DE3909257A1 - Kombinationsschloss mit selbstloeschmechanismus - Google Patents
Kombinationsschloss mit selbstloeschmechanismusInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kombinationstürschloß
und insbesondere auf eine Selbstlösch-Kombinationsmecha
nismus, durch welchen die Lage der Kombinationsscheiben
innerhalb des Schlosses verändert wird, nachdem der Bol
zen zurückgezogen worden ist.
In der US-PS 43 28 689 ist ein Kombinationsschloß mit
einem federbetätigten Sperrbolzen beschrieben. Der Bolzen
wird dadurch zurückgezogen, daß mehrere Kombinations
scheiben innerhalb des Schlosses auf eine vorbestimmte
Stellung eingestellt werden, und dies geschieht durch
Drehung eines Kombinationsziffernrades außerhalb der Tür,
auf deren Innenseite das Schloßgehäuse angeordnet ist. Um
den Bolzen zurückziehen zu können, sobald die Kombination
der Scheiben vollendet ist, werden mehrere Einschnitte in
den Kombinationsscheiben alle aufeinander ausgerichtet
und ein Rückzugshebelträgerstift tritt in diese Ein
schnitte ein und bewirkt, daß der Rückzugshebel an einem
Nocken angreift, der mit dem Kombinationswählrad verbun
den ist. Durch Drehen des Wählrades wird der Bolzenweg
zugshebel angezogen und der Bolzen kann in das Gehäuse
eingezogen und die Tür geöffnet werden. Bei einem solchen
Kombinationsschloß kann eine Person Kenntnis von der Kom
bination erhalten, da nach Öffnung der Tür alle Ein
schnitte in den Kombinationsscheiben ausgerichtet blei
ben, sogar nach Wiederschließen der Tür, vorausgesetzt,
daß die Wählscheibe nicht verdreht worden ist, um die
Kombination zu verwürfeln. Wenn demgemäß jemand vergißt,
die Kombination zu verwürfeln, dann ist nur eine einfache
Manipulation der Wählscheibe durch einen erfahrenen Dieb
erforderlich, um die Kombination wieder einzustellen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Schlösser, bei de
nen der Bolzen federbelastet ist, besteht darin, daß der
Bolzen in das Schloßgehäuse zurückgeschoben werden kann,
indem ein Loch durch den Türrahmen in Richtung auf den
Bolzen gebohrt wird und indem dann ein Stift in das Loch
eingeführt wird, um den Bolzen in das Schloßgehäuse zu
rückzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbst
löschende Kombinationsvorrichtung zu schaffen, die an der
Innenseite eines Schloßgehäuses angeordnet ist, wobei
eine oder mehrere Kombinationsscheiben automatisch ver
würfelt oder verschlüsselt werden, sobald der Rückzugs
hebel die Kombinationsscheiben freigibt und den Bolzen
zurückzieht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine
selbstverwürfelnde Kombinationsvorrichtung zu schaffen,
bei welcher wenigstens zwei Scheiben in eine unbekannte
Stellung verwürfelt oder verschlüsselt werden, wobei die
se Stellung abhängig ist von der Federkraft der Haken
finger, die die Scheiben versetzen, und von der Dreh
geschwindigkeit des Konbinationsknopfes, der den Bolzen
zurückzieht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein inne
rer Arretiermechanismus für einen federbelasteten Bolzen
vorgesehen, der den Boden in der Verriegelungsstellung
oder der ausgefahrenen Stellung festlegt, um zu verhin
dern, daß der Bolzen durch äußere Mittel in das Schloß
gehäuse zurückgeschoben wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, einen
inneren Sperrmechanismus für einen federbelasteten Bolzen
zu schaffen, wobei der Mechanismus vollautomatisch arbei
tet und automatisch eine Freigabe bewirkt, nachdem der
Bolzenrückzugshebel versetzt ist, um an einem Rückzugs
nocken des Kombinationsschlosses anzugreifen.
Gemäß den vorstehenden Merkmalen schafft die Erfindung im
weitesten Sinne eine Verbesserung von selbstlösenden
Kombinationseinrichtungen innerhalb eines Kombinations
schloßgehäuses, wobei auf die Kombinationsscheibe einwir
kende Mittel vorgesehen sind, um eine oder mehrere Kombi
nationsscheiben zu betätigen, wenn diese Scheiben in der
vorbestimmten Entriegelungsstellung befindlich sind. Die
an der Scheibe angreifenden Mittel versetzen eine zuge
ordnete erfaßte Scheibe aus ihrer Entriegelungsstellung,
wenn ein Trägerstift des Wegzugshebels sich aus den auf
einander ausgerichteten Einschnitten der Kombinations
scheiben herausbewegt.
Geäß einem weiteren breiten Merkmal der Erfindung ver
körpert sich die Verbesserung in einem Kombinationsschloß
mit eine Schloßgehäuse, in dem ein federbelasteter Bol
zen verschiebbar ist, der ein freies Verriegelungsende
besitzt. Der Bolzen ist gleitbar derart vorgespannt, daß
das freie Ende normalerweise aus dem Gehäuse herausge
drückt wird. Ein schnell bedienbares Kombinationselement
ist außerhalb des Gehäuses vorgesehen, das eine oder
mehrere Kombinationsscheiben versetzt, die auf einer ge
meinsamen Achse drehbar sind. Jede der Scheiben besitzt
eine Einkerbung oder einen Einschnitt am äußeren Umfang.
Ein Bolzenrückzugsnocken ist um eine gemeinsame Achse
versetzbar. Ein Bolzenwegzugshebel ist schwenkbar mit dem
Bolzen verbunden und besitz auf den Wegzugsnocken ein
wirkende Mittel und einen Trägerstift, der am äußeren Um
fang der Scheiben abgestützt ist. Der Bolzenwegzugsnocken
besitzt Mittel, die an den Nockenangriffsmitteln angrei
fen. Die Kombinationsscheibe oder die Kombinationsschei
ben bewirken, wenn sie in einer vorbestimmten Stellung
durch das Kombinationselement so eingestellt sind, daß
die Kerben aufeinander ausgerichtet sind und der Träger
stift in die Kerben der Scheiben eingefallen ist, daß die
auf den Rückzugsnocken einwirkenden Mittel der Bolzenweg
zugsnocken betätigen, wodurch bei weiterer Drehung des
Kombinationselementes der Bolzen durch den Bolzenrück
zugshebel zurückgezogen wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein inne
rer Sperrmechanismus für einen federbelasteten Bolzen
vorgesehen, der in einem Türschloß benutzt wird, wobei
ein Bolzengleitkanal vorgesehen ist, in dem der Bolzen
gleitbar aufgenommen wird. Der Bolzen hat ein freies Ver
riegelungsende und ist federbelastet, um derart gleiten
zu können, daß das freie Ende normalerweise so vorge
spannt ist, daß es auch dem Gehäuse gedrückt wird. In
einer Seitenwand des Kanals ist ein eine Verriegelungs
stange aufnehmender Hohlraum vorgesehen. Eine Verriege
lungsstange ist schwenkbar mit dem Bolzen verbunden und
besitzt einen freien Sperrabschnitt am Ende, um in den
Hohlraum einzutreten. Ein Betätigungsglied ermöglicht die
Positionierung der Verriegelungsstange im Hohlraum und
besitzt ein Schubende, welches an einem Tührrahmenrand an
greift, um das Betätigungsglied nach innen bezüglich des
Gleitkanals zu versetzen und um den Sperrendabschnitt zu
veranlassen, in den Hohlraum einzutreten und die Gleitbe
wegung des Bolzens zu sperren. Die Verriegelungsstange
besitzt außerdem Betätigungsmittel an einem Ende, welches
dem freien Sperrendabschnitt entgegengesetzt liegt, um
automatisch die Verriegelungsstange in den Hohlraum zu
überführen und aus diesem herauszubewegen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Rückansicht eines Kombina
tionstürschloßgehäuses mit einem selbst
löschenden Verwürfelungskombinationsmechanis
mus gemäß der Erfindung,
Fig. 2A eine Schnittansicht von unten, welche die Kon
struktion des Selbstwürfelungskombinations
mechanismus gemäß der Erfindung erkennen
läßt,
Fig. 2B eine Draufsicht einer abgewandelten Ausfüh
rungsform des Selbstverwürfelungsmechanismus
nach der Erfindung, ausgerichtet auf zwei Kom
binationsscheiben,
Fig. 3 eine Schnittansicht, welche den Selbstverwür
felungsmechanismus in unwirksamer Stellung
zeigt,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht, bei der
der Hakenfinger des Mechanismus in wirksamer
Stellung befindlich ist,
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, wobei
jedoch der Rückzugsnocken und der Rückzugs
hebel in Eingriff stehen, um den Verriege
lungsbolzen herauszuziehen, wobei der Selbst
verwürfelungskombinationsmechanismus an den
Kombinationsscheiben angreift,
Fig. 6 eine schematische Ansicht, welche den Selbst
verwürfelungsmechanismus nach Fig. 5 in Ein
griffsstellung zeigt,
Fig. 7 eine Teilansicht, die die Versetzung der Kom
binationsscheiben durch den Bolzenrückzugs
nocken vor der Verwürfelung der Scheiben durch
den Selbstlöschmechanismus zeigt,
Fig. 8 eine Darstellung des Verwürfelungsvorganges
des Selbstlöschmechanismus,
Fig. 9 die Lage der Kombinationsscheibe, die verwür
felt worden ist,
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht des Gehäuses,
die den Bolzengleitkanal erkennen läßt,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des
federbelasteten Bolzen gemäß der Erfindung
und des inneren Sperrmechanismus,
Fig. 12 eine Ansicht der inneren Seitenwand des Bol
zens,
Fig. 13 eine der Fig. 12 entsprechende Ansicht, wobei
jedoch das Betätigungsglied entfernt ist,
Fig. 14 eine Teilrückansicht, welche die Verriege
lungsstange in ihrer Lage und den Bolzen ver
riegelt im Gleitkanal zeigt,
Fig. 15 eine Grundrißansicht der Verriegelungsstange,
Fig. 16 die Lage des Verriegelungsbolzens im Türrah
men,
Fig. 17 eine Draufsicht der Modulverbindungsmittel,
die dem Verriegelungsgehäuse zugeordnet sind,
Fig. 18 eine Teilrückansicht, welche die Konstruktion
der Modulverbindungsmittel erkennen läßt.
Fig. 1 zeigt ein Kombinationstürschloß (10), bei dem der
Schließmechanismus in einem Schloßgehäuse (11) unterge
bracht ist. Ein federbelasteter Bolzen (12) mit einem
freien Verriegelungsende (13) (Schließriegel) ist durch
eine Feder (14) in dem Gleitkanal (13) derart gleitend
vorgespannt, daß das freie Ende (13) normalerweise aus
dem Gehäuse (11) herausgedrückt wird.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist ein manuell bedienbares
Betätigungselement (16) auf der Hauptwelle (17) des
Schlosses angeordnet, und dieses Betätigungselement in
Gestalt einer Wählscheibe liegt außerhalb des Gehäuses
auf der äußeren Oberfläche (18′) einer Türwand (18), wo
bei das Schloß auf der inneren Oberfläche (18′′) der Tür
festgelegt ist. Durch Drehung des Kombinationselementes
(16) werden die Kombinationsscheiben (19) innerhalb des
Schloßgehäuses gedreht, wodurch die Kerbe (20), die jeder
Scheibe zugeordnet ist, in eine vorbestimmte Stellung
überführt wird. Wie in Fig. 6 dargestellt, sind, nachdem
die Gesamtkombination oder die Drehung des Kombinations
elementes (16) vollendet ist, sämtliche Kerben (20) der
Scheiben (19) aufeinander ausgerichtet, so daß ein Trä
gerstift (21), der an einem Rückzugshebel (22) befestigt
ist, in den Hohlraum einfallen kann, der durch die auf
einander ausgerichteten Kerben (20) gebildet wird, wo
durch ein Rückzugsfinger (23) in eine Nockenkerbe (24)
einfallen kann, die darunter ausgerichtet ist und die
einem Rückzugsnocken (25) zugeordnet ist. Durch weitere
Drehung des Kombinationselementes (16) wird der Nocken
(25) gedreht und der Bolzenwegzugshebel (22) wird ver
setzt, um den Bolzen (12) zu verschieben. Das äußere Ende
des Bolzenrückzugshebels (22) ist schwenkbar über eine
Gelenkverbindung (26) am Bolzen angelenkt. Eine Blatt
feder (27) spannt den Rückzugshebel nach unten nach dem
Wegzugsnocken (25) hin vor.
Im folgenden wird zusätzlich auf die Fig. 2 bis 9 Bezug
genommen. Dabei wird die Arbeitsweise des Selbstverwürfe
lungsmechanismus (28) beschrieben, der in einem oberen
Teil des Gehäuses (11) über den Kombinationsscheiben (19)
angeordnet ist. Wie deutlich aus Fig. 2 ersichtlich
ist, umfaßt der Selbstverwürfelungsmechanismus (28) im
wesentlichen einen an einer Scheibe angreifenden feder
belasteten Hakenfinger (29), der gleitbar in einem Gehäu
se (30) zugeführt und am inneren Ende (29′) mit einer Feder
(31) verbunden ist, die an einem Schwenkstift (32) ange
ordnet ist. Das Gehäuse (30) ist gemäß Fig. 1 nach oben
durch eine Feder (33) vorgespannt, die ebenfalls am
Schwenkstift (32) verankert und in einem Federgehäuse
(34) gelagert ist, das integral mit dem Gehäuse (30) aus
gebildet oder durch eine Schwalbenschwanzverbindung (35)
festgelegt ist. Das freie Ende des Fingers (29) besitzt
ein Hakenende (36), welches an dem äußeren Rand einer
Kerbe (20) einer zugeordneten Kombinationsscheibe (19)
angreift. Obgleich nur ein Eingriffsfinger (29) in den
Fig. 2A und 6 dargestellt ist, ergibt wich aus Fig. 2B,
daß zwei oder mehrere solcher Finger (29) vorgesehen und
auf eine der Scheiben (19) ausgerichtet sein können. Ge
häuse, wie beispielsweise das Federgehäuse (34), können
als Abstandshalter vorgesehen werden, je nach der Zahl
der verwendeten Scheiben (19). Wie dargestellt, sind die
Hakenfinger (29) langgestreckte flache Finger, und die
sind mit einem Anschlagflansch (37) an einem Rand verse
hen, um gegen die Stirnseite (30′) des Gehäuses (30) an
zustoßen, um die Bewegung des Fingers (29) im Gehäuse
nach innen zu begrenzen.
Das Gehäuse (30) des Selbstverwürfelungsmechanismus (28)
ist in einer seiner Seitenwände mit Angriffsmittel in
Gestalt eines Stiftes (38) ausgestattet, der auf einen
Flansch (39) ausgerichtet ist, der an dem Bolzenrückhol
hebel (22) ausgebildet ist, wodurch dieser, wenn der
Hebel (22) in die Bolzenkerbe (24) des Nocken (25) ein
fällt, an dem Stift (28) angreift und das Gehäuse (30)
des Selbstverwürfelungsmechanismus (28) nach unten zieht,
wodurch die flachen Finger (29) am äußeren Umfang (19′)
der Scheiben (19) festgelegt werden, wobei das Hakenende
(36) in die Kerbe (20) einsteht, die nunmehr alle auf
diese Hakenenden (36) ausgerichtet sind. Demgemäß nimmt
der Selbstverwürfelungsmechanismus (28) die in Fig. 5
dargestellte Lage ein. Wenn das manuell betätigbare Kom
binationselement (16) weitergedreht wird, um das freie
Ende (13) des Verriegelungsbolzens innerhalb der Gehäuse
stirnwand (40) durch Drehen der Kombinationsscheiben (19)
im Gegenuhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles (41) zu
rückzuziehen, bewegt sich der Rückzugshebel (22) in Rich
tung des Pfeiles (42). Weil das Hakenende (36) an dem
Endrand (20′) einer zugeordneten Kerbe (20) angreift,
wird hierdurch der Finger (29) aus seinem zugeordneten
Gehäuse (30), wie in Fig. 4 dargestellt, herausgezogen,
wodurch die Feder (31) gespannt und somit der Finger (29)
auf eine erhöhte Rückzugskraft vorgespannt wird. Diese
Lage relativ zum Nocken ist in Fig. 7 dargestellt. Durch
weitere Drehung des Rückzugsnockens wird der Rückzugs
hebel (22) nach oben durch den Umfang des Nockens ge
drückt, der auf dessen unteren Rand (22′) einwirkt, und
es wird der Trägerstift (21) aus den Kerben (20) ausge
hoben, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. In diesem
Augenblick sind die Kombinationsscheiben frei drehbar.
Der federbelastete Finger (29) bewegt sich schnell in das
Gehäuse (28) zurück und zieht am Rand (20′) der Kerbe und
bewirkt, daß das Rad im Uhrzeigersinn um einen unbekann
ten Betrag verdreht wird, je nach Federbelastung des Fin
gers (29), und in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit,
mit der der Rückzugsnocken (25) gedreht wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2B ist ersichtlich,
daß die Feder (31′) des zweiten Gehäuses (30′) mit einer
unterschiedlichen Federspannung versehen ist, so daß die
zugeordnete Scheibe um unterschiedliche Winkel gegenüber
der anderen Scheibe verdreht wird, die von dem anderen
Finger (29) erfaßt ist. Wegen der Versetzung des Rück
zugshebels (22) in Richtung des Pfeiles (42) ist der
Flansch (39) nicht mehr auf den Stift (38) ausgerichtet,
der mit dem Gehäuse (34 und 30′) verbunden ist. Infolge
dessen werden, solange der Trägerstift (21) sich aus den
Kerben herausbewegt, diese Gehäuse ebenfalls durch die
Feder (33) nach oben bewegt, um ihre Normalstellung gemäß
Fig. 1 einzunehmen. Fig. 9 zeigt eine Scheibe (19), bei
der die Kerbe (20) gegenüber den ausgerichteten Kerben
(20′′) der benachbarten Scheibe versetzt ist. Demgemäß
sind eine oder mehrere Kerben in der Scheibe aus der Aus
richtstellung nach einer unbekannten Stelle versetzt, wo
durch es unmöglich wird, daß Schloß unter der Annahme zu
öffnen, daß alle Kerben aufeinander ausgerichtet sind.
Außerdem besteht, wenn eine Person eine Verwürfelung des
Kombinationselementes (16) vergißt, keine Gefahr, daß die
Kombination leicht geöffnet werden kann. Tatsächlich ist
es bei dem erfindungsgemäßen Schloß nicht wichtig, das
Schloß zu verwürfeln, nachdem der Bolzen zurückgezogen
ist.
Im folgenden wird auf die Fig. 10 bis 16 Bezug genommen,
wo Konstruktion und Arbeitsweise des federbelasteten Bol
zens (12) und insbesondere der zugeordnete Sperrmechanis
mus ersichtlich sind, um die Versetzung des Bolzens (12)
in seinem Gleitkanal (15) zu sperren. Es ist zweckmäßig,
dem Gleitbolzen einen Sperrmechanismus zuzuordnen, um zu
verhindern, daß der Bolzen in den Gleitkanal durch ir
genwelche Mittel zurückgeschoben wird, die in der Lage
sind, auf das freie Verriegelungsende (13) einzuwirken.
Wie aus Fig. 16 ersichtlich, ist das Schloßgehäuse (11)
an einer Tür (45) befestigt, die eine Stahlplatte (46)
aufweist. Diese Tür kann innerhalb des Türrahmens (47)
geschlossen werden, indem sie an einer Anschlagplatte
(48) vorbeiläuft, wie dies an sich bekannt ist, und indem
der Bolzen in die Riegelfalle (49) einfällt. Bei federbe
lasteten Bolzen ist es jedoch möglich, den Bolzen im Ge
häuse zurückzuschieben, indem ein Loch durch den Rahmen,
beispielsweise längs der Achse (50), eingebohrt wird und
indem eine Schubstange in diese Bohrung eingeführt wird,
um das freie Verriegelungsende (13) des Bolzens in das
Schloßgehäuse zurückzuschieben, wodurch der Verriege
lungsmechanismus übergangen und die Tür geöffnet wird. Um
dies zu verhindern, weist der Sperrmechanismus eine Ver
riegelungsstange (51) auf, die in eine die Verriegelungs
stange aufnehmende Ausnehmung (52) eingreift, welche in
der Seitenwand (53) des Bolzenaufnahmegleitkanals (15)
ausgebildet ist. Die Verriegelungsstange (51) ist
schwenkbar an einem Schwenkpunkt (54) angeordnet und be
wegt sich in die Ausnehmung (52) hinein und aus dieser
heraus, wie dies später beschrieben wird.
Ein Betätigungsglied (55) ermöglicht die Positionierung
der Verriegelungsstange in der Ausnehmung. Das Betäti
gungsglied (55) besitzt ein Schubende (56), das am Rand
des Türrahmens oder an der Anschlagplatte (48) angreift,
um das Betätigungsglied bezüglich des Gleitkanals nach
innen zu versetzen und um die Verriegelungsstange unter
dem Einfluß eines Kolbens in die Ausnehmung (52) eintre
ten zu lassen, wie dies später beschrieben wird. Die Ver
riegelungsstange (51) wird aus der Ausnehmung (52) ausge
hoben, wenn der Bolzenrückzugshebel (22) betätigt wird,
wie dies weiter unten beschrieben wird. Dies ermöglicht
das Zurückziehen des Bolzens in das Gehäuse durch Be
nutzung des Kombinationselementes (16).
Es wird nunmehr auf Fig. 13 Bezug genommen. Es ist er
sichtlich, daß der Bolzen (12) mit einem flachen Axial
schlitz (56) versehen ist, der in einer flachen inneren
Seitenwand (57) hiervon ausgebildet ist. Eine Feder (58)
liegt in einer Federkammer (59), die in dem Axialschlitz
(56) ausgebildet ist, und sie wird unter Kompressions
druck darinnen zwischen einer geschlitzten Stirnwand
(59′) und einem Stift (60) gehalten, der am Betätigungs
glied (55) befestigt ist, das als flaches langgestrecktes
Metallteil ausgebildet ist. Diese Betätigungsglied (55)
besitzt einen Angriffsrand, der mit einem erhöhten Endab
schnitt (61) versehen ist, um die Verriegelungsstange aus
der Kammer (59) herauszuhalten. Ein nach unten geneigter
Abschnitt (62) erstreckt sich vom Endabschnitt (61) und
führt den Sperrendabschnitt (63) der Verriegelungsstange
(51) in die Ausnehmung (52) ein, wenn das Betätigungs
glied (55) durch den Rand des Türrahmens oder die An
schlagplatte (48) beim Schließen der Türe nach innen ver
setzt wird, wie dies aus Fig. 16 ersichtlich ist. Der
tragende Endabschnitt (61) der Verriegelungsstange wird
tiefer in den Bolzenleitkanal hineinbewegt, so daß die
Verriegelungsstange in den Hohlraum (52) eintreten kann,
wie dies in der Rückansicht gemäß Fig. 14 dargestellt
ist.
Wie deutlich aus Fig. 15 ersichtlich ist, ist die Ver
riegelungsstange (51) (bzw. der Riegel (51)) mit Betäti
gungsmitteln (70) an einem Ende versehen, die dem freien
Sperrende (63) entgegengesetzt liegen, um automatisch den
Riegel in die Ausnehmung hinein und aus dieser heraus zu
bewegen. Diese Betätigungsmittel werden nunmehr beschrie
ben, und es ist ein Betätigungsabschnitt relativ zur
Schwenkverbindung (54) vorgesehen. Der Betätigungsab
schnitt definiert einen auf die Bewegung eines Kolbens
ansprechenden Arm (71) und einen Nockenrand (72) des
Rückzughebels, um den Riegel (51) zu veranlassen, sich
in entgegengesetzten Richtungen um die Schwenkachse (54)
zu verschwenken. Ein federbelasteter Kolben (73) mit
einem Kolbenkopf (74) ist auf den auf den Kolben anspre
chenden Arm (71) ausgerichtet und bezüglich des zylindri
schen Hohlraums (75) des Kolbens durch eine Feder (76)
nach außen vorgespannt, wodurch ein nach außen gerichte
ter Druck auf den auf den Kolben ansprechenden Arm (71)
ausgeübt wird. Wenn demgemäß das Betätigungsglied (55)
bezüglich des Bolzengleitkanals oder des Hohlraums (15)
nach innen bewegt wird, dann bewirkt der Kolben (73), daß
der Riegel (51) in Richtung des Pfeiles (77) gemäß Fig.
11 versetzt wird und in den Hohlraum (52) eingreift. Dem
gemäß kann der Bolzen nicht in seinem Gleitkanal nach
innen gedrückt werden, und er kann sich auch nicht nach
außen bewegen, weil er durch den Riegel (51) daran gehin
dert ist.
Wie deutlicher aus Fig. 15 hervorgeht, ist der Nockenrand
(72) des Wegzugshebels ein angewinkelter Rand, der auf
der Oberseite am gegenüberliegenden Ende des auf den Kol
ben ansprechenden Arms (71) angeordnet ist und nach dem
freien Ende (72′) abgeschrägt ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, liegt der Bolzenrückzugshebel
(22) über dem oberen Teil des angewinkelten Randes (72)
wie aus Fig. 15 ersichtlich angeordnet, und wenn der He
bel in dem Wegzugsnockenschlitz (24) einfällt, wird ein
nach unten gerichteter Druck auf seinen Winkelrand (72)
ausgeübt und es wird bewirkt, daß der Riegel sich um sei
ne Schwenkachse (54) in Richtung des Pfeiles (78) dreht,
wodurch der Sperrteil aus der Verriegelungsausnehmung
(52) ausgehoben wird und die Stellung gemäß Fig. 11 ein
nimmt. Demgemäß ist der Bolzen augenblicklich frei, um
nach innen innerhalb des Gleitkanals durch Drehung des
Bolzenwegzugsnockens (25) versetzt zu werden.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, ist die Rückwand des Bolzens
(12) eine flache Wand (79) und der Riegel besteht auch
aus einem Flachmetall, welches auf der flachen Wand (79)
aufliegt. Der Riegel ist außerdem an seinem freien Ende
(80) vergrößert, um einen großen Kopfteil zu definieren
und um eine größere Sperrkraft ausüben zu können.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich, ist eine Sperrvorrichtung in
Gestalt eines quer angeordneten federbelasteten Kolbens
(81) vorgesehen, um den Bolzen (12) in ausgefahrener Ver
riegelungsstellung zu sperren, wenn die rückwärtige Ab
deckung (82) nicht an der rückwärtigen flachen Wand (83)
des Verriegelungsgehäuses (11) befestigt ist. Der Kolben
(81) besitzt einen Kolbenkopf (84), der über die Rückwand
(83) an einem Ende des Kolbens vorsteht, und es ist ein
weiterer Kolbenkopf (85) am gegenüberliegenden Ende vor
gesehen, der in einen Kolbenkopfraum (86) der flachen
Wand (83) einsteht und einen Teil des unteren Gleitkanals
(15) absperrt. Die Feder (87) spannt diesen Kolben (81)
nach außen vor, aber er wird durch eine Kerbe (86) (Fig.
12 und 13) gesperrt, die in der inneren Seitenwand (57)
des Bolzens (12) ausgebildet ist. Demgemäß greift der
rückwärtige Kolbenkopf (85) in die Kerbe (86) des Bolzens
ein und verhindert eine weitere Gleitbewegung. Sobald die
Abdeckung (82) am Gehäuse (11) angreift, wird diese wei
tere Bolzensperrvorrichtung automatisch freigegeben, in
dem der Kolbenkopf (85) nach innen in den Hohlraum (86)
eingedrückt wird.
Im folgenden wird auf die Fig. 17 und 18 Bezug genommen.
Es ist ersichtlich, daß das Schloßgehäuse (11) mit einer
Verbindungsvorrichtung in der Rückwand (90) versehen ist,
um ein komplementäres Modul (91) dort anzuordnen. Die
Verbindungseinrichtung besitzt ebenfalls eine Festlegvor
richtung, um das Modul an einer genau vorbestimmten
Stelle relativ zum Schloßgehäuse (11) zu plazieren.
Die Mittel zur Lageanordnung umfassen einen geraden
Schlitz (92), der zurückspringend unter der Rückwand (83)
angeordnet ist. Eine gerade Rippe (93) ist über wenig
stens einen Abschnitt des geraden Schlitzes (92) angeord
net und ein Festlegeelement (94) ist relativ zu dem gera
den Schlitz (92) quer hierzu angeordnet. Das Modul (91)
besitzt eine flache gerade Paßwand (95) mit einem inver
tierten geraden Schnitt und einem Rippenteil, derart, daß
der Ringteil des Moduls dicht in den geraden Schlitz
(92) des Schloßgehäuses einpaßt und umgekehrt. Außerdem
ist in dem Modul (91) ein (nicht dargestellter) Hohlraum
derart ausgerichtet angeordnet, daß das Lokalisierungs
element (94) dicht einpaßt. Demgemäß wird das Modul (91)
präzise auf das Schloßgehäuse (11) ausgerichtet und paßt
mit diesem zusammen.
Wie in Fig. 17 dargestellt, sind zwei derartige Lokali
sierungsmittel in der Rückwand (90) des Gehäuses (11)
vorgesehen, wobei zweite Lokalisierungsmittel bei (96)
angeordnet sind.
Die Verbindungsmittel umfassen wenigstens eine Gewinde
bohrung und zwei Gewindebohrungen (97) in dem geraden
Schlitz (92). Das Modul hat außerdem einen (nicht darge
stellten) Kanal im äußeren Rand der geraden Rippe (93),
um ein Spiel für die Gewindebohrung zu bilden und um ein
Befestigungsglied in einer der Bohrungen (97) einschrauben
zu können, wodurch das Modul gegenüber dem Schloßgehäuse
festgelegt werden kann. Wie aus der Zeichnung ersicht
lich, ist das Modul (91) ein Zeitgebermodul mit einer
Zeitgeberscheibe (98) und einem Verbindungsarm (99), der
den Wegzugshebel im Schloßgehäuse (11) erfaßt, um ein
Wegziehen des Hebels nur nach einer vorbestimmten Zeit
verzögerung zu ermöglichen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, zahlreiche Abwandlungen
des beschriebenen Ausführungsbeispiels vorzunehmen, so
bald diese Abwandlungen in den Rahmen der Ansprüche fal
len.
Claims (25)
1. Kombinationstürschloß mit einem Schloßgehäuse und
einem durch eine Feder vorgespannten Bolzen, der ein
freies Verriegelungsende aufweist und derart glei
tend gelagert ist, daß das freie Ende normalerweise
in die Öffnungsstellung vorgespannt ist, und mit
einem manuell betätigbaren Kombinationselement
außerhalb des Gehäuses, das eine oder mehrere Kombi
nationsscheiben versetzt, die um eine gemeinsame
Achse drehbar sind und von denen jede eine Einker
bung am äußeren Umfang aufweist, und mit einem Bol
zenrückzugsnocken, der um eine gemeinsame Achse
drehbar ist, und mit einem mit dem Bolzen verbunde
nen Bolzenwegzugshebel, der Mittel aufweist, die an
dem Wegzugsnocken angreifen, wobei ein Trägerstift
am äußeren Umfang der Scheiben festgelegt ist und
der Bolzenwegszugsnocken Mittel besitzt, um an den
auf den Wegzugsnocken angreifenden Mitteln einzuwir
ken, wobei eine oder mehrere Kombinationsscheiben,
die durch das Kombinationselement in vorbestimmter
Stellung angeordnet sind, bewirken, daß die Kerben
aufeinander und auf den Trägerstift ausgerichtet
sind, so daß dieser in die Kerben der Scheiben ein
fallen und bewirken kann, daß die auf den Rückzugs
nocken einwirkenden Mittel am Bolzenrückzugsnocken
angreifen, so daß die weitere Drehung des Kombina
tionselementes bewirkt, daß der Bolzen durch den
Bolzenrückzugshebel zurückgezogen wird, da
durch gekennzeichnet, daß
Selbstverwürfelungs-Kombinationsmittel vorgesehen
sind, um an einer oder mehreren der Kombinations
scheiben anzugreifen, wenn die Kombinationsscheiben
in der vorbestimmten Stellung befindlich sind, wobei
die Scheibenangriffsmittel die zugeordnete erfaßte
Scheibe aus ihrer Ausrichtstellung bringen, wenn der
Trägerstift sich aus der Kerbe der Scheibe herausbe
wegt.
2. Kombinationstürschloß nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die
auf die Scheibe einwirkenden Mittel von feder
belasteten Hakenfingern gebildet werden, der an der
Kerbe der zugeordneten Kombinationsscheibe an
greift.
3. Kombinationstürschloß nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die
Verwürfelungsvorrichtung ein Gehäuse aufweist, das
schwenkbar auf einem Schwenkzapfen gelagert ist, daß
Vorspannmittel das Gehäuse im Winkel angestellt ge
genüber dem Hakenfinger halten, derüber der zuge
ordneten Scheibe angeordnet ist, und daß Eingriffs
mittel lösbar mit dem Rückzughebel zusammenwirken,
um den Finger zu veranlassen, in die Kerbe der zuge
ordneten Scheibe einzugreifen, wenn sich der Träger
stift in die Kerbe hinein bewegt.
4. Kombinationstürschloß nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß der
Hakenfinger ein langer flacher Finger ist, der sich
teilweise in das Gehäuse hinein erstreckt, und daß
der Finger ein Federangriffsende innerhalb des Ge
häuses aufweist und an einer Rückzugsfeder befestigt
ist, die innerhalb des Gehäuses verankert ist, und
das Anschläge am Finger vorgesehen sind und daß ein
freies Hakenende an der Kerbe angreift.
5. Kombinationstürschloß nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß der
Anschlag einstückig mit dem Finger hergestellt ist
und am Frontende des Gehäuses anstößt, um die Rück
zugsbeweung des Fingers in das Innere des Gehäuses
zu begrenzen.
6. Kombinationstürschloß nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß zwei
oder mehrere Kombinationsscheiben vorgesehen sind
und daß zwei Hakenfinger auf jeweils eine von zwei
oder mehreren Kombinationsscheiben ausgerichtet sind
und daß ein flacher Wandabschnitt eines jeden Fin
gers auf einen Umfangsrand der zugeordneten Scheibe
ausgerichtet ist, wenn das freie Hakenende in die
Kerbe einfällt und am Rand der Kerbe angreift.
7. Kombinationstürschloß nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Eingriffsmittel, die einen lösbaren Eingriff mit dem
Wegzugshebel bewirken, ein vorstehendes Element auf
weisen, das sich aus dem Gehäuse vom Gehäusedreh
zapfen nach vorn erstreckt, und daß ein Flansch an
dem Wegzugshebel, ausgerichtet auf das vorspringende
Element, angeordnet ist, um das vorspringende Ele
ment nach unten zu drücken und um das Gehäuse zu
veranlassen, sich nach den Scheiben und dem Finger
zu verschwenken, und um die Kerbe zu erfassen.
8. Kombinationstürschloß nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß der
Flansch über dem vorspringenden Element versetzt zur
Ausrichtstellung liegt, wenn der Bolzen zurückgezo
gen wird, wodurch das Gehäuse zur Aufwärtsversetzung
frei wird, wenn der Finger sich aus der Kerbe her
aushebt.
9. Kombinationstürschloß nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß das
vorstehende Element ein Stift ist und daß der
Flansch einstückig mit dem Wegzugshebel hergestellt
ist.
10. Kombinationstürschloß nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß zwei
oder mehrere Kombinationsscheiben vorgesehen sind
und daß jeweils einer von zwei Fingern auf jeweils
eine Kombinationsscheibe ausgerichtet ist und mit
einem an einer Feder angreifenden Ende innerhalb des
Gehäuses an einer Rückzugsfeder verankert ist, und
daß die Rückzugsfedern der Hakenfinger unterschied
liche Federspannungen aufweisen, um die ihnen zuge
ordneten Scheiben um unterschiedliche Winkel zu ver
setzen.
11. Kombinationstürschloß nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das
Schloßgehäuse mit einer geraden flachen Stirnwand
versehen ist, von der das freie Ende des Verriege
lungsbolzens vorsteht, daß wenigstens eine weitere
gerade flache Wand vorgesehen ist, daß die weitere
gerade Wand Modulbefestigungsmittel aufweist, um
daran ein komplementäres Verriegelungsmodul festle
gen zu können, und daß die Verbindungsmittel das Mo
dul in einer präzisen Lage relativ zum Schloßgehäuse
festlegen.
12. Kombinationstürschloß nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß die
Festlegmittel einen geraden Schlitz aufweisen, der
auf einem zurückgesetzten Pegel der anderen geraden
flachen Wand ausgebildet ist, daß eine gerade Rippe
längs wenigstens eines Abschnitts des geraden
Schlitzes ausgebildet ist und daß ein Paßelement ge
genüber dem geraden Schlitz angeordnet ist, wobei
das Modul eine gerade flache Paßwand mit einem in
vertierten geraden Schlitz und einer Rippe derart
aufweist, daß die Rippe des Moduls im engen Paßsitz
in den geraden Schlitz des Schloßgehäuses und umge
kehrt einpaßt, und daß ein Hohlraum vorgesehen ist,
um das Festlegeelement im dichten Paßsitz aufzuneh
men.
13. Kombinationstürschloß nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß zwei
der Festlegungsmittel in der geraden flachen Wand
von Schloßgehäuse und Modul vorgesehen sind und daß
die Festlegemittel seitlich zueinander in unter
schiedlich ausgenommenen Pegeln liegen.
14. Kombinationstürschloß nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsmittel wenigstens eine Gewindebohrung in
dem geraden Schlitz aufweisen, daß das Modul einen
Kanal in einem äußeren Rand seiner geraden Rippe
aufweist, um ein Spiel für die Gewindebohrung zu
liefern, und daß eine Befestigungsschraube in die
Bohrung eingeschraubt ist, um das Modul am Schloßge
häuse festzulegen.
5. Kombinationstürschloß nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß das
Modul ein Zeitgebermodul ist, welches einen Betäti
gungsarm besitzt, der durch den Bolzenrückzugshebel
betätigt wird, wenn die Kombinationsscheiben in der
vorbestimmten Stellung befindlich sind.
16. Innensperrmechanismus für einen federbelasteten Bol
zen, der in einem Türschloß Verwendung findet, das
einen Bolzengleitkanal besitzt, in dem der Bolzen
gleitbar aufgenommen ist, wobei der Bolzen ein
freies Verriegelungsende aufweist und derart feder
belastet ist, daß das freie Ende normalerweise aus
dem Gehäuse herausgedrückt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Riegel-Auf
nahmehohlraum in einer Seitenwand des Kanals ange
ordnet ist, daß ein Riegel schwenkbar am Bolzen
befestigt ist und ein freies Verriegelungsende be
sitzt, um in den Hohlraum einzufallen, daß ein Betä
tigungsglied eine Positionierung des Riegels im
Hohlraum ermöglicht und ein Stoßende besitzt, wel
ches am Türrahmenrand angreift, um das Betätigungs
glied bezüglich des Gleitkanals nach innen zu ver
setzen, damit das Sperrende in den Hohlraum eintritt
und die Gleitbewegung des Bolzens stillsetzt, wobei
der Riegel außerdem einen Betätigungsmechanismus an
einem Ende aufweist, das dem freien Sperrende entge
gengesetzt ist, um eine automatische Bewegung des
Riegels in den Hohlraum und aus diesem heraus zu be
wirken.
17. Sperrmechanismus nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungs
einrichtung einen Betätigungsarm aufweist, der an
einem gegenüberliegenden Ende des Riegels angeordnet
und relativ zu einer Schwenkverbindung liegt, und
daß der Betätigungsarm einen auf einen Kolben an
sprechenden Arm und einen Wegzugshebelnockenrand
aufweist, um den Riegel zu veranlassen, sich in Ge
genrichtung um die Schwenkverbindung zu drehen, da
mit das freie Sperrende in den Hohlraum eindringen
und aus diesem herausgehoben werden kann.
18. Sperrmechanismus nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verriege
lungsbolzen einen federbelasteten Kolben aufweist,
dessen Kolbenkopf in einer äußeren Seitenwand liegt,
und daß der auf den Kolben ansprechende Arm gegen
den Kolbenkopf und unter der Schwenkverbindung ange
ordnet ist, um den Riegel mit dem freien Sperrende
in einer Richtung nach dem Hohlraum hin vorzuspan
nen.
19. Sperrmechanismus nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nockenrand
des Wegzugshebels ein Winkelrand ist, der auf einer
Oberseite des Endes gegenüber dem auf den Kolben an
sprechenden Arm angeordnet ist, und daß der im Win
kel angestellte Rand nach dem freien Ende des gegen
überliegenden Endes geneigt verläuft und ein Bolzen
rückzugshebel schwenkbar am Bolzen angelenkt ist, um
diesen zurückzuziehen, wobei der Bolzenrückzugshebel
einen unteren Randabschnitt aufweist, der auf den
Winkelrand ausgerichtet ist, und wobei der Bolzen
wegzugshebel in Wegzugsstellung nach unten von sei
ner Schwenkverbindung versetzt wird, wobei der Bol
zen reibungsschlüssig auf dem schrägen Rand gleitet,
damit der Riegel mit dem freien Sperrende in Rich
tung aus dem Hohlraum heraus verschwenkt wird.
20. Sperrmechanismus nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der federbela
stete Bolzen eine flache Rückwand besitzt, daß der
Riegel einen flachen Abschnitt besitzt, der auf der
flachen Rückwand liegt, und daß der Sperrendab
schnitt einen großen Kopfteil besitzt, der in den
Hohlraum einfügbar ist, während ein unteres Betäti
gungsglied am Rand angreift, und auf einem Führungs
rand des Betätigungsgliedes zu ruhen.
21. Sperrmechanismus nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungs
glied ein Flacheisen ist, welches in einem Axial
schlitz in einer flachen inneren Seitenwand des Bol
zens liegt, und daß das Betätigungsglied durch eine
Feder in einem Federraum im Axialschlitz vorgespannt
ist und an dem Flacheisen angreift, wobei der An
griffsrand der Oberrand dieses Flacheisens ist.
22. Sperrmechanismus nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Angriffsrand
mit einem erhöhten Riegeltragende und einem nach un
ten geneigten Abschnitt versehen ist, um den Endab
schnitt des Riegels in dem Hohlraum zu führen, wenn
das Betätigungsglied innerhalb des Türrahmenrandes
liegt.
23. Sperrmechanismus nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß weiter Sperr
mittel vorgesehen sind, um den Bolzen in ausgefahre
ner Verriegelungsstellung zu halten.
24. Sperrmechanismus nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrmittel
von einem quer verschieblichen federbelasteten Kol
ben gebildet werden, dessen Kolbenkopf in einen Kol
benkopfhohlraum in der Seitenwand des Kanals ein
steht, und daß eine Kolbenkopfaufnahmekerbe in dem
unteren inneren Rand der Seitenwand des Bolzens vor
gesehen ist, und daß der Kolben durch eine Feder in
Richtung des Bolzens vorgespannt ist, um in der
Kerbe anzugreifen.
25. Sperrmechanismus nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben
einen gegenüberliegenden Betätigungskopf aufweist,
der von einem Schloßgehäusedeckel erfaßt wird, um
den Kolbenkopf nach innen in den Kolbenkopfhohlraum
zu verschieben und aus der Kerbe freizugeben.
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