DE1930475A1 - Karteischublade - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf geformte Karteischubläden und Schranke hierfür. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf eine Karteischublade mit einem einstückig geformten Schubkasten und im Abstand vom Schubkastenende vorgesehener Frontftäche mit eitler Ausnehmung zur Aufnahme eines lösbaren Befestigungsmittels für eine Kärteihalterungsstange, die sich durch die Forderfläche erstreckt.

Ferner richtet sich die Erfindung auf eine Schrankkonstruktion mit einstückig geformten Träggliedern, die Schienen an den Seiten bilden, und mit einem Mittelteil des Schrankes sowie mit Schublädefi innerhalb des Schrankes mit einstückig angeformten Laufschienen an den Seiten, die innerhalb der Schienen für die Auflagerung der Karten innerhalb des Schrankes dienen.

Karteien, bei denen Karten in einer Schublade mit einstellbarer Kartenhalterung und entfernbarer Kartenhalterungsstange gehalten werden, finden in Bibliotheken und dergleichen in weitem Umfange Verwendung* Diese Karteien und Schubladen hat

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man bisher aus Holz und Metall hergestellt. Fetallschubladen sind sehr schwer und teuer herzustellen. Auch Holzachubladen sind in der Herstellung recht aufwendig.

Ss wurde bereits vorgeschlagen, Karteischubladen aus Kunststoff herzustellen, um das Gewicht und auch die Herstellungskosten zu reduzieren. *

Die meisten Karteischubladen besitzen eine entfernbare Halterungsstange, die durch-Schraubengewinde, .in der Vorderplatte W-_ oder der Rückpla*%ewandung der Schublade befestigt ist. Diese Karteihalter^ngsstangen können nicht durch ein Gewinde mit den Kunststoff schubladen verbunden werden, weil der Kunststoff die Neigung hat zu fließen und zubrechen, wobei das Gewinde verlorengeht.

Durch die Erfindung wird eine Karteischüblade und ein Karteischrank geschaffen, bei dem die Schublade einstückig aus Kunst stoff geformt ist, so daß ein leichterer und weniger teurer Karteizug entsteht, trotzdem aber Vorsorge dafür getragen ist, daß eine Karteihalterungsstangeso entfernbar befestigt wer-^ den kann, daß die "beim Stande der Technik hoch vorhandenen Problepe beseitigt sind« Durch die Erfindung wird ferner ein billiger,jedochdauerhafter'Schrank flir die Karteien vorgeschlagen, welcher einstückig angeformte, aus Kunststoff bestehende Tragschienen für die Schubladen aufweist. ,

Durch die Erfindung lassen sich eine oder mehrere der folgenden und anderen Ziele erreichen.

Mit Hilfe der Erfindung entsteht eine leichtere und billigere Earteischublade mit Einrichtungen zur lösbaren Befestigung einer lösbaren Kartenhaltestange ohne Verwendung von Grewinde-

ferner wird durch die Erfindung eine verbesserte Karteihalte*-

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vorrichtung geschaffen, die einen Hauptbehälterteil und einen einstückig angeformten Handgriff aufweist.

Die Erfindung schafft ferner eine einstückig geformte Karteihai t.evorrichtung mit einstückig angeformten Laufschienen zum Eingriff mit den Tragschienen in einem Karteischrank.".

Ferner wird durch die Erfindung eine ochrankkonstruktion mit einstückig angeformten Teilen geschaffen, die dauerhaft, jedoch billig in der Herstellung sind.

Die Erfindung schafft ferner eine verbesserte Karteischublade mit angeformtem. Handgriff und Etiketthalter.

'Veiter. ergibt sich.bei der Erfindung die Möglichkeit eines verbesserten Indexkartenhalters mit leicht entfernbarer Kartenhaltestange.

Durch die Erfindung wird ferner eine verbesserte Iiidexkartenhalterschublade mit einer beweglichen Kartenhalterstange geschaffen, die nicht zufällig von der Schublade entfernt werden kann. . ■"""_"-

V/eitere Aufgaben, Ziele und For te iXe der'Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.

Durch die Erfindung wird insbesondere eine Schublade für Karteikarten und dergleichen geschaffen. Die Schublade weist einen einstückig geformten Behälter mit einem Boden, einem Paar hochstehender Seitenwandungen und einem Paar von Sndwandungen auf, die zusammen einen Trog bilden. Die Vorderfläche ist im Abstand, jedoch einstückig mit einer der Sndwandungen derart ausgebildet, daß zwischen der Forderfläche und dieser Endwandung ein Hohl- ■ raum entsteht. ' - / ; '. '- . ,

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"Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Schublade einstückig angeformte Laufschienen auf, die sich außerhalb der Seitenwandungen an deren Oberteilen erstrecken und mit der Vorderflache aus Festigkeits- und Starrheitsgründen verbunden sind. Ferner sind die 3 ei ten wände mit der !förderfläche an einem Ende verbunden, so daß ein nach unten sich öffnender Hohlraum zwischen der Vorderfläche und einer Endwandung entsteht.

Durch die Vorderfläche und diese eine Endwandung erstreckt sich t eine Kartenhalterungsstange, und zwar im wesentlichen über die gesamte Länge des Behälters. Die Stange ist in einer Versperr- .' ten Stellung innerhalb des Behälters mit Hilfe einer Sperrvorrichtung entfernbar befestigt, die in einer Ausnehmung zwischen Behälter und Yandung und der Vorderfläche angeordnet ist. Die Sperrvorrichtung besteht aus einem Halterungsansatz am äußeren Ende der Stange, einem Schlitz in der Vorderfläehe, der so ausgebildet ist, daß der Ansatz hindurchgeführt werden kann, wenn die Stange sich in einer ersten Drehstellung befindet, und den Ditthtritt des Ansatzes durch die Vorderfläche verhindert, wenn die Stangein einer zweiten Drehstellung steht. > Außerdem sind Einrichtungen vorgesehen, um die Stange nach auswärts zu drücken, wenigstens, wenn der Ansatz hinter der fl Vorderfläche innerhalb der Ausnehmung sitzt. Innerhalb der Ausnehmung sind auf der Innenseite der Vorderfläche einstückig angeformte Rippen zur Versperrung des Ansatzes an seinem Platz vorgesehen, um ein unbeabsichtigtes Entfernen der Kartenhalterungsstange ,zu verhindern.

Gemäß der Erfindung ist ferner eine Schrankkonstruktion vorgesehen, die sich insbesondere für die obenbezeichneten Karteischubladen eignet. Diese Schrankkonstruktion hat eine Deckwand, eine Bodenwand und Seitenwände, die zu einem kastenartigen Trag-« glied miteinander verbunden einet. An den Seitenwandungen sind ·' . zur Haltung der Schubladen einstückig angeformte Ladentragglieder befestigt. Die Tragglieder weisen hochstehende Pfosten auf,

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die sich, zwischen, die.-obere, und untere 'Vandung erstrecken und ej.ns tückig, ängeformte,, sich seitlich erstreckende Profil schienen aufweisen, die mit den Laufschienen der Schubladen in Eingriff stehen. Ferner können zentrale Tragglieder mit seitlich vorstehenden Schiehen zwischen der Deckwand und der Bodenwand befestigt werden, so daß eine Vielzahl von sich in senkrechter Richtung erstreckenden Reihen von Schubladen in jeden Schrank eingesetzt werden kann.

Die Erfindung 3oll im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben werden. Die Zeichnungen zeigen in:

Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Karteischublade gemäß äac Erfindung;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Schublade nach Fig. 1;

Fig. 3 einen !feilschnitt der Schublade nach den Figuren 1 und 2 längs der Linien■/IJI-III der Fig. 2; ./';-_

Fig. 4 eine perspektivische Bodenansicht der Schublade nach den Figuren 1 bis 3;

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Schublade nach den Figuren 1 bis 4;

i 6 eine vergrößerte Ansicht einer Kartenhaltestange mit einer

Schubladerivorderwand, teilweise strichpunktiert wiederge gegeben, zur Wiedergabe der Versperreigenschaften der Kartenhälterungsstange;

Fig. 7 , eine Seitenansicht eines Seitentraggliedes für einen ,Schrank zur Aufnahme der Schubladen;

Fig. 8 eine Vorderansicht der Seitentragvorrichtung nach Fig. 7;

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Fig. 9 eine Seitenansicht eines mittleren Traggliedes für eine ochrankkonstruktion gemäß der Erfindungj

Fig. 10 eine Vorderansicht des mittleren Traggliedes nach

Fig. 11 eine Seitenansicht im Schnitt einer Schrankkönstruktiön

gemäß der Erfindung unter Verwendung der einstückig ^ angeforinten Tragelemente nach den Figuren 6 - 9; und in

Fig. 12 eine Vorderansicht des Schrankes nach Fig. 10.

Insbesondere die Figuren 1-6 zeigen eine Schublade 12 mit einem einstückig geformten Behälter mit Seitenwandungen 16 und 18, einer Rückwand 20, einer Vorderwand 22 und einem Boden 24. Eine Vorderfröntplatte 26 ist einstückig mit der Vorderwand 22 mittels eines Verbindungssteges 28 und durch die Seitenv/andungen 16 und 18 ausgebildet. Mit der Vorderfrontplatte 26 ist einstückig ein Handgriff 30 ausgeformt.*

Der Behälter weist einen Kartentrager 32 auf, der auf einer Stange 34 gleitet, sowie eine Kartenhaiterungsstange 36, die sich durch die Vorderfrontplatte 26, die Vorderwand 22 und imwesentlichen über den ganzen Behälter 14 erstreckt.

Die Seitenwandungen 16 und 18 und die Rückwand 20 besitzen - ■ nach außen vorstehende Gleitschierien 38 an den Oberteilen. Die Gleitschienenerstrecken sich von der Vorderfrontplatte 26 über die Oberteile; der Seitenwandungen und die Rückwand 20. . Die Gieitschienen erstrecken sich nach außen und dann nach unten, wobei eine kleine Aussparung zwischen dea sich nach unten erstreckenden Teil und den Seiten- und Abschlußv/andungen entsteht. Die Gleit schienen 38 führen zu einer festigkeit des einstiickig geformten Behälters und liefern außerdem die Vorrichtungen zur Auflagerung der· Schublade in einem Schrank, wie später

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noch näher beschrieben werden soll«

-Die Seitenwandungen 16 und 18 erstrecken sich nach unten unter den Boden 24 und bilden Flanschen 40, deren Bodenfläche mit der Bodenfläche der vorderen Frontplatte 26 in einer Ebene liegt. Diese Flanschen liefern ein stabilisierendes Auflager für die Schublade auf einer flächen Oberfläche.

In der Bodenwandung 24 ist ein sich nach, unten erstreckender langgestreckter Trog 42 ausgebildet. Die Stange 34 sitzt innerhalb des Troges 42 und wird dort durch eine Spernnutter 44 an ein ein 2nd e und ein hochgebogenes 3nde 46 am anderen Ende festgehalten, welches in einen ausgesparten Bereich 48 und der hinteren Absehlußwandung 20 sitzt.

Der Kartenträger 32 ist von üblicher Ausführungsform «it einer Rückplatte 50 mit einem Schlitz 52 und Löchern 54 und 56. Die Platte erstreckt sich nach unten in den langgestreckten Trog 42, wie man deutlich aus Fig. 3 erkennen kann. Ein L-förmiger Flansch 58 wirfet mit der Rückplatte50 zur Halterung der Karten an ihrem Platz zusammen. Der L-förmige Flansch weist ein hochgebogenes Ende 60 auf, welches innerhalb des Schlitzes 52 sitzt und Löcher 62 und 64 besitzt. Die Stange 34 läuft durch Löcher 56 in der Platte 50 und durch das Loch 64- im L*förmigen Flansch 58. Die Kartenhalterungsstange 36 läuft durch das Loch 54 in der Platte 50 und durch das Loch 62 im L-förmigen Flansch 58. Eine Feder 66 drückt den L-förmigen Flansch 58 von der " Rückplatte.60 weg, um den Kartenträger in einer festen Stellung innerhalb der Schublade zu halten. Der Kärtenträger 32 kann nach vorwärts oder Rückwärts innerhalb der Schublade bewegt werden, indem man den L-f Örmigen Flansch 58 in Richtung der Rückplatte 60 drückt und den Träger in Längsrichtung innerhalb der Schublade verschiebt. . _f

Die Eartenhalterungsstange 36 besitzt einen Knopf 68 an einem

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'Ende im Abstand von seitlich vorspringenden Ansätzen 70. Eine Feder 72 ist auf der Stange 36 in der Nähe der Ansätze 70vorgesehen. Das äußere Ende der Feder schnappt über einen Knopf 71 innerhalb eines gestreckten Endes zur Halterung der Feder 72. Der Knopf 71 ist einstückig mit den Ansätzen 70 ausgebildet.

Die vordere Frontplatte 26 erstreckt sich nach oben über die Seitenwandungen 16 und 18 und die Endwandungen 20 und 22. Die Frontplatte erstreckt sich außerdem seitlich auf jeder Seite der Seitenwandungen 16 und 18 und sogar nach außen weiter als die sich nach außen erstreckende Laufschiene 38. In der Front-platte 26 ist ein Schlitz 74 eingeschnitten als Öffnung für die Ansätze 70. Wie man aus Fig. 5 erkennt, können die Ansätze 70 durch den Schlitz 74 gelangen, wenn die Stange 36 sich in einer ersten Drehstellung befindet, so daß die Ansätze .70 mit dem Schlitz 74 fluchten. Wie man aus den Figuren 2, 4.und 5 erkennt, werden, wenn die-.Ansätze hinter der Frontplatte 26 stehen und die Stange 36 sich in einer zweiten Drehstellung derart befindet, daß die Ansätze nicht mit dem Schlitz 74 fluchten , diese Ansätze hinter der Frontplatte gehalten. Der Auswärtsdruck der Feder; 72 hält die Ansätze in Kontakt mit der Rückseite der Vorderplatte, so daß die Stange in der Stellung nach den Figuren 2, 4 und 5 verbleibt.

Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Stange 36 aus der Sperrstellung nach den Figuren 2, 4 und 5 zu verhindern, sind einstückig angefqrmte senkrechte Rippen 76 auf der Hohlraumeeite der Frontplatte 26 vorgesehen. Diese Rippen 76 weisen einen solchen Abstand auf, daß die Ansätze 70 zwischen ihnen eingesetzt werden können, wenn die Ansätze nicht mit dem Schlitz 74 fluchten, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Um die Stange 36 zu entfernen, wird der Knopf 68nach innen gestoßen, so daß die Ansätze 70 sich nach rechts von den Rippen bewegen, wie aus Fig. 2 und 5 ersichtlich» Die Stange kann dann gedreht werden, so daß die Ansätze mit dem Schlitz 74 fluchten. Dann braucht

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die Stange nur noch aus der Schublade herausgezogen zu wer-.den. Der umgekehrte Vorgang ergibt sich beim Einsetzen der Stange in die Sperrstellung nach den Figuren 2, 4 und-5.

Der angeformte Handgriff 30 besteht aus nach außen vorstehenden Schenkeln 78 und §0 und einer Schiene 82, die an ihren Enden mit den Schenkeln 78 und 80 verbunden ist. "in■Schlitz 84 mit Halteflanschen 86 und 88 dient zum "Einsetzen von Etiketten in den Handgriff. ' -

Die Figuren 9-12 dienen insbesondere der Beschreibung eines Schrankes, der sich vorteilhaft zur Aufnahme der eben beschriebenen Schubladen eignet. Der Schrank ist besonders deutlich aus den Figuren 11 und V2. erkennbar. Der Schrank besteht aus Seitenwandplatten 95, einer Decktragplatte 114 und einer Bodentragplatte 116, die alle zu einer kastenartigen Konstruktion miteinander verbunden sind. Zwischen den senkrecht ausgefluchteten Teilen können Zwischenregale 114a vorgesehen werden, Sin rückwärtiger Träger 118 kann mit den Seiten-, Decken- und Bodengliedern durch geeignete Killen und mechanische Befestigungseinriehtungen, beispielsweise eine Konsole 120,verbunden sein.

Diese kastenartige Grundkonstruktion dient zur Aufnahme der Schubladen auf innen angeformten seitlichen Traggliedern 90, die an den Seitenwandungen und erforderlichenfalls mittleren Traggliedern 102 befestigt sind, die zwischen der oberen Decke 114 und dem Boden 116 angebracht sind, oder zwischen den mittleren Regalen 114 und der Decke bzw. dem Boden. Zwischen den seitlichen Träggliedern 90 und den mittleren Traggliedern 102 können Zugstangen 130 vorgesehen sein. Jedes seitliche Tragglied 90 enthält aufrechtstehende Pfosten 92 und 94, die mit seitlich, verlauf enden Schienen 96, 98 und 100 verbunden sind. Die seitlich verlaufenden Schienen sind profilartig, wie man am deutlichsten aus Fig. 8 erkennen kann, und öffnen sich nach

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innen in den Schrank. Die Schienen weisen außerdem Anschläge 120 am vorderen und hinteren Träger auf. Die einstückig geformten Tragglieder sind an den Seitenplatten durch geeignete mechanische Befestigungsvorrichtungen, beispielsweise Schrauben befestigt, die in Löcher 124 eingesetzt werden können. An den seitlichen Traggliedern 00 sind Stangenhaiterungsbefestigungen 126 angeformt. Jede Stangenhalterungsv.orrichtung· weist Ring-, form auf und öffnet sich nach außen- . -. .

Die mittleren Tragglieder 102 sind alle in Figuren 9 und 10 wiedergegeben und bestehen aus senkrechten Säulen 1C4 und 106 mit Spitzen 105 bzw. 107. Die Säulen sind durch einstückig hergestellte profilartige Schienen 108, 110 und 112 verbunden. Wie man ausFig. 10 erkennt, öffnen sich die Schienen seitlich nach jeder Hichtung. In den Zwischenregalen 114a, im Deckenglied114 undim Boden 116 sind Löcher zur Aufnahme der Spitzen 10 5 und·107 vorgesehen, wie die Figuren 11 und 12 erkennen"lassen. Die Stangenhaiterungsbefestigungen 128 sind an jeder Seite des mittleren Trägers 102 vorgesehen. Diese Haiterun-gen sind genauso ausgebildet wie die Halterungen 126.

Der Schrank ist billig herzustellen und rasch aufzubauen, indem man einfach die seitlichen Träger 90 mit den Seitenwandplatten 95 verbindet und dann das Deckenglied 114 und das Bodenglied 116 mit dazwischenliegendem mittleren Träger 102 an den fertlgen Seitenwandungenbefestigt. Selbstverständlich kann man bei jeder Schrankkonstruktion mehrere mittlere Träger .102 vorsehen.

Die Schubladen passen in die SchrankkonstruktiOn, v/obei die Laufschienen: 38 mit den Schienen 96, 98, 100, IO8, 110 und 112 in Eingriff kommeni Die Rückfläche der Vorderplatte 26 trifft auf den Anschlag 122, wenn die Schublade in den Schrank eingeschoben ist. Auf diese Weise liegen alle Schübladenvorderplatten in der gleichen Ebene.

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Der in den Zeichnungen wiedergegebene Schrank kann in jeder gewünschten Größe hergestellt werden, wobei man die Grundkonstruktion nach den Figuren 11 und 12 mit oder ohne Zwischenregalen 114a verwendet. Bei der Herstellung größerer Konstruktionen lassen sich die Seitenwandplatten 95 bis zu jedem gewünschten Abstand verlängern. Man kann eine Vielzahl von Zwischenregal en 114a zur Abstützung und zur Abstandshalterung der mittleren Tragglieder 102 verwenden. Diese Zwischenregale 114a trennen auch die seitlichen Tragglieder ^!90. Bei der wiedergegebenen Schrankkonstruktion werden Zugschienen 130 zwischen die Befestigungen 128 und 126 zur Halterung des mittleren Traggliedes 102 eingekeilt.

Die Schubladen und die Tragglieder können aus jedem geeigneten Kunststoffraaterial einschließlich Thermoplasten, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polymethacrylat, Nylon, ABS und dergleichen hergestellt werden. Diese Kunststoffe sind selbstschmierend, wobei insbesondere Polyäthylen zu bevorzugen ist. Man kann auch in der "färme. aushärtende Kunststoffe, wie Diallylphthalat und Phenolformäldeliyd: verwenden.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die wiederge— gebenen Avisführuiigsbeispiele beschränkt, sondern kann im Rahmen des fachmännischen Bissens entsprechend variiert werden.

Pat entanSprüche:

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Claims (14)

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   Patentansprüche:

   Insbesondere für Karteikarten und dergleichen geeignete Schublade, gekennzeichnet durch einen einstückig geformten Behälter (14) mit einem Boden (24), einem Paar hochstehender Seitenwände (16, 18) und einem Paar von Abschluß wand, en (20, 22), die unter Bildung eines Troges miteinander verbunden sind, einer im Abstand angeordneten, jedoch angeformten Vorderwandplatte (26), die mit einer Ab-" sehlußwandung (22) einen Hohlraum einschließt.
2. 2. Schublade nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einstückig angeformte Laufschienen (38)» die sich außerhalb der jSeitenwandungen (16 ₁ 18) an deren Oberteil erstrecken und mitderVorderwandplatte C26) in Verbindung stehen sowie dem Eingriff mit Laufschienen in einem Schrank dienen, .-''": .'.'-."' :' - :■ . \ . ." ; . _ -
3. 3» Schublade nach Anspruch 1 oder 2/,-dadurch:.- g e k e η η - ζ eich η e t , daß die Seitenwandungen (16, 18) mit der Vorderwandplatte (26) verbunden sind und eine Abschlußwandung (22) mit der Vorderwandplatte (26) an einem oberen :■".". . Teil derselben verbunden ist,..so daß ein sich nach unten '_, öffnender Hohlraum zwischen der Vorderwandplatte (26) und der Abschlußwandung (22) entsteht.
4. 4, Schublade nach Anspruch 3» dadurch g e k en η ζ eic h net , daß sich die Vorderwandplatte (26) nach oben über

   ' die Sei ten wandungen (16, 18) und die Vorderwand (22) erstreckt.
5. 5. Schublade nach Anspruch 3, dadurch g e ken η ζ eic h net, daß im Boden (24) ein langgestreckter Trog ausge-

   ,· ■"-■'■" bildet ist,der sich nach unten vom Boden erstreckt, wobei eine Stange (34) in den Abschlußwandungen (20, 22) montiert

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   und innerhalb des Troges unterhalb der Oberfläche des Bodens (24) angeordnet ist; daß ein Kartenträger (32) zwischen den • Seitenwandungen (16, 18) sitzt und daß dieser !Gartenträger mit einem Teil mit der Stange (34). zur wahlweisen Verschiebung längs der Stange in Eingriff steht.
6. 6.' Schublade nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch eine Kartenhalterungsstange (36), die sich durch die Vorderwandplatte (26) und eine-Abschlußwandung (22) und im wesentlichen über die Länge des Behälters (14) erstreckt, und daß Einrichtungen zur entfernbaren Befestigung der Stange (36) in einer versperrten Stellung innerhalb des Behälters (14) vorgesehen sind«
7. 7. Schublade nach Anspruch 6, dadurch g e Ic β η η ze i e h-η et , daß die entfernbaren Befestigungsmittel bestehen aus einem Halterungsansatz (70) am äußeren Ende der Kartenhalterungsstange (36)» einem Schlitz (74) in der Vorderwandplatte (26), der so ausgebildet ist, daß er den Ansatz (70) hindurchläßt, wenn die Stange (36) in einer ersten Drehst ellung steht, und den Durchtritt des Ansatzes (70) verhindert, wenn die Stange (36) in einer Zweiten Drehstellung

   -.«. steht, und aus Mitteln (72), die die Stange (36). nach außen drücken, wenigstens, wenn,der Ansatz (70) sich hinter der Vorderwandplatte (26) im Hohlraum zwischen dieser.Vorderwandplatte ^(26) und der Vorderwand (22) befindet*
8. 8. Schublade nach Anspruch 7, ge k e η η ζ e i e h η e t ^ureh im Abstand angeordnete Rippen (76) auf der Rückseite der Vorderwandplatte (26) in winkeliger Anordnung zum Schlitz (74>^ derart, d&ß der Ansatz :(70) bei Stellung der Stange (36) in-tier zweiten DrehstellLung zwischen den im Abstand angeord-

   ." netsö Rippen (76) versperrt ist und nicht ohne Abdrüeken der

   Sissäige (36) von der Rückseite der Vorderwandflatte (26) gegen - den Drjiek der Feder (72) drehbar ist.
9. 9.. Schublade nach Anspruch 1, dadurch ge k e η η ζ ei e h- · η-e t , daß der Handgriff (82) einstückig mit der Vorderwandplatte (26) ausgebildet¹ist und ein Paar im Abstand ■ angeordneter Schenkel (78) aufweist, die von der Vorder*- wandplatte (26) vorstehen und durch ein Querverbindungsglied (82) miteinander verbunden sind. _ .- *
10. 10. Schublade nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η - ■ ·. ^ ζ © i c h η et ,,daß das Querglied (82) auf der Außenoberfläche eine Einrichtung (84) zur Aufnahrae· eines Etiketts aufweist,-
11. .Schublade nach Anspruch 2 ,dadurch g e k e η η τ, e i c hn e t ü daa die Laufschienen (38) sich nach außen vom Oberteil der Seitenwandungen (16, 18) erstreckenund einen durchlaufenden Plansch über den GBerteil der Seitenv/andungen (16, 18) und der RUckVi-andung (20) bilden und da-' durch den Trog verstärken und starr halten. ■
12. 12. Insbesondere zur Aufnahme von Schubläden nach einem

    c&eF nreh^reren der Ansprüche 1 bis 11 geeigneter Schrank, g e Ic e η η ζ e i c h η e t durch Seitanwandplatten (95), einer Deckplätte (114) und einer Bodenplatte (116), die zu einer kastenartigen Konstruktion zusaioimengebaut sind, , einstückig ausgebildeten Traggliedern (102), die an den Seitenwandungen befestigt sind und sich im wesentlichen zwischen Boden und Decke erstrecken sowie aus aufrecht-• stehenden Säulen und seitlich vorstehenden profilartigen Schienen bestehen, die sich ins Innere des Sehrankes öffnen und der Aufnahme der Schubladen innerhalb des Schrankes \" äiehea. - ^: - -- ■"■;■ " ".-■-.' _: - ~- - '- ' - "''■■

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13. 13. Schrank nach Anspruch 12,, gekennzeichnet durch ein mittleres Tragglied (102), das zwischen !Decke und Boden zwischen den Seitenwandungen (95) befestigt ist und profilartige Schienen aufweist, die sich nach jeder Seite in einer Sbene mit den Schienen an den Seiten des Schrankes öffnen und damit Schubladentragschienen bilden. ,
14. 14. Schrank nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß einstückig ausgebildete Schubladen in die Schrankkonstruktion eingesetzt sind, die nach außen vorstehende Laufschienen (38) an ihren Seitenwandungen aufweisen, welche auf den Schienen des Sehrankes aufruhen, ;

    15» Schrank nach Anspruch I3, dadurch g e k e η η 2 e i c h net, daß einstückig ausgebildete Schubladen mit nach außen vorstehenden Laufschienen im Schrank angeordnet sind, und die Schubladen von seitlich vorstehenden profilartigen Schienen getragen sind.

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