DE3728717A1 - Fussstuetze fuer bueroarbeitsplaetze - Google Patents
Fussstuetze fuer bueroarbeitsplaetzeInfo
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- A47B2200/00—General construction of tables or desks
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- A47B2200/0098—Detached foot rests for under desk
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fußstütze mit
einer in der Höhe und Neigung verstellbaren Stellfläche
für die Füße gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Fußstütze ist aus der dänischen Patent
schrift DK 1 48 463 B bekannt. Diese bekannte Fußstütze
hat ein starres Rohrgestell mit zwei Seitenteilen aus
jeweils zwei von unten nach oben schräg aufeinander
zulaufenden Rohrabschnitten, deren obere Enden unter Aus
bildung eines Bogens miteinander verbunden sind. Eine
die Stellfläche für die Füße tragende Fußplatte ist mit
Hilfe von zwei in der Platte vorgesehenen Schlitzen unter
Ausbildung einer Klemmverbindung auf die beiden Seitentei
le gesteckt. Dadurch ist es möglich, durch Verschieben
der Fußplatte auf den beiden Seitenteilen die Höhe und
Neigung der Stellfläche zu verändern. Bei dieser bekann
ten Fußstütze ist jedoch eine Höhenverstellung zwangsläu
fig mit einer Verstellung der Neigung verbunden. Außerdem
besteht die Gefahr einer unbeabsichtigten Verstellung der
Fußplatte. Darüber hinaus ist das die Fußstütze tragende
Rohrgestell ein aufwendig herzustellendes, kostspieliges
und schweres Bauteil.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fußstütze zu
schaffen, die über einen relativ großen Verstellbereich
unabhängig voneinander in der Höhe und Neigung unter Ein
satz einfacher konstruktiver Mittel in feinen Abstufungen
leicht verstellt werden kann, ohne daß die Gefahr einer
unbeabsichtigten Veränderung der jeweiligen Einstellung
während der Benutzung besteht.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des
Anspruchs 1 gelöst. Diese Lösung gestattet es, daß bei
einer Fußstütze mit zwei aufrecht stehenden Seitentei
len zum Abstützen der Fußstütze auf einer Standfläche
und mit einer zwischen diesen beiden Seitenteilen an
geordneten Fußplatte eine an den vorderen Abschnitten
der Seitenteile vorgesehene vordere Verbindungseinrich
tung unabhängig von einer an den hinteren Abschnitten
der Seitenteile vorgesehenen hinteren Verbindungseinrich
tung in der Höhe verstellt werden kann, weil die eine
der beiden, an der Fußplatte an verschiedenen Stellen
angreifenden Verbindungseinrichtungen nicht nur eine
freie Dreh- oder Schwenkbewegung der Fußplatte um die
Achse dieser einen Verbindungseinrichtung zuläßt, son
dern auch eine freie Seitwärtsverschiebung der Fußplatte
quer zu der Dreh- oder Schwenkachse. Auf diese Weise
ist es möglich, die Vorderkante und die Hinterkante der
Fußplatte unabhängig voneinander in der Höhe zu ver
stellen, so daß die auf der Fußplatte vorgesehene Stell
fläche für die Füße getrennt nach Höhe und Neigung ein
gestellt werden kann. Die genannten höhenverstellbaren
Verbindungseinrichtungen, von denen die eine eine freie
Dreh- und Verschiebebeweglichkeit der Fußplatte und die
andere nur eine freie Drehbeweglichkeit der Fußplatte
gestattet, lassen sich im Verein mit den beiden Seiten
teilen der Stützvorrichtung mit sehr einfachen konstruk
tiven Mitteln verwirklichen. Darüber hinaus ist ein
nahezu beliebig großer Verstellbereich möglich, da er
über die gesamte Höhe der Seitenteile der Stützvorrich
tung reichen kann.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
enthält die eine der beiden Verbindungseinrichtungen
ein in der Fußplatte in horizontaler Richtung vorgese
henes Langloch, wohingegen der anderen Verbindungsein
richtung wenigstens ein in der Fußplatte vorgesehenes
Rundloch zugeordnet ist. Derartige Führungslöcher
lassen sich in der Fußplatte ohne weiteres konstruktiv
realisieren.
Bei einer besonders einfachen und zweckmäßigen
Weiterbildung der Erfindung sind im vorderen Abschnitt
der beiden Seitenteile der Stützvorrichtung jeweils
mehrere höhenmäßig voneinander beabstandete Durchgangs
löcher vorgesehen, und zwar derart, daß jedes Durchgangs
loch im einen Seitenteil längs einer waagerechten Achse
mit einem Durchgangsloch im anderen Seitenteil ausge
richtet ist. In diesem Fall stellt die vordere Verbin
dungseinrichtung eine einfache Steckverbindung mit einer
Stange dar, die durch ein entsprechend ausgewähltes Paar
miteinander ausgerichteter Durchgangslöcher auf der vor
deren Seite der Fußstütze gesteckt wird. Im hinteren
Abschnitt der Seitenteile der Stützvorrichtung befindet
sich jeweils ein in Längsrichtung des Abschnitts verlau
fender Schlitz. Gleichermaßen wie die vordere Verbin
dungseinrichtung enthält auch die hintere Verbindungs
einrichtung eine Stange, die durch die Schlitze in den
beiden hinteren Abschnitten der Seitenteile gesteckt ist.
Die schlitzgeführte Stange der hinteren Verbindungsein
richtung gestattet eine kontinuierliche Höhenverstellung
des hinteren Teils der Fußplatte. Zur Festlegung einer
gewünschten Höhe ist allerdings noch eine Arretierungs
vorrichtung für die Stange erforderlich, beispielsweise
in Form einer auf die Stange aufgeschraubten Gewindemut
ter. Nach einer alternativen Weiterbildung der Erfindung
können aber auch anstelle des Schlitzes jeweils mehrere
höhenmäßig voneinander beabstandete Durchgangslöcher im
hinteren Abschnitt der beiden Seitenteile der Stütz
vorrichtung vorgesehen sein. In diesem Zusammenhang ist
die Fußplatte vorzugsweise derart ausgebildet, daß in
ihrem hinteren Teil ein sich in Längsrichtung der Fuß
platte erstreckender Durchgangsschlitz und in ihrem vor
deren Teil ein oder mehrere Durchgangslöcher vorgesehen
sind. Mehrere zur Auswahl stehende Durchgangslöcher im
vorderen Teil der Fußplatte bieten den Vorteil, daß bei
schräg nach hinten gestelltem vorderen Abschnitt der
Seitenteile mit zunehmender Höhenverstellung der Fuß
platte eine immer größer werdende Versetzung der Fuß
platte nach hinten vermieden werden kann. Ferner kann
man dem im hinteren Teil der Fußplatte ausgebildeten
Schlitz eine geringere Tiefe geben. Vorzugsweise sind
im vorderen Teil der Fußplatte zwei übereinander vorge
sehene waagerechte Lochreihen ausgebildet. Damit läßt
sich mit unverändertem Lochabstand im vorderen Abschnitt
der beiden Seitenteile eine feinere Abstufung bei der
Höheneinstellung erreichen. Eine Kombination aus mehre
ren Führungslöchern im vorderen Teil der Fußplatte läßt
somit zum einen eine feinere Einstellung und zum anderen
eine größere Gestaltungsfreiheit bei der Konstruktion
der Seitenteile der Stützvorrichtung zu.
Eine besonders einfache und kostengünstige Kon
struktion ist bei einer Weiterbildung der Erfindung
dadurch vorgesehen, daß die beiden Seitenteile der Stütz
vorrichtung separate Bauteile sind, die mittels der
Verbindungseinrichtungen an der linken und rechten Seite
der Fußplatte fest anbringbar sind. Diese Konstruktion
ist hinreichend stabil, obgleich ein zusätzliches, die
beiden Seitenteile miteinander verbindendes Querteil
der Stützvorrichtung nicht vorhanden ist.
Bei den beiden Seitenteilen der Stützvorrichtung
und der Fußplatte handelt es sich vorzugsweise um Kunst
stoffteile.
Die erfindungsgemäße Fußstütze zeichnet sich durch
einen äußerst einfachen und stabilen Aufbau sowie durch
eine einfache Bedienung aus. Sie trägt dazu bei, daß eine
ergonomisch richtige Sitzhaltung eingenommen werden kann,
und erfüllt auch alle genormten Anforderungen, die aus
heutiger Sicht an eine Fußstütze für einen Büroarbeits
platz zu stellen sind.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine
erfindungsgemäße Fußstütze mit einem aus einer Fuß
platte herausgenommen eingezeichneten Einsatzstück,
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf einen Teil
der Fußplatte,
Fig. 3 eine Ansicht des rechten Seitenteils
einer die Fußplatte tragenden Stützvorrichtung,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht der
rechten Seite der Fußplatte mit dem herausgenommen dar
gestellten Einsatzstück und
Fig. 5 eine Seitenansicht längs der Schnitt
linie V-V nach Fig. 4 in einem gegenüber Fig. 4
verkleinerten Maßstab.
Der grundsätzliche Aufbau eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels der Erfindung geht aus Fig. 1 hervor.
Die dort gezeigte erfindungsgemäße Fußstütze enthält
eine Stützvorrichtung aus zwei Seitenteilen 100 und 102
zum Abstützen der Fußstütze auf einer Standfläche, wie
dem Fußboden, und eine an den beiden Seitenteilen 100
und 102 in der Höhe und Neigung verstellbar angebrachte
Fußplatte 40, deren Oberfläche die Stellfläche 46 für
die Füße bildet. Die Fußplatte 40 weist angrenzend an ihren
hinteren Rand in der Mitte eine Aussparung 44 auf, die zur
Aufnahme eines nicht dargestellten Fußschalters geeignet
ist, der beispielsweise zur Steuerung eines Phonogeräts
oder Konzepthalters dienen kann. Die Aussparung 44 hat
solche Abmessungen, daß der Fußschalter unverrückbar und
im wesentlichen flächenbündig in die Fußplatte eingepaßt
werden kann. Falls kein Fußschalter benötigt wird, ist
ein Paß- oder Einsetzstück 42 vorgesehen, das im einge
setzten Zustand die Aussparung 44 ausfüllt und dessen
Oberfläche flächenbündig mit der Oberfläche der Fußplat
te 40 ist. Wie es im einzelnen auch aus Fig. 4 und 5
hervorgeht, sind die Hinterseiten des Einsatzstücks 42
und der Aussparung 44 derart ausgebildet, daß das in
die Aussparung 44 eingesetzte Einsatzstück 42 mit der
Hand hintergriffen und auf diese Weise einfach und leicht
aus der Aussparung 44 herausgenommen werden kann.
Die Stellfläche 46 für die Füße ist in der Ober
fläche der Fußplatte 40 selbst ausgebildet. Das Ent
sprechende gilt für die Oberfläche des Einsatzstücks 42.
Wie es insbesondere aus Fig. 2, 4 und 5 hervorgeht,
sind zur rutschhemmenden Ausbildung der Stellfläche 46
in der Oberfläche der Fußplatte 40 sowie des Einsatz
stücks 42 Riefen 46 vorgesehen, die in der Breiten-
oder Querrichtung der Fußstütze verlaufen. Wie man
ferner insbesondere Fig. 4 und 5 entnehmen kann, han
delt es sich bei der Fußplatte 40 nicht um eine massive
Platte, sondern vorzugsweise um ein von unten her offe
nes, kastenförmiges Bauteil, an dessen vier Rändern
nach unten überstehende Stege ausgebildet sind, und
zwar ein in Tiefen- oder Längsrichtung der Fußstütze
verlaufender linker und rechter Seitensteg 50 und 60
sowie ein in der Breitenrichtung der Fußstütze ver
laufender vorderer und hinterer Quersteg 70 und 72.
Der hintere Quersteg 72 ist im Bereich der Ausspa
rung 44 unterbrochen, wohingegen die übrigen drei
Stege 50, 60 und 70 durchgehend ausgebildet sind.
Die genannten Stege dienen zur Versteifung und Ver
stärkung der Fußplatte 40. Aus dem gleichen Grunde können
auf der Unterseite der Fußplatte 40 weitere Längs- und
bzw. oder Querrippen vorgesehen sein, die in den Zeich
nungen nicht dargestellt sind. Zur Versteifung der Fuß
platte 40 dient auch die im wesentlichen allseitige Um
rahmung der Aussparung 44 sowie der sich an diese Umrah
mung anschließende durchgehende Boden der Aussparung 44.
Bei der Fußplatte 40 sowie dem Einsatzstück 42 han
delt es sich vorzugsweise jeweils um ein einstückiges
Kunststoffspritzteil, beispielsweise aus Polystyrol. In
jedem Falle ist die Fußplatte 40 im Verein mit den beiden
Seitenteilen 100 und 102 sowie den zwischen diesen Teilen
und der Fußplatte vorgesehenen Verbindungen aufbau- und
materialmäßig derart ausgebildet, daß die Fußstütze mit
mindestens 1000 Newton, verteilt auf eine Fläche von
300 mm Durchmesser, an jeder beliebigen Stelle belastbar
ist. Hierbei hat die Stellfläche für die Füße eine Breite
von mindestens 450 mm und eine Tiefe von mindestens 350 mm.
Wie es aus Fig. 1 und Fig. 3 hervorgeht, haben die
beiden Seitenteile 100 und 102 der Stützvorrichtung den
gleichen Aufbau. Jedes Seitenteil 100, 102 hat einen
schräg nach oben und hinten verlaufenden vorderen Ab
schnitt 122, 132 sowie einen schräg nach oben und vorne
verlaufenden hinteren Abschnitt 124, 134. Die oberen Enden
des vorderen und hinteren Abschnitts sind über einen
leicht nach vorne geneigten oberen Abschnitt 126, 136
miteinander verbunden. Gleichermaßen sind die unteren
Enden des vorderen und hinteren Abschnitts über einen
waagerecht verlaufenden unteren Abschnitt 128, 138 mitein
ander verbunden.
Der vordere Abschnitt 122, 132 der Seitenteile 100,
102 weist eine Reihe von durchgehenden Halterungslöchern
123, 133 auf. Die Löcher 123 im linken vorderen Ab
schnitt 122 sind mit den Löchern 133 im rechten vorde
ren Abschnitt 132 ausgerichtet und definieren jeweils
eine waagerecht verlaufende Halterungsachse für die
Fußplatte 40. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel
sind in den vorderen Abschnitten 122, 132 jeweils drei
Halterungslöcher 123, 133 vorgesehen. Im hinteren Ab
schnitt 124, 134 der Seitenteile 100, 102 ist ein
durchgehender Schlitz 125, 135 ausgebildet. Der Schlitz
125 im linken Seitenteil 100 ist mit dem Schlitz 135
im rechten Seitenteil 102 ausgerichtet.
Bei den beiden Seitenteilen 100 und 102 handelt
es sich vorzugsweise im formgeschäumte Kunststoffteile,
beispielsweise aus Polystyrol.
Wie es insbesondere in Fig. 1 und 4 zu sehen ist,
sind im vorderen Teil des linken Seitenstegs 50 und des
rechten Seitenstegs 60 der Fußplatte 40 jeweils eine
obere Reihe mit Halterungslöchern 54 und 64 sowie eine
untere Reihe mit Halterungslöchern 56 und 66 vorgesehen.
Die Halterungslöcher 54, 56 im Steg 50 sind mit den
Halterungslöchern 64, 66 im Steg 60 ausgerichtet und
definieren mehrere in Höhenrichtung sowie Längs- oder
Tiefenrichtung der Fußplatte 40 voneinander beabstan
dete waagerechte Achsen, von denen jeweils eine mit einer
der Halterungsachsen ausgerichtet werden kann, die durch
die Halterungslöcher 123 und 133 vorgegeben sind.
Im hinteren Teil des linken Seitenstegs 50 und
des rechten Seitenstegs 60 der Fußplatte 40 ist jeweils
ein sich in der Längs- oder Tiefenrichtung der Fuß
platte 40 erstreckender Schlitz 52, 62 ausgebildet. Der
Schlitz 52 im Steg 50 ist mit dem Schlitz 62 im Steg 60
ausgerichtet. Die beiden Schlitze 52 und 62 verlaufen
im wesentlichen quer zu den Schlitzen 125 und 135, die
in den hinteren Abschnitten 124 und 134 der Seiten
teile 100 und 102 vorgesehen sind.
Bei den Halterungslöchern 54, 64, 56, 66 im linken
und rechten Steg 50 und 60 der Fußplatte 40 handelt es
sich vorzugsweise um einfache Durchgangslöcher, die
bei dem besonderen betrachteten Ausführungsbeispiel
einen Durchmesser von etwa 6,6 mm haben. Zum Herstellen
einer lösbaren und damit umsteckbaren vorderen Verbin
dung zwischen den vorderen Abschnitten 122 und 132 und
der Fußplatte 40 ist auf der Höhe einer der vorderen
Verbindungs- oder Halterungsachsen, die jeweils durch
ein Paar waagerecht aufeinander ausgerichteter Durchgangs
löcher 123, 133 definiert sind, eine über die gesamte
Breite der Fußstütze verlaufende Stange 90 durch ein
Paar der Durchgangslöcher 123, 133 sowie ein damit aus
gerichtetes Paar der Durchgangslöcher 54, 64 oder
56, 66 gesteckt. Die auf beiden Seiten der Fußstütze
aus den Durchgangslöchern 123 und 133 herausragenden
Enden der Stange 90 sind mit einem Gewinde versehen, auf
das jeweils eine Gewindemutter mit einem zur Handbetäti
gung geeigneten Kopf 92 aufgeschraubt ist, wie es für
den linken Teil der Fußstütze in Fig. 1 dargestellt ist.
Bei dem betrachteten besonderen Ausführungsbeispiel hat
die Stange 90 einen Durchmesser von 6 mm.
Zum Herstellen einer lösbaren hinteren Verbindung
zwischen den hinteren Abschnitten 124 und 134 und der
Fußplatte 40 ist durch die Schlitze 125 und 135 eine
sich über die gesamte Breite der Fußstütze erstreckende
Stange 80 gesteckt, die in die einen Durchgang bildenden
Schlitze 52 und 62 am hinteren Ende der Fußplatte 40
eingreift. Die auf beiden Seiten der Fußstütze aus den
Schlitzen 125 und 135 herausragenden Enden der Stange 80
sind mit einem Gewinde versehen, auf das jeweils eine
Gewindemutter mit einem zur Handbetätigung geeigneten
Kopf 82 aufgeschraubt ist, wie es in Fig. 1 dargestellt
ist. Mit Hilfe der Gewindemutter 82 kann die Stange 80
bei einer gewählten Höhe in den Schlitzen 125 und 135
arretiert werden. Bei dem betrachteten Beispiel hat
die Stange 80 einen Durchmesser von 6 mm.
Fig. 4 und 5 kann man entnehmen, daß die Oberseite
der Schlitze 52 und 62 und die Unterseite des Bodens der
Aussparung 44 in ein und derselben Ebene liegen. Dadurch
ist sichergestellt, daß die Fußplatte 40 über eine mög
lichst große Strecke auf der Stange 80 liegt. Entspre
chendes gilt auch für die vordere Stange 90.
Durch wahlweises Umstecken der Stange 90 und Ver
schieben der Stange 80 kann die Höhe und Neigung der Fuß
platte 40 in einfachster Weise innerhalb eines fein ab
gestuften Verstellbereiches eingestellt werden. Die
Durchgangslöcher 123, 133 in den vorderen Abschnitten
122, 132 sind in Kombination mit den Durchgangslöchern
54, 56 und 64, 66 in den Seitenstegen 50 und 60 der
Fußplatte 40 derart getroffen, daß die Höhe der Fuß
platte 40, gemessen von der Standfläche bis zur Ober
kante der Stellfläche 46 vorn, von höchstens 50 mm bis
mindestens 110 mm in Abstufungen von weniger als 15 mm
verstellbar ist. Die Führung durch die Schlitze 125 und
135 läßt eine kontinuierliche Verstellung der Neigung
der Stellfläche 46 mindestens zwischen 5° und 15° zu.
Im eingestellten Zustand werden die Seitenteile 100 und
102 mit den in den Köpfen 82 und 92 vorgesehenen Gewin
demuttern fest gegen die Fußplatte 40 gedrückt. Auf
diese Weise wird eine stabile und sichere Konstruktion
gewährleistet.
Die Erfindung ist nicht auf das in Fig. 1 bis 5
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Dies gilt
insbesondere für die Ausführung der vorderen und hinte
ren Verbindung zwischen den Seitenteilen 100 und 102 sowie
der Fußplatte 40. So kann man beispielsweise die Halte
rungslöcher 54, 56, 64 und 66 dadurch als Gewindelöcher
ausbilden, daß an den betreffenden Stellen im linken
und rechten Seitensteg 50 und 60 der Fußplatte 40
Gewindemuttern vorgesehen sind. Zum Herstellen der
lösbaren vorderen Verbindung ist dann sowohl auf der
rechten als auch auf der linken Seite der Fußstütze
jeweils eine Gewindeschraube von außen her durch das
betreffende Durchgangsloch 123, 133 gesteckt und mit
einem der Gewindelöcher 54, 56, 64, 66 verschraubt.
Jede der beiden Gewindeschrauben hat einen zur Handbe
tätigung geeigneten Kopf. Die Stange 90 entfällt in
diesem Fall. Weiterhin kann man anstelle der Schlitze
125, 135 in den hinteren Abschnitten 124 und 134 der
Seitenteile 100 und 102 mehrere höhenmäßig voneinander
beabstandete Durchgangslöcher vorsehen. Die Neigung der
Fußplatte 40 ist dann allerdings nicht mehr kontinuier
lich, sondern in Schritten einstellbar.
Darüber hinaus können auch die verschiedenen Loch
reihen unter Wahrung der geforderten Verstellbarkeit
abgewandelt werden. So ist es beispielsweise möglich,
in den vorderen Abschnitten 122, 132 der beiden Seiten
teile 100, 102 eine größere Anzahl von Löchern 123, 133
mit kürzerem Abstand voneinander vorzusehen und anstelle
der doppelten Lochreihe mit den Löchern 54, 56, 64, 66
nur eine einzige Lochreihe in jedem Seitensteg der Fuß
platte auszubilden. Einfluß auf die Anordnung und Aus
bildung der Lochreihen haben auch die Neigungen und Längen
der Abschnitte der Seitenteile 100 und 102 der Stütz
vorrichtung. Das in Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel läßt jedoch mit minimalem Aufwand eine
fein abgestufte Verstellung über einen sehr großen Ver
stellbereich zu und zwar in Verbindung mit einem mini
malen konstruktiven Aufwand, einer einfachen Bedienung
und einem eleganten Erscheinungsbild der Fußstütze.
Claims (13)
1. Fußstütze mit einer in der Höhe und Neigung verstell
baren Stellfläche für die Füße, enthaltend
eine Stützvorrichtung zum Abstützen der Fußstütze auf einer Standfläche, wie dem Fußboden, mit einem auf rechten linken und rechten Seitenteil,
eine die Stellfläche für die Füße tragende Fußplatte, die sich zwischen den beiden Seitenteilen der Stützvor richtung erstreckt und mit ihnen lösbar verbunden ist,
gekennzeichnet durch
eine an einem vorderen Abschnitt (122, 132) des linken und rechten Seitenteils (100, 102) der Stützvor richtung in der Höhe verstellbar vorgesehene vordere Verbindungseinrichtung (54, 56, 64, 66, 90, 92, 123, 133) zum höhenverstellbaren Abstützen des vorderen Teils der Fußplatte (40) auf der Stützvorrichtung und
eine an einem hinteren Abschnitt (124, 134) des linken und rechten Seitenteils (100, 102) der Stützvor richtung in der Höhe verstellbar vorgesehene hintere Verbindungseinrichtung (52, 62, 80, 82, 125, 135) zum höhenverstellbaren Abstützen des hinteren Teils der Fuß platte (40) auf der Stützvorrichtung,
wobei die eine (52, 62, 80, 82, 125, 135) der beiden Verbindungseinrichtungen bezüglich ihrer in Querrichtung der Fußplatte (40) verlaufenden Längsachse eine Verschie bung der Fußplatte (40) in deren Längsrichtung zuläßt.
eine Stützvorrichtung zum Abstützen der Fußstütze auf einer Standfläche, wie dem Fußboden, mit einem auf rechten linken und rechten Seitenteil,
eine die Stellfläche für die Füße tragende Fußplatte, die sich zwischen den beiden Seitenteilen der Stützvor richtung erstreckt und mit ihnen lösbar verbunden ist,
gekennzeichnet durch
eine an einem vorderen Abschnitt (122, 132) des linken und rechten Seitenteils (100, 102) der Stützvor richtung in der Höhe verstellbar vorgesehene vordere Verbindungseinrichtung (54, 56, 64, 66, 90, 92, 123, 133) zum höhenverstellbaren Abstützen des vorderen Teils der Fußplatte (40) auf der Stützvorrichtung und
eine an einem hinteren Abschnitt (124, 134) des linken und rechten Seitenteils (100, 102) der Stützvor richtung in der Höhe verstellbar vorgesehene hintere Verbindungseinrichtung (52, 62, 80, 82, 125, 135) zum höhenverstellbaren Abstützen des hinteren Teils der Fuß platte (40) auf der Stützvorrichtung,
wobei die eine (52, 62, 80, 82, 125, 135) der beiden Verbindungseinrichtungen bezüglich ihrer in Querrichtung der Fußplatte (40) verlaufenden Längsachse eine Verschie bung der Fußplatte (40) in deren Längsrichtung zuläßt.
2. Fußstütze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine der beiden Verbindungseinrichtungen eine
langlochartige Führung (52, 62) und die andere eine rund
lochartige Führung (54, 56, 64, 66) in der Fußplatte (40)
vorsieht.
3. Fußstütze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im vorderen Abschnitt (122, 132) des linken und rechten Seitenteils der Stützvorrichtung jeweils eine Reihe in Längsrichtung des Abschnitts voneinander beab standeter Löcher (123, 133) ausgebildet ist, wobei die Löcher (123, 133) in den beiden Abschnitten (122, 123) längs waagerechter Achsen miteinander ausgerichtet sind, und
daß die vordere Verbindungseinrichtung in Form einer mit den Löchern (123, 133) zusammenwirkenden vorderen Steckverbindung ausgebildet ist.
daß im vorderen Abschnitt (122, 132) des linken und rechten Seitenteils der Stützvorrichtung jeweils eine Reihe in Längsrichtung des Abschnitts voneinander beab standeter Löcher (123, 133) ausgebildet ist, wobei die Löcher (123, 133) in den beiden Abschnitten (122, 123) längs waagerechter Achsen miteinander ausgerichtet sind, und
daß die vordere Verbindungseinrichtung in Form einer mit den Löchern (123, 133) zusammenwirkenden vorderen Steckverbindung ausgebildet ist.
4. Fußstütze nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im vorderen Teil der Fußplatte (40) wenigstens ein
mit der vorderen Steckverbindung zusammenwirkendes Loch
(54, 56, 64, 66) mit einer in Querrichtung der Fußplatte
verlaufenden waagerechten Achse vorgesehen ist.
5. Fußstütze nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Zusammenarbeit mit der vorderen Steckverbindung
im vorderen Teil der Fußplatte (40) wenigstens eine Reihe
in Längsrichtung der Fußplatte voneinander beabstandeter
Löcher (54, 56, 64, 66) mit jeweils in Querrichtung der
Fußplatte (40) verlaufender waagerechter Achsen vorgesehen
ist.
6. Fußstütze nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Verbindungseinrichtung eine sich über
die gesamte Breite der Fußstütze erstreckende Stange
(90) aufweist, die durch die vorderen Abschnitte (122, 132)
des linken und rechten Seitenteils (100, 102) der Stützvor
richtung und den vorderen Teil der Fußplatte (40) gesteckt
ist.
7. Fußstütze nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im hinteren Abschnitt (124, 134) des linken und
rechten Seitenteils (100, 102) der Stützvorrichtung je
weils ein in Längsrichtung des Abschnitts (124, 134)
verlaufender Schlitz (125, 135) ausgebildet ist, wobei
diese beiden Schlitze (125, 135) miteinander ausgerich
tet sind, und daß die hintere Verbindungseinrichtung
eine sich über die gesamte Breite der Fußstütze er
streckende Stange (80) aufweist, die durch die beiden
Schlitze (125, 135) gesteckt ist.
8. Fußstütze nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß im hinteren Teil der Fußplatte (40) ein mit der
Stange (80) der hinteren Verbindungseinrichtung zusam
menwirkender, in Längsrichtung der Fußplatte (40) ver
laufender Schlitz (52, 62) vorgesehen ist.
9. Fußstütze nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stange (80, 90) wenigstens an einem ihrer bei
den Enden mit einem Gewinde versehen ist, auf das eine
Gewindemutter mit einem zur Handbetätigung geeigneten
Kopf (82, 92) schraubbar ist.
10. Fußstütze nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das linke und rechte Seitenteil (100, 102) separate
Bauteile sind, die mittels der vorderen und hinteren
Verbindungseinrichtung fest mit der Fußplatte (40)
verbindbar sind.
11. Fußstütze nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (100, 102) der Stützvorrichtung
rahmenförmig ausgebildete Kunststoffteile mit einem
waagerechten unteren Abschnitt (128, 138) und einem geneigt
nach vorne verlaufenden oberen Abschnitt (126, 136) sind,
die den vorderen und hinteren Abschnitt (122, 132, 124,
134) miteinander verbinden.
12. Fußstütze nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußplatte (40) ein Kunststoffspritzteil ist, in
dessen die Stellfläche (46) bildender Oberseite Quer
riefen (48) ausgebildet sind und an dessen Unterseite
ein oder mehrere in Längsrichtung der Fußplatte verlau
fende Stege (40, 60) ausgebildet sind, an dem oder an
denen die vordere und hintere Verbindungseinrichtung
angreifen.
13. Fußstütze nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine in einem hinteren mittleren Bereich des Kunst
stoffspritzteils vorgesehene Aussparung (44) für einen
Fußschalter mit einem herausnehmbaren, ebenfalls als
Kunststoffspritzteil ausgebildeten Paßstück (42) mit
Querriefen (48) in seiner Oberseite ausgefüllt ist.
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- 1987-08-28 DE DE3728717A patent/DE3728717C2/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WERNER DORSCH GMBH, 64807 DIEBURG, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |