DE3910375A1 - Hoehenverstellbarer rueckenlehnentraeger fuer einen stuhl - Google Patents
Hoehenverstellbarer rueckenlehnentraeger fuer einen stuhlInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/36—Support for the head or the back
- A47C7/40—Support for the head or the back for the back
- A47C7/402—Support for the head or the back for the back adjustable in height
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Description
Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Rüc
kenlehnenträger nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Rückenlehnenträger ist aus der DE-OS
36 35 244 (entspr. US Ser. No. 1 05 894) bekannt. Hier
bei ist eine Verkleidung in Form eines den Rücken
lehnenträger umgebenden Falten-Balgs vorgesehen, der
einerseits an der Rückenlehne und andererseits am
Sitzträger befestigt ist. Der Falten-Balg wird von
einem Betätigungsknopf für die Verriegelungseinrich
tung durchsetzt. Dieser Falten-Balg vermag in ästhe
tischer Hinsicht nicht zu befriedigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
höhenverstellbaren Rückenlehnenträger der gattungsge
mäßen Art in ästhetisch zufriedenstellender Weise zu
gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Durch
die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine glatte ange
nähert säulenartige Verkleidung für den Rückenlehnen
träger geschaffen, die sich der Grundgestaltung eines
Stuhles ohne weiteres anpaßt bzw. anpassen läßt. Bei
Höhenverstellungen des Rückenlehnenträgers und damit
der Rückenlehne eines Stuhles gleiten die beiden Ver
kleidungsabschnitte ineinander. Durch die gemäß An
spruch 2 mit Spiel behaftete Anbringung des einen Ver
kleidungsabschnittes am Sitzträger, regelmäßig also
unterhalb einer Sitzfläche, kann sich dieser untere
Verkleidungsabschnitt leicht relativen Schwenkbewegun
gen der beiden Verkleidungsabschnitte gegeneinander
anpassen. Durch die Weiterbildung nach Anspruch 3
wirkt der der Rückenlehne zugeordnete obere äußere
Verkleidungsabschnitt optisch als beherrschend. Es
wird vermieden, daß ein Benutzer auf das Ende des
äußeren Verkleidungsabschnittes blickt.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 wird ein Betä
tigungsknopf für die Verriegelungseinrichtung in den
Verkleidungsabschnitt integriert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
den weiteren Unteransprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der
Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 in teilweise aufgebrochener Darstellung eine
Seiten-Längs-Ansicht eines Rückenlehnenträgers
nach der Erfindung entsprechend dem Sichtpfeil
I in Fig. 2,
Fig. 2 in teilweise aufgebrochener Darstellung eine
Front-Längs-Ansicht des Rückenlehnenträgers
entsprechend dem Sichtpfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Verkleidungs-Halb
schale eines oberen äußeren Verkleidungsab
schnittes gemäß dem Sichtpfeil III in Fig. 4,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Verkleidungs-Halbschale
entsprechend dem Sichtpfeil IV in Fig. 3
Fig. 5 eine Draufsicht auf die andere Verkleidungs-
Halbschale des oberen äußeren Verkleidungsab
schnittes entsprechend dem Sichtpfeil V in
Fig. 6,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Verkleidungs-Halbschale
entsprechend dem Sichtpfeil VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Verkleidungs-Halb
schale eines unteren inneren Verkleidungsab
schnittes,
Fig. 8 eine Stirnansicht der anderen Verkleidungs-
Halbschale des unteren inneren Verkleidungsab
schnittes und
Fig. 9 einen Bürostuhl mit einem erfindungsgemäßen
Rückenlehnenträger in perspektivischer Dar
stellung.
Der in der Zeichnung dargestellte Rückenlehnenträger 1
ist für einen Bürostuhl vorgesehen. Er ist teleskopar
tig ausgebildet, d.h. er besteht aus zwei ineinander
geführten Trägerteilen. Ein äußeres Trägerteil 2 ist
mit seinem oberen Ende mittels eines Schwenkgelenkes 3
an einer Rückenlehne 4 befestigt. Ein im äußeren Trä
gerteil 2 längs verschieblich, im wesentlichen also
vertikal geführtes inneres Trägerteil 5 ist mit seinem
unteren Ende an einem Sitzträger 6 befestigt, auf dem
sich eine nicht dargestellte Sitzfläche abstützt. Der
Sitzträger 6 selbst ist wiederum über eine nicht dar
gestellte gegebenenfalls höhenverstellbare Stuhlsäule
auf einem Fußkreis abgestützt.
Der Querschnitt der beiden Trägerteile 2, 5 ist etwa
rechteckig und einander angepaßt, so daß die beiden
Trägerteile 2, 5 in ihrer Längsrichtung, also etwa
vertikal, gegeneinander verschiebbar, aber nicht
gegeneinander verdrehbar sind.
Um die beiden in ihrer Längsrichtung gegeneinander
verschiebbaren Trägerteile 2, 5 in einer vorgegebenen
Stellung miteinander verriegeln zu können, um also
eine Höheneinstellung der Rückenlehne 4 fixieren zu
können, ist eine Verriegelungseinrichtung 7 vorgese
hen. Hierzu sind auf einer Längs-Seite 8 des inneren
Trägerteils 5 Vertiefungen 9 ausgebildet, die parallel
zur gemeinsamen Mittel-Längs-Achse 10 der beiden Trä
gerteile 2, 5 in dem Bereich verlaufen, in dem die
beiden Trägerteile 2, 5 ineinander verschiebbar sind.
In diesem Bereich ist die Mittel-Längs-Achse 10 eine
Gerade. In Deckung mit der Reihe von Vertiefungen 9
ist im äußeren Trägerteil 2 eine Öffnung 11 ausgebil
det, in der eine Kugel 12 angeordnet ist, die sich in
jeweils eine Vertiefung 9 legen kann. Die Vertiefun
gen 9 und die Kugel 12 sind also einander angepaßt.
Über der Kugel 12 ist ein Schieber 13 vorgesehen, der
in Führungsschienen 14 geführt ist. Diese Führungs
schienen 14 sind auf der größeren Außenwand 15 des
äußeren Trägerteils 2 angebracht, die der Längs-Sei
te 8 des inneren Trägerteils 5 zugeordnet ist. Die
Verschieberichtung 16 ist senkrecht zur Achse 10, also
horizontal und parallel zur Außenwand 15. Am Schie
ber 13 ist ein die Kugel 12 teilweise aufnehmender
Hohlraum 17 ausgebildet, der durch eine Schrägflä
che 18 abgeschlossen ist, die in Verschieberichtung 16
geneigt ist.
Der Schieber 13 ist mittels einer vorgespannten Fe
der 19 in der Weise belastet, das er in eine in Fig. 2
dargestellte Stellung gedrückt wird, in der die
Schrägfläche 18 gegen die Kugel 12 in der Weise
drückt, daß diese in eine Vertiefung 8 im inneren Trä
gerteil 5 gedrückt wird. In dieser Stellung ist also
das innere Trägerteil 5 mit dem äußeren Trägerteil 2
verriegelt. Wenn der Schieber 13 gegen die Kraft die
ser Feder 19 - in Fig. 2 nach rechts - zu den Träger
teilen 2, 5 hin verschoben wird, dann kann der Hohl
raum 17 unter der Schrägfläche 18 die Kugel 12 soweit
aufnehmen, daß sie aus der entsprechenden Vertiefung 9
herausgehoben bzw. -geschoben wird. In diesem Fall ist
also die Verriegelung zwischen den Trägerteilen 2, 5
gelöst; letztere können in Richtung der Achse 10 ge
geneinander verschoben werden. Zur Betätigung des
Schiebers 13 ist an diesem ein Betätigungsknopf 20
angebracht.
Die Feder 19 ist mit einem Schenkel 21 am Schieber 13
festgelegt. Der andere Schenkel 22 ist mit einem quer
zur Außenwand 15 verlaufenden Ende 23 in einem
Schlitz 24 am äußeren Trägerteil 2 abgestützt.
In der diesem Schlitz 24 zugewandten Schmalseite 25
des inneren Trägerteils 5 ist eine Rastausnehmung 26
ausgearbeitet, in die sich das Ende 23 des Schen
kels 21 legt, wenn das Ende 23 und die Rastausneh
mung 26 zur Deckung kommen. Diese Rastausnehmung 26
ist in dem Bereich des inneren Trägerteils 5 ausgebil
det, bis zu dem die maximale Höhenverstellung des
Rückenlehnenträgers 1 erfolgen soll. Damit wird ver
hindert, daß bei eingedrücktem Schieber 13, also bei
geöffneter Verriegelungseinrichtung 7, versehentlich
die Rückenlehne 4 mit dem äußeren Trägerteil 2 vom in
neren Trägerteil 5 abgezogen, also vom Stuhl gelöst
wird. Durch eine entsprechende Schrägflächenausgestal
tung der Rastausnehmung 26 ist sichergestellt, daß das
Aufschieben des äußeren Trägerteils 2 auf das innere
Trägerteil 5 durchgeführt werden kann, ohne daß sich
das Ende 23 der Feder 19 in dieser Rastausnehmung 26
festsetzt. Zum Montieren des äußeren Trägerteils 2 auf
dem inneren Trägerteil 5 muß lediglich der Betäti
gungsknopf 20 zum Trägerteil 2 hingedrückt werden, so
daß die Kugel 12 in den Hohlraum 17 ausweichen kann.
Die bisher beschriebene Ausgestaltung des Rückenleh
nenträgers ist aus der DE-OS 36 35 244 (entspr. US
Ser. No. 1 05 894) bekannt.
Die Trägerteile 2, 5 sind von einer teleskopartigen
Verkleidung umgeben. Diese besteht aus einem unteren
inneren Abschnitt 27 und einem oberen äußeren Verklei
dungsabschnitt 28. Der untere innere Verkleidungsab
schnitt 27 besteht aus zwei Verkleidungs-Halbschalen
29, 29′, die spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet
sind und in Verschieberichtung 16 zusammengeführt bzw.
von dem inneren Trägerteil 5 abgenommen werden. Ihre
Stoßfuge 30 ist in Fig. 2 erkennbar. Dieser Verklei
dungsabschnitt 27 weist eine Haltetülle 31 auf, die
den dem inneren Trägerteil 5 benachbarten Bereich des
Sitzträgers 6 mit Spiel umgibt. Ein Abziehen zur Rück
seite eines Stuhles hin, also zum inneren Trägerteil 5
hin wird dadurch verhindert, daß auf dem Sitzträger 6
ein Vorsprung 32 oder Wulst ausgebildet ist, der in
eine entsprechende Ausbauchung 33 der Haltetülle 31
eingreift. An die Haltetülle 31 schließt etwa recht
winklig nach oben abgeknickt und parallel zu dem Ver
schiebebereich des äußeren Trägerteils 2 und des in
neren Trägerteils 5 verlaufend eine Verkleidungstülle
34 an, die einen deutlich ausgeprägten rechteckigen
Querschnitt aufweist.
Der obere äußere Verkleidungsabschnitt 28 besteht
ebenfalls aus zwei Verkleidungs-Halbschalen 35, 35′,
die quer zur Verschieberichtung 16 um den Rückenleh
nenträger 1 zusammengeführt bzw. auseinandergenommen
werden. Ihre Stoßfuge 36 ist in Fig. 1 dargestellt.
Der äußere Verkleidungsabschnitt 28 ist am äußeren
Trägerteil 2 unmittelbar benachbart zur Rückenlehne 4
angebracht. Wenn die Rückenlehne 4 starr am Rückenleh
nenträger 1 angebracht ist, dann kann der Verklei
dungsabschnitt 28 ebenfalls an der Rückenlehne 4 bzw.
einer an deren Rückseite angebrachten Rückenlehnenver
kleidung 37 angebracht sein.
Der obere äußere Verkleidungsabschnitt 28 hat eben
falls einen ausgeprägten Rechteck-Querschnitt, der dem
des inneren Verkleidungsabschnittes 27 so angepaßt
ist, das letzterer in ersterem mit ausreichendem Spiel
verschoben werden kann. Die dem Sitzträger 6 zugeord
nete Vorderseite 38 des oberen äußeren Verkleidungsab
schnittes 28 kann in ihrem unteren Bereich mit einem
Ausschnitt 39 versehen sein, so daß bei weitest mög
lich nach unten gefahrener Rückenlehne 4 die Seiten
wände 40 und die Rückwand 41 des äußeren Verkleidungs
abschnittes 28 den benachbarten Bereich der Haltetül
le 31 umgeben.
Der Betätigungsknopf 20 ist in einer die beiden Ver
kleidungs-Halbschalen 35 im Bereich der Stoßfuge 36
überbrückenden Ausnehmung 42 in der zugeordneten Sei
tenwand 40 und in unbetätigtem Zustand mit dieser
fluchtend angeordnet.
Die Verkleidungs-Halbschalen 29, 29′ einerseits und
die Verkleidungs-Halbschalen 35, 35′ andererseits sind
mit Verriegelungsmitteln elastisch miteinander ver
rastet. Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgen
den Beschreibung.
In den Fig. 3 und 4 ist die der Rückenlehnenverklei
dung 37 zugeordnete rückwärtige Verkleidungs-Halb
schale 35 im einzelnen dargestellt, während in den
Fig. 5 und 6 die die Vorderseite 38 aufweisende Ver
kleidungs-Halbschale 35′ dargestellt ist. An der Rück
wand 41 der Halbschale 35 ist ein Zentrierzapfen 43
ausgebildet, der in eine entsprechende Ausnehmung 44
in dem äußeren Trägerteil 2 eingreift, das in Fig. 3
und 4 gestrichelt angedeutet ist. Außerdem sind an der
Innenseite dieser Rückwand 41 zwei Führungsstege 45,
45′ ausgebildet, die aufeinander zu gerichtete wider
hakenartige Rastvorsprünge 46, 46′ aufweisen. Diese
Führungsstege 45, 45′ weisen einen Abstand voneinander
auf, der etwa der Breite a des äußeren Trägerteils 2
entspricht. Beim Ansetzen dieser Verkleidungsschale 35
an das äußere Trägerteil 2 weiten sich die Rastvor
sprünge 46, 46′ unter elastischer Verformung der Füh
rungsstege 45, 45′ auf und umgreifen anschließend den
äußeren Trägerteil 2 seitlich, wobei die widerhaken
artigen Rastvorsprünge 46, 46′ sich vor die größere
Außenwand 15 des äußeren Trägerteils 2 legen. Damit
ist diese hintere Verkleidungs-Halbschale 35 relativ
zum äußeren Trägerteil 2 festgelegt.
In den beiden oberen Ecken der Verkleidungs-Halbschale
35 sind zwei Führungshülsen 47 ausgebildet. An der in
neren Vorderseite 38 der vorderen Verkleidungs-Halb
schale 35′ sind jeweils auch in deren oberen Ecken
zwei hohl ausgebildete Führungszapfen 48 ausgebildet,
die über die Stoßfuge 36 hinausstehen. Beim Zusammen
führen der beiden Verkleidungs-Halbschalen 35, 35′
gleiten die Führungszapfen 48 in die Führungshülsen
47. Da die Führungshülsen 47 einerseits und die Füh
rungszapfen 48 andererseits verhältnismäßig dünnwandig
ausgebildet sind können sie sich beim Zusammenschieben
in ausreichendem Maße elastisch verformen, so daß ein
spielfreier Sitz erreichbar ist.
Ebenfalls an der Innenseite der Vorderseite 38 sind
zwei verhältnismäßig steif ausgebildete, also biege
feste Verriegelungsanschläge 49, 50 ausgebildet, die
sich von außen im Bereich der Rastvorsprünge 46, 46′
über die Führungsstege 45, 45′ legen, so daß diese
nicht in eine die Verriegelung mit dem äußeren Trä
gerteil 2 lösende voneinander weggeschwenkte geöffnete
Stellung bewegt werden können. Wenn die vordere Ver
kleidungs-Halbschale 35′ in der geschilderten Weise
auf die bereits am äußeren Trägerteil 2 angebrachte
hintere VerkleidungsHalbschale 35′ aufgesteckt ist,
dann ist ein Lösen der hinteren Verkleidungs-Halb
schale 35 von dem äußeren Trägerteil 2 ausgeschlossen.
An der vorderen Verkleidungs-Halbschale 35′ sind im
Bereich der Stoßfuge 36 Verriegelungsstege 51 ange
bracht, die nach außen ragende widerhakenartige Rast
vorsprünge 52 aufweisen. Diesen widerhakenartigen
Rastvorsprüngen 52 sind in der entsprechenden Seiten
wand 40 der hinteren Verkleidungs-Halbschale 35 Hin
terschneidungen 53 zugeordnet, in die die Rastvor
sprünge 52 elastisch einrasten, wenn die beiden Halb
schalen 35, 35′ in der bereits geschilderten Weise
aufeinander zu geschoben werden. Die Verriegelungsste
ge 51 dienen hierbei gleichzeitig als Seitenführungs
stege, die die Seitenwände 40 im Bereich der Stoßfuge
36 fluchtend halten. Darüber hinaus können an der hin
teren Verkleidungs-Halbschale 35 noch Führungsstege 54
ausgebildet sein, die jeweils zwischen den Verriege
lungsstegen 51 lediglich zur Seitenführung in die an
dere Halbschale 35′ eingreifen.
Wie den Fig. 3 und 5 entnehmbar ist, ist an der hinte
ren Verkleidungs-Halbschale 35 auf der der Ausnehmung
42 für den Bedienungsknopf 20 gegenüberliegenden Sei
tenwand 40 ein Flächenabschnitt 55 ausgebildet, der
lediglich aus ästhetischen Gründen als Gegenstück zum
Bedienungsknopf 20 ausgebildet und in seiner Oberflä
che in gleicher Weise gestaltet ist.
Wie der vorstehenden Beschreibung des oberen äußeren
Verkleidungsabschnittes 28 und den Fig. 3 bis 6 zu
entnehmen ist, ist dieser ausschließlich am mit der
Rückenlehne 4 verbundenen Trägerteil 2 angebracht.
Dieser Trägerteil 2 ist in der üblichen Weise an der
Rückenlehne 4 angelenkt. Der Verkleidungsabschnitt 28
ist also nicht direkt an der Rückenlehne 4 bzw. der
an deren Rückseite angebrachten Rückenlehnenverklei
dung 37 angebracht.
Da die unteren inneren Verkleidungs-Halbschalen 29,
29′ auch in ihrem inneren Aufbau fast exakt spiegel
symmetrisch aufgebaut sind, sind in den Fig. 7 und 8
unterschiedliche Ansichten der Verkleidungs-Halbscha
len 29, 29′ dargestellt. Die Halbschalen weisen im
Bereich ihrer unteren/hinteren Seitenwand 56 Führungs
hülsen 57 bzw. diesen angepaßte dünnwandige Führungs
zapfen 58 auf, die beim Zusammenführen der beiden
Halbschalen 29, 29′ ineinander gleiten. Sie sind in
gleicher Weise ausgebildet, wie die Führungshülsen 47
bzw. die Führungszapfen 48.
Die untere/hintere Seitenwand 56 ist jeweils in glei
cher Weise wie die obere/vordere Seitenwand 59 mit
über die Stoßfuge 30 vorstehenden Verriegelungsstegen
60 versehen, die Rastvorsprünge 61 aufweisen, die in
entsprechende Hinterschneidungen 62 in den entspre
chenden Seitenwänden 56 bzw. 59 eingreifen.
Im Bereich der Verkleidungstülle 34 des unteren/inne
ren Verkleidungsabschnittes 27 sind federnde, trich
terförmig angeordnete Abstützstege 63, 64 ausgebildet,
die zwischen sich den in Fig. 7 angedeuteten inneren
Trägerteil 5 aufnehmen, wodurch die Lage des Verklei
dungsabschnittes 27 relativ zum inneren Trägerteil 5
des Rückenlehnenträgers 1 festgelegt wird.
Alle vier Verkleidungs-Halbschalen 29, 29′; 35, 35′
sind mit ihren gesamten im einzelnen beschriebenen zu
sätzlichen Bauelementen jeweils einstückig aus einem
hartelastischen Kunststoff hergestellt, so daß jeweils
unter elastischer Verformung die zahlreichen Rastver
bindungen leicht hergestellt werden können. Ein Lösen
dieser Rastverbindungen ist grundsätzlich möglich.
In Fig. 9 ist ein Bürostuhl dargestellt, der mit einem
Rückenlehnenträger und einer Verkleidung versehen ist,
wie sie zuvor beschrieben wurden. Er weist ein Fußge
stell 65 auf, das über Rollen 66 gegenüber dem Boden
abgestützt ist. Auf dem Fußgestell 65 ist eine höhen
verstellbare Stuhlsäule 67 angebracht, an deren oberem
Ende ein Sitzträger 6 angebracht ist, auf dem wiederum
ein gepolsterter Sitz 68 befestigt ist. Am Sitzträger
6 ist der Rückenlehnenträger 1 angebracht. Die Höhen
verstellung der Stuhlsäule 67 erfolgt mittels eines im
Sitzträger 6 gelagerten Bedienungshebels 69. Zur Ver
änderung der Neigung des Rückenlehnenträgers 1 mit der
Rückenlehne 4 - gegebenenfalls unter gleichzeitigem
Verändern der Neigung des Sitzes 68 - ist ein weiterer
Betätigungshebel 70 im Sitzträger 6 gelagert. Der ge
schilderte Grundaufbau des Bürostuhls ist allgemein
bekannt. Die höhenverstellbare Stuhlsäule 67 ist bei
spielsweise aus der DE-PS 19 31 012 (entspr. US-PS
37 11 054) bekannt. Der Aufbau des Sitzträgers 6 ein
schließlich der geschilderten Verschwenkmöglichkeiten
von Rückenlehne 4 und Sitz 68 ist beispielsweise aus
der EP-OS 01 79 185 (entspr. ZA-PS 85/6126) bekannt.
Der Sitzträger 6 kann teilweise durch eine an der
Unterseite des Sitzes 68 angebrachte Verkleidung 71
optisch abgedeckt sein.
Claims (15)
1. Rückenlehnenträger (1) für eine Rückenlehne (4)
eines Stuhles, wobei der Rückenlehnenträger (1) zwei
zueinander verschiebbare und mittels einer Verriege
lungseinrichtung (7) miteinander verriegelbare Träger
teile (2, 5) aufweist, wobei das eine Trägerteil (2)
mit der Rückenlehne (4) und das andere Trägerteil (5)
mit einem Sitzträger (6) verbunden ist, und wobei der
Rückenlehnenträger (1) mit einer einerseits mit der
Rückenlehne (4) und andererseits mit dem Sitzträger
(6) verbundenen Verkleidung umgeben ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verkleidung durch zwei teleskop
artig verschiebbar ineinander geführte, in sich starre
Verkleidungsabschnitte (27, 28) gebildet ist, wobei
ein Verkleidungsabschnitt (28) dem mit der Rückenlehne
(4) verbundenen Trägerteil (2) und der andere Verklei
dungsabschnitt (27) dem Sitzträger (6) zugeordnet ist.
2. Rückenlehnenträger nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dem Sitzträger (6) zugeordnete Ver
kleidungsabschnitt (27) mit Spiel mit dem Sitzträger
(6) verbunden ist.
3. Rückenlehnenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Sitzträger (6) ein innerer
Verkleidungsabschnitt (27) und der Rückenlehne (4) ein
äußerer Verkleidungsabschnitt (28) zugeordnet ist, der
den inneren Verkleidungsabschnitt (27) über einen Teil
seiner Länge umgibt.
4. Rückenlehnenträger nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem der Rückenlehne
(4) zugeordneten Verkleidungsabschnitt (28) eine Aus
nehmung (42) für einen Betätigungsknopf (20) für die
Verriegelungseinrichtung (7) ausgebildet ist.
5. Rückenlehnenträger nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungsknopf (20) in unbetätig
tem Zustand fluchtend mit der benachbarten Wand (Sei
tenwand 40) des Verkleidungsabschnittes (28) angeord
net ist.
6. Rückenlehnenträger nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsab
schnitte (27, 28) jeweils aus zwei im wesentlichen
spiegelsymmetrisch zueinander angeordneten und mit
einander verbundenen Verkleidungs-Halbschalen (29,
29′; 35, 35′) bestehen.
7. Rückenlehnenträger nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Sitzträger (6)
zugeordnete Verkleidungsabschnitt (27) eine den Sitz
träger (6) teilweise und mit Spiel umgebende Haltetül
le (31) aufweist.
8. Rückenlehnenträger nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltetülle (31) eine einen Vorsprung
(32), Wulst oder dergleichen des Sitzträgers (6) auf
nehmende Ausbauchung (33) als Abziehsicherung auf
weist.
9. Rückenlehnenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet, daß der der Rückenlehne (4)
zugeordnete Verkleidungsabschnitt (28) aus zwei Ver
kleidungs-Halbschalen (35, 35′) besteht und daß die
Verkleidungs-Halbschalen (29, 29′; 35, 35′) mit einan
der jeweils paarweise zugeordneten Führungshülsen (47;
57) und Führungszapfen (48; 58) versehen sind.
10. Rückenlehnenträger nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der der Rückenlehne (4)
zugeordnete Verkleidungsabschnitt (28) aus zwei Ver
kleidungs-Halbschalen (35, 35′) besteht und daß die
Verkleidungs-Halbschalen (29, 29′; 35, 35′) im Bereich
ihrer aneinander stoßenden Kanten (Stoßfugen 30; 36)
mit Verriegelungsstegen (51; 60) versehen sind, deren
Rastvorsprünge (52; 61) in entsprechende Hinterschnei
dungen (53, 62) der jeweils anderen Verkleidungs-Halb
schale (29′, 29; 35′ 35) eingreifen.
11. Rückenlehnenträger nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der der Rückenlehne
(4) zugeordnete Verkleidungsabschnitt (28) aus zwei
Verkleidungs-Halbschalen (35, 35′) besteht, und daß an
einer Verkleidungs-Halbschale (35) ein Zentrierzapfen
(43) ausgebildet ist, der in eine Ausnehmung (44) des
mit der Rückenlehne (4) verbundenen Trägerteils (2)
eingreift.
12. Rückenlehnenträger nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der der Rückenlehne
(4) zugeordnete Verkleidungsabschnitt (28) aus zwei
Verkleidungs-Halbschalen (35, 35′) besteht, und daß
eine Verkleidungs-Halbschale (35) mit den mit der
Rückenlehne (4) verbundenen Trägerteil (2) weitgehend
spielfrei zwischen sich aufnehmenden Führungsstegen
(45, 45′) versehen ist.
13. Rückenlehnenträger nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens ein Führungssteg (45,
45′) mit einem den mit der Rückenlehne (4) verbundenen
Trägerteil (2) umgreifenden widerhakenartigen Rastvor
sprung (46, 46′) versehen ist.
14. Rückenlehnenträger nach Anspruch 12 oder 13, da
durch gekennzeichnet, daß an der anderen Verkleidungs-
Halbschale (35′) mindestens ein Verriegelungsanschlag
(49, 50) ausgebildet ist, der von außen gegen jeweils
einen zugeordneten Führungssteg (45 45′) anliegt.
15. Rückenlehnenträger nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Sitzträger (6)
zugeordnete Verkleidungsabschnitt (27) mit Abstütz
stegen (63, 64) versehen ist, die den dem Sitzträger
(6) zugeordneten Trägerteil (5) des Rückenlehnenträ
gers (1) zwischen sich aufnehmen und gegen diesen ab
stützend anliegen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19893910375 DE3910375A1 (de) | 1988-10-20 | 1989-03-31 | Hoehenverstellbarer rueckenlehnentraeger fuer einen stuhl |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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DE19893910375 DE3910375A1 (de) | 1988-10-20 | 1989-03-31 | Hoehenverstellbarer rueckenlehnentraeger fuer einen stuhl |
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DE3910375A1 true DE3910375A1 (de) | 1990-04-26 |
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DE19893910375 Withdrawn DE3910375A1 (de) | 1988-10-20 | 1989-03-31 | Hoehenverstellbarer rueckenlehnentraeger fuer einen stuhl |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3910375A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4317609A1 (de) * | 1993-05-27 | 1994-12-01 | Trendoffice Bueromoebel | Stuhl, insbesondere Bürostuhl |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8326792U1 (de) * | 1983-09-17 | 1984-01-05 | Fromme, Heinrich, 4815 Schloß Holte-Stukenbrock | Stuhl, insbesondere drehstuhl |
DE3635244A1 (de) * | 1986-10-16 | 1988-04-28 | Dauphin F W Buerositzmoebel | Stuhl, insbesondere buerostuhl, mit hoehenverstellbarer rueckenlehne |
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1989
- 1989-03-31 DE DE19893910375 patent/DE3910375A1/de not_active Withdrawn
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