DE3910523A1 - Hubgeraet fuer reinraeume - Google Patents

Hubgeraet fuer reinraeume

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DE3910523A1
DE3910523A1 DE19893910523 DE3910523A DE3910523A1 DE 3910523 A1 DE3910523 A1 DE 3910523A1 DE 19893910523 DE19893910523 DE 19893910523 DE 3910523 A DE3910523 A DE 3910523A DE 3910523 A1 DE3910523 A1 DE 3910523A1
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DE
Germany
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support arm
lifting device
vertical
band
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DE19893910523
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DE3910523C2 (de
Inventor
Wilhelm Nelles
Clemens Duechting
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TRAPO AG, 48712 GESCHER, DE
Original Assignee
TRAPO STUMPF GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/02Stationary loaders or unloaders, e.g. for sacks

Description

Die Erfindung betrifft ein Hubgerät mit einem auf- und abwärts fahrbaren Tragarm, der entlang eines senkrechten Stützmittels geführt ist.
Es sind Hubgeräte verschiedenster Bauarten bekannt. Durch Abrieb entstehen bei all diesen feinste Staubpartikel, so daß sie in Reinräumen nicht verwendbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Hubgerät zu schaffen, das bei einfacher Konstruktion und sicherer Arbeitsweise in Reinräumen einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Stützmittel von einem Gehäuse umgeben ist, an dessen Innerem Unterdruck anliegt, in dessen Gehäusewand eine senkrechte Längsöffnung ist, durch die der Tragarm nach außen hindurchreicht und die durch ein umlaufendes Band verschlossen ist, das mit einem Bereich in der Öffnungsebene oder parallel zu dieser liegt, das im Öffnungsbereich an den senkrechten Öffnungsrändern berührungsfrei abgedichtet ist und durch das oder über das der Tragarm nach außen ragt.
Ein solches Hubgerät gibt mit hoher Sicherheit keine Staubpartikel an die Umgebung ab, da der Innenraum auch im Bewegungsbereich des Tragarms nach außen hin abgedichtet ist und ständig abgesaugt wird. Hierbei ist die Konstruktion einfach und ausfallsicher.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Band ein Endlosband ist, das über obere und untere am senkrechten Stützmittel befestigte Rollen umläuft. Ein hoher Abdichtungsgrad und eine optimale Führung werden dann erreicht, wenn das Band an den senkrechten Öffnungsrändern in senkrechten Profilen einliegt, die den seitlichen Rand des Bandes U-förmig abdichtend umgeben.
Ein reibungsarmer Lauf des Bandes wird erreicht, wenn das Band im Bereich der Öffnungsränder durch Tragrollen gestützt ist. Eine gute Führung und Kraftübertragung wird erzielt, wenn der Tragraum auf der Innenseite das senkrechte Stützmittel beidseitig U-förmig umgreift und durch am Stützmittel befestigte Linearführungen abwälzend gehalten ist. Eine hohe Staubdichtigkeit wird geschaffen, wenn der äußere Teil des Tragarms mit dem inneren Tragarmteil über Flansche befestigt ist, zwischen denen das Band liegt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Tragarm hohl ist und über den Tragarmhohlraum der Unterdruck des Gehäuseinneren an dem Teil anliegt, der vom Tragarm gehalten ist. Hierdurch kann das gehaltene Teil keine Staubpartikel an den Reinraum abgeben. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß am äußeren Ende des Tragarms eine Rollenbahn oder anderes Gerät befestigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht
Fig. 2 einen waagerechten Teilschnitt in Höhe des Tragarms.
Das Hubgerät ist für den Einsatz in Reinräumen konstruiert. Das Hubgerät ist für kleine sowie für große Höhenunterschiede einsetzbar, z.B. Förderebenen von wenigen Zentimetern bis zum Stockwerkhöhenunterschied.
Auf der Grundplatte 0 ist die alles tragende Säule 1 geschraubt bzw. aufgeschweißt. An dieser Säule sind seitlich Linearführungen angeschraubt, an denen der Tragarm 9 mit Kugelumlaufbuchsen abwälzend befestigt ist. Der Antrieb erfolgt über zwei Zugorgane, z.B. Zahnriemen, die an der unteren und oberen Seite des Tragarmes parallel endlos befestigt sind. Zwei Umlenkräder der Zugorgane werden von einem Getriebemotor angetrieben. Diese Linearführungen und Zahnriemen sind für den Reinraum besonders verschleißarm, geräuscharm, wartungsarm und raumsparend.
Die gesamte tragende Konstruktion ist allseitig von einer nahezu dichten Verkleidung bzw. einem Gehäuse 4 umgeben, das aus unterschiedlichen Materialien bestehen kann, im vorliegenden Falle aus Edelstahlblech. Dieses Gehäuse 4 ist über den Saugstutzen 8 an ein Vakuumsystem angeschlossen, wodurch im Betriebszustand im Gehäuseinnern Unterdruck entsteht. Somit wird einerseits anfallender Staub, der durch Abrieb usw. im Bereich der mechanischen Bewegung entstehen kann, abgesaugt, und andererseits kann kein Staub in den Reinraum eindringen.
Damit der zwangsläufig entstehende Spalt 10 in dem Gehäuse 4, in dem sich der Tragarm auf- und abwärts bewegt, auch abgedichtet wird, ist ein endlos umlaufendes bzw. geteiltes Dichtungsband 5 befestigt, das über den Flansch 11 die in diesem Falle dargestellten Reinraumrollenbahn mit Tragarm 9 verbindet. Oben und unten ist das Dichtungsband über je zwei Umlenkrollen 7 von der vertikalen in die horizontale Richtung und umgekehrt umgelenkt bzw. geführt. Das Dichtungsband 5 kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen; hier aus rostfreiem dünnem Federstahlblech. Es ist hart und spröde und damit verschleißarm und flexibel. Das Band ist seitlich in kleine U-förmige Führungen gebettet, die an der Innenseite in bestimmten Abständen Tragrollen aufweisen. Durch den Unterdruck innerhalb des Gehäuses 4 wird das Dichtungsband 5 nach innen gezogen und somit auf den Tragrollen 6 rollend abgetragen. Diese sich so ergebende Labyrinthdichtung kann naturgemäß nur an den vertikalen Seiten zum Tragen kommen. An der oberen und unteren horizontalen Spaltkante wird das Dichtungsband 5 über ein längere Strecke mit sehr geringem Abstand vorbei geführt.
Die am Tragarm-Flansch 11 angeschraubte Reinraumrollenbahn ist, wie in der deutschen Offenlegungsschrift 38 11 503 ausgeführt, jedoch ohne Stützen. Der Unterdruck bzw. die Absaugung innerhalb dieser Rollenbahn ist dadurch gewährleistet, daß der Tragarm 9 als Hohlkörper ausgebildet ist und in den Rollenbahngerüsten endet. Somit sind die Hohlräume beider Elemente miteinander verbunden. In diesen Hohlräumen sind auch gleichzeitig Kabel und Steuerleitungen verlegt.

Claims (8)

1. Hubgerät mit einem auf- und abwärts fahrbaren Tragarm (9), der entlang eines senkrechten Stützmittels (1, 3) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmittel (1, 3) von einem Gehäuse (4) umgeben ist, an dessen Innerem Unterdruck anliegt, in dessen Gehäusewand eine senkrechte Längsöffnung (10) ist, durch die der Tragarm nach außen hindurchreicht und die durch ein umlaufendes Band (5) verschlossen ist, das mit einem Bereich in der Öffnungsebene oder parallel zu dieser liegt, das im Öffnungsbereich an den senkrechten Öffnungsrändern abgedichtet ist und durch das oder über das der Tragarm (9) nach außen ragt.
2. Hubgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (5) ein Endlosband oder auch geteiltes Band ist, das über obere und untere am senkrechten Stützmittel befestigte Rollen (7) umläuft.
3. Hubgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (5) an den senkrechten Öffnungsrändern in senkrechten Profilen (10 a) einliegt, die den seitlichen Rand des Bandes (5) U-förmig abdichtend umgeben.
4. Hubgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (5) im Bereich der Öffnungsränder durch Tragrollen (6) gestützt ist.
5. Hubgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (9) auf der Innenseite das senkrechte Stützmittel (1) beidseitig U-förmig umgreift und durch am Stützmittel befestigte Linearführungen (3) gleitend bzw. abwälzend gehalten ist.
6. Hubgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil des Tragarms (9) mit dem inneren Tragarmteil über Flansche (11) befestigt ist, zwischen denen das Band (5) liegt.
7. Hubgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (9) hohl ist und über den Tragarmhohlraum der Unterdruck des Gehäuseinneren an dem Teil (2) anliegt, der vom Tragarm (9) gehalten ist.
8. Hubgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende des Tragarms (9) eine Rollenbahn (2) befestigt ist.
DE19893910523 1989-04-01 1989-04-01 Hubgeraet fuer reinraeume Granted DE3910523A1 (de)

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DE3910523A1 true DE3910523A1 (de) 1990-10-04
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2556691B2 (de) * 1975-12-16 1979-11-08 Otto Nussbaum Kg, Fertigungstechnik Und Maschinenbau, 7640 Kehl Fördervorrichtung, insbesondere zum Heben von Lasten
DE3811503A1 (de) * 1988-04-06 1989-10-26 Trapo Stumpf Gmbh Rollenbahn fuer reinraeume

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2556691B2 (de) * 1975-12-16 1979-11-08 Otto Nussbaum Kg, Fertigungstechnik Und Maschinenbau, 7640 Kehl Fördervorrichtung, insbesondere zum Heben von Lasten
DE3811503A1 (de) * 1988-04-06 1989-10-26 Trapo Stumpf Gmbh Rollenbahn fuer reinraeume

Also Published As

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DE3910523C2 (de) 1992-08-27

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