DE3909577A1 - Spaltsteueranordnung - Google Patents
SpaltsteueranordnungInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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- F01D11/08—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between rotor blade tips and stator
- F01D11/14—Adjusting or regulating tip-clearance, i.e. distance between rotor-blade tips and stator casing
- F01D11/20—Actively adjusting tip-clearance
- F01D11/24—Actively adjusting tip-clearance by selectively cooling-heating stator or rotor components
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte
Steueranordnung zum Variieren von Spalten in einem Gas
turbinentriebwerk bzw. einer Turbomaschine durch selek
tive Erwärmung oder Kühlung des Triebswerksrotors bzw.
Maschinenrotors.
Die vorliegende Anmeldung hat Bezug zur gleichzeitig
erfolgenden Anmeldung, die auf die Auslandsanmeldung mit
der Serien-Nr. 13 DV-9472 zurückgeht, die gleichzeitig
mit der Auslandsanmeldung der vorliegenden Erfindung
eingereicht worden ist.
Gasturbinentriebwerke umfassen typischerweise ein
Kerntriebwerk, das die eigentliche Kernantriebsmaschine
darstellt, mit einem Verdichter zum Zuführen verdichteter,
in das Kerntriebwerk eintretender Luft, eine Verbrennungs
kammer, in der Brennstoff mit der verdichteten Luft ge
mischt wird und darauffolgend abgebrannt wird, um einen
hochenergetischen Gasstrom zu erzeugen, und eine erste
Turbine, die Energie aus dem Gasstrom zum Antreiben des
Verdichters extrahiert. In Luftfahrzeug-Turboantriebs
werken, d. h. Zweikreistriebwerken, extrahiert eine zweite
Turbine oderNiederdruckturbine, die auf der Abwärtsstrom
seite, d. h. der Ausgangsseite vom Kerntriebwerk gelegen
ist, mehr Energie aus dem Gasstrom zum Antreiben eines
Bläsers. Der Bläser liefert die hauptsächliche Vortriebs
leistung, d. h. den Schub, der vom Triebwerk erzeugt wird.
Die rotierenden Triebwerkskomponenten der Turbine
und des Verdichters schließen eine Anzahl von an einer
Scheibe befestigten Schaufeln ein, die von einer statio
nären Ummantelung, dem sogenannten Shroud umgeben sind.
Um den Wirkunsgrad, d. h. die Leistungsfähigkeit des
Triebwerks aufrecht zu erhalten, ist anzustreben, den
Zwischenraum oder Spalt zwischen den Schaufelenden und
der Ummantelung auf einem Minimum zu halten. Wäre das
Triebwerk oder die Maschine nur unter Dauerbetriebs
zustandsbedingungen zu betreiben, so wären Schaffung
und Aufrechterhaltung eines schmalen, kleinen Spalts
ziemlich einfach. Jedoch impliziert der normale Betrieb
von Luftfahrzeuggasturbinentriebwerken verschiedenste,
zahlreiche vorübergehend auftretende Bedingungen, die
Änderungen in der Rotorgeschwindigkeit und -temperatur
mit sich bringen können. So sind beispielsweise während
des Starts beim Abheben die Rotorgeschwindigkeit und
-temperatur hoch, was bedeutet, daß eine entsprechend
große radiale Ausdehnung der Schaufeln und Scheibe vor
liegt. In entsprechender Weise tritt während der Abnahme
der Triebwerksrotorgeschwindigkeit und -temperatur eine
Verminderung der radialen Ausdehnung der Schaufeln und
Scheibe auf. Die stationäre Ummantelung dehnt sich an
sprechend auf Änderungen der Temperatur ebenfalls aus
oder zieht sich zusammen.
Es ist schwierig, eine passive Anordnung so auszu
legen, daß in der Anordnung die Schaufeln und die
Scheibe sich mit derselben Rate wie die Ummantelung
radial nach außen bewegen, um einen gleichbleibenden
Spalt zwischen Schaufeln und Ummantelung aufrecht zu er
halten. Dies ist teilweise der Fall, weil sich der Rotor
beinahe sofort ansprechend auf Änderungen der Rotorge
schwindigkeit elastisch ausdehnt, wohingegen keine ent
sprechende Ummantelungsausdehnung auftritt. Außerdem
liegt ein Unterschied in der Rate der thermisch hervor
gerufenen Ausdehnung zwischen Ummantelung und Rotor vor.
Typischerweise ist die thermische Ausdehnung der Rotor
schaufeln gegenüber der elastischen Ausdehnung verzögert,
und die thermische Ausdehnung der Ummantelung ist wiederum
gegenüber der thermischen Schaufelausdehnung verzögert,
wobei die thermische Ausdehnung der Scheibe das lang
samste Ansprechverhalten von allen zeigt.
In der Vergangenheit wurden verschiedene aktive
Anordnungen verwendet, um die relative Ausdehnung von
Ummantelung und Rotor zu steuern und hierdurch den
Spalt zu regeln, wobei beispielsweise die Leitschaufeln-
oder Leitradummantelung erwärmt und/oder gekühlt wurde,
wie in der US-PS 42 30 436 von Davison offenbart ist.
Ein weiterer Vorschlag zum Steuern von Spalten in
einem Verdichter durch selektives Erwärmen des Rotors
ist in der US-PS 45 76 547 von Weiner beschrieben. Die
dort erläuterte Anordnung zeigt zwei Quellen für Verdich
terluft von jeweils relativ hohem Druck und unterschied
lichen Temperaturen, wobei selektiv die Luft einer
Quelle in die Rotorbohrung an einer mittleren Stufen
station des Verdichters eingelassen wird. Die Steuerung
von Spalten durch kontinuierliche Kühlung eines Rotors
ist ferner in der US-PS 36 47 313 von Koff beschrieben.
Als weiterer Gesichtspunkt kommt hinzu, daß nicht
nur ein aktives System als Eigenschaft das Vermögen der
Variation des Spaltes zwischen den Schaufelenden und der
umgebenden Ummantelung aufweisen muß, sondern auch die
Steuerlogik den Spalt exakt vorhersagen muß und den zur
Variation des Spalts verwendeten Einrichtungen ein ent
sprechendes Signal liefern muß.
Ein Beispiel für eine in einem bekannten Spalt
steuersystem verwendete Steuerlogik findet sich in der
US-PS 42 30 436 von Davison. Davison steuert zwei Luft
quellen als Funktion der Zeiteinstellung und Getriebe
geschwindigkeit. Weitere Systeme haben ebenfalls die
Getriebegeschwindigkeit als Steuerparameter verwendet.
Beispielsweise wird nach dem US-Patent 40 69 662 von
Redinger die Ummantelungskühlluft bei einer vorbestimmten
Getriebegeschwindigkeit und Höhe eingeschaltet.
In Systemen, in denen die Lufttemperatur oder
Luftdurchströmung vollständiger modulierbar sind, kann
eine komplexere Steuerlogik erforderlich sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine neue und verbesserte Anordnung zur Steue
rung der Temperatur des Rotors einer Turbomaschine
anzugeben.
Ferner ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, eine neue und verbesserte Steueranordnung zum
Varieren der Spalte von den Schaufelenden zur Ummantelung
in einer Turbomaschine anzugeben.
Ferner soll durch die Erfindung ein neues und
verbessertes Verfahren zum Steuern der Temperatur eines
Turbomaschinenrotors angegeben werden.
Darüber hinaus soll durch die Erfindung ein neues
und verbessertes Verfahren zur Vorhersage eines Betriebs
parameters innerhalb der Bohrung eines Turbomaschinen
rotors angegeben werden, um die erforderliche Temperatur
des in die Bohrung geförderten Fluids zur Änderung der
Spalte von den Schaufelenden zur Ummantelung exakt zu
berechnen.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird eine Anordnung zum Steuern der Temperatur
des Rotors einer Turbomaschine angegeben. Die Anordnung
umfaßt Einrichtungen, die dem Rotor eine Wärmeübertra
gungsfluiddurchflußmenge zuführen, Einrichtungen zum
Variieren der Temperatur der Durchflußmenge und Einrich
tungen zum Variieren der Durchflußmenge als Funktion der
Wärmedurchlässigkeit, d. h. der Wärmetransportkapazität
(heat carrying capacity) des Fluids.
Ferner wird durch die Erfindung ein Verfahren zum
Steuern der Temperatur des Rotors einer Turbomaschine
angegeben. Dieses Verfahren schließt den Schritt der
Gewinnung und Bereitstellung einer Wärmeübertragungs
fluiddurchflußmenge (w b ) zum Rotor, der Berechnung
der Rotortemperatur als eine Funktion von w b , der Be
stimmung einer gewünschten Rotortemperatur und der
Variierung der Temperatur des Wärmeübertragungsfluids
zur Erzielung der gewünschten Rotortemperatur ein.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht
eines Gasturbinentriebwerks mit den erfindungsgemäßen
Merkmalen,
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht des
Hochdruckverdichters des Triebwerks aus Fig. 1, der eine
Ausführungsform der Erfindung verdeutlicht,
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht
der Hochdruckturbine des in Fig. 1 gezeigten Triebwerks,
wobei diese Turbine zusammen mit der Darstellung aus
Fig. 2 eine Ausführungsform der Erfindung verdeutlicht, und
Fig. 4 die Darstellung des Temperaturwirkungs
grades bzw. der Wärmewirksamkeit in Abhängigkeit von der
Getriebekerngeschwindigkeit für unterschiedliche axiale
Positionen und für eine im wesentlichen konstante
Massendurchflußmenge eines Bohrungswärmeübertragungs
fluids, gemessen in Prozent der Massendurchflußmenge
durch das Kerngetriebe.
Die Fig. 1 zeigt ein Gasturbinentriebwerk 10 mit
einem Kerntriebwerk 12, d. h. der eigentlichen Kernan
triebsmaschine, und einem Niederdrucksystem 14. Das Kern
triebwerk 12 weist eine axial symmetrische Strömung,
einen Hochdruckverdichter 16, einen Kombustor, d. h.
eine Turbinenverbrennungskammer 18 und eine Hochdruck
turbine 20 strömungsmäßig seriell zueinander angeordnet
auf. Der Verdichter 16 und die Turbine 20 weisen Rotor
abschnitte auf, die durch eine erste Welle 22 verbunden
sind und gemeinsam um die Triebwerksmittenlinie 24, die
gestrichelt eingezeichnet ist, rotieren. Gemeinsam mit
der Welle 22 bilden diese Rotorabschnitte mit den übrigen
rotierenden Elementen des Kerntriebwerks 12 den Turbinen
rotor 19.
Das Niederdrucksystem 14 umfaßt den Fan oder Bläser
26, einen Axialboosterverdichter, d. h. Zusatzschubver
dichter 28 und eine Niederdruckturbine 30. Wie aus der
Fig. 1 hervorgeht, sind der Bläser 26 und Verdichter 28
vor dem Kerntriebwerk 12 angeordnet, und die Niederdruck
turbine 30 ist hinter dem Kerntriebwerk 12 angeordnet.
Die Rotorabschnitte der Niederdrucksystemkomponenten sind
durch eine zweite Welle 32 verbunden, die um die Trieb
werksmittenlinie 24 rotiert.
Luft, die in das Kerntriebwerk 12 eintritt, durch
quert zunächst den radial inneren Abschnitt des Bläsers 26
und den Boosterverdichter 28, in welchem sie komprimiert
wird, wodurch ihr Druck und ihre Temperatur erhöht werden.
Die Luft wird ferner bei ihrer Bewegung durch den Hoch
druckverdichter 16 weiter komprimiert. Die Luft wird
daraufhin in der Verbrennungskammer 18 mit Treibstoff
gemischt und abgebrannt, um einen hochenergetischen Gas
strom zu bilden. Dieser Gasstrom wird durch die Hochdruck
turbine 20 expandiert, in welcher Energie zum Antrieb
des Verdichters 16 extrahiert wird. Durch die Niederdruck
turbine 30 wird mehr Energie zum Antreiben des Bläsers 26
und Boosterverdichters 28 extrahiert. Das Triebwerk 10
erzeugt die Vortriebsleistung, d. h. den Schub durch
die Bläserluft, die aus der Bläserleitung bzw. dem
Bläserkanal 34 austritt, und durch die Gase, die aus
der Kerndüse 36 hinter der Niederdruckturbine 30 aus
treten.
Der in Fig. 2 detaillierte dargestellte Hochdruck
verdichter 16 weist mehrere Scheiben 40 auf. Jede
Scheibe 40 trägt mehrere auf dem Umfang beabstandet an
geordnete Verdichterschaufeln 42, die eine einzelne
Verdichterstufe definieren. Die verschiedenen Stufen sind
miteinander über Teile 44 und mit der röhrenartigen
Welle 22 über eine Konus- oder vorwärtsgerichtete,
vordere Stütz- oder Halterungskonstruktion 46 verbunden.
Diese Elemente des Rotors 19 definieren zwischen der
Welle 22 und den Verbindungsteilen 44 eine Rotorbohrung 48
(rotor bore), mit der der durch den Rotorinnendurchmesser
definierte Kanal umfaßt wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Hochdruckturbine 20 um
faßt eine Scheibe 80, die mehrere auf dem Umfang beab
standet angeordnete Turbinenschaufeln 82 trägt. Die
Scheibe 80 ist mit den Verdichterstufen über Teile 45
und mit der Welle 22 über eine hintere Stütz- oder Halte
rungskonstruktion 84 verbunden.
Sämtliche Komponenten des Triebwerks 10 sind an
ihren radial äußeren Enden von einer stationären Schirm
blechkonstruktion, dem sogenannten Deckband (Shroud)
umgeben. Zum Beispiel ist der in Fig. 2 gezeigte Hoch
druckverdichter 10 von einer Ummantelung 38 umgeben.
Ein Teil der vorliegenden Erfindung besteht in einer
Anordnung zur Aufrechterhaltung eines angestrebten Spaltes
zwischen den rotierenden Schaufeln und einer Ummantelung
um diese Schaufeln durch Steuerung der Temperatur der
Scheiben, die die Schaufeln tragen. In einer Ausführungsform
umfaßt die Anordnung Einrichtungen zum Zuführen eines
Kühlfluids zum Rotor, Einrichtungen zum Zuführen eines
Heizfluids zum Rotor und Einrichtungen zur Steuerung
lediglich der Strömung, d. h. Durchflußmenge oder Durch
strömung des Heizfluids.
Im Ausführungsbeispiel der Erfindung aus den Fig. 2
und 3 wird Kühlfluid vom Boosterverdichter 28 zugeführt.
Die Einrichtung zum Zuführen dieser Hilfs-, Zusatz-
oder Boosterluft umfaßt einen Schlitz oder Spalt 50,
einen Druckluftverteiler (Manifold) 56, eine gemeinsame
Mischkammer 58 und Bohrungen oder Löcher 60. Der
Schlitz 50 stellt eine bevorzugte Form einer Öffnung dar,
durch die Boosterzusatz- oder anzapfluft geliefert wird.
Der Schlitz 50 ist in der radial inneren Wand 52 des
ringförmigen Strömungswegs 54 an einer Stelle hinter dem
Boosterverdichter 28 und vor dem Hochdruckverdichter 16
vorgesehen. Boosterluft zum Kühlen des Rotors 19 wird
kontinuierlich durch den Schlitz 50 geblasen und ent
nommen. Die Luft wird im Verteiler 56 (der vorzugsweise
eine weniger als 360°-Konstruktion ist, jedoch auch in
einigen Ausführungen eine 360°-Konstruktion sein kann
oder auch mehrere diskrete Verteiler umfassen kann) ge
sammelt, aus dem die Luft in die gemeinsame Mischkammer
58 austritt. Die Mischkammer 58 ist vor der Halterungs
konstruktion 46 und am vorderen, dem Verdichter 28 zu
gewandten Ende des Rotors 19 ausgebildet. Die Kammer 58
ist fluidmäßig mit der Rotorbohrung 48 durch mehrere
Bohrungen oder Löcher 60 in der vorderen Halterungs
konstruktion 46 verbunden.
Im in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungs
beispiel ist das Heizfluid Verdichterluft, die von einer
Zwischenstufe des Hochdruckverdichters 16 entnommen wird.
Durch die Zufuhr von Luft von einer Stelle hinter der
ersten stromaufwärts gelegenen (d. h. auf der Eintritts
seite gelegenen) Hochdruckverdichterstufe 43 kann Luft
einer höheren Temperatur gewonnen werden. Die Einrich
tungen zum Zuführen dieser Verdichterluft schließen
einen Druckluftverteilter 62, eine Röhre 64, eine Strebe
oder auch Stiel oder Bein (Strut) 66, die gemeinsame
Mischkammer 58 und Durchbohrungen 60 ein. Die Luft wird
im Anzapf- oder Entnahmeverteiler 62 gesammelt, der
bezüglich des Hochdruckverdichters 60 radial außen
liegend angeordnet ist. Die Röhre 64 erstreckt sich
außerhalb der radial äußeren Wandung 53 des Strömungs
wegs 64 und verbindet den Anzapfverteiler 62 mit der
Strebe 66, die zwischen dem Boosterverdichter 28 und
Hochdruckverdichter 16 liegt. Bei Aktivierung fließt
Verdichterluft vom Verteiler 62 durch die Röhre 64
und die hohle Strebe 66 und in die gemeinsame Misch
Kammer 58.
Eine Einrichtung zum Steuern der Durchströmung oder
Durchflußmenge an Verdichterluft (w h ) schließt Einrich
tungen zum Variieren von w h und Einrichtungen zum
Steuern dieser variierenden Einrichtungen ein. Im in
Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die variieren
den Einrichtungen durch ein Ventil 70 dargestellt, das
durch eine logische Steuereinrichtung 68 gesteuert wird.
Die Funktion der logischen Steuereinrichtung 68 wird
im folgenden vollständiger erläutert. Von ihrer struk
turellen Auslegung her kann die logische Steuereinrich
tung 68 eine Computervorrichtung wie einen Mikro
prozessor oder eine äquivalente Anordnung einschließen,
wie dem Fachmann ohne weiteres einsichtig ist. Das Ven
til 70 ist innerhalb der Röhre 64 angeordnet und ist
zur Erleichterung des Zusammenbaus, der Betätigung und
Wartung radial außerhalb des Getriebegehäuses angeordnet.
In einer Ausführungsform umfaßt die Erfindung eine
Einrichtung zum Einschränken oder Begrenzen des Luft
stroms, d. h. der Durchflußmenge der Luft zum Rotor. Gemäß
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfaßt diese
Einschränkungseinrichtung eine feste Ausströmöffnung
oder Ausströmöffnungen in Form von Dosierbohrungen oder
-öffnungen 86 in der hinteren Halterungskonstruktion 84.
Im Betrieb wird Boosterluft in die Rotorbohrung 48
durch den Schlitz 50, den Verteiler 56, die Misch
kammer 58 und die Öffnungen 60 vom Strömungsweg 54
eingelassen. Die Luft fließt nach hinten und tritt aus
der Bohrung 48 durch die Dosieröffnungen 86 aus. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel wird die so ausge
strömte Luft durch den Bohrungshohlraum 88 der Nieder
druckturbine geführt, bevor die Luft wieder durch
einen Schlitz 90 in den Gasströmungsweg eintritt. Die
Luft strömt kontinuierlich, und es ist kein Ventil zur
Steuerung ihrer Strömung vorgesehen. Das Vorliegen
dieses Basislinienkühlstroms minimiert die thermische
Rotorausdehnung bei Maximal-Ausdehnungsbedingungen.
Die Nichtverwendung eines Ventils erhöht zudem die Zu
verlässigkeit des Systems und stellt sicher, daß Luft
während sämtlicher Getriebebetriebsbedingungen in den
Bohrungshohlraum strömt, wodurch die Luft frei von un
erwünschten Dämpfen gehalten wird. Da ferner die Luft
bezüglich des Strömungsweges 54 intern abgelassen und
entlüftet wird, ist keine externe Rotorleitung erfor
derlich.
Das einzig erforderliche Ventil in der Erfindung
ist das Ventil 70, das lediglich die Durchströmung oder
Durchflußmenge der Hochdruckluft (w h ) steuert. Ist das
Ventil 70 geschlossen, so erreicht die Bohrung 48 keine
Heißluft, sondern nur relativ kühle Boosterluft. Wenn
das Ventil 70 teilweise geöffnet ist und Verdichterluft
durch die Röhre 64 strömt, vermischen sich die Booster
luftdurchflußmenge (w c ) und w h in der Kammer 58 und
bilden eine Luftmischung oder eine Gesamtdurchströmung
oder Gesamtdurchflußmenge (w b ), die durch die Öffnungen 60
in die Bohrung 48 strömt. Die Dosieröffnungen 86 in der
hinteren Halterungskonstruktion 84 sind derart bemessen
und dimensioniert, daß die Strömung durch diese Öff
nungen dosiert wird, d. h., daß bei den vorgegebenen
Betriebsbedingungen die Größe dieser Durchströmöffnung
die Strömungsrate festsetzt. Dies bedeutet, daß der
proportionale Anteil der Boosterluft in der Luftmischung
vermindert ist, wenn die Durchflußmenge an Verdichterluft
erhöht ist. Mit anderen Worten wird beim Zunehmen der
Durchflußmenge der Verdichterluft die Durchflußmenge
der Boosterluft in einer solche Weise abnehmen, daß bei
einer gegebenen Betriebsbedingung der Turbomaschine die
gesamte Bohrungsdurchflußmenge relativ konstant, d. h.
im Ausführungsbeispiel auf w b = w c + w h bleibt.
Wie erläutert, sind die Öffnungen 86 so dimensioniert,
daß die Durchflußmenge oder Durchströmung durch sie
dosiert wird. Als alternative Maßnahme zur Beschränkung
der Durchflußmenge ist es auch möglich, durch Einstel
lung der Abmessungen der Öffnungen 86 in der hinteren
Halterungskonstruktion 84 und der Öffnungen 60 in der
vorderen Halterungskonstruktion 46 dafür zu sorgen, daß
die Öffnungen 60 die Strömung dosieren. Es ist auch mög
lich, die Systemkomponenten derart zu bemessend und
größenmäßig vorzugeben, daß die Durchströmung und
Durchflußmenge auch an anderen Stellen dosiert wird,
wobei beispielsweise der Ringraum 90 zwischen der Hoch
druckturbinenscheibe 80 und der Welle 22 herangezogen
werden kann. Ein Vorteil des bevorzugten dargestellten
Ausführungsbeispiels besteht darin, daß durch die Lage
der Dosierstelle am hinteren Ende der Rotorbohrung 48 der
Druck in der Bohrung 48 erhöht wird, wodurch eine verbes
serte Wärmeübertragung mit den Scheiben 40 erzielt wird.
Verschiedenste Steuerparameter und logische Funk
tionen können zur Steuerung der Einstellung des Ven
tils 70 angewandt werden. So können die Steuerparameter
beispielsweise ausgewählte Getriebebetriebsparameter und/
oder Getriebebetriebsbedingungen einschließen. Die Getriebe
betriebsparameter können die Getriebekerngeschwindigkeit,
die Bläsergeschwindigkeit oder Temperaturen oder Drücke
an vorbestimmten Getriebestellen umfassen. Die Getriebe
betriebsbedingungen können z. B. die jeweilige Höhe oder
die Umgebungstemperatur oder den Umgebungsdruck umfassen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nimmt die
verwendete Logik als Eingangsgrößen sowohl die gemessene
Höhe als auch die Kerngeschwindigkeit auf. Das Ventil
wird bei weniger als 2438 m (8000 Fuß) zur Verhinderung
von Reibung zwischen den Schaufelspitzen und Ummantelun
gen während rapider Getriebegeschwindigkeitsänderungen
geschlossen gehalten. Über 2438 m wird das Ventil so
moduliert, daß es eine erhöhte Heizluftdurchflußmenge
bei niedrigeren Getriebegeschwindigkeiten und geringerer
Höhe und eine geringere Durchflußmenge bei höheren
Getriebegeschwindigkeiten und größeren Höhen zuläßt.
Eine Aufgabe der Steueranordnung ist, eine Durch
flußmenge an Heiz- oder Wärmeluft zu liefern, die, wenn
mit der Kühlluft gemischt und der Rotorbohrung zugeführt,
eine ausreichende Änderung der Rotortemperatur liefert,
um die gewünschte Änderung im Verdichterschaufelspitzen
spalt zu bewirken. Einfach zusammengefaßt, wird dies
erreicht, indem (1) Werte ausgewählter Rotorbohrungs
parameter wie die Wärmeübertragungsfluiddurchflußmenge
(w b ), die Temperatur (T in ) von w b und die Temperatur des
Rotors innerhalb der Bohrung (T) sämtlich bei einer
ersten Betriebsbedingung gewonnen und bereitgestellt
werden, indem (2) eine gewünschte Rotortemperatur be
stimmt wird, und (3) die Temperatur von w b zur Erzielung
der gewünschten Rotortemperatur variiert wird.
Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung
wird der Betrag oder die Menge an zur Erzielung der
gewünschten Temperatur w b erforderlichen Heizluft
bestimmt, indem zunächst die Temperatur des Verdichter
rotors innerhalb der Bohrung bei einer ersten Betriebs
bedingung berechnet wird. (Im folgenden wird der Ausdruck
"Rotor" bezüglich des Abschnitts vom Rotor innerhalb der
Rotorbohrung 48, einschließlich der Scheiben 40 ver
wendet, wenn nicht aus dem Zusammenhang deutlich hervor
geht, daß sämtliche rotierende Elemente des Rotors 19
gemeint sind.) Ein herkömmlicher Weg, um diese Berechnung
auszuführen, ist durch die folgende Gleichung gegeben:
(1) n = (T - T in )/(T out - T in ),
wobei:
T = Rotortemperatur, die als die Lufttemperatur innerhalb der Rotorbohrung an einer gegebenen Stelle definiert ist. Es sei darauf hingewiesen, daß T nicht die tatsächliche Temperatur des Rotors ist. Jedoch ist es eine brauchbare Näherung, T als Rotortemperatur zu bezeichnen, da sich die Temperatur der Scheiben 40 der Lufttemperatur an ihrem radial inneren Radius 77 nähert. Entsprechend ist der Ausdruck "Rotortemperatur" als die Temperatur der Luft innerhalb der Rotorbohrung definiert.
T in = die Temperatur des Wärmeübertragungsfluids. das in die Rotorbohrung eintritt; beispiels weise ist, wenn das Ventil 70 zugedreht ist, T in = Boosterlufttemperatur.
T out = Bezugstemperatur, die den Wärmeeingang zum Rotor wiedergibt, wobei in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dies T 3 - die Temperatur am Auslaß 75 des Verdichters 16 - ist.
T = Rotortemperatur, die als die Lufttemperatur innerhalb der Rotorbohrung an einer gegebenen Stelle definiert ist. Es sei darauf hingewiesen, daß T nicht die tatsächliche Temperatur des Rotors ist. Jedoch ist es eine brauchbare Näherung, T als Rotortemperatur zu bezeichnen, da sich die Temperatur der Scheiben 40 der Lufttemperatur an ihrem radial inneren Radius 77 nähert. Entsprechend ist der Ausdruck "Rotortemperatur" als die Temperatur der Luft innerhalb der Rotorbohrung definiert.
T in = die Temperatur des Wärmeübertragungsfluids. das in die Rotorbohrung eintritt; beispiels weise ist, wenn das Ventil 70 zugedreht ist, T in = Boosterlufttemperatur.
T out = Bezugstemperatur, die den Wärmeeingang zum Rotor wiedergibt, wobei in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dies T 3 - die Temperatur am Auslaß 75 des Verdichters 16 - ist.
Der Wert n wird sich mit der Getrieberotorgeschwin
digkeit ändern und wird typischerweise während Boden
tests empirisch bestimmt, wohingegen der Wert T durch eine
direkte Messung gewonnen werden kann. Offensichtlich wird
T von der axialen Position abhängen. In der Vergangenheit
wurden Werte für n an spezifizierten axialen Positionen
als Funktion der Kerngeschwindigkeit (N 2) und 25 Gew.-%
bestimmt, wobei 25 Gew.-% (%w 25) die als Prozent der
Luftdurchflußmenge durch den Verdichterströmungsweg
ausgedrückte Luftdurchflußmenge durch die Bohrung (w b )
ist. Die Fig. 4 zeigt einen typischen graphischen Verlauf,
in dem Werte für n an zwei verschiedenen axialen Posi
tionen als Funktion von N 2 für den im wesentlichen
konstanten Wert von 25 Gew.-% geplottet sind. Die
axiale Position B hat größere Werte für n bei einer
gegebenen Kerngeschwindigkeit als eine strömungsaufwärts
gelegene Position A. Für eine gegebene Kerngeschwindig
keit N 2 werden T in und T 3 leicht berechnet, so daß
Gleichung (1) für T gelöst werden kann.
Normalerweise werden T in (unter der Annahme, daß
ausschließlich Boosterluft strömt) und T 3 für einen
gegebenen Wert N 2 durch direkte Messung gewonnen.
In der Vergangenheit war es üblich, die Gleichung
(1) zur Prädiktion des Werts von T bei einer gegebenen
Höhe zu verwenden. Es wurde angenommen, daß solange
der Wert 25 Gew.-% bekannt war, die Gleichung (1)
gültig bleiben würde, weil der in Fig. 4 gezeigte
graphische Verlauf einen Wert für n für einen gegebe
nen Wert von 25 Gew.-% ergibt. Es wurde argumentiert,
daß das Wärmeübertragungsverhältnis zwischen dem
Verdichterströmungsweg und dem Verdichterrotor inner
halb der Bohrung sich infolge verminderten Drucks, wie
er in ansteigender Höhe auftritt, nicht signifikant
ändert.
Es ist jedoch aufgedeckt worden, daß die Vorhersage
von T durch dieses Verfahren bei niedrigen Druckbedin
gungen ungenau ist. Genauer gesagt scheint ein bislang
unerklärter Anstieg in T (bezogen auf den erwarteten
Wert für T) mit Ansteigen der Höhe vorzuliegen. Gemäß
der Erfindung ist ein genaueres Verfahren zur Vorhersage
von T in der Höhe entwickelt und ausgelegt worden.
Der Erfindungsgegenstand zieht die Berechnung von
T als Funktion der tatsächlichen Wärmeübertragungsfluid
durchflußmenge oder -durchströmung )w b ) des Rotors in
Betracht. Die Verwendung von w b trägt im Gegensatz zur
früheren Verwendung des 25 Gew.-%-Wertes der verminder
ten Wärmedurchlässigkeit (Wärmetransportkapazität) des
Wärmeübertragungsfluids bei herabgesetztem w b effektiv
Rechnung. So kann dieser Aspekt der Erfindung als ein
Weg zur Steuerung des Ventils 70 als Funktion der
Wärmetransportfähigkeit von w b angesehen werden. Ent
sprechend einer Ausführungsform der Erfindung kann T
durch die grundlegende Wärmeübertragungsgleichung für
rotierende Trommeln oder Zylinder berechnet werden.
(2) N u = C R 1 x Gr m Pr y ,
wobei:
N u die durchschnittliche Nussels-Zahl,
R x die Reynolds-Zahl für die axiale Durchflußmenge oder Durchströmung,
Gr die Grashoff-Zahl und
Pr die Prandl-Zahl sind.
N u die durchschnittliche Nussels-Zahl,
R x die Reynolds-Zahl für die axiale Durchflußmenge oder Durchströmung,
Gr die Grashoff-Zahl und
Pr die Prandl-Zahl sind.
Die Konstante C und die Exponenten l, m und y
werden experimentell für die gegebene Geometrie
bestimmt.
Die Reynolds-Zahl ist durch die Gleichung:
(3) R x = 2 w b r b /uA b bestimmt,
wobei:
w b die Bohrungsdurchströmungsrate,
r b der Scheibenbohrungsradius 77,
u die dynamische Viskosität der Luft und
A b die Bohrungsdurchströmungsfläche A b = π r b 2 sind.
w b die Bohrungsdurchströmungsrate,
r b der Scheibenbohrungsradius 77,
u die dynamische Viskosität der Luft und
A b die Bohrungsdurchströmungsfläche A b = π r b 2 sind.
Die Grashoff-Zahl ist durch die Gleichung:
(4) G r = (pa/u) 2 B)T s - T a )r d 4
bestimmt,
wobei:
p die Luftdichte,
a die Winkelgeschwindigkeit des Rotors, die aus N 2 (a = 2 π r d N 2) bestimmt wird,
B der thermische Ausdehnungskoeffizient von Luft,
T s die Trommeltemperatur (hier zu T 3 angenommen),
T a die durchschnittliche Temperatur in der Bohrung, T a = (T in + T)/2, und
r d der Trommelradius 79
sind.
p die Luftdichte,
a die Winkelgeschwindigkeit des Rotors, die aus N 2 (a = 2 π r d N 2) bestimmt wird,
B der thermische Ausdehnungskoeffizient von Luft,
T s die Trommeltemperatur (hier zu T 3 angenommen),
T a die durchschnittliche Temperatur in der Bohrung, T a = (T in + T)/2, und
r d der Trommelradius 79
sind.
Die Prandl-Zahl ist durch die Gleichung:
(5) P r = uC p /k
bestimmt,
wobei:
C p die spezifische Wärme der Luft und
k die Wärmeleitfähigkeit von Luft sind.
C p die spezifische Wärme der Luft und
k die Wärmeleitfähigkeit von Luft sind.
Die Gleichungen (3), (4) und (5) können jeweils für
R x , G r und P r gelöst werden.
Um die Lösung der Gleichung (2) zu vervollständi
gen, müssen Werte für C, l, m und y gewonnen werden. Dies
geschieht am besten durch eine Technik, die als lineare
Regressionsanalyse von Meßdaten bekannt ist. Zunächst
werden Daten durch Variation jeder der Variablen R x und
G r gewonnen. Der Wert von P r ist eine Konstante für Luft
und y weist eine bekannte Größe von 0,4 auf. Die Analyse
der linearen Regression ist ein statistisches Daten
reduktionsverfahren, das die Beziehung von N u zu jeder
der Variablen R x und G r unabhängig isoliert. Ein Ergebnis
dieser Regressionsanalyse ist der Wert des Koeffizienten
C und der Exponenten l und m. Sind einmal die Werte
für C, l, m und y gewonnen worden, so kann N u aus
Gleichung (2) berechnet werden.
Die Berechnung von N u durch Gleichung (2) kompen
siert Druckänderungen in der Höhe, wodurch genauere
Ergebnisse gewonnen werden können als durch die Lösung
der Gleichung (1) für T. Dies ist für eine genaue
Spaltsteuerung während des Höhenbetriebs notwendig.
Der Wert fürT wird aus er Definition von N u
bestimmt, die, wenn für T gelöst, die folgende Glei
chung ergibt:
(6) T = T in + [N u kA(T s - T a )] /r d w b c p ,
wobei:
k = Luftleitfähigkeit
A = Wärmeübertragungsoberflächenbereich der Rotortrommel beim Radius 79 (2 π r d L, wobei L = Länge der Rotorbohrung),
T s = mittlere Oberflächentemperatur, die durch T 3, die Verdichterauslaß- oder Enddruck- Temperatur approximierbar ist,
T a = durchschnittliche Bohrungslufttemperatur, T a = (T in + T)/2
r d = mittlerer Radius des Strömungswegs bei 79
w b = Bohrungsdurchflußmenge
C p = spezifische Wärme von Luft
sind.
k = Luftleitfähigkeit
A = Wärmeübertragungsoberflächenbereich der Rotortrommel beim Radius 79 (2 π r d L, wobei L = Länge der Rotorbohrung),
T s = mittlere Oberflächentemperatur, die durch T 3, die Verdichterauslaß- oder Enddruck- Temperatur approximierbar ist,
T a = durchschnittliche Bohrungslufttemperatur, T a = (T in + T)/2
r d = mittlerer Radius des Strömungswegs bei 79
w b = Bohrungsdurchflußmenge
C p = spezifische Wärme von Luft
sind.
Normalerweise wird Gleichung (6) unter der Voraus
setzung T in = Boosterlufttemperatur gelöst werden. Mit
anderen Worten wird die Temperatur T des Rotors auf der
Grundlage einer Durchflußmenge oder Durchströmung nur
von Boosterluft berechnet. Nach Festsetzung des Werts T
für diese Bedingung kann die Heizluft für die fünfte
Stufe bestimmt werden. Zunächst jedoch muß die gewünschte
oder angestrebte Rotortemperatur (T′) bestimmt werden.
Diese Bestimmung hängt von der angestrebten Änderung
im Schaufelspitzenspalt ab und kann empirisch durchge
führt werden oder analytisch zum Beispiel durch die
folgende Näherungsformel erfolgen:
(7) C 1′ = C 1 = e(T′ - T) (r d + r b )/2
wobei:
e der Koeffizient der linearen thermischen Ausdehnung
C 1 der Spalt bei einer Bohrungstemperatur T
C 1′ der Spalte bei einer Bohrungstemperatur T′
sind.
e der Koeffizient der linearen thermischen Ausdehnung
C 1 der Spalt bei einer Bohrungstemperatur T
C 1′ der Spalte bei einer Bohrungstemperatur T′
sind.
Als typisches Beispiel sei erwähnt, daß eine Än
derung von T um 139 K (250°F) eine Änderung im
Schaufelspitzenspalt um 0,254 mm (10 mils) liefern
könnte.
Die angestrebte Rotortemperatur T′ wird durch
Addition der Änderung von T zu T bestimmt.
Die Temperatur des Wärmeübertragungs- oder transfer
fluids wird nun variiert, um die gewünschte Rotortempe
ratur T′ zu erzielen. Genauer gesagt, wird die Menge
des Heizfluids w h (Luft der fünften Stufe) variiert, um
T′ zu gewinnen. Zunächst muß jedoch Gleichung (6) wieder
um gelöst werden - und zwar diesmal für den geforder
ten Wert von T in (im folgenden mit T in′ bezeichnet).
Ist T in′ einmal bekannt, so wird der erforderliche Wert
vonw h durch Lösen der folgenden Gleichungen bestimmt:
(8) w c T c + w h T h = w b T in'
(9) w b = w c + w h ,
(9) w b = w c + w h ,
wobei:
w c = Boosterluftdurchflußmenge
w h = Zweit- oder Zusatzluftdurchflußmenge der fünften Stufe
w b = Bohrungsdurchflußmenge
T c = Boosterlufttemperatur
T h = Lufttemperatur der fünften Stufe
sind.
w c = Boosterluftdurchflußmenge
w h = Zweit- oder Zusatzluftdurchflußmenge der fünften Stufe
w b = Bohrungsdurchflußmenge
T c = Boosterlufttemperatur
T h = Lufttemperatur der fünften Stufe
sind.
Die Ventilposition kann dann automatisch zur
Gewinnung der erforderlichen Durchströmung der fünften
Stufe eingestellt werden, wodurch die angestrebte Rotor
temperatur erzielt wird.
Die vorliegende Erfindung wirkt nicht nur auf
Spalte im Hochdruckverdichter, sondern auch in der
Hochdruckturbine und in der Niederdruckturbine. Im
in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel werden nur
die Spalte in den beiden Abwärtsstromstufen der
Niederdruckturbine beeinflußt.
Dem Fachmann ist klar, daß die vorliegende Erfin
dung nicht auf die gezeigten und erläuterten Ausfüh
rungsbeispiele beschränkt ist. Beispielsweise kann es
möglich sein, die Temperatur von w b unter Verwendung
von mehr als zwei Luftquellen oder durch Ändern der
Temperatur einer einzelnen Luftquelle zu variieren.
Auch sei darauf hingewiesen, daß die Dimensionie
rungen und proportionalen und strukturellen Beziehungen,
die in den Zeichnungen dargestellt sind, nur beispiels
halber zur besseren Darstellung verwendet wurden und
nicht als tatsächliche Abmessungen oder strukturelle
Proportionsbeziehungen, die in der vorliegenden Er
findung zu verwenden sind, angesehen werden können.
Zahlreiche Modifikationen, Änderungen sowie voll
ständige und teilweise equivalente Lösungen sind mög
lich, ohne von der Erfindungsidee abzuweichen oder
den durch die Ansprüche abgedeckten Schutzumfang zu
verlassen.
Claims (11)
1. Anordnung zum Steuern der Temperatur des Rotors
einer Turbomaschine,
dadurch gekennzeichnet,
daß vorgesehen sind:
Einrichtungen (28, 50, 56, 58, 60, 62, 64, 66) zum Zuführen einer Wärmeübertragungsfluiddurchflußmenge (w b ) zum Rotor;
Einrichtungen (70) zum Variieren der Temperatur von w b ; und
Einrichtungen (68) zum Steuern der variierenden Einrichtungen als Funktion der Wärmetransportkapazität von w b .
Einrichtungen (28, 50, 56, 58, 60, 62, 64, 66) zum Zuführen einer Wärmeübertragungsfluiddurchflußmenge (w b ) zum Rotor;
Einrichtungen (70) zum Variieren der Temperatur von w b ; und
Einrichtungen (68) zum Steuern der variierenden Einrichtungen als Funktion der Wärmetransportkapazität von w b .
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zufuhreinrichtungen einschließen:
Einrichtungen (50, 56, 58, 60) zum Zuführen einer Durchflußmenge eines Kühlfluids (w c ) zum Rotor; und
Einrichtungen (62, 64, 66, 58) zum Zuführen einer Durchflußmenge eines Heizfluids (w h ) zum Rotor.
Einrichtungen (50, 56, 58, 60) zum Zuführen einer Durchflußmenge eines Kühlfluids (w c ) zum Rotor; und
Einrichtungen (62, 64, 66, 58) zum Zuführen einer Durchflußmenge eines Heizfluids (w h ) zum Rotor.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die variierenden Einrichtungen eine Vorrichtung (70)
zum Variieren von w h einschließen.
4. Anordnung zum Steuern der Temperatur des Rotors einer
Turbomaschine,
dadurch gekennzeichnet,
daß vorgesehen sind:
Einrichtungen (50, 56, 58, 60) zum Zuführen einer Durchflußmenge eines Kühlfluids (w c ) zum Rotor;
Einrichtungen (62, 64,66, 58) zum Zuführen einer Durchflußmenge eines Heizfluids (w h ) zum Rotor;
Einrichtungen (70) zum Variieren von w h ; und
Einrichtungen (68) zum Steuern der variierenden Einrichtungen;
und daß die gesamte Durchflußmenge (w b ) w c + w h bei einer gegebenen Betriebsbedingung der Turbomaschine ungeachtet der Durchflußrate des Heizfluids relativ konstant bleibt; und daß die Steuereinrichtungen Einrich tungen zum Berechnen von w h als Funktion von w b auf weisen.
Einrichtungen (50, 56, 58, 60) zum Zuführen einer Durchflußmenge eines Kühlfluids (w c ) zum Rotor;
Einrichtungen (62, 64,66, 58) zum Zuführen einer Durchflußmenge eines Heizfluids (w h ) zum Rotor;
Einrichtungen (70) zum Variieren von w h ; und
Einrichtungen (68) zum Steuern der variierenden Einrichtungen;
und daß die gesamte Durchflußmenge (w b ) w c + w h bei einer gegebenen Betriebsbedingung der Turbomaschine ungeachtet der Durchflußrate des Heizfluids relativ konstant bleibt; und daß die Steuereinrichtungen Einrich tungen zum Berechnen von w h als Funktion von w b auf weisen.
5. Verfahren zum Steuern der Temperatur des Rotors
einer Turbomaschine,
gekennzeichnet durch:
Liefern einer Wärmeübertragungsfluiddurchflußmenge (w b ) zum Rotor;
Berechnen der Rotortemperatur als Funktion von w b ;
Bestimmen einer angestrebten Rotortemperatur; und
Variieren der Temperatur des Wärmeübertragungsfluids zur Erzielung der angestrebten Rotortemperatur.
Liefern einer Wärmeübertragungsfluiddurchflußmenge (w b ) zum Rotor;
Berechnen der Rotortemperatur als Funktion von w b ;
Bestimmen einer angestrebten Rotortemperatur; und
Variieren der Temperatur des Wärmeübertragungsfluids zur Erzielung der angestrebten Rotortemperatur.
6. Verfahren zum Steuern der Temperatur des Rotors einer
Turbomaschine,
gekennzeichnet durch:
Bereitstellen einer Quelle für Heizfluid;
Bereitstellen einer Quelle für Kühlfluid;
Liefern einer Durchflußmenge (w b ) des Heiz- und Kühlfluids zum Rotor, wobei w b eine Temperatur (T in ) aufweist;
Berechnen der Rotortemperatur (T) als Funktion von w b ;
Bestimmen einer angestrebten Rotortemperatur; und
Variieren der Menge des Heizfluids zur Erzielung der angestrebten Rotortemperatur.
Bereitstellen einer Quelle für Heizfluid;
Bereitstellen einer Quelle für Kühlfluid;
Liefern einer Durchflußmenge (w b ) des Heiz- und Kühlfluids zum Rotor, wobei w b eine Temperatur (T in ) aufweist;
Berechnen der Rotortemperatur (T) als Funktion von w b ;
Bestimmen einer angestrebten Rotortemperatur; und
Variieren der Menge des Heizfluids zur Erzielung der angestrebten Rotortemperatur.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotortemperatur (T) nach der folgenden Formel
berechnet wird:
T = T in + [N u kA(T s - T a )]/r d w b c p ,wobei: N u = durchschnittliche Nusselt-Zahl
k = Luftleitfähigkeit
A = Wärmeübertragungsoberflächenbereich der Rotortrommel
T s = durchschnittliche Oberflächentemperatur
T a = durchschnittliche Bohrungslufttemperatur
r d = mittlerer Radius der Bohrung, und
w b = Bohrungsdurchflußmenge;
und worin N u experimentell für unterschiedliche Betriebs bedingungen bestimmt wird und T s eine Bezugstemperatur ist, die den Wärmeeingang zum Rotor wiederspiegelt.
k = Luftleitfähigkeit
A = Wärmeübertragungsoberflächenbereich der Rotortrommel
T s = durchschnittliche Oberflächentemperatur
T a = durchschnittliche Bohrungslufttemperatur
r d = mittlerer Radius der Bohrung, und
w b = Bohrungsdurchflußmenge;
und worin N u experimentell für unterschiedliche Betriebs bedingungen bestimmt wird und T s eine Bezugstemperatur ist, die den Wärmeeingang zum Rotor wiederspiegelt.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß N u nach folgender Gleichung berechnet wird:
(2) N u = C R x 1 Gr m Pr y wobei: R x die Reynolds-Zahl der axialen Durchströmung,
Gr die Grashoff-Zahl,
Pr die Prandl-Zahl und
C, l, m und y Konstanten sind und worin C, l, m und y experimentell bestimmt werden.
Gr die Grashoff-Zahl,
Pr die Prandl-Zahl und
C, l, m und y Konstanten sind und worin C, l, m und y experimentell bestimmt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Turbomaschinenrotor ein Verdichter eines Gastur
binentriebwerks ist und T out die Temperatur am Auslaß
des Verdichters ist.
10. Verfahren zur Vorhersage eines Operationspara
meters innerhalb der Bohrung eines Gasturbinentriebwerks,
welches eine variable Wärmeübertragungsfluiddurchfluß
menge zur Bohrung aufweist,
gekennzeichnet durch:
Gewinnen von Werten bei einer ersten Getriebebetriebs bedingung der Höhe und internen Bohrungsbetriebsparameter, die die Rotortemperatur, Wärmeübertragungsfluiddurchfluß rate und die Getriebegeschwindigkeit umfassen;
Festlegen einer Beziehung zwischen dem Wärmeüber tragungsprozeß und diesen Variablen; und
Berechnen einer dieser Variablen bei einer zweiten Betriebsbedingung unter Verwendung dieser Beziehung.
Gewinnen von Werten bei einer ersten Getriebebetriebs bedingung der Höhe und internen Bohrungsbetriebsparameter, die die Rotortemperatur, Wärmeübertragungsfluiddurchfluß rate und die Getriebegeschwindigkeit umfassen;
Festlegen einer Beziehung zwischen dem Wärmeüber tragungsprozeß und diesen Variablen; und
Berechnen einer dieser Variablen bei einer zweiten Betriebsbedingung unter Verwendung dieser Beziehung.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der berechnete Betriebsparameter die Rotortemperatur
oder die Wärmeübertragungsfluiddurchflußrate ist.
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ID=22653732
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