DE3910046C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D27/00—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
- F16D27/10—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings
- F16D27/108—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with axially movable clutching members
- F16D27/112—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with axially movable clutching members with flat friction surfaces, e.g. discs
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D27/00—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
- F16D2027/008—Details relating to the magnetic circuit, or to the shape of the clutch parts to achieve a certain magnetic path
Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch betätigte
Kupplungs-Bremskombination gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei dieser Kupplungs-Bremskombination, wie sie aus der DE-OS
18 02 377 bekannt ist, schließen das Magnetgehäuse und der
Magnetkörper axial aneinander an. Der Magnetfluß tritt daher
axial durch die im wesentlichen radial verlaufenden Stoßflächen
zwischen dem Magnetgehäuse und dem inneren Kernteil
bzw. dem äußeren Mantelteil des Magnetkörpers hindurch. Da
die für die Kupplungswirkung maßgebende magnetische Kraft
von der Durchtrittsfläche des Magnetflusses und quadratisch
von der Ampère-Windungszahl abhängt, ergeben sich relativ
große Abmessungen der Kupplungs-Bremskombination, um eine
vorgegebene Kupplungswirkung zu erreichen. Der axial von dem
Magnetgehäuse in den Magnetkörper übertretende magnetische
Fluß erzeugt axial gerichtete magnetische Kräfte zwischen
diesen Bauteilen. Diese erfordern eine axiale Abstützung des
Magnetgehäuses, welche einen erhöhten konstruktiven Aufwand
bedeutet. Ein weiterer konstruktiver Aufwand wird durch die
Befestigung des Reibkörpers durch ein zusätzliches Gehäuse
verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopplungs-Bremskombination
der eingangs genannten Gattung so zu
verbessern, daß bei kostengünstiger Herstellung die Einbauabmessungen
und die Kupplungskraft optimiert werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Kupplungs-Bremskombination der
eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei der Kupplungs-Bremskombination greifen das Magnetgehäuse
und der Magnetkörper jeweils mit ihren inneren Kernteilen
und ihren äußeren Mantelteilen koaxial ineinander. Der
Magnetkörper und das Magnetgehäuse schließen somit jeweils
mit ihren zylindrischen Mantelumfangsflächen aneinander an.
Der Magnetfluß geht sowohl bei dem inneren Kernteil als auch
bei dem äußeren Mantelteil über die gesamte Mantelfläche
radial von dem Magnetkörper in das Magnetgehäuse über. Der
gleiche Durchtrittsquerschnitt für den Magnetfluß kann somit
mit einer gegenüber dem Stand der Technik deutlich geringeren
radialen Bauabmessung erreicht werden. Umgekehrt kann
bei gleicher Bauabmessung eine Spule mit gegenüber dem Stand
der Technik größerer Windungszahl aufgenommen und somit eine
stärkere Kupplungskraft erreicht werden.
Die koaxiale zylindrische Ausbildung der Durchtrittsfläche
für den Magnetfluß bedeutet zudem einen geringeren Bedarf
des weichmagnetischen Materials für den Magnetkörper und das
Magnetgehäuse. Bei gleicher Leistung können daher die Herstellungskosten
verringert werden.
In einer konstruktiv besonders einfachen und kostengünstigen
Ausführung weist das Magnetgehäuse einen rohrförmigen verlängerten
Außenpol auf, der den Anker an dessen Außenumfang
übergreift und den Reibungskörper trägt. Es ist somit kein
zusätzliches Bauteil für die Befestigung des Reibkörpers
erforderlich.
Vorzugsweise ist der Reibkörper axial verstellbar, so daß
der Reibverschleiß in einfacher Weise nachgestellt werden
kann, wie dies an sich z. B. aus DE-GM 19 45 408 und DE-GM 19 32 932
bekannt ist.
Aufgrund der koaxialen Anordnung von Magnetgehäuse und
Magnetkörper kann das Magnetgehäuse in konstruktiv einfacher
Weise auf dem Magnetkörper drehbar gelagert sein. Das die
Spule tragende Magnetgehäuse kann an einer Anbaufläche fest
montiert sein oder in der aus der US-PS 33 37 013 an sich
bekannten Weise mittels eines Haltearms festgelegt sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen axialen Halbschnitt durch eine Kupp
lungs-Brems-Kombination,
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform der Kupp
lungs-Brems-Kombination der Fig. 1 und
Fig. 3 eine weitere Abwandlung der Kupplungs-Brems-
Kombination der Fig. 1.
Die dargestellte Kupplungs-Brems-Kombination dient zur
Übertragung eines Moments von einer Antriebswelle 5 auf
eine Abtriebswelle 4 und zum Abbremsen der Abtriebswelle 4,
wenn die Kupplung abgeschaltet wird. Auf der Antriebswelle
5 sitzt fest mit dieser verbunden ein koaxialer Magnetkör
per 3, der aus einem inneren Kernteil und einem äußeren
Mantelteil besteht. An der der Abtriebswelle 4 zugewandten
Stirnfläche bilden der innere Kernteil und der äußere
Mantelteil die beiden Magnetpole des Magnetkörpers 3. In
den zwischen dem inneren Kernteil und dem äußeren Mantel
teil des Magnetkörpers 3 gebildeten Aufnahmeraum ist ko
axial eine Spule 1 eingesetzt, die auf einem Magnetgehäuse
8 angeordnet ist. Das Magnetgehäuse 8 greift mit einem
koaxialen inneren Kernteil in die Spule 1 ein. Der innere
Kernteil des Magnetkörpers 3 ist mittels Buchsen 10 und 11
in dem inneren Kernteil des Magnetgehäuses 8 drehbar. An
der von der Abtriebswelle 4 abgewandten Stirnfläche weist
das Magnetgehäuse 8 eine Jochscheibe auf, an die sich ein
Außenpol 12 anschließt, der koaxial den Magnetkörper 3
umschließt. Das Magnetgehäuse 8 ist feststehend angeordnet,
wozu es beispielsweise mittels eines Haltearms 9 an einem
Maschinengehäuse befestigt ist. Falls das Magnetgehäuse 8
ortsfest und zentrisch zur Antriebswelle 5 an einer Anbau
fläche, z.B. einem Maschinengehäuse oder -flansch montiert
wird, entfällt der Haltearm 9 und auch die Buchsen 10 und
11 können entfallen.
Auf der Abtriebswelle 4 ist fest mit dieser verbunden ein
buchsenförmiger Mitnehmer 15 angeordnet. An seinem der
Antriebswelle 5 zugewandten Ende weist der Mitnehmer 15
eine Außenverzahnung 16 auf, auf welcher ein als Kreisring
scheibe ausgebildeter, die Magnetpole des Magnetkörpers 3
radial überdeckender Anker 2 mit einer Innenverzahnung
drehschlüssig axial verschiebbar gelagert ist. Der Anker 2
ist mittels Schrauben 19 an einer Ringscheibe 18 befestigt,
die auf der von der Antriebswelle 5 abgewandten Seite des
Ankers 2 axial verschiebbar auf dem Mitnehmer 15 sitzt.
Eine Druckfeder 6 umschließt koaxial den Mitnehmer 15 und
stützt sich axial mit einem Ende an einer Schulter des
Mitnehmers 15 und mit dem anderen Ende an der Ringscheibe
18 ab. Die Druckfeder 6 drückt somit den Anker 2 von dem
Magnetkörper 3 weg.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Außenpol 12
des Magnetgehäuses 8 über den Anker 2 hinaus verlängert,
wobei er den Anker 2 rohrförmig umschließt. Auf der von dem
Magnetkörper 3 abgewandten Seite des Ankers 2 ist in den
Außenpol 12 ein ringförmiger Reibkörper 7 eingesetzt. Der
Reibkörper 7 weist eine dem Anker 2 zugewandte kreisring
förmige Reibfläche auf. Der Reibkörper 7 ist mittels eines
koaxialen Gewindes 13 in dem Außenpol 12 axial verstellbar.
In Fig. 1 ist die Kupplungs-Brems-Kombination in dem
Zustand dargestellt, in welchem der Spule 1 kein Strom
zugeführt wird. Die Druckfeder 6 drückt den Anker 2 gegen
den Reibkörper 7. Zwischen dem Anker 2 und dem Magnetkörper
3 bleibt ein Luftspalt 14. Die Antriebswelle 5 kann sich
mit dem Magnetkörper 3 frei drehen. Die Abtriebswelle 4
wird durch den gegen den Reibkörper 7 gedrückten Anker 2
festgehalten. Die Kupplung ist abgeschaltet.
Zum Einschalten der Kupplung wird der Spule 1 Strom zuge
führt. Der durch die Spule 1 erzeugte Magnetfluß läuft, wie
durch den Pfeil 17 angedeutet ist, durch die Kernteile des
Magnetkörpers 3 und des Magnetgehäuses 8, durch die Joch
scheibe des Magnetgehäuses 8, durch den Außenpol 12 des
Magnetgehäuses 8, durch den äußeren Mantelteil des Magnet
körpers 3 über den Außenpol des Magnetkörpers 3 und den
Anker 2 zum Innenpol des Magnetkörpers 3. Der Anker 2 wird
gegen die Kraft der Druckfeder 6 von dem Magnetkörper 3
angezogen und kommt mit diesem reibschlüssig in Eingriff.
Dabei hebt der Anker 2 axial von dem Reibkörper 7 ab. Die
Kupplungsverbindung zwischen Antriebswelle 5 und Abtriebs
welle 4 ist hergestellt.
Wird der der Spule 1 zugeführte Strom abgeschaltet oder
fällt aus, so verschwindet die magnetische Kraftwirkung,
die Druckfeder 6 hebt den Anker 2 wieder von dem Magnetkörper
3 ab und drückt ihn gegen den Reibkörper 7. Die Kupplung
zwischen Antriebswelle 5 und Abtriebswelle 4 ist damit
unterbrochen und die Abtriebswelle 4 wird durch den reibschlüssig
an dem Reibkörper 7 anliegenden Anker 2 augenblicklich
abgebremst und stillgesetzt.
Durch axiales Verstellen des Reibkörpers 7 in dem Außenpol
12 mittels des Gewindes 13 kann bei einem auftretendem
Reibverschleiß am Magnetkörper 3, am Anker 2 und am Reibkörper
7 der Luftspalt 14 nachgestellt werden.
In Fig. 2 ist eine Abwandlung der Befestigung des Reibkörpers
7 an dem Außenpol 12 des Magnetgehäuses 8 dargestellt.
Der Reibkörper 7 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen
axialen Ansatz auf, der den Anker 2 an dessen Außenumfang
übergreift und mittels eines koaxialen Gewindes 13 außen
auf den Außenpol 12 des Magnetgehäuses axial verstellbar
aufgeschraubt ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere Abwandlung, bei welcher ein den
Anker übergreifendes Rohr aus weichmagnetischem Metall
mittels eines koaxialen Gewindes 13 auf den Außenpol 12 des
Magnetgehäuses 8 geschraubt ist. Ein nach innen gerichteter
Flansch des Rohres 20 trägt den als kreisringförmigen Reibbelag
ausgebildeten Reibkörper 7, der mit dem Anker 2 in
Eingriff kommt.
Auch andere axiale Nachstellmöglichkeiten des Polkörpers 7
sind selbstverständlich denkbar, wie z. B. eine einem Bajonett-Verschluß
ähnliche Einrichtung oder ein Schiebesitz
mit Feststellschraube. Sofern auf ein Nachstellen des
Luftspaltes 14 verzichtet wird, kann der Reibkörper 7 auch
fest an dem Außenpol 12 angebracht sein.
Claims (6)
1. Elektromagnetisch betätigte Kupplungs-Bremskombination, mit
einem fest auf einer Antriebswelle angeordneten Magnetkörper,
mit einer koaxial zwischen einem inneren Kernteil und
einem äußeren Mantelteil des Magnetkörpers angeordneten
Spule, mit einem die Spule tragenden feststehenden Magnetgehäuse,
mit einem fest auf einer Abtriebswelle angeordneten
Mitnehmer und mit einem drehfest und axial beweglich an dem
Mitnehmer angeordneten Anker, der bei Stromzufuhr zu der
Spule durch deren Magnetkraft axial gegen den Magnetkörper
bewegt wird und bei stromloser Spule durch Federkraft von
dem Magnetkörper axial abgehoben und gegen einen Reibkörper
gedrückt wird, der auf der von dem Magnetkörper abgewandten
Seite des Ankers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetgehäuse (8) mit einem inneren Kernteil
koaxial in die Spule (1) eingreift, daß der innere
Kernteil des Magnetkörpers (3) koaxial drehbar in dem inneren
Kernteil des Magentgehäuses (8) angeordnet ist, daß ein
Außenpol (12) des Magnetgehäuses (8) den äußeren Mantelteil
des Magnetkörpers (3) koaxial außen über dessen axiale Länge
umschließt und daß der Reibkörper (7) von dem Außenpol (12)
des Magnetgehäuses (8) getragen ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reibkörper (7) an dem Außenpol (12) axial verstellbar
befestigt ist.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reibkörper (7) mit einem koaxialen Gewinde (13) an
dem Außenpol (12) des Magnetgehäuses (8) befestigt ist.
4. Kupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenpol (12) des Magnetgehäuses (8) axial
verlängert ist und den Anker (2) rohrförmig übergreift.
5. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Mitnehmer (15) koaxial eine Druckfeder (6)
angeordnet ist, deren dem Magnetkörper (3) zugewandtes
Ende an dem Mitnehmer (15) abgestützt ist und deren
anderes Ende an einer mit dem Anker (2) fest verbundenen
Ringscheibe (18) abgestützt ist.
6. Kupplung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetgehäuse
(8) auf dem Magnetkörper (3) drehbar gelagert und durch
einen Haltearm (9) festgehalten ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3910046A1 DE3910046A1 (de) | 1990-10-04 |
DE3910046C2 true DE3910046C2 (de) | 1992-12-10 |
Family
ID=6377323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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- 1989-03-28 DE DE19893910046 patent/DE3910046A1/de active Granted
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Legal Events
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8331 | Complete revocation |