DE3910796A1 - Baustoffoerderschlauch mit betriebsfreundlicher reinigungseinrichtung - Google Patents
Baustoffoerderschlauch mit betriebsfreundlicher reinigungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport
von aushärtbaren und zum Ansetzen neigenden Gemischen, insbe
sondere Förderschlauch für Baustoffmischungen im untertägigen
Berg- und Tunnelbau, an dessen Ende das Gemisch in einem
das Anhaften am Gebirge ermöglichenden Zustand austritt und
der eine nur begrenzt flexible Wandung aufweist.
Derartige Baustofförderschläuche werden als Endstücke
von Baustofförderleitungen benötigt, beispielsweise um die
Wände der Baugrube durch Anspritzen von Beton zu verfestigen.
Ähnlich werden im untertägigen Berg- und Tunnelbau die Firste
und die Stöße mit Beton angespritzt, um ein frühtragendes
Gebirge zu erhalten, das ggf. durch im nachinein eingebrachte
Ausbaubögen dann ergänzend gesichert werden kann. Der Baustoff
wird dabei in einem Zustand durch die Leitung gepumpt, der
das Anhaften am Gebirge bzw. der Baugrubenwandung ermöglicht,
d. h. darf nicht zu viel Wasser beigemischt werden, da
ansonsten das Anhaften nicht erreicht wird. Gerade diese
Baustoffmischungen, bei denen die Anteile an feinkörnigem
Gut relativ groß sind, neigen zum Anhaften an der Wandung
des Baustofförderschlauches. Es kann dann nach und nach zum
Zuwachsen des Schlauches kommen, so daß der Widerstand gegen
die Kraft der Pumpe erheblich zunimmt. Schließlich muß ein
solcher Baustofförderschlauch ausgebaut und weggeworfen
werden. Je nach zu transportierender Menge aber auch der
dazwischenliegenden Stillstandszeiten können solche Baustoff
förderschläuche in wenigen Stunden zusitzen, so daß ein
erheblicher Kostenaufwand entsteht. Nachteilig ist außerdem,
daß dadurch die ganze Anlage stillgelegt wird, so daß es
zu Ausfallzeiten kommt, die unter Umständen zu Problemen
bei der Sicherung der Strecke bzw. der Baugrube führen. Man
hat zwar versucht, durch Reinigungseinrichtungen oder durch
Durchdrücken entsprechender Reinigungsmedien das frühzeitige
Zusetzen solcher Baustofförderschläuche zu vermeiden, doch
muß immer der Betrieb unterbrochen werden und der Reinigungs
erfolg ist über die Gesamtfläche der Innenwand solcher Bau
stofförderschläuche nicht sichergestellt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Transport, insbesondere von Baustoffen
zu schaffen, die ohne Betriebsunterbrechung und in beliebigen
Zeitabständen gereinigt werden kann, so daß ein Zuwachsen
ausgeschlossen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
in die Wandung ein auf die Innenwand einwirkender Blähkörper
integriert ist, der mit einem Druckerzeuger verbunden und
von diesem periodisch beaufschlagbar ist.
Durch eine derartige Ausbildung einer Vorrichtung zum
Transport von aushärtbaren Gemischen, insbesondere einem
Förderschlauch für Baustoffmischungen ist es möglich, die
Reinigung in beliebigen Zeitabständen vorzunehmen. Es ist
dann lediglich notwendig, den Blähkörper mit dem Druckerzeuger
also beispielsweise einem Kompressor zu verbinden, um dadurch
die Innenwand so zu beeinflussen, daß die daran festsitzenden
Baustoffteile bzw. die Baustoffschicht abgesprengt wird.
Außerdem wird die Oberfläche dabei so verändert, daß nun
das vorbeiströmende Baustoffgemisch die festsitzenden Teile
mitreißt, so daß die Reinigung ergänzend gefördert wird.
Vorteilhaft dabei ist insbesondere, daß diese Reinigungsmaß
nahme während des üblichen Betriebes vorgenommen werden kann
und ohne den üblichen Betrieb zu behindern. Unter Tage ist
die Verwirklichung besonders einfach, weil dort Druckluft
leitungen praktisch in allen Betriebsbereichen vorhanden
sind, so daß der Blähkörper jeweils nur mit der Druckluft
leitung verbunden und mit einem Ventil zu versehen ist. Nach
Abschluß der Reinigungsarbeiten erfolgt einfach ein
Umschalten, d.h. der Blähkörper wird vom Druckerzeuger ge
trennt und das rückwärtige Ventil geöffnet, so daß die dort
aufgestaute Luft oder die Druckflüssigkeit austreten kann.
Die Innenwand ist dann wieder plan und stellt praktisch keine
Behinderung für den Baustoffluß dar.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Blähkörper als spiralförmig in der Wandung
verlegter Blähschlauch ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil,
daß eine gleichmäßige Reinigung der Innenwand des Förder
schlauches möglich ist und zwar praktisch unabhängig von
seiner gesamten Länge. Vorteilhaft ist weiter, daß dadurch
die dem Baustoffluß am meisten ausgesetzten Teile beim aufge
blähten Blähkörper sich rund um verteilen, so daß die Reini
gung insgesamt vorteilhaft gleichmäßig erfolgt.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß die
Außenwand mit Stahlgewebe armiert ist. Hierdurch wird auf
einfache und zweckmäßige Weise erreicht, daß beim Aufblähen
des Blähschlauches dieser die Außenwand nicht, dafür aber
die Innenwand um so mehr beeinflussen kann. Dies gilt vor
allem auch dann, wenn die Innenwand begrenzt flexibel ausge
bildet ist, vorzugsweise mit einem Textilgewebe verstärkt
ist. Damit setzt die Innenwand dem Baustofförderfluß den
notwendigen Verschleißwiderstand entgegen, kann sich aber
andererseits so verformen, daß die angestrebte Reinigungs
wirkung eintritt.
Eine weitere mögliche Ausbildung der Erfindung sieht
vor, daß der Blähkörper von mehreren in die Wandung inte
grierten, parallel zueinander und zur Längsachse des Förder
schlauches verlaufenden Blähschläuchen gebildet ist. Eine
solche Ausbildung hat den Vorteil, daß während des Reinigungs
prozesses dem Förderfluß am wenigsten Widerstand entgegen
gesetzt wird. Dafür muß der Nachteil in Kauf genommen werden,
daß jeweils in den Tälern zwischen den Blähschläuchen der
Reinigungseffekt etwas geringer ist. Über einen Ringschlauch
am Beginn des Förderschlauches ist eine gleichmäßige und
gleichzeitige Beeinflussung aller Blähschläuche möglich.
Eine weitere Möglichkeit, die Blähwirkung möglichst
nur auf die Innenwand des Förderschlauches sich auswirken
zu lassen, ist gegeben, wenn der als Blähschlauch ausgebildete
Blähkörper zwei parallel und einander gegenüberliegend ver
laufende Knickstellen bzw. Knicknähte aufweist. Hierdurch
erfolgt gezielt eine Verformung in Richtung Innenwand bzw.
Außenwand, wobei die Außenwand aufgrund ihrer Steifigkeit
nicht nachgibt, dagegen die flexibel ausgebildete Innenwand
um so mehr. Ein Ausdehnen des Blähschlauches als solches
ist aber bei dieser Ausbildung nur in geringem Umfang oder
gar nicht möglich, weil die Verformung durch die Knicknähte
vorgegeben ist.
Allzu tiefe Täler zwischen den jeweils durch das Ver
formen des Blähschlauches auftretenden Verformungen werden
erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Blähschlauch mit
seinen Spirallagen dicht nebeneinander verlegt in die Wandung
integriert ist. Die Innenwand wird somit mehr oder weniger
gleichmäßig verformt, wobei das Abspringen der sich daran
festhaltenden Baustoffteile durch die Verformung als solcher
erfolgt.
Zweckmäßiger und einen besseren Reinigungserfolg zu
sichern ist allerdings eine Ausbildung, nach der die Lagen
des Blähschlauches einen Abstand aufweisend verlegt sind
und nach der der verbleibende Zwischenraum mit Schaumstoff
ausgefüllt ist. Dadurch entstehen auch in Längsrichtung des
Schlauches gesehen unterschiedliche Verformungszonen, so
daß das Abspringen des festsitzenden Baustoffes entsprechend
begünstigt ist.
Statt eines mit Stahldrähten armierten Außenmantels
ist es auch möglich, daß die Außenwand als Stahl- oder Kunst
stoffrohr ausgebildet und die Innenwand gleichzeitig den
Blähschlauch fixierend mit der Außenwand verbunden ist.
Gedacht ist hierbei an längere Versorgungsleitungen, die
auf diese Art und Weise mit einem Reinigungssystem ausge
rüstet werden können, um so die Standzeiten derartiger Lei
tungen zu erhöhen.
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß die Innen
wand schuppenartig ausgebildet ist, wodurch die spiralförmige
Verlegung des Blähschlauches noch wirksamer bzw. die Ver
formung durch den Blähschlauch verringert werden kann. Die
Schuppen sollten dabei letztlich so vorgesehen und angeordnet
werden, daß sie den Fluß des Baustoffes nicht behindern können
und sich quasi nur öffnen, wenn der Blähschlauch unter Druck
gesetzt wird. Die schuppenartige Ausbildung begünstigt das
Abplatzen des festsitzenden Baustoffes.
Statt einfacher Knickstellen, durch die die Verformung
des Blähschlauches vorgegeben wird, kann es auch zweckmäßig
sein, wenn diese Knickstellen zieharmonikaförmig ausgebildet
sind. Wird der Blähschlauch nun mit Druckluft oder Druck
flüssigkeit beaufschlagt, so entfernen sich die beiden Halb
schalen des Blähschlauches voneinander, ohne daß eine Ver
formung dieser beiden Bereiche überhaupt erforderlich ist.
Diese Wirkung wird noch dadurch unterstützt, daß die der
Innenwand des Förderschlauches zugewandte Halbschale des
Blähschlauches flexibel und die gegenüberliegende Halbschale
begrenzt oder unflexibel ausgebildet ist. Hierdurch wird
erreicht, daß lediglich die flexibel ausgebildete Halbschale
sich verformt, während die unflexible andere Halbschale
praktisch in ihrer Lage verbleibt und dabei durch die
unflexible Außenwand des Förderschlauches unterstützt wird.
In vorteilhafter Weise kann die Erfindung auch gleich
zeitig als Sicherheitseinrichtung mitverwendet werden, indem
nämlich in das Verbindungsstück ein Druckanzeiger integriert
oder mit ihm verbunden ist. Wird dabei etwas Überdruck im
System gehalten, so kann der Druckanzeiger bei Abfall des
Druckes im System als Warnanzeiger dienen, der anzeigt, daß
die Standzeit des Förderschlauches beendet werden muß, da
die Innenwand verschlissen und damit die Reinigungseinrichtung
wirkungslos ist.
Eine Verfeinerung der Reinigungseinrichtung ist mit
verhältnismäßig einfachen Mitteln dadurch zu erreichen, daß
die parallel zueinander oder den zu Gruppen zusammengefaßten
spiralförmig verlaufenden Blähschläuche einzeln bzw. gruppen
weise mit Druckerzeugern verbunden sind. Dadurch kann jeweils
die Reinigung abschnittsweise erfolgen, wodurch letztlich
der Verschleiß verringert wird, da jeweils nur einzelne
Bereiche der Innenwand durch die Verformung erhöht durch
Verschleiß beansprucht wird.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine betriebssichere und den Dauerbetrieb ermöglichende
Vorrichtung geschaffen ist, über die das Zusetzen von Förder
schläuchen wirksam verhindert wird. Damit ist nicht nur das
Zusetzen des Förderschlauches sicher vermieden, sondern auch
eine Vertriebsverbesserung erreicht, da ein dauernd gleich
bleibender Förderquerschnitt gewährleistet ist, weil schon
geringfügige Anbackungen durch die Betätigung des Bläh
schlauches abgelöst werden, so daß dann wieder vollständige
Förderquerschnitte zur Verfügung stehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen darge
stellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Förderschlauch, teilweise im Schnitt
während der Reinigung,
Fig. 2 den aus Fig. 1 ersichtlichen Förderschlauch
während der Betriebsphase,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Blähkörper mit
Knickstellen,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Blähschlauch
mit nachgiebigen Bereichen,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Blähschlauch
mit unterschiedlich ausgebildeten Halb
schalen und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Förder
schlauch mit geschuppter Innenwand.
Bei dem aus Fig. 1 ersichtlichen Förderschlauch (1)
handelt es sich um einen begrenzt nachgiebigen und zum Aus
tragen von Baustoff geeigneten Förderschlauch mit einer be
triebsfreundlichen Reinigungsvorrichtung. Diese Reinigungsvor
richtung ist in die Wandung (2) des Förderschlauches (1)
integriert und zwar zwischen flexibel ausgebildeter Innenwand
(3) und starr ausgebildeter Außenwand (4). Bei dieser soge
nannten Reinigungseinrichtung handelt es sich um einen Bläh
körper (5), der über Verbindungsstücke (6, 7) mit einem Druck
erzeuger bzw. mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht.
In Fig. 1 ist dabei verdeutlicht, wie die Reinigungsein
richtung einfach dadurch wirkt, daß die Blähkörper (5) bzw.
der Blähkörper (5) mit dem Druckerzeuger verbunden wird.
Dadurch verändert der Blähkörper (5) seine Form und wirkt
auf die nachgiebige Innenwand (3) ein, die sich verformt,
so daß daran festsitzende Baustoffschalen sicher
abgesprengt und vom Baustoffgemisch wegtransportiert werden.
Gleichzeitig wirkt das vorbeiströmende Baustoffgemisch als
ergänzender Reinigungskörper. Fig. 2 zeigt dann, daß nach
Ablassen der Druckluft aus den Blähkörpern (5) die Innenwand
(3) wieder so glatt ist, daß die evtl. in den Tälern zwischen
dem Blähkörper (5) noch festsitzenden Baustoffreste nun durch
das Baustoffgemisch sicher mit weggenommen werden, so daß
dann wieder ein vollständiger Förderquerschnitt zur Verfügung
steht. Der Reinigungsprozeß kann in beliebigen Zeitabständen
wiederholt werden.
Um sicherzustellen, daß sich jeweils die Außenwand (4)
nicht verformt, ist in dieser Außenwand (4) ein Stahlgewebe
(8) integriert, während die Innenwand (3) mit einem Textil
gewebe (9) versehen ist, um auch hier die notwendige Stand
festigkeit zu geben, dennoch aber die Verformung gemäß Fig. 1
zu ermöglichen.
Bei der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausführung handelt
es sich bei dem Blähkörper (5) um einen spiralförmig in der
Wandung (2) verlegten Blähschlauch (10).
Die Fig. 3 zeigt den Blähschlauch (10) im Schnitt, wobei
hier verdeutlicht ist, daß dieser Blähschlauch (10) eine
besondere Form dadurch erhält, daß einander gegenüberliegende
Knickstellen (11, 12) bzw. Knicknähte vorgesehen sind. Dadurch
ergibt sich eine linsenförmige Ausbildung des Blähschlauches
(10) und damit eine insgesamt relativ geringe Dicke der
Wandung (2), in der dennoch der spiralförmig verlegte Bläh
schlauch (10) untergebracht werden kann. Wird dieser Bläh
schlauch (10) mit dem Druckerzeuger verbunden, so wird ein
Verformen gemäß Fig. 1 erreicht, ohne daß der Blähschlauch
(10) als solcher bzw. seine Wand sich dehnen muß. Vielmehr
verändert der Blähschlauch (10) seine Form und bringt dadurch
die Wellenwand (13) gemäß Fig. 1.
Bei dem spiralförmig verlegten Blähschlauch (10) nach
Fig. 1 und 2 sind die einzelnen Spirallagen (14, 15) im
Abstand zueinander in die Wandung (2) integriert, wobei die
verbleibenden Zwischenräume (10) mit Schaumstoff (17) ausge
füllt sind. Dadurch ergibt sich die besonders günstige aus
Fig. 1 ersichtliche Wellenwand (13).
Nach Fig. 4 ist statt der Knickstelle bzw. Knicknaht
ein nachgiebiger Bereich (18) vorgesehen, der dazu beiträgt,
daß bei Verbindung mit dem Druckerzeuger sich die beiden
Halbschalen (19, 20) voneinander entfernen, um dadurch die
Wellenwand (13) nach Fig. 1 zu formen.
Auch bei Fig. 5 ist wieder die linsenförmige Form des
Blähschlauches (10) vorgegeben durch die hier nicht näher
bezeichneten Knickstellen (11, 12). Ergänzend zur Fig. 3
ist hier nur vorgesehen, daß die Halbschale (19) steif und
die Halbschale (20) flexibel ausgebildet ist, wobei sich
die steife Halbschale gegen die selbst nicht flexible Außen
wand (4) abstützt, so daß die flexible Halbschale (20) gegen
die wiederum flexible Innenwand (3) drückt und zu der
gewünschten Verformung führt.
Ergänzend zu der Ausbildung nach Fig. 4 und letztlich
auch anzuwenden bei der Ausbildung nach Fig. 5 kann die
Innenwand (3) insofern noch einmal unterteilt werden, daß
etwa mittig eine Schwachstelle (21) vorgegeben ist. Dann
erfolgt eine Verformung über die Viertelschalen (22, 23)
und damit noch mehr auf einen Punkt der Innenwand (3) gezielt,
die dabei unter Umständen eine mehr eckige Wellenwand (13)
ergibt, als dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 6 schließlich zeigt einen Längsschnitt durch den
Förderschlauch (1), wobei deutlich wird, daß und wie die
einzelnen Lagen des Blähschlauches (10) vorgesehen sind.
Abweichend von der Darstellung nach Fig. 1 und 2 sind hier
die einzelnen Spirallagen (14, 15) dicht nebeneinander vorge
sehen.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Transport von aushärtbaren und zum
Ansetzen neigenden Gemischen, insbesondere Förderschlauch
für Baustoffmischungen im untertägigen Berg- und Tunnelbau,
an dessen Ende das Gemisch in einem das Anhaften am Gebirge
ermöglichenden Zustand austritt und der eine nur begrenzt
flexible Wandung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Wandung (2) ein auf die Innenwand (3) einwirkender
Blähkörper (5) integriert ist, der mit einem Druckerzeuger
verbunden und von diesem periodisch beaufschlagbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blähkörper (5) als spiralförmig in der Wandung (2)
verlegter Blähschlauch (10) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand (4) mit Stahlgewebe (8) armiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwand (3) begrenzt flexibel ausgebildet, vorzugs
weise mit einem Textilgewebe (9) verstärkt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blähkörper (5) von mehreren, in die Wandung (2) inte
grierten, parallel zueinander und zur Längsachse des Förder
schlauches (1) verlaufenden Blähschläuchen (10) gebildet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren
der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der als Blähschlauch (10) ausgebildete Blähkörper (5)
zwei parallel und einander gegenüberliegend verlaufende Knick
stellen (11, 12) bzw. Knicknähte aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blähschlauch (10) mit seinen Spirallagen (14, 15)
dicht nebeneinander verlegt in die Wandung (2) integriert
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2 oder
Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagen des Blähschlauches (10) einen Abstand aufweisend
verlegt sind und daß der verbleibende Zwischenraum (16) mit
Schaumstoff (17) ausgefüllt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand (4) als Stahl- oder Kunststoffrohr ausge
bildet und die Innenwand (3) gleichzeitig den Blähschlauch
(10) fixierend mit der Außenwand verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwand (3) schuppenartig ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Knickstellen (11, 12) zieharmonikaförmig ausgebildet
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Innenwand (3) des Förderschlauches (1) zugewandte
Halbschale (20) des Blähschlauches (10) flexibel und die
gegenüberliegende Halbschale (19) begrenzt oder unflexibel
ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in das Verbindungsstück (6 oder 7) ein Druckanzeiger
integriert oder mit ihm verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die parallel zueinander oder den zu Gruppen zusammenge
faßten, spiralförmig verlaufenden Blähschläuchen (10) einzeln
bzw. gruppenweise mit Druckerzeugern verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3910796A DE3910796A1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 | Baustoffoerderschlauch mit betriebsfreundlicher reinigungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3910796A DE3910796A1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 | Baustoffoerderschlauch mit betriebsfreundlicher reinigungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3910796A1 true DE3910796A1 (de) | 1990-10-11 |
Family
ID=6377775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3910796A Withdrawn DE3910796A1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 | Baustoffoerderschlauch mit betriebsfreundlicher reinigungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3910796A1 (de) |
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