DE3909934C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F89/00—Apparatus for folding textile articles with or without stapling
- D06F89/005—Manual folding devices, e.g. for folding bed sheets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
- Bedding Items (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Spannbügel für ein Spann
bettuch.
Spannbettücher finden eine immer größere Verbreitung,
da sie schnell und einfach an Matratzen zu befestigen
und während ihrer Gebrauchsdauer stets in einer ein
wandfreien, vollkommen glatten Lage gehalten sind, so
daß sie nicht täglich wieder glattgezogen werden müssen,
wie dies bei herkömmlichen Bettüchern der Fall ist, die
um Matratzen umgeschlagen werden.
Zum Aufspannen eines Spannbettuchs auf eine Matratze
ist das Bettuch mit einem umgebördelten Rand versehen,
der die Seitenkanten der Matratze untergreift und in
den Eckbereichen gerundet ist, wobei sich im allge
meinen entlang der beiden kurzen Seiten des Spannbett
uchs von einem Eckbereich bis zum anderen ein in den
Rand eingenähter Gummizug erstreckt, der das Bettuch
auf der Unterseite der Matratze spannt.
Im nicht aufgespannten Zustand ziehen die unter Vor
spannung eingenähten Gummibänder das Spannbettuch im
Bereich der beiden Schmalseiten zusammen, so daß es
unmöglich ist, das Bettuch glatt zusammen zu legen.
Wenn das Spannbettuch demnach zur Aufbewahrung in
einem Wäschefach eines Schrankes oder dergleichen mehr
mals gefaltet wird, ergibt sich zwangsläufig auch bei
größter Sorgfalt eine unordentliche, faltenreiche An
ordnung, die nicht nur unansehnlich ist, sondern auch
zusätzlichen Raum in Anspruch nimmt. Wenn die Spann
kraft der Gummibänder nachläßt, hat das zwangsläufig
ungeordnete Zusammenlegen zudem den Nachteil, daß die
hieraus resultierenden Falten in dem Bettuch nicht mehr
vollständig glattgezogen werden.
Es besteht daher ein erhebliches Bedürfnis nach einer
Einrichtung, die ein glattes Zusammenlegen eines Spann
bettuchs ermöglicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
derartige Einrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Spannbügel
vorgeschlagen, der einen im wesentlichen U-förmigen
Rahmen aufweist, an dem das Spannbettuch befestigt wird.
Der U-förmige Rahmen hat zwei parallele lange Schenkel,
die sich im rechten Winkel an einen kurzen Verbindungs
schenkel anschließen, zu dem sich haarnadelförmig, d. h.
im geringen Abstand über dessen gesamte Länge, ein wei
terer kurzer Schenkel in einer Ebene erstreckt, die senk
recht zur Ebene des U-förmigen Rahmens verläuft. Die
beiden langen Schenkel und die haarnadelförmigen kurzen
Schenkel haben Abmessungen, die im wesentlichen der hal
ben Länge und der halben Breite eines zugehörigen Spann
bettuchs entsprechen, und es ist vorgesehen, daß die
langen Schenkel etwa auf halber Länge Gelenke aufweisen,
die ein Zusammenklappen des Rahmens etwa auf die halbe
Größe ermöglichen. Außerdem sind die langen Schenkel im
Bereich ihrer freien Enden mit Klemmeinrichtungen ver
sehen, mit denen das Spannbettuch am Rahmen lösbar zu
befestigen ist.
Zum faltenfreien Zusammenlegen des Spannbettuchs wird
dieses zunächst um seine zu den kurzen Seiten parallele
Mittellinie gefaltet, wobei die gummigezogene Randum
bördelung der einen Schmalseite in die entsprechende Um
bördelung der anderen Schmalseite eingelegt wird. Des
Bettuch hat in diesem Zustand nur noch die halbe Größe
mit einem doppelt liegenden, gummigezogenen umgebördel
ten Rand, dem ein glatt gefalteter Rand gegenüberliegt.
Der umgebördelte Rand wird nun über die beiden haar
nadelförmigen kurzen Schenkel des Spannbügels gespannt,
wobei das Bettuch - abgesehen von dem umgebördelten
Rand - in gleicher Weise glatt gezogen wird, wie wenn es
auf eine Matratze aufgespannt würde. Der gummigezogene,
umgebördelte Rand umgreift die beiden haarnadelförmigen
Schenkel und befindet sich - nach außen unsichtbar -
innerhalb der glattgezogenen Flächen des Spannbettuchs.
Von dem an den haarnadelförmigen Schenkel glattgezogenen
Randbereich erstreckt sich das nun doppelt gefaltete und dabei
auf ein Viertel seiner
ursprünglichen Grundfläche zusammengelegte Spannbettuch
faltenlos zum unteren Ende der beiden parallelen langen
Schenkel, wo der Randbereich des Spannbettuchs mittels
geeigneter Klemmeinrichtungen befestigt wird. An
schließend wird der Spannbügel noch einmal etwa mittig
zusammengeklappt, womit das Spannbettuch vollkommen
glatt auf ein Format zusammengefaltet ist, das seine
bequeme Aufbewahrung ermöglicht.
Das Zusammenlegen des Spannbettuchs ist auf die vor
stehend beschriebene Weise schnell und einfach zu be
werkstelligen. Im faltenlos zusammengelegten Zustand
nimmt das Spannbettuch erheblich weniger Raum ein als
bei dem herkömmlichen Zusammenlegen, so daß eine er
heblich größere Anzahl von Spannbettüchern in einem
vorgegebenen Raum, beispielsweise einem Wäschefach,
gestapelt werden kann. Der Spannbügel, der vorzugsweise
aus Metallstäben bestehen sollte und mit Kunststoff
überzogen sein kann, ist billig herstellbar und prak
tisch unverwüstlich.
Gemäß der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß der
Eckbereich des U-förmigen Rahmens, der dem freien Ende
des beabstandeten kurzen Schenkels zugeordnet ist, bogen
förmig gerundet ist, wobei sich der freie Endabschnitt
des beabstandeten Schenkels ebenfalls über einen ent
sprechenden Bogen erstrecken sollte. Diese Bogenform
soll im wesentlichen mit der Rundung der Eckbereiche
des Spannbettuchs übereinstimmen, so daß die hier an
zuordnenden Ecken des Spannbettuchs glatt gespannt
werden. Der bogenförmige Endabschnitt des beabstandeten
kurzen Schenkels kann selbstverständlich auch weiter
nach innen gerundet sein, damit jegliche Beschädigung
des aufgespannten Bettuchs durch das freie Ende des
Schenkels ausgeschlossen ist.
Die beiden langen Schenkel können im Bereich ihrer
freien Enden durch einen zusätzlichen Schenkel mitein
ander verbunden sein, der den Rahmen stabilisiert und
die parallele Lage der langen Schenkel aufrecht erhält.
Selbstverständlich können auch mehrere Stabilisierungs
schenkel vorgesehen sein, wobei durch Stabilisierung
der Lage der beiden Gelenke deren Belastung beim Zu
sammenklappen herabgesetzt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß
die Klemmeinrichtung einen verschwenkbaren, federbeauf
schlagten Spannhebel aufweist, der das Bettuchs zwischen
sich und dem zugehörigen langen Schenkel einklemmt. Die
Anordnung kann so getroffen sein, daß der Spannhebel
zwischen einer mit dem langen Schenkel fluchtenden Öff
nungsstellung und einer um 180° geschwenkten Schließ
stellung bewegt ist. Auf diese Weise kann das Bettuch
schnell und einfach befestigt und wieder gelöst werden.
Damit die Anordnung im zusammengeklappten Endzustand
möglichst wenig Raum einnimmt, sollten die Gelenke
nicht genau in der Mitte der langen Schenkel angeord
net sein, sondern die mit den Klemmeinrichtungen ver
sehenen Schenkelabschnitte sollten etwas kürzer als
die anderen Abschnitte sein, derart, daß beim Zu
sammenklappen des Rahmens die kürzeren Abschnitte
ein wenig vor den haarnadelförmigen Schenkeln enden.
Wenn die beiden haarnadelförmigen kurzen Schenkel
einen Abstand von etwa 20 mm voneinander haben, liegen
sie im zusammengeklappten Zustand des Rahmens im wesent
lichen in einer Ebene mit dem geklappten Rahmenteil,
wodurch die Anordnung als Ganzes praktisch vollkommen
eben und bestens stapelbar ist.
Zum Zusammenlegen von Spannbettüchern, die für Matratzen
einer Länge von 2000 mm und einer Breite von 900 mm bemessen
sind, sollte der zugehörige Spannbügel Schenkel mit
einer Länge von etwa 1000 mm und etwa 450 mm haben, wo
bei die Gelenke so angeordnet sein sollten, daß die län
geren Schenkelabschnitte etwa 520 mm lang sind. Zum
Zusammenlegen von Spannbettüchern anderer Abmessungen
sind die Schenkellängen entsprechend zu bemessen.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung kurz beschrieben.
Dabei zeigt auf rein schematische Weise:
Fig. 1 eine Stirnansicht des Spannbügels im ge
öffneten Zustand;
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Spannbügel in
Richtung des Pfeils A in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Spannbügels in Rich
tung des Pfeils B im geöffneten und im zu
sammengeklappten Zustand.
Der Spannbügel besteht aus einem im Grundriß rechteckigen
Rahmen mit zwei langen Schenkeln 1, die an ihrem in Fig.
1 oberen Ende in einen Verbindungsschenkel 2 übergehen
und die im Bereich ihres unteren Endabschnitts mittels
eines Stabilisierungsschenkels 3 verbunden sind. Die
langen Schenkel 1 sind durch Gelenke 4 jeweils in einen
etwa längeren Abschnitt 5 und einem demzufolge etwas
kürzeren Abschnitt 6 unterteilt, wobei die Gelenke 4
ein Zusammenklappen des Rahmens um eine Achse 7 ermög
lichen. An ihren freien Enden sind die Schenkelab
schnitte 6 jeweils mit einer Klemmeinrichtung 8 ver
sehen.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, verläuft parallel zu dem
Verbindungsschenkel 2 ein weiterer kurzer Schenkel 9
über die gesamte kurze Seite des Rahmens, wobei die bei
den Schenkel 2 und 9 eine Haarnadelform bilden.
Im Gegensatz zu der in Fig. 1 linken oberen Ecke des
Rahmens ist die gegenüberliegende Ecke 10 abgerundet,
wobei sich auch der obere Schenkel 9 mit seinem freien
Endabschnitt um diesen Eckbereich herum erstreckt und
mit seinem Ende etwas nach innen weist, um jede Be
schädigung eines aufgespannten Spannbettuchs auszu
schließen.
In Fig. 3 ist der Spannhebel 8 in der gestrichelten
Öffnungsstellung und der durchgezogenen Klemmstellung
schematisch dargestellt, wobei in letzterer Stellung
der dort positionierte glattgefaltete Rand des einmal
um seine Quermittellinie gefalteten Spannbettuchs gegen
die langen Schenkel 1 des Rahmens gepreßt wird. An
schließend wird der in der Figur untere Teil des Rahmens
um die Achse 7 verschwenkt und endet kurz vor dem Schen
kel 9 , so daß diese Schenkel in einer Ebene liegen.
Es wird betont, daß es erfindungsgemäß vorgesehen sein
kann, die langen Schenkel mit jeweils zwei Gelenken zu
versehen, derart, daß die Schenkel um zwei Achsen zu
sammengeklappt werden können, um die Endabmessungen des
zusammengelegten Spannbettuchs weiter zu verringern.
Alternativ zu dem vorstehend Gesagten liegt es im Rahmen
der Erfindung, die Schenkel teleskopartig auszubilden,
so daß ein Spannbügel für Spannbettücher unterschiedlicher
Abmessungen verwendbar ist. Außerdem kann der Spannbügel
mit einem Haken versehen sein, der zweckmäßigerweise an
dem Stabilisierungsschenkel angebracht sein kann, so daß
die Anordnung beispielsweise an einer Stange aufgehängt
werden kann.
Claims (8)
1. Spannbügel zum Zusammenlegen eines Spannbettuchs,
gekennzeichnet durch
einen im wesentlichen U-förmigen Rahmen mit zwei
parallelen langen Schenkel (1) und einem kurzen Ver
bindungsschenkel (2), zu dem sich in einer zur Ebene
des Rahmens senkrechten Ebene von einer Ecke des
Rahmens ein weiterer kurzer Schenkel (9) parallel er
streckt, der mit dem Verbindungsschenkel (2) im wesent
lichen eine Haarnadelform bildet, wobei die langen
Schenkel (1) und die haarnadelförmigen kurzen Schen
kel (2, 9) Abmessungen haben, die im wesentlichen der
halben Länge und der halben Breite eines zugeordneten
Spannbettuchs entsprechen, und wobei ferner die langen
Schenkel (1) etwa auf halber Länge Gelenke (4) auf
weisen, derart, daß der Rahmen um eine zu dem Verbin
dungsschenkel (2) parallele Achse (7) zusammenklappbar
ist, und im Bereich ihrer freien Enden mit Klemmein
richtungen (8) versehen sind, mit denen das Spann
bettuch am Rahmen lösbar zu befestigen ist.
2. Spannbügel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endabschnitt des
weiteren kurzen Schenkels (9) bogenförmig, vorzugsweise
kreisbogenförmig, gerundet ist und daß der benachbarte
Eckbereich des U-förmigen Rahmens im wesentlichen die
selbe Bogenform aufweist.
3. Spannbügel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden langen Schenkel
(1) im Bereich ihrer freien Enden durch einen zusätz
lichen Stabilisierungsschenkel (3) miteinander verbun
den sind.
4. Spannbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung einen
verschwenkbaren, federbeaufschlagten Spannhebel (8)
aufweist, der in Klemmstellung das Bettuch gegen den
langen Schenkel (1) preßt.
5. Spannbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (4) die langen
Schenkel (1) des Rahmens derart unterteilen, daß die
mit den Klemmeinrichtungen verbundenen Schenkelab
schnitte (6) etwas kürzer sind als die anderen Schenkel
abschnitte (5), so daß im zusammengeklappten Zustand
des Rahmens die mit den Klemmeinrichtungen versehenen
Enden den weiteren kurzen Schenkel (9) nicht über
decken.
6. Spannbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die haarnadelförmigen kurzen
Schenkel (2, 9) einen Abstand von etwa 20 mm haben.
7. Spannbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der langen
Schenkel (1) etwa 1000 mm, der kurzen Schenkel (2, 3,
9) etwa 450 mm und der längeren Schenkelabschnitte (5)
etwa 520 mm beträgt.
8. Spannbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbügel aus Metall
stäben besteht, die mit Kunststoff überzogen sind.
Priority Applications (3)
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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1989
- 1989-03-25 DE DE3909934A patent/DE3909934A1/de active Granted
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1990
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Also Published As
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EP0389856A2 (de) | 1990-10-03 |
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