (1) und ein elektrischer Verstärker (2) parallel mit dem positiven Pol und dem negativen Pol einer elektrischen Stromquelle (4), die als Batterie ausgebildet sein kann, leitend verbunden. Der Klangsignalgenerator (1) ist als Mikrorechner (5) ausgebildet, der über einen Ausgang und einen Widerstand (7) die Basis eines Transistors (6) steuert. Der Emitter des Transistors (6) ist mit dem negativen Pol der Stromquelle (4) leitend verbunden. Der Kollektor des Transistors (6) ist über eine Freilaufdiode (8) mit dem positiven Pol der Stromquelle (4) leitend verbunden. Die Katode und Anode der Freilaufdiode (8) sind zusätzlich mit einem elektroakustischen Schallwandler (3) leitend verbunden, der als elektromagnetischer Schallwandler bzw. Lautsprecher ausgebildet ist. Es ist ebenfalls möglich, als elektroakustischen Schallwandler (3) einen elektrodynamischen Schallwandler wie z. B. eine Piezoscheibe zu verwenden.
Der Mikrorechner (5) kann z. B. über einen Eingang ein Startsignal zur Erzeugung eines Glockenklanges oder eines Gongsignals erhalten. In dem Mikrorechner (5) werden sowohl die für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlichen ersten und zweiten elektrischen Signale erzeugt als auch die Überlagerung der Signale bewirkt. Dieses überlagerte Signal wird dann über den Ausgang und den Widerstand (7) auf die Basis des Transistors (6) gegeben, der abhängig von diesem Spannungssignal seinen Schaltzustand einstellt.
Anhand der Fig. 2 bis 7 wird nunmehr erläutert, welche Ausgangssignale der Mikrorechner (5) erzeugt und wie die Überlagerung der beiden elektrischen Signale aussieht, so daß der elektroakustische Schallwandler (3) angesteuert wird. In Fig. 2 ist der Verlauf der zweiten elektrischen Signalspannung (U 2) über der Zeit aufgetragen, wenn mit der Einrichtung nach Fig. 1 ein sogenanntes Gongsignal erzeugt werden soll. Innerhalb einer ersten Zeitdauer (T 1), die z. B. 1 Sekunde betragen kann, soll das Gongsignal ertönen. Die Frequenz des zweiten elektrischen Spannungssignals beträgt im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 1 kHz, so daß die Periodendauer oder zweite Zeitdauer (T 2) des zweiten elektrischen Signals etwa 1 Millisekunde beträgt. Die Pulsbreite der Pulse (P) beträgt bei dem zweiten elektrischen Signal des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 2 etwa 50%, so daß eine dritte Zeitdauer (T 3) oder Pulsdauer des zweiten elektrischen Signals etwa 0,5 Millisekunde beträgt. Dies gilt für alle Pulse (P) des rechteckförmigen zweiten elektrischen Signals, insbesondere für den in der Fig. 2 dargestellten ersten Puls (P 1), zweiten Puls (P 2), vorletzten Puls (PN-1) und letzten Puls (PN).
In der Fig. 3 ist der Verlauf des ersten elektrischen Signals, das im Ausführungsbeispiel ebenfalls als Rechtecksignal ausgebildet ist, mit der Zeit (t) dargestellt, wie es während der Pulsdauer (T 3) des ersten Pulses (P 1) des zweiten elektrischen Signals (U 2) erzeugt wird. Das erste elektrische Signal (U 1) weist eine konstante Amplitude und eine konstante Frequenz von im Ausführungsbeispiel etwa 20 kHz auf, so daß eine vierte Zeitdauer (T 4) oder Periodendauer des ersten elektrischen Signals im Puls (P 1) etwa 50 Mikrosekunden beträgt, die Pulsbreite des ersten elektrischen Signals im ersten Puls (P 1) beträgt etwa 90%, so daß die Pulsdauer des ersten Signals im ersten Puls (P 1) bzw. eine fünfte Zeitdauer (T 5) etwa 45 Mikrosekunden beträgt.
In Fig. 4 ist die erste elektrische Signalspannung (U 1) bei der Zeit (t) im zweiten Puls (P 2) des zweiten elektrischen Signals dargestellt. Die Amplitude und die Frequenz von 20 kHz des ersten elektrischen Signals (U 1) sind weiterhin konstant gegenüber der Fig. 3. Jedoch ist die Pulsbreite geändert, so daß eine sechste Zeitdauer (T 6) bzw. die Pulsdauer des ersten elektrischen Signals im zweiten Puls des zweiten elektrischen Signals nur noch etwa 37 Mikrosekunden beträgt. Im übrigen sind gleich oder gleichwirkende Zeichnungsteile wie in Fig. 3 mit dem gleichen Bezugszeichen in Fig. 4 versehen.
In Fig. 5 ist der Verlauf des ersten elektrischen Spannungssignals (U 1) über die Zeit im vorletzten Puls (Pn-1) des zweiten elektrischen Signals dargestellt. Gleiche oder gleichwirkende Zeichnungsteile wie in den Fig. 3 und 4 sind in Fig. 5 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Man erkennt, daß auch hier die Amplitude und die Frequenz von 20 kHz des ersten elektrischen Signals konstant sind. Die Pulsbreite ist jedoch gegenüber den Fig. 3 und 4 derart verkürzt, daß eine siebte Zeitdauer (T 7) bzw. die Pulsdauer des ersten elektrischen Signals im vorletzten Puls (Pn-1) nur noch etwa 12 Mikrosekunden beträgt.
In Fig. 6 ist der Verlauf der ersten elektrischen Signalspannung (U 1) über die Zeit (t) im letzten Spannungspuls (PN) des zweiten elektrischen Signals (U 2) dargestellt. Gleiche und gleichwirkende Zeichnungsteile wie in den Fig. 3 bis 5 sind in Fig. 6 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Hier ist ebenfalls die Amplitude und die Frequenz von 20 kHz des ersten elektrischen Signals (U 1) konstant. Die Pulsbreite ist jedoch derart verkürzt, daß eine achte Zeitdauer (T 8) bzw. die Pulsdauer des ersten elektrischen Signals im letzten Puls (Pn) des zweiten elektrischen Signals nur noch etwa 5 Mikrosekunden beträgt.
Erfindungswesentlich ist, daß das erste elektrische Signal (U 1) eine konstante Amplitude und konstante Frequenz aufweist, wogegen die Pulsbreite abhängig von der Zeit in diesem Ausführungsbeispiel derart veränderlich ist, daß sie zu Beginn der Erzeugung eines akustischen Signals etwa 90% beträgt und zum Ende der Erzeugung des akustischen Signals nur noch etwa 10% beträgt.
Die Amplitude, die Frequenz und die Pulsbreite des zweiten elektrischen Signals sind dagegen konstant.
In Fig. 7 ist nun dargestellt, welchen Spannungsmittelwert (UM) der Lautsprecher (9) von dem Klangsignalgenerator (1) und dem elektrischen Verstärker (2) geliefert erhält. Dieser Spannungsmittelwert (UM) wird gebildet aus der Überlagerung des ersten elektrischen Signals (U 1) mit dem zweiten elektrischen Signal (U 2). Solange das zweite elektrische Signal (U 2) einen von 0 verschiedenen Wert aufweist, wird der Transistor (6) und damit der Lautsprecher (9) mit den hochfrequenten Spannungspulsen des ersten elektrischen Signals (U 1) versorgt. Weist das zweite elektrische Signal den Spannungswert 0 auf, so findet keine Versorgung des Lautsprechers (9) mit den hochfrequenten Pulsen des ersten elektrischen Signals statt. Aufgrund der mechanischen Eigenschaften des Lautsprechers (9) ist der Lautsprecher (9) nicht in der Lage, die hochfrequenten Spannungspulse des ersten elektrischen Signals (U 1) aufzulösen, so daß die Membran des Lautsprechers (9) eine dem Mittelwert der hochfrequenten Spannungspulse des ersten elektrischen Signals (U 1) entsprechenden Stellung einnimmt. Die elektrische Ansteuerung des Lautsprechers (9) erfolgt also im wesentlichen mit dem Mittelwert, der hochfrequenten Signale des ersten elektrischen Signals (U 1). Dies ist im wesentlichen in Fig. 7 dargestellt, wo der Spannungsmittelwert (UM) am Lautsprecher über die Zeit dargestellt ist. Gleiche oder gleichwirkende Zeichnungsteile wie in den Fig. 3 bis 6 sind in Fig. 7 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Man erkennt in Fig. 7, daß durch die Verringerung der Pulsbreite des ersten elektrischen Signals mit fortschreitender Ansteuerung des elektrischen Lautsprechers (9) der Spannungsmittelwert von einem ersten Spannungsmittelwert (UR 1) während der Zeitdauer des ersten Pulses (P 1) im wesentlichen kontinuierlich auf einen vierten Spannungsmittelwert (UMN) während des letzten Pulses (PN) absinkt. Zwischen diesen beiden Spannungsmittelwerten liegen die Spannungsmittelwerte aller anderen Pulse wie z. B. des zweiten Spannungsmittelwertes (UM 2) des zweiten Pulses (P 2) und des Spannungsmittelwertes (UMN-1) des vorletzten Pulses (PN -1). Die Auslenkung der Membran des Lautsprechers (9) ist dabei von der Größe dieses Spannungsmittelwertes abhängig.
Das heißt, die vom elektromagnetischen Schallwandler (9) erzeugte Lautstärke nimmt ausgehend vom ersten Puls (P 1) zum letzten Puls (Pn) des Gongsignales in der Gongzeitdauer (T 1) im wesentlichen kontinuierlich ab. Dabei bleibt jedoch die Pulsbreite des zweiten elektrischen Signals (U 2) und damit die Pulsbreite der Spannungspulse des Spannungsmittelwerts (UM) während der gesamten Gongzeitdauer (T 1) konstant, so daß eine Änderung der Klangfarbe aufgrund einer sich ändernden Pulsbreite des zweiten elektrischen Signals (U 2) gegenüber dem Vorbekannten sicher vermieden wird.

Claims (21)

1. Verfahren zur Erzeugung eines akustischen Signals, mit veränderlicher Lautstärke, bei dem ein elektrisches Signal mit konstanter Frequenz und Amplitude und veränderlicher Pulsbreite erzeugt wird, das elektrische Signal elektrisch verstärkt wird und das elektrische Signal in einem elektroakustischen Schallwandler in ein akustisches Signal umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des elektrischen Signals (U 1) höher gewählt wird als die obere Grenzfrequenz des Schallwandlers (3), daß ein zweites elektrisches Signal (U 2) mit konstanter Frequenz, Amplitude und Pulsbreite erzeugt wird, wobei die Frequenz des zweiten elektrischen Signals (U 2) der Frequenz des akustischen Signals entspricht und daß das zweite elektrische Signal (U 2) dem ersten elektrischen Signal (U 1) überlagert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste elektrische Signal (U 1) rechteckförmig gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite elektrische Signal (U 2) rechteckförmig gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsbreite des ersten elektrischen Signals (U 1) zeitabhängig veränderlich ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsbreite ausgehend von großen vorgegebenen Werten zu kleinen vorgegebenen Werten veränderlich ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsbreite ausgehend etwa von etwa 100% zu etwa 0% veränderlich ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitdauer (T 1), in der das erste und das zweite Signal erzeugt wird, insbesondere etwa 1 Sekunde beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsbreite des ersten elektrischen Signals (U 1) innerhalb etwa 1 Sekunde von etwa 100% auf etwa 0% veränderlich ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste elektrische Signal (U 1) eine Frequenz von etwa 20 kHz aufweist und daß das zweite elektrische Signal (U 2) eine Frequenz von etwa 1 kHz aufweist.
10. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klangsignalgenerator zur Erzeugung des ersten und zweiten elektrischen Signals (U 1, U 2) und zur Überlagerung der elektrischen Signale (U 1, U 2) vorgesehen ist, daß ein elektrischer Verstärker (2) vorgesehen ist und daß ein elektroakustischer Schallwandler (3) vorgesehen ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (2) ein Schaltverstärker ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (2) ein Transistor (6) ist, dessen Schaltstrecke in Reihe mit dem elektroakustischen Schallwandler (3) geschaltet ist und dessen Basis über einen Widerstand (7) mit einem Ausgang des Klangsignalgenerators (1) verbunden ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Freilaufdiode (8) vorgesehen ist, die parallel zu dem elektroakustischen Schallwandler (3) geschaltet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltverstärker (2) ein Gegentaktverstärker ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltverstärker (2) ein Transistor in Emitterfolgerschaltung ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (2) Feldeffekttransistoren, insbesondere Metalloxydschichtfeldeffekttransistoren, aufweist.
17. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (2) ein Linearverstärker ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß dem Linearverstärker analoge Frequenzfilter, insbesondere RC-Glieder, vor- und/oder nachgeschaltet sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Klangsignalgenerator (1) ein Mikrorechner (5) ist, der ein rechteckförmiges Ausgangssignal liefert.
20. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Klangsingalgenerator (1) Pulsbreitenmodulatoren aufweist.
21. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der elektroakustische Schallwandler (3) ein elektromagnetischer Schallwandler (9) ist.
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