DE19649748A1 - Halteraupen, insbesondere für eine automatische Reinigungsvorrichtung - Google Patents
Halteraupen, insbesondere für eine automatische ReinigungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halteraupe insbesondere für einen
Reinigungsautomaten, der zum automatischen Reinigen der Fenster
eines hohen Bauwerks wie eines Wolkenkratzers geeignet ist. Der
Reinigungsautomat ist aber auch zum automatischen Reinigen von
Fassadenflächen oder anderen Flächen einsetzbar.
Die erfindungsgemäße Halteraupe ist aber nicht auf die Verwen
dung mit einem Reinigungsautomaten beschränkt, sondern es sind
mit ihr auch andere Gegenstände wie z. B. Liftkörbe an weitgehend
glatten Flächen zu halten, wenn diese entlang dieser Flächen
bewegt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung im Zusammenhang mit Reinigungs
automaten für Fenster beschrieben. Diese Arbeiten werden immer
noch von Hand ausgeführt, obwohl sie sehr arbeitsintensiv sind
und hohe Kosten verursachen. Um die Fenster eines Wolkenkratzers
zu reinigen, sind mehrere Fensterputzer dauernd im Einsatz, da
nach Beendigung eines Reinigungszyklus mit dem nächsten Durch
gang begonnen werden muß. Zu den hohen Kosten kommt noch hinzu,
daß diese Reinigungsarbeiten sehr gefährlich sind und dabei
immer wieder schwere Unfälle auftreten.
Es sind bereits automatische Reinigungsvorrichtungen vorgeschla
gen worden, die eine an Seilen hängende Gondel aufweisen, auf
der ein Reinigungskopf angeordnet ist, der durch eine Antriebs
einrichtung über die Fensterfläche geführt wird. In der Gondel
können außerdem die zugehörigen Komponenten wie Wassertanks,
Energieerzeuger, Schläuche, Leitungen etc. untergebracht werden.
Die Gondel wird an einem Kran oder einer Laufkatze aufgehängt,
der bzw. die auf Schienen verfahrbar ist, die sich auf dem Dach
des Hochhauses befinden. Der Kran verfährt die Gondel von Fen
ster zu Fenster, damit dort die Reinigungsvorgänge ausgeführt
werden können.
Dabei besteht das Problem, daß die an Seilen hängende Gondel
gegen Windböen gesichert sein muß, die die Gondel anderenfalls
in eine Pendelbewegung versetzen würden, bei denen kein Reini
gungsvorgang möglich wäre. Hierbei bestände die Gefahr, daß die
Gondel und die Fensterscheiben beschädigt bzw. zerbrochen wer
den.
Wenn an der Gebäudefassade Führungsschienen abgebracht sind,
kann die Gondel auf geeignete Weise mit Rollen versehen werden,
mit denen die Gondel auf den Schienen geführt und gehalten wird.
Viele Gebäude sind aber nicht mit derartigen Führungsschienen
versehen und können aus den verschiedensten Gründen nicht damit
ausgerüstet werden, beispielsweise weil dies den optischen
Eindruck des Gebäudes erheblich verschlechtern könnte.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung anzugeben, mit der Gegenstände sicher an einer
ebenen Fläche gehalten werden, wenn sie in Ruhe sind oder ent
lang dieser Fläche bewegt werden. Insbesondere soll das Problem
gelöst werden, die Gondel einer automatischen Reinigungsvorrich
tung so auszubilden, daß sie auch ohne an einer Gebäudefassade
oder dergleichen vorgesehene Führungsschienen sicher gehalten
ist, so daß beispielsweise Windböen ihre Funktionsfähigkeit
nicht beeinträchtigen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist insbesondere die Gondel
einer Reinigungsvorrichtung, die zweckmäßigerweise alle für den
Reinigungsvorgang erforderlichen Komponenten, zu denen auch eine
Videokamera für die Steuerung des Reinigungsvorgangs gehören
kann, enthält, mit wenigstens einer Halteraupe versehen, die
beim Betrieb der Reinigungsvorrichtung mit einer Unterdruckquel
le in Verbindung steht und sich an dem Gebäude oder dergleichen
festsaugt. Bevorzugt ist hierbei, daß die Gondel mit mehreren,
bevorzugt mit zwei bis vier Halteraupen verbunden ist.
Diese erfindungsgemäßen Halteraupen weisen ein aus Gummi oder
einem gummiartigen Material bestehendes Endlosband auf, das über
frei laufende Rollen geführt ist. Dieses Endlosband der Halte
raupen hat in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung eine Vielzahl von hintereinander angeordneten, zur
Außenseite, beispielsweise zur Fassadenfläche hin offene trog- oder
wannenförmige Kammern, mit denen sich die Halteraupe infol
ge des Unterdrucks in diesen Kammern an der Gebäudefassade
festsaugt. Zur Verbindung der Kammern mit der Unterdruckquelle
hat die Bodenwand jeder Kammer wenigstens eine Durchgangsöff
nung.
In näherer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß
das Endlosband der Halteraupe an der Bodenwand beidseitige
Randstege und diese verbindende Querstege aufweist, wobei die
Rand- und Querstege dieselbe Höhe haben. Die auf diese Weise
gebildeten Kammern des Endlosbandes haben bevorzugt dieselbe
Form und Größe.
Von diesen Kammern des Endlosbandes werden stets nur einige der
Fassadenfläche zugewandte Kammern mit der Unterdruckquelle
verbunden, was weiter unten noch näher beschrieben wird. Die
Größe des Unterdrucks hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter
anderem von der Größe der Sogfläche der Halteraupe und von dem
Gewicht der Gondel. Ein geeigneter Unterdruck liegt in der Grö
ßenordnung von 0,2 bar unter Umgebungsdruck.
Zweckmäßigerweise ist die Bodenwand des Endlosbandes an der von
den Stegen abgewandten Rückseite mit einem Metallband versehen,
beispielsweise mit diesem verklebt. Hierdurch wird einerseits
die Festigkeit des Endlosbandes erhöht und andererseits die
Reibung beim Ablaufen des Endlosbandes verringert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
erfindungsgemäße Halteraupe ein Gehäuse aufweist, an dem die
beiden Rollen mittels Haltearmen befestigt sind. Dieses Gehäuse
befindet sich zweckmäßigerweise mittig zwischen den Rollen und
enthält ein Führungsblech, über das das Endlosband geführt wird.
Dieses Führungsblech ist zweckmäßigerweise mit einem reibungs
armen Material wie Teflon beschichtet, so daß das Metallband an
der dem Führungsblech zugewandten Rückseite des Endlosbandes mit
geringer Reibung über das Führungsblech gleitet. Das Führungs
blech hat gebogene Endabschnitte und einen geradlinigen Zwi
schenbereich, der in der Arbeitsstellung der Reinigungsvorrich
tung mit dem anliegenden Abschnitt des Endlosbandes an der
Gebäudefassade anliegt. Die beiden Rollen sind dabei gegenüber
dem Führungsblech etwas zurückversetzt.
Hinter dem Führungsblech befindet sich in dem Gehäuse wenigstens
eine Unterdruckkammer, die über eine geeignete Leitung wie
beispielsweise einen Schlauch mit wenigstens einer Unterdruck
quelle in Verbindung steht.
Die Unterdruckkammer schließt zur Außenseite hin mit dem Füh
rungsblech ab, das bevorzugt mittig einen durchgehenden Längs
schlitz aufweist, mit dem die Löcher in der Bodenwand des End
losbandes fluchten. Das Endlosband liegt unter Vorspannung auf
dem Führungsblech auf, die dadurch hervorgerufen wird, daß die
beiden Rollen, über die das Endlosband verläuft, mit schwenk
baren Haltearmen an dem Gehäuse befestigt sind, die durch eine
Federeinrichtung so beaufschlagt sind, daß die Rollen ausein
andergedrückt werden. Hierzu kann eine Druckfeder, beispiels
weise eine mechanische als auch eine pneumatische Druckfeder
zwischen den beiden Haltearmen angeordnet sein, die im Winkel
zueinander verlaufen.
Dadurch, daß das Endlosband unter Vorspannung an dem Führungs
blech anliegt, dichtet das Endlosband - abgesehen von den Lö
chern in der Bodenwand jeder Endlosbandkammer - den Längsschlitz
in dem Führungsblech ab, so daß nur durch die Löcher der Endlos
bandkammern Luft in die Unterdruckkammer des Gehäuses eingesaugt
werden kann. Wenn somit das Endlosband im Bereich des Führungs
blechs an einer Gebäudefassade anliegt, saugen sich beispiels
weise vier Endlosbandkammern an dem Gebäude fest.
Wenn beim Reinigungsvorgang die an Seilen hängende Gondel auf
wärts oder abwärts bewegt wird, läuft das Endlosband entspre
chend über die Rollen und das Führungsblech ab, wobei stets neue
Endlosbandkammern mit der Unterdruckquelle in Verbindung geraten
und sich an der Fassade festsaugen.
Es kann auch vorgesehen sein, daß sich in dem Gehäuse der Halte
raupen nicht eine einzige, sich über mehrere Endlosbandkammer
erstreckende Unterdruckkammer befindet, sondern diese kann
beispielsweise in vier Unterdruckkammern unterteilt sein, die
jeweils die Länge einer Endlosbandkammer haben. Wenn hierbei
jede der Unterdruckkammern mit einer durchflußabhängigen Ab
schalteinrichtung ausgerüstet ist, kann die Unterdruckversorgung
auch bei einer großen Leckage einzelne Kammern, etwa infolge von
tiefen Rissen oder Montagefugen in einer Gebäudefassade aufrecht
erhalten werden. Es können auch für die einzelnen Unterdruckkam
mern getrennte Unterdruckversorgungskreise vorgesehen sein, was
allerdings mit einem größeren Aufwand verbunden wäre.
Es kann vorgesehen sein, daß jede Halteraupe mit einer eigenen
Unterdruckquelle verbunden ist oder aber zwei oder alle Halte
raupen sind an dieselbe Unterdruckquelle angeschlossen. Hierbei
sollten dann die oben erwähnten durchflußabhängigen Abschalt
einrichtungen vorgesehen sein.
Die Halteraupen sind mit wenigstens einem Haltearm an der Gondel
befestigt, der zweckmäßigerweise seitlich an dem Gehäuse ange
bracht ist. Dieser Haltearm kann starr ausgebildet oder aber
elastisch gelagert sein, wodurch die Halteraupen in einem gewis
sen Umfang zueinander seitlich d. h. in Richtung der Gebäudefas
sade oder von dieser weg bewegbar sind und Ungleichmäßigkeiten
oder Unebenheiten einer Gebäudefassade ausgleichen können.
Die Halteraupe bzw. Halteraupen halten das von den Seilen eines
Fassadenaufzugs getragene automatische Reinigungssystem an
Gebäuden, die keine Führungsschienen haben, sicher an der Fassa
de fest, wodurch Bewegungen der Gondel infolge Windkräften oder
beispielsweise durch Beschleunigen und Verzögerung des Reini
gungskopfes vermieden werden. Außerdem wird das Andrücken des
Reinigungskopfs an die Scheiben hierdurch ermöglicht.
Eine bestimmte Anzahl von Kammern des aus Gummi oder gummiarti
gen Material bestehenden Endlosbandes sind sowohl beim Still
stand als auch beim Fahren der Raupe mit der Saugseite eines
Unterdruckerzeugers verbunden, der beispielsweise einen Unter
druck in der Größenordnung von etwa 0,2 bar unter Umgebungsdruck
in den Kammern erzeugt. Hierdurch saugt sich das Endlosband bzw.
die Raupe an der Fläche, über die sie sich bewegt, fest. Da die
Stege, mit denen die Raupe an der Fassadenfläche anliegt, weich
und flexibel sind, erfolgt auch bei Unebenheiten der Auflage
fläche eine gute Abdichtung.
Die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Gondel wird durch die
bevorzugt zwei bis vier Halteraupen nicht beeinträchtigt. Wenn -
wie dies bevorzugt ist - mehrere Raupen vorgesehen sind, und
diese mit jeweils mehreren Kammern an der Fassade anliegen,
reicht auch bei Ausfall der Haltefunktion einer Raupe durch
Risse oder Montagefugen in der Fassade die verbleibende Halte
kraft, um einen sicheren Halt der Gondel an der Fassade zu
gewährleisten. Durch geeignete Einrichtung, wie z. B. getrennte
Unterdruckversorgungskreise oder durchflußabhängige Abschalt
einrichtungen wird die Unterdruckversorgung auch bei großen
Leckagen aufrecht erhalten.
Die Halteraupe kann nach einem alternativen Vorschlag der Erfin
dung auch mit einer Antriebseinrichtung versehen sein, so daß
sie gleichzeitig eine Halte- und Antriebsfunktion ausübt. Mit
ihr kann dann ein Gegenstand z. B. entlang einer vertikalen
Gebäudefassade bewegt werden, ohne daß dieser an Seilen hängen
muß.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie
anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Halteraupe;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Halteraupe gemäß Fig. 1
entlang einer Linie A-A;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs S in Fig. 2;
Fig. 4 eine Unteransicht der Halteraupe gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Stirnansicht einer Gondel einer automatischen
Reinigungsvorrichtung in Arbeitsstellung und
Fig. 6 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 5.
Es wird zunächst auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen, in
denen weitgehend schematisch eine insgesamt mit 1 bezeichnete
Halteraupe dargestellt ist. Die Halteraupe 1 enthält ein zen
trales Gehäuse 2, das eine zu einer Mittelachse 3 symmetrische
Form hat. Zwei frei laufende Rollen 4 sind mit Haltearmen 5 an
dem Gehäuse 2 befestigt, wobei die Haltearme 5 einerseits an der
Rollenachse 6 und anderenends gelenkig an dem Gehäuse 2 befe
stigt sind. Zwischen den Haltearmen 5, die jeweils an beiden
Seiten der Rollen 4 vorgesehen sind, ist eine Federeinrichtung
7 eingespannt, die die Haltearme 5 auseinanderdrückt. Bei der
Federeinrichtung 7 kann es sich um eine mechanische oder bei
spielsweise eine pneumatische Federeinrichtung handeln.
Durch das Vorspannen der Haltearme 5 wird ein Endlosband 8
gespannt, das über die beiden Rollen 4 und ein Führungsblech 9
geführt ist, das in der Darstellung der Fig. 1 an der Unterseite
des Gehäuses 2 befestigt ist. Das Führungsblech 9 hat einwärts
gebogene Endabschnitte 10 und einen dazwischen liegenden gerad
linigen Bereich 11, der gegenüber dem Umfang der Rollen 4 vor
springt. In diesem Bereich liegt das Endlosband 8 beispielsweise
an einer Gebäudefassade an.
Wie die Fig. 3 bis 4 zeigen, besteht das Endlosband 8 aus
einer Bodenwand 12 mit nach außen vorstehenden Randstegen 13 und
hierzu senkrecht verlaufenden Querstegen 14, wodurch das Endlos
band 8 in hintereinander angeordnete etwa napfförmige Kammern 15
unterteilt ist. Jede Kammer 15 enthält ein Loch 16 mittig in der
Bodenwand 12.
An der Rückseite der Bodenwand 12 ist ein Metallband 17 ange
klebt, wie Fig. 3 erkennen läßt.
Das Führungsblech 9 verschließt eine Unterdruckkammer 18 in dem
Gehäuse 2 bis auf einen mittigen, längs verlaufenden Schlitz 19,
dessen Lage in Breitenrichtung (gemäß Fig. 3) mit der Lage der
Löcher 16 übereinstimmt. Das Führungsblech 9 ist an der dem
Endlosband 8 zugewandten Seite mit einer Schicht aus einem rei
bungsarmen Material 20 wie Teflon versehen, so daß das Endlos
band 8 mit der metallenen Rückseite reibungsarm auf dem Füh
rungsblech gleiten kann.
Die Unterdruckkammer 18 steht über eine nicht dargestellte
Leitung mit einer ebenfalls nicht dargestellten Unterdruckquelle
in Verbindung.
Das Gehäuse 2 ist über einen seitlich angebrachten Arm 21 an
einer Gondel 22 befestigt, wie Fig. 6 zeigt. Bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 5 ist die Gondel 22 mit drei Halteraupen 1
ausgerüstet.
Wenn die Gondel 22, auf der sich alle für den Reinigungsvorgang
erforderlichen Komponenten wie beispielsweise ein Reinigungskopf
23 (Fig. 5 und 6) befinden, der zeilenweise eine zu reinigen
de Scheibe 24 abfährt, in Betrieb ist, saugen sich bei der
dargestellten Ausführungsform der Erfindung vier napfförmige
Kammern 15 an der Gebäudefassade fest, die über die Löcher 16 in
ihrer Bodenwand 12 mit der Unterdruckkammer 18 in Verbindung
stehen. Da das Endlosband mit seinen vorstehenden, querschnitt
lich dreieckigen Stegen 13, 14 aus einem weichen, gummiartigen
Material bestehen, erfolgt auch bei Unebenheiten der Auflageflä
che eine ausreichende Abdichtung, um eine Haltekraft zu erzeu
gen. Wenn die Gondel angehoben oder abgesenkt wird, läuft das
Endlosband über die Rollen 4 und das Führungsblech 9 ab, wodurch
jeweils andere Kammern 15 mit Unterdruck beaufschlagt werden und
sich an der Gebäudefassade festsaugen.
Die Kammer 18 kann durch gestrichelt in Fig. 1 angedeutete
Querwände 25 in vier getrennte Unterdruckkammern unterteilt
sein, die jeweils über durchflußabhängige Abschalteinrichtungen
mit der Unterdruckquelle verbunden sein können, so daß bei
größeren Leckagen im Bereich der einen oder anderen Kammer 15
die Unterdruckversorgung der anderen Kammern aufrecht erhalten
werden kann.
Bei der Ausführungsform einer Gondel 22 gemäß den Fig. 5 und
6 sind drei Halteraupen 1 mit ihrem Haltearm 21 an einem Gerüst
25 befestigt, das beispielsweise eine Länge von ca. 4 m haben
kann. Dieses Gerüst ist an der Gondel 22 angebracht.
Claims (13)
1. Halteraupe, insbesondere für eine automatische Reinigungsvor
richtung für Fenster- und/oder Fassadenflächen eines Gebäudes
oder dergleichen mit einer vorzugsweise an Seilen hängenden
Gondel, auf der die für den Reinigungsvorgang erforderlichen
Komponenten wie ein Reinigungskopf etc. angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteraupe (1) mit einer Unterdruckquelle in Verbindung
steht und so ausgebildet ist, daß sie sich an dem Gebäude fest
saugt.
2. Halteraupe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein aus Gummi oder einem gummi
artigen Material bestehendes Endlosband (8) aufweist, das über
Rollen (4) geführt ist.
3. Halteraupe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosband (8) der Halteraupe
(1) eine Vielzahl von hintereinander angeordneten, zur Außen
seite offenen etwa napfförmigen Kammern (15) aufweist, deren
Bodenwand (12) wenigstens eine Durchgangsöffnung (16) hat.
4. Halteraupe nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosband (8) der Halteraupe
(1) an einer Bodenwand (12) angeformte beidseitige Randstege
(13) und diese verbindende Querstege (14) aufweist, wobei die
Rand- und Querstege (13, 14) dieselbe Höhe und Querschnittsform
haben.
5. Halteraupe nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (12) an der von den
Stegen (13, 14) abgewandten Rückseite mit einem Metallband (17)
versehen ist.
6. Halteraupe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gehäuse (2) aufweist, an dem
die Rollen (4) über schwenkbare Haltearme (5) befestigt sind.
7. Halteraupe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (5) durch eine Feder
einrichtung (7) so beaufschlagt werden, daß die Rollen (4) das
Endlosband (8) spannen.
8. Halteraupe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) ein Führungsblech
(9) für das Endlosband (8) aufweist.
9. Halteraupe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) hinter dem Füh
rungsblech (9) wenigstens eine Unterdruckkammer (18) aufweist,
die mit einer Unterdruckquelle in Verbindung steht.
10. Halteraupe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, die Unterdruckkammer (18) oder Unter
druckkammern eine Länge hat bzw. haben, die etwa der Gesamtlänge
von vier Kammern (15) entspricht.
11. Halteraupe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer eigenen Unterdruck
quelle verbunden ist.
12. Halteraupe nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Unterdruckkammer (18) des
Gehäuses (2) mit einer durchflußabhängigen Abschalteinrichtung
versehen ist.
13. Halteraupe nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an dem Gehäuse (2) wenig
stens ein Haltearm (21) angebracht ist, mit dem die Halteraupe
(1) an der Gondel (22) befestigt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DORNIER TECHNOLOGIE GMBH & CO. KG, 81545 MUENCHEN, |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |