DE3911498C2 - Verfahren zur Erzeugung eines akustischen Signals mit veränderlicher Lautstärke und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung eines akustischen Signals mit veränderlicher Lautstärke und Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines
akustischen Signals mit veränderlicher Lautstärke, bei dem
ein elektrisches Signal mit konstanter Frequenz und
Amplitude und veränderlicher Pulsbreite erzeugt wird, das
elektrische Signal elektrisch verstärkt wird und das
elektrische Signal in einem elektroakustischen Schallwandler
in ein akustisches Signal umgewandelt wird und eine
Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
Ein derartiges Verfahren ist aus der WO 80/01618
bekannt. Dort wird zur Erzeugung eines Glockenklanges oder
Gongklanges ein elektrisches Rechtecksignal mit konstanter
Frequenz und Amplitude und veränderlicher Pulsbreite
erzeugt. Derartige Glockenklänge zeichnen sich durch eine
konstante Tonhöhe und eine mit der Zeit abnehmende
Lautstärke aus. Um die abnehmende Lautstärke zu erzeugen,
wird die Pulsbreite ausgehend von großen Anfangswerten zu
kleinen Werten verringert. Die Frequenz des Rechtecksignals
entspricht der Frequenz des erzeugten akustischen Signals.
Die Erzeugung des Glockenklanges erfolgt durch diskrete
elektronische Bauteile.
Das vorbekannte Verfahren hat jedoch Nachteile. Obwohl die
Frequenz des elektrischen Rechtecksignals konstant ist,
ändert sich in der Praxis mit dem Verändern der Pulsbreite
die Klangfarbe des Klanges, denn die Anregung von
Oberwellen, die durch die elektroakustischen Schallwandler
erzeugt werden, ist u. a. von der Pulsbreite des
elektrischen Rechtecksignals abhängig. Dies ist im
allgemeinen nicht erwünscht. Die Erzeugung des
Glockenklanges durch diskrete elektronische Bauteile ist
aufwendig. Zudem ist mit dem vorbekannten Verfahren nur ein
Glockenklang mit geringer werdender Lautstärke erzeugbar. Es
ist jedoch nicht möglich, ein akustisches Signal mit
beliebig veränderbarer Lautstärke zu erzeugen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren zu schaffen,
das auf einfache und kostengünstige Weise die Erzeugung von
akustischen Signalen oder Tönen mit nahezu beliebig
veränderlicher Lautstärke ermöglicht, ohne daß sich bei
Lautstärkeänderungen die Klangfarbe des erzeugten
akustischen Signals deutlich ändert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Frequenz des elektrischen Signals höher gewählt wird, als
die obere Grenzfrequenz des Schallwandlers, daß ein zweites
elektrisches Signal mit konstanter Frequenz, Amplitude und
Pulsbreite erzeugt wird, wobei die Frequenz des zweiten
elektrischen Signals der Frequenz des akustischen Signals
entspricht und daß das zweite elektrische Signal dem ersten
elektrischen Signal überlagert wird.
Dadurch, daß die Frequenz des ersten elektrischen Signals
höher gewählt wird als die obere Grenzfrequenz des
elektroakustischen Schallwandlers ist gewährleistet, daß der
Schallwandler nur den zeitlichen Mittelwert des ersten
elektrischen Signals in ein akustisches Signal umwandeln
kann. Jeder elektroakustische Schallwandler hat eine
Resonanzfrequenz, bei der er ein Maximum an elektrischer
Energie in akustische Energie umsetzen kann und oberhalb
dieser Resonanzfrequenz eine obere Grenzfrequenz oberhalb
der eine Umsetzung elektrische Energie in akustische Energie
aufgrund seiner mechanischen Eigenschaften nicht mehr
möglich ist. Das heißt, der Schallwandler ist dann aufgrund
seiner mechanischen Trägheit nicht mehr in der Lage, die
elektrischen Impulse in mechanische Bewegungen z. B. der
Membran eines Lautsprechers umzusetzen und die Membran
stellt sich auf eine dem zeitlichen Mittelwert des
elektrischen Signals entsprechende Stellung ein. Dieser
zeitliche Mittelwert des ersten elektrischen Signals wird
erfindungsgemäß durch Änderung der Pulsbreite des ersten
elektrischen Signals verändert.
Die periodische Bewegung z. B. der Membran des
elektroakustischen Schallwandlers mit der Frequenz des
akustischen Signals erfolgt dadurch, daß ein zweites
elektrisches Signal mit konstanter Frequenz, Amplitude und
Pulsbreite erzeugt wird, wobei die Frequenz des zweiten
elektrischen Signals der Frequenz des akustischen Signals
entspricht. Die Membran des elektroakustischen
Schallwandlers kann der Frequenz des zweiten elektrischen
Signals folgen, weil sie erheblich geringer ist, als die
Frequenz des ersten elektrischen Signals.
Schließlich ist erfindungsgemäß das zweite elektrische
Signal dem ersten elektrischen Signal derart überlagert, daß
der Schallwandler nur dann mit elektrischer Energie versorgt
wird, wenn das erste elektrische Signal und das zweite
elektrische Signal einen von null verschiedenen Wert
aufweisen. Das heißt, es findet quasi eine Undverknüpfung
der elektrischen Signale statt. Der elektroakustische
Schallwandler wird mit dem überlagerten elektrischen Signal
versorgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber dem
vorbekannten Verfahren den Vorteil, daß sich bei einer
Änderung der Lautstärke des akustischen Signals die
Klangfarbe des akustischen Signals nicht ändert, weil die
Pulsbreite des zweiten elektrischen Signals, das zur
periodischen Bewegung z. B. der Membran des
elektroakustischen Schallwandlers führt, konstant ist. Das
heißt, der elektroakustische Schallwandler erzeugt aufgrund
der konstanten Pulsbreite des zweiten elektrischen Signals
immer das gleiche Obertonspektrum. Die Veränderung der
Lautstärke des akustischen Signals erfolgt allein aufgrund
der Änderung der Pulsbreite des ersten elektrischen Signals,
dessen Frequenz oberhalb der Grenzfrequenz des
elektroakustischen Schallwandlers liegt, so daß allein der
zeitliche Mittelwert dieses ersten elektrischen Signals zur
Auslenkung z. B. der Membran des elektroakustischen
Schallwandlers gegenüber der Ruhelage führt.
Die Veränderung der Lautstärke des erzeugten akustischen
Signals kann dabei nahezu beliebig erfolgen, durch
Veränderung der Pulsbreite des ersten elektrischen Signals.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Verfahrens gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Man kann vorteilhaft das erste elektrische Signal und das
zweite elektrische Signal rechteckförmig wählen, weil die
Erzeugung derartiger rechteckförmiger Signale besonders
einfach und kostengünstig ist.
Wählt man die Pulsbreite des ersten elektrischen Signals
zeitabhängig veränderlich und verändert dabei die Pulsbreite
ausgehend von großen vorgegebenen Anfangswerten zu kleinen
vorgegebenen Werten, so ist es einfach möglich, mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren einen Gongklang oder
Glockenklang zu erzeugen.
Insbesondere bei der Verwendung elektromagnetischer
Lautsprecher als elektroakustische Schallwandler, ist es
besonders vorteilhaft, die Frequenz des ersten elektrischen
Signals mit 20 kHz und die Frequenz des zweiten elektrischen
Signals mit 1 kHz zu wählen, weil derartige
elektromagnetische Lautsprecher häufig nicht in der Lage
sind, Frequenzen von etwa 20 kHz in akustische Signale
umzusetzen. Anderseits liegt häufig die Frequenz 1 kHz nah
bei der Resonanzfrequenz des elektromagnetischen
Lautsprechers, bei der ein Maximum an elektrische Energie in
akustische Schallenergie umgesetzt werden kann.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn eine Einrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens einen
Klangsignalgenerator zur Erzeugung des ersten und zweiten
elektrischen Signals und zur Überlagerung der elektrischen
Signale aufweist, wenn ein elektrischer Verstärker
vorgesehen ist und wenn ein elektroakustischer Schallwandler
vorgesehen ist. Der Klangsignalgenerator kann dabei
vorteilhaft als Mikrorechner ausgebildet sein, der in seinem
Inneren im wesentlichen durch entsprechende Programmierung
die elektrischen Signale erzeugt und die Überlagerung
bewirkt.
Der elektrische Verstärker kann vorteilhaft als
Schaltverstärker ausgebildet werden, weil derartige
Schaltverstärker häufig gegenüber sogenannten
Linearverstärkern mit geringem Schaltungsaufwand aufgebaut
werden können. Zudem ist die elektrische Verlustleistung bei
derartigen Schaltverstärkern, insbesondere bei der
Ansteuerung mit rechteckförmigen elektrischen Signalen,
besonders gering.
In diesem Zusammenhang kann der Schaltverstärker ein
Transistor sein, dessen Schaltstrecke in Reihe mit dem
elektroakustischen Schallwandler geschaltet ist und dessen
Basis über einen einzigen Widerstand mit einem Ausgang des
Klangsignalgenerators verbunden ist. Der
schaltungstechnische Aufwand ist dann besonders gering.
Insbesondere bei der Verwendung eines elektromagnetischen
Lautsprechers ist es vorteilhaft, eine Freilaufdiode
vorzusehen, die parallel zu dem elektromagnetischen
Lautsprecher geschaltet ist, um zu verhindern, daß
Induktionsspannungsspitzen den elektrischen Verstärker
beschädigen. Weiterhin bewirkt die Freilaufdiode eine
Bedämpfung des elektroakustischen Schallwandlers beim
Sperren des Transistors eines Schaltverstärkers.
Sollen größere elektrische Leistungen geschaltet werden, so
ist es vorteilhaft, den Schaltverstärker als
Gegentaktverstärker auszubilden. Ist andererseits der
elektrische Energiebedarf des elektroakustischen
Schallwandlers gering, so kann vorteilhaft der
Schaltverstärker als Transistor in Emitterfolgerschaltung
ausgebildet sein. Um die elektrische Verlustleistung weiter
zu verringern, ist es vorteilhaft, wenn der Verstärker
sogenannte Feldeffekttransistoren, insbesondere
Metalloxydschichtfeldeffekttransistoren, aufweist.
Es ist besonders vorteilhaft, als elektroakustischen
Schallwandler einen elektromagnetischen Schallwandler, also
einen elektromagnetischen Lautsprecher, zu verwenden, weil
derartige Lautsprecher eine sehr ausgeprägte
Resonanzfrequenz haben und demgemäß die obere Grenzfrequenz
vergleichsweise niedrig liegt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Einrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 den Verlauf des zweiten elektrischen Signals über
der Zeit,
Fig. 3 bis 6 den Verlauf des ersten elektrischen Signals
über der Zeit bei vier verschiedenen Pulsbreiten und
Fig. 7 den Verlauf des Mittelwerts der elektrischen Signale
über der Zeit, in der die elektrische Ansteuerung des
elektroakustischen Wandlers stattfindet.
In Fig. 1 ist ein Klangsignalgenerator (1) und ein
elektrischer Verstärker (2) parallel mit dem positiven Pol
und dem negativen Pol einer elektrischen Stromquelle (4),
die als Batterie ausgebildet sein kann, leitend verbunden.
Der Klangsignalgenerator (1) ist als Mikrorechner (5)
ausgebildet, der über einen Ausgang und einen Widerstand (7)
die Basis eines Transistors (6) steuert. Der Emitter des
Transistors (6) ist mit dem negativen Pol der Stromquelle
(4) leitend verbunden. Der Kollektor des Transistors (6) ist
über eine Freilaufdiode (8) mit dem positiven Pol der
Stromquelle (4) leitend verbunden. Die Katode und Anode der
Freilaufdiode (8) sind zusätzlich mit einem
elektroakustischen Schallwandler (3) leitend verbunden, der
als elektromagnetischer Schallwandler bzw. Lautsprecher
ausgebildet ist. Es ist ebenfalls möglich, als
elektroakustischen Schallwandler (3) einen
elektrodynamischen Schallwandler wie z. B. eine Piezoscheibe
zu verwenden.
Der Mikrorechner (5) kann z. B. über einen Eingang ein
Startsignal zur Erzeugung eines Glockenklanges oder eines
Gongsignals erhalten. In dem Mikrorechner (5) werden sowohl
die für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
erforderlichen ersten und zweiten elektrischen Signale
erzeugt als auch die Überlagerung der Signale bewirkt.
Dieses überlagerte Signal wird dann über den Ausgang und den
Widerstand (7) auf die Basis des Transistors (6) gegeben,
der abhängig von diesem Spannungssignal seinen Schaltzustand
einstellt.
Anhand der Fig. 2 bis 7 wird nunmehr erläutert, welche
Ausgangssignale der Mikrorechner (5) erzeugt und wie die
Überlagerung der beiden elektrischen Signale aussieht, so
daß der elektroakustische Schallwandler (3) angesteuert
wird. In Fig. 2 ist der Verlauf der zweiten elektrischen
Signalspannung (U2) über der Zeit aufgetragen, wenn mit der
Einrichtung nach Fig. 1 ein sogenanntes Gongsignal erzeugt
werden soll. Innerhalb einer ersten Zeitdauer (T1), die z. B.
1 Sekunde betragen kann, soll das Gongsignal ertönen. Die
Frequenz des zweiten elektrischen Spannungssignals beträgt
im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 1 kHz, so daß die
Periodendauer oder zweite Zeitdauer (T2) des zweiten
elektrischen Signals etwa 1 Millisekunde beträgt. Die
Pulsbreite der Pulse (P) beträgt bei dem zweiten
elektrischen Signal des Ausführungsbeispiels nach der Fig.
2 etwa 50%, so daß eine dritte Zeitdauer (T3) oder
Pulsdauer des zweiten elektrischen Signals etwa 0,5
Millisekunde beträgt. Dies gilt für alle Pulse (P) des
rechteckförmigen zweiten elektrischen Signals, insbesondere
für den in der Fig. 2 dargestellten ersten Puls (P1),
zweiten Puls (P2), vor letzten Puls (PN-1) und letzten Puls
(PN).
In der Fig. 3 ist der Verlauf des ersten elektrischen
Signals, das im Ausführungsbeispiel ebenfalls als
Rechtecksignal ausgebildet ist, mit der Zeit (t)
dargestellt, wie es während der Pulsdauer (T3) des ersten
Pulses (P1) des zweiten elektrischen Signals (U2) erzeugt
wird. Das erste elektrische Signal (U1) weist eine konstante
Amplitude und eine konstante Frequenz von im
Ausführungsbeispiel etwa 20 kHz auf, so daß eine vierte
Zeitdauer (T4) oder Periodendauer des ersten elektrischen
Signals im Puls (P1) etwa 50 Mikrosekunden beträgt, die
Pulsbreite des ersten elektrischen Signals im ersten Puls
(P1) beträgt etwa 90%, so daß die Pulsdauer des ersten
Signals im ersten Puls (P1) bzw. eine fünfte Zeitdauer (T5)
etwa 45 Mikrosekunden beträgt.
In Fig. 4 ist die erste elektrische Signalspannung (U1) bei
der Zeit (t) im zweiten Puls (P2) des zweiten elektrischen
Signals dargestellt. Die Amplitude und die Frequenz von 20
kHz des ersten elektrischen Signals (U1) sind weiterhin
konstant gegenüber der Fig. 3. Jedoch ist die Pulsbreite
geändert, so daß eine sechste Zeitdauer (T6) bzw. die
Pulsdauer des ersten elektrischen Signals im zweiten Puls
des zweiten elektrischen Signals nur noch etwa 37
Mikrosekunden beträgt. Im übrigen sind gleich oder
gleichwirkende Zeichnungsteile wie in Fig. 3 mit dem
gleichen Bezugszeichen in Fig. 4 versehen.
In Fig. 5 ist der Verlauf des ersten elektrischen
Spannungssignals (U1) über die Zeit im vorletzten Puls
(Pn-1) des zweiten elektrischen Signals dargestellt. Gleiche
oder gleichwirkende Zeichnungsteile wie in den Fig. 3 und
4 sind in Fig. 5 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Man erkennt, daß auch hier die Amplitude und die Frequenz
von 20 kHz des ersten elektrischen Signals konstant sind.
Die Pulsbreite ist jedoch gegenüber den Fig. 3 und 4
derart verkürzt, daß eine siebte Zeitdauer (T7) bzw. die
Pulsdauer des ersten elektrischen Signals im vorletzten Puls
(Pn-1) nur noch etwa 12 Mikrosekunden beträgt.
In Fig. 6 ist der Verlauf der ersten elektrischen
Signalspannung (U1) über die Zeit (t) im letzten
Spannungspuls (PN) des zweiten elektrischen Signals (U2)
dargestellt. Gleiche und gleichwirkende Zeichnungsteile wie
in den Fig. 3 bis 5 sind in Fig. 6 mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Hier ist ebenfalls die Amplitude und
die Frequenz von 20 kHz des ersten elektrischen Signals (U1)
konstant. Die Pulsbreite ist jedoch derart verkürzt, daß
eine achte Zeitdauer (T8) bzw. die Pulsdauer des ersten
elektrischen Signals im letzten Puls (Pn) des zweiten
elektrischen Signals nur noch etwa 5 Mikrosekunden beträgt.
Erfindungswesentlich ist, daß das erste elektrische Signal
(U1) eine konstante Amplitude und konstante Frequenz
aufweist, wogegen die Pulsbreite abhängig von der Zeit in
diesem Ausführungsbeispiel derart veränderlich ist, daß sie
zu Beginn der Erzeugung eines akustischen Signals etwa 90%
beträgt und zum Ende der Erzeugung des akustischen Signals
nur noch etwa 10% beträgt.
Die Amplitude, die Frequenz und die Pulsbreite des zweiten
elektrischen Signals sind dagegen konstant.
In Fig. 7 ist nun dargestellt, welchen Spannungsmittelwert
(UM) der Lautsprecher (9) von dem Klangsignalgenerator (1)
und dem elektrischen Verstärker (2) geliefert erhält. Dieser
Spannungsmittelwert (UM) wird gebildet aus der Überlagerung
des ersten elektrischen Signals (U1) mit dem zweiten
elektrischen Signal (U2). Solange das zweite elektrische
Signal (U2) einen von 0 verschiedenen Wert aufweist, wird
der Transistor (6) und damit der Lautsprecher (9) mit den
hochfrequenten Spannungspulsen des ersten elektrischen
Signals (U1) versorgt. Weist das zweite elektrische Signal
den Spannungswert 0 auf, so findet keine Versorgung des
Lautsprechers (9) mit den hochfrequenten Pulsen des ersten
elektrischen Signals statt. Aufgrund der mechanischen
Eigenschaften des Lautsprechers (9) ist der Lautsprecher (9)
nicht in der Lage, die hochfrequenten Spannungspulse des
ersten elektrischen Signals (U1) aufzulösen, so daß die
Membran des Lautsprechers (9) eine dem Mittelwert der
hochfrequenten Spannungspulse des ersten elektrischen
Signals (U1) entsprechenden Stellung einnimmt. Die
elektrische Ansteuerung des Lautsprechers (9) erfolgt also
im wesentlichen mit dem Mittelwert, der hochfrequenten
Signale des ersten elektrischen Signals (U1). Dies ist im
wesentlichen in Fig. 7 dargestellt, wo der
Spannungsmittelwert (UM) am Lautsprecher über die Zeit
dargestellt ist. Gleiche oder gleichwirkende Zeichnungsteile
wie in den Fig. 3 bis 6 sind in Fig. 7 mit den gleichen
Bezugszeichen versehen.
Man erkennt in Fig. 7, daß durch die Verringerung der
Pulsbreite des ersten elektrischen Signals mit
fortschreitender Ansteuerung des elektrischen Lautsprechers
(9) der Spannungsmittelwert von einem ersten
Spannungsmittelwert (UR1) während der Zeitdauer des ersten
Pulses (P1) im wesentlichen kontinuierlich auf einen vierten
Spannungsmittelwert (UMN) während des letzten Pulses (PN)
absinkt. Zwischen diesen beiden Spannungsmittelwerten liegen
die Spannungsmittelwerte aller anderen Pulse wie z. B. des
zweiten Spannungsmittelwertes (UM2) des zweiten Pulses (P2)
und des Spannungsmittelwertes (UMN-1) des vor letzten Pulses
(PN-1). Die Auslenkung der Membran des Lautsprechers (9) ist
dabei von der Größe dieses Spannungsmittelwertes abhängig.
Das heißt, die vom elektromagnetischen Schallwandler (9)
erzeugte Lautstärke nimmt ausgehend vom ersten Puls (P1) zum
letzten Puls (Pn) des Gongsignales in der Gongzeitdauer (T1)
im wesentlichen kontinuierlich ab. Dabei bleibt jedoch die
Pulsbreite des zweiten elektrischen Signals (U2) und damit
die Pulsbreite der Spannungspulse des Spannungsmittelwerts
(UM) während der gesamtem Gongzeitdauer (T1) konstant, so
daß eine Änderung der Klangfarbe aufgrund einer sich
ändernden Pulsbreite des zweiten elektrischen Signals (U2)
gegenüber dem Vorbekannten sicher vermieden wird.
Claims (21)
1. Verfahren zur Erzeugung eines akustischen Signals, mit
veränderlicher Lautstärke, bei dem ein elektrisches
Signal mit konstanter Frequenz und Amplitude und
veränderlicher Pulsbreite erzeugt wird, das elektrische
Signal elektrisch verstärkt wird und das elektrische
Signal in einem elektroakustischen Schallwandler in ein
akustisches Signal umgewandelt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frequenz des elektrischen
Signals (U1) höher gewählt wird als die obere
Grenzfrequenz des Schallwandlers (3), daß ein zweites
elektrisches Signal (U2) mit konstanter Frequenz,
Amplitude und Pulsbreite erzeugt wird, wobei die
Frequenz des zweiten elektrischen Signals (U2) der
Frequenz des akustischen Signals entspricht und daß das
zweite elektrische Signal (U2) dem ersten elektrischen
Signal (U1) überlagert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste elektrische Signal (U1) rechteckförmig
gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite elektrische Signal (U2) rechteckförmig
gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pulsbreite des ersten elektrischen Signals (U1)
zeitabhängig veränderlich ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pulsbreite ausgehend von großen vorgegebenen Werten
zu kleinen vorgegebenen Werten veränderlich ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pulsbreite ausgehend etwa von etwa 100% zu etwa
0% veränderlich ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zeitdauer (T1), in der das erste und das zweite
Signal erzeugt wird, insbesondere etwa 1 Sekunde
beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pulsbreite des ersten
elektrischen Signals (U1) innerhalb etwa 1 Sekunde von
etwa 100% auf etwa 0% veränderlich ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste elektrische Signal (U1) eine Frequenz von
etwa 20 kHz aufweist und daß das zweite elektrische
Signal (U2) eine Frequenz von etwa 1 kHz aufweist.
10. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Klangsignalgenerator zur Erzeugung des ersten und
zweiten elektrischen Signals (U1, U2) und zur
Überlagerung der elektrischen Signale (U1, U2)
vorgesehen ist, daß ein elektrischer Verstärker (2)
vorgesehen ist und daß ein elektroakustischer
Schallwandler (3) vorgesehen ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärker (2) ein Schaltverstärker ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärker (2) ein Transistor (6) ist, dessen
Schaltstrecke in Reihe mit dem elektroakustischen
Schallwandler (3) geschaltet ist und dessen Basis über
einen Widerstand (7) mit einem Ausgang des
Klangsignalgenerators (1) verbunden ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Freilaufdiode (8) vorgesehen ist, die parallel
zu dem elektroakustischen Schallwandler (3) geschaltet
ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltverstärker (2) ein Gegentaktverstärker
ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltverstärker (2) ein Transistor in
Emitterfolgerschaltung ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärker (2) Feldeffekttransistoren,
insbesondere Metalloxydschichtfeldeffekttransistoren,
aufweist.
17. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärker (2) ein Linearverstärker ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Linearverstärker analoge Frequenzfilter,
insbesondere RC-Glieder, vor- und/oder nachgeschaltet
sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klangsignalgenerator (1) ein Mikrorechner (5)
ist, der ein rechteckförmiges Ausgangssignal liefert.
20. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klangsingalgenerator (1) Pulsbreitenmodulatoren
aufweist.
21. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektroakustische Schallwandler (3) ein
elektromagnetischer Schallwandler (9) ist.
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