DE19951630A1 - Elektromagnetisch betätigbare, schleifringlose Einflächen-Reibungskupplung - Google Patents
Elektromagnetisch betätigbare, schleifringlose Einflächen-ReibungskupplungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch betätigbare, schleifringlose Einflächen-Reibungskupplung (12), bei welcher ein Ankerelement (16) durch Magnetkraft gegen die Kraft eines Federelements (18) axial auslenkbar ist und reibschlüssig mit einem Rotorelement (14) kuppelbar ist. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß das Ankerelement (16) topfartig mit einem ringscheibenförmigen Bereich (16a) und einem zylindermantelförmigen Bereich (16b) ausgebildet ist. Am Ankerelement (16) und am Rotorelement (14) bilden sich bei magnetischer Erregung im Bereich eines Arbeitsluftspalts (S) jeweils nur ein Magnetpol aus. Die erfindungsgemäße Kupplung ist sehr kompakt bauend und kostengünstig herstellbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch betätig
bare, schleifringlose Einflächen-Reibkupplung nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Elektromagnetisch betätigbare Einflächen-Kupplungen
werden aufgrund technischer Vorteile, ihres einfachen Auf
baus und der günstigen Außenabmessungen in steigendem Maße
zum Automatisieren mechanischer Arbeitsabläufe im Maschi
nen- und Apparatebau verwendet, z. B. bei Textilmaschinen,
Verpackungs-, Druck- und Papiermaschinen sowie Werkzeugma
schinen und andere mehr. Die Einflächen-Kupplungen werden
z. B. zum Schalten von Drehzahl- oder Geschwindigkeitsstu
fen eingesetzt.
Eine bekannte Einflächen-Kupplung, wie sie in der
DE-OS 26 38 944 offenbart ist, besteht im wesentlichen aus
drei Baugruppen. Ein feststehender Magnetkörper, welcher
mit einer Magnetspule versehen ist, dient zum Erzeugen ei
nes Magnetfeldes. Da der Magnetkörper feststehend ist, ist
kein Schleifring für die Übertragung der von der Magnetspu
le aufgenommenen elektrischen Leistung erforderlich, wo
durch eine weitgehende Wartungsfreiheit erzielbar ist. Vom
feststehenden Magnetkörper wird der Magnetfluß über enge
Luftspalte auf das Rotorelement übertragen, welches dreh
fest mit einer ersten drehbaren Welle, welche die An- oder
die Abtriebswelle sein kann, verbunden ist. Das scheiben
förmige Ankerelement ist mit einer zweiten drehbaren Welle
drehfest verbunden. Ankerelement und Rotorelement sind re
lativ zueinander axial verschieblich.
Im nicht geschalteten Zustand werden Rotorelement und
Ankerelement durch Rückstellmittel, vorzugsweise Federele
mente, in geringem axialen Abstand voneinander gehalten.
Zwischen zwei gegenüberliegenden, ringförmigen Reibflächen
von Rotorelement und Ankerelement befindet sich ein axialer
Arbeitsluftspalt, der im geschalteten Zustand durch axiale
Auslenkung, beispielsweise des Ankerelements, überbrückbar
ist.
Das Rotorelement der in der DE-OS 26 38 944 gezeigten
Einflächen-Kupplung besteht aus einem Nabenteil zur Verbin
dung mit der ersten drehbaren Welle, einem inneren Pol
schenkel, welcher mit engem radialen Luftspalt einer Innen
mantelfläche des Magnetkörpers zugeordnet ist und welcher
in eine innere Axialpolfläche übergeht, einem äußeren Pol
schenkel, welcher mit engem radialen Luftspalt einer Außen
mantelfläche des Magnetkörpers zugeordnet ist und in eine
äußere Axialpolfläche übergeht. Zwischen den Axialpolflä
chen des Rotorelements ist ein Ring aus unmagnetischem
Werkstoff eingelegt zur magnetischen Isolation und gleich
zeitiger mechanischer Verbindung.
Das Ankerelement weist zwei getrennte konzentrische
Ringe auf, von denen jeweils einer mit einer Axialpolfläche
des Rotorelements zusammenwirkt. Bei erregter Magnetspule
bilden sich am Rotorelement bzw. am Ankerelement jeweils
zwei Magnetpole aus, wodurch eine hohe Anzugskraft erreicht
wird. Ein solcher Aufbau hat sich für viele Einsatzzwecke
bestens bewährt. Jedoch ist insbesondere die beschriebene
Ausgestaltung des Rotorelements aufwendig und mit Kosten
verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Einflächen-Kupplung mit einfacherem Aufbau zu schaffen,
welche kostengünstiger herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine, auch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs
aufweisende elektromagnetisch betätigbare, schleifringlose
Einflächen-Reibungskupplung gelöst.
Erfindungsgemäß ist also das Ankerelement topfartig
mit einem ringscheiben-förmigen Bereich und einem zylinder
mantel-förmigen Bereich ausgebildet. Der zylindermantel
förmige Bereich des Ankerelements erstreckt sich mit engem
radialen Luftspalt axial entlang einer Zylinderfläche des
Außenmantels des Magnetkörpers, so daß der Magnetfluß vom
zylindermantel-förmigen Bereich des Ankerelements über die
sen radialen Luftspalt auf die Außenmantelfläche des Ma
gnetkörpers übertragen wird bzw. umgekehrt. Zwischen dem
ringförmigen Bereich des Ankerelements und einem axial ge
genüberliegenden ringscheiben-förmigen Bereich des Roto
relements ist ein überbrückbarer axialer Arbeitsluftspalt
vorhanden. Beidseits dieses axialen Arbeitsluftspalt bildet
sich bei erregter Spule am Rotorelement und am Ankerelement
jeweils nur ein Magnetpol aus. Zwischen den Polen baut sich
ein Magnetfeld auf.
Der Magnetfluß fließt also vom Magnetkörper auf das
Rotorelement, von dort auf das Ankerelement und vom An
kerelement direkt zurück auf den Magnetkörper. Am Rotorele
ment entfällt der äußere Polschenkel des Rotorelements.
Die Einlage aus unmagnetischem Werkstoff kann entfallen,
wodurch das Rotorelement wesentlich einfacher und damit
kostengünstiger herstellbar ist. Das Ankerelement ist einstückig
ausgebildet und kann kostengünstig, beispielsweise
durch einen einfachen Kaltumformprozeß, hergestellt werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
die Nabe des Rotorelements radial innerhalb und wenigstens
teilweise im selben axialen Bauraum wieder Magnetkörper
angeordnet und das Rotorelement und der Magnetkörper sind
jeweils radial gestuft ausgebildet. Jeweils eine Zylinder
mantel-Außenfläche der Nabe des Rotorelements ist durch
einen engen radialen Luftspalt von einer Zylindermantel-
Innenfläche des Magnetkörpers getrennt. Der unterhalb der
Stufen verbleibende Materialquerschnitt des Rotorelements
ist an den Magnetfluß angepaßt, so daß an dieser Stelle
unerwünschte hohe Magnetflußdichten verhindert werden. Ge
genüber einer konischen Ausbildung der Nabe des Rotorele
ments bzw. des Magnetkörpers wird der Vorteil erzielt, daß
Toleranzen in der Axialstellung zwischen Rotorelement und
Magnetkörper ohne Auswirkung auf die Größe des radialen
Luftspalts bleiben.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
betrifft das Federelement, welches das Ankerelement dreh
fest, jedoch axial auslenkbar, auf der dem Ankerelement
zugeordneten zweiten drehbaren Welle fixiert. Es ist als
einstückige Membranfeder mit einem äußeren ringscheiben
förmigen Bereich und einem inneren dreieck-förmigen Bereich
ausgebildet. Der ringscheiben-förmige Bereich weist drei
gleichmäßig am Umfang verteilte äußere Befestigungsbohrun
gen für das Ankerelement auf und jeder Schenkel des drei
eck-förmigen Bereichs weist mittig eine innere Befesti
gungsbohrung für die Welle auf. Jeweils eine äußere und
eine innere Befestigungsbohrung sind gleichwinklig angeord
net. Die Ecken des dreieck-förmigen Bereichs münden in den
ringscheiben-förmigen Bereich, wodurch winkelversetzt zu
den Befestigungsbohrungen drei Knotenpunkte entstehen. Die
axiale Federkraft, welche bei Betätigung der Magnetkupplung
überwunden werden muß, ist sehr gering. Durch die beschrie
bene Ausgestaltung des Federelements wird jedoch gleichzei
tig eine sehr hohe Drehsteifigkeit und Spielfreiheit bezüg
lich Verdrehung erzielt, was sich positiv auf das Ansprech-
und Geräuschverhalten der Kupplung auswirkt. Da die Befe
stigungsbohrungen für das Ankerelement und für die Welle in
verschiedenen Radienbereichen des Federelements liegen, ist
die Verbindung zwischen Welle und Ankerelement axial sehr
kurzbauend, da die Befestigungselemente, beispielsweise
Niete oder Schrauben, radial versetzt im selben axialen
Bauraum anzuordnen sind.
Am Rotorelement und am Ankerelement bildet sich je
weils nur noch ein Pol aus. Gegenüber einer zweipoligen
Ausführung ist dadurch die sehr oft kritische axiale An
zugsreserve gegen den notwendigen Arbeitsluftspalt bzw.
gegen die in vielen Fällen notwendige Rückstellkraft der
Ankermitnahme etwa verdoppelt. Das erlaubt eine etwas grö
ßere Toleranz für die Größe des Arbeitsluftspalts, welche
sich günstig auf die Herstellkosten auswirkt.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen
erläutert, wobei
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsge
mäße Einflächen-Kupplung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ankerbaugruppe und
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Federelement
zeigen.
In Fig. 1 ist mit 2 eine erste drehbare Welle und mit
4 eine zweite drehbare Welle bezeichnet. Die Wellen 2, 4
sind mittels Kugellager 6, 8 bzw. 10 in nicht näher darge
stellten Gehäuseabschnitten drehbar gelagert. Radial inner
halb des Magnetkörpers ist ein Kugellager 11 angeordnet,
dessen Innenring auf der ersten drehbaren Welle 2 sitzt.
Die beiden Wellen 2, 4 sind durch die Einflächen-
Reibungskupplung 12 wahlweise aneinander kuppelbar oder
frei gegeneinander verdrehbar. Das Rotorelement 14 der Ein
flächen-Reibungskupplung ist fest mit der ersten drehbaren
Welle 2 verbunden. Es ist durch einen engen axialen Ar
beitsluftspalt 5 von beispielsweise 0,5 mm vom Ankerelement
16 getrennt. Das Ankerelement 16 ist mit einer einstückig
ausgebildeten Membranfeder 18 und Schrauben 22 drehfest,
jedoch axial auslenkbar, mit einem Flansch 20 der zweiten
drehbaren Welle 4 verbunden. Der Magnetkörper 24 ruht im
nur teilweise dargestellten Gehäuse 26. Er ist rotations
symmetrisch mit U-för-migem Querschnitt ausgebildet. Zwi
schen einer Innenmantelfläche 24A und einer Außenmantelflä
che 24B ist eine Magnetspule 28 eingebettet, welche über
elektrische Anschlüsse 30 mit elektrischem Strom versorgbar
ist.
Bei erregter Magnetspule 28 wird ein Magnetfeld er
zeugt, dessen Feldlinien 32 angedeutet sind. Das Ankerele
ment 16 erfährt eine Axialkraft und bewegt sich auf das
Rotorelement 14 zu, bis schließlich der Arbeitsluftspalt S
überbrückt ist und das Ankerelement 16 am Rotorelement 14
reibschlüssig anliegt. In diesem Schaltzustand sind die
beiden drehbaren Wellen 2, 4 drehfest miteinander verbun
den, so daß Drehmoment übertragen werden kann.
Das Ankerelement 16 ist topfartig ausgebildet mit ei
nem ringscheiben-förmigen Bereich 16A und einem zylinder
mantel-förmigen Bereich 16B. Der zylindermantel-förmige
Bereich 16B taucht in einen Ringspalt ein, der zwischen
Magnetspule 28 und der Außenmantelfläche 24B vorhanden ist.
Der zylindermantel-förmige Bereich 16B des Ankerelements
erstreckt sich mit engem radialen Luftspalt entlang der
inneren Zylinderfläche des Außenmantels 24B des Magnetkör
pers. Bei einer zur dargestellten Ausführungsform alterna
tiven Ausführung umfaßt der zylindermantel-förmige Bereich
des Ankerelements den äußeren Mantel 24B des Magnetkörpers,
so daß ein radialer Luftspalt radial außerhalb des Magnet
körpers gebildet wird. Wesentlich ist, daß zwischen dem
zylindermantel-förmigen Bereich 16B des Ankerelements und
einer Zylindermantelfläche des Außenmantels 24B des Magnet
körpers ein enger radialer Luftspalt entsteht, welcher sich
axial erstreckt, so daß Magnetfluß direkt vom Ankerelement
16 auf den Magnetkörper 24 übertragen wird. Sowohl das An
kerelement 16 als auch das Rotorelement 14 sind im Bereich
des Arbeitsluftspalts S bzw. der Reibflächen in radialer
Richtung magnetisch gleichförmig ausgebildet, d. h., sie
bestehen aus nur einem Material. Es sind keine unmagneti
schen Bereiche vorhanden. Bei magnetischer Erregung bildet
sich am Ankerelement und am Rotorelement im Bereich des
Arbeitsluftspalts jeweils nur ein einziger Magnetpol aus.
Hierdurch wird eine sehr einfache Herstellung des Rotorele
ments 14, z. B. als Drehteil, ermöglicht. Die Topfform des
Ankerelements kann sehr kostengünstig, z. B. durch einen
Kaltumformprozeß, hergestellt werden.
Die Nabe des Rotorelements 14 ist radial innerhalb des
Innenmantels 24A des Magnetkörpers und teilweise im selben
axialen Bauraum wie der Magnetkörper 24 angeordnet. Im Be
reich der Nabe des Rotorelements 14 ist sowohl der Rotor
als auch der umschließende Innenmantel des Magnetkör
pers 24A radial gestuft ausgebildet, wobei jeweils eine
Zylindermantel-Außenfläche der Nabe des Rotorelements durch
einen engen radialen Luftspalt von einer Zylindermantel-
Innenfläche des Innenmantels 24A des Magnetkörper getrennt
ist. Bei einer großen axialen Gesamterstreckung der radia
len Luftspalte ist der Magnetfluß führende Querschnitt des
Rotorelements 14 sowie des Magnetkörpers 24 an die Höhe des
lokalen Magnetflusses angepaßt. Es entstehen keine uner
wünschten Magnetflußspitzen bzw. Engstellen.
In der in Fig. 2 gezeigten Draufsicht der Ankerbau
gruppe ist neben dem Ankerelement 16 mit dem ringscheiben
förmigen Bereich 16A und dem zylindermantel-förmigen Be
reich 16B die Membranfeder 18 zu sehen, welche mittels der
Befestigungsschrauben 22 an dem Flansch 20 der Welle 4 be
festigt ist. Mit 34 ist die ringscheiben-förmige, ankerele
ment-seitige Reibfläche bezeichnet. Das Ankerelement weist
eine zentrale Öffnung auf, durch die die dahinterliegenden
Bauteile zu sehen sind.
Schließlich ist in Fig. 3 die besondere Ausgestaltung
des Federelements 18 dargestellt. Es ist eine einstückige
Membranfeder mit einem äußeren ringscheiben-förmigen Be
reich 36 und einem inneren dreieck-förmigen Bereich 38. Der
ringscheiben-förmige Bereich 36 weist drei gleichmäßig am
Umfang verteilte äußere Befestigungsbohrungen 40 auf. Jeder
Schenkel des dreieck-förmigen Bereichs 38 weist mittig eine
innere Befestigungsbohrung 42 zur Befestigung am Flansch 20
der zweiten drehbaren Welle 4 auf. Die drei äußeren und die
drei inneren Befestigungsbohrungen sind gleichwinklig ange
ordnet. Die Ecken des gleichseitig dreieck-förmigen Be
reichs münden in den ringscheiben-förmigen Bereich. Der
Umkreisradius des gleichseitig dreieckförmigen Bereichs
entspricht in etwa dem Radius des ringförmigen Bereichs. Im
Überlappungsbereich entstehen winkelversetzt zu den Befe
stigungsbohrungen 40, 42 drei Knotenpunkte 44. Die Membran
feder kann beispielsweise durch Laser-Schnittechnik aus
einem Federstahlblech gefertigt werden. Die Membranfeder
ist außerordentlich drehsteif und dabei axial federnd nach
giebig. Durch die einstückige Ausbildung und die geringe
Anzahl von Befestigungspunkten 40, 42 ist sie sehr montage
freundlich, die radial versetzte Anordnung der Befesti
gungsbohrungen 40, 42 erlaubt, die Befestigungsschrauben 22
(Fig. 1) im selben axialen Bauraum wie der ringscheiben
formige Bereich 16A des Ankerelements anzuordnen, wodurch
eine insgesamt geringe axiale Baulänge erzielt wird.
2
erste drehbare Welle
4
zweite drehbare Welle
6
Lager
8
Lager
10
Lager
11
Lager
12
Einflächen-Reibungskupplung
14
Rotorelement
16
Ankerelement
18
Membranfeder
20
Flansch
22
Befestigungsschraube
24
Magnetkörper
24
A Innenmantel des Magnetkörpers
24
B Außenmantel des Magnetkörpers
26
Gehäuse
28
Magnetspule
30
elektrischer Anschluß
32
Magnetfeldlinien
34
Reibfläche
36
ringscheiben-förmiger Bereich
38
gleichseitig dreieck-förmiger Bereich
40
äußere Befestigungsbohrungen
42
innere Befestigungsbohrungen
44
Knotenpunkte
Claims (3)
1. Elektromagnetisch betätigbare, schleifringlose Ein
flächen-Reibungskupplung (12), mit einem drehfest auf ei
ner ersten drehbaren Welle (2)angeordneten Rotorele
ment (14), welches in Magnetflußrichtung zwischen einem
feststehenden mit einer Magnetspule (28) versehenen Magnet
körper (24) und einem auf einer zweiten drehbaren Welle (4)
drehfest, jedoch axial verschieblich angeordneten Ankerele
ment (16) angeordnet ist, wobei das Ankerelement (16) durch
Magnetkraft gegen die Kraft eines Federelements (18) axial
auslenkbar ist und reibschlüssig mit dem Rotorelement (14)
kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ankerelement (16) topfartig mit einem ringscheibenför
migen Bereich (16a) und einem zylindermantelförmigen Be
reich (16b) ausgebildet ist, wobei zwischen dem ringschei
benförmigen Bereich (16a) des Ankerelements und einem axial
gegenüberliegenden ringscheibenförmigen Bereich des Roto
relements (14) ein überbrückbarer axialer Arbeits
luftspalt (s) vorhanden ist und sich der zylindermantelför
mige Bereich des Ankerelements (16b) mit engem radialen
Luftspalt axial entlang einer Zylinderfläche eines Außen
mantels (24b) des Magnetkörpers (24) ersteckt, so daß der
Magnetfluß vom Rotorelement (14) auf den ringscheibenförmi
gen Bereich (16a) des Ankerelements (16) und vom zylinder
mantelförmigen Bereich (16b) des Ankerelements (16) über
den radialen Luftspalt auf den Außenmantel (24b) des Ma
gnetkörpers (24) übertragen wird, und daß sowohl das An
kerelement (16) als auch das Rotorelement (14) in sich im
Bereich des Arbeitsluftspaltes (s) magnetisch gleichförmig
ausgebildet sind, so daß sich bei magnetischer Erregung am
Ankerelement (16) und am Rotorelement (14) im Bereich des
Arbeitsluftspalts jeweils nur ein Magnetpol ausbildet.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nabe des Rotorele
ments (14) radial innerhalb und wenigstens teilweise im
selben axialen Bauraum wie der Magnetkörper (24) angeordnet
ist, daß das Rotorelement (14) und der Magnetkörper (24)
radial gestuft ausgebildet sind, wobei jeweils eine Zylin
dermantelaußenfläche der Nabe des Rotorelements (14) durch
einen engen radialen Luftspalt von einer Zylindermantelin
nenfläche des Magnetkörpers (24) getrennt ist.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (18)
eine einstückige Membranfeder mit einem äußeren ringschei
benförmigen Bereich (36) und einem inneren gleichseitig
dreieckförmigen Bereich (38) ist, wobei der ringscheiben
förmige Bereich (36) drei gleichmäßig am Umfang verteilte
äußere Befestigungsbohrungen (40) für das Ankerelement (16)
aufweist und jeder Schenkel des dreieckförmigen Be
reichs (38) mittig eine innere Befestigungsbohrung (42) für
die zweite drehbare Welle (4) aufweist, wobei die drei äu
ßeren und die drei inneren Befestigungsbohrungen gleich
winklig angeordnet sind und wobei die Ecken des dreieckför
migen Bereichs in den ringscheibenförmigen Bereich münden,
wodurch winkelversetzt zu den Befestigungsbohrungen drei
Knotenpunkte (44) entstehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151630 DE19951630B4 (de) | 1999-10-26 | 1999-10-26 | Elektromagnetisch betätigbare, schleifringlose Einflächen-Reibungskupplung |
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DE1999151630 DE19951630B4 (de) | 1999-10-26 | 1999-10-26 | Elektromagnetisch betätigbare, schleifringlose Einflächen-Reibungskupplung |
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DE1999151630 Expired - Fee Related DE19951630B4 (de) | 1999-10-26 | 1999-10-26 | Elektromagnetisch betätigbare, schleifringlose Einflächen-Reibungskupplung |
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