DE202004017371U1 - Verwandlungsmöbel - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C12/00—Step-stools
- A47C12/02—Step-stools requiring conversion between the step and seat functions
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C13/00—Convertible chairs, stools or benches
Landscapes
- Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)
Abstract
Verwandlungsmöbel, das
wahlweise als Stuhl, Hocker oder Beistelltisch verwendbar ist, wobei die
Wechselteile ohne Einsatz von Werkzeugen ausschließlich durch
formschlüssige
und/oder kraftschlüssige Verbindungen
miteinander zusammenfügbar
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselteile (1, 2) aus einem quader-
oder kubusförmigen
Gestell bzw. Korpus (1) und einem damit lösbar zusammenfügbaren Sitzteil
(2) bestehend aus einer Rückenlehne
(16) und einer Sitzfläche
(17) bestehen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verwandlungs- oder Mehrzweckmöbel, das als Stuhl in einen Hocker oder einen Beistelltisch und umgekehrt umfunktioniert werden kann, und ausschließlich aus Einzelteilen besteht, die für die einzelnen Variationen notwendig sind.
- Es gibt eine Reihe von Mehrzweckmöbeln, deren Verwendungszweck auf vielerlei unterschiedliche Art erweiterbar ist, indem zusätzliche Teile angefügt oder weggenommen werden, wobei solche Erweiterungsteile verstaut werden müssen und dann häufig nicht auffindbar sind. Andere Verwandlungsmöbel erhalten ihre Funktion nur dadurch, dass sie an entsprechenden Stellen Gelenkverbindungen, Schraubverbindungen oder dergl. aufweisen, so dass es erforderlich ist, einzelne Teile zu bohren und zu verschrauben, oder diese einzelnen Teile an bestimmten Stellen mit Metallteilen zu versehen.
- Aufgabe der Neuerung ist, ein Verwandlungsmöbel, das wahlweise als Stuhl, Hocker oder Beistelltisch verwendbar ist, so auszugestalten, dass alle Einzelteile für die jeweilige Funktion eingesetzt und benötigt werden, dass die Verwandlung ohne jede Art von Werkzeug vorgenommen werden kann, und dass zusätzliche Teile für die unterschiedlichen Funktionen nicht erforderlich werden.
- Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, dass die Wechselteile aus einem gader- oder kubusförmigen Gestell bzw. Korpus und einem damit lösbar zusammenfügbaren Sitzteil aus Rückenlehne und Sitzfläche bestehen. Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Das zweiteilige Verwandlungsmöbel, dessen einer Teil die Form und Dimensionen des Hockers oder des Beistelltisches, und dessen anderer Teil die Form und Dimensionen des Stuhles bestimmt, sind miteinander durch einfaches Ineinanderschieben verbindbar. Die Verbindungen sind vorzugsweise Nut- und Federverbindungen, die eine exakte Führung und eine spielfreie Positionierung der beiden Bestandteile gewährleisten. Der Korpus, der im wesentlichen den Hocker oder Beistelltisch bildet, besteht aus zwei parallelen, voneinander beabstandeten Seitenwänden, die vollflächig oder mit Aussparungen ausgebildet sein können. Die beiden Seitenwandungen sind durch einen deren Abstand bestimmenden Fußsteg bzw. eine Fußstrebe miteinander verbunden. Auf die Oberkante der beiden Seitenflächen sind Längsrahmenteile und ein Querrahmenteil aufgesetzt, die über Nut- und Federverbindungen mit den Seitenwänden verbunden sind. Die Aussparung des U-Rahmens des Korpus nimmt die Sitzfläche des Stuhlteiles auf, die in die U-förmige Aussparung eingesetzt wird, wobei die umlaufenden Nuten/Federn des Sitzteiles in die entsprechenden zugeordneten Federn/Nuten eingeführt werden; die Federn/Nuten sind mittig in bezug auf die Innenbegrenzungen der Rahmenteile angeordnet, und die Sitzfläche ist der Oberseite der Rahmenteile bündig angeordnet, wenn die beiden Teile miteinander verbunden sind.
- Am rückseitigen Ende der Sitzfläche ist die Rückenlehne angeordnet. Die Verbindung erfolgt über Dübel, die im einen der beiden Teile in entsprechende Bohrungen im anderen Teil ausgebildet sind, so dass Sitzteil und Rückenteil miteinander fest verbunden sind. Dabei ist die Breite des Sitzteils gleich dem lichten Abstand der beiden Längsrahmenteile, während die Breite des Rückenteiles der Abmessung der Außenbegrenzungen der beiden Seitenwandteile entspricht, so dass die Stirnseiten der Seitenwandteile und die Stirnseiten der Längsrahmenteile durch das Rückenteil völlig bedeckt werden und das Rückenteil die Rückwand des Hockers bzw. Beistelltisches darstellt.
- Bei der dargestellten Ausführungsform der Neuerung sind Sitzfläche und Rückenlehne im Winkel von 90° zueinander angeordnet. Bei einer abgeänderten Ausführungsform ist dieser Winkel größer als 90°, so dass die Lehne leicht geneigt angeordnet ist. Dies bedeutet, dass einerseits die Bohrungen und Dübel in der Rückenlehne im Winkel der Ebene der Rückenlehne gesetzt werden müssen und dass andererseits die zugehörige vertikale Seite der Seitenwände entsprechend diesem Winkel ausgebildet ist, damit der Korpus bei Verwendung als Hocker oder Beistelltisch ein geschlossenes Bild ergibt.
- Die Umrüstung des Verwandlungsmöbels von einem Stuhl in einen Hocker oder Beistelltisch erfolgt in der Weise, dass die Einheit aus Sitzfläche und Rückenlehne aus dem Korpus herausgezogen, auf den Kopf gestellt und mit der Rückenlehne nach unten wieder in die gleiche Position eingeschoben wird, so dass die Unterseite des Sitzteiles die Tischoberfläche und die Rückseite der Rückenlehne die Sichtseite der geschlossenen Korpuswand wird.
- Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
-
1 in auseinandergezogener Darstellung Korpus und Stuhlteil, -
2 in teilweise zusammengeschobener Position die Verwendung als Beistelltisch oder Hocker, -
3 schematisch in seitlicher Ansicht die Variante eines Beistelltisches, teilweise zusammengeschoben, -
4 die Darstellung nach3 in Aufsicht, -
5 in teilweise zusammengeschobener Position die Funktion des Stuhles in seitlicher Ansicht, -
6 eine Seitenansicht des Hockers bzw. Beistelltisches, -
7 die Ansicht des Beistelltisches von hinten, -
8 eine Aufsicht auf den Beistelltisch nach6 ohne Tischplatte, -
9 eine Seitenansicht von Rückenlehne und Sitzfläche, und -
10 eine Aufsicht auf die Rückenlehne und Sitzfläche nach9 . - Das Verwandlungsmöbel nach der Neuerung besteht aus einem kubusförmigen Gestell bzw. Korpus
1 und einem Sitzteil2 . Der Korpus1 besteht aus zwei gegenüberliegenden Seitenwänden3 und4 , die durch eine Fußstrebe5 miteinander verbunden sind, aus einem U-förmigen Rahmenteil6 mit an den Seitenflächen3 und4 verbundenen Längsrahmenteilen7 ,9 , die auf die oberen Kanten der Seitenwände3 ,4 aufgesetzt bzw. aufgeschoben sind. Das Querrahmenteil8 und die beiden Längsrahmenteile7 und9 sind mit den oberen Begrenzungen der Seitenwände3 ,4 über Nut- und Federverbindungen verbunden, ebenso die beiden Längsrahmenteile7 und9 mit dem Querrahmenteil8 . Ferner haben die Längsrahmenteile7 und9 jeweils eine Nut bzw. Feder13 ,14 , die mit einer entsprechenden Feder bzw. Nut13' ,14' zusammenwirken. Eine entsprechende Nut-/Federverbindung ist auch an der der Sitzfläche17 zugewandten Seite des Querrahmenbauteils8 mit15 ,15' angedeutet. - Der Stuhlteil
2 besteht aus einer Sitzlehne16 und einer damit fest verbundenen Sitzfläche17 . Diese beiden Elemente16 und17 sind durch in Bohrungen des Gegenelementes eingesetzte Dübel20 an den aneinander stoßenden Rändern miteinander fest verbunden. Die Ebenen der Stuhllehne16 und der Sitzfläche17 sind im rechten Winkel zueinander angeordnet, es ist jedoch möglich, die Sitzlehne16 zur Sitzfläche17 in einem relativ kleinen Winkel zu neigen, so dass eine bequemere Sitzposition möglich ist. In diesem Fall müssen die Dübel und die die Dübel aufnehmenden Bohrungen in der Neigungsebene der Sitzlehne16 verlaufend ausgebildet sein. - Die Verwandlung des Stuhles nach
1 in einen Hocker bzw. Beistelltisch nach2 erfolgt in der Weise, dass das Sitzteil2 auf den Kopf gestellt in den Aufnahmerahmen7 ,8 ,9 eingeschoben wird, so dass dabei die Unterseite der Sitzfläche17 die Oberseite des Tisches, die Rückseite der Sitzlehne16 die Außenseite der Abschlusswand, und die Dübelung20 , die in1 auf der Unterseite nicht sichtbar ist, nunmehr auf der Oberseite der Tischplatte erkennbar ist. - Um die Endposition bei der Funktion als Stuhl eindeutig festzulegen, wird vorgeschlagen, an der Vorderseite
15' der Sitzfläche ein Rast- bzw. Sperrelement19 und an der zugeordneten Innenfläche15 des Querbauteiles8 ein Gegenrast- oder Gegensperrelement18 vorzusehen, so dass beim Einschieben des Stuhlteiles2 in den Korpus1 eine definierte Verriegelung stattfindet. Eine derartige Rast- oder Sperrvorrichtung ist in der Technik ein an sich bekanntes und übliches Element, das beim Lösen der beiden Teile1 und2 wieder entriegelt werden kann. Derartige Elemente sind an sich bekannt und in der Technik üblich, so dass ein Eingehen hierauf sich erübrigt. - Die
3 –10 zeigen Seitenansichten und Aufsichten der Darstellungen nach den1 und2 zur Verdeutlichung des zu schützenden Gegenstandes.
Claims (9)
- Verwandlungsmöbel, das wahlweise als Stuhl, Hocker oder Beistelltisch verwendbar ist, wobei die Wechselteile ohne Einsatz von Werkzeugen ausschließlich durch formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen miteinander zusammenfügbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselteile (
1 ,2 ) aus einem quader- oder kubusförmigen Gestell bzw. Korpus (1 ) und einem damit lösbar zusammenfügbaren Sitzteil (2 ) bestehend aus einer Rückenlehne (16 ) und einer Sitzfläche (17 ) bestehen. - Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (
2 ) aus zwei parallelen, voneinander beabstandeten Seitenwänden (3 ,4 ) besteht, die durch einen U-förmigen, auf den Seitenwänden (3 ,4 ) aufsitzenden Rahmen (6 ) und durch mindestens eine Fußstrebe (5 ) miteinander verbunden sind. - Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenbegrenzungen des U-förmigen Rahmens (
6 ) eine zumindest teilweise umlaufende Nut/Feder (13 ,14 ,15 ) aufweisen, und dass die Sitzfläche (17 ) des Stuhlteils (2 ) eine zumindest teilweise umlaufende Feder/Nut (13' ,14' ,15' ) aufweist. - Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Rückenfläche (
16 ) gleich der Breite des Korpus ist und dass die Breite der Sitzfläche (17 ) gleich der Breite des Abstandes der Innenbegrenzungen des U-Rahmens (6 ) ist. - Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (
17 ) und die Rückenlehne (16 ) in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind. - Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (
17 ) und die Rückenlehne (16 ) in einem Winkel von größer 90° zueinander angeordnet sind. - Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 1 – 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (
16 ) an der Übergangsstelle zur Sitzfläche (17 ) Dübel bzw. Bohrungen (20 ) zur Aufnahme der Dübel aufweist und dass die Dübel und Bohrungen parallel zur Ebene der Rückenlehne verlaufend angeordnet sind. - Verwandlungsmöbel nach einem der Ansprüche 1 – 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der vorderen Stirnseite (
15' ) der Sitzfläche (17 ) und an der ihr zugeordneten Innenseite (15 ) des Querrahmenteiles (8 ) miteinander zusammenwirkende Verriegelungselemente (18 ,19 ) vorgesehen sind, die in der voll eingeschobenen Position der Sitzfläche miteinander verriegelnd in Eingriff kommen. - Verwandlungsmöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungselemente (
18 ,19 ) als Schnappmechanismus, als Rastvorrichtung oder dergl. an sich bekannter Sperrmechanismus ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200420017371 DE202004017371U1 (de) | 2004-11-10 | 2004-11-10 | Verwandlungsmöbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200420017371 DE202004017371U1 (de) | 2004-11-10 | 2004-11-10 | Verwandlungsmöbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202004017371U1 true DE202004017371U1 (de) | 2005-01-27 |
Family
ID=34112326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200420017371 Expired - Lifetime DE202004017371U1 (de) | 2004-11-10 | 2004-11-10 | Verwandlungsmöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202004017371U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105534127A (zh) * | 2015-09-08 | 2016-05-04 | 叶大可 | 一种垫高装置 |
DE102009052760B4 (de) * | 2009-11-11 | 2016-12-01 | Christian Hirsch | Umwandelbares Sitzmöbel und umwandelbare Sitzbank |
CN110403397A (zh) * | 2018-10-26 | 2019-11-05 | 东华大学 | 一种组合可拆式儿童桌椅 |
USD901203S1 (en) | 2019-07-23 | 2020-11-10 | Walker Edison Furniture Company Llc | Patio chair |
USD903357S1 (en) | 2019-07-23 | 2020-12-01 | Walker Edison Furniture Company Llc | Patio loveseat |
-
2004
- 2004-11-10 DE DE200420017371 patent/DE202004017371U1/de not_active Expired - Lifetime
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USD901203S1 (en) | 2019-07-23 | 2020-11-10 | Walker Edison Furniture Company Llc | Patio chair |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20050303 |
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